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Bahnfrevler,

Serenanstalten versteht es, thr Bersonal noch billiger zu ernähren. I da ab eine Rente von 25 Proz. zu zahlen. Das Oberversicherungs- 1 genommen hatte, daß es sich um die eigenen Papiere des Berstorbenen Das wurde an einer Reihe von Vorschriften für den Speisezettel der amt gelangte zur Berurteilung der Genossenschaft auf Grund der handelte. Anstalt Wuhlgarten nachgewiesen und weiter ausgeführt, daß die Gutachten des behandelnden und Gerichtsarztes, wonach die Kosten für die Ernährung des Wärterpersonals der Jrrenanstalten, Schwäche des linken Beines es verschuldet hatte, daß B. den Unfall die sich früher auf 1,09 M. pro Kopf und Tag stellten, später auf am 31. Dezember 1913 erlitt. Dieser Unfall wurde also als Folge­0,03 M. herabgedrückt wurden. Bei der Beranlagung zur Ein- erscheinung des ersten angesehen, wobei nicht in Betracht tam, daß Tommensteuer werden dem Anstaltspersonal jährlich 400 M. für die diese Verschlimmerung auf dem Wege zur Arbeitsstelle sich er­Beköstigung in der Anstalt angerechnet, was dem früheren Tagesfag eignete. entspricht. Nachdem dieser herabgesetzt worden ist, hätte doch auch der Steuerfaz herabgesezt werden müssen. Das ist aber nicht ge­schehen. Den Anstaltsärzten wird dagegen bei der Steuerveranlagung

foſtet.

Tödlicher Absturz eines fliehenden Verbrechers.

Die Königliche Eisenbahndirektion Breslau   teilt mit: Am 13. Februar d. Js., abends 8 Uhr, ist zwischen Böpelwitz und Dewit von awei Personen eine eiserne Bahnschwelle auf das Eisenbahngleis der Strecke Breslau  - Bofen gelegt worden. Die Täter find ents Der geträumte Mord. flohen. Das Fahrhindernis konnte alsbald beseitigt werden. In Zu einer interessanten Rechtsauffassung war das Reichs- der Nacht vom 23. zum 24. wurden auf dem Gleis Breslau- Pöpel­ein Sag von 900 M. jährlich für die Belöftigung in der Anstalt angericht in einer Straffache gekommen, welche gestern in dritter wig- Brodau des im Bau begriffenen Bahnhofes Breslau  - Nikolaitor gerechnet, während dieselbe der Stadt tatsächlich 1050 m. jährlich Instanz die 2. Straffammer des Landgerichts I   beschäftigte. eine bölzerne und eine eiserne Bahnschwelle aufgefunden. Auch Die Versammlung erklärte sich mit dem Vorgehen ihrer Ver- Wegen übler Nachrede im Sinne des§ 186 des St.-G.-B. diese Fahrhindernisse konnten noch kurz vor dem Herannahen eines wird erwartet, daß mit Rücksicht auf die Verteuerung der Lebens- thilde Arndt und die Frau Elisabeth& äh nd rich ange- eine Belohnung von tausend Mark ausgesetzt. Diese Summe erhält trauensmänner hinsichtlich der Teuerungszulage einverstanden. Es waren der Kaufmann Waldemar Benide, die Witwe Ma- Güterzuges entfernt werden. Für die Ermittlung und Anzeige der Täter, die diese Bahnfrevel verübt haben, haben wir in beiden Fällen mittel die Zulage in allen städtischen Betrieben ohne Ausnahme ge- flagt. währt wird. Anfang August 1913 gegen 1 Uhr nachts hörte die in der derjenige ganz oder teilweise, der die Täter so nachweist, daß ihre Elifabethstraße wohnhafte 67 jährige Angeflagte Arndt, nach ihrer Verurteilung erfolgen kann. Die Unterfügungseinrichtungen im Verband der Maler mußten, Behauptung, auf den Hofe ein Signal, welches ihr verdächtig vor­wie in anderen Organisationen, den Verhältnissen des Krieges an- fam. Gleich darauf will sie einen halberstickten Schrei und einen gepakt werden. Man war darauf gefaßt, daß die ungünstige Lage dumpfen Fall" gehört haben, außerdem will sie kurze Zeit darauf von längerer Dauer sein würde. Die Organisation mußte für Not- bemerkt haben, wie der Verwalter des Hauses, der Bostbote Frei­standsattionen ganz erhebliche Summen aufwenden. Nunmehr aber tag, in seine eine Treppe höher gelegene Wohnung zurückkehrte. Ob hat es sich gezeigt, daß der Verband die äußerst schwierigen Ver- fich diese Dinge tatsächlich abgespielt hatten, ist sehr zweifelhaft, hältnisse gut überstanden hat. Der Hauptvorstand hat infolgedessen wahrscheinlicher ist die Annahme, daß die alte Dame in jener Nacht einen Teil der früheren statutarischen Unterſtügungsfäße wieder ein- an Albbrüden gelitten und sich jene Dinge nur eingebildet führen können. Die Streit und Maßregelungsunterſtügungen das hat. In dem Gehirn der Frau A. verdichteten sich diese angeblichen gegen bleiben noch ausgeschaltet, da Streiks usw. in der heutigen Wahrnehmungen schließlich zu einer höchft phantasievollen Word Beit doch nicht in Frage kommen. geschichte, in welcher der Postbote Freitag und der Schantivirt Bredt, der in dem Hause ein Lokal betrieb, die Hauptrolle spielten. Ein Kopenhagener Hotel niedergebrannt. Sie bildete sich ein, daß ein Gast in das 2.sche Lokal gelockt, dort Wie aus Kopenhagen   berichtet wird, ist das bekannte Kopen­betrunken gemacht und dann in dem Keller ermordet worden sei. hagener Hotel d'Angleterre" in den gestrigen Morgenstunden Diese Geschichte erzählte sie ihrer Tochter, der Mitangeklagten durch eine Feuersbrunst vollständig zerstört worden. Der Fähndrich, die wiederum ihrem Zimmerherrn", dem Angeklagten Brand war gegen 3, Uhr in der Küche des Hotels ausgebrochen Benice, Mitteilung von dem Morde machte Nach längerem Kriegs- und verbreitete sich trotz sofortigen Einschreitens der gesamten rat tam man dahin überein, der Polizei Mitteilung zu machen. Kopenhagener Feuerwehr, die durch Militärabteilungen verstärkt Benice schrieb ein Anzeige, die er mit dem Namen Otto Walthur" wurde, mit rasender Schnelligkeit über das ganze Hotel. Viele Gäste unterzeichnete. Diese Anzeige wurde dann von der Angeklagten Diese Anzeige wurde dann von der Angeklagten Fähndrich der Post übergeben. Die polizeilichen Ermittelungen fonnten sich nur im legten Augenblid unter Breisgabe ihres Eigen­in der Mordsache" berliefen natürlich völlig ergebnislos, dagegen tums und nur notdürftig bekleidet durch die Fenster retten. Von wurden die Angeklagten als Urheber des Briefes ermittelt und dem großen Hotel ist nur noch das Kaffeehaus erhalten geblieben. unter Anklage gestellt. Die Straffammer verurteilte damals Der durch den Brand verursachte Schaden wird auf 2 Millionen Der Schuhmacherverband in den erften sieben Kriegs- die beiden Frauen zu je 50 M. Geldstrafe und Benice zu 5 Tagen Kronen geschäßt. Gefängnis.

In einer Versammlung der Ladierer wurde an den Maßnahmen des Hauptvorstandes Kritil geübt. Es wurde gesagt, auch unter den jetzigen Umständen könnten Aktionen betreffs Verbesserung der Löhne und Arbeitsbedingungen unternommen werden. Die Unterstützungs­säge des Statuts hätten zu Beginn des Krieges nicht so ohne weiteres aufgehoben werden dürfen. Von anderer Seite wurden da­gegen die Maßnahmen des Vorstandes gutgeheißen. Weiter wurde erflärt, man brauche natürlich auch jetzt nicht von der Verbefferung der Lohn- und Arbeitsbedingungen abzusehen, doch fönne bon Streife in dieser Zeit feine Rede sein. Lohnaufbesserungen seien ja auch erst bor furzem in einzelnen Betrieben erzielt worden.

Deutsches Reich  .

monaten.

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Der Krieg legt allen Teilen des Volkes, nicht zuletzt den Ge­Gegen dieses Urteil, das wir für unhaltbar hielten, legte werkschaften, außergewöhnlich große Opfer auf. Als am 1. August Justizrat Dr. Alfred Salomon Revision ein und machte in der Be­die Mobilmachung erfolgte, war zunächst große Arbeitslosigkeit in gründung geltend, daß jeder Staatsbürger nicht nur das Recht, allen Zweigen der Industrie, mit Ausnahme der direkt für die sondern die Pflicht habe, eine Strafanzeige zu erstatten, wenn er Rüstungen arbeitenden, borhanden. Ein großer Teil der Betriebe bestimmte Mutmaßungen für das Vorliegen eines Verbrechens wurde sofort stillgelegt, ein anderer Teil wurde, wenn auch start habe; der Anzeigende stehe deshalb ohne weiteres unter dem beschränkt, weitergeführt. Erst allmählich pazte sich die Industrie Schuße des§ 193. Das Reichsgericht tam auch zu einer Auf­den veränderten Verhältnissen an und versuchte, ihre Betriebe für hebung des ersten Urteils mit der Feststellung, daß jeder, der eine Strafanzeige bei einer Behörde erstattet, damit der Täter bestraft 3m Zentralverband der Schuhmacher betrug die Zahl der Mit- werde, unter dem Schuße des§ 198 stehe, auch dann, wenn der glieder ei Kriegsausbruch 43 520, darunter 8315 weibliche. Bis Anzeigende den angezeigten Nichttäter nur als Fahrlässigkeit für zum 31. Januar waren zum Heer eingezogen 10 500, darunter 5905 einen Täter hält, es sei denn, daß aus der Form der Anzeige oder verheiratete. Es wurden also 24,12 Proz. der Gesamtmitglieder aus den Umständen das Vorhandensein einer Beleidigung herbor­oder 29,8 Proz. der männlichen Mitglieder bis jetzt zum Heeresdienst geht. Die Straffammer fam deshalb gestern zu einer Frei einberufen. Hiervon sind bis jetzt 219 oder 2,08 Bros. als im Felde fprchung der drei Angeflagten. gefallen gemeldet worden. Die Zahl der Mitglieder beträgt gegen­wärtig 28 727. Es ist also, abgesehen von den zum Heere einge­zogenen, ein Mitgliederverlust von 4293 oder 9,86 Proz. zu ver­zeichnen.

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Unverbesserlich!

Der Postaushelfer Paul Gerlach stand gestern unter der An­flage des Diebstahls bziv. der Unterschlagung vor der Straffammer Die Zahl der Arbeitslosen betrug bei der ersten Erhebung am des Landgerichts I  . Der Angeklagte scheint eine frankhafte 15. August 1914 9849, Ende August 8253. Ende September war Neigung zum Stehlen zu befizen, gegen die er nicht den genügenden die Zahl der Arbeitslosen auf 5021, Ende Oktober auf 2181, Ende Widerstand geltend machen kann. Er hat ein Gymnasium bis Novmber auf 1257, Ende Dezember auf 976 und bei der letzten Gr. zur Prima durchgemacht, ist dann aber infolge seines Hanges zum hebung am 31. Januar auf 751 zurückgegangen. Außerdem waren Stehlen im praktischen Leben schon in verschiedenen Berufen ge­bei allen Erhebungen ungefähr die gleiche Zahl von Mitgliedern scheitert. So war er seinerzeit als Anwärter für den höheren Comit beschränkter Arbeitszeit und Verdienst beschäftigt. Man sieht aus dieser Darstellung, wie sich das Wirtschaftsleben von Monat Postdienst bei der Postverwaltung eingetreten, mußte aber diese zu Wionat besserte und heute fast als normal wenigstens soweit Laufbahn aufgeben, da er mehrere Kleinigkeiten entwendet hatte. Die Schuhindustrie in Frage kommt bezeichnet werden kann. Später war er Justizantvärter, aber auch in dieser Stellung ver­An Unterstübungen wurden im Zentralverband der Schuh  - fiel er wieder in seinen alten Fehler und verwechselte in mehreren macher in den sieben Kriegsmonaten insgesamt 435 306 Mt. aus Fällen das Mein und Dein. So ging es weiter durch seine Tätig bezahlt, hiervon an Arbeitslosenunterstübung 311 607 wet. und an teit in faufmännischen Geschäften, bei denen er Unterschlupf ge Unterstützung für die Familien der Kriegsteilnehmer 32 055 Wt. Es funden hatte. Als der Krieg ausbrach, meldete er sich als Frei­find also ganz erkleckliche Opfer, welche die Gewerkschaften während williger. Seine Einberufung verzögerte sich aber von Tag zu Tag, des Krieges zu bringen haben. Wenn nun auch der Beschäftigungsgrad in der Schuhindustrie von Woche zu Woche, und da er nichts mehr zum Leben hatte, war gegenwärtig als normal bezeichnet werden kann zum Teil werden er froh, bei der Bost ein Unterkommen als Aushelfer zu finden. Militärstiefel angefertigt, ebenso auch Tornister und Patronen Aber auch hier strauchelte er bald wieder. Da er Verdacht erregt taschen so ist doch zu befürchten, daß in nächster Zeit wieder hatte, sich an Bostsendungen zu vergreifen, wurde er beobachtet größere Arbeitslosigkeit Plat greifen wird. Es haben in letter Zeit, und in einem gegebenen Augenblid festgenommen. Man fand in sowohl im Kriegsministerium als auch in den anderen in Betracht seinem Besitz allerlei Gegenstände, die aus Bostsendungen, in Tommenden Ministerien eine Reihe von Konferenzen der beteiligten einigen Fällen auch aus Feldpostpaketen stammten. Der Ange­Unternehmer und Arbeiterorganisationen stattgefunden, in welchen auf die drohende Betriebseinstellung in der Schuhindustrie hinge- flagte wurde zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehr­viesen und Abhilfe verlangt wurde. Hoffentlich gelingt es, einen berlust verurteilt. Zusammenbruch der Schuhindustrie, welche die Arbeitslosigkeit von Zehntausenden von Arbeitern im Gefolge hätte, zu verhüten.

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Gerichtszeitung.

Unfall auf dem Wege zur Arbeitsstelle.

Kleine Nachrichten.

Bergwerkskatastrophe in Westvirginia. Sunderteinundfiebzig Bergleute eingeschlossen.

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Der vielfach vorbestrafte Kuhschweizer Müller, der steckbrieflich von den Staatsanwaltschaften in Dresden   und Düsseldorf   gesucht wurde, ist in der vergangenen Nacht aus dem Gefängnis in Fried­ berg   ausgebrochen. Er flüchtete bei der Verfolgung über Däcer und bombardierte Gendarmen mit Ziegelsteinen. Als er nicht mehr ausweichen fonnte, sprang er auf die Straße und blieb mit zer­ihmetterten Gliedern tot liegen.

Jugendveranstaltungen.

Donners

Briz- Buckow. Sonntag, den 7. März 1915, abends 7 Uhr, bei Beder, Chausseefir. 97: Vortrag des Genossen& ar mig über: Die geschichtliche Entwidlung des Kriegwesens". 1. Bortrag: Römer und Germanen". Reinickendorf  - Oft. Sonntag, den 7. März, im Jugendheim: All­gemeine Besprechung der Abonnenten der Arbeiter- Jugend tag, den 11. März: 3weiter Bortrag des Genossen Schütte über Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges  ". Paufow. Morgen Sonntag, den 7. März, nachmittags 5 Uhr, bei Meißner, Schloßftr. 2: Lichtbildervortrag Wanderungen durch Tirol".

Eingegangene Druckschriften.

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Heft 22 der Neuen Zeit vom 5. März hat folgenden Inhalt: Zur Frage der Steuern und Monopole. Von St. Stautsty. Der eng litche Handelsfrieg. Bon Anton Hofrichter.( Schluß.) Bom Wirtschafts. marit. Bon Heinrich Cunow  . Die Sozialdemokratie nach dem Kriege. Bon E. Vogtherr. Literarische Rundschau: G. Edstein: Dr. J. Jastrom, Im Kriegszustand. Sp.: Jakob Rieger, England und Wir. leher: Walter Euden, Die Verbandsbildung in der Seeschiffahrt. eigen: Fr. van der Goes: Aan wie de Schuld? Di. Baul Lensch, Die deutsche Sozialdemokratie und der Weltkrieg. Karl Kautsky  , Die Inter­nationalität und der Krieg.

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Ernst An­

in uns soeben die Nr. 12 des 25. Jahrganges zugegangen. Aus dem Von der ,, Gleichbeit", Beitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Die Frau im Arbeitstarij vertrag. Bon F. Kl.- Notizenteil: Burgfrieden. Sozialistische Frauen­bewegung im Ausland.

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Für den Frieden. Frauenstimmrecht. Für unsere Mütter und Hausfrauen: An die Nationen. Bon Robert Hamerling  .- Japanische Dekonomie. Bon Robert Wilbrandt  . ( Fortsetzung.) Kriegsküche. Bon M. Kt. Feuilleton: Wie ein Mensch geboren ward. Bon Marim Gorki.( Fortsetzung.) Für unsere Seinder: Erstes Grün. Bon Martin Greif  .( Gedicht.) fried Steller.( Gedicht.) Die neue Ansiedlung. Von Roland. Spielmannslied. Von Gott Der Tannenbaum. Bon Arnulf. Walfischjagd. Bon J. C. Sörensen.( Schluß.) Ha- tichi! Ha- tschi! Bon C. Bonser. Die Meije. Von Heinrich Seidel  .( Gedicht.) Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf. Durch die Bost bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljähr lich ohne Bestellgeld 55 Bf.; unter Streuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 Mart. Vom Wahren Jacob ist soeben die 5. Nummer des 32. Jahrganges erschienen.

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Der Preis der Nummer ist 10 Bf. Probenummern find jederzeit durch den Berlag 3.§. W. Die Nachf. G. m. b.§. in Stuttgart   solvic bon allen Buchhandlungen und Stolporteuren zu beziehen.

Briefkasten der Redaktion.

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Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Bindenstr. 3, IV. Sof rechts, parterre, am Montag bis Freitag bon 4 bis 7 Uhr, am Sonnabenb bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeber für den Brieftast en bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen leine Abonnements quittung beigefügt tft, werben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde bor. Verträge, Schriftftüde und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit. E. V. 12. Lungenfrant; aber noch dienstfähig. 2. St. 379. In der Regel find Unfälle auf dem Wege von und zur Einer Meldung aus Leyland( Westvirginia) zufolge wurden Arbeitsfoldat. 2. Das ist möglich. Mahlsdorf   84. 8urid Arbeitsstelle nicht als entschädigungspflichtige anzusehen. Der bort hunderteinundfiebzig Bergleute infolge einer Gas- egen Herzfrankheit zurüdgestellt.- W. 5. 200. 1. Landsturm ohne Ausbrechendes gestellt wegen Lungenkrankheit. R. M. 15. 1. Wegen Lungenkrankheit. Reichstag   hat einen das Gegenteil aussprechenden Antrag ab. explosion in einer Grube eingeschlossen. Ausbrechendes gestellt wegen Lungenkrankheit. gelehnt. Feuer hinderte das Rettungswert. Nur zwei schwerverlette 2. Wegen asthmatischer Beschwerden geringeren Grades zurüdgestellt. untauglich. 2. Wegen Herzkrankheit dienstuntauglich. Von dieser Regel gibt es indessen nach der ständigen Arbeiter wurden geborgen, für die übrigen wird das schlimmste. S. B. 37. 1. Begen chronischer Leiben der Unterleibsorgane dienſt -W. F. 100. Ja. 2. S. 30. 1. und 2. Nein. 3. Jpern sprich Eipern. R. T. 64. Braris des Reichsversicherungsamts Ausnahmen. Es unter- befürchtet. 1. Wegen Herzfrankheit dienstuntauglich und wegen doppelseitiger Unter­liegen Unfälle, die den Arbeiter auf Wegen und Reisen für leibsbrüche nur landsturmpflichtig. 2. Das ist nicht ausgeschlossen. den Betrieb treffen, stets dem Unfallversicherungsgefeß, wenn Ein weiteres schweres Grubenunglüd wird aus Kattowitz   ge- G. N. 88. Die Lohndüten müssen die von Ihnen gemachten Angaben der Arbeiter diese Wege oder Reifen im Auftrag seines meldet: Bei der Einfahrt der Belegschaft der Frühschicht auf der enthalten, nur zugeklebt müssen sie nicht sein. K. B. 77. Sie Arbeitgebers und im Interesse des Betriebes unternimmt. Mathildengrube riß am 5. März das Förderseil und die Förder. Sollte es L 73 fein, fo find Sie wegen Serampfadern landsturmpflichtig. müssen sich verhört haben, ein folches Zeichen gibt es nicht. Ferner unterliegen Unfälle auf dem Wege zur oder von der schale faufte mit 24 Mann befest in die Ziefe. Ein Teil R. S. 110. Sbre Frage ist unverständlich. O. 2. R. 273. Sie Arbeitsstätte der Versicherung, wenn der Unfall mit dem Be- der Infaffen erlitt schwere Verlegungen und Knochen werden feinen Anspruch auf Mietsunterſtützung haben. Uebrigens ist die triebe im Zusammenhang stand, z. B. bei einem Unfall, der brüche, andere wurden getötet. Das Unglüd ereignete fich, zuständige Stelle für diese Anträge die Steuertasse Ihres Bezirks. Wegen durch das Tragen des Arbeitsgeräts herbeigeführt ist. End- als der Förderkorb zum zweiten Male an diesem Tage in die Tiefe einer Reklamation beim Bezirkskommando. Herzkrankheit dienstuntauglich. R. G. 100. Verfuchen Sie es mit F.   E. 7. Nach Ihrer An­lich ist vom Reichsversicherungsamt im Jahre 1882 mit Recht ging. Dies läßt die Frage zu, ob hierbei die gesetzlich vorgeschriebene gabe find Sie noch Soldat. Da Sie durch den Erwerb Einkommen haben, angenommen, ein Betriebsunfall liegt auch dann vor, wenn müssen Sie auch Steuern zahlen. Die gezahlten Steuern fönnen Sie nicht zurüdverlangen. der Unfall durch die Folgen eines früheren Unfalls mitverur- Revision des Förderseiles genau vorgenommen worden ist. K. B. Näumung fann mur durch Klage erwirtt werden. Eine Berpflichtung zur Stundung besteht nicht Edith 25. facht ist. In gleicher Weise hat in nachstehend dargelegter Sie find zur Zahlung berpflichtet, sonst wird das Gefchaft Klage gegen Sie Sache das Oberversicherungsamt jest entschieden. erheben. 21. 2. 3. Der folgende intereffante Borfall wird den Bremer Nach- 1500 m. jährlich übersteigt. Beides ist vom Lobn pfändbar, soweit dieser Der Monteur B. erlitt am 13. März 1913 einen Betriebs­E. B. 94. Raumerstraße. Beantragen unfall, bestehend in einer Sehnenzerrung des linten Beines. Für richten" mitgeteilt: Die Ehefrau eines im Felde befindlichen Eriaz Sie unterſtügung bei ber Steuerfaffe unter Borlegung des Unter­Abolf 11. Das die Folgen dieses Unfalles bezog B. von der Berufsgenossenschaft der reservisten erhielt am 28. Februar d. Js. ein vom 20. Februar stügungsscheins, den Ihnen Ihr Sohn schiden muß. wir unmöglich der Militärarzt. wissen, das entscheidet Feinmechanik und Elektrotechnik eine Rente bon 10 Proz. Am datiertes Schreiben, worin der Feldwebel der Stompagnie, bei welcher tönnen 2. 2. 12. Rückerstr. 9. 2. D. 30. Unsere Bemühungen um Fest­31. Dezember 1913 fam B. infolge der Unsicherheit des Beines bei ihr Mann stand, ihr mitteilte, daß ihr Mann am 20. februar tot dem starken Schneesturm zu Fall und zog sich einen Bruch des aufgefunden und noch am gleichen Tage beerbigt sei. Der stellungen von Einzelheiten waren leider erfolglos. Bor ungefähr 30 Jahren 2. P. 18. linten Unterschenkels zu. Feldwebel fandte gleichzeitig die bei dem Toten gefundenen Papiere, scheinen diese Belastungen allgemein abgelöst zu sein. Dorotheenstr. 48 von 9-2 Uhr. R.. 119. 1. und 2. Unseres Wissens Die Berufsgenossenschaft der Feinmechanit usw. lehnte den es handelte sich um die von dem Ehemann mitgenommenen Bapiere beſteht über Einstellungs- und Gehaltsverhältnisse ein Tarif mit dent Anspruch des B. auf erneute Rentengewährung ab, weil nach viel- sowie Familienbilder, zurück und gab gleichzeitig den Ort an, wo Verband der Handlungsgehilfen. Näbere Einzelheiten sind uns nicht be­fachen Entscheidungen des Reichsversicherungsamtes die Wege von der Gefallene beerdigt worden sei. Die Empfängerin des Briefes fannt. Jedenfalls fann Ihre Drganisation Ihnen genaue Aus­3. Eine folche Einrichtung besteht, über und zur Arbeitsstelle nicht Betriebsvorfälle sind", und B. auf dem zeigte darauf den Tod ihres Mannes an und erhielt am 2. März funft geben. uns jedoch feine Informationen zugegangen find. Wege zur Arbeitsstelle infolge des Schneesturmes zu Fall ge- bes Abends plötzlich eine Postkarte von ihrem Mann, datiert vom Umfang Ipmmten sei. 23. Februar, worin dieser ihr unter anderem mitteilt, daß es ihm Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Die von B. bei dem Oberversicherungsamt Groß- Berfin ein- gut gehe. Gleichzeitig bat er um die baldige Zusendung verschiedener Sonntagmittag: Borwiegend trübe und nebelig mit weitverbreiteten, im gelegte Berufung hatte Erfolg. Die Genossenschaft wurde verur Sachen, da er seine sämtlichen Sachen und Bapiere verloren habe. allgemeinen geringen Niederschlägen. Später im Besten zeitweilige Aus­feilt, vom Tage der Verschlimmerung des ersten Unfalles, also vom Das Mißverständnis ist dadurch entstanden, daß der Tote die be- beiterung, im Nordosten mäßiger Frost. Sonst Temperaturen wenig um 31. Dezember 1918 bis zum 27. Mai 1914 die Vollrente und von treffenden Papiere gefunden hatte, und daß der Feldwebel an- Null schwankend.

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Der Totgeglaubte.

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deren