Einzelbild herunterladen
 

Nr. 108. 32. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Zur Lage in Italien  .

Rom  , den 14. April 1915.( Eig. Ber.) Es ist heute keine angenehme Aufgabe, aus Italien   Be­richte über politische Dinge zu senden. Was man im Lande sagen kann, darf man außer Landes nicht drucken; was im Auslande gedruckt werden könnte, dürfen wir nicht melden. Zwischen den Ausnahmegesehen Salandras und der aus wärtigen Senfur wird so ziemlich alles zerrieben, was den Stoff für einen politischen Artikel bilden könnte.

Ueber das, was in den Kochtöpfen der Diplomatie brodelt, weiß man nun freilich in Italien   auch kaum mehr als in Deutschland  . Auch ist nicht die Zeit, sich in Vermutungen zu ergehen, die längst von den Ereignissen überholt sein fönnen, wenn diese Zeilen in Druck gehen. Wir wollen uns also auf die Tatsachen beschränken, und zwar auf die gut bürgerlichen Tatsachen, denn auf die Mitteilung militärischer Dinge stehen schwere Strafen und sofortige Verhaftung. Tatsachen also:

Die in Italien   lebenden Deutschen   und Desterreicher reisen ab, massenhaft, auch solche, die seit zwanzig Jahren

hier lebten.

Die in den großen Bankinstituten, so namentlich bei dem ,, Credite Italiane" angestellten Deutschen   und Desterreicher werden durch Italiener ersetzt. Auf eine Aufnahme der in Besitz von Ausländern befindlichen Liegenschaften und in­

Dienstag, 20. April 1915.

"

-

des Generalstreiks zur Verhütung des Krieges eintrat? Kann Deutschland   hat nach Fendrich die Strafe Gottes auszuteilen", und man es nicht gewichtig in Anschlag bringen, wenn man sich mit diesem Dünkel behandelt er alle Kriegsfragen, deren furchtbarer die Apriltage der Romagna vor Augen hält, die in vielen Ernst vielmehr eine fachliche, ruhige Sprache erforderte. Während Stücken einer echten Revolution gleichen? Auch hier ist es die Diplomaten alle Kunst der Rede und der Schrift aufwenden, gut, nicht zu viel zu erwarten. Der Parteivorstand kann der um ihren Kollegen des anderen Landes die Verantwortung zuzua Aufforderung der Sozialisten von Forli  , im Kriegsfalle den schieben, weil sie das ungebeure Ereignis des Krieges als einen Generalstreif zu erklären, deshalb nicht stattgeben, weil er anormalen, unglücklichen Zustand beurteilen, entrüftet sich Genosse" weiß, daß die Partei den Generalstreif nicht mit Wucht und Fendrich über verdrießliches Herumseufzen und wehmütiges Ge­noch viel weniger mit Erfolg durchführen könnte. Was jammer über Unvollkommenheit der Menschheit" wie er die einen auf die Provinz Forli   beschränkten Generalstreik im Stritit des Krieges von humanitären Gesichtspunkten aus ge­Falle der Mobilmachung betrifft, so würde er an Macht nichts schmackvoll bezeichnet. Der Donnerschlag" des österreichischen mit der Bewegung des vorigen Jahres gemein haben, die Ultimatums an Serbien  , der in der gesamten Parteipresse einheit­gleichzeitig von Republikanern und Sozialisten getragen war. liche Beurteilung erfuhr, hat ihm( Fendrich) um so wohler getan, als Die Republikaner   sind in der Provinz Forli   in der Mehrheit, früher Desterreich zu gutmütig aufgetreten sei. Wie fremd Fendrich und sie sind eifrige Verfechter des Krieges. wahre menschliche Regungen sind, zeigt die unerträgliche Stilisierung Man beurteile also die heutige Lage in Italien   nicht einzelner friegerischer Ereignisse: Wir dürfen hoffen, daß U 15" rosig. Die Chancen der Neutralität verbessern sich nicht da- nicht ohne ansehnliches englisches Leichengefolge auf durch, daß man sie durch Ignorierung der Tatsachen als dem Meeresgrunde antam". Wie sind wir in Deutschland   mit Recht günstig schildert. Wenn überhaupt daran zu denken ist, daß entrüstet, wenn die schlimmsten Hezzblätter des Auslandes auch die heutige Situation von außen beherrscht wird, so ist die nur ähnliches sagen. Die Bedenken über die Verlegung der Voraussetzung für jede Beherrschung oder auch nur Beein- Neutralität Belgiens  , die vom Reichskanzler chrlich als Rechts­flussung, daß man sich über diese Situation klar ist. In bruch" bezeichnet wurde, sind für Fendrich nichts als unnüze Auf­diesem Sinne wollen die vorliegenden Zeilen gelesen werden. regung einiger zimperlicher" Gemüter voller selbstmörde­

Ein Sozialdemokrat"

duſtriellen Betriebe ist jetzt eine Enquete über die Offiziere als Schürer des Völkerhasses.

rischer Gefühlsduselei."

Diese wenigen Proben mögen zur Charakterisierung Fendrichs genügen. Jedenfalls sind wir es unserer Partei schuldig zu konsta­tieren: mit diesem Manne hat die deutsche sozia listisch geschulte Arbeiterschaft nichts gemein.

Politische Uebersicht.

Ein Liberaler für Verständigung mit Rußland  . In der Vossischen Zeitung" verspottet Georg Bern­

gefolgt, die Ausländerinnen zu Frauen haben. Der Präfekt von Florenz  , der wiederholt Sympathien für die Zentral- Vor einigen Monaten haben wir uns gegen die Propagierung mächte an den Tag gelegt hat, ist bei der großen Verschiebung eines sozialistischen   Imperialismus" durch den Schrifsteller Anton in allen Präfekturen, die am 12. d. M. vom Ministerrat be-& endrich gewandt. Fendrich glaubte im Namen der deutschen  schlossen wurde, in den Ruhestand versetzt worden. Dazu eine Arbeiterschaft sprechen zu fönnen, und noch heute wird er in der Spionogefurcht sondergleichen, die jeden bedingungslos für bürgerlichen Presse als Musterbeispiel für die Wandlung" innerhalb einer Spion hält, der nicht in den italienischen Landesfarben der Sozialdemokratie zitiert und gelobt. Nun ist Fendrich früher angestrichen ist. Redakteur an einem süddeutschen Parteiblatt gewesen, aber hard die sonderbaren Schwärmer, die dauernd die Zer­Dieses aus Tatsachen gewobene Stimmungsbild ließe feine in einer imperialistischen Broschürensammlung veröffent- trümmerung und Vernichtung Rußlands   verlangen. Soweit sich noch dahin vervollständigen, daß die hiesigen neutralisti- lichte Studie" über Krieg und Sozialdemokratie atmete seine Kritik nur illusionäre Anschauungen zerstören will, schen Blätter jede Gespanntheit der Situation in Abrede derart antisozialistischen Geist, daß tvir wirklich nicht fönnte er auf Zustimmung rechnen. Aber Bernhard will stellen und von Optimismus stroken. Glaubt man ihnen, wissen, was ihn mit unserer Arbeit verbinden sollte. Troß- darüber hinaus schon jetzt die Stimmung für eine Ver­so gleitet das Schiff Italiens   auf den ölglatten Wassern un- dem hat sich Fendrich darauf berufen, noch zahlendes Mit- ständigung mit Rußland   vorbereiten: getrübten Friedens dahin. Die Besorgnis, daß diese Politik glied der Partei zu sein, und wenn wir uns heute mit des freiwillig die Augen Schließens etwa im Auslande eine einer neuen Schrift Fendrichs beschäftigen müssen, so könnte die rosige Auffassung der Lage zur Folge haben könnte, treibt bürgerliche Presse vielleicht erneut feststellen, daß ein Sozialdemo einen zum Schreiben. frat" sie verfaßt habe.

Ja, aber der Mailänder Proteststrei? Ist er nicht eine Bestätigung der im Auslande zirkulierenden Gerüchte bon einer inneren Zerrüttung Italiens  , die dem Lande unmög­lich macht, einen Krieg zu unternehmen? Nun, der Mailänder  Proteststreik, der von der dortigen Parteiseftion gemeinsam mit der Arbeiterkammer   für die Dauer von 24 Stunden be­schlossen worden ist, reiht sich den Protestdemonstrationen an, die die italienische Arbeiterschaft seit Jahr und Tag den Polizeierzessen entgegenstellt. Er ist berechtigt, wie dies die füheren Proteststreifs waren, aber er darf als Symptom und als Machtäußerung nicht anders angeschlagen werden als diese. In Mailand   ist während einer Demonstration zu­gunsten des Krieges ein unbeteiligter Arbeiter durch einen Stockschlag von einem Geheimpolizisten so schwer am Kopfe verwundet worden, daß er im Laufe der Nacht gestorben ist. Es liegt also nichts anderes vor als ein Akt der Polizeiroheit. Wie jede andere Demonstration, so war auch die der Inter­ventionisten auf Grund der herrschenden Ausnahmebestim­mungen verboten. In ihrer Brutalität, die sie am vorigen Sonntag auch in Rom   hat glänzen lassen, ist die Polizei auch über Nichtdemonstranten hergefallen und hat geschlagen, wo es hintraf.

"

Der Geist der Fendrichschen Schrift Gegen Frankreich  und Albion"( Franchsche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart  , Preis 1,80 M.) wird bereits zur Genüge gekennzeichnet durch den Beginn des letzten Kapitels:

-

Unser Erzfeind ist Albion, das perfide Frankreich   war vier­undvierzig Jahre lang nicht müde geworden, uns immer wieder mit dem Tage seiner Rache zu drohen. Der gallische hahn trähte allezeit überlaut auf dem Mist seiner faulen kultur. Aber wir wußten wenigstens, woran wir waren. Das böse Brummen des russischen Bären war immer gut vernehmbar ge wesen, und der Moskowiter Petz hatte sich nie besondere Mühe ge­geben, seine unersättliche Gier zu verbergen. Der Leopard aber, der englische, spielte immer die vornehme Bestie, tat als ob er sich nur sonnte, wand sich mit der lässigen Grazie der Tiere, denen die Welt gleichgültig ist, weil sie doch von allem genug haben, und verbarg sein kühles Räuberherz unter dem glatten, gesprenkelten Fell.

Albion ist das Land der Niederträchtigen mit der guten Erziehung und das Paradies der frommen See räuber. Sie haben den Krieg nicht angefangen. Pfui über einen solchen Gedanken! Sie haben nur die Höllenhunde des Krieges ge­hätschelt und gestreichelt, und, als diese kräftig an der Kette zerrten, sie mit einem gefühlvollen Seufzer losgelassen.

Darum haßten wir dieses Volk mit der ganzen Jnbrunst unserer But, weil es nicht den Mut seines Größenwahns, sondern nur die Vorsicht seiner Eitelkeit hat. Es fennt feine Begeisterung, weil ihm alle Uneigennügigkeit etwas Unverständliches ist."

"

Die Stadtverwaltung von Mailand  , die bekanntlich in Händen unserer Partei liegt, hat beschlossen, die Beerdigung des so ruchlos getöteten Mechanikers auf städtische Kosten vor- Ein derartiger Ton ist sogar von den Schriften und Aufsäzen zunehmen unter Beteiligung aller Arbeiterorganisationen der Völkerverhezer aller Länder nicht übertroffen worden. der Stadt und der umliegenden Orte. Die Polizei und die Jn ihm darf nicht nur eine geschmacklose, feuilletonistische" Karabinierie sind gänzlich zurückgezogen worden, so daß der Entgleisung des bloßen Ausdruckes gesehen werden, sondern der Ordnungsdienst in Händen der städtischen Schuhmannschaft Ton entspricht den eigentlichen Anschauungen Fendrichs. Er paßt und der Soldaten liegt. Was sich in Mailand   abspielt, ist gut zu der folgenden Verherrlichung des Krieges: eine Episode des Klassenkampfes, aber kein Ereignis, das im Falle einer internationalen Konflagration irgendwie ins Ge­wicht fallen könnte.

Aber das Votum des Sozialistenkongresses der Provinz Forli  , der einstimmig am 12. d. M. für die Proklamierung

"

Aber nach Lage der Dinge ist es ja immerhin nicht aus­geschlossen, daß wir über furz oder lang mit einem Rußland  werden Frieden schließen müssen, das zwar an Gut und Blut schwer geschröpft, aber darum doch immer noch nicht zertrümmert und vernichtet ist, und deshalb scheint das Beginnen jener Apostel, die die Furcht vor Rußland   predigen, nicht ungefährlich. Um so mehr liegt in ihrem Treiben Gefahr, als sie sich fortgesetzt als Generalpächter der westlichen Kultur anpreisen, die sie meinen gegen den Barismus und die russische Unkultur verteidigen zu müffen.

Aber es wird uns doch fortgesetzt gefagt, daß wir Rußland  wegen seiner Unfultur, wegen seiner Neaktion und wegen des Zarismus verabscheuen und vernichten müßten. Wenn der Zar morgen pater peccavi sagen, das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht einführen und allen seinen Landeskindern ein wirklich gütiges Väterchen sein würde, dann darf mithin auch jeder, der mit Recht ein Liberaler heißen will, einem Frieden mit Rußland  seine Zustimmung geben. Würde dadurch aber die Gefahr der russischen Expansion geringer werden? Keineswegs. revolutioniertes und industrialisiertes Ruß­ land   ist natürlich eine viel größere Gefahr."

Ein

Ob diese Gefahr" nun durch einen Kriegsausgang, der Rußlands   politische Machtstellung unberührt läßt, gerade verringert würde, möchten wir doch sehr bezweifeln. Aber Bernhard hat darin recht, daß eine Ueberwindung der Er­pansionsgelüfte Rußlands   wie aller Staaten tiefere Wurzeln hat, mit deren Beseitigung erst auch die imperialistischen Be­strebungen aufhören werden.

Bernhard betont, daß, rein wirtschaftlich betrachtet, es taum zwei Staaten gäbe, die sich so ausgezeichneter­gänzten, wie Deutschland   und Rußland  : Wo gibt es, ge­rade wenn man annimnit, daß Rußland   nach dem Kriege fich reformieren muß, einen glänzenderen Absaz für die meisten Erzeugnisse unseres industriellen Gewerbefleißes als nach Rußland  ? Hier winken auf Jahrzehnte Chancen von unend­licher Größe. Hier ist ein wirtschaftlicher Gegensatz von Natur aus überhaupt nicht gegeben."

Wenn der Krieg auch feine Strafe für uns war, so dann doch In England sieht Bernhard dagegen den wirtschaft­vielleicht eine Gnade oder gar eine Rettung! Das wurden viele lichen Konkurrenten und Hauptgegner". Wenn Bernhard inne, und die atmeten inmitten der Schrecken auf. Hart an dem es bestreitet, daß eine Verständigung mit England das Wett­Abgrund war Deutschland   gestanden, in dessen Tiefen das französische   rüsten einschränken würde, verkennt er schon die bisherigen Volt schon halb verfunken ist. Und nicht nur die oberen Klassen allein!" Bestrebungen zur Realisierung eines Flottenabkommens in das gleiche ihm zu tun vermöchte. Der Militarismus hat mich| daß meine Stücke nicht mehr aufgeführt werden. Warum spielt soeben gezwungen, ungefähr 1000 Pfund Kriegssteuern zu zahlen.., das Burgtheater nicht den Schlachtenlenker"? Napoleons   Rede obwohl ich es mich lieber doppelt so viel kosten ließe, um Ihr Leben über englische Realpolitik würde einen unerhörten Erfolg haben. zu retten, oder auch um in Wien   ein gutes Bild für unsere Wenn die Engländer siegen wollten, so werde ich Sir Edward Grey  Die Münchener Neuesten Nachrichten" veröffentlichen einen Nationalgalerie zu kaufen, und obgleich ich über den Tod von auffordern, dem Friedensvertrage eine Klausel beizufügen, durch Brief Bernard Shaws an einen Wiener   Freund: hundert Serben oder Muschiks viel weniger trauern würde als über die Berlin   und Wien   verpflichtet werden, alljährlich mindestens Adelphi Terrace, London   W. C.   Ihren Tod. hundert Vorstellungen meiner Stücke während der nächsten fünfund­zwanzig Jahre zu veranstalten. Erzählen Sie dies aber der Neuen Freien Presse" nicht, sie wird darin nur einen neuen Beweis für unseren Wunsch erblicken, den Handel Deutschlands  

Ein Brief Bernard Shaws.

Wir sind schon auf dem Wege, über die erste und schlimmste Die Annahme, daß in einem Kriege mit England Irland für Phase hinauszukommen. Als die Vernunft sich zu regen be- Deutschland von irgendeinem Nußen sein könnte, war eine Täu­gann, erschien ich in London   wöchentlich in großen öffentlichen schung. Meine Frau hat die Prinzessin... sehr ernsthaft gewarnt, Versammlungen, und als die Zeitungen entdeckten, daß ich nicht den Bestrebungen der Anti- Homerulers irgendwelche Bedeutung zu erobern. nur nicht in Stücke gerissen, sondern beliebter wurde denn je, beizulegen, die Parteizwecken zuliebe den englischen Wählern ein- Ich habe diesen Brief am 19. Januar begonnen, und heute begann die Erkenntnis, wonach Patriotismus in irrsinnigen Lügen redeten, daß Jrland vor Ausbruch eines Bürgerkrieges stehe. Das schreiben wir den 4. Februar. Vielleicht wird er Sie nie erreichen, besteht, der Entdeckung zu weichen, daß die Darlegung der ist alles nur ein Bluff gewesen. Oesterreich   hätte vielleicht in weil unsere 3ensoren sich weigern, lange Briefe zu lesen, und Wahrheit nicht so gefährlich ist, als jeder geglaubt hatte. Irland eine Chance, weil Oesterreich katholisch ist und in Polen   wenn sie ihn lesen, werden sie vielleicht annehmen, er könnte Sie Damals beschäftigte sich kaum eine der führenden Zeitungen ernst- volkstümlich zu regieren verstand. Es ist den extremen irischen derartig ermutigen, daß Sie sofort an die Front eilen und die haft mit meiner Versicherung, daß dieser Krieg ein imperi a Nationalisten, die auf der Seite jedes Feindes von England zu ganze britische   und französische   Armee eigenhändig besiegen würden. listischer Krieg und nur soweit volkstümlich sei, als alle stehen erklärten, vollkommen mißlungen, die Position Redmonds, Immerhin will ich ihn auf die Möglichkeit hin absenden, daß er Ariege eine Beitlang bolkstümlich sind. Aber ich des offiziellen parlamentarischen Homeruleführers, zu erschüttern. von einem ausnahmsweise intelligenten Beamten zensuriert wird brauche wohl taum zu versichern, daß Grey, wenn er angekündigt Er hat England die Unterstüßung der ganzen irisch- nationalistischen und durchkommt. hätte: wir haben einen Bündnisvertrag mit Deutschland   und Bewegung angeboten. Und nur das gröbste erkennen der In London   wurden im Auguft die üblichen billigen Abend Oesterreich abgeschlossen und müssen mit Frankreich   und Rußland   politischen Lage in Irland   konnte jede andere Möglichkeit auch orchesterkonzerte, sogenannten Promenadenkonzerte, in patriotischer Krieg führen, genau dasselbe patriotische Fieber und nur ins Auge fassen, trokdem die Irländer die Engländer weit Weise mit der Vermerkung angekündigt, daß kein deutscher genau denselben demokratischen Antiprussianismus, mit Auslassung wenger leiden mögen als die Deutschen  .... Musiker aufgeführt werden würde. Jeder applaudierte dieser dez P, hervorgerufen haben würde. Dann wäre der deutsche   Kaiser Meine ungerechten und unfreundlichen" Worte über Potsdam   Ankündigung, aber keiner besuchte die Konzerte. Eine Woche als der Vetter unseres Königs und unser alter und treuer Freund und den Militarismus sollten in der Berliner   Siegesallee   durch später wurde ein Programm voll von Beethoven  , Wagner und bejubelt worden. ein Denkmal anerkannt werden. Drei wütende Engländer haben Richard Strauß   angekündigt. Alle waren empört und alle liefen Was mich betrifft, bin ich nicht unbedingt das, was man einen mir dafür Eiserne Kreuze geschickt. Im ersten Kriegstaumel war hinein. Es war ein vollständiger und ausschlaggebender deutscher Bangermanen nennt; die Deutschen   würden übrigens nicht einen es nicht leicht, zu sagen, daß alle unsere offiziellen Er- Sieg, ohne daß ein einziger Mann gefallen wäre. Eine Nation, Funten Respekt vor mir haben, wenn ich nicht jetzt, wo alle flärungen Unsinn seien und unsere Gebärde moralischer die solche Siege feiern kann, sollte alle ihre Waffen und Geschüße Fragen der Kultur versunken sind, zu meinen Leuten Ueberlegenheit unbegründet ist. Vielleicht werde ich einen Beitrag den Nachbarn zum Geschenk machen und überlegen fortfahren, hielte. Aber ein Antigermane bin ich auch nicht. Der Krieg für die Revue des Nations" schreiben. Wenn ich das aber tue, Europa   zu regieren. bringt uns alle auf das gleiche Niveau so können Sie sich darauf verlassen, daß dann alle Kriegführenden Mit der Versicherung, daß meine Wünsche für Sie den herz­herunter. Jeder Londoner   Ausrufer kann sein Bajonett nach meinem Blute schreien werden... lichsten und unpatriotischsten Charakter haben, immer Ihr Richard Strauß   leichter in den Leib stoßen, als Richard Strauß   Ich bin, von mir ganz abgesehen. Ihretwegen darüber betrübt, G. Bernard Shaw  .