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Das Mieteinigungsamt soll eine neue Grundlage er­halten, da die jchige Form ungenügend sei. Genosse Eichel= hardt betonte, daß die Art, wie das Einigungsamt behandelt werde, nicht zeitgemäß sei. Wenn eine Ginigung erzielt worden sei, dann kämen wieder andere Institutionen und lehnten alles ab. Das Einigungsamt müsse mehr Rechte erhalten und selbständig Entscheidungen treffen können. Das Statut müsse in einem Aus­schuß eingehend durchberaten werden. Dem wurde zugestimmt. In den Ausschuß wurden die Genossen Eichelhardt  , Hoffmann und Nüter delegiert.

Genoffe offmann wünschte, daß der Stadts. Treugcbrodt I furchtbar verprügelt bis ein Schuhmann erschien und ihn zur für eine Waffe das Maschinengewehr iff. Doch am andern Tage sich reinivaſchen möge, denn bis jetzt sei das nicht geschehen. Gs Bolizeiwache brachte. Die Schwerverletzte wurde nach dem Stran- sollte es anders kommen. Die russische Artillerie sette ein und sei geradezu empörend, daß bedürftige Arbeiter ohne Kartoffeln fenhaus Friedrichshain   geschafft, wo sie, da die Schüsse Lunge und beschoß den Berg von morgens 10 bis nachmittags 4 Uhr. Diesem abziehen mußten, während einige Stadtverordnete wagenweise Leber durchbohrt hatten, bald nach der Einlieferung verstarb. Feuer fonnten wir nicht standhalten. Nachdem der Berg vollständig Cavon in ihren Wohnungen abladen ließen. Der Etat wird dann In dieser Sache stand schon einmal im Juli v. Js. Termin vor zerschossen war, mußten wir uns zurückziehen unter Zurücklassung mit den aufgerollten Fragen nochmals an den Etatausschuß zurück- dem Schwurgericht an. Der Gerichtsarzt Prof. Strauch   hielt eine verwiesen. Die Bau- und Schuletats wurden angenommen. Beobachtung des Angeklagten auf seinen Geisteszustand für not- von Toten. Hier will ich gleich bemerken, daß die Russen in ihren Blättern einen großen Sieg aus der Sache gemacht haben. Heute wendig. Wir sind nun Der Angeklagte blieb trotz aller Vorhaltungen des Vorsitzenden ist der Berg schon wieder in unseren Händen. dabei, daß er sich von dem Augenblick an, als er seine Wohnung wieder weichſelaufwärts gezogen als Weichselschutz. Dadurch, daß verließ, an nichts mehr erinnern könne. Er sei erst wieder zum wir hier die Russen durch unsere Gefechte aufhielten, konnten die Bewußtsein gekommen, als er in der Polizeiwache am Boden lag. Gefangenen auch nur in Ostpreußen   gemacht werden. Mehrere Zeugen bekundeten, daß der Angeklagte furz vor der Tat Lieber Freund, dies war nur ein kleiner Auszug von dem, einen völlig verwirrten Eindruck gemacht habe. Andere Zeugen, was ich in der letzten Zeit erlebt habe. Wir wollen hoffen und Die am Tatort anwesend waren, bekunden, daß der Angeklagte un­mittelbar nach der Tat ihnen wie bewußtios in die Arme gesunken wünschen, daß der Friede, den ihr erstrebt, bald kommen möge, sei und ohne einen Schmerzenslaut von sich zu geben, die hageldicht damit wir alle wieder für die Kultur wirken können, denn es ist auf ihn niederfaufenden Schläge habe über sich ergehen lassen. grausam, mit ansehen zu müssen, wie jahrzehntelange Kulturarbeit Bon sämtlichen Zeugen, die den Angeklagten zum Teil seit Jahren mit einem Schlag vernichtet wird. kennen, wurde ihm das Zeugnis eines stets fleißigen und nüch­Der Neuköllner Magistrat beschloß in feiner letzten ternen Mannes ausgestellt. Medizinalrat Dr. Stoermer bezeich- Hinrichtung. In Hamburg   wurde gestern morgen der Dienst Sigung, daß gemäߧ 33 der Sparkassenfaßung zu gemeinnüßigen nete den Angeklagten als einen erblich belasteten Menschen, der knecht Meißner im Hofe des Untersuchungsgefängnisses hingerichtet. Zwecken der Stadt verwendbare Betrag, welcher sich für das Jahr sich in einer durch bisherige Abstinenz verschärften Alkoholwirkung Weißner war zum Tode verurteilt, weil er am 3. November 1914 1914 auf 60 000 m. beläuft, als Betriebszuschuß für das Stadtbad zu einer Affefthandlung habe hinreißen lassen. Es liege hier nicht in Neugamme die Ehefrau Steffens und deren Dienstmädchen Neukölln Verwendung finden und hierzu die Genehmigung des Herrn eine Störung der Geistestätigkeit im Sinne des§ 51 vor, sondern Schuhr ermordete und beraubte. Regierungspräsidenten herbeigeführt werden soll. Die Befchluß eine Bewußtlosigkeit im Sinne des gleichen Paragraphen. Auf fassung über die Frage, ob und eventuell in welchem Umfange den eine Frage des Vorsitzenden, ob der Angeklagte als gemeingefährlich Kriegsteilnehmern mit einem Einkommen unter 3000 M. die Gegeistestrant anzusehen sei, erklärte der Sachverständige, daß B., meindesteuern erlassen werden sollen, wird auf die Dauer von drei wenn er von neuem Grregungszuständen ausgesetzt werde, genau Monaten ausgesezt. Von der Einziehung der bei diesen Steuer dieselben Affekthandlungen begehen würde und ihm deshalb die zahlern rückständigen Gemeindesteuern soll jedoch vorläufig Abstand Behandlung in einer Heilanstalt auf einige Zeit mur nüßlich sein fönnte. In ähnlicher Weise äußerten sich die beiden anderen Sachverständigen Dr. Juda und Dr. Schlesinger.

Steuerzahlung der Kriegsteilnehmer.

genommen werden.

Kartoffelfarten in Wilmersdorf  .

Die erfte Kartoffelfarte wird in den nächsten Tagen in Wilmers­ dorf   herausgegeben. Sie lautet auf den Inhaber, ist nicht über­tragbar und berechtigt nach Maßgabe der vorhandenen Vorräte zur Entnahme von wöchentlich 20 Pfund Kartoffeln gegen Be­zahlung von der Städtischen Kartoffelverkaufsstelle. Für verloren gegangene Starten, die die Brottommissionen jedem Wilmersdorfer  Bürger aushändigen, wird fein Ersatz geleistet. Mißbräuchliche Penutzung der Karte hat sofortigen Ausschluß vom Bezuge zur Folge.

Die erste Starte enthält leicht abtrennbare Wochenbons bis Ende April d. J.

Die Staatsanwaltschaft ließ auf Grund dieser Gutachten der Sachverständigen die Anklage fallen und beantragte selbst, die Die Geschworenen verneinten die Schuldfrage zu verneinen. Schuldfrage und der Angeklagte wurde dementsprechend auf Kosten der Staatskasse freigesprochen, aber der Polizei zur weiteren Ver­fügung überwiesen.

Kleine Ursachen, schwere Folgen.

Eine ungeheuer aufgeregte Szene, bei der der Nebol. ber eines Schumannes eine Rolle spielte und ein junger Mann sich bei einem Haar aus einem Fenster gestürzt hätte, beschäftigte gestern die 3. Strafkammer des Landge­ richts I   in der Berufungsinstanz.

Zum Krankenkassenstreit in Wilmersdorf  . Der Sohn des wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt Montag mittag tagte unter dem Vorsitz des Vorsitzenden des angeklagten Schneidermeisters Friedrich Richter arbeitete für ein Overversicherungsamts, Herrn v. Gostkowski, die Einigungsfom- Konfektionsgeschäft und hatte für dieses u. a. auch einen Ulster an­mission, bestehend aus drei Kaffenvertretern, drei Aerztevertretern, gefertigt, den er nach Lösung des Bertrages herauszugeben sich dem Vorsitzenden des Versicherungsamts, Junghans, und Sanitäts- weigerte, da er glaubte, noch Ansprüche an die Firma zu haben. rat Dr. Ignaz Sternberg, um die Streitigkeiten zwischen den Par- Der Inhaber der letteren erstattete darauf Anzeige bei der Kri­minalpolizei und am 5. Juli 1913 erschienen zwei Kriminalschuh­teien beizulegen. Man einigte fich dahin, daß die Honorierung nach leute in der Wohnung des Richter sen. in der Großen Frankfurter  Ginzelleistungen bestehen bleibt, daß aber für die Honorierung von Operationen in Privatkliniken eine Pauschale festgelegt werden soll, Straße, um den Ulster zu beschlagnahmen, eventuell eine Haus­suchung abzuhalten. Der Angeklagte verweigerte aber den Beam­über deren Honorierung weitere Verhandlungen zwischen den zuten den Zutritt zur Wohnung, so daß sie erst unter Anwendung ständigen Stellen noch erforderlich sind. Ueber die Frage der Nach von Gewalt eindringen konnten. Als fie in ein Nebenzimmer untersuchungskommission, der Rechnungskommission, des Schieds­gehen wollten, da sie vermuteten, daß der Ulster dort verstedt wäre, gerichts find noch weitere Berhandlungen zwischen beiden Parteien vertrat ihnen der Angeklagte wieder den Weg, so daß der Schuß erforderlich. mann Busdorf   seine Waffe 30g und unter der Drohung, zu schießen, die Freigabe des Einganges forderte. Als der Beamte die Oeffnung eines verschlossenen Schrankes verlangte, erklärte der Angeklagte, daß er keinen Schlüssel besize. Der zweite Schutz mann Kramm entfernte sich daher, um einen Schlosser zu holen, doch kaum hatte er das Zimmer verlassen, da stürzte sich der An­geklagte auf Busdorf   und würgte ihn am Halse. Busdorfs Hilferuf ließ den Kollegen Kramm schleunigst umkehren, er riz den Richter von Busdorf   los und legte ihm Handschellen an. Die Szene hatte Richter jun. so aufgeregt, daß er nach der Küche lief und durch die Scheiben auf das Fensterbrett sprang, augenscheinlich, um sich aus dem Fenster zu stürzen. Kramm konnte ihn noch im letzten Augen­blick an den Füßen padte, so daß Richter jun. mit dem halben Körper aus dem Fenster hing und erst nach großen Kraft­anstrengungen der beiden Schußmänner ins Zimmer zurüd gezogen werden konnte. Der Angeklagte machte wiederholt Miene, sich von neuem auf Busdorf   zu stürzen, dieser hielt ihn aber durd fortwährendes Bedrohen mit seiner Pistole in Schach  . In dem später geöffneten Schraute fand sich dann der Ulster. Das Schöffengericht hatte den Angeklagten zu 3 Monaten und 3 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Straffaminer beließ es in der Be­rufungsinstanz bei dem ersten Urteil.

Noch ein Konflikt in Wilmersdorf  . Die Leiter der höheren Schulen in Wilmersdorf   haben fürzlich das Mitbringen eines zwei­ten Frühstücks nach der Schule verboten. In den Kreisen der Angehörigen dieser Schüler herrscht über das Verbot lebhafte Ent­rüftung.

Unserer Auffassung nach mit Recht. Die Schulbehörde ist nicht dazu berufen, noch besondere Maßregeln in der Ernährungsfrage zu treffen. Das soll sie den Kommunalbehörden Groß- Berlins überlassen, die bisher auch mehr Geschick mit ihren Maßnahmen bewiesen haben wie die Wilmersdorfer   Schulleiter. Gegen diesen Eingriff muß ganz energisch Protest erhoben werden.

Beschaffung von Fleischwaren in Friedrichsfelde  . Bereits zum vierten Male beschäftigte sich die lette Gemeinde­vertretersizung mit dem Einkauf von Fleischwaren. Troßdem unsere Vertreter seit langem eindringlich zu derartigen Maßnahmen auf­gefordert hatten, waren erst nach vielem Sträuben 80 000. be­willigt worden. Dieser Beschluß hat dem Regierungspräsidenten  Veranlassung gegeben, mit einigem Nachdruck die Erhöhung der Summe auf 330 000 9. zu fordern. Dieser Betrag wurde denn auch bewilligt. Es soll jedoch von den maßgebenden Behörden ver­langt werden, daß die Gemeinden bei der Veraus­gabung dieser Mittel bor Bewucherung im weitesten Umfange geschützt werden. Von unseren Genossen wurde der Vorwurf erhoben, daß durch das lange Zögern der Gemeindevertretung der günstigste Moment, verhältnismäßig billig einzukaufen, versäumt worden sei.

Gerichtszeitung.

Kleine Nachrichten.

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Die gebildete ,, Dame".

Erdrutsch am Banamatanal.

Einer Meldung aus Panama   zufolge fönnen infolge eines Erd­rutsches im Culebra- Durchschnitt Schiffe von mehr als 20 Fuß Tief­Stelle bereits im Laufe der Woche für Schiffe bis zu 30 Fuß Tief gang den Panamalanal nicht durchfahren. Man hofft jedoch, die gang wieder, fahrbar machen zu können.

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Parteiveranstaltungen.

Zweiter Wahlkreis, Friedrichstadt  ( 3. Abteilung). ZabI. bend: Mittwoch, den 10. März, abends 8, 1hr, bei Rathmann, Wilhelmstr. 118. Vortrag des Genossen Werner Scholem   über: Die Ent wickelung der Sozialdemokratischen Bartei seit dem Dresdener Ba: feitag". 3ahlnacht: Mittwoch, den 10. März, abends 11, Uhr bei Krüger, Serufalemer Str. 63.

Bahlmorgen: Tonnerstag, den 11. März, bei Krüger, Jerufalemer Chase 68. Borfrag des Genossen Richard Barth   über:" Märzgedanken". Charlottenburg  . 1. Gruppe: Heute gemeinsamer Zahl abend im Wirtshaus Zur Rogtrappe", Spandauer Chaussee. Tages­ordnung: Vortrag des Genossen Dr. 2cviné- Goldberg: Der Stampf gegen den Sarismus".

Start Müller, Stnobelsdorffstr. 44/45.

2. Gruppe: Gemeinsamer 8ahlabend im Lofal von 5. und 6. Gruppe: Gemeinsamer Bahla bend im Bolts­hause, Rosinenſtr. 8. Wilmersdorf  . Heute finden folgende Abteilungsabende statt: 1. und 2. Bezirk bei Biche, Paulsborner Straße( Ede Seefener Straße). Referent 3., 4., 5. Bezirk bei Gröschte, Staiſerallee 209. Genosse Lüdemann. Referent Genosse osch. 6., 7., 8. Bezirk bei Schilling, Lauenburger Straße 21.9a., 9b. Bezirk bei Botſchies, Aachener Straße  ( Ece Barezer Straße). Referent Genosse Ruppert.

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Reinickendorf   Oit. Hente abend 8 1hr gemeinsamer Genossen a enisch über Striegstreditbewilligung". Sahlabend bei Sadau, Residenzstr. 124. Tagesordnung: Vortrag des Borsigwalde Wittenau  . Der Zablabend findet für Borsig­ walde  , Charlottenburger und wittestraße in Borsigwalde  bei W. Schulz, Schubarthſtr. 39, statt; für Mittenau bei Albert Schulz, Hauptstr. 56.

Britz  . Es finden diesmal Einzelzahlabende statt und zwar der 1. und 2. Begirl bei Wehchta, Bürgerftr. 4; der 3. Bezirk bei Behnisch, Rudower  der 6. und 7. Bezirk bei Züls  , Werderstr. 28; der 8. Bezirk bei Geride, Straße 35; der 4. und 5. Bezirk in der Baufantine Ideal, Rungiussirage; Germaniapromenade 16.

Rosenthal Niederschönhausen- West. Heute für alle fünf Bezirke gemeinsamer Zahlabend im Lokal von Milbrodt. Vortrag. Mitglieds. budh legitimiert.

Biesdorf  . Heute Zablabend bei Wille, Schillerfäle", Königstr. 120. Kaulsdorf  . Heute, abends 8%, Uhr: Bahla   bend im Restaurant bon Bobeh am Bahnhof. Eine besonders wigtige Angelegenheit erfordert das Erscheinen jämtlicher Genoffinnen und Genossen. Schinargendorf. Heute, abends 8%, Uhr: Bahlabend im Restaurant Goetsch, Warnemünder Str. 14/15.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. rechts, parterre, ant Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabens von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnements quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Berträge, Schriftstüde und bergleichen bringe man in dic Sprechstunde mit.

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G. 101. J. S. N. 3. Das halten wir für gänzlich ausgeschlossen. 1. Diese Erzählung geht allgemein und ist schon alt. Db fie aber auf Babrheit beruht, ist fraglich. 2. Mit Terpentin und Schälseife. R. 2. 2. Höhere Fachschule für Bekleidungsindustrie, Markusitr. 49. Dresdener Anzeiger" wird folgendes Vorkommnis be-.. 30. Wenden Sie sich an die dortige Polizeibehörde. richtet: M. 77. Beides ist sicher. J. E. 90. Das ist Ihrerseits ein Irrtum. Kommt da eine Dame" in den Wagen der elektrischen Straßen­1. 2. R. 15. Das erste Zeichen bedeutet: Begen Mißbildung der bahn und muß sich neben einen Verwundeten, der wahrscheinlich so- Behen dienstuntauglich: das zweite: Wegen Strankheiten der Unterleibs­Wally 6789. Einen Anspruch darauf baben eben zum Verbinden gewesen ist, niederiezen. Nach wenigen Sie nicht. Es steht im Belieben der Landesversicherungsanstalt, Jenen organe dienstuntauglich. Minuten ruft ste: Schaffner, fagen Sie mal dem Mann da, daß Sahnersatz zu gewähren; stellen Sie einen Antrag, Baum B. K. Das er sich auf die Blattform stellt, ich kann diesen Starbolgeruch nicht entscheidet der Militärarzt. M. G. 28. 1. Ja. 2. Er muß fich Der Totschlag in der Proskauer Straße vor Gericht. vertragen!" Der Beamte zieht sich zurück, um seine Dienstanweisung melden. M. H. 113. Eine Einziehung ist nicht ausgeschlossen. C. R. 23. Ja. N. 2. 41. Ob für diesen 3wed Urlaub Die Schredenstat eines eifersüchtigen Bräutigams lag au studieren. Darauf spricht er zu dem Vaterlandsverteidiger: Der Betreffende soll doch Urlaub einer Anklagesache zugrunde, welche gestern das Schwur- Allerdings, nach der Dienſtvorschrift müssen solche Fahrgäste, die gewährt wird, wissen wir nicht. Frida 50. Sie haben keinen Anspruch. R. K. 3. 3. 37. Za. J. V. 19. Die gericht des Landgerichts I   unter Vorsiz des Landgerichts- einen unangenehmen Geruch verbreiten, sich auf dem Perron auf- beantragen. des Attestes tragen. Beigert sie sich, direktors Neuenfeld beschäftigte. Wegen Totschlags halten." Der Soldat, an Geborsam gewöhnt, folgt ohne weiteres, 85. Gerichtstraße 35. ant ſeinem Stode nach der Türe bumpelnd. Die Dame" fonnte Innung müßte die Stoften 10 mug Beschwerde bei der Aufsichtsinstanz erhoben werden. hatte sich der aus der Untersuchungshaft vorgeführte 29jäh- es aber nur noch bis zur nächsten Haltestelle auf ihrem Platz aus­rige Schloffer Rudolf Bock vor den Geschworenen zu berant- halten, die Blicke und Worte der empörten Fahrgäste zwangen fie hinaus.

worten.

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R. St. Die Mietstempelsteuer, die in Ihrem Fall 50 Bf. beträgt, mus der Mieter zahlen. 2. S. 89. Wegen Herzfraniheit dienstunfähig. Sie sind aber noch nicht aus jedem militärischen Verhältnis ausgeschieden. Die Anklage hatte früher auf Mord gelautet, war aber später 2. 45. Der Wirt fann nicht gezwungen werden, Sie vom Vertrage Eine Kampfepisode im Osten. zu entbinden. Wenn Sie die neugemietete Wohnung nicht beziehen, in Totschlag umgeändert worden. Der Angeflagte hat im Jahre 1910 als Matrose auf dem inzwischen untergegangenen Kreuzer Ein Parteigenosse aus Köpenick  , der als Bandwehrmann die müssen Sie trotzdem für die Miete baften, solange der Bertrag läuft. Die Eltern fönnen feine Striegsunterstützung beanspruchen, nur Ihnen steht " Vord" beim Kohlen in einem norwegischen Hafen eine Kopfver- Kämpfe im Osten mitmacht, schreibt über seine Erlebnisse Anfang eine solche zu; Sie könnten für die Eltern eine Unterſtüßung von der legung erlitten, die, nach seiner Angabe, auch noch später häufig Schwindelanfälle zur Folge hatte. Bor etwa zwei Jahren lernte Februar: Ungefähr drei Tage vor dem Weihnachtsheiligabend Armendirektion beanspruchen.- Thorn 12. Der überlebende Ehegatie Ein gegenseitiges Ich möchte hier und die Eltern des Verstorbenen find erbberechtigt. B., der bei den Schwarzkopff- Werken in Wildenau als Schlosser gruben wir uns in die jetzige Stellung ein. Testament fann eigenhändig angefertigt werden, es bedarf nicht der Anweisung für ein solches Testa­beschäftigt war, die Frau Anna Schweigert geb. 3wed fennen, die nebenbei bemerken, daß ich jetzt bei der Maschinengewehrkompagnie Beglaubigung durch den Notar. Es tam abfommandiert bin. 23. T. Nein. in der Proskauer Straße 18 ein Milchgeschäft betrieb. Wir lagen hier in dieser Stellung bis zum ment erhalten Sie bei uns in der Sprechstunde. zu einer Verlobung, die, nachdem das Aufgebot bestellt war, am 4. Februar. Außer verschiedenen Angriffen, die die Russen unter­Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über 26. Mai vorigen Jahres zu der Verehelichung führen follte. Kurz nahmen, die immer unter schweren Berluften zurüdgeschlagen wur­den Großhandel in den Sentral- Martthallen.( Dbne Berbindlichkeit.) vorher kam es zwischen den Brautleuten zu einem heftigen Streit, den, hatten wir im wesentlichsten Ruhe. Aber am 4. Februar tam Dienstag, den 9. März 1915. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Dohlen­der seine Ursache darin hatte, daß die S. plöblich ihre Zuneigung die Sache anders. Die Russen lagen vor uns auf einer Anhöhe fleisch la 84-98, do. Ila 76-83, bv. Illa 67-75; Bullenfleisch la 76-88, einem Schlächter Böhm zuwandte, mit dem sie schon früher ein Liebesverhältnis unterhalten hatte. Sie erklärte auch eines Tages verschanzt. Irgendjemand hatte diese Anhöhe Kosakenberg benannt, bo. IIa 72-75; Stübe, fett 62-70, do. mager 54-61, bo. dänische 50-57; Freffer 63-75, Freffer, dänische, 57-67, Bullen, dänische, 60-70; dem Angeklagten, daß sie die Verlobung für aufgehoben halte, da und seitdem spielt dieser Name in den Befehlen unserer engen Ralbfleisch, Doppellender 120-130; lajitälber la 90-103, bo. IIa 80-89; sie von Böhm nicht lassen könne. Hammelfleisch: Mastlämmer 90-100; Hammel Die Enttäuschung, in Verbin- Verbände eine wichtige Rolle. Der Berg besteht eigentlich nur aus Stälber ger. gen. 48-65. Dung mit dem weiteren Umstand, daß die S. sich weigerte, an den einer Sanddüne, auf der nur einzelne Kiefern stehen. Aber seine Höhe la 83-89, do. Ila 80-82; Schaje 80-87. Schweinefleisch: Schweine, fette Angeklagten die Möbeleinrichtung, die dieser schon für die eheliche bot dem Gegner einen wertvollen Beobachtungsstand, von der er 100-114, sonstige 92-98, dan. Sauen 66-74. dan. Schweine 84-90. 0,00; Magnum Wohnung gekauft hatte, herauszugeben, erzeugte in dem Ange- unsere Stellung genau beobachten konnte. Am 4. Februar wurde Gemüse, inländisches: Startoffeln, Daberfche 50 kg 0,00; weiße Staiſertronen flagten einen furchtbaren Verzweiflungszustand. Am 23. Mai der Berg von uns gestürmt und sofort eine kleine Feftung daraus Schod 1,00-2,00; Sellerie, Schod 4,00-10,00; Spinat 50 kg v. J., einem Sonnabend, wurde Bock von einem Arbeitskollegen, dem sein stilles scheues Wesen aufgefallen war, um ihn aufzu- gemacht. Die Russen, ärgerlich darüber, daß ihnen der Berg ge- 20,00-30,00; Mohrrüben 7,00-8.50; 23irfingfohl Schod 8,00-14,00; Wirfingfohl 50 kg 9,00-10,00; Beißfohl Schod 8,00-14,00, Weißkoht heitern in eine Schankwirtschaft mitgenommen, wo der Angeklagte, nommen war, wollten ihn wieder haben. In der Nacht vom 4. zum 50 kg 9,00-10,00; Rotfohl, mod 8,00-15,00; Rottobl 50 kg 9,00 bis der sonst weder Bier noch Schnaps tranf oder rauchte, mehrere 5. Februar machten die Russen den Versuch, den Berg zu stürmen. 10,00; Grünkohl 50 kg 15,00-20,00; Stobirüben Schod 6,00-14,00; Teltomer 50 kg 12,00-16,00, artische Rüben 50 kg 8,00-18,00; Glas Bier trant. Dieser ungewohnte Alkoholgenus hatte bei B. Ein ganzes Regiment tam gegen uns, trotzdem der Berg nur von Rüben Schod kg 30,00-35,00, Meerrettich 6.00-14.00; einen gewissen Erregungszustand zur Folge. In diesem Zustande, ungefähr 100 Mann und 2 Maschinengewehren besetzt war. Die Rosenkohl die Verzweiflung im Herzen und die Alkoholgeister im Kopfe, er feindlichen Linien wurden ruhig herangelassen. Plötzlich flammt Beterfilienwurzel Schodbund 4,00-6,00; Swiebeln 50 kg 15,00-17,00, schien der Angeklagte dann des Abends in dem Geschäft seiner der oben eingebaute Scheinwerfer auf und beleuchtete die An- Schockbund 4,50-5,00. Apfelfinen: italienische 50 kg 17,00-20,00, trenlosen Verlobten in der Proskauer Straße. Als diese den stürmenden. Sie waren bis auf 100 Schritt herangekommen, da legien Versöhnungsversuch mit trockenen Worten ablehnte, pacte den Angeklagten die Wut. Er rig einen Revolver Hervor und gab setzten die Maschinengewehre ein und ein Mebeln begann, wie ich auf die S. vier Schüsse ab, die sämtlich trafen. Während die Ge- es noch nicht gesehen habe. Zu Hunderten lagen die Russen tot troffene schwerverletzt zu Boden sanf, lief der Angeklagte auf die oder verwundet; ein schrecklicher Anblick. Sie mußten sich unter Straße hinaus. Er wurde eingeholt und von der wütenden Mengel fürchterlichen Verlusten zurückziehen. Du glaubst gar nicht, was

50

bonum 5,50-6,00;

Rhabarber, Hamburger,

dito 200 Stüd 9,00-11,00

Woltmann

8,00-14,00.

0,00; Borree,

Bund 100 300 Stud 10,00-12,00,

Nadieschen

Murcia

Mejfina Blut

200 t. 13,00-18,00, bito 300 Stüd 12,00-15,00, Messina   160 Gt. 80 St. 8,50-9,00, bo. 100 St. 7,00-8,75, bo. 150 St. 7,00-10,00. 10,00-14,00, 200 St. 8,00-14,00, 300 St. 8,00-15,00. Spanische 420 St. 27,00-35,00, bo. 714 St. 34,00-37,00, Do. 1064 St. 35,00-10,00, bo. 420 St. large 30,00-10,00.