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einer sonstigen Artikel über die Arbeiterbewegung beachtet"| waren verschiedene befreundete Gäste geladen. Zwischen die Ge Gegen die unzüchtigen Handlungen, die jetzt vielfach in und geschätzt" werde. Das ist zum Theil richtig. Namentlich sellschaft mischte sich unbefugter Weise der vielfach und schon den Abtheilen der Stadt- und Ringbahn vorgenommen bei den älteren Berliner Arbeitern werden, wenn sie das In- mit Buchthaus bestrafte Arbeiter Ernst Strahl, geboren am werden, geht die Bahnverwaltung jetzt in allen zu ihrer Rennt telligenzblatt" lesen, Erinnerungen an den 1883er Voltsfreund" 20. Juli 1864 in Gerswalde, Kreis Templin , der in der niß kommenden Fällen mit Strafanzeigen vor. Letztere haben fozialistengesetzlichen Angedenkens wach; auch der Volksfreund" Wilmersdorferstraße 113/14 bis zum 12, d. Mts. gemeldet war, vor den Schöffengerichten bisher nur wenig Erfolg gehabt, weil that sich bekanntlich vor allem auf seine Versammlungsberichte sich aber aus noch nicht ermittelten Gründen nach Hannover die Gerichte erster Instar das Thatbestandsmerkmal der„ Deffentschon etwas zu Gute. Die Aehnlichkeit ist in diesem Fall zu hatte abmelden lassen. Strahl fing mit dem Wirth lichkeit" bei der Erregung des Mergerniffes vermißten. Zum frappant, als daß fie der denkenden Arbeiterschaft entgehen Händel an und der lettere, ein äußerst fräftiger Mann, der ersten Male hatte gestern die V. Straffammer zu dieser Frage tönnte. bei dem Regiment der Gardes du Korps gedient hat, warf ihn Stellung zu nehmen, da Staatsanwalt Dr. Borchert in einem solchen Bum hannoverschen Spielerprozek. Die Aussage des fannte Störeniried drang wiederum ein und suchte von neuem rufung eingelegt hatte. Die Straffammer trat denn auch nicht auf die furzer Hand hinaus. Der als Raufbold in Charlottenburg be- Falle gegen das freisprechende Erkenntniß des Schöffengerichts Beollen ehrlichen" Seemann , der jüngst in einer in Desterreich Streit mit Stage, der sich hinter dem Ladentische befand. Zeugen Seite des Schöffenrichters. Sie nahm vielmehr an, daß der be schwebenden Straffache gegen den bekannten Lichtner als Beuge befunden nun, daß der Wirth mit der linken Hand über den treffende Angeklagte der Erregung eines öffentlichen ergernisses vernommen wurde, giebt über den in jenem Prozeß als An- Tisch hinweg den ungebetenen Gast faßte, ihn zu sich hinüberzog durch Bornahme unzüchtiger Handlungen schuldig sei und ver geklagter figurirenden Herrn v. Meyerinck, der sich nach seiner und ihm mit einem großen Messer, daß er mit der Rechten er urtheilte ihn zu einer Woche Gefängniß. Der GeBerurtheilung im Gefängniß entleibte, eine interessante Auf- griffen hatte, einen Stich in die Gurgel beibrachte. Er traf die richtshof hielt das Kriterium der Deffentlichkeit für erfüllt, da Ilärung. Meyerinck hatte bekanntlich zur lebhaften Genugthuung eines hohen Adels versucht, sich lediglich als das Opfer unglück Hauptschlagader, und der Tod erfolgte nach wenigen Minuten es troß der auf der einen Seite vor das Wagenfenster gezogenen licher Verhältnisse darzustellen und die Beschuldigung der Falsch- Kinder ist, wurde alsbald durch die Polizei festgenommen. Strahl steiges in den erleuchteten Wagen hinein zu sehen. Bei der Strafinfolge Verblutung. Stage, der verheirathet und Vater dreier Gardine doch möglich war, von der anderen Seite des Bahnspielerei oder der Mitwissenschaft davon von sich abzuwenden. war unverheirathet. Seine Leiche wurde zum Zwecke der gerichts- aumessung erwog der Gerichtshof die Gemeingefährlichkeit ſolcher In gewiffen Kreisen hat man sich denn auch bemüht, ihn mehr In gewiffen Kreisen hat man sich denn auch bemüht, ihn mehr als gezwungenen, denn als freiwilligen Betrüger anzusehen. ärztlichen Deffnung nach dem Schauhause gebracht. Handlungen in einem öffentlichen Verkehrsinftitut. Diese Annahme ist aber neuerlich völlig zerstört worden durch Im Beruf verunglückt. Bei einer Herkulesarbeit den Tod Eine Denunziation. In recht häßlicher Weise hat die die Zeugenaussage des„ ollen ehrlichen" Seemann , welche ergiebt, gefunden hat gestern Vormittag um 91/2 Uhr der 28 Jahre alte unverehelichte Auguste Genfi de, die gestern wegen wiffentdaß Meyerinck nicht blos Echlepper des Spielerkonsortiums, Böttcher Johann Meyer, der in der Bockbrauerei angestellt war ich falscher Unschuldigung vor der ersten Straffammer fondern auch Mitwisser des Falschspiels gewesen ist. Danach und Mühlhausenerstr. 2 wohnte. Er hatte ein 42 Hektoliter Bier des Landgerichts I stand, an einem ungetreuen Liebhaber Rache hat Lichtner mit falschen Karten gespielt; er soll auch, wenn er haltendes, 15 Benter schweres Lagerfaß vom Boden gehoben, als genommen. Die Angeklagte hatte ein Liebesverhältniß mit einem folche nicht einschmuggeln fonnte, so„ tüchtig" gewesen sein, daß er ausglitt und im Falle mit dem Kopf unter das Faß gerieth. Arbeiter Werner, der ihr aber schließlich den Laufpaß gab. er nach einigen Spielen mit fremden Karten sich deren Unter- Die Tonne zerquetschte den Schädel vollständig, sodaß der Tod Eines Tages ging bei der Staatsanwaltschaft ein längeres, in schiede auf den Rückseiten merken konnte. Meyerinck hat die sofort eintrat. unglaublichem Deutsch abgefaßtes Schreiben ein, in welchem die Lichtner'sche Kunst gekannt und zunächst gegen 15 pet. des Gewinnes den Schlepper gespielt. Der Gewinnantheil ist schließlich Frau des in der Ackerstraße wohnenden Kaufmanns Hade ums Meinung sei, daß sie einer großen Diebesgesellschaft auf Mittels Alkohol fuchte sich am Dienstag Nachmittag die Schreiberin anzeigte, daß sie zufällig in einer Reſtauration ein Gespräch mehrerer Leute belauscht habe und der festen auf 25 pet. erhöht worden, und das freundschaftliche Verhältniß Leben zu bringen. Die Frau, welche seit einiger Zeit an Schwer- die Spur gelommen sei. Als Theilnehmer der Diebesgenossensoll erst dann ernstlich bedroht gewesen sein, als Meyerinck schließ- muth litt, lich 50 pet. verlangte. wurde in bedenklichem Zustande in ein hiesiges schaft wurde neben anderen auch der Arbeiter Werner bezeichnet Krankenhaus überführt. und die Kriminalpolizei aufgefordert, bei diesem Haussuchung Sauses Borsigstraße 16 gestürzt hat sich vorgestern Nachmittag ziation zweifellos wider besseres Wissen erstattet. Der gerichtliche Das Ende des Arbeitslosen. Aus einem Fenster des abzuhalten. Leßtere war gänzlich ohne Erfolg und die Denun aus Nahrungssorgen der dreiunddreißigjährige Arbeiter Paul Schreibfachverständige Sekretär Altrichter erklärt mit der Wurst. Mit schweren inneren Verlegungen wurde er nach der größten Bestimmtheit, daß die Anzeige von der Angeklagten geCharitee gebracht. schrieben sei. So nachdrücklich die Angeklagte auch bestritt,
einem
Die Umgestaltung des Nachtwächterwesens bringt eine Frage in den Vordergrund, die für viele Betheiligte von hoher Bedeutung ist, nämlich die über den Verbleib der als Schutz männer nicht übernommenen Wächter. Wie ein Beispiel aus Charlottenburg darthut, ist ein dort bisher beamteter Wächter nicht in die Schuhmannschaft eingestellt worden, weil er zu flein ist. Er ist aber auch nicht mit Ruhegehalt entlassen worden, Ein rabiater Billethändler versuchte vorgestern Abend mit der Denunziation irgend etwas zu thun gehabt zu haben, sondern man hat ihm einfach gekündigt. Wenn er nun auch da einem Herrn, der den Zirkus Renz besuchen wonte, ein Billet so überzeugte sich doch der Gerichtshof ſehr bald von der vollen durch einigen Erfah gefunden hat, daß er in Groß- Lichterfelde aufzureden, wurde aber energisch zurückgewiesen. Hierüber gerieth brei Monaten Gefängniß. Schrift Uebereinstimmung und verurtheilte die Angeklagte zu als Wächter wieder angestellt wird, so befindet er sich doch der Billethändler in eine derartige Wuth, daß er über den Fremden immerhin in einer üblen Lage; denn die neue Stellung bringt herfiel, ihn mit Fausthieben traktirte und dann zu Boden stieß. Wiederum hatte sich gestern ein früherer Redakteur nun ein Gehalt von 45 M. monatlich und ist nicht, wie in Nach Berübung dieser Heldenthat ergriff der rohe Patron die des Sozialist", der Klempner Heinrich Neft, wegen AufBerlin und Charlottenburg , mit Schließ- und Schlüsselgeldern Flucht. Der Angegriffene hatte eine klaffende Kopfwunde davon- reizung vor der ll. Straffammer des Landgerichts I zu veraniverbunden. Was wird nun aber aus den übrigen, die einfach getragen und mußte in der nächsten Sanitätswache verbunden worten. Es handelte sich um einen Artikel mit der Ueberschrift auf Kündigung entlassen werden und keine anderweite An- werden. Da der Billethändler von anderer Seite getannt ist, so Zeichen der Beit", der in der Nr. 6 des„ Sozialist" von diesem stellung finden?" dürfte die Affaire noch ein Nachspiel vor dem Strafrichter haben. Jahre erschienen war. Staatsanwalt Dr. Benebte beantragte Perlsüchtiges Fleisch. Wie die Allgem. Fleischer- Zeitung" Polizeibericht. Am 27. d. Mt3. Vormittags gerieth im gegen den Angeklagten eine Gefängnißstrafe von mittheilt, find in den letzten 8-10 Tagen auf dem städtischen Lagerteller der Bock- Brauerei ein Böttcher unter ein etwa 3ahre, der Gerichtshof erkannte auf sech 3 Monate GeSchlachthof 18 tuberkulöse Rinder und 22 tuberkulöse Schweine 15 Bentner schweres Faß und wurde auf der Stelle getödtet. gefchlachtet und im gefochten Zustand für Rechnung der gemein- Nachmittags stürzte sich ein Arbeiter aus dem Fenster der im Auch in diesem Falle war das Verfahren gegen den flüchtig schaftlichen Kaffe der Viehkommissionäre verkauft worden. Was 2. Stock eines Hauses in der Borsigstraße belegenen Wohnung gewordenen Druckereibesitzer Werner ausgedehnt worden, in die Schlächter angesichts dieses Umstandes namentlich erregt, ist seiner Mutter in den Hof hinab und erlitt außer schweren dessen Offizin der„ Sozialiſt" gedruckt worden ist. weniger die Sorge um das Publikum, welches das Fleisch franker inneren Verlegungen eine Verstauchung des Rückgrats. Auf Thiere fonsumiren muß, als die Furcht vor der Konkurrenz, die der Spree , vor dem Grundstück Alt Moabit 84-86, fuhr ein fie dadurch noch empfindlich trifft, daß das tranfe Fleisch auch Schleppdampfer gegen ein kleines Boot, so daß die vier Insassen an Speisewirthe und Restaurateure abgegeben wird. So gleich desselben ins Wasser fielen. Sie wurden durch den Führer des giltig uns die Miotive sind, von denen sich das Organ der Schlächter: Dampfers gerettet und haben anscheinend feinen Schaden er meister leiten läßt, so müssen wir doch seiner Forderung bei- litten. Zwischen der Schloßbrücke und der Eisernen Brücke pflichten, welche dahin geht, daß die Wirthe, welche ihren Gästen sprang Abends ein dreizehnjähriger Knabe in den Spreetanal, perlfüchtiges Fleisch vorsetzen, dies durch ein Schild mit ent- wurde jedoch, anscheinend ohne Schaden genommen zu haben, sprechender Aufschrift in ihrem Lokale bekannt zu geben haben. aus dem Wasser gezogen. Im Laufe des Tages fanden vier Brände statt.
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Das Märkische Provinzial Museum bleibt bis auf weiteres noch im Köllnischen Rathhause. Man hat demselben sogar noch einige neue Eäle eingeräumt. Es besteht die Absicht, Das Köllnische Nathhaus zuleht abzubrechen und für die Zeit der Verbreiterung der Gertraudtenstraße einen Durchgang durch daffelbe zu improvifiren.
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Druckfehler- Berichtigung. Es muß heißen in Nr. 70, 1. Beilage, 1. Seite, 3. Spalte, Beile 25 von oben: Die chrift lichen Herbergen, statt: Arbeiter; Beile 42 von oben die christlichen Herbergen, statt: Theologen; Beile 59 von oben: recht in die Quere tommt, statt: nicht.
Gerichts- Beitung.
Gewerbegericht.
fängniß.
Soziale Uebersicht.
Au die Arbeiter Berlins ! Die freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen hat in der letzten Mitgliederversamm lung beschlossen, als Erkennungszeichen für die Mitglieder dieser Vereinigung rothe Mitgliedskarten auszugeben. Wir bitten nun die Parteigenossen, da unsere Vereinigung auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung steht und wir uns die für unseren und Schäden, die in unserem Gewerbe zahlreich vorhanden sind, Beruf gewiß schwierige Aufgabe gestellt haben, die Mißstände zu beseitigen, uns in diesem Streben, soweit es möglich ist, au unterstützen und unsere Vereinsmitglieder bei Einkäufen zu be rüdsichtigen. Tier Borstand.
Achtung, Töpfer!
Auf dem Bau Gishornstraße 8( Berlin ) haben sämmtliche Kollegen wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Die Arbeit führt der Töpfermeister Deusing. Wir ersuchen die Kollegen, den Zuzug fernzuhalten. Der Vorstand des Vereins der Töpfer Deutschlands ( Filiale Berlin .)
Sehr merkwürdig nennen liberale Blätter folgenden Vor gang. Vorigen Donnerstag Mittag furz nach 12 Uhr war auf dem Stadtbahnhof Zoologischer Garten eben das Abfahrtssignal gegeben worden. Plöglich lief zu dem Maschinisten, der eben im Begriff stand, die Lokomotive in Gang zu setzen, ein Offizier hin und rief ihm die Worte zu:„ Wir müssen eine Minute früher in Charlottenburg ankommen, ich muß den Zug nach Ausgleichende Gerechtigkeit. Herr M. hatte ein Spandau noch erreichen!" Sprach's und warf sich in das Geschäft zur Herstellung von Musterzeichnungen errichtet und sich nächste Koupee 3. Klasse. Die Blätter, welche diese Mittheilung für besondere Arbeiten einen Fachmann engagirt. Dieser verbringen, meinen, daß der Maschinist, der übrigens nach erhaltener barb durch falsche Zeichnungen Material im Werthe von etwa An die Arbeiter Schönebergs! Morgen, am März, o Weisung den Offizier vorschriftsmäßig gegrüßt hat, sich den 190 M.; M., welcher infolge mangelnder Fachkenntnisse dies findet die Stichwahl für die drei Gemeindevertreter statt. fere Teufel um den gegebenen Befehl gefümmert haben werde. Man nicht bemerkte, erhielt erst durch Briefe seiner Kunden Kenntniß Gegner haben in letter Stunde gemeinsame Sache gemacht. is müßte schlecht die Bedeutung des Militarismus tennen, wenn davon. Er verlangte nicht sofort den Schaden von dem gesichts dieser Thatsache haben auch wir alle Anstrengungen zu man an dem geschilderten Vorgang etwas Merkwürdiges finden Beichner ersetzt, sondern ließ nur Aeußerungen fallen, machen, um den Sieg zu erringen. Es hat deshalb ein jeder wollte. Wir denken, daß der Zugführer, um Weiterungen zu wie: Wer erseht mir das?" und: Auf eine andere Genosse, der wahlberechtigt ist, seine Pflicht zu erfüllen und vermeiden, pünktlich vollführt haben wird, was ihm aus hohem Weise müssen Sie das gut machen." Er selbst war verpflichtet, außerdem alle ihm bekannten Wähler energisch an ihre WahlMunde geboten wurde. seinen Kunden die geleistete( werthlose) Arbeit nicht anzurechnen pflicht zu erinnern. und ihnen den Materialschaden zu vergüten; die Leute entBei dem Unglück in der Nähe des Schießplates zogen ihm schließlich noch ihre Kundschaft. Als das Verhältniß Donnerstag Abend über unsere Forderungen.( Siehe Inserat in Unsere Kandidaten Schubert und Röster sprechen am Kummersdorf waren Abtheilungen des Turngaues Berlin I zwischen W. und seinem Zeichner gelöst wurde, behielt er dem der gestrigen Nummer.) betheiligt. Der Führer, Turnlehrer Fiedler, der das Seinige felben 100 m. ein, auf deren Herauszahlung jener beim Ge gethan hatte, um die Turner vor dem Aufsuchen fehlgegangener werbegericht Klage erhob. Die Kammer Vin( Vorf. Assessor fügung stellen wollen, tönnen sich am Freitag, den 30. b. M., Parteigenoffen, die sich am Wahltage dem Komitee zur Ver Gefchoffe zu warnen, ist selbst mit am schwersten verlegt worden; r) hatte sich am 24. März damit zu befassen. Der Kläger früh 8 Uhr, bei Siegeler, Golftr. 43, melden. er ist am Kopf und an den Füßen schwer getroffen worden und war nicht anwesend; er weilt in Cheumit. Einigen Einwänden wird in der fgl. Klinik in der Ziegelfiraße behandelt. Seitens des Beklagten trat der Vorsigende mit dem Bemerken entgegen, Das Wahlkomitee. des Militärkommandos ist eine Untersuchung gegen die betreffenden daß die Angelegenheit desselben rein juristisch zu entscheiden wäre. fort. Die Direktion sucht in Berlin durch den Agent Rühling, Der Streit der Former in Keula dauert unverändert Turner wegen unbefugten Einsammelus von Geschoßstücken ein- Daß der Beklagte einen Schaden über die einbehaltene Summe Alexandrinenstr. 23, laut Annonce Former nach Keula : Fahrt geleitet worden. hinaus gehabt, stehe fest; unbestritten sei aber ebenfalls, daß Be- 1. Klasse. Um 3. Feiertag, Abends 6,41 Uhr, follte ein Schub flagter, als er von seinem Schaden erfuhr, feinen Anspruch. Klasse. Am 3. Feiertag, Abends 6,41 Uhr, follte ein Schub auf Ersatz erhob. Er habe also die Arbeit gewissermaßen ab- angeworbener Former von Bahnhof Friedrichstraße durch den Direktor Heuser aus Keula nach dem Eldorado entführt werden, genommen. Nachträglich hätte er deshalb nicht mit Ansprüchen Direktor Heuser aus Keula nach dem Eldorado entführt werden, tommen dürfen. Es frage sich nur, ob nicht trotz dieser Klar- jedoch durch die Wachsamkeit der Berliner Kollegen mußten beit des Sachverhalts bei der äußerst prefären Lage des Be Herr nebst Agent zu ihrem größten Schmerze flagten ein Vergleich am Plaze sei( Beklagter hatte, hauptsäch den Berliner Kollegen Gehör schenkte und hier blieb, trokdem daß sich fein Former fand, welcher nicht lich infolge jener unbrauchbaren Arbeit des Klägers, 3 Monate der Agent Rühling jedem angeworbenen Former 5 M. Handgeld ca. nich is und hat jest wenig für sich allein zu thun, ist auch mittellos). Der Gerichtshof schloß sich einhellig dem Vor: gegeben hatte. Als Direktor Heuser und Agent Rühling sahen, sigenden an; durch einen schnell ernannten Offizialvertreter wer- daß ihr Weizen hier nicht blüht, verdufteten die Herren per den dem Kläger Vorschläge des Beklagten schriftlich unterbreitet Droschte erfter Klasse, um ihre Aufpasser aus den Augen zu ver werden. Iteren. Die Rechnung war aber ohne die Berliner Former gemacht, dieselben waren neugierig und fuhren den Herren nach, wodurch dann eine kleine Wett Korsofahrt entstand. Also gebt auf Agent Rühling acht.
Das schnelle Fahren der Schlächterwagen hat wiederum einen schweren Unglücksfall zur Folge gehabt. Der 22 Jahre alte Sohn Willy des Kaiser Friedrichstr. 67 zu Pankow wohnen den Tischlers Stude spielte am Dienstag Mittag auf der Straße vor der elterlichen Wohnung. Ein rücksichtslos daherfahrendes Schlächterfuhrwerk faßte das Kind und verlegte es so schwer, daß es nach einem Berliner Krankenhause gebracht werden
mußte.
der
erleben,
Den streikenden Bauhandwerkern in Zürich werden demnächst auch die Tischler folgen. In einer Bersammlung wurde mit 418 gegen 8 Stimmen der Streit beschlossen. Die 14tägige Kündigung soll inne gehalten werden, damit alle Bor bereitungen getroffen werden können, den Kampf zu einem er folgreichen zu machen.
Ein recht höflicher Herr ist der Arzt, der von der Tempelhofer Orts- Krankenkasse angestellt ist. Schon wiederholt sind von seiten der Arbeiter Klagen über die Behandlung, die ihnen von diesem Herrn zu theil wurde, laut geworden, ohne daß von irgend einer Stelle für Abhilfe gesorgt worden wäre. Ju der Anklagesache gegen den Gutsbesitzer und LandZur Illustration geben wir folgenden Vorfall: Ein Arbeiter in rath Karl v. Thüngen und die Redakteure Heinrich Ober Der Fabrik von Freudenstein u. Co. hatte sich eine Kontufion des winder und Anton Memminger wegen Beleidigung des rechten Armes zugezogen. Da ihn der Zustand des Armes be- Reichskanzlers Grafen Caprivi stand kürzlich vor der 9. Strafängligte, hielt er es für das Gerathenste, nochmals den Arzt in fammer hiesigen Landgerichts I Termin zur Hauptverhandlung Anspruch zu nehmen. Nun fommen Sie auch gerade die Oster- an, welcher aber im letzten Augenblicke aufgehoben werden feiertage hierher", herrschte der Arzt den Kranken an. Auf die mußte. Der zum 29. d. neu angefeßte Termin ist abermals auf schüchterne Grwiderung des Kranken, er empfinde so große gehoben worden. Die Frage, ob das hiesige Gericht für die Schmerzen, erhielt er zur Antwort:„ Na, der Arm ist ja noch Verhandlung gegen Herrn v. Thüngen zuständig ist, scheint denn dran." In diesem Zon setzte sich" die Unterhaltung fort. Es doch Schwierigkeiten zu machen. Der 13. Gautag des Bezirks Mittelrhein des wäre gut, wenn die Herren Aerzte auch den Arbeitern gegen Zur Verhandlung des Wucherprozeffes gegen den Rauf Ditertage in Wiesbaden statt. Anwesend waren 38 Delegirte, Verbandes deutscher Buchdrucker fand während der über sich etwas höflichere Umgangsformen aneigneten; umsomehr mann Wildenow und Genossen, welcher eine Art Nachspiel zu welche 12 Bezirksvereine vertraten. haben es die Arbeiter zu verlangen, da sie ja für ihre Kranken- dem Hannoverschen Spieler- und Wucherprozeß bildet, ist auf hervorzuheben, daß für die Folge zur Gewinnung neuer MitUnter den Beschlüssen ist faffen ganz ansehnliche Beiträge leisten müssen. Mögen aber den 5. April ein Termin vor der IX. Straffammer anberaumt auch die Arbeiter derartige Vorkommnisse in der General worden. Zu dem Termin ist eine große Anzahl von Offizieren, glieder eine regere Agitation als feither entfaltet werden soll. Bersammlung der Kaffe zur Sprache bringen, denn dort kann Gutsbesizern zc. geladen worden. Ein Flugblatt soll zu diesem Zwecke demnächst erscheinen und zunächst Abhilfe geschaffen werden. daußerdem außerdem soll in öffentlichen Versammlungen mehr als seither In einer Riefen- Anklage, die das neuerdings so vielfach zu den dem Verbande nicht angehörigen Buchdruckern gesprochen Als Todtschlag stellt sich eine Blutthat dar, die sich gestern beackerte Gebiet des Seifen- Schwindels berührt, ist das Vor- werden. Bei der Statutenberathung fand eine Aenderung Play, ( Dienstag) Abend um 8 Uhr in Charlottenburg abspielte. Der verfahren jetzt geschlossen worden.
Gastwirth August Stage, am 27. März 1865 zu Groß- Rodens: Straffache Lehrer und Genossen, an welcher acht Angeklagte be- einen Zuschuß von 3 M. erhalten. Der Beitrag zur Gautasse leben, Provinz Sachsen , geboren, eröffnete an seinem Geburtstage theiligt sind. Die Antlage allein umfaßt 95 Foliofeiten, die wurde auf der feitherigen Höhe belaffen. Eine vom Bezirts ein Lofal in dein Hause Wallstraße 35, nachdem er früher Schuh- Beiakten füllen 16 Volumina. Die Sache ist so weit gediehen, verein Mannheim gestellte Resolution behufs Errichtung von macher und dann Bierfahrer gewesen war. Bu der Doppelfeier daß die Ansetzung des Termins unmittelbar bevorsteht. Arbeitsnachweisen fand Annahme, und wurde der Gauvorstand