angenommen.
beiter, die nur 660-900 M. Ginkommen haben, haben ja weniger, als Kurzerhand half der neue Herr Inspektor diesem Uebelfland da- mal zur Erhebung einer Auflage führen. Die bisherigen amtzum nothdürftigsten Unterhalt hinreicht. Davon eine Steuer zu durch ab, daß er die beiden Beamten, welche am wenigsten lichen Ermittlungen haben unzweifelhaft ergeben, daß der Gafterheben, ist ein Bergehen, wenn man es nicht ein Verbrechen Meldungen brachten, unbeschadet, daß die Betroffenen mit die wirth Stage lediglich in Nothwehr und zwar in sehr berechtigter nennen will.( Große Unruhe; Borsteher Langerhans ver- Aeltesten im Dienst waren, zu Schaffnern degradirte. Welch eine und zwingender Nothwehr gehandelt hat. Der Getödtete, Acweist der Redner diesen Ausdruck.) Ich glaube zu dieser hypo- ungeheure Arbeitslast den in Umt und Würden verbliebenen beiter Ernst Strahl, der schon zweimal aus dem Lofal gewieien thetischen Aeußerung berechtigt zu sein, und ich freue mich, daß Kontrolleuren durch diese Maßregel aufgebürdet wurde, ergiebt bezw. geworfen worden war, drang zum dritten Male ein, faßte der Magistrat mit diesem Antrage gekommen ist. Diese ärmsten sich aus folgendem. Der erste Wagen, der vom Depot Weißensee den Stage an der Brust und am Halfe und suchte ihm mit den Bevölkerungsklassen werden von der Miethssteuer( Lachen) und Morgens 5 Uhr 12 Minuten abfährt, muß vom Kontrolleur, Worten:" Hund, ich mache dich talt!" die Kehle zuzudrücken. den indirekten Steuern ganz besonders hart betroffen, und so will dieser sich nicht eine Rüge oder gar eine Geldstrafe zuziehen, In dieser kritischen Situation griff Stage nach dem Ladentische lange diese Verhältnisse andauern, ist eine dirette Steuer auf ihr bereits pflichteisrig kontrollirt werden; der Beamte hat spätestens und nahm unbesehen das erste beste Werkzeug, welches er erreichen fogenanntes Ginkommen verwerflich. um 5 Uhr im Dienst zu sein. Fortan muß er bis Nachmittags fonnte. Daß dies gerade ein Messer war, will er selbst kaum Stadtv. Kreitling: Der Staat fann sich den Luyns des 2 Uhr ununterbrochen von einem Wagen zum andern springer; richtig bemerkt haben, so wenig er gerade nach dem Halfe gezielt Grlaffes dieser Etufe fehr wohl erlauben, weil er an indirekten wehe ihm, wenn ihm aus seinem Buche nachgewiefen wird, daß hat. Er will geradeaus geschlagen haben, um den Gegner, der Steuern das Zehnfache diesen Benfiten wieder abnimmt. Die er auch nur 10 Minuten gefaulenzt hat. Um 2 Uhr also ist die ihm an Körperkräften überlegen war, von sich abzuwehren. VorStadt kann das nicht; das neue Kommunalsteuer- Gesetz verbietet erfte, nur durch eine halbfiündige Frühstücspause unterbrochene läufig befindet sich Stage noch im Charlottenburger Amtsgerichtsuns geradezu, indirekte Etenern zu erheben. Qual beendet. Nach einer dreistündigen Mittagspause hat der gefängnisse. Erst wenn das Ermittelungsverfahren abgeschlossen Einstimmig wird beschlossen, wie bisher die erste Ein- Kontrolleur dann Punkt 5 Uhr wieder anzutreten, und sein be- ist, wird seine Haftentlassung in Erwägung gezogen werden. Tommensteuerfufe( 420-660 m.) unerhoben zu lassen; der Anschaulicher Abenddienst hört erst auf, wenn er den 12 Uhr 48 Mitrag des Magistrats, auch die Erhebung der Steuer von der nuten vom Moltenmarkt nach Weißenfee abfahrenden Nachtwagen Die Polfagräfiu. Ein recht erschütterndes Bortommniß aweiten Stufe( 660--900 97.) für 1894/95 zu unter- hinter der Verbindungsbahn kontrollirt hat. Wohnt der Beamte hat sich Anfangs diefer Woche in einem hiesigen Ball- Lokal im laffen, wird ebenfalls, jedoch nur mit schwacher Mehrheit, nicht gar zu entfernt von dieser Gegend, 3. B. in der Frankfurter Bentrum der Stadt abgespielt. Dort verkehrte allabendlich ein Allee, so ist er im günstigsten Falle um halb drei Uhr zu Hause, auffallend schönes Mädchen, die 21 jährige aus Leipzig gebürtige nachdem er einen fiebzehnstündigen Dienst hinter sich Emma 3., welche erft feit 8 Monaten in Berlin weilte, trotzdem hat. Kleinigkeit! Eine derartige Kraftleistung hat der Kon- aber zu den bekanntesten Damen" der Friedrichstadt zählte. Die trolleur bei Wind und Wetter vier Tage hintereinander junge schlank gewachsene Person, deren Schönheit jedem Besucher auszuführen; erst am fünften Tage ist er frei." Damit des Ball- Lotals auffiel, war eine leidenschaftliche Tänzerin und er aber in der goldenen Freiheit nicht gar zu über wohl nicht mit Unrecht hatten ihr neidische Kolleginnen den Beimüthig werbe, ladet ihn der Inspektor für diesen fünften Tag namen Polfagräfin" gegeben. Anfang Februar mußte die 3. noch zu einer Konferenz ein, die manchmal auf zwei Stunden eines starken Bluthustens wegen ein hiesiges Krantenhaus aufausgedehnt wird. fuchen, und dort verblieb die Patientin bis Mitte März. Wie das Mädchen ihren Freundinnen erzählte, hatte der behandelnde Arzt, welcher wohl Schwindfuchts- Symptome bei der 8. entdeckt, ihr das Tanzen auf das Strengste verboten und eine geordnete Lebensweise anempfohlen, Maßregeln, die natürlich von der Polkagräfin nicht beobachtet wurden. Am Montag Abend war die 3. besonders animirt und in stürmischem Galopp und Polka flog das Mädchen im Arme der Tänzer unaufhörlich dahin. Da plöglich ertönte in dem glänzend erleuchteten Saale ein gellender Schrei, die Musik verftummte, die Paare hielten im Tanze anund unter dem Kronleuchter fanumelte sich eine Menschengruppe. Am Fußboden lag- das Haupt im Schooße des Tänzers ge borgen, von einem heftigen Blutsturz befallen, die leidenschaftliche Tänzerin, vergeblich nach Athem ringend. Die Bedauerns werthe wurde mittels Droschte nach ihrer in der Friedrichstraße belegenen Wohnung gebracht und dort verstarb sie wenige Stunden darauf an hinzugetretenem Lungenschlag.
Weiter wird diskutirt der Antrag Hütt, die Erhebung von 105 pet. nur für ein Vierteljabr zu genehmigen. Kämmerer Maaß hält diesen Antrag für ungefeßlich. Der Etat werde jährlich festgestellt und die zu erhebende Quote fei nicht nach einzelnen Quartalen variabel. Man tönne sich nicht zum 1. Juli nochmals überleben wollen, was für die übrigen drei Quartale des Jahres zu gelten habe. Damit fäme man zu Quartalsetats, mit welchen sich nicht arbeiten, nicht verwalten laffe.
Das eigentliche Fahrpersonal hat täglich zwölf bis vierzehn Stunden Dienst bei nur zwei freien Tagen im Monat; den Beamten der Großen Berliner Pferdebahn werden wenigstens vier freie Tage monatlich gewährt.
Stadtv. Sütt: Es ist früher wiederholt in ähnlicher Weise verfahren worden, wie unser Antrag will. Wir können bei der Gile, mit der der Etat festgesetzt werden muß, gar nicht über sehen, wie viel Prozent der Normalsäge zur Balangirung des Etats gebraucht werden. Es sind in dem Etat 1 169 000 m. eingesetzt für die Mehrforderung aus der Regulirung der Dienst alterszulagen. Nach der ablehnenden Haltung des Magistrats ist aber das kaum anzunehmen, daß diese Summe zur Verwendung gelangt. Wozu also diese hohe Eumme mit auf den Stat schlagen, bevor in diesem wichtigen Punfte eine Ginigung erfolgt ist? Ist der Antrag ungefeklich, fo fönnen wir den Etat überhaupt nicht festsehen, bis die Frage der Dienstalterszulagen Pjerdebahn- Angestellten. geordnet ist.( Sehr richtig!)
Kämmerer Maaß bleibt bei seiner Auffassung sleben. Mit der Goldwage mathematisch den Steuerbedarf abzuwägen, sei übrigens unmöglich. Gerade jene Einsehung der 1 169 000 9. stelle das Plus von 5 pGt. Einkommensteuer dar. Komme eine Verständigung über die Lehrergehälter nicht zu Stande, so könne die Bersammlung ja beschließen, sieben Tage der Steuer zu erlaffen.( Heiterfeit.)
3 normiren.
trag Hütt.
Stadtv. Meyer I. tritt ebenfalls den gestellten Anträgen entgegen und empfiehlt den Magistratsantrag. Stadtv. Each 3 II. will dagegen Steuerit auf Vorrath nicht bewilligen. Die 3 pet. bedeuten 1025 000 m., welche sich doch unschwer aus dem Grundstücks- Grwerbungsfonds entnehmen ließen, der 1 200 000 befize. Die Bürgerschaft werde schon an 100 pCt., nachdem bis jetzt blos 85 pt. erhoben seien, übergenug haben.
Kämmerer Maaß: Die Ueberführung von Summen aus
Es wird faum zu hoffen sein, daß diese ungeheuere Arbeitslast vor der Hand gemindert wird. Die Bildung einer straffen Organisation, durch welche Abhilfe möglich wäre, ist bisher zum wefentlichen an der Theilnahmslosigkeit und Uneinigkeit des Personals felber gescheitert und daß die Gesellschaft das Loos ihrer Angestellten aus freien Stücken beffern würde, das wagt auch der unverbefferlichste Optimist nicht zu hoffen. Am Plaße wäre aber wenigstens eine staatliche Enquete über die Lage der
Bur Verhütung von Unglücksfällen soll vom 1. Juni ab durch Polizeiverordnung verlangt werden, daß alle Nuder- und Segelboote mit Eintritt der Dunkelheit eine Laterne zu führen haben, die bei Eegelbooten in 1 Meter Höhe, bei Ruderbooten in 1/2 Meter Höhe am Vordersteven anzubringen ist.
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schweren Unglücksfall, bei welchem zwei Personen verlegt wurden, Das Spielen mit Schußwaffen hat wiederum einen hervorgerufen. Vor einigen Tagen verweilten in dem B.'schen Ein Poftamt in der Gelbklemine. Merkwürdige Klagen Restaurant in der Jostystraße die Bäckermeister M. und G Stadtv. Sa ch 3 II beantragt, den Steuerfaß auf 100 pet. werden über die Bestellungen von Postanweisungen im Norden beide in der Mendelssohnstraße wohnhaft und plauderten mit Berlins geführt. Bom Postamt 65 in der Schulstraße aus einem an demselben Tische figenden Gaste. Im Gespräch zog Stadtv. Bogtherr: Der Antrag Hütt würde der Bürger- werden Morgens den Empfängern Postanweisungen überbracht, der lettere ein Tergerol und zeigte den gegenüberfigenden schaft nicht viel nügen, wohl aber dem Standpunkt der Versamm ohne daß zugleich der Geldbetrag ausgezahlt wird. Der Fall Bädermeistern den Mechanismus der Waffe, welche jedoch, ohne lung bezüglich der Normirung der Lehrergehälter direkten Abbruch steht nicht vereinzelt da, daß Geschäftsleute bis zum Nachmittag daß der Betreffende es wußte, geladen war. Durch eine un thun, indem er dem Magiftrat eine goldene Brücke dahin taut, unfere warten mußten, ehe ihnen die Beträge ausgezahlt wurden. Die vorsichtige Bewegung entlud sich das Zerzerol und die Kugel Beschlüsse einfach abzulehnen. Der Antrag Sachs II ist aber Briefträger entschuldigen solche Vorfälle damit, daß das Postamt verlegte den Bäckermeister G. an dem Mittelfinger der rechten womöglich noch gefährlicher; er würde die Ausführung dieser die auszuzahlenden Summen nicht befize. Den Geschäftsleuten, Sand und drang sodann in den linken Oberschenkel des Bäckerunferer Beschlüsse einfach unmöglich machen. Wir begreifen wohl die in den meisten Fällen ihr Geld nothwendig gebrauchen, er meisters M. Während sich die Verlegung des ersten Angeschossenen das Strauben gegen die Erhöhung auf 105 pGt.; diefes Sträuben wachsen aus den postalischen Verzögerungen oft Verlegenheiten. als ganz ungefährlich erwies, ist es bisher nicht gelungen, die erklärt sich aber vollständig daraus, daß in den legten beiden Kugel and dem Oberschenkel des M. zu entfernen und liegt der fetten Jahren mit dem Stenerfag binuntergegangen wurde, anstatt Bätern der plöglich von der 2. städt. Realschule weggewiesenen Die relegirten Sekundancer. Wir erhalten von den Leytere schwer erkrankt danieder. bei 100 bleiben die auf schaftlichen Gebieten zu suchen. Wir stimmen gegen den An Eetunbaner eine namentlich unterzeichnete Bufchrift, der wir Kummersdorf betroffen hat, erfahren wir noch, daß die Mitnabnie folgendes entnehmen: die Räume waren im vorstehenden Sinne Privaträume und daß als ihm dasselbe unweit des Dorfes Schönefeld gezeigt wurde, Jm vorliegenden Falle war die Gesellschaft eine geschlossene, des Geschosses ohne Vorwissen des Turnwartes Fiedler erfolgte; Thun und Lassen, an welcher sowohl was die Proben, wie die veranlaßte F. die Abgabe des Projektils an den in der Knappe aufführung betrifft, die firengste Untersuchung nichts auszusehen fchen Wirthschaft weilenden Artilleristen Merter. Zu den durch gefunden hat, stand unter der elterlichen Autorität, welche durch die Explosion schwer verletzten Personen gehören außer den bedas nicht vorherzusehende Ein- und Vordrängen der Schul- reits Erwähnten auch noch der Borturner Geisler und der autorität mit dieser in Konflikt gebracht wurde und zwar ohne Turner lied, ersterer in der Mariannen, der Letztere in der Noth, da schulseitig die prinzipielle Zustimmung zu den Theater Großbeerenstraße wohnhaft; beide Personen haben Verlegungen vorführungen zugegeben wurde. Einem solchen Konflikt in der Brust und im Gesicht, ein jüngerer Bruder des Mied hat gegenüber fann aber auch nicht einfach In eine erhebliche Brandwunde am Ohr erlitten. Ueber das Be dem Grundstücks- Erwerbungsfonds ift unthunlich und würde un- gehorsam gegen die Schule bei jungen Leuten gesprochen finden des in der königlichen Klinik in der Ziegelſtrajte darnieder gefeßlich sein. Das Regulativ über den ronde läßt darüber gar werden, welche sowohl der Schule wie der väterlichen Gewalt liegenden Turnwarts Herrn Fiedler erfahren wir, daß es der feinen Zweifel. Bereite Mittel in der Stadtkaffe sind auch nicht mehr unterstehen und an diesem Orte und unter diesen Verhältnissen Geschicklichkeit unserer Aerzte doch gelingen wird, dem Aermſten vorhanden, Neberschliffe bei den einzelnen Berwaltungen sind in das schwer gefährdete Augenlicht zu erhalten. nennenswerthem Maße nicht zu erwarten. Vorschustonten in zweifellos unter legterer standen. Der beantragten Weise zu führen, schlägt jeder anständigen Finanz unsere Söhne gegen Gintrittsgeld und aus Eitelkeit eine öffent Dienstag in Potsdam in der Saarmunderstraße ein etwa dreizig Wir erklären daber jede Darstellung, die behauptet, daß Vor Hunger ohumächtig zusammengebrochen ist am vecwaltung ins Geficht. In den Gtat muß alles eingeftellt werden, was die Verwaltung der Stadt in dem Statsjahr braucht. liche Theatervorstellung mit unserem Zulassen veranstaltet hätten, Jahre alter Sandwerksbursche. Er wurde in ein Haus getragen Stadtv. Gaffel bekämpft den Antrag Eachs II vorwiegend für unwahr und haben, um diese Erklärung einzeln oder ſoli- und dort wieder zum Bewußtsein gebracht. Nachdem er mit aus dem Grunde, damit dem Magistrat nicht die Möglichkeit barisch event, auch an richterlicher Stelle vertreten zu können, Speise und Trant versehen, auch einige schnell gefanmielte Geld gegeben werde, einen entsprechenden Beschluß so zu beuten, als unsere Adressen der verehrlichen Redaktion mitgetheilt. ob die Versammlung an ihrem fast einstimmigen Botum wegen gelegenheit jede Schärfe zu nehmen, noch anerkennen, daß der offen und infolge Erschöpfung im städtischen Krankenhauſe AufJm Uebrigen möchten wir, um der Besprechung der An- mittel erhalten, erzählte er, daß er feit zwei Tagen nichts geAn- noffen der Lehrergehälter nicht mehr festhalten wollte. Auch Stadtv. Reich now lehnt den Antrag Sachs II ab. Direktor der sonst vorzüglich geleiteten Schule und der aisnahme gesucht habe. Dort habe man ihn aber zurückgewiesen. Die Einkommensteuer sei ein Ausgleichepoften; der Gtat müffe haben, um schwereren Folgen der harten Strafe vorzubeugen, als Vertrauensarzt einer Lebensversicherungs- Gesellschaft einen Ordinarius befonders segensreich wirkende Lehrer, Alles gethan Die Angelegenheit des praktischen Arztes Dr. B., der balanzirt werden und das sei nur mit 105 pet. zu erreichen. Damit schließt die Diskussion. Unter der Seiterkeit der Ver- daß beiderseits ohne Erregung der Entscheidung zustehenden Oris geschritten, daß die Auflage von der Staatsanwaltschaft erhoben und die Neu- Einschulung der Abgewiesenen zu ermöglichen, so argen Mißbrauch begangen haben soll, ist jetzt foweit vorfammlung sieht Stadtv. Eachs II feinen Antrag zurück. Auch entgegengesehen werden kann." und das Hauptverfahren von der Straffammer eröffnet worden der Antrag Hütt wird zurückgezogen. Die Erhebung einer Quote entgegengesehen werden kann." von 105 Prozent der Staats Einkommensteuerfäge als RommunalEinkommensteuer wird fast einstimmig beschloffen. Der in Gin- feumdung, und so sehen wir denn den Wloniteur des Polizeiheit list, von dem Arzt aber für gefund erklärt wurde. Wo der Neid leine andere Waffe weiß, greift er zur Verf. Es handelt sich dem Vernehmen nach um Betrug und Urfundenfälschung zu gunsten einer Person, die an Lungenkrank nahure und Ausgabe mit 85 811 451 m. balangirende Stadtpräsidiums hiesiger tönigl. Haupt- und Residenzstadt das ganze Wertheidigung des Angeklagten hat Rechtsanwalt Wronker über haushaltsetat für 1894/95 wird darauf im Ganzen Fuder der hergebrachten Lügen unserer lieben, alten Wohlbekannten auffahren, welche von jeher ihren edelsten Beruf darin fanden, Die Vorlagen betreffend die Entwürfe zum Neuban der für acht gute Groschen pro Leistung den Bodenfaz ihrer Phantasie Gertraudten und der v. d. Sendt- Brücke find in nach der berühmten Bentralitelle abfließen zu lassen. Wir kennen burg den scheußlichen Word zu Wege brachte, ist vorgestern Der Knabenmörder Ernst Kappler, der in Charlotten einem besonderen Ausschusse geprüft worden. Die Vorschläge die Weise, wir tenner den Text, wir fennen auch den Verfasser,( wittwoch) Nachmittag um 2 Uhr nach Beendigung feiner Be des Magistrats, wonach die vorhandenen Brücken abgebrochen, und da wir wissen, welche Leute ein Interesse darau haben, die obachtung aus der Frrenabtheilung der Charitee wieder nach eine Noth, resp. provisorische Fußgänger- Brücke errichtet und Wänner aus der sozialdemokratischen Partei, die, wie jeder dem Untersuchungsgefängniß überführt worden. Er ist nunmehr später definitive massive Brüden erbaut werden sollen, haben die Parteigenoffe weiß, in der Zeit schwerster Berfolgung ihre Pflicht endgiltig als geiftestrant bezeichnet worden und dürfte daher, Zustimmung des Ausschusses erhalten. tren erffillt haben, auf den Standpunkt der Achtgroschen nicht mehr vor die Geschworenen kommen. Betreffs der Geländer und der fünfilerischen Aus- politit herabzuzerren, so fällt es uns selbstredend nicht schmückung der neuen Gertraudtenbrüde soll der Magiftrat ein, das Gesudel des Jutelligensblattes irgend welcher Bergiftung. In bedenklichem Zustande wurde am Mitte eine anderweite Borlage machen.( Die geplante Auf- widerlegung zu würdigen. Nur um Eines haben wir das woch Abend der 47 Jahre alte Arbeiter August Simoneit, in der stellung einer Statue der heiligen Gertraudis, der Tochter ehrenwerthe Polizei Organ im Intereffe unserer Parteigenoffen Blumenthalstr. 40 in Friedrichsberg wohnhaft, durch den GenVipins von Landen, auf der Brücke erfreut sich nur sehr zu ersuchen, nämlich seine Drohung, mit„ Beweisen" herauszu- darm Klette auf der Landstraße aufgefunden und zunächst einem mäßigen Beifalls.) Ein Antrag die lichte Durchfahrtshöhe der rücken. Also, wer find die fehr bekannten Sozialdemokraten, Arzte zugeführt. Dieser glaubte in den Krankheitserscheinungen Brücke um 6 Zentimeter zu vergrößern, ist im Ausschusse ab- die zum Theil heute noch Bartei- und Gewerkschaftsführer sind einen gemeingefährlichen Ausbruch von Delirium zu erkennen gelehnt worden. Als erste Raten sollen 270 000 refp. 105 000 M. und ihre Kräfte nicht nur vorübergehend in den Dienst des Bolts- und ordnete die Ueberführung Simoneits nach einem Berliner gur Verfügung gestellt werden. Krankenhause an. Hier ergab sich, daß eine Vergiftung durch Der Antrag die lichte Durchfahrtshöhe von 3,82 auf 3,38 Meter freunds" gestellt hatten"? Heraus mit der Sprache! Säuren vorliegt. Das Innere des Kranken scheint durch Gift erheblich verbrannt zu sein, wie die ausgeworfenen Blutmajien erkennen lassen. Näheres über den Vorfall hat sich nicht feſt. stellen lassen, da Simoneit nicht vernehmungsfähig ist.
angenommen.
zu bringen wird vom Stadtv. Dinse wieder aufgenommen Geweihte Worte. Gine niebliche Stilbiüthe zeitigte und begründet, vom Stadtbaurath Hobrecht in ausführlicher Nede betämpft.
Der weiteren Verhandlung wird durch den Stadtv. Hentig ein vorzeitiges Ende bereitet. Herr Hentig erklärt, einige Be merkungen über die Ausschmückung oder vielmehr Verunzierung Ler Berliner Brücken vorgehabt zu haben, will dieselben aber nicht vorbringen, weil die Versammlung seit einer Viertelstunde beschlußunfähig sei. Durch das Bureau wird festgestellt, daß in der That nur 61 Mitglieder( statt mindestens 64) noch anwefend find. Die Gigung muß abgebrochen werden. Schluß 9 Uhr.
Lokales.
Das Fahrpersonal der Neuen Berliner Pferdebahn gesellschaft hat bei der Uebernahme dieses Instituts durch die Große Berliner Pferdebahn bis jetzt keinen besonders vortheilhaften Tausch gemacht. Nach erfolgter Inforporation sette lettere Gesellschaft einen Betriebsinspektor ein, der sofort berane fand, daß bis dato zwei Kontrolleure zu viel beschäftigt seien.
der Vortrag eines geistlichen Würdenträgers in der Konferenz der Jungfrauenvereins- Vorstände. Bei einer an den Gang der Jünger nach Emmaus anschließenden Nugbetrachtung fam der Geistliche zu dem Schluffe: Wer einen Spaziergang ins Grüne ohne Bott macht, läuft ins Blaue".
nommen.
Die
Eine aufregende Szene hielt Dienstag Abend nach 7 Uhr auf Bahnhof Rummelsburg die Infassen des Ringbahnzuges in Athem. Jm legten Augenblick stürzte noch ein offenbar Be Die Lonisenstädtische Fortbildungsschule für Mädchen, trunkener auf den Bug lo, tam aber derart zu Fall, daß sein welche feit einem Jahre in städtische Verwaltung übergegangen Kopf unmittelbar vor einem sich schon in Bewegung fehenden ist, beginnt den Unterricht für das Sommersemester am 8. April. Rade lag. Der Mann hat sein Leben nur dem raschen EinDie Haupt- Unterrichtsfächer find: Deutsch , praktisches Rechnen, greifen des Bahnhofs Affiftenten und eines Arbeiters zu danken, Buchführung, gewerbliches Zeichnen, Maschinennähen, Schneidern, welche im Moment der höchsten Gefahr zufprangen und mit Blätten, Pugniachen, sowie alle Arten weibl. Handarbeiten. Auch kräftigem Ruck den Todeskandidaten aus seiner fritischen Lage im mündlichen und schriftlichen Gebrauch des Französischen und entrissen. Englischen, sowie auch im Turnen wird unterrichtet. Das Schulgeld beträgt im gangen 50 Pf. reip. 1 M. monatlich.- Anmeldungen neuer Schülerinnen Nachmittags von 6 Uhr ab im Amtszimaner der 42. Gemeindeschule, Naunynstraße 63, an der Adalbertstraße beim Rektor Zander.
Die jüngste Charlottenburger Todtschlags- Affaire dürfte voraussichtlich im Sande verlaufen und vielleicht gar nicht ein
Der Bandwurmboktor Richard Mohrmann, dessen Fest name in Amsterdam fürzlich gemeldet wurde, scheint diesmal vom Glück begünstigt zu sein. Wie er einem hiesigen Bekannten brieflich mittheilt, befindet er sich in Antwerpen , um von dort die Reise nach Amerita anzutreten. An Kurkosten hat er aber inzwischen nicht viel vereinnabmt, denn seine Kaffe ist geschwächt und hat von hier aus gefüllt werden müffen. Ob von seiner