Einzelbild herunterladen
 

Nr. 276. 32. Jahrgang.

Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Die Tafelrunde des Oberst Thompson.

Mittwoch, 6. Oktober 1915.

"

runter, das staatliche Arsenal selbst aber liefert das Pulver für nicht naß" erinnerten, so ist ihnen damit eigentlich das Urteil 35 Cents. gesprochen. Die Gefahr einer Kartoffelnot ist unverkennbar. Das Material genügt, um die Sparsamkeitsbestrebungen die Konsumenten und die Sozialpolitiker aus allen Lagern der Rüstungsinteressenten gebührend zu würdigen, und es gibt dringen mahnend, warnend und drohend auf die Regierung nun Leute, die aus ihm die Schlußfolgerung ziehen, daß den ein, doch die Anhänger der Politik des Gehenlassens behalten Privatfirmen das Geschäft genommen werden müsse. Aber die Oberhand. Im Juni dieses Jahres gründete der Oberst Robert wie fann man so etwas verlangen! Man bedenke doch: im Nun hat sich zunächst noch der Bundesrat mit der M. Thompson die amerikanische   Flottenliga. Der Welt- Laufe des Weltkriegs haben sich eine Reihe von Fabriken, Materie zu beschäftigen; aber die Erfahrungen, die wir frieg erwies die Notwendigkeit starker Rüstungen für jede die sonst friedliche Gegenstände produzierten, auf Gewehre eben erst mit der Schaffung der Preisprüfungsstellen gemacht Nation, außerdem waren die Beziehungen der Vereinigten und Munition eingestellt, und die, die sich schon früher haben, läßt uns die begründete Befürchtung hegen, daß der Staaten zum Deutschen Reiche   recht unerquicklich. Ueber mit Kriegsbedarf abgaben, haben ihre Betriebe zum Teil Bundesrat sich darauf beschränken wird, den Grundgedanken Nacht konnte das Land in den gewaltigen Strudel hinein beträchtlich erweitert. Was in aller Welt soll denn der Konferenzbeschlüsse in eine Anzahl von Paragraphen zu gerissen werden, und dann war es verloren, wenn nicht schleu- aus diesen Anlagen werden? Einmal wird möglicherweise zerlegen, an denen wahrscheinlich die Produzenten so gut wie nigst Hand ans Wert gelegt wurde. Oberst Thompson durfte doch trotz der lebhaftesten Gegenanstrengungen von Thompsons die von den Händlern schleunigst gegründeten privaten Ver­als Patriot die Dinge nicht länger ihren schläfrigen Gang Tafelrunde und anderen Leuten auch dieser Krieg aufhören, teilungsvereinigungen ihre helle Freude haben werden. gehen lassen. Er sah, daß etwas geschehen müsse, und forderte, und dann stehen die Räder still, wenn nicht schleunigst für Inzwischen wiegt sich die Köln  . Volksztg." noch daß einstweilen 500 Millionen Dollar, gleich zwei Milliarden neue Bestellungen gesorgt wird. In einer amerikanischen   immer in dem Glauben, es lasse sich etwas erreichen, wenn Mark, für die Erhöhung der Wehrkraft ausgeworfen würden. Zeitschrift wurde vor furzem dargelegt, daß die Maschinen man der Kartoffeln erzeugenden Landwirtschaft gut Aber was bedeutet ein einzelner Mann, selbst wenn er für Waffen und Munition für andere Zwecke nicht zu ver- zurede und sie an ihre moralischen Pflichten erinnere. Um ein Oberst ist? Thompson war flug genug, sich die Mit- wenden seien. Ein Ding so hieß es da ist gewiß. ihren Bitten mehr Nachdruck zu geben, ruft sie den Land­wirkung anderer gutgesinnter und einflußreicher Personen zu Diese Umwandlung friedfertiger Unternehmungen in wirten ins Gedächtnis zurück, wie sehr sich die katholischen sichern. Er lud eine Anzahl von Leuten mit klangvollen Munitionsfabriken wird das Land nach dem Krieg mit Arbeiter bei der Zollpolitik um sie verdient gemacht haben. Namen zu einem Frühstück ein, um ihnen des Landes Not einer solchen Unmasse alten Eisens" überschwemmen, wie die vorzutragen, und siehe da, die Erschienenen hatten alle ein Welt es noch nicht gesehen.. Alle, die jetzt Bomben und volles Verständnis für die Sache. Im Handumdrehen waren Granaten fabrizieren, haben kostbare Ausrüstungen anschaffen sie gewonnen und stimmten mit ihrem Gastgeber darin müssen, die später absolut unbrauchbar sind. Maschinen allein überein, daß Gefahr im Verzuge sei, und daß nur zur Herstellung von Zeitzündern bei Schrapnells kosten entschlossenes Handeln Nordamerika   vor dem sicheren Untergang 400 000 Dollar; jie können später zu nichts anderem gebraucht retten könne. Der Plan des Obersten hatte sozusagen in der werden, sie sind altes Eisen"." Luft gelegen, und nun ging man mit den landesüblichen Also, was bleibt dem Präsidenten und dem Kongreß viel Mitteln an die Vorbereitung seiner Verwirklichung. Eine ebenso umfassende wie lärmende Propaganda wurde entfaltet. Die Kosten spielten keine Rolle, denn der Patriotismus der Frühstücksgesellschaft tannte keine Grenzen.

"

-

Als der Kampf um die legten Handelsvers träge tobte, waren es Führer unserer christlichen Arbeiter, welche für den Schutz unserer heimischen Landwirt­schaft eintraten, welche unter großen Opfern ihrerseits der Landwirtschaft die zu ihrem Emporwachsen und Weiter gedeihen notwendigen Mittel an die Hand gaben. Jetzt ist es Zeit, daß die Landwirtschaft sich dafür dankbar erweist und daß die Landwirtschaft besonders unserer Arbeiterbevölkerung ihre Produkte zu einem Preise zur Verfügung stellt, der nicht durch Eigennuß und Spefulation zustande gekommen ist. Die Landwirtschaft möge bedenken, daß nach dieser eine andere Zeit tommt, in der sie sich nach Rettern in etwaigen Nöten umzusehen gezwungen sein wird. Sorge sie das für, daß dann diese Umschau nicht vergeblich werde."

Daß dieser Appell an die Dankbarkeit etwas nußen wird, bezweifeln wir, und ebenso wenig wird die leise Drohung mit späterer Abrechnung auf die Landwirte einen wesentlichen Eindruck machen. Sie denken: bar Geld lacht", und was die nächsten Wahlen und kommenden Zolltariskämpfe angeht, so sind sie überzeugt, daß die Zentrumspresse ihnen die christ­lichen Arbeiter nach dem Kriege wieder ebenso zutreiben wird, wie sie es bisher getan hat.

übrig? Sie können die hervorragenden Patrioten, die so eifrig die Rüstungsvermehrung betreiben, doch nicht durch Ueber­nahme der Rüstungslieferungen in Staatsregie vor den Kopf stoßen und an den Rand des Bankrotts bringen. Das hieße Noch ist der beabsichtigte Erfolg nicht erreicht, aber man die Pflicht der Dankbarkeit verlegen. Und von der Regierung tommt ihm mit jedem Tage näher, und sicher tun wir gut verlangen, sie solle auf die Rüstungsverstärkung überhaupt ber­daran, den Bannerträgern dieser eminent nationalen Be- zichten, geht noch weniger an. Denn ganz abgesehen davon, daß wegung, die die Geschichte der Vereinigten Staaten   sicher der Effekt für die verschiedenen Trusts dann derselbe wäre einmal mit Stolz nennen wird, schon jetzt einige Auf- wie bei der Erweiterung der Staatsarsenale, hat die Regierung merksamkeit zu schenken. heute den Treibereien auch schon viel zu viel nachgegeben, Wer ist Herr Thompson, wer sind seine Tischgäste? als daß sie noch zurück könnte. Sie ist die Gefangene der Oberst Robert M. Thompsou ist, wie schon gesagt, in der Panzerplattenpatrioten. Hauptsache ein hochgesinnter Patriot. Aber da die Vaterlands- Die eine Frage bleibt nun noch übrig: wird der erhöhte liebe seine Zeit nicht völlig ausfüllt, hat er sich noch eine Bedarf der Vereinigten Staaten ausreichen, um die ver­Die neue Reichs- Preisprüfungsstelle. fleine Nebenbeschäftigung zugelegt und versieht in seinen größerten Betriebe ausreichend zu beschäftigen oder werden Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25. v. M. über die freien Stunden das Amt eines Präsidenten der Inter die Waffentonzerne darauf aus sein müssen, noch andere nationalen Nidel- Compagnie. Der Posten er- Märkte zu suchen und, wenn feine vorhanden Errichtung von Preisprüfungsstellen wird für das Reichsgebiet in möglicht seinem Inhaber um so mehr eine selbstlose Betä- sind, solche zu schaffen? Daß die Interessenten des Berlin   eine Reichs- Preisprüfungsstelle eingerichtet. Die Vorarbeiten find dazu bereits in Angriff genommen, die neue Behörde wird tigung im Dienste erhabener Interessen, als die Nickel- Com- Rüstungskapitals den Willen und die Macht besitzen, Bedarf ihren Siz im Hause Wilhelmstr. 71 erhalten. An die Spike des pagnie infolge des starten Nidelverbrauchs im Kriege aus zu provozieren und so ihren Absatz zu sichern, hat der amerika  - Vorstandes wird, wie die Deutsche Tageszeitung" erfährt, der Bor­gezeichnete Geschäfte macht. nische Marinesekretär Daniels in seinem letzten Jahresbericht tragende Rat im Reichsamt des Innern, Geh. Oberregierungsrat Es war natürlich eine Pflicht der Höflichkeit und an den Rongreß mit staatsmännischer Vorsicht zwar, aber Jung, vom Reichstanzler berufen werden. Wir werden also bald um eine Amtsstelle und, wie wir fürchten, Kollegialität, daß Herr Thompson zu dem erwähnten Grün- doch verständig genug angedeutet, als er die Forderung, dungsfrühstück drei Direktoren seiner Compagnie hinzuzog, die staatlichen Munitionsfabriken zu erweitern, damit be- nach einer kleinen Weile auch um eine schmerzliche Enttäuschung und da der eine von ihnen, Herr Edmund C. Converse, gründete, daß eine solche Politik die starte Agitation oder reicher sein. gleichzeitig mit einem gewissen Zweige der Rüstungsindustrie Organisation für große Vorbereitungen zum Kriege verhindern finanzierenden Banttrust und außerdem mit dem Stahltrust werde, die von denen in die Hand genommen werde, die an in Verbindung steht, hatte man auf diese Weise auch mühelos der Herstellung von Kriegsbedarf profitieren. Der Anreiz Beziehungen zu anderen nicht ganz einflußlosen Stellen anzur persönlichen Bereicherung durch Kriegsvorbereitungen getnüpft. Selbstverständlich mußten zur Gesellschaft für sollte so schloß Daniels seine Betrachtungen Herrn Converse wieder noch andere Herren aus den ihm nahe- Vereinigten Staaten nicht existieren dürfen." stehenden Konzernen eingleaden werden. So kam es, daß schließ­lich durch die Gäste am Tisch des Obersten ein beträchtlicher Teil jener Großfirmen repräsentiert war, die jetzt an der Munitionslieferung für die Alliierten direkt oder indirekt am meisten beteiligt sind, und als der vornehmste unter ihnen fonnte Herr J. Pierpont Morgan   vom Banfhause J. P. Morgan u. Co. gelten, das für die Regierungen zu London  , Paris   und Petersburg die Ankäufe von Kriegsmaterial in Amerika   vermittelt.

in

Wer bezweifelt, daß taum ein Kollegium denkbar ist, das mehr berufen gewesen wäre, die bittere Notwendigkeit eines starten Heeres und einer starken Flotte zu betonen und das amerikanische   Volt zur Opferwilligkeit für das Vaterland zu mahnen?

-

Das tägliche Brot.

Reiche Ernte.  

-

in den

In einem katholischen Sonntagsblatt, das zahlreichen Tageszeitungen beiliegt, erschien zum Erntedankfest folgendes

Gedicht:

Das ist ein Leuchten, aus dunklem Grün rotwangige Aepfel prächtig glühn. Das ist ein Segen in diesem Jahr so reich, wie lange teiner mehr war. Es beugt sich zur Erde Ast um Ast, man muß sie stügen, die süße Last. Der Hans schleppt störbe so groß und schwer, die Gretel bringt Obst in der Schürze her. Die Aepfelkammer daheim ist voll, man weiß nicht, was das noch werden soll. Und weiter fällt es bald dort, bald hier Allgütiger Gott, wir danken bir!

2

Bestrafte Preistreibereien in Sachsen  . Zwei bemerkensiverte Urteile über Preistreibereien hat die Strafe Am 21. Auguſt tammer des Landgerichts zu Chemnitz   gefällt. faufte eine Frau bei dem Kaufmann und Fischwarenhändler Rose in Chemniß zwei Pöklinge und mußte dafür 22 Pf. bezahlen. Die Fische tamen ihr denn doch zu niedlich" für diesen Preis vor und sie begehrte deshalb Umtausch gegen andere Waren. R. lehnte die Erfüllung dieser Bitte ab und die Käuferin sah sich dadurch ver­anlaßt, der Wohlfahrtspolizei Kenntnis von der Sachlage zu geben. Das hatte zur Folge, daß die Behörde entsprechende Erörterungen vornahm. Diese ergaben, daß N. für Pöt­linge dieser Art( beide Fische wogen zusammen nur 72 Gramm) nur 66/10 Pf. für das Stüd im Einkauf einschließlich Frachtſpeſen bezahlt hatte. Nach sachverständigem Gutachten hat ein Nuzen von 2 bis 3 Pf. an einem dieser Fische für angemessen zu gelten, der Gewinn, den R. nahm, war also ein übermäßiger" im Sinne der Bundesratsverordnung vom 23. Juli d. J. Der Angeklagte wurde deshalb zu fünfundsiebzig Mart Geldstrafe oder zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Außerdem wurde die öffentliche Bekanntmachung des Urteils auf Kosten des Verurteilten verfügt. Der zweite Fall liegt folgendermaßen: Jm Juli dieses Jahres hatte der Milchhändlerverein zu Chemniz beschlossen, vom 1. August ab die ins Haus gelieferte Vollmilch gleichmäßig für 28 Pf. ( ein Liter) zu verkaufen. Diesem Verein gehört auch der Molkereiinhaber Hofmeister in Chemnitz- Hilbersdorf   an, und er hielt sich auch an den Beschluß des Vereins. In seiner Nachbarschaft befindet sich nun aber ein Molkereiproduktengeschäft des Kaufmanns Breger, der nicht dem Verein angehört und deshalb auch nach wie vor den Liter Vollmilch gewährte. Das ärgerte H., zumal seine Milchausträgerinnen barüber flagten, daß die Abnehmer unter Hinweis auf den Es bleibt beim freien Spiel der Kräfte. billigen Preis bei B. nicht 28 Pf. zahlen wollten. In den ersten Der nächstliegende Gedanke wäre der, die staatlichen Betriebe Was am Montagabend über die Entschließungen der Augusttagen schrieb nun H. an den Milchlieferanten B. eine Starte, zu erweitern und ihre Zahl zu vermehren. Aber nein, die Sartoffeltonferenzen deren Hauptinhalt lautete:" Ich nehme an, daß Sie die Milch an im Reichsamt des B. zu billig liefern. Diese Preisschleuderei schadet dem Milch­vereinigten Patrioten erklären diese Methode für undurch- Innern mitgeteilt wurde, war nicht gerade danach angetan, handel. Rittergutsmilch läßt sich doch leicht für 30 f. verkaufen." Der führbar: sie würde zu teuer werden. Die Rüstungsinteressenten große Hoffnungen bei uns zu erwecken; die Einzelheiten aber, Sinn dieser Auslaffung konnte nach Ansicht des Gerichts nur der sind unbedingt für die Schonung des Staatssäckels, und ihre die inzwischen noch durchgesichert sind, stimmen unsere an sich sein, den Milchlieferanten zu veranlassen, mit dem Preise für die Opferwilligkeit ist so groß, daß sie dem amerikanischen   Volke schon so bescheidenen Erwartungen noch weiter herab. Wir Vollmilch in die Höhe zu gehen, damit auch B. teurer hätte ber­ihre eigenen Fabriken für die Waffen fanden das Verfahren, auf das man sich geeinigt hatte, zu- taufen müssen. Das Gericht erblickte in der Handlungsweise des produktion zur Verfügung stellen. Ein herr- nächst nur umständlich und fragten erstaunt, warum man einen Angeklagten eine unlautere Machenschaft", wie sie in dem§ 5 liches Bild selbstloser Vaterlandsliebe! gar so komplizierten Apparat einrichte. Jezt geben uns Erläute- Biffer 3 der Bundesratsverordnung vom 23. Juli 1915 unter Strafe gestellt worden ist. Das Urteil lautete auf dreihundert Mart Freilich, woran es liegt, mag der Teufel wissen rungen, die der Berliner Lokal- Anzeiger" über die Tendenz der oder 60 Tage Gefängnis. Auch in diesem Falle erkannte das Gericht die Geschichte wird in der Privatindustrie eine Kleinigkeit Beratungen macht, die Antwort. Danach lag den Be- auf öffentliche Bekanntgabe des Urteils auf Kosten teurer zu stehen kommen als in den staatlichen Arsenalen. sprechungen der Gedanke zugrunde, eine zufriedenstellende des Verurteilten. Der Kommandant der Regierungswerkstätten von Frankfort   Lösung der Kartoffelfrage zu finden, ohne irgendwie ( Philadelphia) hat vor einiger Zeit einmal berechnet, daß für zu gewaltsamen Eingriffen zu schreiten, son­

--

Jedenfalls, die Vereinigten Staaten müssen mehr Sol­daten, mehr Maschinengewehre, mehr Kanonen, mehr Panzer­schiffe und mehr Torpedos haben. Das steht fest. Die Patrioten des erwähnten Schlages lassen sich aber nicht daran genügen, ganz allgemein diese Unentbehrlichkeiten zu fordern: sie weisen vielmehr auch den Weg, auf dem sie zu beschaffen In den Marktpreisen ist von diesem Segen leider nichts im Laden für 25 Pf. verkaufte, auf diesen Preis auch noch Rabatt sind. Die zurzeit bestehenden zwei oder drei verhältnismäßig zu spüren! fleinen Staatsfabriken reichen für den großen Bedarf bei zu spüren! weitem nicht aus. Es muß also für Abhilfe gesorgt werden.

"

dasselbe Quantum gleichwertiger Munition, das im Arsenal bern nach Möglichkeit dem Spiel der wirtschaftlichen Kräfte Vom Bunde   deutscher   Bodenreformer.

für einen Kostenaufwand von 1900 064,05 Dollar hergestellt freien Lauf zu lassen und aushilfsweise durch eine dazu be- Der Bund deutscher Bodenreformer hat in diesen Tagen wurde, der Privatindustrie 2 879 904,99 Dollar gezahlt werden sonders geeignete Einrichtung behördlicherseits einzugreifen." vom 1. bis 4. Oktober in Bielefeld   seine 24. Hauptver­mußten, d. h. also, daß die Regierung bei der Fabrikation in Mit anderen Worten: die von der Großlandwirtschaft sammlung abgehalten. Sie war als eine Sundgebung zur Förde­eigener Regie rund eine Million sparte. Andere Beispiele: geforderte Politik des freien Spiels der Kräfte hat im Reichs- rung des Kriegerheimstättenwesens gedacht und da­Schrapnels, für die die Freunde des Oberst Thompson amt des Innern Zustimmung gefunden und die große nach auch äußerlich eingerichtet. Am 2. Oktober sprachen im Rat­25,26 Dollar pro haussaale zu Bielefeld   Generalleutnant Rohne über Wehr­Stück berechneten, tamen in den Maschinerie wird nur in Bewegung gesezt, um zu traft und Heimstätten", Pastor Wehrmann( Hamburg  ) über Staatsfabriken auf 15,45 Dollar zu stehen; solche, die verbergen, daß es den maßgebenden Stellen an Entschlossen-" Volksfittlichkeit und Heimstätten", Prof. Dr. Rein( Jena  ) über die Munitionslieferanten für 17,50 Dollar auf dem heit fehlt, wider den Stachel der Produzenten und Händler zu" Erziehung und Bodenreform", Prof. Dr. Siegert( Köln  ) über Altar des Vaterlandes niederlegten, tosteten im Arsenal löken. Das wird weiter noch bestätigt durch die Versicherung," Boltsgesundheit und Heimstätten", Bürgermeister Dr. Belian 7,94 Dollar usw. Nach amtlichen Berechnungen betragen daß zu einer Beschlagnahme mit anschließender Androhung( Eilenburg  ) über Gemeindewohl und Heimstätten", Arbeiter­ferner die Kosten für die Herstellung einer Tonne Panzer wohlgemerkt Androhung Arbeiter der Enteignung und endlich ein- sekretär Joos( christl.) über und Heimstätten", platten durchschnittlich 247,17 Dollar, das amerikanische   sehender tatsächlicher Enteignung mit Festsetzung des Weber- A. Falkenberg über" Die Festbefoldeten und Heimstätten". Marineamt jedoch hat den drei hauptsächlich in Betracht nahmepreises nur in den allernotwendigsten Zudem sollte Frau Prof. Paasche über Frauenbewegung und Heimstätten" sprechen; sie war aber nicht erschienen. Die Re­tommenden Privatfirmen( Bethlehem  , Midvale und Carnegie Fällen geschritten werden soll. Stahlwerke) im Durchschnitt 440,04 Dollar gezahlt. Bevor Wenn selbst ein Blatt wie die Tägliche Rundschau" in ferate lagen übrigens gebrudt vor, werden auch wohl im Drud der Staat sich daran machte, Pulver in eigener Regie herzu- diesen Beschlüssen einen Beweis der hellen Angst vor dem erscheinen, so daß vielleicht gelegentlich darauf zurückgegriffen stellen, zahlte er 80 Cents pro Pfund. Sobald er in die Kon- Kriegssozialismus" erblickt und meint, daß sie auf eine ver­furrenz eintrat, gingen die privaten Firmen auf 53 Cents her- dächtige Weise an das Wasch mir den Pelz, aber mach mich

-

werden kann.

"

Die Ausführungen bauten sich gewissermaßen auf den Grund­fäßen für ein Reichsgesch zur Schaffung von