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Tehnsentnahme noch bezahlt waren, und nicht bis zu 90 fondern höchstens bis zu 75 Proz. des Wertes der Pfänder. Auf die bloße Zeichnung wurde ein Darlehen überhaupt nicht erteilt. Die Jnanspruch nahme der Darlehnskassen war indessen eine ganz überraschend ge­ringe. Sie betrug am 15. April, dem Tage nach dem ersten Ein­zahlungstermin, nur 521 Millionen Mark. Am 7. Juli 1915- nach Ablauf der drei ersten Einzahlungstermine, die zur Einzahlung von 70 Proz. verpflichteten, waren auf die Anleihe insgesamt 8669,4 Millionen Mark( 95,2 Proz. der Gesamtzeichnung) bar ein­gezahlt. Die Inanspruchnahme der Darlehnskassen hatte sich bis zu diesem Tage auf 399 Millionen Mark vermindert, so daß nicht mehr als 4,6 Proz. der eingezahlten Summe durch Darlehen der Dahrlehnskassen gedeckt waren.

Aber wer ist denn der deutsche Finanzmann, der die in dem Artikel enthaltenen wahrheitswidrigen Behauptungen aufgestellt haben soll? Herr Maurice Strauß bezeichnat ihn, wie erwähnt. als einen Mann aus der Umgebung des Herrn Behrens, Direktors der Dresdner   Bant. Tatsächlich existiert jedoch kein Direktor der Dresdner Bank namens Behrens, und hat ein solcher auch niemals existiert. Es läßt sich deshalb wohl annehmen, daß Herr Maurice Strauß seinen Gewährsmann ebenso erfunden hat wie den fiktiven" Direktor der Dresdner Bank, zu dessen Umgebung der Gewährs­mann gehört haben soll, und wie die fiktiven" Behauptungen, die er diesem Gevährsmann in den Mund legt.

Amerikanisch  - deutsche Handelsbeziehungen.

Rotterdam  , 14. Juli.  ( W. T. B.) Nieuwve Rotterdamsche der Courant" gibt folgende Meldung Morning Post" aus Washington   wieder: Deutschland   wünscht Baumwolle ein­zuführen, obwohl es genug Vorräte für den gegenwärtigen Bedarf hat. Seit einiger Zeit werden zwischen der deutschen   Regierung und der

Eingegangene Druckschriften.

Unfere bisherige und unfere künftige Ernährung im Kriege. Bon R. Kuczynski und N. Zunk. 75 Pf. F. Vieweg u. Sohn, Braun­Die Bauverhältniffe in Groß- Berlin vor und nach dem Kriege. Von H. Freese. 80 Pf. G. Fischer, Jena  . Der Deutsche   Krieg. Heft 56: Bringt uns der Krieg dem Sozialismus näher? Von Prof. Dr. R. Liefmann. Heft 55: Irredenta- Politif. Von Th. v. Sosnosky. Einzelheft 50 Pf.

Der russische Sumpf. Roman aus dem Beltkriege von 1914/15. fweig. Bon P. Linde. 161 S.-C. Reißner, Dresden  . Richtlinien der neuen deutschen   Fremdenverkehrs- Politik. Bon G. Ströhmfeld. 50 Pf. Franch, Stuttgart  .

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Der Neue Merkur. Monatsschrift für geistiges Leben. Juliheft. Jährl. 15 M., Einzelheft 1,50 M.-G. Müller, München  . . Geibel.- 5774: Echtes Gold wird klar im Feuer. Ein Sprich­Universal- Bibliothek. 5773: Meister Andrea. Lustspiel von wort von G. Geibel. Einzelnummer 20 Pf.- Ph. Reclam, Leipzig  . " Hindenburg  ". Kunstblatt nach dem Driginalgemälde von Hofmaler A. Fischer. 5 M., Kleineres Format 3 M. P. Bender, Zollikon  - Zürich  . Bedeutet das Ende des Krieges den Anfang einer Hoch­konjunktur? Von F. Toerpe. 42 S. A. Rathke, Magdeburg  . Kriegsgegner in England. Nach amtlichen Quellen dargestellt von ***. 50 Pf. G. Birk u. Co., München  .

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Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau

Marie Regenberg

geb. Voigt nach längerem Leiden sanft entschlafen ist. Dies zeigen in tiefem Schmerze an

Max Regenberg nebst Kindern, Ackerstraße 103.

Die Beerdigung findet am Freitag, den 16. Juli, nachmittags 51, Uhr, von der Halle des Elisabeth- Friedhofes, Prinzenallee, aus statt.

16.

fuhr von Farbstoffen, die Amerika   bringend braucht, geführt. H.& P. Uder, Engel- afer 5.

Der Haupt- Niederlage der k. k. österr. Tabak- Regie. Zigarren Zigaretten

Die deutsche Regierung verweigert die Ausfuhr, wenn nicht eine entsprechende Menge Baumwolle nach Deutschland   kommt. Korrespondent der" Morning Post" nennt das eine Erpresſertaktit. Die Vereinigten Staaten   weigerten sich, die deutschen   Bedingungen für die Ausfuhr, anzunehmen.

Soziales.

Abweisung des Gehaltsanspruchs.'

Die Frage des Gehaltsanspruchs auf sechs Wochen für den einberufenen Handlungsgehilfen, die jetzt dauernd die Gerichte beschäftigt, führte in einem in der letzten Sigung der 4. Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts verhandelten Spezialfalle ausnahmsweise zur Abweisung der Klage.

Es handelte sich hier um einen unverheirateten Gehilfen, der Beim Vater wohnte und diesem von seinen Einnahmen 50 M. abgab. Wie der Vater aber in der Verhandlung zugeben mußte, kommt er auch ohne den Zuschuß aus, denn er verdient selbst soviel, wie er zum Leben braucht. Auf der andern Seite fommt in Betracht, mit monatlich daß der Gehilfe ein außereheliches Kind 30 M. beklagte Firma, wendet

zu

die nun

hat. Die alimentieren Frankfurter Allgemeine   Versicherungsgesellschaft, in rechtlicher Beziehung ein, für den Kläger könne die Ein­berufung schon darum nicht als ein plöglich über ihn herein­gebrochenes unverschuldetes Unglück im wirtschaftlichen Sinne an­gesehen werden, als er im Oktober v. J. zum Heeresdienst eingezogen worden wäre, auch wenn der Krieg nicht ausgebrochen wäre. Für den Kläger als Militärpflichtigen war das also der natürliche Lauf der Dinge, und für ihn stände jedenfalls die Lostrennung vom bürgerlichen Beruf nicht in ursächlichem Zusammenhang mit dem Krieg. Abgesehen davon sei auch zu berüdsichtigen, daß er feine Familie unversorgt zurücklasse.

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Das Kaufmannsgericht tam in Würdigung aller Einwendungen der Beklagten zur Abweisung der Klage. In diesem speziellen Falle einem unver fönne nicht davon die Rede sein, daß Kläger   von immer im wirtschaftlichen Sinne gesprochen schuldeten Unglück­betroffen worden sei. Die Einwendungen der Beklagten  , daß Kläger  zur selben Zeit auch hätte seiner Dienstpflicht genügen müssen, treffen zu, und es wäre das dann auch kein Unglüd im wirtschaftlichen Sinne gewesen. Seinem Anspruch auf Bahlung des Gehalts für die Dauer von sechs Wochen vom Tage der Einberufung an konnte aus borstehenden Gründen nicht stattgegeben werden.

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Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Algemeine Kriegszeitung. Heft 36-40. Einzelheft 25 Pf.. Union Deutsche Verlags­ anstalt  , Stuttgart  .

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Bericht des Verbandes der Gemeindes und Staatsarbeiter ( Filiale Groß- Berlin) über das Geschäftsjahr 1914/15. 24 S.- Selbst verlag des Verbandes. Berlin   SO 16.

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Zur Aufklärung!

Das Publikum, welches Underberg- Boonekamp kaufen will, verlangt nicht immer aus­drücklich Underberg- Boonekamp, sondern einfach Boonekamp oder ,, echten" Boonekamp, und glaubt, speziell im letzteren Falle, daß ihm dann unbedingt mein Fabrikat Underberg­Boonekamp geliefert werden müsse. Diese Auffassung ist irrig.

Nachdem das Wort ,, Boonekamp" und die Devise ,, occidit qui non servat" im Jahre 1898 Freizeichen wurden, führe ich mein Fabrikat ausschließlich unter. der Bezeichnung ,, Underberg" bezw. ,, Underberg- Boonekamp" und unter der Devise ,, Semper idem".

Ich bitte deshalb alle Käufer, welche mein Fabrikat erhalten wollen, in ihrem eigenen Interesse, sowohl beim flaschenweisen Einkauf, wie beim Ausschank ausdrücklich

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oder kurzweg ,, Underberg" zu fordern.

Die Worte ,, Underberg- Boonekamp", ebenso ,, Underberg" sind als Warenzeichen für mich gesetzlich geschützt.

H. Underberg- Albrecht

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Gegründet 1846.

Kontor u. Lager: Berlin   SW 48, Friedrichstr. 237, Fernsprecher Amt Lützow, No. 3073 u. 4470.

Berantwortlicher Rebatteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Zh. Glocke, Berlin  , Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW