In Dienste des Vaterlandes dahingerafft werden, sollten berl
Garderobe 85 Pf.
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Etatberatung in Pankoiv.
Soziales.
Staat und die Gemeinden dieser beträchtlichen schüsse erfordern: Besoldungen der Gemeindebeamten 219 030 zum Selbstkostenpreise an die Einwohnerschaft abgegeben werden Der Etat feßt sich aus folgenden Positionen zusammen: 31-1 werden, einen größeren Posten Kartoffeln zu ertverben, die dann Gruppe von Kindern ihre besondere Fürsorge Marf( gegen 1914 mehr 14 000 M.), Polizei 52 000( 1000), sollen. zuteil werden lassen. Aber noch schlummert nach dieser Begräbnisverwaltung 4000 m. und die Versicherungsbeiträge Richtung das soziale Gewissen. Die in Deutschland erste und 5061 M.( 1893). Die Vermögensverwaltung erfordert 35 500 vorbildlich wirkende Anstalt, die in der Lage ist, 40 Kinder Mark(-8400), getilgt werden 14 000 M. Der Grundbesitz beKartoffelverkauf in Nowawes. aufzunehmen, wird durch allgemeine Wohltätigkeit unterhalten. ansprucht 34 333.( 867), die Wohlfahrtspflege, Armenlasten fartoffeln erhalten, die sie an die hiesige Bevölkerung in Mengen Die Gemeinde hat jetzt wieder größere Mengen Speiseusi. 112 300 M.(+ 24 050), davon für Verbandskrankenhaus Der Männerchor Fichte- Georginia 1879" veranstaltet am ersten 58 000 m.(+9300), Ferienkolonien 900 M., Humboldt- Oberreal- bon 1-5 Zentner abgibt. Der Preis beträgt pro Bentner 5.90. Osterfeiertage zum Besten seiner im Felde stehenden sowie der ar- schule 94 900 M.( 6418), Lyzeum 29 300 m.(-1200), Stein- Bestellungen werden in der Zeit von 8 bis 10 Uhr vormittags im beitslosen Mitglieder sein II. Winterkonzert in der Kgl. Hochschule finderschule 3600, Gewerbliche Pflichtfortbildungsschule( Schularzt Sorten früher Saattartoffeln werden in Mengen von Zimmer 17 des Rathauses entgegengenommen. Auch verschiedene für Musik. Mitwirkende: Prof. Denfert( Orgel). Frl. Dora Busch, abgelehnt) 9565, Volksschulen 303 153(+ 11 297), Kanalisation Konzert- und Dratoriensängerin. Anfang 7 Uhr. Karten inkl. 6200( 1300), Straßen und Wege 74 500( 300), und Safen und 10 Pfd. bis zu einem halben Zentner zum Preise von 12 M. pro Seeufer 33 500(+ 5538). Diese Zuschüsse sollen aus folgenden Laden des Hauses Goethestraße 41 zwischen 2 und 5 Uhr nachZentner an hiesige Einwohner abgegeben. Der Verkauf erfolgt im Das Theater Folies Caprice wartete am Dienstag mit einem 213 000 m.(-34 320 gegen 1914), von Forensen, Aftien- GesellKapiteln gedeckt werden: Einkommensteuer von kleineren Zenfiten mittags. neuen Einafter auf. Onkel Adi" nennt sich die von Otto Hering schaften 277 500 M.(+74 325), Grundivertsteuer( 3,2 von bebauten, verfaßte Posse. Martin Kettner gibt sich als den guten, lieben 6,4 pro Mille von unbebauten Grundstücken), 365 300(-12 700) 2. Onkel", der allen helfen will und dabei die größten Konfusionen und Gewerbesteuer 180 Broz. 161 200 M., Betriebssteuer 100 Proz. ZuInannehmlichkeiten anrichtet. Er will seinem Neffen helfen, der sich schlag 1700 M. hinter dem Rücken des Vaters heimlich hat trauen lassen und dessen(+80 380) M. Kreisabgabe 25 Proz. 126 350(+13 719) M. UmInsgesamt dirette Steuern 1021300 Frau im Geschäfte des Schwiegervaters Buchhalterin ist und so will fazsteuer( 1 pro Mille bebaute, 2 pro Mille unbebaute Grundstücke) Uneheliche Kinder und Familienunterstüßung. er seinem Gönner, dem Vater seines Neffen, Hilfe leisten, der in 15 000(-35 000) M., Wertzuwachssteuer 2000(-36 523) M., Lust- licht folgende Verfügung vom 17. Februar 1915 des preußiDas foeben herausgegebene Ministerialblatt, veröffentfeine Buchhalterin feine Schwiegertochter verliebt ist und barkeitssteuer 3000( 3000) M., Hundesteuer 9200( 1100)., schen Ministeriums des Innern über die Voraussetzung für diefer einen Heiratsantrag durch den guten alten Onkel Adi unterbreitet. Biersteuer 15 000(-5000) M. Insgesamt indirekte Steuern den Anspruch unehelicher Kinder von Kriegsteilnehmern auf Schließlich flärt sich alles auf, nachdem der Onkel durch seine Ver- 44 200 2.(-80 623 M. gegen 1914). Gemeindeabgaben zusammen mittlertätigkeit böse hineingefallen ist. Der Vater gibt dem Sohne 1 065 600 M., Ausgaben 136 800 M., mithin für 1915 ein Ueber- Familienunterſtüßung: am Ende die nachträgliche Zustimmung zur Heirat. Die Komödie schuß von 928 800 m. " In der Sprechstunde" ist diesmal noch mehr heraus- 29 600(+ 11 200), und vom Gaswerf 67 914(+ 12 003) m. Der treffend die Unterstützung von Familien in den Dienst einUeberschuß vom Wasserwerk Nach der Novelle vom 4. August 1914 zum Gesez, begearbeitet und das Faltotum Kettner zeigt sich in feiner ganzen Gesamtetat schließt in Einnahme und Ausgabe mit 3816 300 getretener Mannschaften, vom 28. Februar 1888 ist VorausGröße. Sein neuer Wig: Dir haben sie wohl die Brotkarte ge- Mark ab. Ilaut, wurde herzlich belacht. setzung für den Anspruch der unehelichen Kinder auf Unterstüßung die Feststellung der Verpflichtung als Vater zur Gesangsveranstaltungen in den Ostertagen. Gewährung des Unterhalts". Diese Feststellung" gilt in Der diesjährige Etat wurde in der Gemeindevertretersizung be- Friedenszeiten als erfolgt nur in der Form der rechtskräftiDer Gesangverein ,, Kreuzberger Harmonie", unter Leitung feines raten und genehmigt. Er paßt sich der durch den Krieg geschaffenen gen Verurteilung, des Anerkenntnisses gemäß Chormeisters F. Seiffert, veranstaltet am 1. Osterfeiertag in den Lage an und balanziert in Einnahme und Ausgabe mit 7 878 250.1718 B.G.B. und des Vergleichs gemäß§ 1822 B.G.B. Kammersälen, Teltower Straße 1-4, ein Konzert zum Besten der( gegen das Vorjahr 866 175 M. weniger). Trotz größter Einschränkung§ 1718 B.G.B. und des Vergleichs gemäß§ 1822¹ B.G.B. im Felde stehenden und der arbeitslosen Mitglieder. Der Eintritts- fonnte nur durch eine Erhöhung des Kommunalzuschlages von Der sozialen Tendenz der Novelle würde es aber nicht preis beträgt 40 f., der Anfang ist auf präzise 7 Uhr fest- 120 auf 135 Broz. ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser höheren entsprechen, die Unterstüßung des Kindes an der in vielen gesetzt worden. Belastung der Allgemeinheit steht eine Entlastung des Grundbesizes Fällen unerfüllbaren Forderung, einen dieser formellen Nachgegenüber, indem die Kanalgebühren von 3 auf 2 Broz. ermäßigt weise beizubringen, scheitern zu lassen. Es ist daher nichts werden. In seinen Ausführungen vor der Spezialberatung wies Stadtrat dagegen einzuwenden, wenn diese Feststellung behufs AnDie Gefangvereine Männerchor Ost" und" Sängerchor Wedding" Stawig befonders auf die Aufgaben hin, welche der Krieg der weisung der Unterstügung durch Briefe an die uneheliche ( M. d. D. A.-S.-B.), Chormeister E. Thilo, veranstalten am 1. Oster- Gemeinde zugewiesen habe. Außer den vorläufig vom Kreis zu Mutter oder auf andere Weise erfolgt. feiertag in Obiglos Konzertsälen, Koppenstraße 29, ein Konzert zum übernehmenden etwa 34 Mill. Mark Kriegsunterstützungen hat die Besten des Unterstügungsfonds ihrer im Felde stehenden Sanges Gemeinde bis jetzt etwa 70 000 m. allein für Mietsunterstützungen nachgewiesen wird, daß der Vater des unehelichen Kindes, Die Unterstüßung kann auch dann gezahlt werden, wenn brüder. Anfang des Konzerts pünktlich 7 Uhr. Eintrittstarten im gezahlt. Insgesamt waren seit Kriegsbeginn 7660 UnterBorverlauf 50 f. Kinder unter 10 Jahren haben feinen Zutritt. tügungsanträge zu erledigen. Diese gewaltige Arbeit konnte ohne die Vaterschaft anerkannt zu haben und ohne verurteilt bei dem stark verminderten Beamtenstab nur unter tatau fein, freiwillig für den Unterhalt des Für Treptow - Baumschulenweg und Niederschöneweide veranstaltet fräftiger Mitwirkung hilfsbereiter Kräfte aus der Gemeinde- Kindes regelmäßig gesorgt hat. der Männerchor Oberspree" am 1. Osterfeiertag abends bertretung, der Bürger- und Lehrerschaft, sowie der sozial7 Uhr im Lokal Spreegarten" in Treptow ein Wohltätigkeitskonzert demokratischen Partei bewältigt werden. Allen diesen Mitheifern Die Befreiung von der Konkurrenzklausel. für seine im Felde befindlichen Mitglieder. Da der Verein sich stets sprach Stadtrat Stawig namens der Gemeinde öffentlich Dank aus. Bielen Hunderten von Angestellten wird in diesem Jahre, bereitwilligst bei allen Parteiveranstaltungen zur Verfügung stellt, Die Spezialberatung vollzog sich ohne wesentliche Erinnerungen, so zum Teil wohl auch gegen den Willen ihrer Prinzipale, die so ersuchen wir, den Verein durch Besuch des Konzerts zu unter- daß schon nach 1½½stündiger Beratung der Etat unter Dach und Fach zum Teil wohl auch gegen den Willen ihrer Prinzipale, die unter- baß Fach flügen. Eintritt 50 Pf. war. An Steuern sollen erhoben werden: 135 Proz. Kommunal- Befreiung von der gefürchteten Konkurrenzklausel vom zuschlag, 150 Proz. der Gewerbesteuerklassen III und IV und 1. April ab von Gesetzes wegen zuteil. 240 Proz. der Klassen I und II, 100 Proz. der Be- Das am 1. Januar in Kraft getretene Gesetz über die KonIn Niederschönhausen veranstaltet der Gesangberein 3utriebssteuer und 307,97 Proz. der staatlich veranlagten furrenzklausel bestimmt nämlich, daß bei Angestellten mit einem Tunft"( M. d. A.-S.-B.) unter Mitwirkung der Gesangbereine Grund- und Gebäudesteuer, die in Form einer Grundwert- Jahreseinkommen von nicht mehr als 1500 M. ein vor Inkraft" Immergrün"( Tegel ) und Männerchor Moabit " am ſteuer( 3, pro Tausend des gemeinen Wertes für bebaute und treten des neuen Gesetzes abgeschlossenes Konkurrenzverbot nur eriten Diterfeiertag ein Konzert im Schloß Schönhausen ", Linden- 7 Proz. für unbebaute Grundstücke) zu zahlen ist. Im Anschluß an dann die Rechtskraft behalten soll, wenn der Prinzipal dem Gestraße. Da der Verein bei unseren Parteiveranstaltungen mitwirkt, die Etatsberatung wurde noch die Stockung im Ausbau der Ber- hilfen für die Zeit der Geltung des Konkurrenzverbotes eine Entso werden die Parteigenossen gebeten, das Konzert recht rege zu liner Straße zur Sprache gebracht. Der Tiefbaumeister führte diesen schädigung zusichert. Diese Entschädigung muß mindestens die besuchen. Uebelstand auf die durch den Krieg veranlaßten Verhältnisse zurück. Sälfte der letzten vertragsmäßigen Bezüge ausmachen. Sie muß Teils fehlten die geeigneten Arbeitskräfte, teils stocke die Material- schriftlich bis zum 31. März d. J. vorhanden sein; alle später abanlieferung und außerdem seien die widrigen Witterungsverhältnisse gegebenen Versprechen nach dieser Richtung sowie etwaige mündsehr hindernd. Im übrigen aber werde alles getan, den Ausbau liche Zusicherungen haben keine Gültigkeit. nach Möglichkeit zu fördern.
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Der Etat von Wittenau- Borsigwalde.
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Von der Möglichkeit der Verlängerung des Konkurrenzverbotes haben innerhalb der vorgeschriebenen Frist anscheinend sehr wenige Arbeitgeber Gebrauch gemacht, so daß die große Menge der Angestellten mit niedrigem Gehalt von jest an von dem lästigen Konfurrenzflaufelawang ein für allemal befreit ist.
Zur Vermittlung durch den Arbeitsnachweis. Sind Arbeitskräfte im Falle ihrer Nichteinstellung zu entschädigen, wenn sie vom Arbeitgeber bei dem Arbeitsnachweis bestellt wurden? Diese Frage hat die Kammer 2 des Gewerbegerichts gestern für den Arbeitsnachweis der Buchbinder mit Recht bejaht.
In der letzten Sibung der Gemeindevertretung wurde zunächst einem Vertrage mit der Firma A. Borsig über die Herstellung Die letzte Sigung der Gemeindebertretung war zunächst tegen Ciner Kohlentransportanlage in der Spandauer und Schöneberger Fehlens verschiedener Vertreter beschlußunfähig, so daß der schon Straße zugestimmt. Der Bertrag lautet auf 50 Jahre. An einer borberatene Gtat von den wenigen anwesenden Vertretern nach einmaligen sofortigen Anerkennungsgebühr sind 1000 m. und jähr kurzer Behandlung zur einstimmigen Annahme gelangte.-- Weiter lich je 50 M. zu zahlen. Bei vorkommender Nachtarbeit von machte der Bürgermeister noch Mitteilung von dem Abschluß ver10 Uhr abends bis 6 Uhr früh muß dem Gemeindevorstand jedes schiedener Verträge über Lieferung von Sped, Schmalz, Wurst und mal Mitteilung gemacht werden. Bei berechtigten Beschwerden Fettschweinen. Berhandlungen mit Konservenfabriken schiebten über ruheſtörenden Lärm kann der Betrieb untersagt werden. noch und die Vertreter müßten die dazu benötigten Mittel später Aenderungen der Anlage unterliegen der Zustimmung der Ge- noch bewilligen. Ferner hatte die Vertretung noch 52 000 m. meindevertretung. nachzubewilligen für die Ueberschreitung des Etats vort 1914. Der Hutfabrikant Wilh. Pollack hatte beim Arbeitsnachweis In der darauffolgenden Etatsberatung hob der stellvertretende Darunter für die Kanalisationsverwaltung 22 545 M. und für die der Buchbinder 18 Arbeiter für Militärarbeiten zu sofortigem AnVorsteher Schöffe Reichelt hervor, daß der Gtat wesentlich durch ordentliche Verwaltung von 28 000 M. Genoffe Straube be- tritt bestellt. Vier dieser Leute wurden jedoch, als sie kurz nach die Kriegsverhältnisse beeinflußt worden sei, da alle erdenklichen antragte, falls Streisverwaltung und Regierung, die Weiterzahlung zwölf Uhr nach dem Betrieb kamen, barich abgewiesen. Nicht einAbstriche bei den Ausgaben vorgenommen wurden und viele Wünsche des Winterzuschlages von 6 M. an die Angehörigen der Kriegsteil- mal das Fahrgeld sollten sie ersetzt bekommen. Sie flagten auf und Anträge zurückgestellt werden mußten. Trotzdem mußte noch nehmer ablehnten, diese Kosten auf die Gemeindekasse zu über eine eintägige Lohnentschädigung von je 6 M. Der Beklagte für Mehreinnahmen gesorgt und hierbei Gas, Wasser und Gewerbe- nehmen. Dem Antrage wurde zugestimmt. wendete ein, er habe unter" sofortigem Antritt" morgens 8 Uhr gefteuer sowie ein erhöhter Zuschlag zur Staatseinkommensteuer Der Gemeindeetat für 1915 stellt sich nach den Be- meint. Da die Kläger zu dieser Zeit nicht erschienen seien, hätte herangezogen werden. Ga 3 foll hinfort zu einem Einheitspreise schlüssen der Vertretung in den Hauptpofitionen folgendermaßen: er sich anderweit Kräfte besorgen müssen. Ihm war aber bekannt, von 15 f. pro kubikmeter, Industriegas für 13 Pf. geliefert ufchiffe erfordern: Gemeindeverwaltung 50 000 M., Polizei daß der Arbeitsnachweis erit 9 Uhr geöffnet wird und die Ber von 15 f. pro Kubikmeter, Industriegas für 13 Pf. geliefert 38 000, Bauwesen 13 000, Schulen 142 000, Sapital- und Schulden- mittelung vor 11 Uhr meist nicht stattfindet. Ferner machte er Zuschüsse tverden; der Selbstkostenpreis beträgt über 12 Pf. Der Wasserpreis wird von 18 auf 20 Pf. pro kubikmeter erhöht. Die Geberwaltung 303 000, Pfarre und Kirche 6000, Straßen und Wege geltend, die Kläger könnten sich erst als engagiert betrachten, wenn werbesteuer wird von 150 auf 180 Proz. und die Ein- 90 000, Armeniesen 62 000, Verbandskrankenhaus 26 485, Feuer- er sie feit eingestellt habe, und nicht schon durch die Bestellung beim Jommensteuer von 135 auf 150 Prog. Zuschlag zu den wehr 1500 und Voltsbibliothet 760 W. lleberschüsse ergeben Nachweis. Und schließlich wollte er noch berücksichtigt haben, daß staatlich veranlagten Säben festgesetzt. Eine ganze Anzahl von die Grundstücks- und Gebäudeverwaltung 4000 M., die Steuern in seinem Betrieb Kündigungsausschluß besteht, er also die Leute Steuern, wie die auf Lustbarkeiten, Bier, Umsak, Wertzuwachs, 703 000 W., zuſammen 707 000 M. Davon sollen bringen: Ge- sofort wieder zu entlassen berechtigt wäre. Der als Beuge berHunde usw. haben die angesetzten Beträge nicht erbracht. Auch meindeeinkommensteuer, 150 roz., 272 400 W., Gewerbesteuer, nommene Stellenvermittler vom Arbeitsnachweis sagte aus, es sei Die indiretten Steuern mußten mit einem Abstrich von über 80 000 2.00 Broz. Zuſchläge, 152 000 M., Grundwertsteuer 304 500 M., im Buchbindergewerbe üblich, daß die Bestellung beim Nachweis Mark in den diesjährigen Etat aufgenommen werden. Der Ausbau Umsatzsteuer 35.000 M., Wertzuvachssteuer 5000 M., Biersteuer einem Engagement gleichzustellen sei. Die Leute hätten auch tatdes Feuerlöschwesens mußte trok feiner Dringlichkeit zurückgestellt 8500 M., Hundesteuer 2000 M. und Lustbarkeitssteuer 1000 M. Der fächlich einen Schaden gehabt, denn da Mangel an Gehilfen bewerden, ebenso noch eine ganze Neihe anderer Gegenstände. Die Gesamtetat ſchließt in Ginnahme und Ausgabe mit steht, hätten sie sehr wohl andere Arbeit nachgewiesen erhalten 1 634 000 M. An Gemeindevermögen werden angegeben fönnen. Unterstützung der Kriegerfamilien soll auf den besonderen Kriegs- 8 757 663 M., Stiftungsvermögen 24 000 m., an Schulden fonds übernommen werden. In der umfangreichen Debatte wurde zunächst das späte Einbringen des Etats allseitig bedauert, durch 6 436 491 M., mithin Vermögensüberschuß 2 321 171 m. Die fehlende Mitarbeit verschiedener im Felde stehender GemeindeKokspreiserhöhung in Charlottenburg. beamten aber zu entschuldigen versucht. Von unseren Genossen Bom 29. März ab ist der Preis für den Einzelverkauf von Koks wurde eine möglichst schleunige Reklamation der von der Einberufung Betroffenen gewünscht, damit die Gemeindearbeiten nicht bei den städtischen Gaswerken in Charlottenburg von 1,40 M. auf so zu leiden hätten. Auch von der Humboldt- Oberrealschule brachte 1,50 M. für 1 hektoliter erhöht worden. Für Anfuhr und Abtragen Genosse Meyer eine Reihe von Beschwerden vor, die den Schul- des Kols werden Gebühren nach der bisherigen Gebührenordnung diener sowie den Rektor betrafen und von anderer Seite noch er- besonders erhoben. gänzt wurden. Bemängelt wurde das Halten von Federvieh, das Schlachten von Schweinen, die Anlage von Gemüsegärten an un100 Beniner Früh- Saatkartoffeln hat die Gemeinde angelauft gehöriger Stelle, dadurch würde das Aeußere und der Zweck dieser fostspieligen Anlage geschädigt werden. Die Beseitigung dieser und wird sie in Mengen von 50-200 Pfund zum Preise von 9,50 M. Zustände wurde zugesagt. Bei der Debatte über die Fortbildungs- den Zentner frei Bahnhof Steglik abgeben. Interessenten können schule und der Gaspreiserhöhung traten unsere Genossen sehr sich schriftlich oder mündlich von 8-3 Uhr bei der Gartenverwaltung, scharf dem Vertreter der Firma Borsig gegenüber. Herr v. Borsig Bergsir. 38, melden. Sie erhalten dort, soweit der Vorrat reicht, sprach sich gegen einen frühen Unterrichtsbeginn aus, um die jungen Anweisung und später Nachricht, sobald die Kartoffeln eintreffen. Leute nicht ihrer Berufstätigkeit allzu zeitig zu entziehen, den be- Die gelieferte Marke wird als„ Original blaue Odenwald" betroffenen Betrieben würden durch vorzeitiges Verlassen der Arbeit zeichnet. nur Schwierigkeiten entstehen. Da die Gasverteuerung der Firma etwa 12 000 m. kosten dürfte, so stellte sie bei zu hoher Belastung
Saatkartoffelankauf in Steglik.
Das Gericht verurteilte den Beklagten zur Zahlung von je 3 M. an die Kläger . Es erblickte in ihrer Zurückweisung durch den Beklagten mit Recht eine Schädigung, die es aber nur auf die Hälfte des geforderten Betrages festfeste, weil die Kläger erst zu Mittag sich gemeldet hatten. Der Einwand des Klägers, daß Kündigungsausschluß bestehe, konnte nicht anerkannt werden, da allgemein der Tag als Einheit gilt, die Entlassung mithin frühestens am Abend erfolgen durfte.
Gerichtszeitung.
Gefallene Juristen.
1472 deutsche Juristen und aus der Justiz hervorgegangene Reichs- und Verwaltungsbeamte sind bis 26. März nach der 7. VerIustliste der Deutschen Juristen- Zeitung" nach amtlichen Material schon im Striege gefallen u. a. 7 Rechtslehrer, 313 Regierungs- und Verwaltungsbeamte, Richter, Staatsanwälte, 274 Rechtsanwälte, 382 Assessoren, 496 Referendare usw. Diese Statistik ist nach dem von den Reichsämtern und Landesjustizverwaldie eigene Herstellung von Industriegas in Aussicht. Beim Kapitel Die am 27. März stattgefundene Gemeindevertretersigung mußte tungen der" Juristen- Zeitung" überlassenen Material aufgeſtellt. Wasserwerk brachte Genosse Massa das organisationsfeind- fich noch einmal mit einem, diesmal vom Direktor des Bwed- Sie zeigt, daß der Krieg auch unter den Juristen reiche Ernte hält. liche Verhalten des dortigen Betriebsleiters zur Sprache, das aber verbandes für Groß- Berlin gestellten Antrag auf Abänderung des von verschiedenen Seiten bestritten wurde. Schließlich seien noch Bebauungsplanes, befassen. Nach dem Antrag würde das jetzt vor- Massenanklagen gegen Kartoffelhändler und Feldposträuber. die Anregungen des Genossen Massa für eine andere Regelung handene und vorgesehene Straßennez vollständig über den Haufen Die Moabiter Gerichtssäle stehen augenblicklich, wie nie der Steuersäße erwähnt. Eeiner Ansicht nach reichten die bisher geworfen werden, sodaß vorhandene Straßen und Wohnhäuser einerhobenen Säße nicht aus, um die laufenden Ausgaben der Ge- fach verschwinden müßten. Der von Unkenntnis der örtlichen Ver- zuvor, fast ausschließlich im Zeichen des Krieges. Fast vor meinde zu bestreiten; auch die Anleihewirtschaft habe solchen Um- hältnisse zeugende Antrag wurde einstimmig abgelehnt. In die ieder Straffammer haben sich täglich Kartoffelhändler, welche fang angenommen, daß sogar die Zinsen durch Anleihen gedeckt Rechnungsprüfungskommission wurde auch Genosse Höfelbarth ge- seinerzeit die gesetzlichen Höchstpreise überschritten hatten u werden müßten. Ihm wurde entgegnet, daß durch eine andere wählt. Ein nochmaliger Antrag des Grundbesigervereins ferner Postaushelfer, welche sich an den Feldpostsendungen verRegelung die Gemeinde Schaden erleiden könnte. Es liege feine Stienisburg" auf Uebernahme der im Besitz genannten Vereins be- gangen hatten, zu verantworten. Ursache zu Besorgnissen vor, und höher als bis 150 Proz. Gin- findlichen Gelder für Straßenpflaster auf die Gemeinde, wurde dahin Am gestrigen Tage waren vor den Straffammern allein tommnsteuerzuschlag brauche die Gemeinde noch nicht zu gehen. entschieden, daß es bei der schon einmal erfolgten Ablehnung ver- 37 Kartoffelhändler und 3 Feldpofträuber angeklagt. Die KartoffelDie Debatte endete schließlich mit der einstimmigen Annahme des bleiben soll, da die Gemeindevertretung nicht gewillt ist, sich Gegen- händler wurden zu Geldstrafen von 5 bis 30 m. verurteilt, während Etats, da auch unsere Genossen andere Wünsche zurüdstellten, leistungen aufzwingen zu lassen. Es sollen Schritte unternommen die Feldpostdiebe zu Gefängnisstrafen von zehn Monaten bis ein
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