Ist, daß ein großer Teil der russischen Presse, aus einem Gemisch von politischem Größenwahn und überspanntem Nationalismus heraus, es nicht für notwendig erachtet hat, den politischen Realitäten Rechnung zu tragen. Ein Teil dieser zu glauben, daß dieser Krieg geführt werde, um den unterPresse glaubt noch immer daran, oder gibt sich den Anschein drückten Nationen" die Befreiung zu bringen und dem Prinzip des Nationalstaates auch bei den bisherigen geschichtslosen Nationen" Geltung zu verschaffen. Von diesem Gesichtspunkte aus entbehrt es nicht einer gewissen Berechtigung, wenn die Petersburger„ Rietsch" dem italienischen Offiziofus entgegenhält, die Nationalidee sei vor allem von ziofus entgegenhält, die Nationalidee sei vor allem von italienischen Gelehrten und Politikern propagiert worden, sie habe im Verlauf von Jahrzehnten der inneren worden, sie habe im Verlauf von Jahrzehnten der inneren und äußeren Politik Italiens Kraft und Schwung gegeben, und deshalb dürfe man wohl nicht annehmen, daß die verantwortlichen Leiter der italienischen Politik jetzt dieser Idee untreu geworden seien! Aber wer kann es der„ Rietsch" die beim Ministerium des Auswärtigen Lakaiendienste ver: richtet, nur einen Augenblick glauben, daß sie und ihre Partei ernstlich für die„ Nationalidee" der Südslawen eintreten?
Es ist eine der übelsten Begleiterscheinungen dieses Krieges, daß unzählige Befreiungs" legenden in die Welt gesetzt und die durchaus begreiflichen nationalen Ideale aufstrebender kleiner Nationen für diplomatische Zwede miß braucht werden. Unter diesem Mißbrauch haben unter anderem auch die Südslawen zu leiden, die ohnedies durch den Krieg hart in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Man lese in der noch jetzt sehr zeitgemäßen Schrift Otto Bauers,„ Der Balkankrieg und die deutsche Weltpolitik" ( Berlin 1912, Vorwärts- Verlag) und in seinem Artikel im Sampf" nach, welche Rolle die Kroaten, Slowenen, Serben in der politischen Geschichte Südosteuropas in den letzten Jahren gespielt haben, und man wird verstehen, daß das heutige Stadium der südslawischen Frage in direkter Linie auf die Wurzeln des Weltfrieges zurückgeht.
Gestlicher Kriegsschauplah.
Ein russischer General gefallen.
Wien , 29. April. Der Kriegsberichterstatter der„ Neuen freien Presse" meldet: Westlich des Uzsokerpaffes fiel am 22. April der russische General Baron Myrbach, ein Kurländer. Er hatte sich offenbar beim Abreiten seiner Linien verirrt, war vor unsere Vorposten geraten und wurde durch einen Gewehrschuß getötet.
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Der Seekrieg.
Spionage durch englische Fischerboote. Berlin , 29. April. ( W. T. B.) Wie Neutrale über die heuchlerischen englischen Klagen über scharfes Vorgehen der deutschen Seestreitkräfte gegen die englischen Fischdampfer denken, zeigt eine 3uschrift an den Nieuwe Courant". Sie weist darauf hin, daß die britische Admiralität für Informationen über feindliche SeeftreitTräfte Prämien bis zu 20 000 m. ausgesetzt habe. Dies sei ein Ansporn zur Spionage für Handelsfahrzeuge, mit dem die britische Admiralität selbst die in Betracht kommenden fleinen Fahr zeuge, in erster Linie Fischdampfer und Fischerboote außerhalb des gewöhnlichen Rechts stelle. Wenn derartige Jahrzeuge dann durch den Feind mit Mann und Maus vernichtet wurden, so erlitten ihre Befagungen nach Ansicht des Einsenders der Zuschrift eine zwar chreckliche aber sehr gerechte Strafe.
Die Stärke des Landungskorps bei den Dardanellen.
Dem B. T." wird gemeldet:
beim ersten Versuch gelandet sei. Die Türken hätten sich legen wäre. Wenn die japanische Regierung ihre Armeen und ihre vorzüglich vorbereitet, besonders ihre schwere Artillerie hätte Flotte noch nicht nach Europa gesandt hat, so darum, weil sie sich hervorragend genau geschossen. vollkommen im Klaren ist, daß die Volksmeinung dieser EntRotterdam, 29. April. Die„ Daily News" melden aus fendung nicht geneigt ist. Die inneren Schwierigkeiten sind schon und in Enos Truppen gelandet haben. Athen , daß die Verbündeten auch am Golf von Saros zahlreich genug, als daß die regierenden Männer sie noch vermehren sollten...."
Der Kampf um die Dardanellen.
Wir möchten es dahingestellt sein lassen, ob das, was der Bes richterstatter über den nationalen Geist" in Japan ausführt, wirtlich von der breiten Boltsmasse, den Bauern, Handwerkern und ArKonstantinopel, 29. April. ( W. T. B.) In den er beitern und nicht vornehmlich von den noch in Ueberlieferungen aus gänzenden Berichten über die Vorgänge an den Dardanellen der Feudalzeit lebenden herrschenden Echichten gilt. Jedenfalls enttreten die Tapferkeit und der Elan der osmanischen Offiziere und behrt es nicht der Komit, daß just Leute, die unaufhörlich den Soldazen immer deutlicher zu tage. Während der Kämpfe auf der Kreuzzug zur Niederwerfung von Junkertum und militaristischer Halbinsel Gallipoli, insbesondere bei Kaba Tepe kämpften die Großmannssucht predigen, sich so trampfhaft an die Uniformrodtürkischen Truppen zwei Tage und eine Nacht ununterfchöße einer Nation geklammert haben, die in ihren Schulen den brochen, ohne die geringste Erschöpfung zu zeigen, gegen stets moralunterricht doch schließlich auch nur auf das Thema:" Hafsen, von neuem heranrüdende feindliche Kräfte. Bei den haffen über alles" und auf die Vergöttlichung angestammter Herrsch ersten Kämpfen von Kum Kale gaben die türkischen Truppen feinen gewalt aufbaut. einzigen Gewehrschuß ab, sondern warfen den Feind bloß mit dem Bajonett zurück. Während der Kämpfe beschossen vierzig feindliche Kriegsschiffe, darunter der russische Kreuzer„ Askold", die zur Beobachtung aufgestellt waren, von Zeit zu Zeit Sebil Bahr und Kum London, 29. April. ( W. T. B.)" Zimes" melden aus State. Die türkischen Forts erwiderten das Feuer mit Erfolg und Peking : Der japanische Gesandte hat gestern dent brachten zwei Torpedo boote und ein Transportschiff Minister des Aeußern eine revidierte Liste der 3um Sinten. Ein schwer beschädigter Kreuzer mußte, 24 Forderungen, die das Minimum der japanischeit wie schon gemeldet, nach Tenedos geschleppt werden. Die Forderungen feien, überreicht. Die neuen Forderungen sind von den Türken gewonnene Kriegsbeute umfaßt eine große Zahl im wesentlichen dieselben wie früher, mit gewissen Ausnahmen. von Gewehren und eine Menge Munition.
Petersburg, 29. April. ( W. T. B.) Der Generalstab der autasusarmee berichtet vom 26. d. M.: In der Richtung gegen Olth besetzten unsere Truppen mehrere wichtige Punkte auf türkischem Gebiet. Ferner hatten unsere Truppen am Hangiadutpas in Aserbeidschan ein kleines Gefecht. Auf den anderen Fronten fand kein Zusammenstoß statt.
Die japanische Volksstimmung gegen den Krieg.
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Die Chinesen sind enttäuscht, da sie nach den Aeußerungen des japanischen Ministerpräsidenten Grafen Okuma gegen über der Tofioter Preßagentur bedeutendere Abänderungen erwarteten.
Aus japanischer Kriegsgefangenschaft
entlassen
wurden der Schiffsgeistliche, der Schiffsarzt und 17 Sanitätssoldaten vom österreichisch- ungarischen Kreuzer Kaiserin Elisabeth ".
Für den Frieden.
neutralcr
Ein Friedensgruß aus Frankreich .
Die Berner Tagwacht" erhält folgende Kundgebung aus der sozialistischen Frauenwelt Frankreichs :
Nachdem der Versuch, die Einberufung des erweiterten Sozialistischen Bureaus zu erlangen, gescheitert ist, beruft die Aus Amsterdam schreibt man uns: Man erinnert sich der Geschäftsleitung der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz leidenschaftlichen Artikel, die verschiedene Politiker Frankreichs - auf den 30. Mai nach Zürich eine Konferenz der besonders Pichon, Clemenceau und Genosse Vaillant sozialistischen Parteien aller neutralent zugunsten einer japanischen Intervention auf dem europäischen änder ein. Kriegsschauplatz geschrieben haben. Um so interessanter ist der Als Tagesordnung ist in Aussicht genommen:„ Dic Artikel, den die, Humanité" vom 16. April aus der Feder ihres chinesischen Mitarbeiters Y. Waï veröffentlicht. Der aus Tokio Aktion der Sozialdemokratie vom 8. März datierte Bericht ist an drei Stellen ausgiebig vom Staaten für den Frieden". Das Delegations - und Bensor durchlöchert, so dort, wo er von den japanischen Forderungen Stimmrecht wird durch das Reglement des Internationalen an China zu sprechen beginnt. Dagegen sind die Ausführungen über Sozialistischen Bureaus bestimmt. das Verhalten der öffentlichen Meinung in Japan gegenüber dem Krieg stehen geblieben. Der Korrespondent schreibt da:" Ich weiß nicht, ob es jene Art von Fatalismus ist, die die Grundnote des orientalischen Vollscharakters bildet, der man die Gleichgültig teit des japanischen Volkes gegen den jezigen rieg zuschreiben muß. In welcher Schichte man auch nachforsche, überall trifft man dieselbe Haltung an. So war ich denn auch nicht erstaunt, als ich wahrnahm, daß die Intervention der japanischen Armeen auf dem europäischen Kriegsschauplatz, die gewisse Politiker und die ganze europäische Presse so sehr beschäftigt, bas japanische Volk in keinerlei Weise erregt. Gebieterischen Gründen ge horchend, hat sich die japanische Regierung an die Kriegführenden ange schlossen und ihre Armeen und ihre Flotte haben die Deutschen aus dem fernen Osten verjagt. Aber das japanische Bolt zeigte nur ein sehr mittelmäßiges Jnteresse für diese Teilnahme. Die Boltsmeinung in Japan ist nur jenen nationalen Unternehmungen günstig, die entweder bestimmt sind, den Glanz des japanischen Namens zu erhöhen oder diese Ehre zu verteidigen und zu rächen. Uebrigens ist das Bedürfnis, bie Notwendigkeit,
„ Das Aktionskomitee der sozialistischen Frauen für den Frieden und gegen den Chauvinismus sendet schwesterlichen Gruß und den Ausdruck der Gefühle internationaler Solidarität den sozialistischen Frauen und dem Proletariat der triegführenden und neutralen Länder. Das Aktionskomitee ersucht die Genossen der neutralen Länder, diese Kundgebung den sozialistischen Frauen in Deutschland und Desterreich vermitteln zu wollen und ihnen die wärmste Sympathie der französischen sozialistischen Frauen auszusprechen.
Das Aktionskomitee hofft, daß die Maifeier in allen Ländern zu einer machtvollen, eindringlichen Kundgebung gegen... das Völkerringen werde....
Die italienischen Sozialisten gegen den Krieg.
Der Berner Bund" läßt sich aus Mailand schreiben: Auf diesen Tag hat die sozialdemokratische Partei, deren
Kopenhagen , 29. April. Nach Meldungen aus Bukarest soll das Landungskorps der Alliierten bei Lehrer nie unter ihren Schülern zu verbreiten verabsäumen: Nicht ohne Besorgnis sieht man hier dem 1. Mai entgegen. Gallipoli 80 000 Mann betragen, von dem die Hälfte
Bloz, den 24. April 1915.
Je mehr es den Russen bekannt wird, daß die Deutschen nicht die dem russischen Volke geschilderten schrecklichen Barbaren und Mörder sind, um so schneller und kräftiger erstarkt ihr Wille, nicht mehr weiter zu kämpfen, sich nicht mehr zwecklos für den Zaris mus zu opfern.
Anderweitige Dispositionen zwangen uns, auf die Fahrt nach Mlama zu verzichten. Morgen sollen wir auf der Weichiel, in acht- bis neunstündiger Fahrt, zunächst nach Thorn schwimmen. Düwell, Kriegsberichterstatter.
Die Uzsoker Kämpfe.
dem Japaner die grenzenlose Opferbereitschaft für die nationale Ehre einzuimpfen die Grundlage der japanischen Erziehung. Daneben gibt es noch eine andere Jdeenreihe, die die japanischen nämlich, daß es nichts gibt, das dem japanischen Volk über hört nach aller Ueberzeugung in das Reich der Unmöglichkeiten. Das bezeugen alle getroffenen Maßnahmen. Nachmittags schaukelten wir in einem Motorboot auf der Weichsel . Es brachte uns zum Hafen der Weichselflotte, die sich aus mehreren Dampfern sowie einer stattlichen Anzahl von Motorbooten zusammenfeßt. Die Flotte war schon bei mehreren Gefechten Der erste Ausflug unter Führung mehrerer Offiziere eines erfolgreich beteiligt. Im Hafen fanden wir eine russische Mine. Generalfommandos brachte uns in die vordere wichtigste Stellung. Sie liegt nun unschädlich am Ufer. Ein Dorn im Auge ist den Ich müßte manches schon früher Geschilderte wiederholen und Russen die von den Deutschen bei Plozk erbaute, beinahe einen mancherlei niederschreiben, was die Zensur aus naheliegenden Kilometer lange Brücke. Die Gefahr, daß sie durch Minen be militärischen Gründen streichen würde, wollte ich mitteilen, was ich schädigt werden könnte, ist durch den Einbau von Wehren so gut hier sah. Nur das kann ich sagen: alle bisherigen Erfahrungen in wie gänzlich beseitigt. Einige Tage lang bemühte sich ein Flieger, diesem Kriege auf dem Gebiete der Feldbefestigungen sind hier Bomben auf die Brücke zu werfen. Sein Haupterfolg war eine praktisch verwendet worden. Das gilt in gleicher Weise von der Banik bei den Bewohnern der unmittelbar an der Brücke an einer Wahl des Geländes für die Schüßengräben wie auch von deren flachen Uferschwelle stehenden Häuschen. Die Leute flüchteten zur Von Hugo Schulz - Wien . Ausbau, in gleicher Weise von der Anlage der Unterstände wie Höhe hinauf, sahen sich das Schauspiel von dort aus an und auch der von Stacheldrahtverhauen. Eine Badeanstalt im Walde fehrten wieder beruhigt in ihr Heim zurück. Seit drei Tagen hat Während in den anderen Abschnitten der Karpathenfront, abbei den Schüßengräben hat man ebenfalls bereits eingerichtet, sich der Flieger gar nicht mehr blicken lassen; die aufgestellten Ab- gesehen von kleineren Patrouillentämpfen, Ruhe herrscht, entbrannte ferner eine Anstalt zur Vernichtung lästiger Kleiderbewohner. Ich wehrkanonen lassen es ihm wohl ratsam erscheinen, sein Tätigkeits am 21. April im Gebiet des Uzsoker Passes neuerdings eine heftige trete in ein ehemaliges Wohnhaus: im Innern ist an drei Seiten feld zu verlegen. Bisher ist Plozk von jeder Zerstörung verschont Schlacht, die nach zweitägiger Dauer den Russen den Beweis erein Schüßengraben ausgehoben. Das allgemeine Urteil über die geblieben, mit Ausnahme der von den Russen gesprengten Brücke brachte, daß ihre Bemühungen, in das obere Ungtal durchzubrechen Stellung lautete: uneinnehmbar! Viele Soldaten sind mit Ar- über die Weichsel . Weiter errangen sie noch den" Erfolg", eine und sich in den Besitz des scheinbar exponierten Stückes der Bahn beiten zur Verschönerung ihrer Häuslichkeit" und Bereicherung große Zahl von Dampfern und Booten verſenten zu können; so zwischen Malomret und Frigyesvölgy zu sehen, kein anderes Erihres Wohlbehagens beschäftigt. Hier zimmert jemand Bettstellen, eilig und plößlich war ihr Rückzug, daß sie auf ein Fortschaffen der gebnis haben könne als eine maßlose Vergeudung von Menschendort einer Tische; andere bauen an Veranden, wieder andere legen Fahrzeuge verzichten mußten. Im Zerstören find die Russen über- blut. Die Armeegruppe SB., deren Gebirgsstellungen einen unfich auf die Gärtnerei; selbst auf den Schüßengräben blühen bereits haupt groß, das muß man ihnen lassen. Blumen. Ueberall sieht man die ordnende und pflegende Hand. Wiederholt, an verschiedenen Orten und bei allen Truppen- Russen bilden, sigt, wie mir ihr Führer sagte, so fest im llafofer Eine Fülle von Liebe zur Natur und zu nüßlicher Beschäftigung gattungen, versuchte ich ein Urteil über ihre Gesinnung gegen die Sattel, als ob sie dort eingewachsen wäre, und der geringe Raumströmt mir aus der freiwilligen Arbeit der Soldaten entgegen. Russen zu gewinnen. Schon seit einiger Zeit glaubte ich darin verlust ihrer linken Nachbargruppe hat ihre Lage in keiner Weise Welch reiche Ernte für die Gesamtheit könnte ihr ersprießen, einen Wandel wahrnehmen zu können. Diese Annahme fand ich zwänge der Völker böses Geschick sie nicht in zerstörende vernichtende in den Auslassungen der meisten Soldaten, mit denen ich sprach, beeinträchtigt. Im Gegenteil hat ihr ähes Festhalten eine AusBahnen!.... Wir fahren weiter zum Standort des Fesselballons. bestätigt. In den ersten Monaten des Krieges überwog bei einem gleichung dieses Raumverlustes durch einen beträchtlichen RaumJedesmal einer von den Pressemenschen steigt mit einem der Offi- großen Teile der Truppen Erbitterung und Empörung gegen fie; gewinn im Osten ermöglicht. Hier konnten nämlich die im Stryjziere vom Fliegerkorps in die Lüfte. In zuvorkommender Weise zuweilen kam auch gehässige Gesinnung zum Ausdruck, was sich und Oporo- Abschnitt vordringenden Teile der Südarmee sich in wird uns die gesamte Anlage, der Betrieb und die Aufgabe der aus den Schreckensgeschichten über russische Greuel erklärte. Ein kühnen Borstößen, die fast bis Skole gingen, der das nördliche Fliegerabteilung erläutert. viel stärkeres Gefühl der Feindschaft machte sich gegen England Vorgelände völlig beherrschenden Dauskh- und Zwinin- Höhen im Sturm bemächtigen. Mittags folgten wir einer Einladung des Armee - Komman- bemerkbar. Davon ist jetzt wenig mehr zu spüren, aber noch aufIch war Augenzeuge der Uzsoker Kämpfe am 21. und 22. April deurs, der in gewandter Rede die deutsche Presse als verbündete fälliger ist der Umschwung in der Stimmung gegen die russischen Grozmacht des Heeres feierte. In der Unterhaltung jprach sich der Soldaten. Schon lange ist es her, daß ich eines der im Anfang und hatte Gelegenheit, mit eigenen Augen zu beobachten, welche Kommandeur in bewundernden Worten über die Soldaten aus: des Krieges häufiger gehörten Droh- und Schimpfworte vernahm, Verschwendung von Menschenmaterial die Russen bei ihren Vor„ Wer unser Volf kennt, muß es lieben, es ist wundervoll!"- Die deren Ziel russische Gefangene waren. Nun sprach man von ihnen stößen üben. Am frühen Morgen des 21. April trieben die Russen Landwehrmänner und Landsturmleute bekundeten einen rühren im Ton verzeihender Milde, ja selbst des Bedauerns. Mitleid mit entlang des Halisz- Rückens und von Benjowa her einen furchtden Familiensinn, fast ihre ganze Löhnung schickten sie nach Hause. den armen, unwissenden, von der Willkür des zaristischen Regiments baren Massenangriff vor, gegen ein etiva 4 Kilometer breites Stüd " An Deutschlands Sieg kann niemand zweifeln. Seit 1901 sind in den Krieg getriebenen russischen Soldaten beherrscht nun die unserer Front nordwestlich des Passes. In gewohnter Manier gingen wir auf einen Krieg gegen zwei Fronten vorbereitet, seit mehreren Stimmung an unserer Front. Das Verhalten vieler Russen mag fie da mit 3 bis 10 hintereinander geschichteten Linien vor. Die Jahren auf den Krieg nach drei Fronten. Dabei dachten wir sogar zur Stärkung solcher Stimmung wesentlich beigetragen haben. Männer der vorderen Linie werden dabei glatt geopfert. Man gibt an die Notwendigkeit ,, unfere. Küsten gegen englische Angriffe ver- Wiederholt gab sie ihrem Friedenswillen Ausdrud. Auf ihre, dem ihnen nicht einmal ein Gewehr, was nicht im Mangel an Gewehren teidigen zu müssen; aber nun stellt fich England nicht einmal mit Bedürfnis der Stunde entspringende Anregung hin, kam es wäh- begründet zu sein scheint, sondern bloß Drahtscheren, um die seiner Flotte. Wir werden siegen. Das waren finngemäß die rend der Ostertage verschiedentlich zu einem partiellen Waffen- Drahtverhaue zu zerschneiden. Es sind meist unausgebildete So!- bestimmten ruhigen Auslassungen des Kommandeurs. Das ganze stillstand. Später nahmen dann die Soldaten ihre feindliche Stel daten, die erst hinter der Front in den Ruhepausen gedrillt werden. Offizierforps teilt seine Auffassung. Man glaubt nicht mehr an lung wieder ein, auf Kommando bereit, mit der blutigen Arbeit Der Angriff geriet trok starter Artillerievorbereitung noch vor den cine rujjische Offensive; ein erfolgreicher Angriff der Nussen ge- wieder zu beginnen, um den Gegner zu vernichten. Hindernissen im Feuer unserer Truppen ins Stoden. Ein mäch
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