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Aus Groß- Berlin.

Vermehrung der Armenämter.

Die Armendirektion faßte in ihrer letzten Sigung den wichtigen Beschluß, die Zahl der Armenämter erheblich zu vermehren; anstelle der jetzt bestehenden vier sollen in Bu­funft 14 Aemter eingerichtet werden. Dieser Entschluß der Armendirektion ist von einschneidender Bedeutung.

Beginnen wohl leid geworden sein. Er stand auf und öffnete die Fenster, brach dann aber zusammen. Die Revierpolizei ließ ihn nach dem Garnisonlazarett bringen. Seine Frau war so glimpflich davongekommen, daß sie zu Hause bleiben konnte. Gestern mittag wurde die Frau entbunden.

versicherung zu brüden. Man müsse verlangen, daß die Halle nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozialpolitisch mustergültig arbeite. Vom Magistratstisch wurde auf diese Mitteilungen, die man in der ganzen Versammlung mit lebhaftem Interesse aufgenommen hatte, nicht geantwortet, aber auch der Stadtverordnete Dr. van der Borght( Freie Vereinigung) bezeichnete die Richtigkeit die an der sozialdemokratischen Feststellungen vorausgesett- geführten Zustände als unhaltbar. Man darf nun gespannt sein, ob der Magistrat Veranlassung nimmt, die Angestelltenverhältnisse einer Revision zu unterziehen.

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Das Oberkommando in den Marken veröffentlicht heute je eine Bekanntmachung, betreffend Veräußerungs- und Ver­arbeitungsverbot von reiner Schafwolle und rein schafwollenen Spinnstoffen, sowie betreffend Veräußerung, Verarbeitung und Zu vorgerückter Stunde wurde der Magistrat dann noch beauf­Beschlagnahme von Baumwolle, Baumwollabgängen und tragt, Schritte zu ergreifen, um eine Verbilligung der Obst- und Baumwollgespinsten. Gemüsepreise durchzuführen. Er will zunächst den Versuch machen, dieses Ziel in gemeinsamer Arbeit mit den Kleinhändlern zu erreichen.

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Aus aller Welt.

Familiendrama in Fürstenwalde.

In Fürstenwalde an der Spree hat am Mittwochmorgen der auf Urlaub befindliche Sanitätssolbat Otto Görsdorf seine Ehefrau mit dem Dienstrevolver erschossen. Grund zu der Tat war maßlose Eifersucht des G. Nach der Tat versuchte sich G. durch einen Schuß in den Mund selbst zu töten, berlegte sich aber nur schwer und wurde nach Anlegung eines Notverbandes in das Reservelazarett in Fürstenwalde gebracht. Die Leiche der Frau wurde polizeilich beschlagnahmt. Zwei Kinder im Alter von vier und sechs Jahren sind von der Mutter des Mannes aufgenommen worden.

Um eine Dezentralisierung der Geschäfte der Armen­direktion herbeizuführen, wurde bereits im Jahre 1897 der Beschluß gefaßt, Armenämter einzurichten. Die Erweiterung der Armenpflege und die starke Zunahme der Bevölkerung standbildes find nunmehr in vollem Umfange in Angriff genommen. Der Eiserne Hindenburg von Berlin  . Die Arbeiten des Kolossal verlangten, daß Instanzen geschaffen wurden, um die Armen- Es arbeiten 42 Holzbildhauer mit Tag- und Nachtschicht daran. Der direktion und auch die Armenkommissionen zu entlasten. Grundstein zu der gewaltigen Figur ist ebenfalls gelegt und zwar Rücksicht sollte aber auf die Selbständigkeit der einzelnen auf dem Königsplay dort, wo die Siegesallee bei der Sieges­Kommissionen genommen werden; namentlich sollte aber der fäule endigt. Brandkatastrophe in einer Sprengstoffabrik. Verkehr mit den hilfsbedürftigen Personen erleichtert werden. Kleine Nachrichten. Vor dem Hause Berliner   Str. 104 in Wolffs Telegraphisches Bureau   verbreitet nachstehende Meldung: Die Gemeindebehörden beschlossen damals, daß zunächst zwei Bantow wurde der 12 jährige Egon Müller beim Spielen von einem Berlin  , 11. August. In der Sprengstoffabrik Reins Aemter versuchsweise für die Stadtteile Moabit   und Gesund- in der Richtung nach Niederschönhausen   verkehrenden Straßenbahn- dorf bei Wittenberg   hat gestern ein Brandunglück stattgefunden, brunnen- Wedding eingerichtet werden sollten. zug der Linie 49 umgestoßen. Er erlitt einen Bruch des rechten Da sich diese Aemter durchaus bewährten, wurden in Unterarmes und erhielt von einem in der Nähe wohnenden Arzt dem leider auch eine Anzahl Menschenleben zum Opfer ge­einen Notverband. den Jahren 1909 und 1913 zwei weitere Armenämter im ein Straßenbahnzug der Linie 57 in der Luisenstraße in die falsche da der Betrieb feine Unterbrechung erleidet. Die Ursachen sind noch In der vorletzten Nacht gegen 1 Uhr fuhr fallen ist. Eine militärische Bedeutung hat das Vorkommnis nicht, Osten und Südosten eingerichtet. Auch über die Tätigkeit weiche und stieß infolgedessen gegen den aus entgegen nicht festgestellt. dieser Aemter ist nur Vorteilhaftes zu berichten. Um nun gefegter Richtung kommenden Straßenbahnwagen 2258 der Linie 51. das gesamte Stadtgebiet aufzuteilen, beabsichtigt die Armen- Fünf Fahrgäste flagten über Schmerzen, konnten jedoch direktion 14 Aemter einzurichten. Zu den Vorarbeiten hatte ihren Weg fortiezen, ohne ärztliche Hilfe in Anspruch genommen zu die Direktion einen Ausschuß eingesetzt; Stadtrat Doflein haben. Am Triebwagen des Buges der Linie 57 wurden zwei Stirn erstattete den Bericht über dessen Verhandlungen. Jedem wandscheiben zertrümmert. Amt würde ein Magistratsrat oder Assessor vorzustehen Straßensperrung. Die Hizigstraße von der Rauchstraße bis haben; diesem würden zwei Mitglieder der Armendirektion zur Corneliusstraße mit Ausschluß der Kreuzdämme wird wegen zugeteilt, um dort ehrenamtlich mitzuwirken. Namentlich Pflasterungsarbeiten vom 16. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhr­habe dies in folgenden Angelegenheiten zu geschehen: Bei werke gesperrt. der Unterbringung von Kindern und Erwachsenen in Heim­und Heilstätten, Ferienkolonien, Walderholungsstätten, Nervenheilanstalten  , Bädern; ferner bei der Bewilligung von Ein neues Abwehrmittel gegen Unterseeboote. Unterſtügungen aus Wohltätigkeitsfonds, der Revision der Die Wilmersdorfer   Fisch- und Fleischhalle. Monatsberichte, Teilnahme an den Sizungen der Armen­Petit Parisien" meldet aus Turin  : Der italienische Ingenieur fommissionen und Bezirksversammlungen. Großer Wert sei ordnetenversammlung stand die städtische Fleisch- Richtung der von Unterseebooten abgeschossenen Torpedos augen­Im Mittelpunkt der Verhandlungen der lebten Stadtver Guarini hat einen Apparat erfunden, welcher dazu dient, die weiter darauf zu legen, daß die Mitglieder der Armendirektion und Fischhalle. Sie verdankte diesen Vorzug einem Antrag blidlich zu verändern und die Torpedos zur Explosion zu bringen, mehr wie bisher an der pflegerischen Bearbeitung der Unter der Freien Vereinigung, die eine Rechenschaftsablage und besonders bevor sie ihr Ziel erreichen. stügungsfälle beteiligt würden. Von außerordentlicher Be- einen Bericht über die Verwendung der Ueberschüsse gefordert hatte. deutung aber sei die Bildung von Beschwerdeausschüssen für Das Institut schwebt etatrechtlich ein wenig in der Luft, da es, jedes Amt; hier könnten die einzelnen Mitglieder sehr segens- obwohl städtischer Regie unterstehend, einer eigentlichen Kontrolle reich wirken, wenn die Beschwerden so schnell als möglich durch die Stadtverordnetenversammlung bisher entbehrt hat. geprüft und erledigt würden. Neben dieser Beteiligung an dieser merkwürdige Zustand findet eine gewisse Erklärung darin, den Arbeiten der Armenämter bleibt die bisherige Tätigkeit sammlung bisher stets den provisorischen Charakter der Einrichtung daß der Magistrat und die Mehrheit der Stadtverordnetenver­bei den Beratungen der Direktion fast in vollem Umfange betonten, und daß der Magistratsdezernent Stadtrat Steinborn erhalten. Also gewiß ein reiches Arbeitsfeld, und doch fanden das bei der Zusammenseßung des Wilmersdorfer   Stadtparlaments sich in der Versammlung einige Herren, welche sich der Durch bis zu einem gewissen Grade begreifliche Bedürfnis empfand, ich führung widersetzten. Namentlich wurde auf die Entstehung in seine Geschäftsführung möglichst wenig hineinreden zu lassen. von größeren Kosten durch Vermehrung der Beamten hin- So war die städtische Fisch- und Fleischhalle, wie es Genoffe Breit­gewiesen, und es sei gewiß Zeit zum sparen, auch die ehrenheid in der Versammlung ausdrückte, obwohl sie Fisch und amtliche Tätigkeit würde weiter beschnitten und die Verwal- Fleisch verkaufte, selbst weder Fisch noch Fleisch. tung an die Juristen ausgeliefert.

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Aus den Gemeinden.

Ob es nur rein etatrechtliche Bedenken waren, die die aus recht verschiedenartigen Elementen zusammengefeßte Freie Ver­Von unseren Genossen wurde demgegenüber erwidert, einigung zu ihrem Vorstoß veranlaßte, mag dahingestellt bleiben. daß man nicht bei den Aermsten der Armen anfangen solle zu Jedenfalls war in der Debatte der mittelständlerische und anti­sparen. Fest stehe, daß durch die Einrichtung der Armenämter soziale Pferdefuß recht deutlich wahrzunehmen, und ein Artikel, nicht nur den Hilfesuchenden, sondern auch den Kommissions- den die Wilmersdorfer Zeitung" am Tage zuvor beröffentlicht hatte, borstehern und Pflegern wesentliche Erleichterungen geboten und den der Oberbürgermeister als Bruch des Burgfriedens charakte seien; diese seien in der Lage, jeden Augenblick das in ihrer barum ging, etatrechtliche Klarheit zu schaffen, als ihr Mütchen risierte, ließ ebenfalls erkennen, daß es gewissen Leuten weniger Nähe gelegene Amt aufzusuchen und sich zu informieren und an einer ihnen unbequemen, weil preisdrückenden, städtischen Wohl­in besonderen Fällen mit dem Vorsteher des Amts Rückfahrtsanstalt zu fühlen. sprache zu nehmen. Es sei endlich Zeit, daß Remedur ge- Die Darlegungen des Stadtrats Steinborn erschütterten schaffen würde, namentlich sei die Einsetzung von Beschwerde- allerdings die Position dieser Gegner recht start, denn aus ihnen ausschüssen schon jetzt dringend geboten, da es nicht anginge, daß oftmals berechtigte Beschwerden erst nach zwei Monaten ihre Erledigung finden. Schließlich wurde die Einrichtung von 14 Aemtern prinzipiell beschlossen. Mit der Durch führung soll jedoch bis nach dem Kriege gewartet werden. da es zurzeit an Beamten mangelt und auch die Beschaffung geeigneter Räume Schwierigkeiten bietet. Ueber die Ein­setzung eines Beschwerdeausschusses soll in der nächsten Sigung verhandelt werden.

Preise für Geflügel und Wild nach Gewicht. Der Polizeipräsident hat angeordnet, daß im Ortspolizeibezirk Berlin   die Preise für Hafen, Kaninchen, geschlachtete Enten und Hühner auf dem vorgeschriebenen Aushange( Breistafel) nach Ge­wicht anzugeben sind. Diese Bestimmung tritt sofort in Kraft.

Verbrechen eines Wahnsinnigen.

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Drei Kinder von einer Handgranate zerrissen. In Ilfurt ( Eliaß) fanden Kinder eine Handgranate und spielten damit. Das gefährliche Spielzeug explodierte und zerriß die beiden Knaben des Schleusenwärters Gutmann sowie einen dritten Spielgenossen. Es handelt sich um einen Post beamten K. aus St. in Thüringen  , Ein gefährlicher Scheckschwindler ist in Halle verhaftet worden. ber seine Fachkenntnisse nach einem raffinierten Vorstudium dazu benugt hatte, Schecks in größtem Umfange au fälschen. Zur Aus­führung seines Vorhabens hatte er auch je zwei Wohnungen in Halle und Leipzig   gemietet, um unter Dedadressen unauffällig seine Bläne durchzuführen. Er führte stets eine geladene Browningpistole und eine Tüte mit gestoßenem Pfeffer mit sich. Außer einem falschen Bart trug er bei der Ausführung feiner Berbrechen auch einen Mantel, der doppelseitig und in verschiedener Farbe gearbeitet war, fo daß er sich schnell verwandeln und untenntlich machen konnte. Bis jetzt find dem Verbrecher Schedfälschungen in Höhe von 200 000 m. nachgewiesen worden. In seiner thüringischen Wohnung wurde ein großer Kasten mit Fälschungsmaterialien beschlagnahmt.

Jugendveranstaltungen.

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Steglitz  - Friedenau  . Freitag, den 13. Auguit 1915, im Heim": Fragekastenabend. Sonntag, den 15. August: Tagespartie nach dem Safrower See. Die Stoften betragen 60 Pf. Abmarsch vom Jugendheim  ", Kniephofſtr. 59, früh 6 Uhr.

Allgemeine Kranken und Sterbekaffe der Metallarbeiter ( V. a. G.) Hamburg  . Filiale Treptow  - Baumschulenweg. Den in Treptow   wohnenden Mitgliedern zur Kenntnis, daß am Sonn­abend, den 14. August, abends von 8 bis 10 Uhr, im Lokal von Wolfram, Elsenstr. 101( Ede Kiefholzstraße), kaſſiert wird.

Sonntag, den 15. August, im Reſtaurant Blumengarten" ein großes Der Gefangverein Oberschöneweider Liedertafel veranstaltet am Gartenkonzert zum Besten der im Felde stehenden Vereinsmitglieder. Da der Berein stets bei Arbeiterfestlichkeiten mitgewirkt hat, so wird ein recht zahlreicher Besuch der Arbeiterschaft erwartet.

ergab sich zunächst die große und ständig zunehmende Frequenz der Halle, die allein schon die Behauptung Lügen straft, es werde bort, abgesehen von möglichen Einzelfällen, minderwertige Ware geliefert. Die Fleisch halle wurde im Jahre 1913 von 358 172 Käufern besucht, von denen im Durchschnitt jeder für 1,31 M. taufte. Sie hatte einen Umsatz von 486 514 M., einen Bruttogewinn von 63 854 M. und einen Reingewinn von 22 047 M. Im Jahre 1914 stieg die Käuferzahl auf 389 455 und der Durchschnittseinkauf be­trug 1,36 M. Der Umsatz belief sich auf 539 553 M., der Brutto­gewinn betrug 75 429 M., der Reingewinn 24 275 M. Die Fisch- Der Arbeiterturnverein Weißensee veranstaltet am Sonnabend, halle  , die erst am 1. Januar 1914 in städtische Regie tam, den 14. August, abends 9 Uhr, in der Gemeindeturnhalle Pistoriusstr. 23, erzielte 1914 einen Umsatz von 166 556 M., der Bruttogewinn ein öffentliches Turnen sämtlicher Abteilungen, wozu die Arbeiterschaft betrug 36 070 M., der Reingewinn 3872 M. Käufer hatte sie Weißensees hierdurch eingeladen wird. Der Eintritt ist frei. Der Arbeiterturnverein Pankow   veranstaltet am Sonnabend, den 311 286 aufzuweisen. Die auch von der Wilmersdorfer Zeitung" 14. August, sein erstes diesjähriges Schauturnen in der Turnhalle der verdorbenen Fleisches beiseite zu schaffen, bezeichnete der Magi- dem Turnen: Gemütliches Beisammensein. verbreitete Behauptung, es sei notwendig, größere Quantitäten 7. Gemeindeschule, Kaiser- Friedrich- Straße. Anfang Punkt 8%, Uhr. Nach stratsvertreter als erstunten und erlogen.

Briefkasten der Redaktion.

Sprechstunde mit.

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In der Debatte hatte nun teiner von den grundsäßlichen Geg­nern des Instituts den Mut, seine Aufhebung im gegenwärtigen Moment zu fordern; alle erkannten vielmehr die Notwendigkeit Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof seines Bestehens gerade in dieser Zeit an und beschränkten sich rechts, varterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyr, am Sonnabend In vergangener Nacht verübte ein Wahnsinniger im Hause in der Hauptsache auf das Verlangen seiner Beseitigung nach dem von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage Briefliche Lutherstr. 13 ein schweres Verbrechen. Es wird darüber berichtet: Kriege. Den rückständigsten Standpunkt nahm dabei der Stadt- ist ein Buchstabe und eine Babl als Mertzeichen beizufügen. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung Der Monteur Klein, der längere Zeit in einer Jrrenanstalt unter berordnete Seinrichs ein, der eine Rede bom Stapel ließ, Antwort wird nicht erteilt. gebracht war, lebte in Unfrieden mit seiner Frau, die er häufig miß- die selbst bei seinen eigenen Freunden eine ablehnende Heiterkeit beigefügt ift, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der handelte. In der vergangenen Nacht tam es wieder zu Kätlich hervorrief. Er suchte den Magistrat mit dem Hinweis auf die Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die teiten, worauf Frau K. in das Nebenzimmer zu ihrer dort Ausdrud gebracht hatte, graulich zu machen. Diese Zustimmung, prinzipielle Zustimmung, die der sozialdemokratische Redner zum Einer, dem Druckerschwärze durchsichtig ist. Sie scheinen nach wohnenden verheirateten Tochter flüchtete. Darauf ergriff Klein so meinte er, müsse doch zu denken geben und beweise, daß die 13 Monaten Strieg noch nicht zu wissen, daß es eine Zensur in Deutschland  gibt. G. 100. Wenn Beugen dafür vorhanden sind, daß der Mann die eine Kanne mit Benzin, goß es durch die Rizen unterhalb der Stadt auf der schiefen Ebene sei. Drohung ausgesprochen hat, die Briefe herumzuzeigen, so fönnte Anzeige Tür des Nebenzimmers hindurch und brachte es zur Entzündung. Etwas sachlicher waren schon die Ausführungen des ebenfalls wegen Erpressung bei der Staatsanwaltschaft gemacht werden.- N. C.   28. Hierauf lief er zu einer anderen Tür, zertrümmerte sie und brang der Freien Vereinigung angehörenden Stadtverordneten een e- Das Aufgebot erfolgt nur am Wohnort. A. P. 74. Den Buchstaben in das Zimmer ein, in dem sich die beiden Frauen befanden. mann, der die Ergebnisse einer auf eigene Fauft unternommenen fennen wir nicht; er tann nicht richtig wiedergegeben sein. Die Zahl be G. K. 95. Die Zahlung erfolgt monatlich im Dort begoß er sie mit Benzin, das er entzündete, so daß Enquete über den Einfluß der städtischen Fleischhalle auf die deutet: Nervenleiden.  wirtschaftliche Lage der Fleischermeister bortrug. Er versicherte, voraus. Eine einmalige Abfindung gibt es nicht.- Mar W. jr. 1. Nein. die unglücklichen Frauen lichterloh brannten. Auf ihre Hilfe- daß etwa 25 Fleischermeister im alten Stadtteil von Wilmers- 2. Daran fann er nicht gebindert werden. Das Unterhaltungsgeld von rufe drangen Leute in die Wohnung ein und suchten die Flammen dorf genötigt gewesen seien, ihre Läden zu schließen; aber er 20 M. erscheint zu niedrig. Durch Gerichtsbeschluß könnte der Bater ver 4. Nein. 5. Bis zu sechs zu erstiden. Insbesondere nahm man sich der beiden brennenden mußte sich sagen lassen, daß seine Ziffern in keiner Weise beweis- pflichtet werden, erheblich mehr zu zahlen. Monate Gefängnis. 6. Ja. M. 401. 1. Frau und Kind erben Frauen an, die in die Wohnung einer Nachbarin gebracht wurden. kräftig seien, und er gab am Ende auch selbst zu, daß sie der Nach- allein. 2. Ja. M. G. 3301. Nein. 2. M. U. 9. Nein. Die Feuerwehr war inzwischen eingetroffen und leistete den Un prüfung bedürften, und daß sich unter seinen bankrotten Fleischern J. D. Bureau des Jugendsekretariates: Lindenstr. 3, 4. Hof 3 Tr. B. 10. 1. Ja. glücklichen die erste Hilfe. Mittlerweile war der Urheber des ent- mindesten eine gewisse Anzahl befänden, die nicht der Fleischhalle Sprechzeit 9-5 Uhr, Mittwochs 9-1 und 5-8% br. 2. Das fönnen wir mit Bestimmtheit nicht sagen. 3. An Deutsche   außer feglichen Vorfalles verschwunden. Man fand ihn schließlich in einem aum Opfer gefallen seien. Gartenhause auf der obersten Bodentreppe blutend auf. Die Liberalen billigten das Prinzip der städtischen Fleischhalle dem noch an Gerhart Hauptmann  . Wie viel bis jebt im ganzen, ist uns Er hatte leider nicht bekannt. J. 217. Darüber müssen Sie sich beim Arzt Rat und hatten auch im einzelnen keinerlei Beschwerden vorzubringen. holen. sich die Bulsadern aufgeschnitten und noch irgendeine giftige Flüssig P. F. 135. Die Reihenfolge der gewünschten Daten ist 3., 4., Was das Grundsätzliche anbelangte, schloß sich Genosse Breit­5. Auguft.- E. F. 16. Sehen Sie sich zunächst schriftlich mit dem Herrn feit zu sich genommen. Alle drei wurden nach dem St. Elisabeth- scheid dieser Auffassung an, aber er forderte doch nachdrücklich Direktor der Höheren Technischen Lehranstalt   der Stadt Berlin  , Berlin   N 65, Krankenhaus gebracht. Dort sind die beiden Frauen inzwischen ihren stärkere Garantien für die Kontrolle durch die Stadtverordneten  - Lütticher Str. 37, in Verbindung. Dort dürften Sie die gewünschte Aus­Er spendete dem Stadtrat Steinborn für das funft erhalten. schweren Brandwunden erlegen und auch der Täter erlag bald seinen bersammlung. F. N. 75. Da dort teine Steuer und kein Boll auf Verlegungen. Bemühen, der Bevölkerung wichtige Lebensmittel zu einem einiger- diesem Artikel liegt, war das von hier dort eingeführte Produkt tatsächlich maßen erschwinglichen Preise zu bermitteln, alle Anerkennung und billiger als bei uns. Der Preis schwankte je nach den Marktverhältnissen. P. B. Freidenker. Diese Adressen erfahren Sie beim Reichstags­betonte, daß das Interesse einiger ortsansässigen Gewerbetreiben­ben" sich unter allen Umständen der Notwendigkeit unterordnen abgeordneten Adolf Hoffmann  , Berlin   O 27, Blumenstr. 22.-M. N. 22. Wenden Sie sich an das Zahnärztliche Institut der Königl. Universität, müsse, die Gesundheit und Lebenskraft der Masse der Bevölkerung Invalibenftr. 87-89. 2.§. 97. Die Meldung iſt aulaffig. Db mit zu erhalten. Unser Redner verhehlte andererseits aber auch nicht, Erfolg, läßt sich von hier aus nicht sagen. Von Ihrer ersten Meldung daß gewisse Schwierigkeiten in den selbstherrlichen Neigungen des müssen Sie aber Mitteilung bort machen. R. C. 17. 1. Gemeindes und Stadtrats Steinborn lägen. Vor allem ging dann Genosse Breit Staatsarbeiter- Berband, Engelufer 15. 2. Ob dies zutrifft, ist uns leider G. S. Faldenfteinstraße. Ja. Portal V am Reichss scheid auf die Angestelltenverhältnisse in der städtis nicht befannt. G. 2618. Auskunfts­schen Halle ein und legte an der Hand der Einstellungsbedingungen tagsgebäude können Karten bestellt werden. 2. 4. Diese Eins im einzelnen dar, wie ein Institut, das vom sozialpoliitschen bureau des Kriegsministeriums, Dorotheenſtr. 48. richtung ist getroffen, um ungleichen Andrang zu vermeiden. Vielleicht wird Bureau ressortiert und soziale Zwecke verfolgt, feinen Angestellten Ihnen baburch geholfen, daß Sie einen Antrag, an das Bureau stellen auf Emi. Krantenpflegerinnenschule gegenüber die elementarsten sozialpolitischen Rücksichten vermissen Borschuß für die hinausgeschobene Zeit. läßt. So ist die Verwaltung der alle beispielsweise bemüht, den am Strantenhaus Moabit  , Turmstr. 21. 2. 2. 100. 1. u. 2. Privatfurse dort angestellten Verkäuferinnen den Charakter als Handlungs- tönnen wir nicht empfehlen. Wenden Sie sich an das Bureau der P. R. 202. Die neuesten gehilfinnen nach Möglichkeit abzusprechen, um sich auf diese Weise Handwerkerschule, Andreasstraße 1-2. sowohl um die sechswöchige Kündigung wie um die Angestellten- Berordnungen darüber erfahren Sie beim Hauptzollamt, Alt- Moabit 145.

Ein unfeliger Entschluß.

Ueber ein Drama wird aus der Pascalstraße 18 in Char lottenburg berichtet: Ein 22 Jahre alter Sanitätssoldat Albert Strehmel erhielt fünf Tage Urlaub, weil seine 19 Jahre alte Frau geborene Blüthen ihrer Niederkunft entgegensah. In der vergangenen Nacht kam das junge Paar auf den unseligen Gedanken, lieber gemeinsam aus dem Leben zu scheiden als sich wieder zu trennen. Nachdem der Mann einen Abschiedsbrief geschrieben und den Gas­hahn der Lampe geöffnet hatte, legte er sich zu Bett, um den Tod zu erwarten. In der Nacht um 1%, Uhr wurden die Bewohner des Hauses, in dem sich auch das 13. Polizeirevier befindet, durch Hilfe­rufe der Frau gewedt. Sie schrie, ob die Todesqual noch immer lein Ende habe, und dergleichen mehr. Jezt muß Strehmel das

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