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Schröder. Neukölln, Redarstraße 3, Bureau des Wahlvereins Nase faßte und ihn vor sich herzog. Diese Szene endete damit, daß unserem Tun, und was die nicht suvege bringt, das definat auch ( 9-1, 5-7 Uhr). die Soldaten den Angeschuldigten nach der nächsten Polizeiwache törichtem, unverständigem Hasse nicht. Die Vorträge finden im neuen Hörsaal der Arbeiter- Bildungs- brachten. schule, Lindenstr. 3, IV. Hof rechts, 3 Treppen, statt. Anfang 7 Uhr. Auf eine Frage des Landgerichtsdirektors Becker erklärte der Heute, Donnerstag, wird der Kurfus Welt- Angeklagte, daß er keinesfalls russenfreundlich gesinnt sei, imt wirtschaft der legten fünfzig Jahre" fortgesett. Gegenteil, er habe auf bischöfliche Anordnung Messen für den Ein äußerst trauriger Unglüdsfall hat sich vorgestern nacht in Sieg der deutschen Waffen gelesen. Wie er zu jenen Worten ge- Lübec ereignet. Der Schiffseigentümer Julius Müller aus Lichtbildervortrag in Charlottenburg . Sonntag, den 7. März, tontmen sei, sei ihm selbst nicht klar. Der Vertreter der Anklage Bebbenid hätte am Hochofenwert eine Ladung Robeisen eingenommen abends 6 Uhr, findet im großen Saale des Volkshauses, Rosinenwar der Ansicht, daß es sich hier um ebenso ungeheuerliche wie und wollte früh nach Lübeck schleppen. In der Nacht ist der Kahn firage, ein Lichtbildervortrag über Natururkunden" statt. Eintritts- unerklärliche Beschimpfungen des preußischen Heeres Handele, die ledgesprungen und gefunken. Die ganze Familie Müller, die farten a 20 Pf. find noch in der Stehbierhalle des Volkshauses 10- nur durch eine Anwendung des Gesetzes in seiner ganzen Schärfe beiden Eheleute und fünf Kinder, sind ertrunken. wie in der Vorwärtsspedition, Sefenheimer Str. 1, zu haben. gefühnt werden können. Der Antrag des Staatsanwalts lautete deshalb auf 1 Jahr Gefängnis. Die Verteidiger Geh. Justizrat 8wei weitere Kinder, die in der vordersten Kajüte schliefen, fonnten Leonhard Friedmann und Justizrat Laszewski- Graudenz beantrag mit Inapper Not gerettet werden. ten aus Rechtsgründen die Freisprechung, sonst aber Verhängung einer milden Strafe, da es sich hier offensichtlich um die etwas unerklärliche Entgleisung eines sonst patriotisch gesinnten Mannes Handele.
" Der wahre Jakob" gelangt morgen Freitag in die Hände der Abonnenten. Einzelbezieher können ihn am gleichen Tage bei den Zeitungshändlern zum Preise von 10 f. erhalten. Die Ausgabe an Wiederverkäufer erfolgt bereits in der Nacht von Donnerstag zu Freitag von 1 Uhr morgens ab in der Hauptegpedition des " Borwärts", 2Lindenstr. 3, 4. Hof parterre.
Berloren wurde von einem Beamten in einem Stadtbahnabteil zwischen Bellevue und Alexanderplaß am Sonnabend, den 20. Februar, gegen 6 Uhr abends, eine braune Backrolle mit amtlichen Schriftstücken und einer Flugschrift über Kriegsernährung. Um Abgabe oder Einsendung gegen gute Belohnung an die Registratur, Klopstodstraße 18, wird dringend gebeten.
Soziales.
Haftung für Irrtümer.
Starke Schneefälle in den Alpen.
Einer Meldung aus München zufolge herrschen im Allgäuer Alpengebiet feit zwei Tagen mächtige Schneewehen. In den Hochtälern von etwa 1000 Metern beträgt die Schneelage durchschnittlich 21%, bis 3 Meter, an einigen Stellen fogar 5 bis 6 Meter. Gestern konnten die Züge von Kempten nad Jitni wegen starker Schneeverwehungen nicht verkehren. Die Befürchtung liegt vor, daß beim Wiedereintritt einer milderen Temperatur Hochwasser eintritt.
Das Verbrechen nach dem Freispruch.
In Revere bei Mantua fand am 25. d. Mts. ein Prozeß gegen eine junge Frau statt, die vier Revolverschüsse gegen ihren Verführer Die Angeklagte, die vom abgegeben hatte, ohne ihn zu verlegen. Verführer ein Kind hatte, wurde freigesprochen. Gleich nach der Verhandlung traf die Freigesprochene noch im Gerichtsgebäude den Vater ihres Kindes und fragte ihn, ob er fie jest heiraten wolle. Als der Mann verneinte, zog die Frau einen Revolver aus der Tasche und schoß aus nächster Nähe, so daß der Unglückliche tot zu fammenbrach. Man darf mun gespannt sein, ob sie ein zweites Mal freigesprochen wird.
Das Gericht hielt für flar eriviesen, daß der Angeklagte die beleidigenden ausdrücke über das preußische Heer wirklich gebraucht hat. Was die Motive zu diesem Verhalten betrifft, so tomme in Betracht, daß der Angeklagte den ganzen Tag über geistig beschäftigt war, und daß er dem Alkohol, der ihm sonst etwas Fremdes ist, an jenem Tage etwas gefrönt haben mag. Das Gericht nimmt an, daß auch der Angeklagte, wie alle Polen , durchaus auf deutscher Seite gestanden hat. Was der eigentliche Grund seiner Aeußerung gewesen sei, ist nicht aufgeklärt; möglich sei, daß er ganz vergessen hatte, daß die Kriegszeit angebrochen war und daß er an ver gangene Zeiten gedacht haben mag. Das Gericht hat berücksichtigt, daß es sich um eine Szene in einem Nachtlokal handelt, wobei eine größere Menschenmenge nicht zugegen war, anderseits aber, daß Für Frrtümer der Angestellten bei Ausgabe der Arbeit der Angeklagte durch seine Aeußerung seine Pflicht als Deutscher, haftet die Firma, nicht der Arbeiter. So hat sich das Innungs- dann aber auch bei der Stellung der Polen als Pole, als Katholit schiedsgericht ganz zutreffend in der Klagefache eines Leder- und als Priester verlegt hat. Die Beleidigung sei unter den gegen arbeiters gegen die Firma Rößner jr. gestern ausgesprochen. wärtigen Zeitverhältnissen eine besonders schwere, so daß von Dem Kläger waren nacheinander mehrere Posten Patronen- einer Geldstrafe keine Rede sein könne. Das Urteil lautete auf taschen zur Bearbeitung übergeben worden. Der vereinbarte Stüd- 6 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 1 Monat UnterJohn betrug 1,01 M. Für diesen Preis sollte der Mann nach dem suchungshaft. Dem Kriegsminister wurde die Publikationsbefugnis Willen der Firma auch die Dedel nähen. Durch ein Versehen der in einem Berliner Blatt und im„ Graubenzer Geselligen"- Aus Stockholm wird gemeldet: Aus unbekannter Ursache fand Expedientin hat er jedoch stets fertiggenähte Deckel bekommen. Erst gesprochen. Einen Haftentlassungsantrag lehnte der Gerichtshof ab. bei Ablieferung des letzten Postens stellte sich der Irrtum heraus, und nun sollten ihm pro Stück 40 Pf. von dem vereinbarten Preis abgezogen werden. Diese Differenz bildete das Streitobjekt. Das Gericht fagte mit Recht, daß der Abzug unberechtigt sei, denn da mit dem Kläger keine Einzelpreise für jede Teiloperation vereinbart worden seien, mußte er annehmen, daß sich der Preis auf die Herstellung der Taschen ohne das Nähen der Dedel beiche. Nur unter dieser Vorausseßung sei die Lohnabrede zu fande gekommen. Hierin eine Aenderung zu treffen, sei erst bei der Uebergabe eines neuen Bostens der Arbeit zulässig. Darauf cinigten sich die Parteien auf 70 M. Die Klageforderung betrug 85 M.
nachts im Steller eines Wohnhauses eine Gaserplosion statt. Bier Personen wurden getötet, brei schwer und sieben leicht berlegt.
Parteiveranstaltungen.
Lichterfelde . Heute, abends 8, Uhr, bei Wahrendorf, Baefestr. 7: Außerordentliche Mitgliederversammlung. Vortrag des Genossen Stuneri:
Die Striegstrebite ini Reichstag". Zutritt nur gegen Mitgliedsbuch.
Sigungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Ma riendorf. Freitag, den 5. März, nachmittags 5 Uhr, im Rathaus, Kaiserstraße. Adlershof . Freitag, den 5. März, nachmittags 6, Uhr im Sigungssaal des Gemeindeamts, Bismardstr. 1.
rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. Diefe Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be
Eingegangene Druckschriften.
Unterschlagungen eines Magistratsbeamten. Unterschlagungen bei der Stadthauptkasse lagen einer Anklagesache zugrunde, welche gestern das Schwurgericht des Landgerichts I beschäftigte. Wegen Amtsverbrechens war der f. 3. nach Antwerpen geflüchtete Magistrats. bureau assistent Paul Borchert angeklagt. Der Angeklagte, welcher im Jahre 1903 als Magistrate beamter auf Lebenszeit angestellt worden war, war zuletzt in der Stadthauptfasse beschäftigt gevejen, wo er die Geschäfte eines Buchhalters versah. Zu seinen Obliegenheiten gehörte u. a. das Aufstellen der sog. Hebelisten, mit welchen dann ein Magistratsdiener Berechnung des Tageslohnes der Bäcker. die Pacht- und Mietsbeträge von den Bächtern der städtischen Während in den meisten Berufszweigen die Arbeitslöhne nach Grundstücke einzuziehen hatte. Schon vor Jahren war Borchert von einer unseligen Wettleidenschaft ergriffen worden, durch die er sich Tagen, ja sogar nach Stunden berechnet werden, herrscht im Bäcker- in Schulden gestürzt hatte. Als er schließlich nicht mehr aus noch gewerbe allgemein der Brauch, die Woche als Arbeitseinheit anzu- ein wußte, vergriff er sich an städtischen Geldern, und zwar versehen und demgemäß bei Gingehung eines Arbeitsverhältnisses anlagte er einen Magistratsdiener gegen die ausdrückliche VorWochenlöhne zu vereinbaren. Nicht selten kommt es aber vor, daß schrift, die eingezogenen Bachtgelder nicht dem damaligen Oberein Arbeitsverhältnis vor dem Ablauf einer Woche gelöst wird. In sekretär Kretschmar, sondern an ihn abzuführen. Die Veruntreusolchen Fällen ist es meist eine Streitfrage, welcher Teil des ungen verdeckte er dann durch falsche Buchungen. In anderen Wochenlohnes dem Arbeiter zu zahlen ist. Nach altem, von den Fällen nahm er bei der Stadthauptkasse eingehende Beträge in organisierten Bädereiarbeitern bekämpften Brauch hat die Woche Empfang, obwohl er gar nicht dazu berechtigt war. Als die Unter- Bon Dr. A. Redlich. 1 M. Deutsche Verlagsanstalt , Stuttgart . schlagungen die Höhe von 4000 M. erreicht hatten, erfolgte eines fieben Arbeitstage, oder richtiger gesagt, sieben Arbeitsschichten. Tages dadurch die Entdeckung, daß jemand, der schon gezahlt hatte, Denn, abgesehen von dem gegenwärtigen Ausnahmezustand, herrscht nochmals gemahnt wurde und sich nun beschwerte. Der Angeklagte ja im Bäckergewerbe die Nachtarbeit. In den Tarifverträgen, die ergriff Hals über Kopf die Flucht, er fuhr zuerst nach Antwerpen der Bäckerverband mit einem Teil der Bäckermeister Berlins abge- und dann nach Paris , wo er sich ca. 3 Jahre aufhielt. Nach Aus- Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof schlossen hat, werden zwar Wochenlöhne festgesetzt, aber es wird bruch des Krieges kam er nach Deutschland zurüd und stellte sich rechts, parterre. am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend - Vor Gericht bat Rechtsanwalt Dr. Donner, bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage auch bestimmt, daß in jeder Woche ein Ruhetag zu gewähren ist, hier der Polizei. Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnements quittung so daß also die Woche tatsächlich nur sechs Arbeitsschichten hat. Wo dem Angeklagten, der ein Opfer seiner Spielleidenschaft geworden ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche diese Vereinbarung gilt, da müßte zweifellos in den Fällen, wo ein lei, die mildernden Umstände nicht zu versagen und ihn so vor dem beigefügt ist. fverben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Zuchthause zu bewahren. Die Geschworenen billigten dem Ange- Sprechstunde vor. Berträge, Schriftstäde und dergleichen bringe man in die flagten auch mildernde Umstände zu. Das Urteil lautete auf Sprechstunde mit. 2 Jahre 6 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 4 Monaten der erlittenen Untersuchungshaft, außerdem wurde dem Angeklagten das Recht zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von 3 Jahren abgesprochen.
Gefelle beispielsweise nur drei Tage in der Woche gearbeitet hat, mindestens dreimal der sechste Zeil des Wochenlohnes gezahlt werden. Die Bäckermeister dagegen wollen meist nur dreimal den fiebenten Zeil des Wochenlohnes zahlen. Sie gehen von der hinfälligen Annahme aus, daß die Woche troß des tarifmäßigen Ruhetages nach sieben Arbeitsschichten zu rechnen sei. Auf diesem Standpunkt steht merkwürdigerweise auch die Rechtsprechung des Innungsschiedsgerichts, das sich oft mit Streitfragen über den TageJohn der Bäder zu beschäftigen hat.
Nebenbei bemerkt: Die Jnnungskrankenkasse der Bäcker zahlt nur für sechs Tage in der Woche Krankengeld. Für den franken Bäckergesellen gilt also die sechsschichtige, für den gefunden aber die fiebenschichtige Woche.
Die Rechtsprechung des Junungsschiedsgerichts hat jeht eine Korrektur durch ein Landgerichtsurteil erfahren. Die Klage eines Bädergesellen, der bei einem Meister, für den der Tarif gilt, bier Tage gearbeitet hatte, und als Tagelohn den sechsten Teil des Wochenlohnes verlangte, hatte das Innungsschiedsgericht, entsprechend seinem bisherigen Standpunkt, abgewiesen. Das Amtsgericht, an das sich der Kläger wandte, hat ihm recht gegeben. Das Landgericht, bei dem der beklagte Bädermeister Berufung einlegte, hat sich ebenfalls auf den Standpunkt des Amtsgerichts gestellt. In dem Urteil, welches die zweite Ziviltammer des Landgerichts III kürzlich in dieser Sache fällte, wird ausgeführt, daß die Vergütung der Leistungen des Klägers zu bemessen ist nach der tatsächlichen Zahl der Arbeitstage, die er vertragsmäßig in der Woche zu leisten Nach diesem Urteil legter Instanz wird das Innungsschiedsgericht seinen bisherigen Standpunkt endlich aufgeben müssen.
hatte.
Gerichtszeitung.
Meide den Alkohol!
Kleine Nachrichten.
Jm Völkersturmt. Kriegsgedichte von W. Walloth . 25 Pf. H. Jacobis Buchhandlung, Eisenach . Der Gegensatz zwischen Oesterreich- Ungarn und Rußland .
Briefkasten der Redaktion.
G. 10. Landtagsabgeordneter Adler, Rathenower Str. 5. Nummelsburg O. 1. Die geltenden Säße sind uns leider nicht bekannt, fönnen Sie aber auf jeder Güterabfertigungsstelle der Bahn erfahren. Wurzel 1003. Sit in beiden Fällen sicher. Bei der Kriegsanleihe erhalten Sie 5 Bros., also höhere Berzinsung. Allerdings ist das Geld in legterem Falle nicht so leicht flüssig zu machen wie bei der Sparkasse. Krieger 50. Die Ziffer bedeutet Ertrantung der Unterleibsorgane; fie dürfte sich aber in diesem Falle faum auf die Erkrankung des Mannes beziehen, fie wird wohl eine andere Bedeutung haben. P. 1915. Co weit aus Ihrem Schreiben ersichtlich, hasien Sie für den Mietsvertrag, weil Sie nicht rechtzeitig gekündigt baben. Die Abmachung mit der Verwalterin wird jedenfalls nicht für rechtsgültig erachtet werden können, deshalb steht G. B. 32. Shnen auch kein Schadenersaßanspruch gegen diese zu.
23. A. 172.
gericht ein.
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A. G. 33.
An die ,, Dichter" des Völkerhaffes. Gine derbe Lektion an die Dichterlinge des Bölterhaffes enthält ein Brief, der unserem Kölner Parteiblatt aus der Westfront juging: 1. 10 Monate. 3. Vom Tage der Verfündung des Urteils. 3. Sa. 4. Sie Seit dem zweiten Mobilmachungstage bin ich zur militäri- müssen einen Antrag auf Befreiung unter Beifügung eines Attestes einer fchen Dienstleistung eingezogen. Manche Entbehrungen und Ge- Hebamme an das Amtsgericht, in dessen Bezirf Sie wohnen, einreicher. fahren galt es zu überstehen. Der Anblick der Ungeheuerlichkeiten, Sie mindestens sechs Beitragsmonate gezahlt haben. Eine Weiterversicherung ist nur möglich, went bie der Krieg zeitigt, und der Gedante, daß es gilt, unsere Ange- Die Frau erhält nach dem Zode des Ehemannes eine Rente, hörigen und unsere Heimat vor einem ähnlichen grauenvollen wenn fie selbst invalide ist. 2. B. 250. Sie müssen dem Kunden Schidsale zu bewahren, laffen einen auch das unmöglich Scheinende den Verkauf der Sachen erst androhen event. durch öffentliche aushalten. Was am meisten einen erstarft, find tröstliche Nach- 2. T 48. Wir würden in dem Fall empfehlen, das Testament vont richten von den Lieben aus der Heimat. Ein Brief von Frau und einem Notar machen zu lassen. Dadurch finden Ihre übrigen Fragen ihre Klage ist aber nicht Seind schafft Augenblice tiefsten Empfindens, wahrer Seelenandacht Erledigung. 2. 23. 20. Sie fönnen flagen. Die 2. G. 1914. Da Ihre Mitgliedschaft nach der Bundesund die ständig im Herzen schlummernde Frage: Wirst du sie beim Gewerbegericht zulässig. Neichen Sie die Klage persönlich beim Amtswiedersehen?" erwacht dann mit überwältigender Kraft und drängt ratsverordnung nicht unterbrochen war, haben Sie Anspruch auf Stranten5. S. 28. Ermission ohne Klage ist nicht zulässig, auch wohl dem Abgehärteten eine stille Träne ins Auge. Neben laffenteiſtung. solchen erhebenden Momenten erlebt man jedoch auch Augenblice, 10. A. B. Ja. 23. 23. 63. 1. Natürlich hat der Soldat darauf in denen man zweifeln muß, ob alle Daheimgebliebenen die jetzige Anspruch; wenn aber die Lieferung nicht möglich ist, fann er dafür keine Zeit begreifen und würdig miterleben. Mir ist so manches an Geldentfchädigung verlangen. 2. Ein absoluter Anspruch darauf besteht A. R. 33. Sie haben Anspruch auf Unterstützung. Der Antrag Gedichten" zu Gesicht gekommen, was diesen Zweifel wohl recht- nicht. Ihr Ehemann mug fertigt. So fandte mir kürzlich ein Bekannter aus der Heimat muß bei der Steuerfasse gestellt werden. R. 1915. 1. und einen Brolog, den ein Dr. phil. in einem Kölner Lotalblatte ver- Ihnen den Unterstützungsschein zusenden. 2. Ja. Miete 333. 2. 2. 76. Ja. 1. Die staatöffentlicht hat und worin auf die Völker der Deutschland gegenüber- fiche Unterstübung dari Ihnen nicht entzogen werden. Za. stehenden Soldaten ganz mächtig geschimpft wird. Mein Bekannter 3. Der monatlich 125 Mart übersteigende Betrag. 4. und 5. Ja. hatte an dem Geschreibsel brieflich Kritik geübt und darauf von dem Sänger des Bölkerhasses einen Brief erhalten, in dem es heißt: Bildend und veredelnd sollte das Stüd gar nicht wirken, sondern aufitachelnd, anfeuernd zum Hasse gegen England; wenn mein Wort dazu beitrug, habe ich die mir willkommenste moralische Wirkung" erzielt, denn ich meine, Haß gegen England wird uns in nächster Zeit vor allem nottun.
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Amtlicher Marttbericht der städtischen Markthallen- Direktion über den Großhandel in den Zentral- Markthallen.( Ohne Verbindlichkeit.) Mittwoch, den 3. März 1915. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Ochien fleisch la 82-95, bo. Ia 74-82, do. IIIa 67-73; Bullenfleisch la 72-84, bo. Ila 68-72; Stühe, fett 62-68, do. mager 53-60, do. dänische 50-57; Fresser 60-70, Fresser, dänische, 55-65, Bullen, dänische, 60-70; Kalbfleisch, Doppellender 120-130; Maittälber la 85-100, do. Ila 75-81; Stälber ger. gen. 48-60. Hammelfleisch: Maftlämmer 88-100; Hammel la 81-87, bo. Ila 78-80; haie 80-87. Schweinefleisch: Schweine, jette 98-113, fonstige 88-97, dan. Sauen 75-78. dän. Schweine 78-83. Gemüse, inländisches: Startoffeln, Daberfche 50 kg 0,00; weiße Staiserfronen Magnum bonum 0,00; Boltmann 0,00-0,00; Borrec, 0.00; Sellerie, Schod 3,00-10,00; Spinat 50 kg Schod 0,70-1,50; 15,00-24,00; Mohrrüben 7,00-8,50; Wirsingkohl Schod 8,00-14,00; Wirsingkobl 50 kg 9,00-10,00; Weißlohl Sod 8,00-14,00, Weizkohl 50 kg 9,00-10,00; Rotkohl, God 8,00-15,00; Roitoh! 50 kg 9,00 bis 10,00; Grünkohl 50 kg 11,00-14,00; Stohlrüben 50 kg 6,50-8,00; Teltower üben 50 kg 12,00-16,00, Märkische Stüben 50 kg 8,00-18,00; 50 kg 20,00-30,00, Meerrettich Schod 6,00--14,00; Rosenkohl Beterfilienwurzel Schockbund 4,00-6,00; 3wiebeln 50 kg 15,00-16,00, Rhabarber, Hamburger, 100 Sb. 8-14. Apfelfinen: italienische 50 kg 15,00-20,00, bito 200 Stud 9,00-11,00. 300 St. 10,00-12,00, Murcia 200 St. 13,00-18,00, bito 300 Stud 12,00-15,00, Mejjina 160 St. Mejfina Blut 10,00-14,00, 200 St. 8,00-14,00, 300 St. 8,00-15,00. so Gt. 8,50-9,00, bu. 100 t. 7,00-8,75, bo. 150 t. 7,00-10,00. Spanische 420 Ct. 22,00-30,00, bo. 714 St. 29,00-34,00, do. 1061 St. 30,00-35,00, do. 420 Ct. large 30,00-10,00.
Eine unerklärliche Kriegsschwäßerei, die vermutlich auf den ungewohnten Alkoholgenuß zurückzuführen ist, führte gestern den Pfarrer Paul Czaplewski aus Schöneich, Kreis Culm( Westpr.), vor die 5. Straffammer des Es steht mir als Soldat nicht an, zu politifieren der Kopf Landgerichts I . Die auf Beleidigung des preußisteht einem nicht danach aber diese Art Dichter" haben keinen schen Heeres lautende Anklage gegen den in Unter- blaffen Schimmer einer Ahnung von Jdee", was für Triebfedern suchungshaft befindlichen Angeklagten war auf Grund es find, die einen Krieg zeitigen. Der Wille der großen Maffe einer von dem Kriegsminister erstatteten Strafanzeige er- feines Wolfes treibt wohl zum Kriege. Wir Deutsche lieben es, uns das Volk der Denker und Dichter zu nennen, und wir berufen hoben worden. Der Angeklagte, welcher das Gymnasium in Konik und später uns gern auf die Aussprüche großer Männer, um Meinungen zu das Priesterseminar in Poplin absolviert hat, ist Verfasser mehrerer bekräftigen. Nun denn, Goethe foll ja auch ein Mann gewesen wissenschaftlicher Werke, die ihn wiederholt nach Berlin führten. sein, der sich ein wenig über den Durchschnitt erhob und der sich Ende Oktober v. J. kam E. nach Berlin , um hier in der Königlichen zeitweilig ſogar um Staatsgeschäfte gekümmert hat; hören wir, Bibliothek Studien zu machen. Er stieg hier als„ Landwirt Paul was er in seinem erhabenen Wert, dem" Faust", sagt: Czapiewski" in einem Hotel ab und suchte, nachdem er im " Bollernhof" etwas reichlich den Münchener Bier gehuldigt hatte, Das Weinrestaurant Winzerstuben" auf. Der, nach seiner Angabe, Vielleicht veranlassen diese Worte den einen oder anderen ungcivohnte Weingemuß war offenbar die Ursache einer höchst uncrquislichen Szene, die sich im Garderobenraum des Restaurants der" Dichter", die in keinem Falle Denter zu sein scheinen, zu abspielte. Der Angeklagte geriet hier mit dem Garderobenverwalter einigen Nachdenken, ehe sie in Felde stehende Soldaten mit ihren und dessen Ehefrau und später mit zwei aus dem Felde zurüd- Erzeugnissen anekeln. Der Verfasser angeführten Prologs aber für Wetteraussichten das mittlere Norddeutschland bis gelehrten Soldaten in ein Gespräch, in welchem er schwere Be- mag sich gesagt sein lassen, daß jeder dentfähige Soldat es als eine schuldigungen gegen die preußischen Truppen erhob. Diese ab- Beleidigung empfindet. wenn er meint, es bedürfe der Einflüste- Freitagmittag: Zunächst etwas fühler, zeitweise heiter, dazwischen im jonderlichen Schimpfereien hatten zur Folge, daß der eine Soldat rung seines Sasses gegen die Feinde, damit die soldatischen Pflich- Often noch geringe Niederschläge. Später im Westen wieder langsame Ermit Chrfeigen drohte und der andere den Angeklagten an dieten besser erfüllt würden. Uns leitet die Liebe zu den Unseren in wärmung, zunehmende Bewölkung und leichte Niederschläge. Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neuköln. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Krieg, Handel und Piraterie, Dreieinig sind sie, nicht zu trennen.