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Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof

Herren Sellin   und Rürnberg waren beauftragt worden) Kartoffeln anzukaufen. Ersterer schilderte die Schwierigkeiten, die jezt für den Ankauf von Kartoffeln bestehen. Speisekartoffeln waren nicht aufzutreiben, trotzdem sie ganz Pommern   bereisten, sondern rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend nur Saatkartoffeln, magnum bonum, frühe Saatfartoffeln waren von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ebenfalls nicht zu bekommen. Die Kartoffeln sollen in den nächsten ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Antwort wird nicht erteilt.

Briefliche

Tagen eintreffen und sollen bei Ehrke verkauft werden. Der Zentner beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in der Anfragen, denen keine Abonnementsquittung toftet 5,50 M. Der Verkauf wird noch in ortsüblicher Weise bekannt Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die gemacht. Sprechstunde mit.

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Aus aller Welt.

Von dem ehemaligen Reichstagsabgeordneten Weill  . Das Journal Officiel  ", der Staatsanzeiger der französischen  Republit, teilt mit, daß Georg Weill zum Dolmetscher- Offizier 3. Klasse für die deutsche Sprache befördert worden ist. Weill  hatte sich als Freiwilliger für die Dauer des Krieges gemeldet, war als Greiner im 102. Infanterie- Regiment eingereiht und bald darauf zur Disposition des Generalkommandos der 9. Region gestellt

worden.

In den Flammen umgekommen. Einer Meldung aus Kristiania   zufolge brannten bei einer Feuersbrunst in Sandefjord   vier Holzhäuser und drei Stein­häuser nieder. 3wei junge Mädchen sind in den Flammen umgekommen, 16 Geschäfte sind eingeäschert. Der Schaden wird auf 800 000 kronen beziffert.

Entwichene Kriegsgefangene.

Nach einer Meldung aus Königsbrück   sind dort vierzehn russische Kriegsgefangene, und zwar zwei Feldwebel, ein Unteroffizier und elf Mann, entwichen.

Parteiveranstaltungen.

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Bierter Wahlkreis, Jugendsektion Am Mittwoch, den 31. März, findet in den Andreas- Festfälen, Andreasstr. 21, der dritte Vor­trag des Genossen Dunder über Sozialistische Moral" statt. Am Karfreitag, den 2. April, findet eine Partie nach Rahnsdorf  , Flaten­fee, Rüdersdorf  , Erkner   statt. Fahrgeld 75 Pf. Treffpunkt 7 ühr früh Schlesischer Bahnhof Koppen  , Ede Madaistraße).

Am Montag, den 5. April( 2. Osterfeiertag), veranstaltet der Wahl­berein in Dbiglos Festsälen, Stoppenstr. 29, einen Lieder abend. Mit­wirkende: Der Thilosche Chor Namenlos( Chormeister Herr E. Thilo); Fri. M. Geyer; Frl. Charlotte Neumann, Bioloncello; Frl. Gertrud Neu­mann, Klavier. Eintrittstarten a 30 Pf. sind im Bureau, des Wahlvereins, Stralauer Plat 10/11, sowie bei den Bezirksführern zu haben. Eröffnung 52 Ubr, Anfang 62 Uhr. Mariendorf  . Der dritte Vortrag des Genossen Fritz Elsner über Deutschlands Solonialpolitik" findet heute Dienstag, 29 Uhr abends, bei Benscheck, Chaussecstr. 27, statt.

Frauen- Leseabende.

Nowawes  . Heute Dienstag, abends 82 Uhr, bei Hiende, Wallstr. 55. Sihungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Britz  - Budow. Mittwoch, den 31. März, nachmittags 5 Uhr, im Bohnsdorf  . Am Dienstag, den 30. März, 5 Uhr, im Lokal von M. Schulze.

Rathause.

Diese Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Monroedoktrin. Von Dr. H. Wehberg. Einzelh. 40 Pf. Voltsvereins. verlag, M.- Gladbach.

" Wilde Gemüse". Anweisung zum Sammeln und Zubereiten. Mit Verzeichnis und Bildern von Rich. Windel. Preis 10 Pf., 12 Stüd 1 M. Buch vertrieb Start Peters, Magdeburg  .

den Großhandel in den Zentral- Markthallen. Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über ( Ohne Berbindlichkeit.) Montag, den 29. März 1915. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Ochsen­Togostraße, 400. Ja, wenn derselbe gleichzeitig Inhaber des Militär- fleisch Ia 85-98, do. Ila 75-85, do. IIIa 68-77; Bullenfleisch la 79-86, Ehrenzeichens 2 Klasse ist. Diese Bestimmungen gelten nur für Mann- do. IIa 75-78; Stübe, fett 72-77, do. mager 54-64, do. dänische schaften bis zum Feldwebel einschließlich. Stenzel 100. Dabei fann 50-60; Frejser 60-73, Fresser, dänische, 58-66, Bullen, dänische, 60-72; nur gegenseitige Vereinbarung getroffen werden. Eine bestimmte Summe Kalbfleisch, Doppellender 128-138; Mastfälber la 90-115, do. Ila 58-80; anzugeben, ist uns nicht möglich, da diese, je nach der Verschiedenheit des Kälber ger. gen. 00-00; Hammelfleisch: Mastlämmer 100-105; Hammel Gebotenen, sehr schwankt. F. R. 93. 1. Leibhusaren in Danzig- Lang- Ia 94-99, do. IIa 89-94; Schafe 95-100. Schweinefleisch: Schweine, jette fuhr, zurzeit fein Chef. 2. Leibbusaren Königin Bittoria von Preußen, 00-00, sonstige 95-118, dän. Sauen 73-78, dan. Schweine 80-90. ebenda 2. Chef: Herzogin zu Braunschweig  . Braunschweiger Husaren in Gemüse, inländisches: Kartoffeln, Daberiche 50 kg 0,00; weiße Staiserkronen Braunschweig  , zurzeit ohne Chef. 23. 3. 87. Ersteres ist richtig. 0,00; Magnum bonum 0,00-0,00; Woltmann 0,00; Porree, O. F. 153. Nicht durch Gütertrennungsvertrag sondern durch Erb- Schock 2,00-3,00; Sellerie, Sajod 5,00-10,00; Spinat 50 kg vertrag oder Testament ist das zu bestimmen. Der Vertrag muß notariell 18,00-24,00; Dobrrüben 7,00-8,00; Birsingkohl Schock 9,00-15,00; oder gerichtlich gemacht werden. E. 14. Wegen Fettleibigkeit land- Birsingfohl 50 kg 9,00-10,00; Weißfohl Echod 9,00-15,00, Weißkohl sturmpflichtig. Begen Erkrankungen der Haut landsturmpflichtig. 50 kg 10,00-11,00; Rotfohl, Schod 9,00-16.00; Rotfohl 50 kg 10,00 bis F. K. 8. Ja. G. 15. 1. Dem Vater und der Mutter gegenüber, 12,00; Grünkohl 50 kg 14,00-18,00; Stohlrüben Schock 6,00-14,00; Teltower  nicht aber der Stiefmutter gegenüber besicht Erbberechtigung. 2. Ja. Sie Rüben 50 kg 16,00-20,00, Märkische Rüben 50 kg 10,00-18,00. aber können teine Gegenforderungen stellen. A. G.   39. Landhurm Rosenkohl 50 kg 30,00-35,00, Meerrettich Schock 7,00--14,00; obne Waffe, Arbeitssoldat. Diese Bezeichnung ist nicht die gleiche, wie die Petersilienwurzel Schockbund 4.00-6,00; 3wiebeln 50 kg 17,00-18,00, von Ihnen unter 3. angegebene.- 2. K. 83. Sie sind eben nicht feld Rhabarber, Hamburger, 100 Bund 6,00-14,00. Radieschen Schockbund dienstfähig und werden schon Order bekommen, zu welcher Garnison Sie 3,00. Waldmeister Mandel 1,50-1,80. Apfelsinen: italienische 50 kg einberufen werden. 2. Wenn Sie das Geld bis 1917 zu liegen haben, 12,00-18,00, dito 200 St. 12,00-14,00, dito 300 St. 13,00-16,00, Murcia  tönnen Sie Rückerstattung nicht eher verlangen. B. 100. 1. Lungen: 200 St. 15,00-18,00, dito 300 Stück 15,00-19,00, Messina   160 St. leidend. zurückgestellt. Wann Sie nocmals gemustert werden, können wir 11,00-14,00, 200 t. 12,00-14,00, 300 St. 10,00-15,00. Messina   Blut­nicht wissen. 2. Wir haben auch davon gehört. Das geschicht aber in 80 St. 8,50-9,00, do. 100 St. 7,00-9,00, do. 150 St. 8,00-11,00. normalen Zeiten auch und erscheint uns nicht des besonderen Auf- Spanische 420 St. 28,00-35,00, do. 714 St. 37,00-40,00, do. 1061 St. hebens wert. 3. Können wir jetzt nicht beantworten.- F. G. 69. 37,00-44,00; do. 420 St. large 30,00-40,00. Mit Ihren vielen Fragen müssen Sie in unsere Sprechstunde kommen. Sw. 41. Ein Unterstüßungsanspruch besteht nicht. M. S. 13. Nein. 23. M. 101. Sie können nicht nur als Arbeitssoldat eingezogen werden, sondern sind nach der Ausmusterung wegen Sprachfehlers land­sturmdiensttauglich. Der einbehaltene Lohn wird Ihnen wegen Kontrakt­bruchs nicht ausgezahlt. C. G. 200. Sie haben 1,50 M. Miets stempelsteuer zu zahlen. M. N. 39. Wegen übermäßiger Fettleibigkeit dienstuntauglich und wegen großer Fettleibigkeit landsturmpflichtig. A. B. 2. Die Schulbehörde kann für den Unfall nicht hajtbar gemacht werden. M. S.   39. Die Zeichen kennen wir nicht. R. R. 108. Den Fremdwörterkrieg können Sie nicht gezwungen werden mitzumachen. D. Sie werden sicher noch einmal gemustert. Dafür bekommen Sie doch Ihre Unterſtügung. 2. Bon einer solchen Prämie ist uns nichts bekannt. 23. D. 32. Lungenkrank, zurüd­gestellt. Wenn Sie zum Unterhalt der Mutter beigetragen haben, hat sie Anspruch auf Unterstüßung. Anna 100. Dafür gibt es feinen be­stimmten Satz. E. 5. 6. Lungenfrant, zurüdgestellt. S. 152. Sie find verpflichtet, die Versicherungsprämie an die Frantjurter zu zahlen und tönnen Ihren Bertrag, der bis 1918 geht, erst dann rechtzeitig tündigen. R. 100. 1. Auf Grund Ihres Unterstügungsscheins erhält der Bruder die Unterstützung für Ihre Kinder von Berlin  . 2. Schulgeld müssen Sie zahlen.

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R. 30. 1. Nein.

Eingegangene Druckschriften.

Schicksale einer Verschleppten in Frankreich  . Von ihr selbst er­zählt. Herausgegeben von F. Lienhard und P. Kannengieker. Brosch. 40 Pf. Straßburger Verlagsanstalt vorm. R. Schultz u. Co., Straß burg i. Els.

dem 1. Juli 1914. Einzelh. 30 Pf. J. Hoffmann, Stuttgart  . Der Völkerkrieg. Heft 21 und 22. Eine Chronik der Ereignisse seit

Zur belgischen Frage. Von Dr. P. Dßwald. Brosch. 80 Pf. G. Stilfe, Berlin   NW 7.

Gefundheitspflege in Feld und Heimat. Von Dr. Engelen. 50 Pf., geb. 75 Pi. D. Gmelin, München.  , Reuß u. Itta, Konstanz  .

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Mittwochmittag: Im Süden troden und vielfach heiter, im Norden langsame Zunahme der Bewölkung und später an vielen Orten, besonders an der Küste, geringe Niederschläge; Temperaturen um den Gefrierpunkt schwankend.

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Jides Heft 20 Prg.

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nfolge der am 1. März d. J. in Kraft getretenen staatlichen Beschränkung der gesamten deutschen Biererzeugung auf 60% des bisherigen Malz­verbrauchs( Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1915, Reichsgesetzblatt   Seite 97), der Beschlagnahme der Gerstenvorräte und der weiteren gewaltigen Preissteigerung aller Rohmaterialien, insbesondere des Malzes, haben zwischen den Brauereien Berlins   und der Umgegend und Vertretern aller Gastwirts­verbände eingehende Verhandlungen über die sich aus der Lage ergebenden notwendigen Maßnahmen stattgefunden. In den Verhandlungen hat sich im Interesse der Fortführung der Brauindustrie und der Aufrechterhaltung zahlreicher Betriebe des Gastwirtsgewerbes und des Zwischenhandels die Notwendigkeit einer

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nochmaligen erheblichen Preiserhöhung um 5 Pfennig für das Liter Faß- und Flaschenbier ergeben, so daß die Erhöhung gegenüber den An- 7 Pfennig für das Liter beträgt. Ausschankpreiſe ein.- Die erhöhten Verkaufs­

fang Februar d. J. üblichen Bierpreisen insgesamt

und Ausschankpreise treten im Einver­

ständnis mit den Vertretern aller in Frage kommenden Gastwirtsverbände am

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Infolgedessen tritt gleichzeitig eine Steigerung der

Donnerstag, den 1. April 1915

in Kraft. Wir geben der Erwartung Ausdruck, daß auch das konsumierende Publikum die unter dem Zwange der Verhältnisse vereinbarte Neuregelung der Verkaufs- und Ausschankpreise als berechtigt anerkennen und ihre Durchführung unterstützen wird. Berlin  , den 29. März 1915.

Meinem lieben, treuen Kameraden

Ferdinand Tietz 51A  

zit seinem heutig. Geburtstage

die herzlichst. Glückwünsche.

Die gemeinsame Kommiffion der Berliner   Brauereien und Gaffwirtsverbände.

Deutscher   Metallarbeiter- Verband, Holzarbeiter- Verband& Verband d. Malern. Lackierer Verwaltungsstelle Berlin  . N 54, finientr. 83-85. Metallarbeiter- Verband Verband der Sattler

Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714.

Bureau geöffnet von 9 bis 1 Uhr und von 4 bis 7 Uhr.

Zeugen gesucht! Der Drechsler Mittwoch, den 31. März 1915, abends Uhr, Ernst Zurow wurde am 5. Februar im Dresdener   Garten, Dresdener Str. 45: 1915, abends nach 9 Uhr, in der Grünauerstraße vor der Bianofabrit Bechstein von einem Wagen der Großen Berliner   Straßenbahn an­

Mittwoch, den 31. März 1915, abends 8% Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelufer 14/15( großer Saal):

Mitglieder- Versammlung Versammlung aller Kollegen

gefahren und getötet. Um Schaden der Gold- und

erfazansprüche geltend machen zu tönnen, bedürfen die Hinterbliebenen

der Gold- und Silberarbeiter

einiger Zeugen, bie Beitimmtes über ut. verwandten Berufsgenossen.

die Art des Unfalles aussagen können. Zeugen werden gebeten, sich zu melden bei Frau Zurow  , Neukölln, Friedelstraße 26.

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Tagesordnung:

1. Vortrag des Genossen Dr. Max Schütte über: ,, Heinrich Heine  ."

2. Verbands- und Branchenangelegenheiten.

Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird erwartet

111/14

Der Feiertage wegen bleibt das Bureau an folgenden Tagen geschlossen:

Sonnabend, den 3. April, nachmittags, Montag, den 5. April, den ganzen Tag, Dienstag, den 6. April, nachmittags.

Die Ortsverwaltung.

der

Wagen- n. Karosseriefabriken.

Tagesordnung:

Die Antwort der Arbeitgeber auf unsere Tarifvorlage.

Vollzähliges Erscheinen aller Kollegen ist unbedingt erforderlich.

111/15

Um 7 Uhr findet im Saal 5 am gleichen Tage eine Konferenz der Ausschußmitglieder und Vertrauensleute aller Betriebe flatt.

Die Ortsverwaltungen.

Verantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Tb. Glode, Berlin  . Drud u.Verlag: Borwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW.