durch die Explosion beim Frühstück überrascht worden. Ein Torpedo drang in den Heizraum. Es handelt sich dabei nur um sichere Angaben, die aus Kapitän Turner und die Offiziere waren bemüht, die er6uverlässigen Quellen bekannt geworden sind. schreckten Passagiere zu beruhigen; ihre Bemühungen waren abert Unterseebootsteile; 26. Februar: 7440 Risten Munition, Das Wasser strömte in das Schiff ein und dieses sank inner. 1. 2ufitania", ab New York Anfang Februar: umsonst. Jeder dachte nur daran, sein eigenes Leben zu retten. 225 Risten Armeeausrüstungsgegenstände und 7000 Schußwaffen; 4. April: Geschüße, große Mengen von Gewehren. halb einer Viertelstunde. Beim Herunterlassen der
Ansichten über die Friedensbedingungen sehr verschieden von nach England transportiert worden sind, läßt sich aus folden von Dr. Dernburg angedeuteten sein werden, hat nichts zu gender Aufstellung der Korr. Piper erkennen. tun mit dem Hauptpunkt, dem vitalen, unermeßlich wichtigen Punkte, daß ein hervorragender Deutscher, der mit der faiserlichen Regierung enge Beziehungen unterhält, öffentlich von Friedens bedingungen gesprochen hat. In solchen Dingen verlangen die Menschen mehr als sie zu erlangen hoffen. Sie fümmern fich nicht um das, was die andere Partei des Geschäfts vorschlagen wird. Dazu ist es Beit genug, wenn die Friedenskommissare zusammen
tommen."
2. Ordunna", ab New York 19 März: Patronen Boote verwickelten sich die Taue, andere brachen, ein Boot fiel ins 919 Risten im Werte von 22 146 Pfund Sterling; Militärgut Wasser. Zahlreiche Passagiere hatten Rettungsgürtel angelegt und 34 Risten im Werte von 13 475 Pfund Sterling; Flugzeuge wurden aus dem Wasser aufgefischt. Zehn Boote der„ Lusitania " 7 Kisten im Werte von 400 Pfund Sterling; Patronen usw. retteten ungefähr 500 Menschen. Der Schleppdampfer„ Storm3003 Risten im Werte von 98 960 Pfund Sterling; Autos cod" nahm 160 Personen von diesen auf, nachdem die Boote sechs usw. 138 Risten im Werte von 36 841 Pfund Sterling, ferner Stunden lang herumgetrieben waren. Die„ Lufitania" hat im Feld- und zwei 38,1-3entimeter- Geschüße.
Meldung des türkischen Hauptquartiers. Außer diesen ins einzelne gehenden Angaben liegen zahl- ugenblick der höchsten Gefahr drahtlose Notsignale abgesandt. Abreiche Buschriften aus den Vereinigten Staaten vor, und zwar gesehen von dem Kriegsrisiko war die Lufitania" mit 800 000 Konstantinopel , 9. Mai. ( W. T. B.) Das Große nicht nur von Deutsch - Amerikanern, sondern auch von Ameri- Pfund Sterling versichert. Die Passagierliste ist nicht erhältlich, Hauptquartier gab gestern bekannt: An der Dar- fanern englischer Abstammung, die, ohne Einzelangaben da die Schiffe auf der Heimreise die Liste mitbringen. danellenfront versucht der Feind, um in seinen amt machen zu können, die Tatsache, daß jeder einzelne Cunard- Nach einem Telegramm der„ Daily Mail" aus New York belichen Berichten melden zu können, daß er erfolgreich vorgeht, Dampfer Kriegsmaterial nach England transportierte, außer Angriffe bei Ari Burnu und Seddul Bahr unter dem Schuß allen Zweifel stellen. seiner Schiffe. Er wird aber jedesmal unter schweren VerIusten für ihn bis an seine Stellungen am Ufer zurückgeworfen. Vorgestern nacht drang ein Teil der Truppen unseres linken Flügels bei Ari Burnu in die feindlichen Verschanzungen ein und erbeutete eine Menge Schanzmaterial. Sie nahmen die Lebensmitteldepots und Ausschiffungsstaffeln des Feindes dabei unter Feuer. Wir haben die Gewißheit, daß der Feind Dumdumgeschosse benutzt und absichtlich das Feuer seiner Geschüße auf unsere Verwundetensammelpläße richtet.
Die ,, Lusitania " unbewaffnet?
London , 9. Mai. ( W. T. B.) Die Admiralität teilt mit: Die Meldung, daß die„ Lusitania " bewaffnet war, ist unwahr. Die Katastrophe.
"
Rotterdam , 8. Mai. ( W. T. B.) Der Nieuwe RotterAn der Kaukasischen Front ist die allgemeine Lage bamsche Courant" gibt folgenden Bericht des" Star" aus unverändert. Feindliche Angriffe in der Gegend von Olty Queenstown wieder: Passagiere erzählen, daß die Torpedos, wurden unter schweren Verlusten abgewiesen. Die Lage ent- die die Lufitania" trafen, von zwei Unterfeebooten abgeschossen wickelt sich günstig für uns. In der Provinz Aserbeid. wurden. Eins traf den Maschinenraum, ein zweites das Vorderschan machten unsere Truppen in der Gegend von Dilman schiff. Angeblich sollen bei der Explosion erstidende Gaje entwidelt am 29. April und am 1. Mai sowie an den folgenden Tagen worden sein, so daß einige der Mitfahrenden das Bewußtsein verfurze Angriffe. Sie griffen die Russen überraschend an und loren. Die Explosionen trieben die Passagiere auf Ded. Als das brachten ihnen bedeutende Verluste bei. Unsere Truppen- Schiff schnell sant, entstand eine Panik. Behn Boote wurden sofort abteilungen operieren weiter erfolgreich. An den übrigen Teilen der Front hat sich nichts Wich- flott gemacht. Viele Reisende sprangen mit dem Rettungsgürtel ins Wasser und hielten sich so über Wasser. Unter den Mitfahrentiges ereignet. den befanden sich auch der amerikanische Champagnerkönig Kepler
Konstantinopel , 9. Mai. ( W. T. B.) Das Große Die feindliche Flotte macht keinen Versuch gegen die Meerenge. Der Feind, welcher sich in der Umgegend von Sed- ul- Bahr befindet, versuchte auch gestern mit großen Verstärkungen seine Angriffe zu wiederholen, welche bis jept erfolglos geblieben waren. Die Schlacht dauerte bis Mitternacht. Der Feind wurde von neuem in die Landlungszone zurückgeworfen, nachdem er schwere Verluste erlitten hatte. Auf den anderen Kriegsschauplägen nichts von Bedeutung. Das Landungskorps der ,, Emden " auf dem Wege nach Damaskus . Konstantinopel , 8. Mai. ( W. Z. B.) Kapitänleutnant Müde Konstantinopel, 8. Mai. ( W. T. B.) Kapitänleutnant Müde ist heute nach fünftägigem Marsch von Elwedsch am Roten Meere mit feinen Offizieren und Mannschaften, im ganzen 49 Mann, im Elula angekommen, alle gesund. Das Konsulat in Damaskus hat ihnen Proviant dorthin entgegengeschickt, Konsul Badel, begleitet von Meißner Pascha und Bahndirettor Dickmann, reisen ihnen heute entgegen nach Maan. In Damaskus treffen sie voraussichtlich am Montag ein. Die Eisenbahn stellt ihnen Ertrazüge. Die ganze Stadt Damaskus ist in freudiger Erwartung. Große Vorbereitungen zum Empfange werden von der deutschen Kolonie und den türkischen Militär- und Zivilbehörden getroffen.
Zur Torpedierung der, Lusitania' Munition und Kriegskonterbande an Bord. Berlin , 9. Mai. ( W. T. B.) Wie wir von zuständiger
Seite erfahren, befanden sich an Bord der Lusitania " 5 400
Kisten Munition. Bei weitem der größte Teil der
Ladung bestand aus Kriegstonterbande.
*
Welch ungeheure Mengen von Kriegsmaterialien allein durch die Cunard Linie von den Bereinigten Staatent
Vor sechzig Jahren.
Von Ed. Bernstein.
Der Zufall lenkte fürzlich meinen Blick auf einige vor sechzig Jahren geschriebene Briefe, die auch heute noch nicht ohne Interesse find. Sie finden sich im Briefwechsel des englischen Freihandelsmannes Richard Cobden mit einer geborenen Deutschen , Frau Salis Schwabe , und beziehen sich auf den Krimbrieg. Cobden, für den der Freihandel mehr war als nur eine Wirtschaftsfrage, dem er. zugleich ein Mittel war für die Sicherung der Völkerbeziehungen auf der Grundlage gleichen Rechtes, hatte mit seinem Freunde und Kampfgenossen John Bright zu den entschiedensten Gegnern des Krimkrieges gehört und allen Anfeindungen und Denunziationen zum Troß, mit denen er infolgedessen überhäuft wurde, an dieser Gegnerschaft unerschüttert festgehalten. Da auch Marg und Engels anfänglich Cobdens Haltung in dieser Frage abfällig beurteilt hatten, würde es der Mühe lohnen, näher auf fie einzugehen, und vielleicht fomme ich gelegentlich auf sie aurüd. Diesmal indes soll ein Brief Abdruck finden, der sich nur auf einen Zwischenfall bezieht, nämlich auf die im September 1855 eingetroffene Nachricht vom Fall Sebastopols und die im Parlament, in der Presse und auf den Kanzeln daran geknüpften Berufungen auf die Gottheit, deren Parteinahme für Englands gerechte Sache sich nun deutlich kundgegeben habe. Am 8. Oktober 1855 schreibt Cobden darüber folgenden charakteristischen Brief:
spricht man in den Vereinigten Staaten abfällig die SorgTosigkeit der englischen Admiralität, weil sie die ,, Lusitania " nicht durch Torpedobootzerstörer begleiten ließ. ES wird darauf hingewiesen, daß ein deutsches Unterseeboot am Tag vorher an der gleichen Stelle, wo die Lufitania" torpediert wurde, sich gezeigt habe.
Die Passagiere der„ Lusitania ". Haag, 8. Mai. ( W. T. B.) Die britische Gesandtschaft hat ein Telegramm des englischen Ministeriums des Aeußern erhalten, in dem die Nationalität der Passagiere der„ Luji tania" folgendermaßen angegeben wird: 1. Klasse: 179 Engländer, 106 Amerifaner, 3 Griechen, 1 Schvede, 1 Merikaner, 1 Schweizer ; 2. Klasse: 521 Engländer, 65 Amerikaner, 3 Russen, 1 Belgier, 3 Holländer, 5 Franzosen, 1 Italiener und zwei Ber fonen unbekannter Nationalität; 3. Klasse: 204 Engländer, 39 Iren, 13 Schotten, 59 Russen, 17 Amerikaner, 21 Perser, 3 Griechen, 1 Finne, 4 Norweger und 1 Merikaner.
nod
Untergegangene englische U- Boote. bekannt, daß außer den bisher als verloren gemeldeten engliſchen Berlin , 9. Mai. ( W. T. B.) Aus zuverlässiger Quelle wird Unterseebooten auch die Boote B 11 und E 2 im Verlaufe des Krieges untergegangen sind. Die Zahl der englischen Unterseeboote, deren Verlust nunmehr einwandfrei feststeht, erhöht sich ales dadurch auf zehn.
und der Zeitungsbefizer Hearst. Der Wert des Schiffes ohne die Babung wird, wie der„ Nieuwe Rotterdamsche Courant" aus guter Quelle vernimmt, mit drei Millionen Pfund Sterling ( über 60 Mill. Mark) angegeben.
*
T.
Jahres der französische Panzerkreuzer MontLondon, 9. Mai. ( W. T. B.)( Meldung des Reuterſchen gen urbem hören wir von unterrichteter Seite, daß Ende vorigc= Bureaus.) Nach Mitteilungen der Geretteten von der„ 2ufis calm", anscheinend infolge Strandung, verloren tania" war es ein heiterer, ruhiger und sonniger Nachmittag, gangen ist. du godog sho als das Schiff torpediert wurde. Die meisten Passagiere hatten Torpedierte englische Dampfer. eben gefrühstückt und standen auf Deck, um nach der irischen Küste London , 8. Mai. ( W. X. B.)( Meldung des Reuterschen auszuspähen, als plöhlich ein weißer Streifen gesehen wurde, der Bureaus.) Ein deutsches Unterfeeboot hat an der Küste von sich durchs blaue Wasser dem Schiffe näherte. Ein schrecklicher Northumberland den britischen Dampfer„ Don" torpediert. Krach folgte. Das ganze Schiff bebte und begann zu wenden in Die Bejagung wurde gerettet. der Hoffnung, die Küste zu erreichen. Da wurde es von einem f die Geite zweiten Torpedo getroffen. Es neigte sich schnell auf die Seite und fant in 20-25 Minuten nach der ersten Explosion. Die Boote an Backbord- Seite konnten nicht niedergelassen werden, weil der Dampfer schief lag.
Einige Seeleute sahen einen Augenblick das Unterseeboot; dieses tauchte jedoch rasch unter und erschien nicht wieder. Alle Geretteten bezeugen, daß Passagiere und Bemannung sich bei der Ausbootung außergewöhnlich ruhig verhielten. Frauen und Kinder wurden zuerst in die Boote gelassen. Als der Dampfer ſant, 30g er fünf Boote in den Strudel mit hinab. Vor dem Untergehen iprangen viele ins Wasser und wurden mit in den Strubel hinabgezogen, mit Ausnahme derjenigen, die sich an Wrackstücke ge
flammert hatten.
Ins Queenstown spielten sich herzzerreißende Szenen Eindruck wurde verstärkt durch die Bandung von 126 Reichen von Männern, Frauen und Kindern.
ab. Frauen suchten ihre Männer und Mütter ihre Kinder. Der
n
Nach Erzählung eines Stewards sind eine Anzahl Passagiere
verüben. Wir können nicht sagen, daß es ein Verteidigungskrieg ist, denn er wird dreitausend Meilen fern von unserem Lande auf russischen Boden geführt. Niemand hat behauptet, daß Rußland jemals beabsichtigt hat, uns anzugreifen, oder mit uns zu hadern. Es hat im Gegenteil uns zum Mitschuldigen in seinen Absichten auf die Türkei zu machen gesucht. Aber wir rechtfertigen uns mit der Verteidigung, daß wir den Kampf des Schwachen gegen den Starten tämpfen... Wir sind empört und fühlen uns zu Schlächtereien der Vergeltung gegen Rußland angetrieben, weil es die Integrität und Unabhängigkeit der Türkei anzutasten sucht, wir, die wir mohammedanischen Regierungen mehr Gebiet genommen haben als alle anderen modernen Länder zusammen! Dürfen wir es wagen, für uns den Titel von Gottes Dienern der Gerechtigkeit in Anspruch zu nehmen, solange wir noch nicht gelernt haben, gegen andere Nationen ge= recht zu handeln? Nicht vom Erfolg der Schlachten können wir die Billigung des Himmels ableiten. Wir werden öfter durch Erfolg in diesem Leben bestraft als durch Niederlagen. Durch die späteren Folgen unserer Handlungen berabfolgt Gott uns Züchtigungen für unsere erfolgreichen Sünden. Selbst wenn wir in der Krim siegreich sind, sehe ich nichts als Uebel für unsere besten Interessen als Nation von den fortdauernden Wirkungen bon dieses Krieges voraus."
-
man
Rotterdam , 9. Mai. ( W. Z. B.) Der„ Rotterdamsche Courant" meldet: Der Fisch dampfer St. Louis " aus Northshields ist durch ein deutsches Unterseeboot torpediert worden.
Hull , 9. Mai. ( W. T. B.) Der Dampfer Truro " wurde heute mittag durch ein deutsches Unterseeboot an der Rüfte Schottlands torpediert. Die ganze Besazung wurde in Rosyth gelandet.
apolis Unter falscher Flagge.
Berlin , 9. Mai. ( W. T. B.) Nach Mitteilung aus zuverlässiger Quelle ist einwandfrei festgestellt worden, daß der englische Truppen transportdampfer„ Norrian" auf der Fahrt von Liverpol nach St. Nazaire bom 13. bis 15. Februar unter dänischer Flagge gefahren ist. Erst beim Einlaufen in St. Nazaire hat das Schiff die englische Flagge gesetzt.
Eine Warnung an die neutrale Schiffahrt.
Christiania , 9. Mai. ( W. T. B.) Die deutsche Gesandtschaft gibt bekannt, daß nach einer Mitteilung der deutschen Regierung ein Fall festgestellt worden ist, in dem ein deutsches Unterseeboot ein
sergeant und dessen Anhang einherging. Es hieß von jenem Arieg, er sei notwendig und gerecht, aber kein Mensch sagt das heute von ihm. Sich auf den Boden zu stellen, den unser guter Freund so feelenvergnügt einnimmt, wenn er sagt, wir ,, berrichten das Wert Gottes", ist für unsere Eigenliebe sehr trostreich. Er soll sich aber daran erinnern, daß noch in jeden Kriege, der Fluch über die Erde brachte, beibe Seiten Gott als ihren Alliierten in Anspruch genommen haben. Mir, der ich ein bißchen hinter den politischen Kulissen gewesen bin und weiß, aus welchen fündigen und weltlichen Beweggründen Männer der Oeffentlichkeit selbst in Fragen von Krieg und Frieden oft handeln, ist es ein Aergernis, zu sehen, wie der Name Gottes in Verbindung mit unseren militärischen Opra rationen mißbraucht wird. Es ist einer der guten Züge in Wellingtons Leben, daß er niemals den Namen der Gottheit dadurch entheiligte, daß er sie zur Partei bei seinen Siegen machte. Ich glaube, wenn der alte harttöpfige und hartherzige Held seinen ehrlichen Glauben in diesen Dingen zu befenne: t gehabt hätte, er uns erklärt haben würde, daß nach seiner Meinung bei allen Kriegen weit mehr der Teufel mit beiden Parteien zu tun hatte als der Allmächtige."
In welcher Hinsicht zu bemerken ist, daß Wellingtons Gegner Napoleon I. , so sehr er sich von ihm in der Vorliebe für schöne Ein altmodischer Brief, und doch nicht ganz veraltet. Es Schlagworte unterschied, doch gleichfalls in der Regel den„ Herrwiederholen sich die Dinge in der Geschichte, wenn auch nicht in der gott aus dem Spiel ließ." Ebenso Friedrich II. und andere Heergleichen Gegenüberstellung und mit gleicher Verteilung der Rollen, führer des 18. Jahrhunderts. Weiter zurüd in der Geschichte aber aber bei erstaunlich gleichartigem Verhalten des großen bürgerlichen entspricht die Anrufung Gottes immer mehr dem Gottesbegriff Publikums. Cobden war, wie man sieht, gottgläubig, und gerade der Zeit, was natürlich ganz etwas anderes ist, als ohne den weil er es in tieferer Auffassung war als die breite Masse seiner Glauben der Bekenner eines menschenähnlichen Gottes einen Ich war entsetzt über die tece Annahme bei uns, daß Gott Landsleute, war er entsetzt über die Hereinziehung der Gottheit in solchen anzurufen. für uns gekämpft, geſtüßt darauf, daß wir glaubten einen Sieg den Krieg der Menschen. Was würde er erſt heute sagen, tuy it in erfämpft zu haben. Nun, ich fürchte, daß, wenn es den Russen sich geistig weit über die Zeit vor sechzig Jahren erhaben dünkt und mit Hilfe des Winters gelingt, uns aus der Krim herauszutreiben, doch der Gottheit noch ganz andere Dinge zumutet als die Enghir anmaßend genug sein werden, ihnen das Recht der länder vor sechzig Jahren. Es scheint sich da der Fortschritt in Berufung auf den göttlichen Beistand, den wir für uns in umgekehrter Richtung zu vollziehen. Als ein gemeinsamer LeAnspruch nehmen, abzusprechen, und was heißt dies anders, als kannter, dem Frau Schwabe Cobdens Brief gezeigt hatte, Cobden den Himmel zum parteiischen und ungerechten Schiedsrichter in den Geschäften dieser Welt zu stempeln? Denn wenn wir das Prinzip aufstellen, daß Gott uns den Sieg gibt, weil unsere Sache gerecht ist, ist es nicht Gotteslästerung, anzunehmen, daß er bie Ungerechtigkeit in der Gestalt unserer Feinde siegen lassen fönne? In was für Albernheiten verwickelt uns das! Es identifiziert den Allmächtigen mit allen fiegreichen Schlachten, die je gekämpft wurden, während wir wissen, daß sie in der Mehrheit der Fälle der Triumph brutaler Gewalt über Bernunft, Recht und Gerechtigkeit gewesen sind. Verlassen Sie sich darauf, wir sind im Unrecht, wenn wir die Zustimmung des Simmels zu der Schlächterei und Berheerung anrufen, die wir in der Krim
Zu einer anderen Parallele gibt eine Anekdote Anlaß, die in der Einleitung zu dem zitierten Briefwechsel Cobdens erzählt wird. Am Vorabend des Krimkrieges unterhielt man sich in einer Gesellschaft, der auch Cobden beiwohnte, über den Streit um die heiligen Stätten in Palästina, der den Anstoß zum Kriege gab. Alles war der Meinung, es sollte feine Schwierigkeit sein, diesen Streit friedlich beizulegen, und Cobden führte in seiner lebhaften Weise aus, wenn die Diplomatie das nicht zustande bringe, müsse sie eben abgeschafft werden. Als man darauf zum Essen ging, trat der Re„ Unser Freund hat bei seiner Barteinahme für den Krieg datteur der Time3", der ebenfalls zugegen war, an ihn heran die große Masse des Publikums für sich. Aber das ist bei allen und sagte:„ Ich hoffe, Sie werden die Ansichten, die Sie hier so Kriegen in diesem Lande der Fall gewesen, sie waren alle zu schön und prachtvoll entwidelt haben, auch ebenso in der Oeffent= Anfang populär. Ich habe einen alten Mann in Manchester lichkeit vertreten."" Jawohl," erwiderte Cobden, ich werde ganz gefannt, der sich an den Ausbruch des amerikanischen Un
bestellen ließ, er, der Freund, set mit der Masse der Engländer überzeugt, daß Englands Sache gerecht und Gott mit ihr sei, gab Cobden zur Antwort:
abhängigkeitsfrieges bon 1776 erinnerte. Er erzählte mir, daß sicher tun, was in meinen Kräften steht, und Sie werden mich daer einen Umzug in Marketstreet mit angesehen habe, bei dem für herunterreißen." Was denn auch, erzählt Cobden, genau so der Klerus der alten Kirche in voller Tracht vor dem Werbe- cintrat