Nr. 91. 32. Jahrgang.
Verlustlisten.
Die Verlustliste Nr. 188 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:
1. und 5. Garde- Inf.- Reg.; 2. Garde- Res.- Inf.- Reg.; GardeGrenadier- Regimenter Alexander, Franz und Elisabeth; GardeFüsilier- Reg.; Grenadier - bzw. Infanterie- bzw. Füsilier- Regimenter Nr. 2, 3, 5, 9, 10, 17, 18, 20, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 36, 41, 42, 43, 45, 46, 55, 56, 58, 59, 67, 68, 69, 70, 71, 73, 76, 77, 81, 86, 88, 96, 97, 112, 128, 131, 135, 140, 141, 145, 148, 150, 151, 156, 160, 165, 167, 168, 169, 172, 173, 176; Res.- Inf.- Regimenter Nr. 2, 3, 5, 6, 8, 15, 18, 20, 21, 24, 30, 35, 38, 48, 49, 57, 68, 69, 71, 74, 75, 76, 78, 79, 83, 84, 92, 109, 110, 202, 205, 206, 210, 214, 219, 220, 224, 225, 235, 236, 237, 240, 250, 251, 252, 254, 255, 256, 257, 259, 262; Ersatz- Inf.- Regimenter Nr. 29, Gropp, v. Gundlach, Königsberg II und III; Landwehr- Inf.- Regimenter Nr. 4, 5, 6, 10, 28, 29, 30, 31, 34, 37, 39, 49, 51, 53, 61, 73, 84, 118; Landwehr- Ers.- Reg. Nr. 2; Landw.- Inf.- Bat. Altenburg ; Brigade - Erfazz- Bataillone Nr. 15, 38, 40, 44; Landsturm- Inf.- Bataillone Aschersleben , 3. Brandenburg a. H., II Breslau , II Darmstadt, I Hagenau, Mühlhausen i. Thür., II Münster, III Posen; Garnisondienstfähiges Bataillon Graudenz in Soldau ; Jäger- Bat. Nr. 2, 11; Rej.- Jäger- Bataillone Nr. 1, 3, 5, 10, 20, 24; MaschinengewehrAbteilung Nr. 7; Festungs- Maschinengewehr- Abteilungen Nr. 7, 1. Garde- lllanen; Kürassiere Nr. 4; Dragoner Nr. 7, 13; Husaren Nr. 3, 5, 10, 13; lanen Nr. 4; Rej.- Ulanen Nr. 1; 1. Landwehr- Eskadron des 1. Armeekorps. Felbart.- Regimenter Nr. 1, 8, 10, 14, 17, 19, 23, 38, 51, 52,
9, 14, 15.
Nr. 25.
67, 82; Res.- Feldart.- Regimenter Nr. 1, 21, 43, 56, 60, 61, 64. 2. Garde- Landwehr- Fußart.- Bat.; Fußart.- Reg. Nr. 15; Art.Division der Division von Breugel ; Res-- Fußart.- Regimenter Nr. 5, 7, 14, 15, 18; Landwehr- Fußart.- Bat. Nr. 6; Res.- Fußart.- Pat. Pionier- Regimenter Nr. 19, 29, 30; Pionier- Bataillone: I. Nr. 5, II. Nr. 8, O. und III. Nr. 16, II. Nr. 21; Res.- Pionier- Bat. Nr. 33; Pionier- Ersatz- Bat. Rr. 9; Versuchs- Pionier- Komp.; 55. Res.- Pionier- Komp.; 1. Landwehr- Pionier- Komp. des 2. Armee forps; 1. Landsturm- Pionier- Komp. des 7. Armeekorps; Schwere Minenwerfer- Abt. Nr. 5.
Fernsprech- Abt. des 8. Reservekorps; Feldluftschiffertruppe; Kraftwagen- Depot der 5. Armee; Festungs- Kraftwagenpark Posen. Inf. Munitionskolonne Nr. 4 des 9. Armeekorps. Armierungs- Bataillone Nr. 1, 3 und Bruchsal . Sanitäts- Komp. Nr. 3 des 8. und Nr. 1 des 11. Armeekorps; Kriegslazarett- Abt. 1 des 3. Armeekorps.
Die Sonne streichelt mit ihren warmen Strahlen Gefichter und Hände. Es geht sich so schön. Und doch, es quillt etwas heraus aus dem Herzen. Es ist wie ein Vorwurf, daß. man hier so langsam durch die warme Frühjahrssonne geht und draußen, draußen im Felde....
Armenkommissionen bearbeitet, allein aus städtischen Mitteln bestritten und unter städtischer Aufsicht ausgeführt werden. Die heutige Mitwirkung der Armenkommissionen reicht nicht aus. Erst wenn jeder Antrag wie alle anderen Eingänge sorgfältig geprüft und in den Sitzungen besprochen wird, wird man die wirklich Notleidenden herausfinden."
An einem Eichbusch mit zerzaustem, schmußig rotgelbem Laub fizen drei junge Arbeiterinnen. Sie streden ihre Füße ist. Sie war es noch nicht und darf es noch viel weniger in Zukunft Unrichtig ist, daß die Schulspeisung ein Teil der Armenfürsorge der Sonne entgegen. Sie kann durchdringen durch die werden. Im Gegenteil: die Armenkommissionen müssen in Zukunft Stiefelsohlen. Die Mädchen lachen nicht. Sie schauen tief ausgeschlossen werden von der Frage der Schulspeisung. Das ist auch ernst in die sie anlachende Frühlingswelt. In ihre Gesichter im Interesse der Sache von Bedeutung. Die Prüfung der Anträge hat die Not mit hartem Griffel geschrieben; an ihrer Klei- fann die Schule selber vornehmen. In der Hauptsache kennt der dung hat sie gezauft. Morgen frage ich nochmal bei Auern an," sagte eine der Arbeiterinnen. Nischt zu machen; die Lehrer seine Stinder- und wir haben zur Schule das Vertrauen, daß uur da gegeben werden wird, wo es nottut. Im übrigen beschäftigt ftellen niemand mehr ein," meint die andere. Da richtet sich die dritte auf und erklärt entschlossen:„ Quatsch nich so. sich jetzt die Deputation für Schulspeisung mit der Angelegenheit, Du gehst morgen mit zum Verband. Da finden wir und wir hoffen, daß ihre Beratungen einen Weg gehen werden, schon wat!" auf dem den Kindern, der Stadt und der Allgemeinheit am besten gedient wird.
Karfreitag und Ostersonnabend fällt die juristische Sprechstunde aus.
Nach dem Bahnhof Sadowa hasten eilig, halb laufend, Auf der Wohnungssuche für eine Kriegerfrau. Scharen von Arbeiter und Arbeiterinnen. Sie haben ihre Für Kriegerfrauen Wohnung zu suchen, ist in der heutigen Zeit neunstündige Schicht hinter sich. Jetzt schnell, damit der Zug eine Aufgabe, die unglaubliche Geduld erfordert. Erkrankte kürzlich erreicht wird! Sie haben keine Zeit, des Frühlings zu im Norden Berlins eine Kriegerfrau so lebensgefährlich, daß sie das achten. In tiefem Atemzug stoßen sie die Fabrifluft aus den Strankenhaus aufsuchen mußte. Die Aerzte nahmen sich der mit dem Lungen. Aber nur feinen Aufenthalt, keinen Blick hinauf Tode ringenden Frau aufs wärmste an und halfen die Krise überaur Sonne, kein Umsehen, nur ein Vorwärtshasten: Der winden. Die Frau bewohnte aber eine dumpfige Kellerwohnung Bug kommt. Vorüber geht ein älteres Ehepaar. Die Frau und darf unter feinen Umständen in diese Wohnung zurückkehren; fagt zu ihrem Mann: Daß die Menschen immer so unversie hatte auch rechtzeitig die Wohnung gekündigt. Eine andere nünftig laufen!" Er zuckt die Achsel. Aber wie als Unt- Wohnung fonnte sie selber nicht suchen; denn die Frau durfte das wort sagt ein Arbeiter zu seinem Kameraden:" Mensch, ick Strantenbett noch nicht verlassen. Ihre Wohnung ist aber auch schon will heut noch mit'm Umgraben fertig werden. Ich hab's neu vermietet. Es muß also eine neue Wohnung gesucht werden. Frigen versprochen, daß ich ihn sein Land in Ordnung bringe, Befreundete Frauen machten fich auf die Beine, unt damit er wenigstens Kartoffel hat, wenn er zurückkont." für die noch im Krankenhaus liegende Frau ein Heim zu fuchen. Sie gingen zu diesem und zu jenem Hausbesitzer. Die Sonne finft und malt Blutflecken an die einzelnen Ueberall abgewiesen, nachdem der Hauswirt hörte, daß es sich um weißen Wolfen. Schön steht der Birkenschlag im rötlichen eine Wohnung für eine Kriegerfrau Handelte. Nach vielen Müheir Abendschein. Die Lichter spielen an den weißen Stämnen. gelang es, eine passende Wohnung zu finden und auch Wirtsleute Die Sonne ist gesunken. Kühler weht der Wind. Leicht breitzuschlagen, die feinen Anstoß an der Kriegerfrau nehmen fröstelnd knöpft man die Jacke zu und durch das Herz zittert wollten, wenn der von ihnen später geforderte Mietenachlaß dadurch leise der Zweifel: Wirds Frühling werden?" möglich würde, daß für die Kriegszeit eine höhere Miete eingesetzt würde. In diese Besteuerung wurde im Interesse des Unterkommens der Kriegerfrau eingewilligt. Aber am anderen Tage kam schon die Absage. Die Wirtsleute hatten sich erkundigt und erfahren, daß die Zuziehende in der alten Wohnung noch eine kleine Restschuld hatte, Die Schulspeisung in falscher Beleuchtung. und die Zufage wurde zurückgezogen. Jezt geht es erneut auf die erfahrenen Berliner Schulmannes" über die Frage der SchulDie Voffische Zeitung" veröffentlicht eine„ Betrachtung eines Wohnungsuche. Wie lange werden die Hilfsbereiten noch suchen müssen? speisung, die den bündigsten Beweis dafür liefert, daß der„ erfahrene Schulmann" von dem von ihm behandelten Gegenstand nicht Die Fleischkonservenfabriken haben die großen Aufträge für die geringste Kenntnis besigt. Schon der erste Saz seiner Be- Lieferungen an die Heeresverwaltung teils ganz, teils bis auf gehauptung enthält milde gesagt eine Ungenauigkeit. Er sagt: ringe Mengen erledigt. Mehrere Fabriken haben den Betrieb ſchon Während des Krieges ist der Etat für die Schulspeisung in Berlin seit einiger Zeit eingestellt. Für die ärmere Bevölkerung ist dadurch ganz bedeutend gestiegen und die städtische Verwaltung hat ver- die Zeit noch ungünstiger geworden. Die Knochenfleischhändler sind schiedentlich große Summen nachbewilligen müssen, um die An- meist in Not geratene Fleischermeister, die durch den Knochenforderungen zu bestreiten." Der Schulmann bätte doch genauer fleischhandel wieder eine rentable Eristenz haben. Sie sein und bestimmte Tatsachen angeben können. Natürlich ist der zahlen für das Knochenfleisch zirka 7 Mart pro Zentner, Etat infolge des Krieges stark gestiegen, jedermann in Berlin weiß, verkauften aber bisher noch pro Pfund mit 15 Pfennig. wie es in den ersten Monaten nach dem Kriege aussah und weswegen Jetzt ist dieses Knochenfleisch sehr knapp, die Nachfrage aber groß. die vielen Hilfsaktionen von ben verfchiedensten Störperschaften Die Detailpreise sind infolgedessen gestiegen auf 20 Pf. pro Pfund, ins Werk gefeßt wurden. Nicht zum Vergnügen geschah das, sondern Marffnochen sogar auf 30 Pf. Die Knochenfleischhändler suchen aber Am Sonnabendmorgen erscheint der„ Vorwärtz" um den 1 bedürftigen zu helfen. Unter diesen Verhältnissen litten besser als sonst auf ihre Rechnung zu kommen, sie polfen jetzt das auch die inder und die Ausgaben für die Schulspeisung steigerten Fleisch ab und verkaufen es als Gulasch oder Hackfleisch zu 80 Pi sich sehr eineblich. Die Kosten hierfür hat die Stadtverordneten das Pfund. Die ärmere Bevölkerung erhält also jetzt für höhere verfammmlung erst vor drei Wochen bewilligt und zwar in Höhe Preise geringere Ware, die nicht mehr die Bezeichnung Knochenfleisch, von 350 000 M. auf einmal; nicht wie der erfahrene Schul- sondern Fleischknochen verdient. mann" sagt, verschiedentlich große Summen".
Train- Abteilungen Nr. 11, 17; Schwere Proviant- Kolonnen Nr. 2 des 11. und Nr. 1 des 20. Armeekorps; Fuhrpark- Kolonne Nr. 3 des Gardekorps; Ref.- Fuhrpark- Kolonne Nr. 17 des 6. Armeekorps; Magazin- Fuhrpark- Kolonne Nr. 53 der 9. Armee; Festungs- Fuhrpark- Kolonne Nr. 2; Etappen- Bäckerei- Kolonne Nr. i der 7. Armee.
Die württembergische Verlust liste Nr. 147 bringt Berluste der Res.- Inf.- Regimenter Nr. 119, 120, 121, GrenadierRegiment Nr. 123, Inf.- Reg. Nr. 124; Landwehr- Inf.- Reg. Nr. 124; Inf. Reg. Nr. 125; und 126; Res.- Inf.- Reg. Nr. 246. Die württembergische Verlust liste Nr. 148 bringt Verluste der Inf.- Regimenter Nr: 120; 127; 2. Abt ., Stes.- Feldart. Regiment Nr. 29, Rej.- Feldart.- Reg. Nr. 54; 2. Feldpionier- Komp.; 2. Train- Abteilung.
Aus Groß- Berlin.
in demselben Umfange wie sonst am Montag.
Frühling in der Wuhlheide.
Warm steht die Frühlingssonne über den Eichen der Wuhlheide. Sie dringt hinunter mit ihren Strahlen bis auf den Boden und wedt darin die Säfte, damit sie in die Stämme und Aeste steigen, Knospen treiben und die Bäume bald belauben.
Auf den umgeschlagenen Stämmen sißen die Frauen aus dem nahen Fabrikort mit ihren Kindern. Sie erzählen sich. Natürlich nur von dem einen, was alle Herzen bewegt. Im Vorbeigehen erhascht man bei allen Gruppen die Ausdrücke der einen großen Sehnsucht, die alle beseelt, hört man den Wunsch, daß der eine, der fehlt, doch bei ihnen wäre.
Durch die Luft klingt das Rattern von Motoren. Ein Beppelin streicht über den Wald hin. Es ist eigentümlich: er erregt nicht mehr die Aufmerksamkeit wie sonst. Die Frauen unterbrechen kaum ihre Unterhaltung, die Kinder kaum ihr Spiel.
Eine Schar Jungen mit glühendroten Köpfen, Holzsäbel, Gewehre in der Hand rennen schnatternd und schreiend vorüber. Sie spielen Krieg. Sie sind eine Kavallerieabteilung, die den Zeppelin verfolgt. Buff! Buff!" rufen sie, die Kindergewehre anlegend. Er fällt! Er fällt!" Ich hab' ihn getroffen!" schreit der Knirps. Die Phantasie der Jungen ist glühend wie ihre Köpfe.
"
"
"
-
Knochenfleisch oder Fleischknochen.
Abgesehen von dieser mehr nebensächlichen nur für die wenig gewissenhafte Darstellung zeugenden Bemerkung ist bemerkenswert Kriegsministeriums, Dorotheenstraße 48, ist am Starfreitag Die Auskunftsstelle des Zentral- Nachweise- Bureans des was der Artikelschreiber der„ Vossischen" über die Gründe der er und an den beiden Osterfeiertagen nur von 12-2 Uhr gehöhten Inanspruchnahme der Schulspeisung sagt. Er schreibt: öffnet. Die dem wirklichen Bedürfnis nicht entsprechende Steigerung der Schulspeisung ist zum guten Teil auf die Tätigkeit einzelner Eine große Diebesbande wurde von der Neuköllner KriminalWohlfahrtsvereine zurückzuführen. Immer häufiger werden die polizei unschädlich gemacht. Schon seit längerer Zeit hatten die Anträge auf Freispeisung damit begründet, daß diese Vereine eine Spediteure und Fuhrunternehmer darüber zu flagen, daß wertvolle Unterstützung von der Vorlegung der Speisemarken der schulpflichtigen Teile ihrer Ladungen von den Rollwagen und anderen Fuhrwerken Stinder abhängig machen. Das sollte nicht sein! Der Befiß einer auf der Straße spurlos verschwanden. Auf die Kutscher fiel um so Speisemarke ist wirklich kein untrüglicher Beweis für die Bedürftigkeit. weniger Berdacht, als sie stets sofort bei der Polizei Anzeige machten. Ist denn nicht von den Behörden einwandfrei festgestellt worden, Jetzt stellt sich heraus, daß gerade die Kutscher , die die Anzeige daß in Schulen, die unter demselben Dach wohnen, also von Kin- machten und sich beschwerten, selbst die Diebe waren. Sich gegen dern derselben Familien besucht werden, ganz gewaltige Unter- feitig in die Hand arbeitend, lud ein Stutscher seine Waren auf den schiede in der Zahl der Freispeisungen bestehen? Auf die Ursachen Wagen des anderen über. Dieser brachte sie nach bestimmten dieser Erscheinung soll hier nicht eingegangen werden; aber die Stellen, wo die Hehler schon standen, um sie zu übernehmen. Praxis dieser Vereine erschwert den Schulen die sorgfältige Prü- Einige Kutscher leerten auch ihre Wagen ganz und ließen dann die fung und zieht ihnen den Vorwurf persönlicher Mißgunst und Gespanne irgendwo herrenlos stehen. Es gelang endlich, zwei HehlerSartherzigkeit zu, der das notwendige Einvernehmen zwischen nester in Berlin bei einer Produktenhändlerin Frau Anna Gwisdeck Schule und Haus zerstört. Doch sie gefährden auch selbstver in der Schmidstraße und bei einer Frau Stadtmüller in der Alten ständlich ungewollt das Familienleben. Jakobstraße zu entdecken. Hier fand man eine große Menge Stoffe Gerade durch die Fürsorge um des Lebens Nahrung und aller Art, Wolle, Leinenzeug uiw. Verhaftet wurden als Diebe die Notdurft wird die Mutter Mutter, und besonders das Mittags- Rollkutscher Willi Nowfa, Boleslaus Stahl, Artur Bloch und Otto mahl vereinigt alle Glieder der Familie um den Tisch, während Froberg und als Hehler Frau Gwisdeck, ein gewisser Fritz Pfuhlerfahrungsgemäß bei den unteren Volksschichten die anderen Mahl- mann und ein Arbeiter Karl Born. Sie alle wurden gestern dem zeiten diefes Sammeln weniger bewirken. War es nicht in Untersuchungsrichter vorgeführt. erster Linie dieser Gesichtspunkt, der den Verein zur Speisung Notleidender veranlaßte, Nahrungsmittel in natura zu teilt den Hausfrauen mit, daß sein Bureau für Aushilfspersonal, geben? Die öffentliche Speisung birgt, wenn fie die Wasch- und Reinmachfrauen, Plätterinnen, Aushilfen und Aufwärtes Grenze wirklicher Not überschreitet, eine nationale Gefahr, rinnen in den Sommermonaten bereits um 7 Uhr geöffnet wird. und die wird nicht geringer durch ein mitleidiges Herz und Bestellungen werden von 7-1 Uhr entgegengenommen; telephonisch: die lobenswerte Absicht des Wohltuns. Daß die Schulspeisung Aint Norden 3791-3797, oder durch Positarte: Berlin C 54, Rückerin ihrer heutigen Form ein Segen ist, wird der nicht behaupten straße 9. fönnen, der ihr wiederholt unauffällig beigewohnt hat. Was der
-
Der Zentralverein für Arbeitsnachweis( weibliche Abteilung)
Störper gewinnt, geht Geist und Gemüt verloren. Das Benehmen Der Betanische Garten in Dahlem ist am Karfreitag und Osterder Kinder, besonders der größeren Knaben, ist mitunter geradezu ionntag von 2-7 Uhr nachmittags für den allgemeinen Besuch geempörend. Die bedienenden Frauen und die Aufsicht führenden öffnet. Kinder unter 10 Jahren haben auch in Begleitung ErDamen sind ihnen gegenüber machtlos." wachsener feiuen Zutritt.
Aus den Gemeinden.
Auf dem Pfad, der durch den Riefernschlag sich windet, geht ein Pärchen. Er ist ein Verwundeter; sein Kopf und das halbe Gesicht sind in weiße Binden gewickelt, mühsam stüßt er sich auf seinen Stock und sein Mädchen. Oft muß er stehen bleiben, und jedesmal neigt das Mädchen den Kopf zurück in den Nacken und er beugt sein halb verhülltes Gesicht über das der Geliebten. Das gibt Kraft. Denn frischer und leichter geht es wieder voran. Sie stehen am Waldrand gegenüber der Rennbahn. Ueber die Rohrlake hat die Sonne einen feinen leichten Schleier gebreitet. Ein Zitronenfalter gaufelt noch ein wenig schwerfällig daher. In den braunen Haaren des Mädchens spielt der Wind, der lind und weich Grundgedanken der Schuifpeifung nicht erfannt hat. Was zunächst Die vorstehenden Darlegungen beweisen, daß der Verfasser den weht. Die Wangen des Mädchens sind rot; die Augen den Geschäftsgang betrifft, so gehen Anträge auf Freispeisung nicht leuchten. Der Soldat schaut auf das kleine im Sonnenlicht an einen Verein, sondern sie müssen an die Schule gerichtet werden. liegende Stückchen Wald; er schaut auf sein Mädchen; seine Speisung soll gewährt werden, wenn die Eltern für ihre Kinder kein Brust hebt sich und wie einem Auferstandenen kommt es tief warmes Mittagessen beschaffen können, also auch dann, wenn Water Fleisch- und Fischverkauf durch die Stadt Wilmersdorf . aus seinem Innern:„ Du, das ist schön!" oder Mutter, oder auch beide gezwungen sind, außer dem Hause Die städtische Fleischhalle von Wilmersdorf , die sich im ihrer Arbeit nachzugehen. Gerade das regelmäßige warme Hause Berliner Straße 40 befindet, verkauft jetzt auch große Mengen Am Hauptgraben der Rohrlake stehen mit ihren Kätschern Mittagsmahl soll dazu dienen, die Kinder zur besseren Aufnahme von Jungschweinefleisch. Es kommt reichlich auf den Markt, weil die Kinder. Wehe dem Salamanderchen, das der warme des Unterrichts zu befähigen; ist also als ein direkter Schul- Abschlachtung vieler Jungschweine nötig geworden ist, um die VerSonnenschein verlockt hat, den Winterschlaf zu unterbrechen. 3 wed anzusehen und nicht lediglich vom Standpunkt des bloßen fütterung von Kartoffeln usw. einzuschränken. Die Fleischhalle hat Die fleinen Fischer sind schnell und geschickt. Zwei Alte Sattmachens der Kinder. Was nutzt der beste Unterricht, wenn die in den zwei Jahren ihres Bestehens sich zahlreiche Kunden erworben: stehen bei den Jungen und erzählen ihnen von vergangener Kinder infolge ständiger Unterernährung ihn nicht aufzunehmen ver- im letzten Jahr verkehrten hier rund 400 000 Besucher, die für mehr Beit, wo sie hier am Hauptgraben Hechte gefangen hätten. mögen. Das sollte in erster Linie ein erfahrener Schulmann als 1 Million Mark Fleisch- und Wurstwaren kauften. Auf dem Die Jungen hören es. Aber ihre Gesichter sind gar un wissen. Und er sollte diesen Schulzweck nicht beeinträchtigen durch selben Grundstück ist die städtische Fisch halle untergebracht, die schon gläubig. Und je ungläubiger die Gesichter der Jungen Säge, wie folgende: etwas früher eingerichtet wurde. Sie verkauft frische Fische und Räucherwerden, desto größer und mehrpfündiger werden die ge-„ Die Schulspeisung ist doch unbestreitbar ein Teil der waren, und auch eine städtische Startoffelverkaufsstelle befindet sich fangenen Hechte der Alten. Armenfürsorge und sollte ebenso wie diese nur von den hier. Im letzten Jahr wurde die Fischhalle von rund 312 000 Käufern