Nach dem„ Avanti" demonstrierte auf dem Bahnhofe von Afti anläßlich eines Umzuges der Studenten eine Abteilung Bersaglieri für die Neutralität und gegen den Krieg.
Unterdessen
Die Verpflegung der Gefangenen in
Hauptquartier in Mailand ist, Kundgebungen gegen in der tragischen Fatalität der kapitalistischen Ordnung der fannt gäbe, daß nach anerkanntem Völkerrecht diese festgehalten den Krieg in ganz Italien angesagt. Ob sie stattfinden Staaten zu suchen sei als in der Willkür der Herrscher oder bleiben, bis die britischen Untertanen in Deutschland human und werden, hängt vom Ausgang der Unterhandlungen mit der der Parteien. Trogdem steht er nicht an, einzuräumen, daß anständig behandelt werden, so würde die Regierung wenigstens Regierung ab. Von Von zuverlässiger Seite vernimmt der die Sympathien der italienischen Sozialisten mehr auf seiten nicht ohne Waffe in den Streit gehen und würde nicht, wie jetzt, Storrespondent des Berner Bund", die Regierung habe die Belgiens und Frankreichs als auf der der Zentralmächte sind. bei Verbündeten und Feinden zum Spott werden. Maifeier nur unter der Bedingung gestattet, daß die Partei- Derartige Sympathien könnten aber in einem Lande mit unterliegen 40 britische Offiziere in Deutschland der Tortur der führer die Verantwortung für allfällige Ausschreitungen über- allgemeiner Wehrpflicht kein Anlaß sein, einen Krieg zu führen. Einzelhaft." nehmen, und drohe im Weigerungsfalle mit einer allgemeinen Für einen aus Gefühlsgründen unternommenen Strieg fehlt Mobilmachung. es in der ganzen Weltgeschichte an einem Beispiel. Was den dritten Einwand, den angeblichen Bankrott der Internationale betrifft, so meint Turati, daß es sich vielmehr Christiania , 29. April. ( T. 1.) Aus Paris meldet um eine Periode der Desorientierung handele, die durch die Tatsache ausgelöst wurde, daß die internationale Aftenposten": Der norwegische Bantier Steen Organisation des Proletariats noch nicht imstande ist, den Strieg hielt gestern dort einen Vortrag über die Reise, die er durch zu verhindern. Bankrott sei nicht die Internationale, wohl die Gefangenenlager in Deutschland machte. Er versicherte, aber der Kapitalismus durch diesen Krieg geworden, welchen die französische Presse habe die Behandlung der Gefangenen Gedanken Turati nicht näher ausführt. Daß im entscheidenden durch die Deutschen übertrieben. Das deutsche Regiment Augenblick ein Land, das sich angegriffen sieht oder an- sei straff, jedoch nicht unmenschlich. Abgesehen gegriffen glaubt, allen inneren Zwist beiseite schiebt, um ein von der knappen Brotration sei die Kost gut. Nur in bereits bestehendes Gut, die nationale Unabhängigkeit, zu ber- wenigen Lagern hätten die Gefangenen geflagt. Der moDie Unabhängige Arbeiterpartei habe so streng wie irgendeine teidigen, beweise noch nicht, daß dieser innere Zwist nunmehr ralische Zustand ſei ausgezeichnet und seit Kriegsanfang andere die Invasion Belgiens durch Deutschland geta belt. aus der Geschichte verschwunden sei. Zum Schluß hat Turati immer besser geworden. Der Vortragende zeigte auch viele „ Unsere Sympathie für die kleinen Nationen stammt nicht von ber festen Zuversicht Ausdruck gegeben, daß die Internationale Lichtbilder. gestern. Wir widersetzten uns dem Angriff Englands auf die nach dem Kriege wieder erstehen werde, und erklärt, daß alle Buren, brandmarkten die Verlegung der heiligen Verpflichtungen, ihm bis jetzt bekannten Tatsachen ihn in der Ueberzeugung die Rußland und England zum Schuß der persischen Unabhängigkeit übernommen hatten, rügten die Verlegung des Algeciras - bekräftigten, daß die Aufrechterhaltung der italienischen Neuvertrages, die Frankreich in Marokko begangen hatte. Wir unter- tralität nicht nur dem Interesse Italiens entspräche, sondern stützten nach Kräften das nationale Streben der Völker Indiens auch dem des internationalen Proletariats, für die Gegenwart und Aegyptens , ließen den Klageruf des unterdrückten Finnland und noch mehr für seine Zukunft.
Uns wird geschrieben:
" Labour Leader" verteidigt nach dem Avanti" vom 24. April die Auffassung der Arbeiterpartei gegen die Angriffe der " Times" und kommt hierbei auf Belgien zu sprechen.
erschallen und fordern jezt auch für China Gerechtigkeit. Wir haben uns also nicht plöblich zu der Heiligkeit der Verträge, zu
fonnten.
Eine Mahnung zur Besonnenheit.
Das Wahlrecht keine Belohnung!
Budapest , 29. April. ( W. T. B.) Sigung des Abgeordnetenhauses. Abg. Stefan Rakovsky( flerikale Voltspartei) begründete feinen Antrag, daß durch eine ergänzende Bestimmung zum Geseze über das Wahlrecht in das Abgeordneten haus allen im Felde stehenden Solbaten bas Wahlrecht berliehen werden foII. Ministerpräsident Graf
den Rechten schwacher Völker bekehrt. So oft eine Großmacht sich Kopenhagen , 29. April. ( W. T. B.) In„ Politiken " antwortet Tisza lehnte diesen Antrag mit dem Hinweis der Unterdrückung schuldig machte, haben wir unsere Stimme Professor Start Barjen auf Bediers Antwort in der Revue de darauf ab, daß das Wahlrecht nicht als Belohnung Laut erhoben. Gegen Deutschlands Angriff auf Belgien sprachen Baris", stellt fest, daß Bedier zum Teil unrichtigkeiten zugestehen aufgefaßt werden könne und daß die Annahme des Antrages Rakovsky wir in stärksten Worten wiederholt unsere Mißbilligung muß. und bringt aus der Denkschrift des deutschen Kriegs- die Bedeutung hätte, daß auf Umwegen das allgemeine aus. Aber das Unglück Belgiens fann nicht von dem umfassen- ministeriums eine Fülle von Fällen, in denen französische Truppen Anerkennung für den Selbenmut der Truppen nicht für zulässig halte. Kriegs- Stimmrecht eingeführt werde, was er grundsäglich, bei aller deren Unglück Europas getrennt betrachtet werden." im eigenen Lande geplündert und Gewalttätigkeiten aller Art ver Man sagt, für Großbritannien war es Ehrenpflicht, zur Ver- übt haben. Larsen schließt: Es scheint, daß wir in neutralem Lande Der Antrag Rakovsky wurde hierauf mit Stimmenmehrheit teidigung Belgiens einzuschreiten. Die Wahrheit ist, daß wir mit trachten sollten, die Zunge über diese traurigen Berichte von den abgelehnt. einer anderen auswärtigen Politik Belgien die Invasion ersparen verschiedenen friegführenden Mächten im Baume zu halten und uns vor übereiltem Urteil zu hüten. Sicherlich wird Anklage= Die Lage vor dem Kriege läßt sich versinnbildlichen durch zwei Riesen in drohender Haltung gegeneinander mit einem Kindlein material über Antlagematerial von beiden Seiten in der Mitte. Wären wir unparteiisch gewesen, hätten wir das fommen. Ein abschließendes Urteil und die Entscheidung muß Kindlein schüßen können. Aber welch einen Wert konnte unser ruhigeren Zeiten vorbehalten bleiben und verlangt eine Einspruch haben, da es für einen der beiden Riesen klar war, daß bollständigere, allseitigere Beleuchtung, als sie jetzt bereits vorliegen wir jedenfalls, ob er das Kindlein tritt oder nicht, mit seinem Gegner gemeinsame Sache machen wollten? Wären wir nicht an Frantreich gebunden gewesen, hätten wir die belgische Frage z. B. bei der Haager Konferenz von 1907 aufwerfen können. " Statt dessen hatten wir uns die Hände gebunden, und, da wir wußten, daß Deutschland im Kriegsfall in Belgien einfallen werbe, fonnten wir nur geheime Pläne mit den belgischen Militärbehörden schmieden." " So ist nach unserer Auffassung Belgien nicht allein durch die deutschen Angriffsheere gepeinigt worden, sondern durch die gefamte Diplomatie und den Militarismus Europas ."
Turatis Antwort an Hervé.
fann.
Rotterdam , 29. April. ( W. T. B.) Der„ Nieuwve Rotterdamsche Die Canadian car and foundry Courant" melbet: company hat von Rußland einen Auftrag auf Granaten und Explosiv stoffe für 16 Millionen Pfund Sterling erhalten; ein Viertel dieser Summe ist bei einer New Yorker Bant deponiert. Dreißig. bis vierzig amerikanische Gesellschaften arbeiten an der Bestellung; die Lieferung wird vermutlich in ein bis vier Wochen mit 90 000 Granaten täglich beginnen und soll auf 500 000 täglich im Juli gesteigert werden. Die französische Regierung hat bei den Bulverfabriken von Dupont in Chilago für 20 Millionen Pfund Sterling Pulver bestellt.
Die Staaten nach dem Kriege.
Wenn ein solcher
London , 29. April. ( W. T. B.) Morning Post" veröffent licht einen Brief Lord Eshers, in dem es heißt: Die tat sächlichen Verhältnisse sind heute, daß die deutschen Armeen fast das ganze belgische Gebiet bejezt halten, daß ein großes Stüd Frantreichs und ein größerer Teil Bolens verwüstet und verloren find. Der Erfolg der Deutschen ist, obwohl sie Paris und Calais nicht genommen haben, wesentlich und bedrohlich. Seit September ist die Lage der gegnerischen Streitkräfte unverändert geblieben. Troß Die finanziellen Verhältnisse Frankreichs nach dem Tapferkeit, Hingebung und Opfermut ist kein Fortschritt erreicht worden. Deutschlands große Stärke liegt darin, daß es ein einziges Ariege unterzieht im„ Echo de Paris" vom 20. April der Biel hat. Rußland wünscht Deutschland zu besiegen, um einen mächtigen frühere Inspecteur des Finances Ch. de Lasteyrie einer Prüfung. Das„ Giornale d'Italia" hat den Genossen Turati inter- Slawenstaat am Baltan zu begründen und Konstantinopel - zu gewinnen. Er geht dabei von der Vorausseßung aus, daß ein Teil gewinnt, viewt, um zu erfahren, wie er sich zu den drei Artikeln stellt, Rußlands Interesse im Westen ist nur platonisch. Frankreich hat nur feine Striegsentschädigung gezahlt und der Status quo ante aufret die Hervé in der Guerre sociale " an ihn gerichtet hat. Turati an der Freiheit feines Voltes und an der Wiedererlangung seiner erhalten wird, sowie endlich, daß der Krieg nur ein Jahr dauert. hat bem Korrespondenten dargelegt, daß er von den Aus- Provinzen Intereffe. Die Franzosen sind treue Verbündete; aber Bis zu diesem Zeitpunkt habe Frankreich dann 17-18 Milliarden führungen Hervés nur das kennt, was die italienischen Blätter welches Intereffe, außer einem gefühlsmäßigen, fönnen sie für den Kriegsausgaben gehabt, die zu der Staatsschuld in Höhe von telegraphisch berichtet haben. Danach gründen sich die Ein- Balkan und die Zukunft der Dardanellen haben? Unsere Ziele find 31 Milliarden hinzutreten würden. Bei dem jest üblichen Zinsfuß wände Hervés gegen die heutige Haltung der italienischen sehr verschieden. Die ganze Zukunft Englands, aller Briten , ja der von 5 Proz. würden die 18 Milliarden Kriegskosten einen jährlichen Partei auf drei Argumente: 1. daß die Schuld an dem Welt hängt von dem Ausgang dieses Krieges ab. Wenn der Krieg Binsendienst von rund 1 Milliarde erfordern. europäischen Kriege ausschließlich auf das Deutsche Reich falle; mit einem Stompromis endet, mit einem unheilvollen 2. daß die französische Partei ehrlicher und energischer für die Frieden, der fein wirklicher Friede wäre, so würde Aufrechterhaltung des Friedens eingetreten sei als die deutsche; dieser nur wenige Jahre dauern und der Kampf dann unter ganz 3. daß die Haltung der italienischen Partei nicht einmal für anderen Bedingungen wieder beginnen, denn Ententen und Bind die künftige Wiederbelebung der Internationale von Wert sei, niffe find ihrer Natur nach vorübergehend, und so würde England da der internationale Sozialismus mit seinem über die Landes- einerseits der Rache und Habsucht, andererseits der Gleichgültigkeit grenzen hinausgehenden Klassenkampfcharakter durch den Krieg erliegen. endgültig vernichtet sei. Diesen Gedanken hält Turati entAsquith droht mit Vergeltung. durch Verdoppelung der bestehenden Steuern, durch neue Monogegen, daß die lezte Verantwortlichkeit für den Krieg mehr London , 29. April. ( W. T. B.) Unterhaus. Sum Schluß pole, obgleich die franzöfifchen Steuerzahler jetzt schon unter der London , 29. April. ( W. T. B.) Unterhaus. Zum Schluß tiger Gegenstoß der Unsrigen trieb die Russen zurück und hatte der Besprechung der Behandlung englischer Striegsast der Steuern fast erdrückt würden, obgleich Handel und Industrie als höchstes Ergebnis die Gefangennahme von 750 Mann, die sich gefangener in Deutschland sagte Asquith : Ich sage mit schon bis zum Uebermaß besteuert seien und die reichsten Landesteile vom Feind besezt und vernichtet wären. Die nötigsten Ausgaben, im weiteren Verlauf des Kampfes auf 1230 vermehrten. Es sind allem Nachdruck und mit aller Ueberlegung, daß, wenn wir zum bie öffentlichen Arbeiten, jede wirtschaftliche und soziale Reform das underwundete Gefangene, zu denen noch etwa 150 Verwundete Ende des Krieges kommen, wir nicht diesen schrecklichen Rekord abfamen, deren Hereinbringung tief erschütternde Bilder bot. Auf sichtlicher Grausamkeit und absichtlichen Verbrechens vergessen werden müsse aufgeschoben werden. Sonach kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß ein bem kurzen Frontabschnitt, auf dem der Hauptangriff erfolgte, oder sollen. Wir halten es für unsere Pflicht, von den Schuldigen zählte man 400 Tote, was auf wenigstens 2000 Verwundete schließen jebe mögliche Genugtuung zu erlangen. Ich glaube nicht, daß wir solcher Frieden den allgemeinen Ruin herbeiführen at Ich kam etwa um 9 Ahr vormittags in unsere Artillerie- unsere Pflicht gegenüber diesen tapferen und unglücklichen Männern, würde, daß er nicht allein für die Finanzen des Staates, sondern stellungen im Umkreis der Paßhöhe und des Bahnhofes von Sianti. Das Kommando diefes wichtigen Abschnittes führte Feldmarschall gegenüber der Ehre des Landes und den flaren Geboten der auch für die Einzelvermögen verhängnisvoll sein würde. Daher sei die einzige Rettung ein entscheidender Sieg. Gerade diese RettungsYeutnant BI.- Sianti und vorwärts von diesem noch eine An- Humanität tun würden, wenn wir uns mit weniger begnügten. möglichkeit ist der unsicherste Faktor in der Rechnung des französischen höhe, die einen wichtigen Stützpunkt für unsere Infanterie bildet,
Frieden geschlossen würde, wie der Verfasser in seiner Voraussetzung annimmt, würde Deutschland zweifellos wieder start rüsten, wodurch Frankreich andernfalls zu gleichen Rüstungen gezwungen Das mache dann ebenfalls mehrere Hundert würde. Millionen aus. Berücksichtige man endlich, daß bei Millionen aus. der Mobilmachung das französische französische Budget Budget einen Fehlbetrag von 500 millionen aufgewiesen, so erhöhe sich das jährliche Budget um 2 Milliarden. Diese müßten aufgebracht werden
find in unseren Händen. Eine Anhöhe hinter dieſer ist in den Die Behandlung der gefangenen U- Boot- Finanzmannes.
Offiziere.
Letzte Nachrichten.
Händen der Russen und auf diese richtete unsere Artilleric ein, wie ich beobachten konnte, überaus treffsicheres Feuer, während die russischen Geschosse zumeist ins Leere gingen. Nur einige wenige Zu den deutschen Bergeltungsmaßregeln an britischen ge= russische Schrapnells näherten sich unserer Stellung. Von Sianti fangenen Offizieren schreibt die Morning Post" vom 22. April, her war noch Gewehr- und Maschinengewehrfeuer zu hören. Der die sonst für die strengste Bestrafung der deutschen U- Bootoffiziere Der franzöfifche Tagesbericht. Stampf währte bis mittags und erlahmte dann allmählich. Paris , 29. April. ( W. T. B.) Amtlicher NachAm 22. April ging wieder ein heftiger Artilleriekampf an. Ich eingetreten war, nachdrücklichst:„ Wir bezweifeln, ob die Admirali mittagsbericht. In Belgien rückten wir fortgejezt erstieg frühmorgens eine der Gipfelfuppen des Kinzig- Butowsti tät ihren Entschluß, die deutschen U- Bootmannschaften und Offi- gegen Norden auf dem rechten Ufer des Vierkanals in VerMassive, über deffen Stamm sich die Stellungen eines kroatischen ziere einzusperren, vor der Entscheidung genügend erwogen hat. bindung mit belgischen Truppen vor. Wir machten einRegiments ziehen. Ich befand mich mehr als 1200 Meter hoch und Ihre Handlung trägt den Anstrich des Impulses. Die Mitglieder hundertfünfzig Gefangene und erbeuteten zwei Maschinenhatte einen schrankenlosen Fernblick auf die Waldkarpathen, die der Admiralität müssen sich doch klar gemacht haben, daß der gewehre. Auf den Maas höhen und in den Vogesen unferen Voralpen ähneln. Weit hinter uns liegt der Haupttamm, Untergebene nicht für die Befehle seines Vorgesehten verantwort ereignete fich nichts neues. Der Feind belegte durch Flugden die breite schneeglitzernde Suppe der Polonina- Runa frönt, zur Linken des Halics- Rückens, von dem sich der überhöhende Teil lich gemacht werden kann. Selbst einem Zivilisten leuchtet es ein, zeuge die offene Stadt Epernay , welche ausschließlich von zur Linten des Halics- Rüdens, von dem sich der überhöhende Teil in den Händen der Russen befindet, weiter herein die Ceremtcha, daß man nicht den Briefträger prügeln kann, weil er eine be- Sanitätsformationen besetzt ist, mit Brandgeschossen. Gezwischen deren Fichtenbeständen noch Schnee hervorblinkt. leidigende Postkarte abgibt. naue Nachrichten melden, daß der Zeppelin, welcher Ickte Woche Dünkirchen mit Bomben belegte, auf Bäumen bei Brügge scheiterte. Der Zeppelin ist vollständig verloren.
Zu den Dardanellenkämpfen.
Sie ist der starte Edpfeiler unserer Stellung und hütet_als Wenn die Admiralität oder das Kabinett sich die Sache ordentuneinnehmbares Bollwert die Seitenzugänge des Ungtales. Das lich überlegt hätte, hätte es ihr doch einfallen müssen, daß in einem froatische Regiment, das bei uns auf luftiger Höhe haust, hatte Vergeltungskampf der gewissenhaftere Gegner immer durch seine eben eine Kampfpause, während etwas tiefer an den Böschungen Skrupel im Nachteil ist, und daß es verrückt ist, solche Dinge zu des Berges die Gewehre knattern. Die Artillerie war ununter- unternehmen, wenn man nicht gewillt ist, alle Zweifel beiseite zu brochen tätig. Mit welchem Erfolg, fonnte man bald erkennen. werfen. Den Grundsatz der Gegenseitigkeit aufzustellen und dann Mail" aus Tenedos erkennen läßt, scheinen sich die Engländer vorLondon, 29. April. ( T. U.) Wie eine Depesche der„ Daily Aus dem Drte Beniorien bejegt hatten, stiegen plößlich Flammen auf. Durch das Scherenfernrohr sah ich deutlich fortzufahren, den deutschen Gefangenen Lugusartikel, wie Bier, läufig noch nicht völlig geschlagen zu geben. Das Blatt meldet, daß eine russische Batterie feuern. Ihre Echrapnells ergossen ihre Tabat und Früchte zu gestatten, während britische Gefangene in die Landungsoperationen fortgesezt werden, das Landungstorps Sprengladungen über einen Wald zu unseren Füßen. Deutschland halb verhungern, beleidigt und schlecht behandelt wer- sei an verschiedenen Stellen auf einen überlegenen Feind gestoßen Spät abends, als ich längst wieder talwärts gewandert war, den, ist reine Schwäche. und infolgedessen hätte eine Aenderung der Dispositionen an manerfolgte ein wütender Angriff der Russen auf die vorgeschobenen Aber eine plötzliche Entschlossenheit öffentlich kund zu tun chen Orten stattfinden müssen. Das Bombardement der KüstenLinien dieser Höhenstellung, der aber im Feuer der Unsrigen unter in einem Falle, in welchem Gesez und gesunder Menschenverstand forts ist geichfalls wieder aufgenommen worden, der Kampf befindet ubermaligen schweren Verlusten des Feindes zusammenbrach. dagegen sprechen, beweist Schwäche und Dummheit, und könnte sich zurzeit im vollen Gange. Unsere eigenen Verluste an diesen beiden Kampftagen boten mir die Regierung nicht bekannt geben, daß sie nach dem Kriege jene zivar schredlich erschütternde Anblicke, sie waren aber im Verhältnis zur Verantwortung ziehen wird, welche den U- Bootoffizieren die zu denen des Gegners gering. Was ich von den schweren Müh- Befehle erteilten? falen unserer Truppen sah und von den unglaublichen Schivierigfeiten des Gebirgsfrieges solvie von den Qualen des nun glücklicherweise überstandenen Winters erkundete, wird Gegenstand eingehender Schilderungen sein,
Wiederergreifung flüchtiger Kriegsgefangener. Caffel, 29. April. ( W. T. B.) Von den vor einiger Zeit nachts als umgekehrt der Fall ist. Wenn die Deutschen und ihr Eigentum langen vermocht. Aue Flüchtlinge wurden inzwischen wieder festaus dem Offiziersgefangenenlager in Hann. Münden entDer Wert deutschen Eigentums in England ist weit größer wichenen Kriegsgefangenen hat nicht einer über die Grenze zu gehier festgehalten würden und man der deutschen Regierung belgenommen.