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springt.

Major d. 2. Baffermann über Kriegsziele.

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Die Sozialdemokratie im Seniorenkonvent territorialer Kompensationen auf Kosten der Verbündeten ent- bleiben soll, ist ein 3eichen geistiger Armut. Die weltgeschichtliche Bedeutung unserer Zeit schließt alle der Duma. Davon war und konnte teine Rede sein. Zwischen Rußland   persönlichen Rücksichten aus. Willensschwachen und Jeszt, bei Beginn der Dumasession, ist es von mehr als sympto- und Japan   bestehen zurzeit durchaus freundschaftliche Beziehun- Ilusionisten soll der Aufbau der deutschen   Zukunft matischer Bedeutung auf die Rolle hinzuweisen, die die Vertreter gen, die eine logische Entwickelung des gutnachbarlichen Zusam- nicht anvertraut sein." der kleinen sozialdemokratischen Frattion im Seniorentonbent menwirkens sind, das sich nach dem russisch  - japanischen Krieg auf während des Kampfes zwischen der Regierung und dem Senioren- dem Boden der ostasiatischen Politit herausgebildet hat. Diese Be­Im Deutschen Kurier" schreibt Abgeordneter G. Basser­konvent gespielt haben. Es ist bekannt, daß der Seniorenfonbentziehungen sind jet enger geworden und es ist sehr leicht möglich, der Duma sich in den verflossenen Wochen als Vertreter aller poli- daß sie mit der Zeit noch enger werden und die Form einer be- mann, der ausdrücklich als Major der Landwehrkavallerie be­zeichnet wird, zum Jahrestag des großen Krieges": tischen Kreise mit der Regierung verhandelte und es schließlich stimmten politischen Vereinbarung annehmen. Vorläufig stüßt sich die Zusammenarbeit Japans   und Rußlands   Es kann nicht oft genug ausgesprochen werden: Dieses Volt, durchsetzte, daß die Regierung ihren Widerstand aufgab und die Duma zum 1. August einberief. Nachdem die Verhandlungen mit auf keinen urkundlichen Akt. Japan   hat sogar nicht den das um seine heimische Scholle heute kämpft, das bis auf den der Regierung noch immer zu feinem flaren Ergebnis geführt Bertrag vom 5. September unterschrieben, der letzten Mann weiß, daß es um die deutsche   Gristens geht, ist frei das Bündnis zwischen Rußland  , Frankreich   und England fest- von schwächlichem Empfinden. In Stahl und Eisen schreitet der hatten, herrschte im Seniorentonvent eine solche Stimmung, daß gelegt hat. Das einzige Band, das Japan   mit Rußland   und Frank- Kriegsgott durch die Lande. Im Granatfeuer sind unsere Treuen die vom Genossen Tscheidse vorgeschlagene Resolution ein st i mreich formell vereinigt, ist der englisch  - japanische Vertrag, der gehärtet. Die Weichheit schwindet und rücksichtsloje An­mige Annahme fand. Die Resolution lautete: Mit Rücksicht darauf, daß der Seniorenkonvent sich schon übrigens die Bedingung enthält, daß keiner der Kontrahenten ohne wendung aller Kriegsmittel fordert das Land. Wir stehen gegen eine Welt von tapferen Feinden, wir stehen mehrfach für die schleunigste Einberufung der Reichsduma aus- Zustimmung des Partners Frieden schließen darf." Des weiteren wies der Chef der ostasiatischen Abteilung darauf gegen neutrale Wechsler und Händler: ein Heldenvolk, das seine gesprochen hat, daß die Regierung durch den Vorsitzenden der hin, es sei möglich und im Prinsip erwünscht, daß Rußland   and Schicksalsstunde erkannte und einig wurde. Von festen Willen Reichsduma davon in Kenntnis gejezt wurde, daß trotzdemt ein Japan   ein Bündnis schließen, und zwar auf dem Boden der oft zur Macht, zum größeren und stärkeren Deutschland  genauer Zeitpunkt der Ginberufung der Reichsduma auch jetzt nicht fejigesezt ist, daß die Ereignisse vor die Reichsduma vollkommen asiatischen, im besonderen der chinesischen   Politif. Die freund- find unsere Armee und die daheim Gebliebenen erfüllt. schaftlichen Beziehungen zwischen Rußland   und Japan   und ihr Nicht Utopien im schwarzen Grdteil jagen wir nach, nicht dort unaufschiebbare Fragen gestellt haben, und daß jede Verzögerung militärisches Zusammenwirken habe bereits die Verwirklichung der liegt unsere Zukunft. Solange England das Reich der stolzen der Einberufung der Reichsduma sie der Möglichkeit beraubt, recht­zeitig auf diese Fragen zu reagieren, lenkt der Seniorentonvent japanischen nationalen Intereffen(?) in China   gefördert. Ruß- Amphitrite schließen kann, ist Besiz in fremdem Grdteil unsicherer land habe Japan   nicht daran gehindert, sich bedeutende Zugeständ- Besitz. Als Blutdünger erwächst uns auf europäischem aufs neue die Aufmerksamkeit der Regierung auf die geschilderten Umstände und spricht seinen dringenden Wunsch aus, daß die nisse von China   zu verschaffen. Es sei deshalb die Hoffnung be- Boden eine deutsche Saat, und die Tränen derer, die Reichsduma in fürzester Frist einberufen und schleunigst ein dem für gemeinsame Zugeständnisse und solidarische Handlungen im tönnen: auch dein Sohn, dein Gatte und Bater ist Reichsduma in kürzester Frist einberufen und schleunigst ein dem rechtigt, daß Japan   und Rußland   auch in Zukunft einen Boden ihre Lieben hingaben, werden wir stillen, wenn wir ihnen sagen entsprechender Ufas veröffentlicht wird." Außer diesem Teil, der in der Presse veröffentlicht wurde, entfernen Often finden würden, und zwar in einem Maße, daß diese für dieses größere und stärkere Deutschland   ge­hielt die Resolution, die uns jetzt auf dem Umweg über Schweden   bündeten nicht widersprechen und die Interessen der großen neu­Zugeständnisse und Handlungen den Interessen der anderen Ver- fallen. aus Petersburg   mitgeteilt wird, einen Abfah, in dem der Senioren- tralen Staaten nicht ernstlich berühren. Unter diesen Umständen fonvent jede Verantwortung für die Folgen, die aus sei es flar, daß die russisch  - japanische Annäherung, die zurzeit einer Verzögerung entstehen könnten, ablehnte. ber Charafter eines tatsächlichen Bündnisses angenommen habe, Es war zugleich beschlossen worden, im Falle einer Ablehnung einen in der nächsten Zeit zu einem politischen Bündnis führen Aufruf an die Abgeordneten zu versenden, ohne Einladung der Regierung nach Petersburg   zu kommen. Es ist charakteristisch, daß

felbst die Nationalisten und Ottobristen bei ihrem ersten oppositio­

würde.

Der Jahrestag der Ermordung Jaurès.  nellen Schritt eine sozialdemokratische Formel annahmen. Nicht Paris  , 1. August.  ( T. U.) Die sozialistischen   Zeitungen minder charakteristisch ist es, daß die Vertreter der bürgerlichen Parteien in der Resolution nicht, wie sie beabsichtigt hatten, ihren feierten gestern die Erinnerung an den Jahrestag der Er­Willen zur Fortführung des Krieges tundgaben. Die bürgerlichen mordung Jaurès  . Servé schreibt in der Guerre Sociale", Parteien verzichteten auf diesen Punkt der Resolution, damit die Jaurès sei der Mann, der Frankreich   fehle und fehlen Sozialdemokraten sie nicht im Stiche lassen sollten. Gerade die werde bei der Neugestaltung Europas  . äußerste Schärfe der sozialdemokratischen Position zwang die Ver­treter der bürgerlichen Parteien, ihr Zugeständnisse zu machen.

Nach der Annahme der Resolution wurde beantragt, daß der gesamte Seniorenfonvent sich zum Ministerpräsidenten Goremhtin begeben sollte. Genosse Tscheidse lehnte für seine Fraktion den Besuch beim Ministerpräsidenten ab. Ihm schloß sich der Vertreter Der Arbeitsgruppe" Kerenski   an. Darauf wurde eine besondere Delegation gewählt, als deren Sprecher der Führer der Kadetten Miljukop auftrat.

Russisch  - japanische Annäherung.

Der Chef der ostasiatischen Abteilung des russischen Ministe­riums des Aeußern G. A. Kajakow hat sich gegenüber einem Mit­arbeiter der Rjetsch" über die Gerüchte bezüglich eines russisch­japanischen Bündnisse folgendermaßen geäußert:

" Japan   ist de facto unser Verbündeter seit dem Tage, wo es im Verein mit uns und unseren Alliierten gegen unseren gemein­samen Feind Deutschland   ins Feld gezogen ist. Dieses faktische Bündnis, das diktiert ist von der Gemeinsamkeit der Interessen und das sich auf ein Separatübereinkommen Japans   mit England stützt, ist bis heute durch kein formelles Dokument gefestigt worden. Dessen ungeachtet hat Japan   an den Operationen gegen Deutschland  im fernen Osten und im Stillen Ozean   aktiv teilgenommen. Außerdem erwies und erweist es den Alliierten materielle und an­dere Unterstützung in ihrem Kampfe gegen die europäischen   Zen­

tralmächte.

lieber den Umfang dieser Unterstüßung zu sprechen, ist jetzt natürlich verfrüht, es muß aber hervorgehoben werden, daß das, was Japan   getan hat und tut, keineswegs irgendwelchen Kompensa­tionsversprechungen, insbesondere irgendwelchen Versprechungen

arbeiter und Handlungsgehilfen, Ballettmeister und Juristen, Schriftsteller, Fabrikbefizer und Musiker. Der eine vermißt das Nachthemd, dem andern fehlt das tägliche warme Bad, der dritte erfundigt sich nach der Zentralheizung. Anfangs stehen sie un­schlüssig. Aber es hilft nichts, alle müssen sich ins Deu   betten, unausgekleidet, und müssen sich sogar den Gedanten gefallen lassen, daß sie monatelang die Kleidung des Nachts nicht vom Körper be­kommen werden. In dieser ersten Nacht im ungewohnten Milieu wendet sich der Blick der meisten sehnsuchtsbang zurüd. Das Bild der Heimat, der Lieben dort und der Arbeitsstätte erfüllt die Seelen. Und vorwärts richten sich die Gedanken auf eine unge misse, rauhe, schicksalsschwere ufunft. Nur wenige finden stär­fenden Schlaf, und die Julinacht erscheint lang, endlos lang.

Politische Uebersicht.

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Herr v. Heydebrand über den Krieg. In der Kreuz- Zeitung  " schreibt Herr v. Heydebrand in einem Rückblick über das Kriegsjahr: " Feinde ringsum bis zu Amerika  , dessen letzte, recht an­maßende Note gewiß eine würdige, unseren Interessen ent­sprechende Antwort finden wird! Bloß unserer auswärtigen Politik an dieser Isolierung die Schuld zu geben, geht nun zu weit, und mit den Worten von der unfähigen Diplomatie" ist es nicht getan. Freilich, auf fie stolz zu sein, haben wir wohl seit den Tagen Bismards gerade auch keinen Anlaß. Immerhin so ganz einfach liegt hier die Fragestellung nicht. Indes, wie dem auch sein mag: die Gefahren auf der politischen Weltbühne waren und blieben sicherlich unter allen Umständen groß für uns und das Bismarcksche Wort von dem Alpdruck der Lündnisse" eine vor­aussehende Wahrheit....

Wir haben gesehen, was ein von Parteigezänt kaum getrübter innerer Frieden, was ein einiges, vom Ersten bis zum Letzten opferbereites, tätiges Wolf in einem Eristenstampfe zu bedeuten hat, welcher Wert darin liegt: Sich auf die eigene Kraft ver­laffen!

Das alles find Gewinne, sind Erkenntnisse, die wir niemals aufgeben, vielmehr dauernd fruchtbringend mehren müssen und die uns im kommenden Jahre, nach dem völligen Niederringen unserer Gegner, so Gott   will, einen dauernden Frieden bringen werden, wie wir ihn brauchen, wie er der gebrachten Opfer wert und wic er geeignet ist, uns für alle absehbare Zukunft ein

ftärferes und größeres Deutschland   zu fchaffen!

Freilich, gerüstet, besser noch als je, müssen wir bleiben; nicht immer vielleicht werden uns 42er, Unterseeboot und Zeppelin noch ein Gytraübergewicht geben wie diesmal. Der kriege­rische Geist muß der alte, die Waffe die gleiche scharfe, die einigende Vaterlandsliebe, die uns jetzt beseelt, die moralisch- sittliche Bolts­kraft ungeschmälert bleiben.

Dann mag es auch ins Weite gehen, ein gesunder, deutsch  - nationaler Egoismus, wo er hingehört, in der Welt seine Stätte finden: Dann, mit einem Worte, wird das abgelaufene Jahr ein& anal deutscher Zukunft bedeuten, über die Gott seine Hand halten wolle!"

Nationalliberales über Krieg und Frieden.

Unsere Staatsweisheit muß bedenken, daß nach solchem furcht­baren Kriege nicht Enttäuschung und Steuererhöhungen der Lohn sein darf. Mögen die Früchte langsam reifen, langsamer als wir dachten, aber reif werden sie, dafür wird die starke sonnige Kraft des Germanentums forgen. Pflicht aller Patrioten ist es, darauf zu achten, daß nicht schwächliche Friedenssehnsucht zugreift, sobald sich uns eine Hand eines weichenden Feindes ent­gegenstreckt. Das darf nicht sein. Blutige Opfer sind ge­bracht, und weitere werden fallen, fie müssen die Grundlage bieten für eine territoriale Aus­gestaltung unseres Vaterlandes, für Grenzen im Often und Westen, die uns den Frieden auf Menschenalter sichern. Heute ist alles so wunderbar, so heldenhaft, es ist, als ob Bismardsche Feuerströme durch unser Volt flösfen, es ist ein Bolts­frieg geworden, wie ihn die Welt nie gesehen hat.

Nirgends ein Verzagen, überall der feste Wille, durchzuhalten, zu siegen und einen Frieden zu erringen, der die deutsche Macht vermehrt und sichert gegen feindlichen Einbruch, uns ein größeres und stärkeres Deutschland   bringt. Das Volk wird den Preis heim­bringen aus blutigen Schlachten, der ihm seine Zukunft sichert. Mag der Krieg dauern, bis das Ziel errungen ist, das wir er­ftreben. Wir halten aus und halten durch!

Wir schauen vertrauend auf zu unserem Kaiser. Wenn er draußen bei seinen Truppen weilt, grüßt ihn der Jubel der Stämpfer, und alle, die draußen und daheim wünschen und hoffen, daß er sein wird, was seine Vorfahren waren, ein Mehrer des Reichs."

Auch nicht übel!

Es ist vor einiger Zeit berichtet worden, daß in landwirtschaft­lichen Streifen für die Sommermonate die Wiedereinführung des " Hirtenschulwesens" verlangt werde. Die Kinder hätten danach frühmorgens im Felde zu arbeiten, genössen dann im Halb­schlummer eines zwei- oder dreistündigen Unterrichts und würden für den Rest des Tages wieder zur Aushilfe im landwirtschaftlichen Betriebe frei sein.

Dies Verfahren würde natürlich die Kinder förperlich und geistig schwer schädigen. Aber ob es gleich unsinnig und gar nicht einmal nötig ist: viele Landwirte gehen in ihren Forderungen weit darüber hinaus. So wird in der Landwirtschaftlichen Zeitung für Westfalen und Lippe" glatt verlangt:

Wenn uns die Mitarbeit unserer Kinder in dieser berhängnis­vollen Zeit von durchschlagendem Vorteil sein sollte, so müßte für alle Kinder der Landschulen im Alter von zehnt Jahren der Unterricht vollständig ausfallen. Denn z. B.:

Allein in meinem Betriebe hätten im kommenden Herbst für 1500 bis 2000 M. Stedrüber mehr erzielt werden tönnen, wenn ich seit einigen Wochen meine und des Nachbarn Kinder zum Verlegen der Pflanzen und Pflanzenziehen nad) Wunsch hätte mit beschäftigen fönnen.

In diesen Ausführungen stedt wahrlich der Anreiz zu schärfster Kritik. Aber wir beschränken uns unter den Umständen dieser Zeit darauf, festzustellen, daß

die Schulbehörden weitgehende Vollmacht erhalten haben, Schultinder zu landwirtschaftlichen Arbeiten zu beurlauben",

die Militärbehörden den Landwirten in der Beurlaubung bon eingezogenen landwirtschaftlichen Arbeitskräften sehr weit entgegengekommen sind,

Kriegsgefangene auch in Kleinsten Trupps den Landwirten zur Verfügung gestellt werden,

weibliche Arbeitskräfte fast überall zu haben sind, wenn sie gut entlohnt werden.

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der

werden,

ihre

die

Der nächste Tag bringt nach der schnell erledigten Einkleidung den ersten Dienst. In schmuckem Feldgrau stehen die Glieder vor den Unteroffizieren. Man lernt, wie militärisch- korrekte Linien aus Menschenleibern hergestellt werden und wie so eine In einem Rückblick auf das abgelaufene Kriegsjahr ausgerichtete Truppe fich fortbewegen fann, ohne in den Zustand schreibt laut Kreuzzeitung" die Nationalliberale der Hammelherde zurückzufallen. Ferner wird den neuen Soldaten Korresponden3": Guter Lohn, das ist die Voraussetzung! Aber daran fehlts erklärt, wie die Vorgesezten zu erkennen sind, wie man mit ihnen Wie denken wir uns diese nationale Zukunft und wie vielfach, obgleich die guten Ernteaussichten und die steigenden Preise umgehen muß und wie man tunstgerecht die Hand zum militärischen wollen wir zu ihr gelangen? Zunächst das eine: Es wäre eine Erhöhung der Löhne durchaus zuließen. Gruß an den Müßenrand legt. Die instruierenden Vorgesezten eine von Grund aus verfehlte Politif, wenn sich die Kreise, Kein Mensch mutet der Landwirtschaft zu, sich im Dienste der zeigen meist großes Entgegenkommen. Manch komischer Vorfall denen die Entscheidung über Krieg und Frieden und damit Voltsversorgung für nichts und wieder nichts zu betätigen. Aber unterbricht den Ernst der Handlung. So geht es einige Tage. Ein Feldgottesdienst, die Ber  - über das Wohl und Wehe aller fünftigen deutschen   Generatio- wenn man so sieht, wie das Bestreben obwaltet, gerade eidigung und ein kleiner Ausmarsch mit gepacktem Rudjad unter- nen anvertraut find, in einen Gegensatz zu denjenigen der Landwirtschaft in allerpenibelsten Weise Schichten seken wollten, die seit dem Bestehen des Reiches gerecht brechen den gewohnten Dienst. um Verdienste" Unter den Kameraden bilden sich bald Gruppen, die engere in allen Fragen deutscher Machtentfaltung Förderung der Boltewohlfahrt zu vergrößern, üble Begleit­Beziehungen pflegen. Das gleiche Geschick bringt fremde Menschen führend gewesen sind. Das alte Wort, daß Staaten nur erscheinungen ihrer Betätigung aber nach Möglichkeit zu ent­zueinander. Abends trifft man sich in den Gasthöfen des Ortes. mit denjenigen Mitteln erhalten werden, mit denen sie be- schuldigen, bie dann empfindet man Forderung einer Im Hause der einen befindet sich die Schreibstube des Kom­mandos, und dort kommen auch die, Depeschen der Obersten gründet sind, hat auch den Sinn, daß eine Regierung glatten Schließung der Volksschulen im Interesse Secresleitung zum Aushang. Es sind die ersten Tage der neuen keine entscheidenden politischen Schritte im der landwirtschaftlichen Unternehmer als etwas unglaubliches. Offensive der Hindenburg- Armeen in Polen  . Eifrig werden die Gegensatz zu dem Willen derjenigen Bevölkerungsgruppen Die Kriegszeit entschuldigt manches. Aber die Lildung Kriegsereignisse besprochen und allerlei Meinungen dürfen sich tun darf, die von jeher die Träger des Staatsgedankens und Erziehung der neuen Generation als eine äußern. Man glaubt gar nicht, wieviel Strategen sich unter den und der Staatsmacht gewesen sind. Diese Kreise und mit Bagatelle zu behandeln, das entschuldigt sie Schippern befinden. Aber alle betrachten die Dinge nur unter dem ihnen die überwältigende Mehrheit des deutschen   Volkes nicht! cinen Gesichtspunkt: Wird uns dieses gewaltige or wollen feinen vorzeitigen Frieden, sie wollen gehen der deutschen   Truppen ein baldiges Ende nicht auf halbem Wege stehen bleiben, sondern ihr Haus in des Kriegs bringen? Aus allen spricht die Hoffnung auf Europa   und in der Welt, auch wenn noch neue Opfer ge­den Frieden. In den kleinen verräucherten Stuben der Gasthöfe herricht bracht werden müssen, mit völliger Sicherheit auf lange Zeit vom 27. Mai und 15. Juli ist allen denjenigen, die Verbrauchs­gedrängte Fülle. Die bunte Mischung der Menschen ergibt ein hinaus ausbauen. Das deutsche Volf wird über alle die- zucker in Mengen von mehr als 50 Doppelzentner buntes Treiben. Einer tanzt auf Händen Polta und Walzer, ein jenigen zur Tagesordnung übergehen, die angeblich um den in Gewahrsam haben, die Pflicht auferlegt, ihre Bestände der anderer versteht dem verstimmten Klavier wirre Tonfolgen zu ent- Krieg um einige Monate abzukürzen, seine größten Inter- Zentral- Einkaufsgesellschaft m. b. S. in Berlin   anzuzeigen. Da sich locken, ein drifter meistert die Violine. Sehnsuchtsschwere Heimat- efsen leichtfertig aufs Spiel setzen. Es wird alle hinwegfegen, bei den Bestandaufnahmen im Juni und Juli herausgestellt hat, lieder und flotte Marschweisen lassen die Wände erbeben. Schnell fließen die Stunden, und die Quartiere müssen auf die kümmerlich und jämmerlich genug sind, für den unge- daß mehrfach die vorgeschriebenen Anzeigen unterlassen sind, so zeichneten Mengen im Besis hat( Lagerhalter, Spediteure, Fabri­Wond benutzt die Rüden, um mit mildem Licht die Dorfstraßen zu Statusquo zu begehren. Aus dem Worte, daß mir feinen fanten, Sändler, Brauer, Kleingewerbetreibende usw.), zur Anzeige gesucht werden. Zerrissene Wolfenmassen jagen am Himmel. Der heuren Einsatz nichts weiter als eine Wiederherstellung des wird erneut darauf hingewiesen, daß jeder, der Zuder der be­Und mit der Nacht naht wieder das Sehnen nach Eroberungsfrieg" führen, nach den blutigen Zehren dieses verpflichtet ist und sich durch Unterlassen der Anzeige strafrechtlichen stillem Glüd im friedlichen Heim. R. G. Jahres noch die Folgerung ziehen, daß alles beim alten Folgen ausjekt.

Anmeldung der Zuckerbestände.

Berlin  , 1. August.  ( W. T. B.) Durch Bundesratsverordnung