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zu einem Ende dieses schrecklichen Kampfes zu kommen, wie das früher unter ähnlichen Umständen geschehen ist?

Gegeben, Rom   im Vatikan  , den 28. Juli 1915. Benedikt XV.  , Papst.

Scharfe Kritik im Kritik im Unterhaus.

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Der

Wir glauben, daß diese Darlegungen in allen ihren Teilen mehr offnungen als Wirklichkeitserkenntnis enthalten.

Zum Landtagsschluß in Württemberg  .

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Die Erste Kammer hat die Vermögenssteuer sowie die

Nachdem noch mehrere Unionisten und Liberale gegen lange| Arbeiter stattgefunden hat, ist so start, daß ein Rückfall in die Ferien gesprochen hatten, warnte Bonar Law   das Haus vor frühere Zeit der Meidung und Bekämpfung ausgeschlossen erscheint. Gejegnet sei, wer zuerst den Oelzweig erhebt und einer falschen Kritif. Er sagte: Wenn man nicht bereit sei, eine Diese Organisationen haben vor allem erkannt, daß eine Besserung dem Feinde die Hand und vernünftige Friedens andere Regierung an die Stelle der gegenwärtigen zu sehen, so der wirtschaftlichen Lage der deutschen   Arbeiterschaft nur im bedingungen bietet! Das Gleichgewicht der Welt, der Fort- solle man nicht Kritik üben, die sie so im Ansehen herabseht, daß es Rahmen der großen politischen Organisation schritt, die Sicherheit, die Ruhe der Völker, sie ruhen weit mehr sie in der Kriegführung schwächt. Eine Abstimmung über den möglich ist, daß es gilt, seinen Einfluß innerhalb des Staates zur noch auf dem gegenseitigen Wohlwollen und auf der Achtung vor Antrag Dalziel fand nicht statt. den Rechten und der Würde des anderen als auf der Zahl der Lloyd George   sagte: Die Zeit ist keineswegs dazu reif, Geltung zu bringen, nicht ihn zu negieren und ihn um jeden Waffen und auf dem furchtbaren Festungsgürtel. Es ist ein Schrei um über die Munitionsfrage in Vergangenheit und Zu- Preis und und unter allen Umständen zu bekämpfen. nach Frieden, der sich unserer Seele in diesen traurigen funft erschöpfende Erklärungen abzugeben. Das Geschoßministerium fapitalistische Staat ist kein unveränderliches Gebilde, son­Tagen entringt. Und wir laden die Friedensfreunde der Welt erhielt einen ganz neuen Beamtenstab. Die Aufgabe war erstens, dern ist einer Umwandlung und Beeinflussung im Sinne ein, uns die Hand zu reichen, um das Ende des Krieges zu be- die bestehenden Lieferungsverträge zu beschleunigen und zweitens der Arbeiterinteressen zugänglich. Und je stärker dieser Staat schleunigen, der seit einem Jahre Europa   in ein weites Schlacht- neue Bezugsquellen zu eröffnen. Die angeworbene ist, um so beijer ist, um so beffer liegen die zukünftigen Chancen für die feld verwandelte. Möge Jesus  , der Erbarmer, durch Vermittlung Munitionsarmee beträgt netto 20 000 Mann. der Mutter der Schmerzen durch den furchtbaren Sturm das Mehrere tausend gelernte Arbeiter wurden ferner vom Heere be- deutsche Arbeiterschaft und für den Sozialismus. Vielleicht ist diese Erkenntnis noch nicht ganz bewußt geworden, aber sie reift in diesem strahlende, ruhige Worgenrot des Friedens, des Abbildes seines urlaubt. Eine besondere Schwierigkeit bilden göttlichen Antlikes, erstehen lassen! Möge die Danfeshymne an Kriege heran und bildet schon heute das größte Hindernis für die die Maßnahmen der Gewerkschaften. Sen Allerhöchsten, den Urheber alles Guten, bald ertönen! Nach Ausbreitung der radikalen sozialdemokratischen Strömung innerhalb erfolgter Versöhnung der Staaten mögen die neuverbrüderten Die Arbeiter könnten sicher 25 Prozent mehr leisten, wenn sie Völker zurückkehren zu den Friedensarbeiten der Wissenschaften, mit voller Kraft arbeiteten, es sei wünschenswert, das die Arbeiter der deutschen   Arbeiterſchaft. Die realen wirtschaftlichen Fortschritte, der Künste, der Industrie. Mögen sie, wenn das Reich des Rechts führer ihren Einfluß geltend machten, damit die die Arbeit die die deutschen   Arbeiter durch Gewerkschaften und Genossenschaften mieder hergestellt ist, beschließen, die Lösung einer hemmenden Regeln der Gewerkschaften für die ganze Dauer des sich im Laufe der Jahre erkämpft haben, weiter die Erfahrungen in Streitfrage von nun an nicht mehr der Schneide Krieges wegfielen, denn nichts, was die Regierung tun könne, diesem Kriege lassen es als ganz ausgeschlossen erscheinen, daß ein des Schwertes anzuvertrauen, sondern den Gründen indem sie neue Hilfsquellen schaffe, könne schon in nächst e r nennenswerter Teil der deutschen   Arbeiterschaft der radikalen Richtung der Gerechtigkeit und Billigkeit und mit der erforderlichen Ruhe 3eit seine Wirkung haben. Obwohl die Regierung ein Folge leisten wird." und Umsicht geprüft werden. Das wird dann ihre schönste und positives Versprechen von den Gewerkschaften erhalten habe, daß ruhmvollste Errungenschaft sein. In der Zuversicht, daß die sie Frauen und ungelernte Arbeiter zulassen würden, hätten sie Friedensstimmen die Welt bald mit den so ersehnten Früchten er- dies verweigert. In einem Falle brach ein Ausstand aus, weil freuen werden, geben wir unseren apostolischen Segen allen denen, Bleiarbeiter die Arbeit der Kupferschmiede tun sollten. Die Kupfer= welche die mystische Herde bilden, die uns anvertraut, und auch schmiede sind gegenwärtig im Ausstand. Es ist dies ein be­denen, die der römischen Kirche noch nicht angehören. Wir bitten flagenswerter Zustand. Ferner entstanden Schwierigkeiten wegen Die drei Mitglieder der neuen Sozialistischen Vereinigung", den Herrn, sie mit uns durch die Bande einer vollkommenen der Abzeichen, die die Munitionsarbeiter tragen. Es wurden zu Nächstenliebe zu vereinigen. viele Abzeichen verteilt, wodurch die Rekrutierung gehemmt wurde. die gegen den Etat stimmten, gaben zur Begründung dieser Ab­Um dem Mangel an Gewehren und Maschinen abzuhelfen, ſtimmung eine Erklärung ab, worin sie ihre Auffassung vom Wesen sind zufriedenstellende Anfänge gemacht worden. Leider dauert es des Staates darlegen. sehr lange, bis die Erweiterung des Unternehmens Erfolge zeitigt, aber die Ergebnisse werden den Verlauf des Krieges beeinflussen, lange bevor der Krieg zu Ende geht. Der Feind wird unsere Fort- Wertzuwachssteuer nach den Beschlüssen der Zweiten Kammer an­schritte hinsichtlich der Bomben und Handgranaten schon gespürt genommen. An Stelle der von der Zweiten Kammer angenommenen haben. Zur Herstellung von Granaten werden sech- Einzelresolutionen zu den verschiedenen Fragen der Volksernährung zehn staatliche Fabriken errichtet. Ihre Einrichtung wurde von der Ersten Kammer eine allgemein gehaltene Resolution London  , 30. Juli.  ( W. T. B.) Unterhaus.( Sigung vom stellt uns vor die Tatsache, daß ein beunruhigender Mangel an ent- beschlossen des Inhalts, daß die Regierung durch eigene Maß­28. Juli.) Lord Robert Cecil   jagte auf eine Anfrage: der Berliner   sprechenden Maschinen herrschte. Die Regierung beschlagnahmte nahmen und durch Einwirkung auf den Bundesrat der Verteuerung Vertrag sehe vor, daß friegführende Mächte, die Gebiete in der Drehbänke und Werkzeuge, aber sie fand, daß der in England vor- der Gegenstände des täglichen Bedarfs durch Vorbeugungs-, Schuh­Freihandelszone Afrikas   besitzen, mit Zustimmung der handene Vorrat durchaus nicht ausreichte, namentlich nicht zur anderen kriegführenden Mächte diese Besizungen für die Dauer Herstellung von Geschossen schweren Kalibers. Alle Fabriken, und Strafmittel entgegenwirken soll. Den Resolutionen, die auf des Krieges neutralisieren könnten. Der Vertrag lege jedoch keiner die diese Werkzeuge herstellen, sind unter Staatskontrolle Erhöhung der Reichsunterstützung für Kriegerfamilien, auf aus­Macht die bindende Verpflichtung auf, diesen Weg einzuschlagen. gestellt worden. Sie werden in den nächsten Monaten ihre Arbeits- reichende Zuschüsse der Gemeinden und Amtskörperschaften und Die Frage, ob die Gebiete der heutigen Kriegführenden als freie leistung auf die Herstellung von Werkzeugen beschränken, die für die auf Schaffung von Einrichtungen zur Unterstützung der Arbeits­Handelsgebiete in Afrika   neutralisiert werden sollten, sei zu Anfang Anfertigung von Munition nötig sind. Jezt sind wir gehemmt, losen in weiterem Umfange abzielen, stimmte die Erste Kammer zu. des August letzten Jahres sorgfältig erwogen worden. Aber die weil es an Maschinen und Werkzeugen mangelt. Daher beschloß Ereignisse, die in den ersten zehn Tagen des Krieges in Afrika   die Regierung, zehn neue staatliche Werke zur Her­eingetreten seien, hätten ein solches Vorgehen unmöglich gemacht. itellung von Maschinen und Werkzeugen zu errichten. - Chamberlein sagte auf eine Frage: Außer der Straf  - Die freiwillige Munitionsarmee wird dazu die Arbeiter stellen. Bei der Ersatzwahl zum preußischen Landtage im Wahlkreise expedition in Ober- Birma im Januar waren seit dem Außerdem wird viel Frauenarbeit geleistet werden. Es sind Kriegsbeginn dreimal derartige Kämpfe nötig. Im Januar wurde bereits Schritte unternommen, um die nötigen Gebäude der her- Elbing- Marienburg wurde für den verstorbenen Abg. Krüger das Fort Spina Khaisora von den Khostwals angegriffen, die in zustellen. Die Einrichtung der Fabriken wird im Laufe der nächsten der konservative Gutsbesitzer Ziehm gewählt. Die anderen Par­ihr Stammesgebiet zurückgeschlagen wurden. Im März unternahm Wochen, jedenfalls der nächsten Monate fertig sein. Dann werden teien übten Wahlenthaltung. eine beträchtliche Streitmacht der Zadrans einen Einfall in eng- wir die Armee ausrüsten können, wie es die besten Heere Europas  lisches Gebiet. Sie wurde bei Miramshah angegriffen und mit sind. Lloyd George   schloß seine Rede, indem er die Intriganten Einheitliche Höchstpreise. schweren Verlusten zurückgetrieben. Unsere Verluste waren leicht. aufforderte, Hände und Zungen vom Munitionsminister fern= Im April fielen etwa 4000 Mohmands bei Shabkadr ein. Sie zuhalten. Der Vorstand des bayerischen Städtetages hat wegen wurden angegriffen, der Feind zog sich zurück und zerstreute sich Die Arbeiterparteiler Hodge und Gold stone widersprachen Bekämpfung der Lebensmittelteuerung eine längere Eingabe an das jenseits der Grenze. Unsere Verluste betrugen etwa 70 Mann. den Ausführungen Lloyd Georges über die Gewerkschaften. Die Riberalen Guest und Wedgwood traten für die allge- Miniſterium des Innern gerichtet, in der er einleitend die Be­meine Wehrpflicht ein, Williams( liberal) sagte: Der Stimmungen von lokalen Höchstpreisen als unpraktisch und zwecklos erklärt. Das beweisen die Erfahrungen. Nach der Waliser Ausstand war schlimm, aber er zeigte, daß die Nation feinen Staatszwang will. Unterjekretär Tennant meinte, es Auffassung des Vorstandes können nur eine autoritative eſt­ei sehr zweifelhaft, ob die militärische Lage anders sein würde, ſe zung durch das Reich oder die bayerische Regierung wenn England eine größere Armee ausgesandt hätte. Man müsse oder durch ein gemeinsames Vorgehen der ver­abwarten, ob die Wehrpflicht notwendig werden würde. O'Brien schiedenen Generalkommandos Abhilfe schaffen, wo­( Nationalist) erklärte, die Wehrpflicht würde auf den größten Wider- bei insbesondere zu beachten sei, daß diese Höchstpreise auch für stand der irischen Partei stoßen. die Aufkäufe der Militärverwaltung Geltung haben müßten, da ge­rade diese vielfach außerordentlich preissteigernd gewirkt haben. Jeden­falls müsse dringend beantragt werden, daß für die MoIferei­erzeugnisse möglichst bald für das ganze Reich einheitliche Höchst­preise festgesetzt werden, durch die eine wesentliche Ermäßigung der ins Unerträgliche gestiegenen Preise erzielt werde. Zum Schlusse bittet der Vorstand, die Regierung möge unverzüglich die nötigen Schritte tun, damit rechtzeitig eine bessere Verteilung der neuen Ernte möglich ist. Dazu gehöre vor allem eine Wie wir vernehmen, ist Genossin 3 etkin in Stuttgart   fofortige Erhebung des Vichbestandes und der vor­verhaftet und nach Karlsruhe   gebracht worden. handenen Dauerware, ferner eine rechtzeitige statistische Erfassung Ueber die Gründe dieser auffälligen Maßnahme ist vorläufig der diesjährigen Kartoffelernte, der Milch, Eier und Tier­nichts bekannt; vielleicht steht sie mit dem Vorgehen gegen die produktion. angeblichen Verbreiter der Berner Frauenkonferenz- Resolution in Verbindung.

Die Vertagung des Hauses bis zum 14. September wurde darauf beschlossen.

Politische Uebersicht.

Genoffin Zetkin verhaftet.

Landtagserfahwahl.

Nachdem Asquith   die Rede, über die bereits berichtet worden ist, gehalten hatte, führte Sir Henry Dalziel aus, Asquith   erachte die Lage in Flandern   und in Frankreich   als völlig be­friedigend. Redner sei darüber ein wenig erstaunt. Er hätte im Sommer den großen Vormarsch erwartet. Diesen hätten alle freudig begrüßt, wenn er stattgefunden hätte, als Rußland   die Hilfe der Alliierten am nötigsten brauchte, so wie es auch seiner seits den Alliierten in den ersten Zeiten des Krieges geholfen habe. Er erwarte von der Regierung die Versicherung, daß die gegen­wärtige Lage in Frankreich   von der Lieferung der Munition ganz unabhängig sei. Was die Dardanellen betreffe, sei es be­merkenswert, daß das Haus trotz der überwältigenden Verluste nie eine amtliche, Mitteilung erhalten habe. Asquith   möge sagen, weshalb die Alliierten dem Feind solange vor der Landung durch den Flottenangriff ihre Absicht fundgetan hätten. Asquith   scheine zu glauben, daß das Haus schweigen solle, wie in den neun Monaten vor der Bildung der Koalition. Dies sei jezt unmöglich, weil das Kabinett nicht das Vertrauen besize wie früher. Es sei unverständlich, daß die Regierung über den von Deutschland   beabsichtigten Angriff nicht besser unterrichtet ge­wesen sei und daß Haldane nicht wenigstens vorbereitende Schritte zur Erweiterung der Waffenindustrie getan habe. Ebenso unver­ständlich sei es, daß die Regierung nicht schon im Oktober die Ins dustrien mobilisiert habe. Der Munitionsminister habe im Juni gejagt, daß, wenn die Armee völlig ausgerüstet gewesen wäre, iet am Rhein   gefämpft würde und das Ende des Krieges in Aussicht stünde. Redner wünscht zu wissen, ob die dafür verant­wortlichen Beamten entlassen worden seien, ferner, ob Lloyd George  mit den ihm gesetzlich übertragenen Vollmachten völlig zufrieden Bei dem Mittagsmahle, das sich an die Tagung der zentralbehörden für den einzelnen Bundesstaat besondere Ver­sei und ob es wahr sei, daß Sir Perch Gircuard nicht mehr dem Munitionsministerium angehöre. Der Kriegssekretär habe vor Nationalliberalen in Köln   anschloß, hielt Bassermann eine teilungsstellen errichten, denen die Unterverteilung und die Bedarfs­Monaten angekündigt, daß die Armee mit Chlorgas zur Ver- Tischrede, die laut dem Bericht der Nationalliberalen Kor- regelung wendung gegen den Feind versorgt werden solle. Der Redner respondenz" Nr. 14 in folgenden Worten gipfelte: fragt nun, was die Ursache der außerordentlichen Verzögerung sei. Die Armee verstehe nicht, weshalb die versprochenen Lieferungen nicht einträfen. Eine der Ursachen sei angeblich die, daß das Kriegsamt und andere Aemter versagt hätten. Sechs Wochen nach Erteilung des Auftrages sei es nötig gewesen, alle bedeutenden Firnken des Landes, die das Gas herstellen fonnten, telegraphisch nach London   zu beufen. Der Redner verlangte hierüber eine beruhigende Erklärung und bemerkte weiter, daß große Fragen der Erörterung des Parlaments harren, so die Preissteigerung der Lebensmittel, die Verschwen­dung in den Regierungsämtern, die Verschiebung der Beschluß­fassung über das Pensionsgesetz durch das Oberhaus und die Frage der Baumwolle als Bannware. Dalziel beantragte daher, daß sich das Haus auf nicht länger als vier Wochen vertage.

Eine Tischrede Baffermanns.

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Ein Landesgetreideamt für Preußzen. Nach der neuen Bundesratsverordnung über den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl vom 28. Juni 1915 können die Landes­

in ihrem Bezirk obliegt. Dementsprechend hat laut" Post" das Preußische Staatsministerium ein Landes­für Preußen mit dem Sitz in Aber dieses Volt, das so im Felde steht und so drinnen er getreideamt errichtet. Zu seinem Vorsitzenden ist der Ne­füllt ist von den Geboten der Pflicht für das heilige deutsche   Berlin  Vaterland, dieses Volt hat auch den festen Willen, herauszuholen gierungspräsident zu Potsdam  , Freiherr von Falkenhausen, aus diesem Kriege, was unser Heer und unsere Marine heraus- ernannt, zum Reichskommissar bei dem Landesgetreideamt hat der des Direktoriums der Reichs holen können, und nicht zu ruhen, ehe Englands Reichskanzler den Vorsitzenden Weltmachtdünfel vollständig niedergebeugt ist. getreidesielle bestellt. Die zuständigen Minister haben Bestimmungen Das will unser Volk. Und das größere und stärkere über die Arbeiten des neuen Landesgetreideamts erlassen. Danach wird Deutschland   muß tommen. Wir lehnen ab eine Politit dem Landesgetreideamt die Aufsicht über die Durchführung der Bundes­des schwächlichen Zurückweichens und falscher Illusionen, wir

Sie

und

Der

getreideamt wird ein Beirat gebildet. Diesem liegt die gutacht­liche Aeußerung über die vom Landesgetreideamt ihm unter­breiteten, in deſſen Geschäftsbereich fallenden Fragen o5. Beirat besteht aus je einem Vertreter der Minister für Handel und Gewerbe, für Landwirtschaft, der Finanzen und des Innern und neun Vertretern der Erzeuger, Verarbeiter und Verbraucher, die von den zuständigen Ministern ernannt werden. Den Vorsitz führt der Borsigende des Landesgetreideamts.

lehnen ab eine Politik der Umwerbungen und ratsverordnung vom 28. Juni 1915 und der zu ihrer Ausführung er­Freundschaften. Heute ist der Moment gekommen, wo gehenden Vorschriften innerhalb des preußischen Staatsgebietes über­deutsche Weltpolitit das Gebot der Stunde tragen. Die Kommunalaufsichtsbehörden haben die grundsäglichen sein muß. Anordnungen des Landesgetreideamtes zu befolgen und diesem auf Erfordern Auskunft zu erteilen. Der gesamte Geschäftsverkehr der Sir Arthur Markham sagte: Asquith   habe in seiner Rede Kommunalaufsichtsbehörden der Kommunalverbände Ein Wort über die Arbeiterbewegung. in Newcastle   bestimmt versichert, die Tätigkeit des Heeres werde durch den Mangel an Munition nicht beeinträchtigt. Dies sei un­Jm Tag" schreibt der frühere Genosse Richard Calwer  : dieser durch die Hand des Regierungspräsidenten mit der an das Landesgetreideamt. richtig gewesen. Die ganze Offensive in Frankreich  Man darf wohl sagen, daß die aktive Mitarbeit der Gewert- Reichsgetreidestelle geht fünftig Ausgenommen bleibt der rein geschäftliche Verkehr mit der sei einfach darum niedergebrochen, weil die Regierung vom Oktober bis zum Februar feine Munition bestellt habe. Schaften und Genossenschaften Hand in Hand mit der Regierung den Markham fuhr fort, man hätte die unfähigen Beamten des Kriegs- Willen und das Interesse der deutschen   Arbeiterschaft an einer Geschäftsabteilung der Reichsgetreidestelle. Bei dem Landes­amtes entlassen sollen, die Dummheit des Kriegsamtes sei grenzen- erfolgreichen Durchführung des Krieges zur Evidenz gezeigt hat. los. Redner griff sodann das Zeugfeldamt an, unterstüßte den Darüber wird innerhalb der Regierung nur eine Stimme herrschen: Antrag Dalziels und schloß, das Unterhaus folge blindlings allem, das Vorhandensein und das gute Funktionieren der Organi­was Asquith sage troß der Tatsache, daß das Kriegsamt berant- fationen hat der Regierung manche Sorge abgenommen. wortlich sei für die beklagenswerte Lage, in der sich Eng- haben sich in einem Grade staats erhaltend und staat 3- land jetzt befinde. stärkend erwiesen, wie man es in offiziellen Kreisen Sir Henry Graig( Unionist) sprach in demselben Sinne und vorher für unmöglich gehalten hätte. fagte: Wir wollen nicht eine parlamentarische Regierung, die nur vorher für unmöglich gehalten hätte. Auch hier gilt es in hohem für gutes Wetter taugt und in stürmischem Wetter ausgeschaltet Maße umzulernen, und vor allem dürften auch die bürgerlichen werden muß. Das Parlament kann die Achtung und Parteien eine andere Bewertung dieser Organisationen eintreten das Vertrauen des Landes nicht besiben, wenn es lassen müssen. Aber was noch wichtiger ist für die Beurteilung der Von den Unruhen in Merifo. in einer solchen Krisis für lange 3eit ausges Zukunft der   deutschen Arbeiterbewegung, das ist die veränderte Haltung schaltet wird. Man kann für die nächsten sieben Wochen mit dieser Organisationen selbst dem Washington, 30. Juli  .( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Sicherheit prophezeien, daß Ereignisse von der einschneidendsten Staate gegenüber. Die Scheuklappen, die das sozial Bureaus. Die Meritaner haben bei   Puebla ein Auto an Bedeutung, die die Welt je erlebt hat, eintreten werden. Wenn dann das Parlament plötzlich einberufen wird, so ist es der beste demokratische Dogma vom   kapitalistischen Staate gebildet hatte, gehalten, das unter dem Schutze der   amerikanischen Flagge find weggefallen, und keine noch so verführerische Theorie diplomatische Schriftstücke wegführte. Die Flagge wurde entfernt Weg, eine Panik im ganzen Lande zu erzeugen. fie noch einmal diesen Organisationen aufzwingen und zu Boden getreten. Zwei Spanier wurden aus dem Auto ge­wird Ein Amerikaner wurde später in Die Annäherung und Anpassung, die zivischen holt und zum Tode verurteilt. können. den staatlichen Behörden und den wirtschaftlichen Organisationen der Freiheit gesetzt.

Sodge sagte, die Arbeiterpartei werde nur deswegen nicht für den Antrag Dalziel stimmen, damit es nicht so ausjähe, als ob die Regierung dem Befehlen der Northcliff- Presse gefolgt sei.