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Die Bergungsarbeiten. liegen lassen. Das Kind hat sich dann wohl, als es wieder hinüber. Da auf so furze Entfernung der Bahnwagen nicht mehr Im Verlaufe des gestrigen Donnerstagvormittag wurde mit zu sich fam, bis auf die Wiese geschleppt und ist dort be- rechtzeitig zum Stehen gebracht werden konnte, stießen die 07 den Bergungsarbeiten des verunglückten Wagens begonnen. Ob- wußtlos wieder zusammengebrochen. Infolge des Anpralls wurde wohl die Spree an der Unfallstelle am Ufer nicht allzu tief ist und der Kriminalpolizei nicht gelungen, jemanden zu finden, die Inſaſſin der Kutsche, Freifrau v. Lyncker, aus dem Wagen der Wasserspiegel faum die Höhe von 1,70 Meter überschreiten der eine genauere Beschreibung des Verbrechers geben Siz herab. genauere Beschreibung des Verbrechers geben Siz herab. Frau v. 2. erlitt eine Kopfverlegung und Haut­geschleudert und auch der Kutscher Lippert stürzte von seinem dürfte, waren die Schwierigkeiten, das versunkene Gefährt zu könnte. Bis jetzt weiß man nur, daß er einen dunklen abschürfungen an den Händen und erhielt auf der Unfallstation dic heben, doch ganz gewaltige. Ein zweiachsiger Straßenbahnvagen des Typs, wie er auf der Linie fast allgemein verwandt wird, hat Jackettanzug, einen schwarzen steifen Hut und feinen Mantel erste Hilfe. Die Verlegungen stellten sich als ungefährlich heraus, unbejezt das stattliche Gewicht von etwa 8500 Kilogramm. Um eine oder Ueberzieher trug. Es ist auch beobachtet worden, daß so daß die Dame nach ihrer Wohnung in der Behrenstraße geleitet derartige Last aus dem Wasser zu ziehen, bedarf es bereits eines der Mann das fünfjährige Mädchen, das wie ein Kind von werden konnte. Der Kutscher trug ebenfalls nur eine leichte Kopf­Kranes von bedeutenden Abmessungen, und es hätte, um ein der drei Jahren aussieht, an der Hand führte, und daß das Kind wunde davon. An dem Straßenbahnwagen wurde bei dem Zu­artiges Hebewerkzeug aufzustellen, mehrerer Tage Arbeit gebraucht. nur widerwillig folgte und nach der Mutter rief. Niemand sammenstoß der Vorderperron beschädigt, an der Equipage ein Man entschloß sich daher, im Wasser das Untergestell des Motor- aber fümmerte sich darum. Nun müssen aber ohne Zweifel Borderrad zerbrochen. wagens, das außer den Rädern auch die schweren Elektromotoren, noch viel mehr Leute den Mann mit dem kleinen Mädchen die Bremsen, den Luftdrucktessel für die Hauptbremse usiv. enthält, gesehen haben, um so mehr, als die Kleine geradezu auffallen Aus der Brandchronik. von dem Wagenfaiten zu trennen. Um dieie Arbeit ausführen zu mußte. Denn sie trug ein sogenanntes Alpenkostüm, einen Sidingenstraße 62/69 zu tun. Dort stand die Metallgießerei von Die Berliner Wehr hatte Donnerstag früh von 2 Uhr an in der können, mußte zunächst jedoch der Wagen wenigstens angehoben werden. Wian brachte deshalb einen Kahn der Berliner Lloyd- Ge- roten Rock mit schwarzen Sanitmieder, die Achseln mit hell- udwig Loewe u. Co., A.-G., auf Charlottenburger Gebiet in sellschaft, deren Hafenplay in der Nähe der Unfallstelle am Spree - grünem Band besetzt, eine weiße Bluse, eine weiße Schürze, Flammen. Mit zwei Rohren von der Fabrikleitung, einer B- und ufer gelegen ist, dicht an den Straßenbahnwagen heran und machte schwarze Strümpfe und schwarze Schnürschuhe. Es liegt vor einer C- Schlauchleitung des 15. Automobilzuges griff die Berliner das Schiff mittels Ketten und Tauen an der Böschung fest. Darauf allem daran, von dem Verbrecher eine genauere Beschreibung Wehr an. Die Flammen hatten an Regalen, der Dachkonstruktion usw. fletterten mehrere Schlosser auf das dicht unter der Wasseroberfläche zu bekommen. Die Berliner Kriminalpolizei hat jetzt für reiche Nahrung gefunden, weshalb die Löschung geraume Zeit in liegende Seitenteil des Wagens und befeitigten die Keiten des zweckdienliche Angaben, die zur Ermittelung des Unholdes Anspruch nahm. Der Betrieb der Gewehrfabrik erleidet keine Unter­Flaschenzuges, mit dem der Wagen in die Höhe gewunden werden brechung. Gleichzeitig mußte ein gefährlicher Dachstuhlbrand sollte, an den Rädern und den breiten Achsträgern am Gestell. Mit führen, eine Belohnung von 500 M. ausgesetzt. in der Invalidenstraße 105 gelöscht werden. Dort stand der linke Hilfe einer Motorwinde, die auf dem Schiff angebracht war, wurde Seitenflügel in größerer Ausdehnung in Flammen, so daß auch hier das Gefährt dann angehoben. Zoll für Zoll hob sich der Wagen, fräftig gelöscht werden mußte. der im Vergleich zu dem furchtbaren Sturz nicht einmal allzu be­schädigt erscheint, aus den dunklen Fluten hervor, und gegen 3 Uhr nachmittags fonnten die Arbeiter bereits mit dent Abbau des Unter­gestells beginnen, der natürlich in Anbetracht des schlüpfrigen Bodens nur mit aller Vorsicht und sehr langjam vor sich gehen fonnte. Da es nicht möglich war, die schwere Masse 6 Meter über den Wasserspiegel zu heben und den Wagen wieder an Land zu sezen, brachte man die einzelnen Teile des Waggons auf dem Hebedampfer unter, der die leberreste des Unglücksgefährtes an

geeigneter Stelle an Rand setzen wird.

Aus Groß- Berlin.

Der Verbrecher von Pankow verhaftet. Der Kutscher Karl Krause ", der in der Spiekermannstraße 5 zu Pankow den Gemüsegroßhändler Röthnick zu ermorden und zu berauben versuchte, ist gestern in Bernau verhaftet worden. Dort stahl ein unbekannter Mann ein Fahrrad. Er wurde von einem Gendarm ergriffen und in das Amtsgerichtsgefängnis gebracht. Hier nannte er sich Josef Wischnewsti. Bald darauf traf in Bernau das Aus­schreiben des hiesigen Polizeipräsidiums ein. Da sah man, daß die Personenbeschreibung, besonders die verkrüppelte Hand und die Kleidung, genau auf den Verhafteten paßte. Ein Kriminalkommissar fuhr mit einigen Beamten nach Bernau , um den Verbrecher zu holen.

In der Kesselstraße 6 stand das dritte Stockwerk in Flammen. Diese hatten eine solche Ausdehnung erlangt, daß sechs Personen der Weg über die Treppen abgeschnitten war. Die Feuerwehr holte über zwei mechanische Leitern den 70 jährigen Schuhmacher Klaus Olsen, die 60 jährige Frau Helene Dünder, sowie die 50 jährige Frau Marie Krahm mit ihren Kindern, der 20 jährigen Marie, der 18 jährigen Helene und dem 13 jährigen Frizz Krahm, mit vieler Mühe glücklich herunter. Zwei Feuerwehrmänner erlitten dabei leider Verlegungen. Einer mußte nach der Charité gebracht werden. Die übrigen Hausbewohner hatten sich über die Treppen in Sicher­heit bringen können. Durch fräftiges Waffergeben gelang es, den Brand auf den dritten Stock zu beschränken.

Aus den Gemeinden.

Errichtung eines Hypotheken- Einigungsamtes in Charlottenburg .

Das Hypothekeneinigungsamt in Berlin . Die Berliner Stadtverordnetenversammlung Auf Grund des§ 1 der Bekanntmachung des Bundes­wählte gestern zum Mitglied der Schuldeputation an rats, betreffend die Einigungsämter vom 15. Dezember und Stelle des verstorbenen Stadtverordneten Schulze unseren der Ausführungsverordnung vom 17. Dezember hat der Genossen Bruns. Die Wahl eines Sozialdemo- Minister des Innern angeordnet, daß die Vorschriften der Eraten war eine Selbstverständlichkeit, über die wir jetzt SS 2 und 3 der Bekanntmachung für das aus 3 Abtei. Nachdem der Plan der Schaffung eines Einigungsamtes für fein Wort weiter sagen wollen. Nur daran sei erinnert, daßungen bestehende Hypothekeneinigungs- Groß- Berlin gescheitert ist, hat der Magistrat von Charlottenburg , in Berlin schon vor Jahren einmal ein Sozialdemokrat für amt der Stadt Berlin Geltung haben sollen. Diese um den lebhaften Wünschen nach Einrichtung eines Amtes zur die Schuldeputation gewählt wurde. Unserem Genossen Baragraphen bestimmen, daß Hypothekenschuldner und Vermittelung zwischen Sypothefen Gläubigern Singer blieb damals die Bestätigung versagt. Hypothekengläubiger verpflichtet sind, auf Erfordern des und Hypotheken- Schuldnern nachzukommen, beschlossen, Der Magistratsantrag auf Gewährung einer Kriegs. Einigungsamts vor diesem zu erscheinen, und daß die Ge- durch lebertragung dieser Aufgabe die Zuständigkeit des bereits bestehenden Mieteinigungsamtes zu erweitern. Die Verleihung der zulage für Arbeiter, Angestellte und Beamte der Stadt meindebehörde sie hierzu durch eine einmalige Ordnungs- 3wangsbefugnisse aus der Bundesratsverordnung vom 15. Dez. 1914 bei einem Einkommen bis 2000 M2. fam gestern aus dem Aus­Verpflichtung der Parteien zum Erscheinen vor dem Amt und zur schuß unverändert zurück und wurde so angenommen. Auskunftserteilung unter entsprechender Strafandrohung) foll zunächst Diese besondere Zulage ist Notbehelf für eine allgemeine nicht nachgesucht werden, da das Mieteinigungsamt bisher auch Lohnaufbesserung, deren Bewilligung die Arbeiter diesmal ohne solche Zwangsbefugnisse verhältnismäßig befriedigende Erfolge in Anbetracht der Zeitumstände nicht aufs neue fordern erzielt hat und gerade für die neue Aufgabe einer gütlichen Ver­wollten, aber für das nächste Jahr erwarten. Genoffe Wehl mittelung zwischen Hypothekenschuldnern und Gläubigern von Strafandrohungen und Zwangsmaßregeln ein besonderer Erfolg richtete an den Magistrat die Mahnung, bei der Ausführung nicht zu versprechen ist. des Kriegszulage- Beschlusses möglichst weitherzig zu ver­fahren. Stadtrat Fischbed jah sich beranlaßt, eine be­stimmte Zusage in diesem Sinne zu machen.

strafe bis zu 100 M. anhalten kann. Ferner begründen diese gefeßlichen Vorschriften für die Hypothekenschuldner die Ver­Pflichtung, über die für die Vermittlung erheblichen, von dem Ginigungsamt zu bezeichnenden Tatsachen Auskunft zu er­teilen, und für die Gemeindebehörde die Befugnis, von den bezeichneten Personen eine Versicherung an Eides Statt über die Richtigkeit und Vollständigkeit ihrer Auskunft entgegen zunehmen.

Etatsberatung in Marienfelde .

Als Vorsitzende des Hypothekeneinigungsamts find unter Bestätigung des Ministers bestellt worden die Rechtsanwälte Die letzte Gemeindevertretersizung nahm zunächst vom Bürger­und Notare Justizräte Galland, Dr. May Berbid) und Franz meister Dr. Klomfaß den Verwaltungsbericht für das Geschäftsjahr Verstöße gegen die Backwarenverordnung. Wagner, als deren Stellvertreter die Rechtsanwälte und 1914 entgegen. Von den im Laufe des Jahres gefaßten Beschlüssen Der Polizeipräsident von Berlin- Lichtenberg veröffentlicht fol Notare Justizräte Marfwald, S. Wreschner II und Hugo sei besonders an den neu aufgestellten Bebauungsplan, die neu aus­gende Warnung: Wegen Bergehen gegen die Verordnung des Sfopnif. Ferner hat der Minister bestimmt, daß als ausgestaltende Dorfaue, deren Erwerb eines Geländes zur Anlegung eines Gemeindedepots und die Aufschließung des Swobodaschen Bundesrats über die Bereitung von Bactivare ist in lezter Zeit eine wärtig im Sinne des§ 5 der Ausführungsverordnung in Terrains erinnert. Nach der Entgegennahme des Verwaltungs­Anzahl hiesiger Bädermeister von den Gerichten zur Rechenschaft ge- der Fassung vom 29. März 1915 nicht diejenigen Beteiligten berichts beschäftigte sich dann die Vertretung mit der Beratung des zogen worden. Die Zuwiderhandlungen betrafen meist erhebliches anzusehen sind, daß also vor dem Hypothekeneinigungsamt vorgelegten Etats, der in Einnahme und Ausgabe mit 1 454 050 W. Mindergewicht der feilgebotenen Backware, zu hohen Mehlverbrauch, diejenigen Hypothekengläubiger und Hypothekenschuldner er- balanciert. Die Steuersäge wurden folgendermaßen festgesetzt: vorschriftswidrige Zusammensetzung des Teiges und Fehlen des Datum scheinen müssen, welche in folgenden Ortschaften wohnen oder Einkommensteuer wie bisher 110 Proz., Gewerbe­Stempels auf dem Roggenbrot. Tcosdem die Gerichte auf Geldstrafen sich aufhalten: Charlottenburg , Neukölln, Berlin- Schöneberg, steuer für die Klaſſen I und II auf 225 Proz., Klaffe III und IV 180 Proz., Grundwertsteuer für bebaute und umbebaute Grundstücke in Höhe von 50-120 M. erkannt haben, sind die verhängten Strafen im Berlin- Lichtenberg, Berlin- Wilmersdorf , Berlin - Steglit , auf 3,50 pro Mille, bisher 3 pro Mille und die Betriebssteuer auf Verhältnis zu dem vom Gesetzgeber angedrohten Höchststrafen von Berlin- Pankow , Berlin- Lichterfelde, Berlin- Weißensee, Berlin - 100 Broz. Sodann stimmten noch die Vertreter der Ausdehnung der cinem Jahr Gefängnis oder 10 000 m. Geldstrafe als überaus Friedenau , Berlin- Reinickendorf , Berlin- Treptow, Berlin - Strankenversicherungspflicht auf die Hausgewerbetreibenden zu. milde zu bezeichnen. Die Gerichte haben aber bei Verkündung der Tempelhof, Berlin - Briz, Berlin- Lankwitz , Berlin - Marien­Urteile vielfach darauf hingewiesen, daß die Verurteilten im Wiederdorf, Berlin- Schmargendorf, Berlin- Grunewald, Berlin­Stadtverordnetenversammlung in Trebbin. holungsfalle weitaus höhere Strafen zu gewärtigen haben. Alle Dahlem ( Gut), Berlin - Heerstraße, Berlin- Marienfelde, Berlin - In der letzten Stadtverordnetenfigung wurde die Befreiung von Beteiligten können daher nur dringend ermahnt werden, sich fort- Marienfelde , Berlin- Johannisthal, Berlin- Niederschönhausen, der Einkommensteuer für die zum Militärdienst eingezogenen Per­gesetzt über die geltenden Vorschriften eingehend zu unterrichten und Berlin - Hohenschönhausen, Berlin- Oberschöneweide, Berlin - fonen mit einem Einkommen von unter 3000 m. beschlossen. Ge­dieje ſtreng zu befolgen, nicht nur, um sich selbst vor schweren Nach- Stralau, Gutsbezirk Niederschönhausen , Gutsbezirk Plößen- noise einge, der Vorsitzende der Trebbiner Ortskrankenkasse, be­teilen zu schützen, sondern auch, um ihren Pflichten dem Vaterlande see, Berlin- Heinersdorf und Gutsbezirk Grunewald- Forst . gegenüber in dieser ernsten Zeit gerecht zu werden." Verbot des Verkaufs von Karten und Reiseführern. Das Oberkommando in den Marken erläßt folgende Be­fanntmachung:

Ich verbiete hiermit im Bezirk der Stadt Berlin und der Provinz Brandenburg für die Dauer des Krieges den Ver­fauf, Bertrieb und die Versendung von Karten( auch Relief­farten) in Maßstäben unter 1: 100 000, ferner von Reise führern und Ortsbeschreibungen der Grenzgebiete des Deut­schen Reiches im Osten, Norden und Westen in einer Breite von etwa 100 Kilometern.

Die Lieferung von Karten und Reiseführern dieser Ge­biete an Truppenteile und Behörden ist gestattet. Ankündigungen von Bädern und Kurorten innerhalb dieser Gebiete unterliegen der Genehmigung der örtlichen stellvertretenden Generalfommandos.

Alle sonstigen Karten und Reiseführer können hier für das Inland ohne weiteres verkauft und vertrieben werden, sobald es sich um kleinere Mengen oder um Lieferung an Truppen, Behörden und Angehörige der Armee handelt. Auch ist ihre Versendung nach Desterreich- Ungarn an bestimmte Firmen zulässig, die von der Polizei namhaft gemacht werden

Bolkskunstabende in Lichterfelde . Der sechste Kunstabend findet morgen, Sonnabendabend, wieder in der Aula der Oberrealschule, Ringstr. 2/3, abends pünktlich 8 1hr statt. Eintrittskarten im Vor­verlauf an den befannten Stellen. Ebenso die Freikarten für dic Verwundeten und die Arbeitslosen.

gründete dann eingehend den Erlaß eines Drtsstatuts über die Krankenversicherungspflicht der Hausgewerbetreibenden. Das Drts­statut fand einstimmige Annahme. Die Gemeinden Kliestow und Die Bäckermeister gegen die Höchstpreise für Backware. Löwendorf stellten das Ersuchen, ihre dortigen Schulkinder mit auf Bekanntlich haben gleich nach Einführung der Brotkarte die die Trebbiner Schule zu übernehmen, da beide Lehrer zum Militärdienst Bädermeister Groß- Berlins in ihrer Innungsversammlung be- eingezogen feien. Da aber beide Gemeinden nur eine einklassige schlossen, bestimmte Brotpreise festzusetzen und zwar für das 2- Pfund Schule und andere Lehrmittel eingeführt haben, so konnten nur die Brot 45 Pf., 3- Pfund- Brot 68 Pf., und für das 4- Pfund- Brot-B- C- Schüßen der Trebbiner Schule angegliedert werden, während die älteren Jahrgänge beider Gemeinden im alten Schulhause durch 90 Pf. Schon gegen Ende Februar wurde in einer Schöneberger den Lehrer Schubert unterrichtet werden sollen. Da der Stadt dadurch Bädermeisterversammlung beschlossen über die festgesetzten Preiſe feine Unfoften entstehen, so wird von der Zahlung einer Entschädigung hinauszugehen. Begründet wurde das Vorgehen durch die inzwischen Abstand genommen. Eventuelle durch lleberstunden entstehende Un­erfolgte Erhöhung der Mehlpreise und die erhöhten Geschäftsuntoften fosten sollen von allen drei Gemeinden gleichmäßig getragen werden. in den westlichen Vororten. Auf eine Anfrage des Genossen Richter, ob die Bestätigung Nachdem nun in letzter Zeit die Mehlpreise gesunken sind, war des neugewählten Magistratsmitgliedes Lagerhalter Albert Trebus es eine durchaus notwendige Forderung, auch dementsprechend die noch nicht erfolgt ſei, erklärte der Bürgermeister, die Bestätigung sei noch nicht eingegangen. Verkaufspreise des Brotes herabzusetzen. Das ist nun auch von den Gemeinden Groß- Berlins beschlossen worden. Nur leider nicht in dem von uns gewünschten Maße. Auch die von der Groß- Berliner Brot­tommission eingesezte Unterkommission hatte einen niedrigeren Preis vorgeschlagen, der schon eher unseren Wünschen entsprochen hätte. aber gegen diesen Vorschlag wurden gerade von Charlottenburger Am Sonntag, den 2. Mai, findet ein gemütliches Beisammen­Seite erhebliche Bedenken gemacht und gedroht, aus der Brotkarten- fein für die Frauen und Kinder am Nachmittag bei Wahrendorf, gemeinschaft auszutreten, wenn der in Aussicht genommene geringere Bätestraße 7, statt. Am Abend veranstaltet der Bildungsausschuß Preis angenommen werden würde. Begründet wurde der Wider im großen Saal einen Lichtbildervortrag. Wir erwarten, daß alle spruch mit den erhöhten Geschäftsunkosten in Charlottenburg . Auf unsere Mitglieder sich bei dieser Gelegenheit wieder einmal zusammen­diesen Einspruch hin wurden dann die jetzt bestehenden Preise für das finden. 3weipfund- Brot auf 43, Dreipfund- Brot auf 63 und für das Vierpfund­Brot auf 85 Pf. festgesezt. Diese Brotpreise genügen aber den Bäder­Ihr meistern von Charlottenburg und Wilmersdorf nicht. Bestreben ist darauf gerichtet, höhere Preise zu erlangen. So hat legte Quartalsversammlung der Charlotten­dem burger Bäderinnung energischen Protest erhoben und dortigen Magistrat folgende angemessene und im Interesse der Existenz notwendige Preise vorgeschlagen: für das 4- Pfund- Brot 88-90 f., 3 Pfund 68-70 Pf. und für das 2- Pfund- Brot 44 bis 55 Pf. Auch der Vorstand der Wilmersdorfer Zwangsinnung hat Ein schweres Verbrechen ist, wie jetzt feststeht, an der sich mit einer Eingabe an den dortigen Magistrat gewandt und fünfjährigen Margarete Koch verübt worden, die auf einer fordert, daß die bisher bestehenden, von den Bädermeistern be­Wiefe am Königsdamm aufgefunden wurde. Die ärztliche fchlossenen Preise beibehalten werden mögen. Untersuchung hat außer inneren Verlegungen auch flaffende Wir können nur wünschen, nachdem die Brotkommission den von Wunden am Kopfe festgestellt. Diese rühren allem Anscheine Charlottenburg gleich erhobenen Einspruch berücksichtigt hat, daß die nach von einem halbstumpfen Werkzeuge her. Es ist anzu- Brotkommission bei den jetzt festgesetzten Preisen bleibt. nehmen, daß der Verbrecher das Kind nach der Laubenkolonic Straßenunfall. An der Ede der Friedrich- Wilhelm- und Rauch­in der Gegend des Fundortes verschleppt und dort vielleicht straße bog gestern der Kutscher einer Equipage des Generals in einer verlassenen Laube vergewaltigt hat. Wahrscheinlich v. 2ynder furz vor einem in der Richtung nach der Schönhauser hat er es dort auch durch Schläge auf den Kopf betäubt und allee fahrenden Straßenbahnwagen der Zinic 50 auf das Gleis

fönnen.

In Deutschland hergestellte Karten, Reiseführer und Reise. Handbücher dürfen in das neutrale Ausland ausgeführt werden, wenn sie kein deutsches, österreichisches oder türkisches Gebiet darstellen oder besprechen. Sonstige Karten, Reise­führer und Reisehandbücher dürfen nach dein Auslande nicht ausgeführt werden.

Der Oberbefehlshaberin den Marken. gez. v. Kessel, Generaloberst.

Sittlichkeitsverbrechen.

die

Jugendveranstaltungen.

Reinickendorf : Ost. Sonntag, den 25. April, abends 6 11hr, findet int Sugendheim, Hoppestr. 32, ein Unterhaltungsabend statt. Zu dieser Veranstaltung, die aus Chorgesang, Musit sowie ernſten und heiteren Rezitationen bestehen wird, sind besonders auch die erwachsenen Genossen eingeladen. Briz- Buckow . Sonntag, den 25. April, bei Westfahl( früher Domm­mid), Rubower Str. 66/67: Familienabend. Anfang 6 Uhr. Ein­Südost"), trittspreis 10 Pf. Programm: Stonzert( Mandolinenkapelle Lieder zur Laute( Frida Mann- Reutöln), Rezitationen.- Donnerstag, den 29. April, abends 8 Uhr, bei Becker, Chauſsecftr. 97: Vortrag des Hern Bied über: Ursachen des Weltkrieges.

Vankow. Sonntag, den 25. April: Besuch des Moabiter Jugend­heims. Vorher Spaziergang durch die Jungfernheide. Treffpunkt 2 Uhr Pankow , Nordbahnhof( Nordbahnitraße). Im Jugendheim Bankow findet jeden Dienstag Mujifabend und jeden Freitag Diskussionsabend statt. Sonnabend ist das Heim geschlossen.

Sikungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Eichwalde . Freitag, den 23. April, 6%, 1hr, im Rathause. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist bes rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.