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150 M.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der geheimnisvolle Auftraggeber.

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Deutsches Reich  .

Der Buchdruckerverband zählte am 31. Juli 1915 82 022 voll­berechtigte Mitglieder, das sind 90,3 Proz. gegen 31,8 Proz. am 12. September des vorigen Jahres. Bei verkürzter Arbeitszeit ar­beiteten nur noch 301 Mitglieder gegen die Höchstzahl von 11 657 ebenfalls im September. Auch die Zahl der Arbeitslosen war am höchsten im September mit 18 517 und ist jetzt auf 511 zurüd gegangen. Am 30. Januar wurden 3725 zu anderen Berufen lleber­gegangene gezählt, von denen noch 1738 berufsfremd tätig sind. Die Zahl der Einberufenen ist von 11519 am 15. August 1914 auf 36 900 oder 51,1 Proz. am 31. Juli 1915 gestiegen. Der Verband fann im ersten Kriegsjahr nicht weniger als als 3545 Neu- und Wiederaufnahmen verzeichnen. Riesenhaft sind die Summen, die für Unterstügungen aufgewandt werden mußten. Die sämtlichen Unter­stügungszweige erforderten einen Aufwand von fast 5 Millionen Mark, wovon die Arbeitslosenunterſtügung allen 32 Millionen ver­schlang.

Wenben. Es war deshalb nichts anderes möglich, als den 1. Oftober Jund in den Paketen, auf den Postanweisungen und Patetkarten find nächsten Jahres zum ersten Zinstermin zu wählen. verboten.

Selbstverständlich erwartet das Reich von den Zeichnern aber Der Privatverkehr mit Tirol ist auch auf Trient   ausgedehnt nicht, daß sie ihm ihr Geld bis zum 1. April n. J. zinslos lassen, worden. Doch sind nur Palete an Geschäftsleute zulässig. Schrifts vielmehr darf der Zeichner von jeder Zahlung 5 Proz. Zinsen liche Mitteilungen in den Paketen und auf den Paletkarten find bis zum 31. März n. I. gleich bei der Zahlung abziehen. verboten. Diese gleich bei der Zahlung zu verrechnenden Zinsen für die Nach Ungarn   und nach Ländern im Durchgang durch Ungarn Beit zwischen dem Zahlungstage und dem Beginn des Zinsenlaufs sind wieder sperrige Pakete zugelassen. des ersten Zinsscheines sind die in der Bekanntmachung( siehe 3iffer 8) erwähnten Stüdzinsen. Die ersten Zahlungen auf die An­Ausfuhrverbot. Ein Rundschreiben des norwegischen Departe leihe tönnen am 30. September geleistet werden. Von da bis zum ments des Aeußeren vom 9. August verbietet nach einem Be Beginn des Zinsenlaufs ist es gerade ein halbes Jahr, und so be­in Aristiania die Ausfuhr

tragen die Stückzinsen, die an diesem Tage von den Zahlungen ab- richt des Generalkonsulais Aluminiumsalzen.

Aus Industrie und Handel.

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Aufschwung in Amerika   Erschöpfung in Europa  . Prof. Otto oesch schreibt in seiner letzten Wochenrund­schau über äußere Politik in der Kreuz- Zeitung  ":

Verlustlisten.

von

und Garde=

Ein Zwischenmeister war vom Schneiderverband vor der Schlichtungskommission des Militärschneidergewerbes auf eine Nach tragsjumme von 196 m. verklagt. Er hat für die Spandauer  Munitionsfabriken Patronengürtel angefertigt und dafür 81% Pf. pro Stück gezahlt, während der Tariflohn 10 Pf. beträgt. Der Zwischenmeister weigerte sich, seinen Auftraggeber zu nennen. Andere Firmen hätten nur 7 Pf. gezahlt. Er sehe nicht ein, warum er jetzt bluten solle. zurechnen sind, genau die Hälfte eines Jahreszinses oder 2,50 M. Kunze führte aus: Der Beklagte weigert sich, die Auftraggeber für je 100 M. Wer also am 30. September die Zahlung auf zu nennen, also muß er bezahlen. Die Spandauer   Munitions  - 100 M. Kriegsanleihe leistet, braucht tatsächlich nicht den Emissions­fabriken haben bestimmt, daß die Arbeiten nicht weiter preis von 99 M., sondern nur 96,50 M. zu bezahlen. Damit hat er vergeben werden dürfen, außerdem bestimmen sie die Tariffäße dann aber seine Zinsen für die Zeit bis zum 31. März 1916 voraus­Die Verlustliche Nr. 316 der preußischen Armee bringt und lassen den Lieferanten den Tarif unterzeichnen. Die Unter- empfangen und erhält nun erstmals wieder Zinsen am 1. Oktober 1916, Verluste folgender Truppen: nehmer unterzeichnen auch, aber sie halten das nicht, was sie und zwar für die Zeit vom 1. April bis 30. September des ge- Infanterie ust.: Garde: 1., 4. und 5. Garde- Reg. z. F.; 1. und versprechen. nannten Jahres. Vom 18. Oktober, an welchem die erste Nate be- 2. Garde- Ref.- Reg.; Grenadier  - Regimenter Elisabeth und Nr. 5; Vorsitzender v. Schulz erklärte, daß der Zwischenmeister nicht zaht werden muß, bis zum 31. März find es 162 Tage. Die Stück insen Garde- Füfilier- Regiment; dafür könne, aber seine auftraggebende Firma. Diese habe gegen für diese Zeit betragen 2,25 Proz.; von den am 18. Oktober ge- Schüßen- Bataillon; Grenadier  - bzw. Infanterie- bzw. Füsilier­die gute Sitte verstoßen, indem sie sich nicht an ihre Unterschrift leisteten Zahlungen gehen also ab 2,25 M., und die tatsächliche Regimenter Nr. 1( s. Inf.- Reg. Nr. 41), 4, 5( f. Jnf.- Reg. Nr. 344), gebunden hielt. Uebrigens sei die betreffende Firma sehr leicht Bahlung beträgt nur 96,75 M. für je 100 m. Nennwert. Dieser 9, 11, 14 bis einschl. 20, 22, 31, 33, 34( i. auch Garde- Gren.- Reg. herauszufinden, die Munitionsfabriken würden der Schlichtungs- Betrag ist denn auch für sämtliche Zahlungen an die Poft maß- Nr. 5), 36, 39( f. Inf.- Reg. Nr. 49), 41, 42, 43, 48, 49, 52, 56, 59 kommission auf Wunsch schon den Namen mitteilen. gebend, weil diese laut Ausschreibung zum 18. Oftober geleistet( f. auch Inf. Reg. Nr. 344), 63, 71, 78, 79( i. auch Ref.- Inf.- Reg. Die Klage endete durch einen Vergleich. Der Beklagte zahlte werden müssen. Für jede 18 Tage, um die ſich die Einzahlung Nr. 77), 80, 81( i. Res.- Inf.- Reg. Nr. 267), 82, 83, 85, 88 bis ein­weiter verschiebt, ermäßigt sich der Stüczinsenbetrag um 0,25 Proz; schließlich 92, 98, 113, 116, 117, 130, 132, 135, 140( i. Inf.Reg. für den zweiten Einzahlungstermin, den 24. November, beträgt er Mr. 49), 142, 149, 150, 151, 154, 156, 160, 164( i. auch Res.- Inf.­1,75 M., die tatsächlich zu leistende Zahlung also 97,25 für je 100 M. Regiment Nr. 77), 169, 170, 171, 173, 174, 175, 176, 330, 332, 344, Nennwert. Bei den Schuldbuchzeichnungen gehen an den nach Vor- 357, 359, 360, 365, 371; Ref.- Inf.- Regimenter Mr. 1, 3, 17, 18, 19, stehendem zu zahlenden Beträgen jeweils noch 20 Pf. ab. 20, 23, 28, 34( j. auch Garde- Gren.- Reg. Nr. 5), 52, 56, 61, 77, 91, 98, 109, 111, 211, 212, 213( f. Inf.- Pionier- Komp. der 46. Res.­Division), 214, 215( lettere beiden siehe auch Inf.- Pionier- Komp. der 46. Res.- Div.), 216( s. Inf.- Pionier- Komp. der 46. Res.- Div.), 221, 222( j. auch Jnf.- Reg. Nr. 49), 223, 224, 231, 232, 237, 250, 251, 267, 270, 271; Erf.- Inf.- Regimenter Nr. 28 und Gropp( siehe Inf. Reg. Nr. 344); Res.- Ersatz- Inf.- Reg. Nr. 2; Landwehr- Inf.­Regimenter Mr. 2, 3, 9, 18, 21, 31, 34, 37, 39, 48, 52, 81( i. Inf.­Reg. Nr. 49), 87( s. Res.- Inf.- Reg. Nr. 17), 109; Landsturm- Inf.­Regiment Nr. 11; Brigade  - Ersatz- Bataillone Nr. 6( f. Inf.- Reg. Es kommt jezt den Amerikanern immer mehr zu Bewußtjein, Nr. 357), 8, 10, 12( alle drei siehe Inf.- Reg. Nr. 359), 14( f. Inf. daß die heutige Kriegstonjunktur ihnen zu ihrer bisher schon ge- Regiment Nr. 360), 41( s. Inf.- Reg. Nr. 365), 76( f. Jnf.- Reg. habten aktiven Handelsbilanz auch eine aktive Zahlungs Nr. 371); Landsturm- Inf.- Bataillone: II Dortmund  , I Frankfurt bilanz bringt, also das, was zu Anfang des 20. Jahrhunderts a. D., Lübeck  , Naumburg  , I Schroda, II   Stade; Landsturm- Inf. schon als in Aussicht stehend galt, bisher aber nicht eingetreten war. Ersatz- Bataillone: II Marienwerder und 1. des 6. Armeekorps; Darüber will man sich in Amerika   zunächst einmal flar werden, da Jäger- Reg. Nr. 2, Bataillone Nr. 2.( i. Inf.- Reg. Nr. 344), 4( siehe Der Transportarbeiterverband im Jahre 1914. es mit der Phrase vom Weltbankier oder von der Verdrängung Nr. 2), 20, 23; Radfahrer- Kompagnien: 2. Königsberg   und Müller Inf.- Reg. Nr. 49), Res.- Bataillone Nr. 3, 11, 14( i. Jäger- Reg. Mächtig hemmend hat der Weltkrieg in das Entwicklungsleben des Sterlingwechsels durch den Dollarwechsel doch nicht getan des Gouvernements   Libau, Res.- Radfahrer- Komp. Nr. 81; Ma­der Gewerkschaften hineingegriffen. Davon zeugt auch der Jahres- ist. Nun bewährt sich dafür die eine der beiden großen Reformen, schinengewehr- Abteilung Nr. 4, 1. mobile Ers.- Maschinengewehr­bericht des Transportarbeiterverbandes für 1914. Die agitatorische Verbandstätigkeit umfaßt zwar die hohe Bahl die die Präsidentschaft Wilsons in den Friedensjahren durchjezte, Kompagnie des 20.( i. Inf.- Reg. Nr. 344) und 2. des 21. Armec­bon 34 915 Versammlungen, Besprechungen und Sigungen; aber das die fogenannte currency reform in der Schaffung der Bundes- forps, Feld- Maschinengewehr- Züge Mr. 199, 206( i. Inf.- Reg. Ergebnis derselben bleibt naturgemäß weit hinter dem früheren Jahre reservebanten mit ihrem Bundesreserveamt. Es wird doch jetzt un- Nr. 82), Festungs- Maschinengewehr- Abteilungen Nr. 2 und 4 Nr. 11 Diedenhofen  , Reserve- Festungs- Maschinen­zurüd. Bu agitatorischen Zweden wurden im Laufe des Jahres 300 000 iweifelhaft, daß sich die Vereinigten Staaten damit eine Zentral- Thorn und Broschüren und 205000 Flugblätter werbenden Inhalts an die Berufs- notenbant, eine Bantorganisation schufen, durch die allein erst ein gewehr- Abteilung Nr. 1 Mez, Maschinengewehr- Wachtkommando follegen vertrieben. Die Verbandspresse, bestehend aus dem wöchent amerikanischer Geldmarkt von internationaler Bedeutung entstehen Kavallerie: 3. Garde- Landwehr- Eskadron, Ulanen Nr. 1, 2 lich erscheinenden Hauptorgan Courier" und den vierzehntägig konnte. Zu dieser Form aber kommt jetzt auch der Inhalt, das Geld( f. 1. Feldkavalleric- Reg. des 6. Armeekorps) und 16, Husaren erscheinenden Branchenorganen Schiffahrt"," Straßenbahner" und Weckruf", wurde bei Kriegsausbruch auf das Hauptorgan aus den Lieferungen nach Europa  . Zu welchen Kon- Nr. 4, 6( beide f. 1. Feldtavallerie- Reg. des 6. Armeekorps), 1. Feld­reduziert und auch diefes wurde nur vierzehntägig herausgegeben. fequenzen das führen kann, lehrte eine Rede, die das wesentlichste tavallerie- Regiment des 6. Armeekorps. Das Ergebnis der Agitation waren 39 937 männliche und Mitglied jenes Bundesreserveamts, Paul M. Warburg  , auf der pan- Feldartillerie: 4. Garde- und 1. Garde- Reserve- Regiment, 2198 weibliche neue Mitglieder, deren weitaus größte Zahl| amerikanischen Handelskonferenz in Washington   am 24. Mai Regimenter Nr. 1, 10, 25, 26, 27, 35, 39, 40, 51, 56, 60, 61( f. quch noch in den Monaten vor dem Ausbruch des Krieges gewonnen hielt. Sie sprach mit dürren Morten eine finanzielle Rej.- Feldart.- Reg. Nr. 25), 62, 72, 73, 74, 99, 103, 108, 213, 220, wurde. Die Aufnahmeziffer ist um rund 40 Proz. gegenüber der des Monroedoktrin aus: Wir sind an einem Wendepunkte 233, 237, Reserve- Regimenter Nr. 25, 45, 46, 49, 68, Abteilung Jahres 1913 zurückgeblieben. Dagegen betrug der Mitgliederverlust, unserer. Wirtschaftsgeschichte wir können einen Kredit von 2 bis Fußartillerie: Regimenter Nr. 6( s. Res.- Fußart.- Reg. Nr. 25), gemessen an der Eintrittsziffer, nur 62,1 Proz. gegenüber 66,6 Proz 3 Billionen Dollar eröffnen die Bundesreservebanken fönnen 18, 20, Reserve- Regimenter Nr. 17, 18, 25, Reserve- Bataillon im Vorjahre. Bis zum 31. Dezember 1914 waren 81 526 Mann 35,5 Proz. der Gesamtmitgliedschaft zum Heeresdienst einberufen. Die den Verkehr mit Südamerika   durchaus finanzieren, würden eine Nr. 40, Batterien Nr. 102, 104, 237, 250, 254, 2. Reserve- Batterie Gruppe Binnenschiffer wurde dabei am schwersten getroffen. liberalere Wechselpolitik machen, und könnten auch Auslandswechsel Nr. 24, Mörser- Regiment Nr. 6. Ihre Kriegsdienstpflichtigen umfaßten 80,4 Proz. der Mit aus anderen Geschäften als zwischen den amerikanischen   Republiken glieder. An Wochenbeiträgen wurden 7941 029 oder übernehmen. Damit Kündigte Warburg   den New Yorker Wechselfurs 22,3 Prozent weniger als 1913 entrichtet. Am Schlusse des als Grundlage eines von Europa   unabhängigen Jahres 1914 waren noch 123 000 Mitglieder vorhanden. Die Geldverkehrs für ganz Amerita im Sinne James Gesamteinnahme der Hauptkasse betrug 3 203 093 m., die Gesamt- monroes an." ausgabe 3644 056 M. An Bestand verblieben am 31. Dezember 1914 in der Hauptkasse 642 898 M. In den Ortstassen war am gleichen Tage ein Bestand von 819 137 M. vorhanden. Für Unter­stügungen der Verbandsmitglieder wurde verausgabt: Für Arbeits­Tofigleit, Krankheit und in Notfällen 2 126 310 M., an Krieger­familien 114 561 m., außerdem aus dem Notfonds für den gleichen Zwed 40 700 Mr. Die Lohnbewegungen verursachten eine Ausgabe bon 537 669 W.

fonnten.

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Am Schluß seines Abschnittes über Amerika   bemerkt Prof. Hoegsch: Soltau  

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Nr. 203.

Pioniere: Regimenter Nr. 18, 19, 25, 29, 31, Bataillone: II. Nr. 1, I. Nr. 2, I. und II. Mr. 3, I. Mr. 4, I. Nr. 6, I Nr. 9, I. und II. Nr. 10, II. Nr. 11, I. Nr. 16, II. Mr. 21, I. und II. Nr. 26, III. Nr. 28, Reserve- Zataillon Nr. 34, Ersatz- Bataillone Nr. 8 und 26, Kompagnie Nr. 99, Reserve- Kompagnien Nr. 75, 78, 85, Inf.­Pionier- Kompagnie der 46. Reserve- Division, 2. Landw.- Komp. des 1., 1. des 6. und 2. des 17. Armeekorps, Mittlere Minen­werfer- Abteilungen Nr. 114 und 153, Schwere Minenwerfer- Ab­Wir glauben nicht, daß diese Bäume, wie der Optimismus in teilung Nr. 30. Verkehrstruppen: Militär- Eisenbahndirektion Nr. 3, Eisen­Amerika und der Pessimismus in   Europa meint, allzu rasch in den Nr. 3, Reserve- Eisenbahn- Bautompagnie Himmel wachsen werden. Nordamerika   braucht noch viel Kapital im bahn- Hilfs- Bataillon eigenen Lande, es fann niemals mit folonisierenden Menschen der Nr. 12, Landwehr- Eisenbahn- Bautompagnie Nr. 1, Festungs­Eisenbahn- Baufompagnie Nr. 6, Reserve- Fernsprech- Abteilung Menschenarmut des Südens entgegenkommen, und die Raum- Nr. 17, Luftschiffer- Bataillon Stollwerd( i. Ref.- Inf.- Reg. Nr. 23), verhältnisse, die Rassen- und Konfessionsunterschiede bieten Feldfliegertruppe, Kraftfahr- Bataillon, Kaiserliches Freiwilliges Reibungen und Gegensäße genug. Aber jeder Monat, den Automobilforps.

Die Arbeitsvermittelungsstellen des Verbandes haben auch im Jahre 1915 gut funktioniert. Es wurden diesen 54 797 freie Stellen gemeldet, von denen 48 812 mit Verbandsmitgliedern besetzt werden der Krieg länger dauert, berbessert die Chancen Train: Train- Ersatz- Abteilungen Nr. 2 und 18, Reserve- Di­Lohnbewegungen konnten mir in den ersten sieben Monaten des der   Union, weil er ihre Zahlungsbilanz verbisions- Brüdentrain Nr. 82, Magazin- Fuhrparkfolonne Nr. 106, Jahres 1914 geführt werden. Es wurde dabei erreicht: Für 28 609 Be- stärkt. Bei langer Dauer des Weltkrieges er- Fuhrparkfolonnen Nr. 111, 157, 158, Reserve- Fuhrparktolonne teiligte eine Lohnerhöhung von 56 635 M. und eine Verkürzung der schöpfen sich die europäischen   Staaten tmmer Nr. 75 der 48. Reserve- Division, Etappen- Fuhrparkfolonne Nr. 26 Arbeitszeit für 3442 Personen un 16 355 Stunden wöchentlich. Die mehr, erstarit Amerita weiter, entstehen immer größere der 1. Armee. Munitionsfolonnen: Infanterie- Munitionsfolonne Nr. 54, Bezahlung von Ueberstunden wurde für 9027 Beteiligte durch Lücken und Risse in den Beziehungen, die bisher Südamerika   ge- Reserve- Infanterie- Munitionsfolonne Nr. 50. Artillerie- Muni­gesezt. Ferner wurde erreicht die Bezahlung der Nachtarbeit schäftlich viel enger mit   Europa als mit Nordamerika verbanden. tionsfolonne Nr. 6 des 8. Armeekorps,( F)-Artillerie- Munitions­für 2195 und die Vergütung der Sonn- und Feiertagsarbeit für Die Folgen treffen ja England nnendlich viel stärker als uns, aber folonnen der 119. Infanterie- Division und Nr. 4 der 88. Inf. 5800 Mitglieder. Eine ganze Reihe anderer kleiner Verbesserungen der Arbeitsverhältnisje fonnte für 2800 Personen durchgesezt werden. auch wir sollen diese Aussichten in die Zeit nach Division, Reserve- Artillerie- Munitionsfolonne Nr. 13. Sanitäts- Formationen: Landwehr- Sanitäts- Komp. Nr. 24, Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen wurden für 2600 Ber- dem Kriege schon heute nicht übersehen." bandsmitglieder abgewehrt. Als sehr tröstlich kann man diese Aussichten" nach den Ausfüh- Festungslagarett Kulm. Armierungs- und Straßenbau- Formationen: Armierungs rungen des fonservativen Professors nicht betrachten. Bataillon Nr. 20, Straßenbau- Kompagnie Nr. 17. Feldpost: Feldposterpedition der 83. Infanterie- Division, Feldpoststation Nr. 157. " Kriegsgewinne  

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An Tarifvertragen wurden 237 für 1704 Betriebe mit 19 582 Beschäftigten abgeschlossen. In Kraft waren im Jahre 1914 im ganzen 1191 Tarifverträge für 7487 Betriebe mit 94 194 Personen. Auf dem Berbandstage zu   Köln a. Rh. war im Juni 1914 eine gründliche Reform der Beitragszahlung, abgestuft nach dem Ein- Die Zuderpolitik der Regierung hat sich für die Zuderfabriken kommen der einzelnen Mitglieder, beschlossen worden. Sie trat am rentiert. So beträgt der Reingewinn der Zuckerfabriken   Brühl Die sächsische Verlustliste Nr. 188 meldet Verluste der 1. Juli 1914 in Kraft. Als nun im August der Krieg ausbrach, bei   Köln für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 351 629 M. Es werden Infanterie- Regimenter Nr. 101. 103, 104, 107, 179, Res.- Inf.­sahen sich Verbandsausschuß und-Vorstand trozdem gezivungen, die gegen 85903 M. im vorigen Jahre. Kranken- und Sterbeunterstützung aufzuheben. Beide Unterstügungen 14 Proz. Dividende verteilt gegen 4 Proz. im Regimenter Nr. 104, 133, Ersatz- Inf.- Regimenter Nr. 32, 40, Landw.- Ersatz- Reg. Nr. 5, Landwehr- Brigade- Ersatz- Bataillon fonnten inzwischen zum Teil wieder eingeführt werden. Die Mit- Vorjahre. Dabei betragen die Abschreibungen 144 696 M., im glieder waren einfichtig genug, diese einschneidenden Maßnahmen, Vorjahre dagegen nur 61 642 M. Der Abschluß würde noch günstiger Nr. 47, Landsturm- Inf.- Reg. Nr. 19, Landsturm- Inf.- Bataillone als durch den Zwang der Verhältnisse gegeben, zu begreifen und fein, wenn die Zuckerfabrit nicht infolge der Beteiligung an Brikett- Baußen( XII. 3), Freiberg  ( XII. 6), Rittau( XII. 7),   Leipzig dein Verbande trotzdem treu zu bleiben. So ist heute denn die werken im Vergleich zum Vorjahre Einbußen in der Höhe von( XIX, 3),   Döbeln( XIX. 8), Chemnik( XIX. 11), Ersatz- Lataillon, fichere Gewißheit gegeben, daß der Verband die schwere Zeit des 80 000 m. erlitten hätte. Die Verwaltung hofft, auch für das Erjaz- Regiment Nr. 6, Ref.- Reg. Nr. 102, Feld- Maschinengewehr­Beltkrieges überwinden und dann mit neugestählter Straft seine Ent- neue Geschäftsjahr auf ein befriedigendes Er- Bug Nr. 181; Feldartillerie- Regimenter Nr. 12, 28, 68, 77, 78, wicklung weiter nach aufwärts nehmen wird. gebnis, da der noch festzusetzende amtliche Höchstpreis für Roh- 115, 245, Rej.- Regimenter Nr. 23, 24, 32, 40, 53, 54, Gri.- Abteilung zuder bei der neuen Ernte unter allen Umständen nicht so niedrig Regiment Nr. 48, Landsturm- Batterie des 19. Armeekorps. Die württembergischen Verlustlisten Nr. 253 und 254 sein werde, wie der im abgelaufenen Geschäftsjahre". veröffentlichen Verluste der 54. Jnf.- Brigade, Stab, Eri.- Inf.- Reg. Nr. 52, Grenadier- Reg. Nr. 119, Inf.- Reg. Nr. 120, Ref.- Inf.- Reg. Nr. 121, Füfilier- Reg. Nr. 122, Inf.- Reg. Nr. 125, Landwehr- Inf.. Regiment Nr. 126, Ref.- Inf.- Reg. Nr. 246; Res.- Feldart.- Reg. Nr. 26; Sanitäts- Komp. Nr. 2; Berichtigungen früherer Verlust listen; Landsturm- Inf.- Reg. Nr. 13, Landw.- Inf.- Reg. Nr. 120, Inf. und Landwehr- Inf.- Reg. Nr. 121, Füsilier- und Landwehr­Inf.- Reg. Nr. 122, Jnf.- und Landwehr- Inf.- Reg. Nr. 125; 2. Feld­Pionier- Komp.; Fernsprechabteilung Nr. 13.

Zur dritten Kriegsanleihe!

Was sind Stück zinsen?

Man schreibt uns:

Kartoffelbau auf Debländereien.

Verzeichnis Nr. 1 der aus England zurüdgelehrten Aus­tausch verwundeten zugleich als Berichtigungen der betr. früheren Verlustlijten.

In Chemniz wurden auf Veranlassung der Stadt 74 Heftar brachliegenden Landes bebaut; davon gehören nur 5 Hektar der Stadt, der Rest ist Privatbesiz und wurde der Stadt zur Verfügung gestellt. Von den Anbauflächen wird ein Ertrag von 75 000 Bent Nach der Bekanntmachung über die dritte Kriegsanleihe beginnt nern Kartoffeln erwartet. Diejenigen, die sich an Diejenigen, die sich an dem Anbau der Zinsenlauf dieser Anleihe erst am 1. April 1916. Der Erwerber beteiligten, haben für ihren Bedarf 10 bis 15 Zentner Kar erhält also erstmals am 1. Oftober 1916 Zinsen, und zwar für die toffeln zur Verfügung und sind somit von den Marktpreisen Zeit vom 1. April bis 1. Oftober des genannten Jahres. Der Grund und Preistreibereien unabhängig. Der Rat der Stadt hat be­liegt darin, daß die Stücke der Anleihe unbedingt vor dem ersten schloffen, im nächsten Jahre die Grundstüde in ähnlicher Weise be­Zinstermin fertiggestellt und ausgebändigt sein müssen, weil nur bauen zu lassen. gegen Abgabe eines Zinsscheines den Stückebefizern die Zinsen gezahlt werden fönnen. Ebenso müssen die Eintragungen in das Schuldbuch fertiggestellt sein, ehe eine Zinszahlung an die Schuldbuchgläubiger ge- Nach Kostanjevica   und Valle im österreichischen Küstenland find schehen kann. Nun würden aber Reichsbruderei und Reichsschulden- von jest ab wieder zugelassen eingeschriebene Briefe, Briefe mit verwaltung nicht imſtande sein, die Stücke der Kriegsanleihe bis zum Wertangabe und Pakete bis 5 Kilogramm ohne und mit Bertangabe März n. J. sämtlich zu liefern und die Eintragungen in das Reichs- bis 100 Aronen. Für   Rovigno ist die Beschränkung des   Höchst schuldbuch bis dahin fertigzustellen, zumal es bis jest nicht möglich betrages im Wertbrief- und Postanweisungsverkehr auf 300 Kronen getwesen ist, diese Arbeiten für die zweite Kriegsanleihe ganz zu bes aufgehoben worden. Schriftliche Mitteilungen in den Wertbriefen 1 m. J. F. Lebmann,   München. Verantw. Rebatt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil verantw. Tb. Glode,   Berlin. Drud H. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co.,   Berlin SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsbl

Boftverkehr mit Desterreich-   Ungarn.

Eingegangene Druckschriften.

Feldgraue Flugschriften. 2. Unser Kampf gegen den englischen Hungerfeind. 15 Pf. Rözler u. Herbert, Heidelberg  . Der Aufstieg des Islam. Die Welt nach dem Kriege. Kriegsziele gegen England. Von D. Trietsch  . Einzelheft 1 M. Putt­fammer u. Mühlbrecht,   Berlin W 56.

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Die Oftjudenfrage, Zionismus   und Grenzschluß. Von G. Frik.