fommission und die Parlamentsfraktion befolgt haben, und gibt
Freitag, 23. Juli 1915.
Der Beschluß tabelt ferner die Formel vom Durchhalten und
Der französische Nationalrat. beiden Serperschaften das Mandat, im ſelben Geift unerschütter- als„ eine gefährliche Zweideutigkeit" wid erklärt dazu:
Die Humanité" vom 16. Juli enthält den Wortlaut der Re- licher Festigkeit das Wert der nationalen Berteidigung fortzu
"
führen."
solution, in der der am 14. und 15. Juli abgehaltene Nationalrat Eine Kritik der Resolution ist um so meniger nötig, als die in ( ber etwa unserem Parteiausschuß entspricht, feinesfalls aber mit dem französischen Parteitag zu verwechseln ist) der sozia- Frankreich erstartende Opposition selbst die Parteileitung zu einer listischen Arbeiterpartei Frankreichs seine Verhandlungen au- enderung in ihrer Haltung zu veranlassen sucht. Die drei als zu- enderung sammengefaßt hat. Ueber die Verhandlungen selbst sollen keine Bedingung für einen dauernden Frieden gestellten Forderungen Berichte veröffentlicht werden, wie denn die Sigung nach dem berühren sich mit dem, was der Wiener Kongreß der deutschen Zeugnis der Humanité" den Charakter einer streng vertraulichen, und österreichischen Sozialisten verlangt hat. Für uns deutsche hermetisch nach außen abgeschlossenen Zusammenkunft trug. Die Sozialisten bleibt aber völlig unverständlich, wie sich die franzöHumanité" begnügt sich damit, festzustellen, daß die Debatten un fischen Parteiinstanzen die Niederlage des deutschen Militarisfangreich, aber vom brüderlichen Geist der Angehörigen einer mus" durch Fortsetzung des gegenwärtigen Völkerringens vorgroßen Familie getragen waren. Und auch das brauche nicht verstellen. Selbst den unwahrscheinlichsten Fall angenommen, hehlt zu werden, daß von Anfang an für alle Teilnehmer feststand, daß die Pflicht der nationalen Verteidigung gegen den Imperia- Deutschland könne militärisch entscheidend niedergeschlagen lismus sich decke mit der Pflicht des Sozialismus. werden, so ist damit keineswegs das in der Resolution gewünschte Vertreten waren nach Angabe der Humanité" mit wenigen Ziel erreicht, daß dieser Krieg der letzte sei. Sehr wenig klar ist Ausnahmen sämtliche Departementsföderationen, aus denen sich auch der weitere Wunsch nach Wiederherstellung des Rechts für die französische sozialistische Partei zusammenseßt. Den Vorsis Elsaß- Lothringen ". In Verbindung mit dem in der Resolution führte Renaudel. Als Gäste waren anwesend Georg Weill verfündeten Prinzip der Nationalitäten" könnte das bedeuten, und Vandervelde. Zunächst wurden die Berichte der perma- daß die französische Parteiinstanz der elsaß - lothringischen Be nenten Verwaltungskommission sowie des Verwaltungsrates und der Redaktion der Humanité" entgegengenommen. Der Nach bölferung das Recht auf selbständige Beschlußfassung über ihre mittag des 14. Juli war sodann der Aussprache über die allgemeine itaatliche Zugehörigkeit verschaffen will. Der Schlußiah, daß der Lage gewidmet. Eine Kommission zur Redigierung der Resolution Rationalrat jede Eroberungspolitik zurüdweist, soweit sie über murde eingesetzt, die am Morgen des 15. tagte, worauf der rechtmäßige Wiederherstellungen hinausgeht," Nationalrat am selben Vormittag in einstündiger Schlußfißung die läßt aber weitergehende Auslegungen zu. Mit diesem unverständvon Renaudel perlesene Resolution ohne Debatte und mit lichen Sah fönnten schließlich sogar die Phantastereien auf Rüdbegeisterter, einstimmiger Zustimmung annahm. gabe Schleswigs an Dänemark usw. begründet werden. Die Formulierung der Kriegsziele durch den Nationalrat mag zwar den Bedürfnissen der Regierung und der bürgerlichen Parteien Frank reichs entgegenkommen, aber einer flaren sozialistischen Politit dient sie weder innerhalb noch außerhalb Frankreichs . Das Echo, das der französischen Partei aus der deutschen Presse entgegen schallt, dürfte dafür genügend Zeugnis ablegen.
Die Wiedergabe der Resolution nimmt in der„ Humanité" zwei belle Spalten in Anspruch. Wir geben in folgendem die parteipolitisch wichtigen Stellen der Resolution im Wortlaut wieder:
Im Eingang beglüdwünscht sich der Nationalrat zu der Feststellung, daß die Partei nach elf Monaten des blutigen Ringens trotz aller Verluste über ihre volle Aktionskraft verfüge. Sein Vertrquen zu der Sache der Alliierten und des republikanischen Frank reichs sei unerschütterlich. Dann werden die Anstrengungen aufge
"
Was verstehen wir darunter? Will man allen jenen, die eine mögliche Gelegenheit, die Feindseligkeiten durch einen ehrlichen Frieden" zu beendigen, benützen wollen, jeden Kredit verweigern und erklären, ein Vertrag mit Deutschland sei nur an dem Tage zu erwägen, wo das deutsche Volk einen 4. September durchführt, den Kaiser über Bord geworfen und eine Republik gegründet habe? Glaubt man denn, den Frieden der Vernichtung des deutschen Militarismus unterordnen zu können, der doch, wie alle Militarismen, nur verschwinden wird durch die im Rahmen der Nation sich vollziehende Aktion der Arbeiterklasse? Glaubt man etwa anderseits, diesen Krieg nur dann zu beendigen, wenn es möglich sein wird, den Kaiserreichen des Zentraleuropa die Befreiung der von ihnen unterdrückten Nationen aufzuzwingen, während die Verbündeten die Unterdrückung anderer Nationen aufrechterhalten? Diese Art, Hypothesen aufzustellen, ist gewis wünschenswert, aber vollständig problematisch, eine solche Friedensdiskussion ist für uns unannehmbar, denn sie trägt allen den verschiedenen Realitäten nicht genügend Rechnung und schließt die Anwendung der sozialistischen Methode aus.
verband, der drittstärkste der Partei, endlich dahin auf: Seine eigenen Forderungen stellt dieser Departements
Die sozialistische Partei Frankreichs soll nicht durch die Federn von einigen Journalisten, die in ihrem Namen schreiben, eine fo friegerische und prahlerische Rolle spielen, die den Chauvinismus hätscheln, die Partei entmutigen, und desavouiert keine Versuche, die etwa unternommen werden dürften durch sozialistische Parteien anderer Länder, um die Mittel zur Beendigung dieser entsetzlichen Schlächterei, die das Blut unschuldiger Völker in Strömen fließen läßt, zu finden. Die Partei schenkt allen Friedensvorschlägen, gleichgültig woher sie fommen, ein bereitwilliges Dhr, selbstberständlich in der Voraussetzung, daß die territoriale Unabhängigkeit Belgiens und Frankreichs durch die Basis der Diskussion unbe stritten bleibt.
Dementsprechend fordert dieser Parteiberband schließlich auch noch die Wiederherstellung einer engeren Verbindung zwischen den einzelnen Organisationen im Lande und eine„ schärfere Stontrolle" es nicht anzunehmen, daß diese Strömung, welcher die Bariſer der Pariser Zentralleitung durch alle Genossen. Wie gesagt, war Zentralleitung vollständig das Wort nach außen mit Hilfe der Zensur zu unterbinden unternommen hatte, in den Pariser Verhandlungen des Nationalrates nicht zum Ausdruck gekommen sein
zählt, die die Partei unmittelbar vor Ausbruch des Krieges zur Eine neutrale Stimme zum französischen sollte. In der Tat ist dies auch der Fall gewesen.
Aufrechterhaltung des Friedens gemacht habe, und es werden die Ende Juli veröffentlichten Rundgebungen der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie angeführt, aus denen erhelle, wer die Schuld an dem verhängnisvollen Konflikt trage. Ohne 3ögern, einmütig, überzeugt vom Rechte Frankreichs , von Frankreichs Willen zum Frieden, habe die sozialistische Fraktion die Kredite für die nationale Verteidigung bewilligt. Der Nationalrat", heißt es in der Resolution, billigt diese Entscheidung, die alle anderen nach sich zog."
"
„ Der Nationalrat begrüßt das Erwachen des Gewissens, das sich in Deutschland vollzieht, wo sich den ersten Protesten der LiebInecht, Klara Zetkin , Rosa Luxemburg , Ledebour , Mehring das fraftvolle Bekenntnis der Haase, Bernstein , Kautsky anschließt, sowie das Manifest der 200 Funktionäre, die aber heute schon mehr als 1000 geworden sind. So vollzieht sich selbst im deutschen als 1000 geworden sind. So vollzieht sich selbst im deutschen Sozialismus die Prüfung, die dem Sozialismus aller Rationen auferlegt ist, um seine Verantwortlichkeiten und seine Pflicht gegenüber den Regierungen wie gegenüber der Internationale fest
Buſtellen."
eute, nach elf Monaten des Krieges, ist der Rationalrat der Ansicht, daß ein dauerhafter Friede nur auf folgenden Ansicht, daß ein dauerhaffer Friede nur auf folgenden Grundlagen möglich ist:
1. Auf dem Prinzip der Nationalitäten, das den Willen einschließt, jebe Annerionspolitik zu vermeiden und zu gleich den unterdrückten Völkern Europas wieder das Recht zu
geben, über sich selbst zu verfügen und zu den Nationen, von
benen sie gewaltsam getrennt worden sind, zurückzukehren.
2. Auf der absoluten Achtung der politischen und wirt iftlichen Unabhängigkeit der Nationen. 3. Auf der Organisation des obligatorischen Schieds: gerichtsverfahrens, das die Bölfer zugleich zur Einsräntung der Rüstungen, zur demokratischen Kontrolle der von den Regierungen abgeschlossenen Verträge und zur Er richtung einer internationalen Vollzugsgemalt verpflichtet.
Um diese Resultate herbeizuführen und um aus der Welt zu verjagen die abscheulichen Träume einer Hegemonie, die Europa unter den Stiefelabsaz des brutalsten, angriffslustigsten und gemissenlosesten Imperialismus bringen würde, erklärt sich der Nationalrat von neuem bereit, das Werf der nationalen Verteidi gung ohne Rüdhalt und ohne Nachlassen zu unterstüßen. Mit der Gesamtheit des französischen Boltes und seiner Aliierten erstrebt er die Befreiung des heroischen und lohalen Belgiens somie der eroberten Gebiete Frankreichs und die Wiederherstellung des Rechts für Elsaß - 2othringen."
Es folgt dann ein weitläufiger Appell an die Regierungen und das Parlament, in der Organisation und der Kontrolle der Verteidigung ihre Pflicht zu tun, damit die heroischen Opfer des Volfes nicht nuklos gebracht seien.
Die Regierung muß," heißt es meiter,„ den Alliierten vorschlagen, die feierliche Verpflichtung einzugehen, in Zukunft alle
Parteikongreß.
Das Züricher Volksrecht schreibt zu der von uns bereits mit geteilten Resolution des französischen Parteikongresses:
"
Diese Resolution bereitet nicht nur den in Opposition zur Durchhaltepolitik stehenden Genossen in den friegführenden Staaten, sondern auch uns Neutralen eine herbe Enttäuschung. In ihr ist nur bom Willen durchzuhalten bis ans Ende und um jeden Preis, vom Niederwerfen des deutschen Militaris
-
"
Wie die sozialistische Berner Tagwacht" erfährt, fand der oben erwähnte Beschluß des Verbandes der oberen Bienne in der Debatte des Nationalrates die volle Zustimmung von etwa 15 Provinzverbänden von den insgesamt 64 Provinzverbänden, die die Partei zählt. Die Pariser Zentralleitung hatte vergeblich versucht, den Beschluß ganz unter den Tisch zu schieben, wie sie es schon vorher mit ihm
gemacht hatte, indem sie den Beschluß und Bericht des Verbandes von Limoges in die Provinzverbände zur Kenntnisnahme weitermus und Imperialismus als ob es nicht auch einen zugeben, abgelehnt hatte. Auch in der parlamentaris en französischen Militarismus und Imperialismus gäbe!- die Gruppe sind, wie die„ Tagwacht" aus derselben Quelle meldet, Rede. Mit feinem Wort kommt der Wille zu einer un die Meinungen geteilt. Um den Genossen Pressemane, mittelbaren internationalen sozialdemokratischen Friedensaktion einen der Unterzeichner des Beschlusses, scharen sich etwa zum Ausdrud. Und doch hatten wir erwartet, daß dies geichähe, 20 Deputierte, die feine Anschauungen teilen. haben doch auch eine Reihe französischer Organisationen, so die Der Pariser Zentralleitung ist es nun zwar geglüdt, im Nationalsozialistische Vereinigung der Haute Vienne, das Attionstomitee rat bie Meinungsverschiedenheiten nach außen zu überder sozialistischen Frauen Frankreichs und andere in diesem Sinne Leistern und seiner Tendenz die Oberhand an den Conseil National vom 14. Juti petitioniert.
-
zu sichern. Sie weit er damit aber die Mehrheit der Partei im 2ande Der Conseil National "( Nationalrat) hat übrigens nicht die hinter sich hat, bleibt dennoch eine Frage für sich. proletarischen Massen- und wir wissen, daß diese auch in Frankreich des Gewiffens in Deutschland " bei gewissen Genossen des deutschen Bedeutung eines Parteitages( Congrès), wo die Gesinnung der Jedenfalls sind es in dem Beschluß die Worte, welche„ das Erwachen viel mehr zum Ausdrud gekommen Sozialismus begrüßen, und vor allem die Erklärung, die( französische) sehr den Frieden verlangen wäre, als an dieser Tagung, wo nur die Delegierten der Departemente sozialistische Partei glaube, die Regierung Frankreichs werde sich ehren vor der Menschheit, wenn sie aus den Schrecken des Krieges Frieben führe, mit dem die nationalistische Zentralleitung in Paris selbst den Strahl des Lichtes hervorgehen ließe, der die Welt zum die provinzialen Gegenströmungen zum Anschluß an den verfündeten Beschluß bewogen, um nach außen die Einheit der Partei zu befunden.
und nicht der Parteisektionen zum Worte famen.
"
Politische Uebersicht.
gehen hinter die Beschlüsse der Londoner Konferenz bedeutet. Nicht Es ist das Bedauerliche an dieser Resolution, daß fie ein Zurüd minder bedauerlich finden wir es, daß sie mit Einstimmigkeit an genommen werden konnte. Diese Einstimmigkeit soll zwar nicht Clemenceau will im homme leicht zu erreichen gewesen sein. Enchaîné" wissen, daß die Sigungen des Kongresses sehr bewegt waren und daß es, bevor man sich über die Redaktion der Resolution einigen konnte, vier Sisungen bedurfte, um eine neue, allen zusagende Formel zu finden. Wir werden in der Annahme kaum fehl gehen, daß dieser starken Opposition zuliebe Eine zweite sozialistische Fraktion in Württemberg . jene Wünsche die Regierung betreffend sofortige An Stuttgart , 22. Juli. ( W. T. B.) Die Abgeordneten bandnahme schiedsgerichtlicher Verträge in die Resolution auf Westmeyer, Engelhardt und Hoschte haben dem Präsigenommen wurden. So sehr ja gerade dieser, der beste Teil der dium der zweiten Kammer des Landtags angezeigt, daß sie sich zn Resolution, unsere Zustimmung hat, müssen wir doch bedauern, daß einer sozialistischen Fraktion( im Gegensatz zur sozialdie Opposition sich mit einigen Stonzessionen beschwichtigen und bemokratischen Frattion des württembergischen Landtages) zusammenbie Forderung nach einem internationalen sozialistischen Kongres geschlossen haben. fallen ließ.
ant
Inzwischen werden auch in Frankreich Massenelend und KriegsFreie Eisenbahnfahrt für Urlauber. müdigkeit immer größer und werden dafür sorgen, daß der Friedens. Das Reichsschagamt hat sich endlich bewogen gefunden, wunsch immer stärker wird. Es war wohl ein Trugschluß, wenn man glaubte, mit einer friegerischen Resolution den Gegner von der Muglofigkeit eines längeren Krieges überzeugen und auf diese Weise dem Frieden dienen zu können."
Streitigkeiten, die unter ihnen ausbrechen könnten, einem inter - Weiteres zur Tagung des Nationalrats.
Wir hoben
dem einstimmig gefaßten Beschluß des Reichstags zuzustimmen, wonach den int Felde stehenden Spldaten bei jeder Art von Urlaub freie Eisenbahnfahrt in die Heimat und zurüd gewährt werden soll. Es hat etwas lange gedauert, bis diese Entschließung herausfam, und einer großen Reihe von Soldaten wären mitunter sehr erhebliche Ausgaben erspart worden, schließt sich das Reichsschazamt nun, auch baldigst der Anregung zuzustimmen, den in Lazaretten und in Kurorten untergebrachten franten und verwundeten Soldaten anstatt der absolut unzureichenden Krankenlöhnung die ihnen sonst zustehende Löhnung voll zu bezahlen. Wir verkennen nicht, Das die Ausgabe eine ziemlich hohe ist; in diesem Kriege aber, in dem man längst berlernt hat, mit Millionen zu rechnen, vielmehr nur noch nach Milliarden rechnet, fann die Summe, die verlegten Soldaten zugute kommt, wirklich feine Rolle mehr spielen.
wenn die Zustimmung rascher erfolgt wäre. Vielleicht ent
nationalen Schiedsgerichtsverfahren zu untermerfen. Alle neutralen Staaten müssen eingeladen werden, sich diesem Atte anzuschließen. Allen anderen Nationen, die sich anDer Nationalrat der sozialistischen Partei Frankreichs hat mit fchließen wollen, muß die Tür weit geöffnet sein. Und wenn eine besonderer Betonung hervorgehoben, daß fein jüngster Beschluß, mofolche Initiative Erfolg hat, wird Frankreich durch seinen Willen durch er für die Partei die Politik des unerschütterlichen Durchhaltens zum Frieden, zur Freiheit der Invididuen und der Nationen sich im Kriege bis zur gänzlichen Vernichtung des deutschen Imperia wieder einmal die Dankbarkeit der ganzen Welt verdient haben." lismus und Militarismus" anfündigte, mit Einstimmigkeit Sodann wird die Deklaration des Londoner Kongreffes be. gefaßt sei, und auch die bürgerliche Preſſe Frankreichs hat biese fraftigt und aufs neue bor der sozialistischen Welt festgestellt, Einstimmigkeit mit besonderer Genugtuung begrüßt. daß Frankreich feine Schuld an dem europäischen Konflift trägt, in unserem Vericht über die Verhandlungen des Nationalrats schon daß es sich nur gegen den vorbedachten Angriff des deutschen Im hervor, daß man sich von dieser Einstimmigkeit das richtige Bild perialismus verteidigt. Der Parteitag erklärt, daß der Kampf, nur machen könne, wenn man die Grörterungen über den Podbielstis Kartoffelgeschäfte. der den Alliierten durch die deutsche Regierung aufgezwungen ist, Beschluß, die vier Sigungen erforderte, fennte. Der Nationalrat zu einem logischen Ende geführt werden muß, d. h. zur Nieder- hatte aber beschlossen, diese Erörterungen geheim zu halten, da auf die Person des Herrn v. Podbielsti ein Geschichtchen, wonach lage des deutschen Militarismus, damit der Welt vorher bereits aus der Partei sich Kundgebungen Bahn gebrochen der frühere Landwirtschaftsminister ein Startoffelgeschäft mit der Stadt die graße und notwendige Leftion gegeben wird, wie der Bersuch hatten, die sich gegen die nationaliſtiſchen Tendenzen der den i Berlin abgeschlossen hatte, dann aber, als die Aussicht bestand, daß ciner Hegemonic an dem Widerstand der freien Völker sich bricht. niftern der Partei im Kabinett Viviani und einigen anderen Füh die Kartoffelpreise gewaltig steigen würden, sich seinen Verpflich Aus diesem Krieg, damit er der letzte sei, muß ein neues rern, wie Baillant, folgenden Pariser Parteileitung richteten. Dahin tungen entzog mit der Bemerkung, er habe keine Kartoffeln mehr. Europa hervorgehen, das gegründet ist auf dem Respekt vor den gehörte namentlich der Beschluß des Parteiverbandes des Departe- Später, als dann die Preise santen, habe der Erminister seinerseits Verträgen und der Unabhängigkeit der Nationen, in dem die ments der oberen Vienne ( Limoges ), der letzterer mangel- auf der Erfüllung des Vertrages durch die Stadt Berlin bestanden. Bölfer, die wieder das Recht erhalten, über sich selbst zu verfügen, hafte Fühlung mit der Gesamtpartei zum Borwurf machte und in Diese habe ihm aber erwidert, da er nach seiner eigenen Erklärung endlich die erdrückende Bürde des Militarismus abwerfen können." dem es u. à. hieß:
Indem der Nationalrat," heißt es zum Schluß, jede Eroberungspolitit, soweit sie über die recht= mäßigen Wiederherstellungen hinausgeht und jeden Gedanken der Schwäche vor der Invasion zurüdweist, billigt er aufs neue die Politik, die die permanente Verwaltungs
Jm April ging durch die Zeitungen unter deutlichem Hinweis
feine Startoffeln mehr hätte, wäre sie selber imstande, ihm aus ihrem Wir wünschen im Interesse des Sozialismus, der ArbeiterKlasse und unseres Vaterlandes das Ende des Krieges. Selbst- leberfluß Startoffeln abzugeben. Auch die„ Berliner Neuesten Nachein konservativ gerichtetes Blatt hatten in ihrer Abendverständlich fordern wir nicht den Frieden um jeden Preis, aber richten" wir denten, es sei nicht die Aufgabe der sozialistischen Partei, nummer vom 28. April dieses interessante Geschichtchen übernommen." den Krieg ins Endlose zu treiben, friegerische Adüren anzunehmen Runmehr überfandte Erzellenz v. Podbielski den B. N. N." folgende und die Chren für jede Friedensgerüchte zu verschließen. Berichtigung:
"