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Erklärung, die jeden Zweifel darüber ausschließen foll, daß für die Fraktion auch jetzt noch ihre Erklärungen vom 4. August und 2. Dezember maßgebend sind. Hieran schließt fich in der Erklärung die Ankündigung, daß die sozialdemo­fratische Fraktion in diesem Jahre für den Etat stimmen werde. Die Erklärung wurde vont Genossen Scheidemann bei der 3. Lesung des Haushaltsplanes abgegeben.

Von den Antworten der bürgerlichen Parteien ist die Erklärung der Konservativen hervorzuheben, die der sozial demokratischen Fraktion eine Belehrung darüber zukommen laisen wollten, daß sie den Suruf des Genossen Liebknecht  hätte mißbilligen müssen.

rend des gestrigen Tages und einen dritten während der Nacht zurück.

Paris  , 20. März.( W. T. B.)( Amtlicher Bericht von gestern abend.) Der Tag war auf dem größten Teil der Front ziemlich ruhig. Im A is net al ziemlich leb hafter Artilleriekampf. In der Champagne vor Höhe 196 ( nordöstlich Le Mesnil) unternahm der Feind nach heftiger Beschießung unserer Stellungen einen Infanterieangriff, welcher zurückgeworfen wurde. Der Feind erlitt schwere Ver­lufte.

Zum Fliegerbesuch über Schlettstadt  .

Der Seekrieg.

Torpedierte Dampfer.

London  , 20. März.( W. T. B.) Der britische   Dampfer Glen. clung", auf der Fahrt von Kalkutta   nach Dundee  , ist geſtern in der Nähe von Deal gestrandet. Die Bejagung erzählte, sie habe ge­fehen, wie gestern früh bei Beach Head ein Dampfer durch ein deutsches Unterseeboot versenkt wurde. Auch die Glenclunh" sei verfolgt worden, jie jei aber enffommen.

Von einem U- Boot verfolgt.

London  , 20. März.( W. T. B.) Daily Mail* fchreibt:

Genosse Scheidemann berbat sich eine solche Belehrung Straßburg  , 19. März.( T. U.) Zu dem Bombenwurf über und führte dabei aus, daß die Entrüstung der Son Schlettstadt schreibt das Schfettstadter Tageblatt": Gegen 4 Uhr Der Dampfer Colchester  " wurde auf dem Wege von Rotter ſervativen auf einer falschen Auffassung der Redebourschen nachmittags furz vor Schufschluß erschien ein feindlicher Meger Rede beruhe, was bei ruhiger Leftüre des stenographischen über der Stadt und warf 6 Bomben ab, und zwar auf die Fabrit dam nach Harwich   zum zwettenmal von einem Unterieeboot Berichts unbestreitbar fei. Der Sprecher der nichtkonser- Lang, das Notariat Grasser, am Weinmarkt, auf das Haus Waag   verfolgt. Da unter den Passagieren in Rotterdam   das Gerücht nativen Parteien isolierte schließlich durch seine letzte ruhigere in der Salsgasse, das Haus Rohmer in der Plaubergasse, das verbreitet war, daß U 28 es auf die Colchester  " abgefehen habe, Erklärung die in unnötig große Erregung geratene fonjer- Pfarrhaus St. Fides und endlich auf den Krautmarkt gegenüber wurde nach Verlassen von Hoek van Holland   besonders scharf aus­vative Frattion in. dieser Frage völlig. dem Lehrerinnenseminar. Diese Bombe hatte eine entsegliche geipäht. Zwei Stunden später wurde ein Unterfeeboot gesichtet. Es Schließlich wurde der Haushaltsplan von den noch an- Wirkung. Der Mittelschüler Stumpf, der Sohn eines Bahnver- war offenbar eben im Begriff, einen holländischen Dampfer zu unter­mejenden Abgeordneten gegen die Stimmen der Genossen walters, war sofort tot, die Schüler Röter und Kirschner wurden fuchen. Der Kapitän der Colchester  " änderte sofort den Kurs gegen Liebknecht   und Rühle angenommen. schwer verletzt. Die 18jährige Seminaristin Strasser wurde eben die holländische Küste, worauf das Unterseeboot nach furzer Ver­falls fofort getötet, die Seminaristin Mohr schwer verwundet, und folgung tauchte und verschwand. ist später gestorben. Vier Seminariſtinnen haben leichte Ver­Tebungen erlitten. Schwerverletzt wurde außer dem Reisenden Schüß noch der Schüler Schwarz, die Ehefrau Forjannel und der Lehrling Arbogast. Durch Glassplitter wurden mehrere Personen leicht verletzt. Der Flieger wurde vergeblich beschossen, er ent­fam in südlicher Richtung.

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Zu der Besprechung der Reichstagsfißung am Freitag sei be­merkt, daß Genosse Bauer sich mit seiner Bekämpfung der Unter­nehmer- Arbeitsnachweise wie der Zusammenhang ergibt gegen die Ausführungen des Abg. Bassermann gewendet hat.

Die bürgerliche Presse zur Reichstagssigung. Die bürgerliche Bresse brachte in den gestrigen Abendausgaben nur eine furze Darstellung der Vorgänge im Reichstage. Der nas tionalliberale Deutsche Kurier" gibt feinem Bericht die Ueberschrift: Gine hoch verräterische Rede Ledebours im Reichstage". Die, Deutsche Tageszeitung" spricht von dem unglaublichen und unwürdigen Gebaren der Ledebour und Liebknecht".

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Der Reichsbote" fchreibt:

Jm Reichstage riefen die sozialdemokratischen Abgeordneten Ledebour und Liebknecht durch empörendes Verhalten eine un­

Deutscher Fliegerangriff

gegen den Dampfer Blonde".

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London, 19. März. Daily Mail" meldet: Der von einem deutschen   Flugzeug angegriffene Küstendampfer Blonde" war ein internierter deutscher Dampfer, der von der Regierung übernommen worden war. Er ist Mittwoch im Tyne an Der deutsche Luftangrtff auf Calais  . gekommen. Er war am Mortag früh etwa 3 Meilen von North­London, 20. März.( W. T. B.) Die Blätter berichten über foreland von einem deutschen   Flugzeuge angegriffen worden. Wie den letzten deutschen   Luftangriff auf Calais  . Danach wurden der zweite Offizier erklärt, tam das Flugzeug etwa eine halbe Meile fieben Personen getötet und zwölf verwundet. vor dem Schiff aus einer Nebebant und freuzte in einer Höhe von Obwohl es zu finster war, um das Luftfahrzeug erkennen zu tönnen, glaubt man allgemein, daß es ein Beppelin war. Drei ungefähr 500 Fuß über dem Dampfer. Das Schiff vollführte unter Bomben fielen auf einen Zug. Zwei Wagen fingen Feuer, wobei Bolldampf eine plötzliche Wendung, so daß zwei Bomben, die der sieben Insassen verbrannten. 3wölf andere wurden mehr oder Flieger fast gleichzeitig abwarf, 20 Fuß von dem Hinter weniger verletzt. Die Bomben fielen in verschiedenen Vierteln teil des Schiffes ins Waffer fielen. Die Blonde" der Stadt nieder. Die Bevölkerung flüchtete in die Steller. jezte mit Bolldampf ihre Wendungen fort mit dem Erfolg, daß awei weitere Bomben, die der Flieger abwarf, ebenfalls fehlgingen. Nachdem er eine fünfte Bombe, die in der See

beschreibliche Aufregung hervor. Die landesverräterische Art und Schwere englische   Verlustee 990 19

explodierte, abgeworfen hatte, verschwand der Flieger in nordöstlicher

Richtung im Nebel.

Dienstverweigerung englischer Schiffs= mannschaften.

Grimsby  , 20. März.( W. T. B.) Hier wurde gestern

Weise, wie diese beiden parlamentarischen Störenfriede fich auf zutreten erdreisteten, entfesselte die ungeteilte Entrüstung des bei Neuve Chapelle. ganzen Hauses bis tief in die Reihen der Sozialdemokratie selbst. Göteborg  , 20. März.( W. T. B.) Der Korrespondent. Das ganze deutsche Volt, dem die empörenden Greuel der Russen­horden in Ostpreußen   in frischeſter Erinnerung stehen, das längst der Handelstidning" berichtet, daß die engli­boll tiefster Empörung nach fraftvollen Repressivmaßnahmen fchen Verluste in den Kämpfen bei Neuve gegen die Barbareien unserer Feinde verlangte, wird diese Ent- Chapelle außerordentlich groß seien. Die An­rüstung über das Vorgehen der beiden Sozialdemokraten, das nur als Schmach bezeichnet werden kann, von ganzem Herzen teilen. zahl der verwundeten, toten und vermißten Offiziere belaufe Angesichts der allgemeinen Empörung desavouierte die Partei dann sich auf 194. Der Gesamtverlust der Engländer be- ein Bootsmann des Dampfers Truro" von der noch ausdrücklich die Ausführungen dieses alles deutsche Empfinden trage etwa 12000 Mann. Ein ganzer Zug Verwundeter Wilson- Linie zu 28 Tagen Gefängnis verurteilt, weil er sich verleugnenden Mannes, der sich nicht entblödete, in einer dem sei nach Calais   und Boulogne   abgegangen. In dem Bericht weigerte, mit dem Schiff auszufahren. Vier Auslande Waffen liefernden Weiſe unfere rubrreiche Heere leitung im Osten anzupöbeln. Das deutsche   Volt wird nicht im des Korrespondenten heißt es weiter: Der Kampf war für andere Leute der Besatzung wurden aus demselben Zweifel fein, daß in Zukunft derartige verräterische Förderer die Engländer der blutigste des gesamten Krieges. Zuerst Grunde mit fe fünf Pfund Sterling Geldstrafe der Auslandsinteressen, die sogar brandschaßende Kojakenborden wurde ein Kampf um die Ortschaft geführt, wo die Deutschen   belegt. lieber fchalten laffen wollen als eine längst notwendige fraftvolle hartnäckig Haus nach Haus verteidigten. In vielen Häusern deutsche Androhung von Gegenmaßregeln billigen, nicht mehr würdig find, den Ehrennamen eines deutschen   Voltsvertreters zu waren Maschinengewehre aufgestellt, welche die Engländer zu tragen. Das deutſche Bolf, bas bis tief in die sozialdemokratischen Hunderten niedermähten. Der Grund, daß die Deutschen  Reisen hinein endlich hinaustommen will aus dem Sumpfe fchließlich weichen mußten, lag darin, daß der tagelange Theositeischer Schmähsucht, wird diesen Befudlern der deutschen   Stampf die Zufuhr unmöglich machte, so daß Munitionsmangel Ehre in großer Zeit den Weg in das Dunkel ihres Nichts weisen, wohin sie gehören."

Bei ruhiger Lektüre des stenographischen Berichts wird man den Vorwurf des Landesverrats" nicht aufrechterhalten können.

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eintrat.

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Gegen die englische Zensur. Amsterdam  , 20. März.( Privattelegramm des Borwärts") Lord Hamilton erflörté am Donners. Die beiderseitigen Verluste. tag in einer Versammlung des von ihm präsidierten Hospital Ronstantinopel, 20. März.( W. T. B.) Ueber die fomitees, die eer esverlustein Belgien   feien in der Dardanellenschlacht am Donnerstag wird noch ge- Presse mur teilweise mitgeteilt worden; sein eigenes Regi­meldet: Das englische Linienschiff Irresistible" fant ment, die Garde- Grenadiere, verlor seinen Oberft, 16 Offi­unter dem Feuer von Dardanos. Das zweite gesunkene Biere; von 1100 Soldaten blieben nur 300 übrig. Auch das Kamerun  - Regiment scheint völlig vernichtet zu sein. Die Ge­Linienschiff vom Vengeancetyp trieb bis Einbruch der Dunkelheimhaltung der Militärbehörde ist lächerlich und drohe, den heit und ging unter, nachdem es von den Mann- Krieg zu verlängern. schaften größtenteils verlassen worden

Das Ende der Dresden  ".

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fahren wir über das Ende des fleinen Kreuzers Berlin  , 20 März.( W. T. B.) Bon unterrichteter Seite er Dresden  " folgendes: Der Kreuzer lag in der Cumber fahren wir über das Ende des kleinen Kreuzers rand- Bucht der chilenischen Insel Juan Fernandez mit Maschinenhavarie und ohne Kohlen in nur 400 Meter Abstand bom Lande zu Anter. Als er am 14. März früh von dem eng­lischen Panzerfreuzer Sent", dem kleinen Streuzer Glas gold  " und dem Silfstreuzer rama" angegriffen wurde. Der Feinb eröffnete auf 8000 bis 3500 Meter Entfernung das Feuer, das Dresden  " erwiderte. Gleichzeitig erhob der deutsche   Komman­bant Protest gegen die Eröffnung von Feindseligkeiten in neu­tralen Gewässern. Der englische Kommandant beantwortete diesen Protest mit der Erklärung, daß er Befehl habe, Dresden  " zu vernichten, wann und wo er immer sie träfe und daß alles übrige durch die Diplomatie geregelt werden würde. Da der Komman bant S. M. S." Dresden" einfah, daß ein weiterer Widerstand des bewegungsunfähigen Schiffes gegen die feindliche Uebermacht aussichtslos war, sprengte er sein Schiff in die Luft. Es gelang, den größten Teil der Besagung an Land zu retten. Die Ver­lufte betragen drei Tote, acht Schwerverwundete, sieben Leicht­berwundete. Mehrere Sprengstüde trepierender englischer Gra­naten fielen auf neutrales Land nieder und beschädigten ein in der Nähe zu Anker liegendes chilenisches Handelsschiff. Minensuch dampfer steht auf türkischer Seite Das Schicksal der Besatzung der Dresden  ". die Beschädigung von vier Geschüßen gegen wurden. Nachts um 1 Uhr ertönten plöglich drei Detonationen, London  , 20. März.( W. T. B.) Das Reutersche Bureau meldet über, von denen nur eins modern war. Seine andere durch welche die Bewohner aus ihrem Schlafe erschreckt erwachten. aus Santiago: Die Befagung der" Dresden  " wird nach Valparaiso  Batterie erlitt auch nur die geringste Beschädigung, obgleich Es waren Bomben, die durch einen Zeppelin abgeworfen waren, gebracht und in Chile   inferniert werden. der Feind gut schoß. Bei einem Fort z. B. wurden einwand- der in der mondhellen Nacht über Warschau   operierte. Eine der

roar. Zuverlässige Beobachter haben auf dem Linienschiff Oestlicher Kriegsschauplah.

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Queen Elizabeth" fünf, auf dem Panzerkreuzer

" Inflexible" vier schwere Treffer festgestellt. Den feindlichen Verlusten von drei Linienschiffen, einem Torpedobootszerstörer und eine m

Neuerliche Bombenwürfe auf Warschau  . Krakau  , 19. März.( T. U.) Hiesige Blätter melden nach dem unter dan eerlich Den ben von Buffchiffent engeworfen bruar in Warschau   Bomben von

frei 70 Einschläge, meist von 38- Zentimeter- Granaten der Bomben rig in das Straßenpflaster ein riesiges, stricter Wer trägt die Wer trägt die Verantwortung

Queen Elizabeth" beobachtet. Die Menschenverluste Loch; durch die Detonation wurden 1400 Fensterscheiben und auf türkischer Seite sind gering. Sie betragen 4 gtoße Auslagefenster zertrümmert. Durch die Bombensplitter 21 Tote und 51 Verwundete, darunter nur wenige Schwer wurden auch viele Auslageschilder zersplittert. Viele Bontben­verlegte. Es ist historisch bemerkenswert, daß auf dem in der splitter schlugen auch in die Wohnungen ein. Der Luftdruck war Schlacht gesunkenen französischen   Linienschiff Bouvet" seiner zeit in Brest   die französisch russische   Allianz geschlossen wurde. Zwei eherne Tafeln fünden die Reden des Zaren Alexander und des Präsidenten Carnot.

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Die Kämpfe im Kaukasus  . Konstantinopel  , 20. März.( W. T. B.) Die Korrespondenz Milli erfährt aus Erzerum  : Die Nussen versuchten gestern die türkischen Vorposten bei Morghut Bortschka im Rautasus anzu­greifen, wurden jedoch zurückgeschlagen.

Westlicher Kriegsschauplatz.

für den Kolonialkrieg?

Um das Ansehen und den Einfluß der weißen Rasse in den

so groß, daß in vielen im ersten Stockwerk gelegenen Wohnungen Sokonien nicht zu schädigen, wurde in der sogenannten Songpa Bilder, Spiegel und dergleichen von den Wänden fielen. Wehnliche a te vom 26. februar 1885( Artifel 11) bestinant, daß, falls eine Wirkungen verursachten zwei andere Bomben. Insgesamt wurden der Mächte, die die Kongoatte mit unterzeichnet haben, in einen sieben Bomben abgeworfen, aber vier fielen außerhalb der Stadt Krieg verwickelt werden sollte, diefer Krieg nicht nach den Kolonien nieder und verursachten keinen Schaden. Menschenopfer sind keine getragen werden möge. Die Solonien sollten dann für neutral er­zu beklagen. In wenigen Minuten waren auf Befehl der Polizei flärt werden. Als der Weltkrieg ausbrach, tar Belgien   ge­alle Lichter der Stadt gelöscht worden, so daß in der Stadt völlige Finsternis herrschte. Das genannte Blatt bezeichnet die Stelle nicht näher, wo die Bomben explodierten, was wahrscheinlich auf ein Verbot durch die russische   Zensur zurückzuführen ist.

Russische   Spionagefurcht in Galizien  .

Petersburg, 19. März.( W. T. B.) Die Birshewyja jedo­mosti" veröffentlichen folgende in Lemberg   publisierte obligato­rische Verordnung des galizischen Generalgouverneurs Grafen Bobrinsty vom 13./26. februar d. J.:

neigt, sich an diese Bestimmungen der Kongoatte zu halten. Unter bem 7. August 1914 schrieb, wie aus dem belgischen Graubuch her­borgeht, der Minister des Aeußeren, Davignon, an die belgischen Gesandten in Paris   und London  , daß die Regierung wünsche, den Krieg nicht auf Zentralafrita auszudehnen; die Gesandten möchten Erärungen der französischen   und englischen Regierung darüber herbeiführen, ob sie in lebereinstimmung mit Artitel 11 der Stongo­atte die Verfündigung der Neutralität in bem afrikanischen Kolonial­gebiet beabsichtigen. Unter dem 9. August telegraphterte der bes­gische Gesandte in Paris   seiner Regierung:

Die französische   Regierung ist sehr geneigt, die Neutralität der Besitzungen in fonventionellen Kongobeden zu erffären und bittet Spanien  , diese bei der deutschen   Regierung borzuschlagen."

Der französische   Tagesbericht. Paris  , 20. März 1915.( W. Z. B.)( Amtlicher Be Infolge Befehls des Oberkommandierenden der Armeen der richt von gestern nachmittag.) In Notre Dame de Lorette bemächtigten wir uns der Verbindungsgräben, Südwest- Front bestimmt der Militär- Gouverneur von Galizien  , Die englische Regierung hingegen lehnte den Vor­welche von den Schüßengräben auf dem von uns einge angesichts der in der letzten Zeit erhöhten Spionage burschlag flantweg ab. Es heißt im Schreiben des Belgischen  nommenen Kamm gegen das Dorf Ablain hinunterführten. Juden, auf Grund der Punkte 1, 2 und 3 des Gesetzes betreffend Gesandten in Londen   an den belgischen Minister des Augeren, Bir zerstörten fie, nachdem wir die Verteidiger getötet, ber- die Ortschaften, die als im Striegsguftande befindlich erklärt sind: battert: Lonbon, 17 Auguſt: trieben oder gefangen genommen hatten. In den Argon 1. Personen jüdischer Nationalität ist der Eintritt in die Grenzen nen rüdten wir zwischen Bolante und Four de Paris nach Galiziens   untersagt; 2. Personen jüdischer Nationalität ist unter­sehr heftigem Kampfe um ungefähr 150 Meter bor  . In dem fagt, von einem Kreise Galiziens   in den anderen zu reisen; 3. die Walde von Consenvoye warfen wir bergangene Nacht Schuldigen werden im Administrativverfahren mit einer Geldstrafe einen deutschen   Gegenangriff zurüd, wir behaupteten unsere bis zu 3000 Rubel oder gefänglicher Einziehung bis auf die Dauer Seminne vom 18. März. In Eparges bemächtigten wir von drei Monaten bestraft. Die Ausführung diefer Verordnung uns des Ditvorsprunges der Stellungen, in denen es dem erfolgt durch den Stadthauptmann in Remberg, die Gouverneure Reinde gelungen war, sich seit den Kämpfen des vorigen bon Galizien   und die Chefs derjenigen Kreise, welche nicht zum Monats zu behaupten. Wir wiesen zwei Gegenangriffe wäh- Bestand eines Gouvernements gehören.

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In Beantworhng Ihrer Buschrift vom 7. Auguft habe ich die Ehre, Sie wissen zu lassen, daß die britische   Negierung sich dem belgischen Vorschlage, die Neutralität der Besitzungen der friegführenden Mächte im konventionellen Kongobeden zu berüd­sichtigen, nicht anschließen tann. Die deutschen  Truppen von Deutsch  - Oftafrika haben schon die Offensive gegen das englische Protektorat von 3entral­afrifa ergriffen. Andererseits haben britische   Trup pen schon den deutschen   Hafen von Daressalam  angegriffen, wo sie die funfentelegraphische Station zerstört