Ziegeleiarbeiter, Wege-, Aufräumungs- und MeliorationsHilfskräfte. In westpreußischen Gefangenenlagern feien gefchic te Holzarbeiter gefunden worden. In Insterburg sei Nachfrage nach Schornsteinfegern. In Tilsit nach Zieglern und im Beichfelgebiet nach Bau- und Holzarbeitern.
Landtagscrsahwahl in Bitterfeld - Delitzsch . Für die durch den Tod des Landtagsabgeordneten Bauer nötig werdende Ersatzwahl stellten die Konservativen den Regierungspräsidenten a. D. v. Werder auf. Die anderen Parteien werden Stimmenthaltung üben.
Freilassung der Genossin Figner.
Die Genoffin Bera Figner, deren Verhaftung an der russischruntänischen Grenze vir vor kurzem meldeten, ist laut der Rjetich" am 22. März aus der Haft entlassen worden. Es ist ihr freigestellt, überall, mit Ausnahme der Gouvernements, in denen der Kriegszustand erklärt ist, ihren Wohnsik zu nehmen.
fontmen.
der
1899 hat das Landgeria I in Berlin am 12. Dezember den Banfier Mar Möbius zu drei Monaten Gefängnis verDienstag vom Reichsgericht verworfen. Der Tatbestand war urteilt. Die gegen dies Urteil eingelegte Revision wurde ant folgender:
Die Tarifbewegung der Karosseriearbeiter vertagt. Nach der durch die Arbeiter erfolgten Kündigung des Tarifs ist den Unternehmern eine neue Tarifvorlage mit dem Ersuchen um Verhandlungen eingereicht worden. Die Unternehmer haben auf Veranlassung des Generalsekretärs Rasse gemeinsam zu der Der Angeklagte fuhr, nachdent cr am 21. August 1914 das Angelegenheit Stellung genommen und dem Metallarbeiterverband ührerzeugnis für Kraftfahrzeuge erworben hatte, drei Tage später, unternehmer seien gegenwärtig weder zu Verhandlungen, noch zum Straftwagen, den er selbst lentie, in Berlin . Als er von der ihren einstimmig gefaßten Beschluß mitgeteilt, der dahin geht: Die au 24. August v. 3, gegen 4 Uhr nachmittags mit seinem eigenen Abschluß eines Tarifs bereit, weil sich nicht übersehen lasse, wie sich Straße Unter den Linden herkommend durch die Neue Wilhelmdie Verhältnisse in Zukunft gestalten werden, doch seien die Unter- Straße nach Norden zu fuhr, und dabei die Dorotheenstraße zu übernehmer nach dem Striege gern bereit, auf die Tariffrage zurückzu- queren hatte, kam diese Straße her, von Osten nach Westen fahrend, cin Kraftomnibus. Der Angeklagte fuhr vorschriftsmäßig auf die Gestern abend nahmen die Arbeiter zu dieser Angelegenheit rechte Seite der Neuen Wilhelmstraße und in nicht zu schnellem tionsvertreter beschloß die Versammlung, da der alte Tarif Stellung. Auf Anraten ihrer Vertrauensmänner und Organisa- kommen jah, wollte er noch vor diesem über die Dorotheenstraße Tempo. As er nun den Straftomnibus auf die Wegkreuzung zuübrigens nicht für alle Betriebe galt ist und während des Krieges eine Verschlechterung der durch den die linke Seite der Neuen Wilhelmstraße hinüber. Als er nun dem am 31. März abgelaufen fahren. Um dabei einen Zusammenstoß zu verhüten, fuhr er auf Tarif geschaffenen Verhältnisse nicht zu befürchten ist, von jest ab aufolge jenseits der Dorotheenstraße auf der linken Seite der Neuen Wilhelmstraße antam und im Bogen nach der rechten Seite hinohne Tarif zu arbeiten und nach dem Kriege die Tarif- ilhelmstraße antam und im Bogen nach der rechten Seite hinfrage aufs neue anzuschneiden. überfahren wollte, lief plöblich der Kaufmann Franz W. Hinter einer Platatsäule hervor und auf den Fahrdamm, um offenbar den Kolonialschutzvertrag zwischen Holland und Amerika . Kraftomnibus noch einzuholen. W. wurde dabei von dem Wagen Nach Londoner Meldungen ist zwischen den Niederlanden des Angeklagten umgefahren und erlitt einen Schädelbruch, der Die französischen Buchdrucker im Kriege. noch im Laufe des Nachmittags seinen Tod zur Folge hatte. Dem und den Vereinigten Staaten ein Defensivvertrag Die französischen Buchdrucker find fast die Einzigen, die ihre ngetlagten ist zur Last gelegt worden, durch seine Fahrlässigkeit aur gegenseitigen Garantie des Kolonial- Organisation auch während des Krieges aufrecht erhielten. Diese widmet den Tod des W. verschuldet zu haben. Diese hat das Gericht darin besites abgeschlossen worden. fich vornehmlich dem Unterstützungswesen. Schon zu Friedenszeiten beiaß erblickt, daß er es unternommen hatte, mit einem nach links ausfie wirfiame Unterstüßungseinrichtungen, auch für Arbeitslose, ganz im fallenden Bogen vor dem Kraftomnibus vorbeizukommen, anstatt Gegensatz zu den meisten anderen Organisationen, bei denen Unter- anzuhalten und den Omnibus vorbeizulassen, denn die rechte Seite stüßungen vielfach frommer Wunsch blieben. Sogar das Organ der Buch- der Fahrbahn dürfe ein Straftivagen nicht verlassen, es sei denn, London , 21. März.( W. T. B.) Das Reutersche Bureau bas noch eriftiert. Daraus erfahren wir, daß manche Sektionen durch leicht beim Vorfahren, sich mehr links zu halten. Außerdem hätte drucker erscheint noch, u. W. das einzige franzöfliche Gewerkschaftsblatt, daß ein uniberwindliches Verkehrshindernis ihn zivingt, wie viel meldet aus Washington: Der britische Botschafter hat feste Extrabeiträge oder Sammlungen unter den noch arbeitenden der Angeklagte auch an der verkehrsreichen Ede seine FahrStaatssekretär Bryan aufgesucht und ihn gefragt, welche Stollegen die Mittel zur Erhöhung der Unterstügungen aufbringen. gefchivinbigkeit ganz besonders verlangsamen und damit rechnen Borkehrungen zum Schus der Ausländer getroffen Die Sektion Bordeaux z. B. erhebt einen Ertrabeitrag in Höhe müssen, daß jemand in dem Augenblick, da er scharf auf der linken werden würden, wenn die Streitkräfte 8a patas die Haupt- von 5 Bros. des verdienten Lohnes. Dadurch kann sie zahlen: An Scite fuhr, vom Bürgersteig heruntertrat. stadt Mexiko räumten und die Anhänger Carranza 3 die Arbeitslofen und Stranten 12 Fr. pro Woche, an die Mitglieder wieder einziehen, was nach Meldungen aus Meriko zu erfchaft gerieten, 5 Fr. monatlich, bei Todesfällen 50 Fr., ferner soweit unter den Waffen 2 Ft. monatlich, an Mitglieder, die in Gefangendie Mittel reichen, 12 Fr. an die Familien der eingezogenen Mitglieder. Für die Unterhaltung einer gewerkschaftlichen Vollstüche am Drte zahlen übrigens die arbeitenden Mitglieder cinen besonderen Beitrag von 20 Pf. täglich.
warten ist.
Rach Telegrammen, die das Staatsdepartement erhalten hat, hat sich Villa nach einem Angriff auf Matamoros zurückgezogen. Er ließ 200 Zote und Verwundete auf dem Kampfplaze zurück.
Gewerkschaftliches.
Internationale Arbeitersolidarität.
Ausland.
Aus Industrie und Handel.
Kriegsgewinne.
Wirt und Mieteriu.
Als ein recht rabiater Hausivirt gegenüber einer Kriegers frau hat sich der Eigentümer Friedrich Kallies ans Lichtenrade eriviesen, der gestern unter der Anklage wegen Körperverlegung mittels einer das Leben gefährdenden BeHandlung, Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung vor dem Schöffengericht Berlin- Tempelhof stand.
In dem Haufe des schon bejahrten Angeklagten, der einen recht gebrechlichen Eindruck macht, ein lahmes Bein hat und den rechien Arm in der Binde trägt, ivvhnt das Dachdecker Höhnesche Ehepaar. Die Vereinigten Sanfschlauch- und Gummi- siedelte Frau Söhne, die sich in anderen Umständen befand, zu Als der Ehemann Anfang August zum Militär einberufen wurde, warenfabriken in Gotha , die in den letzten Jahren außer- ihrer Mutter nach Mariendorf über. Die August- Miete war rechtordentlich ungünstig wirtschafteten und riesige Verluste verzeichzeitig bezahlt worden. Anfang September fam Frau Höhne i Jur Dezember vorigen Jahres veröffentlichte die bürgerliche neten, haben ihre finanzielle Situation erheblich verbeffert. Nach Begleitung ihrer Mutter, Frau Möbius, in ihre Wohnung, unt Presse einen Brief eines Mitgliedes des Deutschen Bergarbeiter- hohen Abschreibungen und Reserveſtellungen schlägt der Aufsichts- dort eine Bettstelle abzuholen, da sie beabsichtigte, ihre Entbindung verbandes, das nicht lange vor dem Striege nach England ausge- rat 5 Proz. Dividende gegen 0 Proz, im Vorjahre vor. wandert war und im Bezirk Yorkshire als Bergmann Beschäftigung in der Wohnung der Mutter abzuhalten. Die Frauen stießen aber erhielt. Der Brief war nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt, son- für Bederfabrikation, die, wie schon berichtet, thre daß die Frauen„ rüden" wollten, und erklärte, daß zunächst Miete Aus dem Geschäftsbericht der Niederrheinischen A.-G. auf energifchen Widerstand des Wirtes, der wohl glauben mochte, dern sollte die Verivandten des Schreibers unterrichten, gelangte Dividende von 11 auf 15 Prog. erhöht, seien noch einige Zahlen zu bezahlen sei, andernfalls kein Möbelstück aus dem Hause komme. aber auf Umivegen" in den Besitz der Redaktion des Berg angeführt. Der Fabrikationsgewinn stieg von 771 648 9. auf Er verschloß auch die Haustür, und als die beiden Frauen mit dent Inappen". In den Briefe wurde mitgeteilt, der Schreiber sei mit 1 507 868 M., der Reingewinn von 294 381 M. auf 843 670 W. Seitenteil der Bettstelle einen Nebenausgang benutzen wollten, kam anderen deutschen Arbeitern beim Kriegsausbruch als Gefangener Die Dividende erfordert 300 000 t. Für Rückstellungen werden es zu einer wüsten Szene. Der Angeklagte soll nach Zeugenaussagen, inhaftiert worden und ferner: " Unser Betriebsführer hat uns schon einmal aus der Ge- werden 132 110 2. gegen 79 419 M. gewährt. An den Unter mit seinem kranten Arm verfekt haben, daß diese zu Boden ge220 000 M. gegen 50 000 M. im Vorjahre verwandt. Tantiemen die er bestritt, der Hochschwangeren Frau Höhne einen solchen Stoß fangenschaft herausgeholt und uns in der Grube arbeiten lassen. stüßungsfonds gehen 100 000 M. gegen 10 000 M. Der Vortrag auf schleudert wurde und dort, vor Schmerzen wimmernd und schreiend, Die Bergarbeiterunion selbst aber hat uns wieder arbeitslos neue Rechnung beträgt 91 560 W. gegen 8605 M. im Vorjahre. liegen blieb. Eine mitleidige Nachbarin tam ihr zu Hilfe und gemacht. Auch ein schöner Beitrag zur Jnternationalität." Begreiflicherweise griff die bürgerliche Preise diesen fetten Die Gesellschaft hat also reichlich für kommende Zeiten vorgesorgt. brachte einen Stuhl herbei, auf den sie die völlig Erschöpfte seite. Happen" auf und Tnüpfte daran abfällige Bemerkungen über die Bor dem Kriege wurde infolge eines Schadenfeuers mit einem Gleichzeitig wurde nach einem Gendarmen geschict, der hier helfend
internationale Arbeiterfolidarität.
"
Mittlerweile hat der Briefschreiber nicht nur Stenntnis von der Veröffentlichung seines Schreibens erhalten, sondern er erfuhr auch, daß er die Anschuldigung gegen die Yorkshirer Bergarbeiter organisation nicht aufrechterhalten könne! Zn mehreren Briefen ( die Länge der Briefe ist von der Verwaltung des Gefangenenlagers in Gandforth, Cheshire , begrenzt worden, darum sind drei gefchrieben) teilt der deutsche Bergarbeiter zur Sache folgendes mit:
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1913
die Seitenwand der Bettstelle zu entreißen, bei dem Kampje um eingreifen follte. Inzwischen suchte der Angeklagte der Frau Möbius diese Schmerzen empfand, und verfekte ihr auch noch einen Fußdiefe stutte er sie wiederholt gegen die Brust der Frau, so daß tritt gegen das Bein. Als der Gendarm auf dem Kampfplatz cr schien, stellte er fest, daß entgegen der Behauptung des Ange tlagten in der Wohnung der Frau Höhne die Möbel noch an
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ihren Bläßen standen. Den Hausfriedensbruch hat der Angeklagte dadurch begangen, daß er sich aus der Höhneschen Wohnung, in die er hineingefommen war, trop wiederholter Aufforderung nicht entfernt hatte.
vergangene Geschäftsjahr eine Dividende von 16 Proz. Die Firma Gebr. Böhler u. Cie- zahlt für das Der Stettiner Vulcan hatte im Vorjahre einen Betriebsverlust, zu dessen Deckung 4,8 Mill. Mark aus den Reserven herangezogen wurden. Diesmal erzielte das Werk einen Rein geirinn von 2,2 Millionen Mark; an Dividende werden 6 Proz. gezahlt. Die Daimler- Motoren Gesellschaft erhöht ihre Dividende von 14 auf 16 Proz. Mit diesem Gewinn sind die Aktionäre aber noch keineswegs zufrieden. Da die Gesellschaft außerordentlich starke innere Reserven befibt, scheinen die Aftionäre Das Gericht nahm den Sachverhalt so, wie geschildert, als erlaut Voss. 3tg." nicht gewillt zu sein, sich nur mit ciner fargen viefen an. Der Vorsitzende verkündete, daß das Gericht das VerQuote zu begnügen"! halten des Angeklagten als ein ganz ungeheuerliches und unentDie Atlas- Werke A.-G.( Maschinenfabrit, Gießereien, schuldbares angesehen habo, noch dazu in einer Zeit, wo die Hauss Schiffbau in Bremen - Hamburg ) erhöhen ihre Dividende von 7% wirte doch die Verpflichtung haben, zuriidgebliebenen Frauen von auf 8% Proz. Vaterlandsverteidigern gegenüber möglichste Milde walten zu Die Harzer Werke zu Rübeland und Zorge steigerten ihren lassen. Der Angeklagte fönne es als ein Glüd preisen, daß sein Rohgewinn von 458 800 auf 653 310 M.; der Reinüberschuß stieg rigoroses Vorgehen die Entbindung der Frau H. nicht ernstlich gea von 28 060 auf 241 740 M. An Dividende werden 6 Proz. gezahlt. fährdet habe. Weit Rücksicht hierauf, ferner mit Rücksicht auf das Nach Mitteilung der Verivaltung ist die Gesellschaft mit reichlichen ter des Angeklagten und seine bisherige Unbescholtenheit habe Aufträgen, darunter größeren Bestellungen der Heeresverwaltung, das Gericht von einer Gefängnisstrafe Abstand genommen und nur versorgt. auf Geldstrafe erkannt, die insgesamt auf 130 M. cventuc Die Deutsche Niles Werkzeugfabrit( Ober- 26 Tage Gefängnis festgesetzt wurde. Schöneweide), die zum Löwe- Stonzern gehört, erhöhte ihren Rein- Der Eigentümer ist also nod) recht billig davongekommen. gewinn von 202 240 auf 386 880. frog Verdoppelung der Abschreibungen. Die Dividende wird auf 7( ftatt 4 Broz.) bemeffen. n dem Bericht heißt es: Da eine Verbindung mit den Ameritanischen Nilesiverfen seit vielen Jahren in feiner Weise mehr besteht, wird die Firma in Maschinenfabrik Ober- Schöneweide A.-G." geändert.
Roheiten gegen Kriegerfrauen.
Neukölln wohnhafte Selempner Schrader befundet, der Einen felten hohen Grad gemeiner Gesinnung hat der in wegen Beleidigung zweier Kriegerfrauen vor der Straffammer des Landgerichts II sich zu verantworten Aur 16. Februar erschien ber verheiratete Angeklagte bei der
Ich habe im guten Glauben berichtet, daß die Union uns arbeitslos gemacht hätte, doch nachher bin ich durch Zeitungsberichte und andere Erfahrungen von meinem Irrtum überzeugt worden. Es war Stimmung gegen uns gemacht worden von bürgerlicher Seite. Die( einheimischen) Bergarbeiter ertlärten, mit uns nicht in der Grube arbeiten zu wollen, weil wir daselbst eventuell viel Unheil anrichten könnten.( Diese Befürchtung hegten auch die deutschen Bergleute wegen der unterirdischen Beschäftigung von Kriegsgefangenen. D. R.) Wir gingen deshalb zuni Sefretär der Bergarbeiter-) Union und baten ihn, die Sache zu regeln. Derfelbe berief zu diesem Zwecke ein paar Tage später eine Versammlung ein. Wir waren in der Zeit oberirdisch beschäftigt. In der Versammlung wurde über uns abgestimmt mit dem Resultat, daß wir während des Krieges nicht mehr unterirdisch beschäftigt werden sollten. Uns war es herzlich gleichgültig, ob wir ober- oder unterirdisch beschäftigt wurden. In der Zeit war aber von der War Office( Striegsministerium) cine Ordre herausgekommen, alle Deutschen , welche feine Bürgschaft stellen fönnten, wieder zu verhaften, und zwar aus dem Grunde, weil verschiedene Fluchtversuche gemacht worden waren. Vorher war uns von dieser Ordre nichts bekannt; deshalb waren wir der guten Meinung, daß unsere Arbeitsfollegen uns diesen Streich gespielt hätten. Die Union hätte Bürgschaft für uns Teisten fönnen und wir wären frei geblieben, aber ich fann es den Beuten nicht verdenken, denn hier wird der hatte. In der Situng des Verwaltungsrates der Stobawcrke, Nationalitätenhaß gerade jo geschürt wie anderwärts. der ersten Zeit( des Striegs) sind alle Deutschen verhaftet worden, attiengesellschaft der österreichischen Kanonenfabrit), wurde Portierkrau Weichert, deren Ehemann, wie er wußte, in relbe. später sind aber die meisten, welche lännere Zeit in England beschlossen, der Generalversammlung vorzuschlagen, von 7076 626 steht. Er fragte jic, ob sie nicht eine Striegsunterstübung haben lebten, wieder entlassen worden. Daß wir noch in Gefangen- Kronen eine Dividende von 14 Prozent, alfo 28 Stronen möchte, und als Frau W. dics freudig bejahte und ihn bat, in ihr schaft sind, das kommt daher, weil wir noch nicht lange hier per Aftie gegen 15 Prozent und 30 Kronen im Vorjahre Zimmer zu kommen, erflärte er ihr, daß er von einem Wohltätigwaren, also ziemlich unbekannt, deshalb auch feiner für unseren zur Verteilung zu bringen, und 200 000 kronen dem Referbe- feitsbureau tomme und abgeschickt sei, um ihre wirtschaftlichen friedlichen Charakter garantieren fonnte. Wir sind auch feine fonds zuzuwenden, wodurch dieser die statutarische Höhe von Verhältnisse zu prüfen und festzustellen, ob sie einer Unterstügung Militär, sondern Schutzgefangene. Die Behandlung von seiten 4 200 000 kronen erreicht, und nach allen Abschreibungen den ver- würdig fei. Als die Frau jich erfundigte, was sie selbst weiter in der Engländer ist gut. Die Führer der( Bergarbeiter-) Union bleibenden Rest von 584 366 Stronen auf neue Rechnung vor- der Sache zu tun habe, machte ihr der Angeklagte unanständige Anhaben ihre Pflicht getan, aber die Stimmung gegen uns wurde zutragen. erbietungen und erklärte ihr, daß weiter nichts dazu gehöre, als von anderer Seite geschürt. Jch will Dir ferner mitteilen, daß sie ihm zu Willen sei. Frau W. wies dem Mann, der mit daß ich während eines Streits nach England gekommen bin( unter cinem Wohltätigkeitsbureau in keinerlei Verbindung steht, entrüstet vieren der einzige getverfschaftlich Organisierte, Mitglied des die Tür, und er entfernte fich mit einer neuen beleidigenden BeDeutschen Bergarbeiterverbandes), also nicht unterstützungsberechLondon, 31. März. W. T. B.) Dem Reuterschen Bureau merfung und rief der Frau zu, daß ihr Mann ihr doch im Felde figt war, troßdem aber Streitunterstüßung erhalten habe. Mögen wird aus New York gemeldet, daß das Morgan- Syndikat auch nicht die Treue halten würde. andere sich ein Beispiel daran nehmen. Hoch die internationale im Begriffe sei, einjährige 5 prozentige französische Gewerkschaftsbewegung! Die General Labourers Union Schahscheine im Betrage von mindestens 25 Millionen Dollar hat sogar verschiedene ihrer Mitglieder hier in der Gefangen- anzubieten, der bis 50 Millionen steigen könne und den Erlös zum schaft mit Geld unterstützt. Ich meine natürlich deutsche, Weit-[ Ankauf von Vorräten zu verwenden. glieder!..."
In
Mit dem fetten Happen" gegen die Internationale der Ar beiter ist es also nichts. Der Briefschreiber hat in der Aufregung über seine Juhaftierung angenommen, er sei auf Betreiben der Gemertschaftsurion aus der Arbeit geriffen worden, während es fich tatsächlich un cine in allen friegführenden Ländern über soldje Ausländer auf Anordnung der Militärbehörden verhängte Sdjuk. haft Hanbelt. Die Nichtzulassung sur unterirdischen Arbeit entspringt derfelben Befürchtung, die auch die Bergarbeiter in Deutsch Land gegen die Unterlagsarbeit von Kriegsgefangenen geltend ge= ntacht haben. Die weiteren Mitteilungen über das kollegiale Verhalten der Führer der fraglichen englischen Bergarbeiterunion betveist, daß diese Gewerkschaftsführer auch angesichts der chauvinistischen Nationalitätenhezze die Pflicht der internationalen Arbeitersolidarität erfüllten. Man sieht aber auch an diesem Bei
Rüstungsgewinne.
Verlängerung des Kalisyndikats.
Die Gesellschafter des Kalisynditats haben auf das Recht der Kündigung des Syndifats per 31. März d. J. verzichtet und dic
erlängerung des Syndikatsvertrages bis zum 31. Dezember 1917 beschlossen. In der Versammlung der Gesellschafter tvar ein Wert nicht vertreten; man nimmt indessen nicht an, daß daraus noch Schwierigkeiten erwachsen werden.
Gerichtszeitung.
Durch ein Auto totgefahren.
ſpiel wieder, daß man. Mitteilungen über Borgänge während der tretung der Straßenordnung für Berlin voin 31. Dezember Wegen fahrlässiger Tötung in Lateinheit mit Ueber
überaus erregten Kriegszeit recht vorsichtig bewerten muß.
Ginige Tage später wiederholte der Angeklagte dieselbe Szene bei der Portierfrau Michalowski. Der Staatsantvalt hielt dieses Gebaren des Angeklagten für autragte. Das Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis.
so gemein, daß er gegen ihn 1 Jahr 3 Monate Gefängnis be
Briefkasten der Redaktion. Karfreitag und Ostersonnabend fällt die Sprechstunde aus.
Die fucftifde precftunde fundet für Sonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof regis, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Connabend bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist cin Buchstabe und eine Sahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde von Verträge, Schriftftüde und dergleichen bringe man in bic Sprechstunde mit.
F. 3. Die Berufsgenossenschaft muß auch in dem Fall für den Unfall uns in die Sprechstunde. Die Zeichen bedeuten Land fluvm ohne Waffe auffommen. Schiden Sie Ihren Bruder eventuell nach der Entlassung zu