Aus Groß- Berlin.
Das Kuchenbackverbot.
Radrennen im Sportpalaft, 28. März.
Einnahmen, hauptsächlich aus Holzverkauf und Bachtgeldern, und die Ausgaben, hauptsächlich für Verzinsung des AnzahlungsDie vom Deutschen Reunfahrer- Berband veranstalteten Wohl darlehns, für Wegebauten, Sulturen, Steuern, für Gehälter der tätigkeits - Rennen brachten diesmal nur ein Drei- Stunden- Rennen, Förster und Aufseher, heben sich in Höhe von 659 000 M. auf. Der das von 15 Mannschaften bestritten werden sollte, allerdings in ciner Aus einer größeren Anzahl von Zuschriften geht hervor, Verbandsausschuß erwartet, daß im ersten Jahre eine Belastung anderen Gruppierung als sonst. Jede halbe Stunde fand nach einem daß noch immer eine große Unflarheit über das Kuchenback des Verbandes aus dem Dauerivald nicht eintritt. Spurt über 10 Stunden eine Wertung nach Bunften statt, um das berbot in den Streifen der Hausfrauen besteht. Die berVon Ausschußzberatung des Haushaltsplanes wurde in Rüd- Rennen spannend zu gestalten, eine Maßregel, die sich glänzend befchiedenartigsten Stuchenrezepte werden uns unterbreitet, und ficht auf die besonderen Umstände der Kriegszeit abgesehen. Bürger- währte, denn bei jeder Wertung gab es spannende Kämpfe, bei denen unser Urteil verlangt, ob nach diesen Rezepten gebacken werden meister Weinreich- Neukölln gab namens der vom Verbands- die Fahrer, durch die Zurufe der Anwesenden angefeuert, ihr Bestes gaben. Von den im Programm vorgesehenen 15 Paaren fehlten darf. Wir sehen uns daher veranlaßt, auf die Verordnung ausschuß eingeschten besonderen Kommission, die den Haushalts- einige, so Finn, Hensel, Rüdel und Wehlitz, die feinen Urlaub von nochmals einzugehen. Sie lautet: plan vorbereitet hatte, einige Erläuterungen. Besonders ist Er- ihren militärischen Vorgesetzten erhalten hatten, so daß nur Auf Grund der§§ 34-36 der Bekanntmachung des Bundes- sparung von Beamten angestrebt worden. In der Debatte ergriff 18 Mannschaften das lange Rennen bestritten, das sich wie folgt gerat vom 25. Januar 1915( Reichsgefeßblatt S. 35) wird mit nur Stadtrat& icht- Schöneberg das Wort, um dem Verkehr 3- staltete: Drei Stunden Mannschafts Rennen in fechs EntGenehmigung der Aufsichtsbehörde für den Bezirk der Stadt Berlin Kontrolleur ein sehr wachsames Auftreten gegenüber dem das Bereiten von Stuchen wie folgt eingeschränkt: Straßenbahnwesen" zu empfehlen. Man müsse die scheidungen. Jede halbe Stunde eine Bunktwertung. 400, 300, 200, 150, 120, 100, 85, 70, 60, 50, 40 90% 18 Fahrer der Mannschaften HoffmannSchwierigkeiten des Kriegszustandes anerkennen, aber mit der in- Häuster, Nettelbed- Behrend, Rütt- Batte, Lorenz- Weise, Stellbrint- Bauer, zwischen wieder eingetretenen Aufwärtsentwickelung des Griverbs- Stabe- Struptat, Arnold- Rablik, Grüneberg- Lewanow, strentel- Jadisch, und Verkehrslebens habe die Große Berliner Straßenbahn- Gesell- Müller- Göß. Strainer- Kuschlow, Fangerau- Lademann, Hildebrandt- Saluppa begannen das Rennen, das zunächst ruhig verlief. Nach einem Vorstoß schaft nicht Schritt gehalten. Der Verkehrskontrolleur fegte Rütt vor Lorenz, Hoffmann, Stellbrint, Behrend und Strahner. Eine verde dafür zu forgen haben, daß den Bedürfnissen des arbeitsamen Runde zurüd blieben Nettelbed Behrend, Stabe- strupkat, Arnold- Rädlik, Groß- Berlin wieder mehr Rechnung getragen werde. Hiernach Grüneberg- Lewanow, Krentel- Sadisch, Krahner Kuschlow, drei Runden twurde der ganze Haushaltsplan angenommen. zurüd: Hildebrandt- Saluppa; aufgegeben: Müller- Göz und FangerauRüdemann.
§ 1.
Sefe, Backpulver und ähnlich wirkende Mittel dürfen zum Kuchen darf an Roggen- und Weizenmehl insgesamt nicht mehr als 10 Proz. des Kuchengewichts enthalten. Die Vorschriften dieses Paragraphen beziehen sich auf jede Herstellung von Kuchen, auch auf die in den Haushaltungen. § 2.
Bereiten von Kuchen nicht verwendet werden.
Dom 26. März bis 12. April 1915 ist das Bereiten von Kuchen in den Haushaltungen untersagt. In der gleichen Zeit dürfen Bäckereien, Konditoreien und ähnliche Betriebe Kuchenteig, der außerhalb ihres Betriebes hergestellt ist, nicht verbaden.
§ 8.
Der Magiftrat trifft die erforderlichen Ausführungsbestimmungen und ist berechtigt, in cinzelnen Fällen Abweichungen zu zulaffen. § 4.
Sutviderhandlungen gegen diese Verordnung werden gemäß § 44 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 25. Januar 1915 ( Reichsgefegblatt S. 35) mit Gefängnis bis zu fechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 Mart bestraft. Auch fann gemäß § 2 derselben Bekanntmachung die Schließung der Geschäfte an geordnet werden. § 5.
Diese Verordnung tritt mit dem 26. März 1915 in Straft. Berlin , den 25. März 1915.
Magistrat der Königlichen Haupts und Residenzstadt. Wermuth.
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Die ziveite Wertung nach einer Stunde zeigt folgendes Ergebnis: Rütt- Bawfe( 42.600 Kilometer) 2 Punkte. Lorenz- Weife 5, Stellbrint- Bauer 6, Soffmann- Häusler 7, Nettelbed Behrend 31, Stabe- Struptat 32, KrahnerRushton 33, Arnold- Rädlig 34, Krenzel- adisch 34, Hildebrandt- Saluppa
74 Bunfte.
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Grundlage für die Umlage ist das Jahressteuersoll der Vere bandsglieder, das diesmal über 130 Millionen Mark beträgt. Gegenüber 1914 hat der Anteil an dem Steuersoll und daher auch an der Umlage fich verringert, 3. B. für Berlin von 57,59 Proz. auf 56,68 Proz., für Charlottenburg von 11,04 Broz. auf 10,89 Broz., Die dritte Wertung nach 1 Stunden ergibt als 1. Paar Rüttfür Schöneberg von 4,46 Proz. auf 4,42 Proz., für Neukölln von Pawie mit 3 Punkten vor Boren- Wetfe 7, Stellbrint- Bauer 10, Hoffmann3,06 Proz. auf 3,04 Proz., für Lichtenberg von 1,72 Proz. auf Hänster 10, Nettelbed Behrend 37, Strabner- Stuschtow 38, Stabe- Struptat 1,67 Broz. usw., andererseits sich erhöht z. B. für Wilmersdorf von 34, Arnold Rüdlich 41, Grüneberg Zewanom 41 und Strentel- Jadisch) 41 Punkte. 4,66 Bros. auf 5,14 Proz., für Streis Teltow von 6,63 Proz. auf Die vierte Wertung nach 2 Stunden bringt folgendes Ergebnis: 7,07 Proz., für Kreis Niederbarnim von 3,90 Pros. auf 4,02 Prog. 1. Rütt Bawle 81,800 Kilometer mit 5 Punkten vor Lorenz- Weise 10, Die Vollversammlung nahm Kenntnis von diesem Verteilungsplan. Stellbrint- Bauer 11, Hoffntem- Häuster 14, Nettelbed- Behrend 42, StrahnerDie Straßenbahnberträge zwischen der Großen Ber- Stuchlow 45, Grimeberg- Sewanoi 47, Arnold- Räblich 48, Strenfel- Jadisch 48 Punkte. Aufgegeben: Stabe- Strupfat. liner Straßenbahn- Gesellschaft famt Nebengesellschaften und der Stadt Wilmersdorf bgtv. dem Verband Groß- Berlin bedurften nach Jukrafttreten des Verbandes ciner Neuregelung. Nachdem diese jetzt endlich zustandegekommen ist, hatte die Verbandsverfammlung darüber zu beschließen. Bürgermeister PetersWilmersdorf erklärte sich zufrieden mit dem Grreichten, wenn auch richt alle Wünsche erfüllt seien. Die Versammlung stiummte den neuen Verträgen zu, ebenso einem Vergleich zwischen den Vertrag fchließenden, der frühere Streitigkeiten beseitigt.
Die fünite Wertung nach 24 Stunden zeigte als Erften wieder Rütt vor Stellbrint, Hoffmann, Lorenz, Behrend und Grüneberg. Stand: Rütt- Pawle 6 Punkte, Stellbrint- Bauer 13, Lorenz- Weise 14, HoffmannHäusler 17, Nettelbed Behrend 47, Strainer Kuschkow 52, GrünebergLewanow 53, Arnold- Rädlich 55 und Strenfel- Zadisch 55 Bantic.
Es rahte das Ende. Nütt konnte auch die legte Runde als Erster beenben vor Rädlik, Lorenz, Hänsler, Bauer, Gesamtftrede: 122,640 Rilometer. Wertung: 1. Rütt- Pawte 7 Punkte, 2. Lorenz- Weife 16 B., 3. Stelbrint- Bauer 17 P., 4. Hoffmann- Häusler 20 B., 5. Nettelbed Behrend 53 B., 6. Krahmer- stustow 57 B., 7. Grüneberg- Rewanon 60 P., 8. Arnold- Naolik 62 P., 9. rentet- artisch 102 Punkte. Rütt- Bawke fuhren zum Schluß, ut Beifall überschüttet, eine Ehrenrunde. Puntte usw., für den Siebenten bis Dreizehnten je 7 Punkte. Die Wertung nach Punkten zählte für den Ersten 1, den Zweiten
Die Stadt Schöneberg till gegen die StraßenbahnAus dem§ 1 geht hervor, daß hiermit eine dauernde gesellschaften wegen Streitigkeiten, besonders über Tarife Einschränkung des Kuchenbadens erreicht werden soll. Es ist und Abgaberecht, klagen. Die Verbandsversammlung bewilligte ihr also dauernd verboten, Stuchen mit Hefe, Backpulver, hierzu Nüdübertragung der betreffenden Vertragsrechte. Hirschhornsalz, Natron und ähnlichen Mitteln herzustellen. Die Sigung schloß mit einer Mitteilung des Verbandsdirektors Die bisher schon bestehende Vorschrift, daß Stuchen nicht mehr Steiniger, der ein auf die nunmehrige Uebernahme des als 10 Proz. an Roggen- und Weizenmehl enthalten darf, ist Dauerwaldes bezügliches Dankschreiben aus dem Kabinett des aufrechterhalten worden. Diese dauernden Vorschriften Staisers bekanntgab. gelten nicht nur für Bäckereien und Konditoreien, sondern auch für Haushaltungen.
Neben diesen dauernden Verboten steht nun noch das be
baden fremben Zeiges.
Zur Uebernahme der B. E. W.
fondere Osterbackverbot. Danach ist den Haushaltungen vom Die Beratungen über die zu treffende Organisation, welche 26. März bis 12. April das Baden von Kuchen bei der Ueberführung der B. E. W. in die städtische Verböllig untersagt und den Bädern das Aus. waltung erforderlich ist, stehen, wie das Nachrichtenbureau des Magistrats mitteilt, furz vor dem Abschluß. Bei den Verhandlungen steht das Bestreben im Vordergrund, eine möglichst bewegliche, taufmännischen Betrieben anzunähernde Handhabung der Geschäftsführung zu gewährleisten und deshalb der anzustellenden Direktion größtmöglichste Freiheit der Betätigung zu sichern.
Also auch Kuchen aus Startoffelmehl oder noch anderen Zusammensetzungen darf nicht gebacken werden.
Zweckverband Groß- Berlin.
Zum ersten Male feit Ausbruch des Krieges traf gestern die Wollversammlung des Zweckverbandes Groß- Berlin wieder zusammen. Die Sigung galt hauptsächlich der Beschlußfassung über den vorgelegten Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1915.
flärt.
Die Bierpreiserhöhung in Groß- Berlin. Bom Verein der Brauereien Berlins und der mgegend wird über die angekündigte erneute Bierpreis erhöhung folgendes mitgeteilt:
hat die 50 Jahre alte Arbeiterin Marie Nawrodi gebornen Jaromin Kleine Nachrichten. Längere Zeit tot in ihrer Wohnung gelegen aus der Dennewigstr. 86. Es wird vermutet, daß sie einer Altoholvergiftung erlegen ist. Die Leiche war schon start verwest.
Aus der Spree gelandet wurde am Sonntag die Leiche eines etwa 55 bis 60 Jahre alten unbekannten Mannes, der feinem Aeußeren nach wohl den Arbeiterfreifen angehörte. Der Tote ist etwa 1,65 Meter
Broß und foblant, hat einen grauen Vollbart und graues Stopfhaar mit Glaze und trug einen dunklen Anzug mit Bugstiefeln. Eine Besichtigung der Kloster- Kirche( C, Klosterstraße) nach einem Vortrage und unter Führung des Herren Pfarrers Göhrte findet ſtatt am Mittwoch, den 31. d. m., abends 8 Uhr. Deffnung der Kirche am Mittwoch, den 31. d. M., abends 8 Uhr. Deffnung der Kirche 7 Uhr. Eintritt frei.
Aus den Gemeinden.
Etatsberatung in Niederschönhausen. haltsplan für das Rechnungsjahr 1915/16. Bom Bürgermeister Die Gemeindevertretung genehmigte am Freitag den HausAbraham wurde darauf hingewiefen. daß es sich tros größter Der Vorsitzende, Oberbürgermeister Wermuth Berlin, erSpariamfeit nicht habe vermeiden lassen, den Zuschlag zur Einöffnete mit ciner Ansprache, die auf den Krieg und die den Ge- Schon gelegentlich der ersten am 17. Februar d. J. in Kraft tommensteuer um 10 Broz. zu erhöhen. Von einer Erhöhung der meinden aus ihm erwachsene Fürsorgepflicht hin- getretenen Bierpreiserhöhung um 2 M. pro Hektoliter, die einen Grundwertsteuer fei Abstand genommen worden, da die Hausbesizer wies. Zur Erfüllung dieser Pflicht haben, führte er aus, die Ge- teilweisen Ausgleich für die außerordentlich gesteigerten Preise der schon durch die Mietsausfälle start belastet wären. In längeren incinden ihre Habe und ihre Arbeit eingesetzt, und sie werden auch Rohmaterialien und aller Bedarfsartikel der Brauereien bilden Ausführungen dankte der Bürgermeister allen denen, die in diefer ferner ihr Edelstes und Bestes geben. Er gedachte auch mit ehrenden sollte, haben wir darauf hingewiesen, daß die damals bereits ge- fchweren Kriegszeit ihre Kraft für die bedeutend vermehrten Gemeindearbeiten zur Verfügung gestellt haben. Der Etat Worten des im Felde gefallenen Verbandsvertreters Bürgermeister plante Kontingentierung der Brauereibetriebe eine weitere erhebliche ichließt in Einnahme und Ausgabe mit 1 405 208 M. ab. Suhr= Pankow . Ginen Nachruf widmete er ferner den verstorbe- Grhöhung der Bierpreise zur Folge haben müsse. Durch Verordnung An Steuern find veranschlagt worden: Gemeindeeinkommennen Verbandsvertretern Stadtverordneter Sachs- Berlin, Stadt- des Bundesrats ist vom 1. März d. J. ab die Produktion der steuer 234 500 m.( Vorjahr 230 000 M.); Realsteuern 356 500 M. verordneter Frid- Berlin , Stadtrat Bürkner- Neukölln, Stadt Brauereien um 40 Proz. des bisherigen Malzverbrauchs herab( 357 800 M.); Umfassteuer 5000 M.( 35 000 M.); Wertzutvachssteuer Biersteuer rat Harder- Schöneberg, Stadtverordneter Grauer- Lichten- gesetzt. Bei der Unmöglichkeit, die Gestehungskosten auch nur an 500 m.( 5000 M.); Luftbarkeitssteuer 500 M.( 2000 M.); berg. nähernd im gleichen Verhältnis zu vermindern, wird die an- 8000 m.( 10 000 m.); Hundesteuer 18 000 m.( 20 400 M.). Die Einige im vorigen Jahr vollzogene Ersakwahlen wurden gekündigte abermalige Erhöhung der Bierpreise, und zwar um wichtigsten Stapitel fegen fich folgendermaßen zusammen: Allgemeine icht nach dem Bericht des Wahlprüfungsausschusses für gültig er- 5 M. pro Hektoliter, zu einem Gebot der Selbsterhaltung. In Verwaltung: Eim. 33 150 M., Ausg. 220 270 M.; Steuergleicher Weise werden die Gastwirte durch die Maßnahme der verwaltung: Ginn. 632 070 M., Ausg. 77 500 M.; Armenvertaltung: Ergänzungswahlen zur Verbandsverfamm- Reichsregierung auf das schwerste betroffen. Beide Gewerbe haben Ginn. 20 350 M., Ausg. 53 100 M.; Voltsschulen: Einn. 20 350 M., Ausg. 233 800 M.; Höhere Schulen: Einn. 87 300 M., Ausg. Lung sind für 1915 zum ersten Male erforderlich. Alle drei Jahre angesichts der Sachlage eine Verständigung gesucht und sich über 128 700 M.; Friedhofsverwaltung: Einn. 12 600 W., Ausg. 8300 M.; muß die Hälfte der Vertreter samt Ersatzmännern ausscheiden. eine Herauffezung der Verkaufspreise geeinigt. Dieselbe ist nur in Straßenverivaltung: Einn. 22 850 M., Ausg. 118 500 M.; WasserFür 1915 ist die ausscheidende Hälfte durch das Los bestimmt dem zur Erhaltung der Eristenz der Betriebe unbedingt erforder- mert- und Kanalisationsverwaltung: Einn. 158 600 M., Ausg. worden. Vor Ergänzungswahlen muß das Beteiligungsverhältnis lichen Maße erfolgt, während der größere Teil der entstandenen 152 100 M.; Polizeifoften 58 000 m.( im Vorjahre 44 000 m.). Debatte ersuchten unsere Vertreter die 300 M. der Verbandsglieder an der Verbandsversammlung nach den bei Mehrlasten bei jenen verbleibt. Im so mehr geben sich Brauereien der legten Personenstandsaufnahme ermittelten Einwohnerzahlen und Gastwirte der zuversichtlichen Grivartung hin, daß die verein für den Drtsausschuß für Jugendpflege zu streichen; es wurde neu festgestellt werden. Der Verbandsausschuß hat, weil diesmal barte Neuregelung der Preise in der Oeffentlichkeit keinem Wider- beschlossen, nur 200 M. zu bewilligen und die übrigen 100 m. der Ferienkolonie zu überweisen. Am Schluß der Debatte betonten Das Ergebnis der lezten Aufnahme nicht aus allen Gemeinden recht- stand begegnet. unfere Genoffen, daß man nicht nur während der Kriegszeit die zeitig vorliegen konnte, die vorletzte Aufnahme( vom Herbst 1913) Arbeiterschaft zur Mitarbeit in der Kommune heranziehen möge, zugrunde gelegt. Die Einwohnerzahl zeigt in Berlin cine Mindesondern daß man sich auch in der Friedenszeit ihrer erinnere. rung, im übrigen Verbandsgebiet eine Mehrung. Für das Beteili- Ein schweres Brandunglück hat sich am Sonntag in der Bär- Hierauf entgegnete der Bürgermeister, daß das sein Bestreben auch gungsverhältnis haben sich kleine Verschiebungen ergeben. Von den waldstraße 69 im Süden Berlins zugetragen. Dort brach in der nach dem Kriege fein werde. Hierauf wurde der Etat angenommen Vertretern hat künftig Charlottenburg 1 weniger( 9 statt 10), Wohnung des Kaufmanns Siegfried Levy ein kleiner Zimmerbrand und damit der Steuerzuschlag von 130 roz. auf aus, und eine Stic flamme sprang auf ein Kinderbett, in dem das 140 Proz. erhöht. Der Lebensmittelausschuß hat nunmehr an Wilmersdorf 1 mehr( 4 statt 3), Lichtenberg samt dem früheren brei Monate alte sind der Familie lag, über. Als man die Gefahr Dauerwaren eingetauft: Rindfleischkonserven für 18 150 M., Borhagen- Rummelsburg 1 weniger( 4 statt bisher zusammen 5), bemerkte, war das Kind schon start verbrannt, so daß der Tod nach Schweinefleischkonserven für 35 600 M., magerer Spec für Pankow 1 mehr( 2 statt 1). Die Ergänzungswahlen haben fast wenigen Augenblicken eintrat. Die Leiche wurde von der Feuerwehr 29 300 m., fetter Sped für 75 000 M., Schinken für 51 000 m. überall bereits stattgefunden. Die Verbandsversammlung nahm der Polizei übergeben. Der Zimmerbrand ist vermutlich dadurch Ferner kommen noch hinzu 200 Tonnen Heringe für 9600 m., dies zur Kenntnis. entstanden, daß aus einem geheizten Ofen glühende Kohlen heraus- 10 Ballen Reis für 1001 M., 200 Kisten fondensierte Milch für
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Ein Kind verbrannt.
Tödlicher Unfall.
In den Verbandsausschus wurde für Bürgermeister fielen. Kuhr- Pankow Bürgermeister Dr. Wölf. Weißensee hineingewählt. Für die Privatbienstverpflichteten des Verbandes, Ein schwerer Unfall hat sich vorgestern in der Mostrich und einen wie Beamte die zum Heere einberufen sind, aber nicht Nechtsanspruch auf Gehaltsweiterzahlung haben, wurde teilweise Effigfabrik von Carl Ente in der Stallschreiber str. 10 zugetragen. Als dort der Jubaber der Fabrit, der 64 Jahre alte Fabrikant Harl Weiterzahlung des Gehalts nach den für Berlin geltenden Grund- Ente, die Maschinen reinigen wollie und den Motor anließ, wurde sätzen bewilligt. er von einem Treibriemen erfaßt und gegen die Triebscheibe geichleudert. Dem Verunglückten wurde die Schädeldecke zertrümmert und der linke Oberarm zeriplittert. Der Tod trat auf der Stelle ein.
Die vorgelegte Jahresrechnung für 1913, die mit 252 739 M. Einnahme und nur 160 046 M. Ausgabe abschließt, so dag 92 693 M. Bestand bleiben, wurde dem Haushaltsausschuß zur Prüfung überwiesen.
In
3800 M. Vom Einkauf des amerikanischen Schweineschmalzes wurde Abstand genommen. Der Minister des Innern hat der Gemeinde mitgeteilt, daß er ihr zur Bewältigung dieser Ausgaben einen Staatsfredit auf sechs Monate eröffnen will. Es wurde befchloffen, für die Summe von 150 000 m. diesen Kredit in Anspruch zu nehmen.un
Der
Eine zweite Kartoffelverkaufsstelle bat jetzt die Stadtgemeinde in der städtischen Fischhalle, Berliner Straße 40, eingerichtet. Verkauf erfolgt nur gegen Kartoffelkarten, die in den Brotkommissionen zur Ausgabe gelangen. Es werden immer 20 Pfund Kartoffeln für eine Woche und zum Preise von 1,30 M. an die einzelnen Käufer abgegeben.
Abgabe von Saatkartoffeln in Köpenid.
Die städtische Felddeputation gibt an die Bächter des von der
Für die beim Verband anzustellenden Bureau assistenten Nachdem der Direktor Stoich Sarrafani im Januar fein Gaft wurde eine Gehaltsskala, beginnend mit 2500 M. und endend nach spiel beendete, weil es ihm angesichts der Kriegszeit nicht möglich 22 Jahren mit 4700 M., festgesetzt. war, ein entsprechendes artistisch- zirzensisch neues Programm zu Der Haushaltsplan für 1915, der im Entwurf bor- fammenzustellen, hat er die Zwischenzeit dahin ausgenugt, ein gelegt wurde, schließt in Einnahme und Ausgabe mit folches für fein am Sonnabend, den 3. April, beginnendes neues 323 336 M. ab. An den Ausgaben sind die Gehälter mit 258 436 Gastspiel aufzubringen. Mit großen petuniären Opfern ist es ge- Stadt überwiesenen Kartoffellandes vom 7. April ab Saatkartoffeln Mark beteiligt, das übrige find Aufwendungen für Bureaumiete lungen, eine Schar von Künstlern zu verpflichten, deren Darund Geschäftsbedürfnisse. Als Einnahmen werden erwartet der bietungen eine Senfation für Berlin bilden dürften. Ein Programm zum Preise von 5,75 bis 11 M. pro Zentner je nach Sorte ab von großer Abwechilung und Fülle wird der Eröffnungsabend Bestand aus 1914 mit rund 100 000. und ein kleiner Betrag aus bringen. Die Vorstellungen beginnen um 72 Uhr abends. Saatkartoffelankauf in Schönow . „ Sonstigem". Durch Umlage auf die Verbandsmitglieder sind Vorverkauf befindet sich wie früher im Warenhaus Hermann Tieß Die letzte Gemeindevertretersigung beschäftigte sich mit einem diesmal 215 021 M. aufzubringen. Für den am 1. April 1915 zu und an den Birkuskaffen, die den ganzen Tag geöffnet sind. Die von unserem Vertreter in der vorhergehenden Sigung gestellten Anübernehmenden Dauerwald ist ein Anhang beigegeben. Die bisherigen Eintrittspreise bleiben bestehen. trage, betreffend Einkauf von Speise- und Saatfartoffeln. Die
Der