Stadtrats.
Die Zeichnungen bei der Berliner Sparkasse auf die Kriegsanleihe haben einen sehr bedeutenden Umfang angenommen. Bis zum Mittwoch, den 17. März, waren von 26 100 Zeichnern 26 757 000 M. auf die Kriegsanleihe gezeichnet.
dazu geführt, daß der von der sozialdemokratischen Frattion Eine längere Debatte entfaltete ein sosialdemokrati- 1Suggestionswirkung vorliege, die Aussage eines Kindes empfohlene Standidat auch die Stimmen der bürgerlichen Mit- scher Antrag, der an den Magistrat das Ersuchen richtet, un feinerlei Wert habe. Ein solcher Verdacht liege hier vor, da ein glieder erhalten hat, nicht lediglich deswegen, weil der Kandidat verzüglich mit den Magistraten baw. den Gemeindevorständen von Rechtskonsulent, der in Beziehungen zu der Ehefrau des AngeSozialdemokrat ist, sondern weil man ihn für geeignet hielt. Berlin und den übrigen Vorortgemeinden zweds Errichtung flagten stehe, systematisch das ganze Haus gegen diesen aufgehezt eines Arbeitsamts in Verbindung zu treten, dem alle habe. Der Verteidiger protestiert auch gegen die Bernehmung Jest handelt es sich um die Bestätigung des neugewählten Arbeitsnachweise von Groß- Berlin zu unterstellen sind und das einer jest neunjährigen Zeugin, die über Dinge vernommen werden so zeitig ins Leben tritt, daß es bei Beendigung des Krieges sofort solle, die sich vor drei Jahren abgespielt hatten. Er selbst habe an seine Tätigkeit aufnehmen kann. Genosse Hirsch begründete den seinen eigenen Kindern das Experiment unternommen und festAntrag mit dem Hinweis darauf, daß es Pflicht der Gemeinden gestellt, daß man mit Leichtigkeit einem Kinde in diesem Alter etwas fei, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um der bei Beendigung so suggerieren könne, daß es schließlich selbst daran glaube. bes Strieges möglicherweise einsehenden Arbeitslosigkeit begegnen einem Jahre. Das Gericht sprach den Angeklagten auf Kosten Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe von zu können. Wenn auch die Bestrebungen auf Zentralisation der Groß- Berliner Arbeitsnachweise bisher gescheitert seien und wenn der Staatstaffe frei mit dem Hinweise, daß auf Grund auch nur auch vorläufig teine Aussicht auf eine gesetzliche Regelung der zweifelhafter Kinderaussagen nicht die Existenz eines unbescholtenen Frage bestehe, so sei es doch Pflicht der Verwaltungen, aufs neue Mannes vernichtet werden könne. wachiveises, Stadtrat Dr. Spiegel, eine Reihe von Bedenken die Initiative zu ergreifen. Während der Dezernent des Arbeitsvorbrachte und eine Regelung als überflüssig bezeichnete, erklärten sich die Wortführer aller Fraktionen und auch der Bürgermeister Dr. Maier mit der Tendenz des sozialdemokratischen Antrages einverstanden, der denn auch einstimmig angenommen wurde.
Verivendung der zugelassenen Kraftwagen. Der Polizeipräsident macht bezüglich der jegt eingetretenen Einschränkung des Straftwagenverkehrs darauf aufmerksam, daß Kraft wagen nur für diejenigen Zwecke verwendet werden dürfen, für die ihre Zulassung erfolgte. Eine andere Benußung, auch die durch Familienangehörige, wird als Mißbrauch im Sinne des§ 7 der Bundesratsverordnung vom 25. Februar angesehen.
Wegen Ausübung des Schankgewerbes ohne Kouzeffion im Erfrischungsraum eines Warenhauses war Herr Jandorf, der Bekannte Warenhausbesizer, vom Landgericht III verurteilt worden. Es handelte sich um folgendes: Das Warenhaus Graff u. Hayn in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg war feinerzeit in Stonfurs geraten. Graff hatte die Konzession für den Erfrischungsraum. Eine Zeitlang betrieb der Konkursverwalter das Warenhaus einschließlich des Erfrischungsraums, bis Jandorf das Warenhaus übernahm. Nach der Uebernahme wurde auch der Erfrischungsraum auf Rechnung des neuen Besitzers betrieben. Die Konzession dafür hatte zu der Zeit noch Graff. Das Landgericht begründete nun die Berurteilung Jandorfs damit, daß dieser als der Unternehmer die Konzession für den Erfrischungsraum nunmehr nunmehr hätte haben müssen. Trotzdem sei nach der Uebernahme des Warenhauses, bevor Jandorf selber die Konzession Tangte, in Erfrischungsraum weiter ausgeschänkt worden. Dafür fei der Angeklagte verantwortlich. Er könne sich nicht darauf berufen, daß er neben dem Kaufhaus des Westens noch acht andere große Warenhäuser habe und zu stark in Anspruch genommen wäre, um alles übersehen zu können. Es wäre auch anzunehmen, daß Jandorf, der das Kaufgeschäft mit dem Konkursverivalter selbst abschloß, gewußt habe, daß ein anderer die Konzession hatte und daß in dem neu erworbenen Warenhause kein Schankgewerbe ausgeübt werden durfte, bevor er selber die Konzession erlangte.
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Das Kammergericht, bei dem Jandorf Revision ein legte, verwarf das Rechtsmittel mit der Begründung, daß auf Grund der tatsächlichen Feststellungen des Landgerichts, an die das Revisionsgericht gebunden sei, die Verurteilung mit Recht erfolgte.
Freie Schwimmer" die Benußung des städtischen SchwimmEin weiterer sozialdemokratischer Antrag, dem Verein babes zu den gleichen Bedingungen zu überlassen wie den dem Sauptausschuß für Jugendpflege angeschlossenen Bereinen, stieß beim Magistrat auf Widerspruch.
Zur Prüfung der Verhältnisse des Deutschen Opernhauses beschloß die Versammlung die Einsetzung einer gemischten Deputation.
Aus aller Welt.
Einer Meldung aus Mailand zufolge brach im Hafen von Genua in einem Lagerichuppen Feuer aus. Der Schaden an zergeſchäzt. störter Rohbaumwolle wird auf etwa eine Million Mari
Parteiveranstaltungen.
Zweiter Wahlkreis. Achtung, Geno finnen! Die Leseabende am Montag, den 22. d. Mis., fallen aus. Statt dessen ist am Dienstag, den 23. d. Mis., abends 8, Uhr, im Lofal von Habel, Bergmannstraße, Mitgliederversammlung mit dem Thema: ausfrauen und Lebensmittelpreise".
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Jugendveranstaltungen.
ale Beranstaltungen des Ausschusses werden durch Handzettel bekannt Brit. Das Heim bei Beder gilt vom Sonntag ab als geflossen. gegeben.
Sigungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Friedrichshagen . Heute Freitag, nachmittags 5 Uhr, im Rathause Friedrichstr. 87: Etatsberatung.
rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Diese Sihungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be
Eingegangene Druckschriften.
beantragten erweiterten Kriegsfürsorge 3. Recht lebhaft ging es bei der Besprechung der vom Magistrat Wie bereits mitgeteilt, ist der Magistrat den Beschlüssen der StadtHierzu find die Frauen ganz besonders eingeladen. Zahlreiches Der Borstand. verordnetenversammlung betreffend Ausdehnung der WöchneErscheinen erwartet Bernau . Sonntag, den 21. März, nachmittags 2 Uhr: Mitgliederrinnen fürforge und Gewährung von Mietsunter- versammlung beim Genossen Salzmann, Basdorfer Straße. Vortrag des stübungen an solche Personen, die feine unterstühungs- Genossen a enisch über Patriotismus und Sozialberechtigten Angehörigen haben, beigetreten, und außerdem be- demokratie. antragt er, die Winterfäße auch im Sommer zu gewähren. Seitens der sozialdemokratischen Fraktion war ein Antrag eingegangen, den Magistrat zu ersuchen, der Versammlung eine Borlage zu unterbreiten, die eine ben veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen entsprechende Erhöhung der Normalfäße für die Unterstützungen von Kriegerfamilien vorsieht. In der Rebe, mit der Gen. Hirsch diesen Antrag begründete, brachte er ein bis dahin der Versammlung nicht bekanntes Schreiben des Magistrats an die Arbeitgeber zur Sprache, die den Frauen ihrer zum Heere eingezogenen Arbeiter Unterſtüßungen gewähren. In dem die Hände bekommen, daß fie unnötige Ausgaben machen Schreiben wird betont, daß die Frauen zuviel Geld in wird den Arbeitgebern geraten, einen Teil der Zuwendungen zuund dadurch zur Knappheit der Lebensmittel beitragen, und es rüdzuhalten und als Guthaben bei der Sparkasse anzulegen. Die scharfe, aber berechtigte Kritik, die unser Genosse an diesen Maßnahmen des Magistrats übte, mißfiel dem Bürgermeister Dr. Maier. Aber anstatt den Versuch einer sachlichen Widerlegung der Ausführungen unseres Redners zu machen, erging er sich in allgemeinen Redewendungen, Genosse Hirsch habe die BegehrEin schweres Brandunglück hat sich gestern vormittag in der lichfeit der Wassen aufgereizt, in einer jolchen Zeit hätte er feine Oldenburger Str. 38 in Moabit zugetragen. Dort brach im vierten Stritit unterlassen müssen. Das Schreiben des Magistrats wurde Stock des linken Seitenflügels in der Wohnung des Drehers Marts aber trotz des Rechtfertigungsversuchs des Bürgermeisters von allen mann ein fleiner Fußbodenbrand aus, der eine starte Stauch Seiten entschieden verurteilt. Sogar der nationalliberale Dr. entwickelung zur Folge hatte. Als andere Hausbewohner auf das Stadthagen , der sich den Ausspruch leistete, die StriegerfamiFeuer aufmerksam wurden, und in die Wohnung eindrangen, fanden lien hätten jetzt zuviel Geld, mußte sich der Kritik unseres Redners fie die beiden kleinen drei und vier Jahre alten Kinder der Familie anschließen. Im übrigen wurden die Vorschläge des Magistrats bewußtlos in einem Bett liegend vor. Die Eltern waren nicht zu angenommen, daß der Magistrat ersucht wird, in Erwägungen und der sozialdemokratische Antrag, lekterer mit der Aenderung Haufe, sondern befanden sich auf ihren Arbeitsstellen. Man rief darüber einzutreten, ob eine Erhöhung der Normalsäße anfofort die Feuerwehr zu Hilfe, die bei den Kindern Wiederbelebungsgebracht sei. versuche mit Sauerstoff anstellten. Die Bemühungen der Samariter waren aber ohne Erfolg, da die Kinder schon infolge der Rauchcinatmung er stiďt waren. Die Zeichen wurden der Bolizei übergeben. Das Feuer ist vermutlich dadurch tstanden, daß aus der Kochmaschine in der Küche Stohlen herausgefallen waren und den Fußboden entzündet hatten.
Zwei Kinder erstickt.
Straßensperrung. Die Potsdamer Straße wird zwischen Lützowstraße und Stegliger Straße wegen der Erneuerung der Straßen bahngleise vom 18. März d. J. ab auf sechs Wochen für den Fuhrwerksverkehr gesperrt.
Märchenvorlesung. Am Sonntag, den 21. März, um 14 Uhr, liest Frau Charlotte Rother in der Lesehalle der Gesellschaft für Ethische Kultur, Rungestr. 25, Märchen vor. Eintritt frei, auch für Erwachsene.
Kriegsfürsorge in Steglit.
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Notiz:
Heft 24 der Neuen Zeit vom 19. März hat folgenden Inhalt: Eine Erörterung des Rechts auf Erörterungen. Bon Karl Stautsty. Die Einheit der Partei Stalien im Dreibunde. Von Anton Hofrichter. Die Probe auf das Erempel. Bon Dito Hue. und die Gemerfichaften. Von Adolf Braun . Der Außenhandel der Vereinigten Staaten von Nordamerika . Von G. E. Literarische Rundschau: Hermann Wendel : Starl Bröger, Aus meiner Striegszeit. R. Woldt: Die deutsche Industrie. Therese Schlesinger : Grete Meisel- Heß : Betrachtungen zur Frauenfrage.. R. G. Langens Striegsbücher. G. Edstein: Professor Dr. Julins Landesberger, Der Strieg und die Volkswirtschaft. R. G.: Sven Hedin , Ein Volk in Baffen. two( peben bie nr. 13 Bes 25. Jahrganges sugegangen. Aus dent Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Der internationale sozialistische Frauentag. Rundgebung der englischen Geno finnen zum Schweizerischen Frauentag. Das Wahlrecht vor dem preußischen Abgeordnetenhaus. Die Frauen und die Presse. Bon Luise Ziet. Gewerkschaftliche Rundschaut. Für unsere Mütter und Hausfrauen: Vorfrühling. Japanische Bon Friedr. Hebbel . Schopenhauer über den Strieg. Dekonomie. Bon Robert Wilbrandt. ( Schluß.) Der Hunger. Von Dr. Aleg. Lipschük. Spruch. Von Goethe. Feuilleton: Wie ein Mensch geboren ward. Bon Maxim Gorki. ( Schluß.) Sinngedicht von Für unsere Kinder: Was ist der Strieg? Die neue Ansiedlung. Von Roland.( Schlug.) Granada . Friedr. v. Logau . Stalter Frühlingsabend. Von Detlev v. Liliencron.( Gedicht.) Der Schwan. Bon M. Andersen Nerö. Von H. C. Andersen. Vogelhochzeit. Ha- tschi! Ha- tschi! Bon A. C. Bonjer.( Schluß.) Gedicht.) Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Bf. Durch die Bost bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljähr lich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 Mark.
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Bom Wahren Jacob ist soeben die 6. Nummer des 32. Jahrganges erschienen. den Berlag 3. H. 23. Die Nachf. G. m. 5. H. in Stuttgart sowie von Der Preis der Nummer ist 10 Bf. Brobenummern sind jederzeit durch allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof
Auch die lette Gemeindevertreterfibung war wieder borliegend der Kriegsfürsorge gewidmet. Zum Anfauf von Fleischvorräten waren in voriger Sizung 500 000 m. bewilligt worden. Da in zwischen von der Regierung die Anlegung eines Vorrats im Werte bon 15 M. pro Kopf der Einwohner gefordert wird, müßte unsere Umsteigefahrscheine auf der Straßenbahn. Von Freitag, den Gemeinde 1 200 000. hierfür aufwenden. Der Gemeindevor19. d. M. ab wird auf Anordnung der Aufsichtsbehörden der Betrieb stand war der Ansicht, daß vorläufig 10 Mf. pro Stopf genügen auf der Linie T vorübergehend eingestellt. Während der Dauer der und verlangte die Nachbewilligung von 300 000., dem auch zu Betriebseinstellung werden Umsteigefahrscheine Halensee, Ringbahn- gestimmt wurde.- Den im Felde stehenden Privatdienstverpflich Hof- Kupfergraben zu 10 Pfg. ausgegeben mit der Umsteigestelle feten und Arbeitern der Gemeinde wurde auf erneuten Beschluß a) Wilmersdorfer , Ecke Bismarckstraße, für den Uebergang von die bisher bezogenen Entschädigungen bis zur Beendigung des Linie Q auf Linie U und umgekehrt und b) Wilhelmplatz für den Krieges, zunächst aber bis zum 1. Oftober d. 3. bewilligt. An der Uebergang von Linie Q auf Linie N und umgekehrt. Zeitkarten für Kriegs- Getreidegesellschaft hat sich die Gemeinde mit 150 000 m. Linie T berechtigen zur Fahrt zwischen Stuttgarter Plaz und beteiligt, wozu die Gemeindevertretung nachträglich ihre ZustimLeibniz-, Ede Bismardstraße auch im Zuge der Wilmersdorfer und mung erteilt. Bei Einführung der Wietsunterstüßung war beBismardstraße. schlossen worden, nur an solche Arbeitslose und Striegsteilnehmer zu zahlen, die seit 1. Juni 1914 am Orte wohnten. Diese Bestim= mung führte bei denen, die erst nach diesem Termin zugezogen waren, zu großen Härten. Für die Arbeitslosen ist bereits früher durch Vereinbarung der Groß- Berliner Gemeinden ein Ausgleich geschaffen worden. Auf Antrag des Gemeindevorstandes wurde beschlossen, auch den später zugezogenen Kriegsteilnehmern dann zu rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Gonnabend zahlen, wenn die letzte Wohngemeinde diesbezügliche Gegenseitigkeit von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage übt. Wo diese Gegenseitigteit nicht besteht, soll von Fall zu Fall ist ein Buchstabe und eine Sahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche entschieden werden. Gemeindevertreter eimbach brachte die Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements quittung Kartoffelnot zur Sprache und erklärte, daß in dieser Frage die beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in ber Gemeinde Steglitz am schlechtesten von allen Groß- Berliner Ge- Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die meinden borgesorgt habe. Er bat um Auskunft, ob in dieser Hin- Sprechstunde mit. Bürgermeister Buhrow widersprach den Ausführungen. Nicht mangelnde Vorsorge, sondern die allgemein bekannten ungünstigen Berhältnisse hätten den Mangel verschuldet. Jetzt bei der wärmeren Witterung sei die Zufuhr genügender Mengen zu erwarten. Kleine Nachrichten. Der 70 Jahre alte Wächter Gottlieb Gemeindevertreter ürgens richtete einen warmen Aufruf an Baruschte aus der Schwedter Str. 237 hatte das Unglück, daß sich alle gutfituierten Einwohner der Gemeinde, sich wieder mehr an im vergangenen Jahre seine leidende Frau das Leben nahm. Seine der Gewährung von Freitischen für Kriegsnotleidende zu beteiligen. beiden Söhne find Seeleute. So hauste er seit dem Verluste der Während zu Beginn des Krieges das Angebot von Freitischen die Frau für sich allein. Die Vereinsamung machte ihn schwermütig Nachfrage überstiegen habe, jei jeht das Verhältnis umgekehrt. und trieb ihn zu dem Entschluß, aus dem Leben zu scheiden. Mitt Die betr. Kommission erhalte jezt eine Absage nach der anderen woch erhängte er sich in seiner Wohnung. Mittwoch früh um mit der Begründung, daß infolge der gestiegenen Lebensmittel1 Uhr erschien der 46 Jahre alte Schauspieler Heinz Egber, ein preise eine Weitergewährung von Freitischen nicht mehr erfolgen Numäne von Geburt, in einem Pensionat und nahm ein Bimmer. fönne. Auf diese Einwendung sei zu erwidern, daß die Steigerung Als E. im Laufe des Tages nicht wieder zum Vorschein kani, öffnete die Bedürftigen noch viel mehr treffe als die Wohlhabenden. man sein Zimmer und fand ihn tot auf dem Bette. Er hatte fich eine Revolverfugel in die rechte Schläfe geschossen.
Mit
Volkskunstabend in Friedrichshagen . Sonnabend, den 20. März, abends 8, Uhr, findet in der Aula der König- Friedrich- Schule der zweite Stunstabend statt. wirkende: Frau Reſi anger( Rezitationen), Anton Sister mans( Bariton), Willi Bardes( tlavier). Billetts a 20 Pf. sind in der Konsumgenossenschaft, Drachholzstr. 2, zu haben.
Aus den Gemeinden.
Gerichtszeitung.
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Mr. M. 25. 1. und 2.
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K. C. 25. Nicht mehr als 20 und nicht über 30 Jahre alt. Halbjähriger Sturſus in der Charité. Stoſtenpunkt ungefähr 300 m. t, bung fönnen Gie birelt, aber genau, an den Gefangenen adreffierent. Offener beim Bolizeipräsidium. F. 3. 1. Benn die Adresse bekannt ist, dann Brief. 2. Die gewünschte Abreffe lautet: Rotes Kreuz, Agence des Prisoniers de Guerre, Genf ( Schweiz ). Olmüs. 1. Nein. 2. Aus funftbureau des Roten Kreuzes in Wien VI., Dreihufeiſengasse 4. 3. Auf Schönhausen , Regierungsbezirk Magdeburg . Von einer solchen Brämie ist uns nichts bekannt und ist uns eine solche 3. R. 12. Jit nicht sehr verlodend. Mitteilung auch nicht zugegangen. Nähere Erkundigungen tönnen Sie einziehen beim Borstand der Lithographen, P. B. Auskunftbureau für Sektion der Photographen, Engelufer 15 Mr. 23. 100. Nein. Auswanderer. Berlin W., Starlsbad 9-10. K. V. 28. Die Zeichen feunen wir nicht. E. B. 35. Sie stehen in feinem Militärverhältnis mehr. D. S. 80. Eine Einziehung ist möglich. 1. R. 12. Nein, Brotfarte erhalten Sie dort auch. 1. R. 11. Ja. R. P. 12. Wegen Unterleibsbrüche dienstuntauglich. $.. 78. Die Unterstüßung wird auch dann gezahlt; die Frau era hält 24 M., für jedes Stind 12 M. monatlich. 2. Y. 1. Nein. 2. Ja. G. G. 92. Wegen chronischen Nervenleidens dienstuntauglich. Einziehung ist nicht wahrscheinlich. m. W. 3. 1. Ja. 2. Der Lehrherr. 3. Ja. 5. m. 101. 1. Für 1914 haben Sie noch Kirchensteuer zit zahlen. 2. Wegen Herzfehler zurüdgestellt. A. F. 20. Siggelegenheit muß gefchaffen werden. Wir empfehlen Anzeige bei der Gewerbeinipettton. A. S. 100. Erheben Sie zunächst Beschwerde beim Magistrat. Etatsberatung und Kriegsfürsorge in Charlottenburg . Der Wert von Kinderaussagen wurde in einer Berhand-. S. 100. urteilt worden und müssen infolgedessen auch die Kosten tragen. Die Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung hat am lung beleuchtet, welche gestern die Strafkammer des Land-. 100. Wie die Kostenrechnung ausweist, find Sie doch bereits verJ. 2. 33. Mittwoch zunächst den Etat verabschiedet. Nach den eingehenden gerichts I beschäftigte. Angeklagt wegen Sittlichkeitsver- Sonst müßten Sie Einspruch beint Gericht erheben. tönnen wir nicht wissen, entscheidet der Militärarzt. Borberatungen in der Kommission waren alle Fraktionen zu der brechens im Sinne des§ 176, 3 St.-G.-B. war der Naturheil- Das B. R. 22. Ste fönnen die Eintreibung der Forderung durch leberzeugung gelangt, daß es angesichts der gewaltig gestiegenen tundige Philipp B. aus Charlottenburg . Bahlungsbefehl erwirken. M. B. 100. An das Bezirkskommando. Anforderungen unmöglich sei, unter den vom Magistrat bor- Der bisher unbescholtene und sich eines guten Reumundes erW. M. 58. Sie müssen die Steuer zahlen für 1914 und auch noch geschlagenen Zuschlag von 140 Prog. herunterzugehen. Die freuende Angeklagte übt seit mehreren Jahren in Charlottenburg für 1915.. 100. Sie können die Bohnung zum angegebenen Termin 140$ 108. wurden denn auch einstimmig be- das Gewerbe eines Naturheilkundigen aus und hat auch einen ziem- fündigen. 5. R. 18. Der Buchstabe fann nicht richtig sein. Jeden lich großen Zuspruch. Eines Tages, im Sommer vorigen Jahres, falls landsturmbflichtig. 2. S. 152. Diese Bezeichnungen fennen wir Weltkrieg 1915. Die Bezeichnung fennen wir leider nicht.- Die zum Gtat der allgemeinen Verwaltung vorliegende Betition wurde er durch eine Vorladung vor die Kriminalpolizei überrascht, nicht. des Verbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter betreffend die wo ihm zu seinem Entseßen mitgeteilt wurde, daß er von drei Kin- R. 1893. Versuchen Sie es noch einmal mit einen Geiuch an den Gewährung einer Teuerungszulage an die städtischen bern beschuldigt werde, sich im Jahre 1912 an ihnen vergangen zu Kriegsminister... 10. Schadensersatzanspruch wäre an den Rieferanten zu stellen. 2. 15. 1. Ja, sofort nach Auszahlung. 2. Dem Arbeiter wurde dem Magistrat mit dem Ersuchen überiviesen, haben. Er bestritt diese Beschuldigung von Anfang an auf das Nachlakgericht sollte das mitgeteilt werden. 3. Wenn über die Zahlung in eine Revision der Löhne der städtischen Arbeiter einzutreten, entschiedenste, wurde aber, da die Kinder bei ihren ganz glaub- nichts besonderes bestimmt ist, ja. 4. Ja, aber wenn schon Steuer ent sobald die finanziellen Verhältnisse der Stadtgemeinde es er würdig flingenden Aussagen verblieben, unter Anklage gestellt. richtet ist, dann sollte jegt beim Erbschaftssteueramt darauf hingewiesen fauben. Eine Petition der Feuerwehrmänner betreffend Ein- Vor Gericht wies der Verteidiger des Angeklagten auf das Buch des werden. A. 73. Sie müssen noch Stempelsteuer zahlen. Sie beträgt Strack. Die Steuer muß im voraus bezahlt ichtung eines Arbeiterausschusses wurde dem Kinderarztes Prof. Baginsti Der Wert der Kinderaussage" hin, für das Jahr 12 M. agistrat zur Berücksichtigung überwiesen, in welchem u. a. gesagt werde, daß, sobald der Verdacht einer werden.
willigt.
Kinderaussagen.
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