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würde", und hinzugefügt, England hört nicht auf mit Deutschland zu fofettieren".

wurde?

Schwere Tage.

Von Richard Gädke.

würde ihrem Ansehen in der mohammedanischen Welt äußerst ab träglich sein. Es ist daher nicht ohne weiteres anzunehmen, daß sie die etwa 150 000 Mann Dardanellentruppen mun nach Saloniki

Der Menschenfreund wird die immer weitere Ausdehnung des werfen. Man wird vielmehr abwarten müssen. In jedem Falle Kriegsbrandes tief beklagen, wird mit Bedauern wahrnehmen, daß liegt in dem Auftreten der französischen und englischen Truppen der Tag, der uns den Frieden bringen soll, immer weiter vor uns in Bulgarien eine Kräftezersplitterung, die uns nur angenehm verschwindet, wie eine gleißende Fata Morgana, je näher wir ihm sein kann. durch Waffenerfolge zu fommen suchen. Der Soldat aber kann Ueber den Ausgang des serbischen Arieges läßt sich keine Ver­nicht anders sagen, als daß der Krieg immer interessanter wird mutung wagen. Manche Nachrichten gelangen zu uns, wonach und allmählich seinem Höhepunkt zustrebt. das Heer Serbiens geschwächt oder erschöpft, in seiner Stimmung

Die Tatsachen haben jene Furcht der ernsthaften Köpfe" widerlegt, indes war jedenfalls soviel richtig, daß tatsächlich die Sprache der englischen Staatsmänner und der tonange­benden Presse Englands mit Bezug auf Deutschland eine freundlichere geworden war. Da nun diese Wandlung zu einer Zeit einsetzte, wo Eduard VII. das Beitliche gesegnet hatte, würde mancher sich veranlaßt fühlen, sie als Beweis für die These von der Stetigkeit monarchischer und der Un­stetigkeit parlamentarischer auswärtiger Politik anzuführen. Man würde argumentieren können, weil Eduard VII . nicht mehr da war, darum der Wandel in der Richtung zum Abbau der Einkreisungspolitik, und diejenigen, denen der verstorbene König von England als die Seele jener Politik galt, müssen fogar jo folgern. Wer aber sie für verderblich hielt, kann der es bedauern, daß der außerparlamentarische Einfluß des ge­frönten Diplomaten, der nach der oben erwähnten Theorie die Stetigkeit vertreten sollte, in Wegfall kam und durch Befreiung des Parlaments von seinem Einfluß die Durch brechung der berühmten Stetigkeit ermöglicht oder erleichtert Es ist für unsere Untersuchung gleichgültig, ob der Tod Eduards VII. in Wirklichkeit jene Bedeutung gehabt hat. Die einfache Tatsache, daß es sich so zutragen konnte, genügt, um zu veranschaulichen, wie unzuverlässig die Korrektur des parlamentarischen Systems durch die Zuflucht zum persönlichen Regiment ist. Sie ist ein Glücksspiel, bei dem sich die Demo­fratie unmöglich beruhigen kann. Die Demokratie hat die Lösung des Problems in einer ganz anderen Richtung zu suchen, nämlich im unablässigen Wirken für ein Verhältnis de Staaten und Völker zu einander, das mit den Resten der alten Kabinettspolitik ganz aufräumt. Solange dieses Ziel nicht erreicht ist, muß ihr Ruf aber nicht sein weniger Parla­ mentarismus ", sondern muß lauten: ,, mehr Parlamen Wenn seine Angriffsfront trotzdem an beiden Stellen zu­tarismus", das heißt: mehr Recht der Volksvertretung in sammengenommen nur den zehnten Teil der 840 Kilometer langen Bestimmung der auswärtigen Politik und mehrOeffent- deutschen Linie traf, so werden wir daraus den Schluß ziehen lichkeit, mehr freie Diskussion in bezug auf sie. dürfen, daß zu einem Mehr seine Kräfte durchaus nicht langen wollten. Es ist darum geradezu auffällig, daß die Franzosen jetzt noch 150 000 Mann in Toulon verfügbar zu haben vorgeben, um überführen. sie nach Saloniki zu überführen.

Wenn Sozialdemokraten den Parlamentarismus als Ge­fährdung der Friedensbereitschaft hinstellen, so machen sie sich einer verwerflichen Jrreführung des Volkes durch eine Halb­wahrheit schuldig. Parlamente sind weder fehlerfrei noch un­fehlbar, das wissen wir nur zu gut. Aber wir wissen auch, daß fie am gefährlichsten sind, wenn sie unkontrolliert schaffen, wenn die Möglichkeit fehlt oder verkürzt ist, dem Volke klaren Wein darüber einzuschenken, welchen Verantwortungen es ausgesetzt ist. Unzweifelhaft wird es nicht selten vorkommen, daß die Träger oder Vertreter der Vollziehungsgewalt jener Verantwortungen sich mehr bewußt sind und in höherem Grade wünschen, ihnen gemäß zu handeln, als um die Gunst verblen­deter Gesellschaftsschichten buhlende Barlamentarier. In fol­chen Fällen ist jedoch zehnmal mehr Sicherheit gegen das Trei­ben der letzteren darin zu finden, daß man durch Freigabe von Wort und Schrift es möglich macht, den Schleier wegzuziehen, hinter dem es sich birgt, als durch Aufrechterhaltung eines 3u­standes, der weder Nacht noch Tag ist. Das Halbdunkel ist von jeher aller Gaufelspieler beste Gelegenheit gewesen. Der Parlamentarismus , ohne ein freies Bolf hinter ihm, ist ein zweischneidiges Instrument. Aber auf unzähligen Blättern der Geschichte steht es geschrieben, daß man die Dinge nicht verbessert, wenn man die Geschicke der Völker dem Spiel der unkontrollierbaren Mächte überantwortet, die überall die Träger der Vollziehungsgewalt umgeben und dort mit größter Kraft auf sie einwirken, wo das Volf keine direkte Ver­tretung hat.

in Griechenland .

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Eine endgültige Entscheidung ist noch nirgends gefallen; ja niedergedrückt sei. Aber das gleiche war furz vor seiner träftigen es läßt sich nicht einmal übersehen, auf welchem der zahlreichen und glücklichen Dezemberoffensive der Fall, durch die es die öfter­Kriegstheater sie schließlich fallen wird; man soll auch unserem reichischen Armeen zum Rückzuge aus Serbien zwang. Auf solche Volte nicht vorreden, daß auch nur einer unserer Gegner bereits Meldungen darf man nicht ohne weiteres etwas geben, muß viel­friegsmüde sei und demnächst den Säbel jenten werde. Im Unter- mehr die serbische Truppe nach allen bisherigen Erfahrungen als grunde der Wolfsseele mag hier oder dort die Sehnsucht nach einem einen tüchtigen Gegner ansehen, der in jedem Falle seinen Mann Ende des endlosen Ringens immer stärker anschwellen; bei den stehen wird. Das gleiche gilt natürlich auch von dem bulgarischen führenden Ständen und bei den Regierungen ist davon nicht das Seere. Wir werden darum den Ereignissen hier mit großer Span­mindeste zu spüren; sie wissen zu gut, worum es sich für sie nung entgegensehen dürfen, auch der sehr weitreichenden Folgen handelt. Darum geben sie das Spiel noch nicht verloren. Man wegen, die sie im weiteren Verlaufe haben können. Wird die fann wohl annehmen, daß sie noch immer hoffen, uns- und Türkei die Flankenbedrohung an den Dardanellen los, dann werden wäre es schließlich durch Erschöpfung auf die Knie zwingen zu ihre Arme völlig frei und ihre Heere stehen für andere Aufgaben tönnen. zur Verfügung. Rußland aber bleibt dann dauernd abgeschlossen Wir konnten das in Frankreich in den letzten zehn Tagen und mag in dem Ueberflusse seines Getreides erstiden. Es ist wieder recht deutlich bei der großen Wucht des Doppelangriffs in möglich, daß der Balkanfrieg sich zu einer entscheidenden Bedeutung Artois und in der Champagne wahrnehmen. Zum erstenmal hat herauswächst wie auch die Würfel fallen mögen. Joffre in so breiter Front einen Angriff mit so zahlreichen Truppen nach so eingehender Vorbereitung unternommen. Mittelbar gesteht er seinem Heere in Punkt 4 seines Angriffsbefehles zu, daß die früheren Versuche in der Champagne, um La Bassée , zwischen Paris , 7. Oftober.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Maas und Mosel, auf zu schmaler Basis unternommen worden gestern nachmittag. Im Artois dauerte die gegenseitige feien, und daß er diesmal den Fehler gutmachen wolle. In der Beschießung an, mit besonderer Heftigkeit füdlich vom Walde von Tat hat er die Front gegenüber allen früheren Angriffen ganz Givenchy. Wir machten einige Fortschritte durch Angriffe mit erheblich erweitert. Granaten in den Verbindungsgräben südwestlich vom Schlosse La Folie. Von der ganzen übrigen Front wird nur Artillerietätigkeit gemeldet, so in der Champagne, zwischen Maas und Mosel, nördlich von Flireh und von der Lothringischen Front bei Leintreŋ, bon der Lothringiſchen Fro Gondregon und Domebre.

Daß ihr Angriff in der Champagne mit großem Schneid aus­geführt worden ist, und daß die Lage einen Augenlid lang ernst scheinen konnte, dürfen wir ruhig eingestehen. Wenn sie imstande gewesen wären, jo fort bis zu unserer zweiten Linie durchzustoßen, fonnte ein Erfolg nicht als ausgeschlossen gelten. Aber die Verluste ihrer Angriffstruppen müssen wohl zu furchtbar gewesen sein, als daß sie noch zu weiteren Leistungen fähig gewesen wären. Damit aber war die Hauptgefahr beseitigt. Es ist unwahrscheinlich, daß ein zweiter Angriff 10 oder 14 Tage nach dem ersten die dem Gegner erwünschte Entscheidung noch bringen wird, weil er seine Truppen nicht so rasch wieder wird auffüllen können. Gleichwohl muß man nicht glauben, daß der Kampf schon zu Ende sein wird. Damit würde der Oberfeldherr seinen Mizerfolg eingestehen. Denn an seinen ursprünglichen Zielen gemessen, ist seine Operation bis jetzt ein Mißerfolg geblieben.

Ob er noch weitere Teile unserer Front bestürmen wird, muß abgewartet werden. Die Briefsperre nach der Schweiz am 1. und 2. Oktober gibt jedenfalls zu denken.

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Der französische Tagesbericht.

Paris , 7. Oftober.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von gestern abend: Unsere Unternehmung in der Champagne er zielte heute neue Ergebnisse. Unfere Infanterietruppen erstürmten nach starker Artillerievorbereitung das Dorf Tahure und erreichten den Gipfel des Hügels gleichen Namens, der einen Stützpunkt in der zweiten feindlichen Linie bildete. Wir rückten ebenfalls in der Umgebung von Navarinfarm vor. Die Gesamtzahl der Gefangenen übersteigt augenblicklich 1000. Auf der übrigen Front meldet man nur Artilleriekämpfe, die im Artois , im Gebiet des Givenchy­waldes an der Höhe 119, in den Argonnen nördlich La Harazee, im Priesterwalde, in Lothringen bei Leintrey, Reillon und Badon­villers sowie in den Bogesen am Kamme von Mezeral besonders heftig find.

Der russische Generalstabsbericht.

Petersburg, 6. Oktober. ( W. T. B.) Amtlicher Kriegs­bericht. In der Gegend von Jakobstadt lebt die gewöhnliche Be­schießung wieder auf. Südwestlich Jakobstadt beschießen die Deutschen die Gegend von Bargrad( 12 Kilometer südlich Liwenhof an der Düna ). In der Gegend von Dünaburg unaufhörliches Artillerie­Auf Ueberraschungen müssen wir immer gefaßt sein; daß die duell. Südlich von Postawy warfen wir die Deutschen bei dem Italiener keine Lust zu haben scheinen, sich an dem Dardanellen Vorwerk Sagatich( 5 Kilometer südöstlich Postawy ) aus ihren Abenteuer die Finger zu verbrennen, scheint nunmehr wahrscheinlich Gräben. Auf der Front zwischen dem Narocz- See und Wiszniew­zu sein. Gegen Desterreich werden sie sich im Winter schwerlich die See drängten wir den Feind noch weiter zurüd. Während der Ver­erbeeren holen, die ihnen der Sommer versagt hat. Es ist daher folgung in der Gegend südwestlich des Wiszniew- Sees nahmen unsere immerhin möglich, daß sie sich bereden lassen, die nunmehr entbehr- Truppen das Dorf Abramowiz( 11 kilometer südlich des Wiszniew- Sees), lich gewordenen Teile ihres Heeres in Frankreich zur Entscheidung Bowry Mlyn( 3 Kilometer nordöstlich Smorgon) und das Dorf mit einzusetzen. Ihre Freunde in Frankreich und im neutralen Minti( 1 Kilometer nordwestlich Smorgon). Weiter füdlich bis zum Auslande suchen ihnen diesen Bissen schmackhaft zu machen. Pripet teine wesentlichen Veränderungen. Bei der Mündung des Englische Vorschläge zur Lösung der Krise Viribus unitis!" tönt es ihnen lieblich entgegen mit vereinten toch ob versuchte der Feind von neuem, fich in den Besitz Kräften auf dem Hauptkriegsschauplaze das Glück zu zwingen, sei des Dorfes Pozog ( 45 Kilometer südwestlich Pinst) zu setzen, indem die Losung der Stunde. Militärisch läßt sich dagegen ja nichts ein- er dort seinen Angriff unter dem Schutz seines konzentrischen wenden. Wir werden uns also mit gelassener Entschloffenheit durch Artilleriefeuers machte; wir wiesen den Angriff ab. ein Erscheinen der Italiener in den Bogesen und bei Belfort oder Artilleriefeuers machte; wir wiesen den Angriff ab. Südwestlich Czartorysk wurde der Feind auf das Dorf Nowosiolti( 6 Stilometer anderswo nicht überraschen lassen falls wir ihnen begegnen südwestlich Czartorysk) zurückgeworfen, wobei er ungefähr 150 Ge­sollten. Wie augenblicklich die Lage im Osten liegt, ist aus den ver- fangene und ein Maschinengewehr im Stiche ließ. Bei den Dörfern Krajnowola( 13 Kilometer) und Koszyszcz( 8 Kilometer) östlich Kolfi möglich zu vermehren uns so biel wie schiedenen Berichten schwer zu ersehen. Daß die Nussen unter dem hatten wir Zusammenstöße mit dem Gegner, der in östlicher Richtung möglich zu vermehren und sie durch ein nominellen Oberbefehl des Zaren den Rüdzug eingestellt und sich mächtiges Geschwader zu unterstützen. Times" nicht nur zu neuer Schlacht gestellt haben, sondern zu kräftigen borging. und Morningpost" dringen außerdem darauf, der griechische Angriffen übergegangen sind, ist zweifellos. Von der Heeresgruppe König folle aufgefordert werden, unzweideutig feine Absichten Mackensen meldete der amtliche deutsche Bericht über den 23. Sep­erfennen zu geben. tember, daß sie vor umfassenden russischen Angriffen ihre Vor- Kristiania, 7. Ottober.( W. T. B.) Das deutsche Aus. truppen hinter die Jasiolda und den Oginski- Kanal zurüdgenom- wärtige Amt hat der norwegischen Gesandtschaft in Ein serbisch - bulgarischer Zwischenfall. men habe; sie stand also zu beiden Seiten von Pinsk . Seitdem Berlin mitgeteilt, es habe die Mitteilungen über den Untergang Sofia , 7. Oktober. ( W. T. B.) Die bulgarische Telegraphen- stellt der tägliche Bericht keine Veränderungen" bei ihr fest. Der des norwegischen Dampfers Magda", welche die Agentur erfährt, daß sich vergangenen Montag in Nisch ein linke Flügel der Armee des Generals Eichhorn war bis Wilejka Gesandtschaft dem Auswärtigen Amte auf Grund der seegerichtlichen schwerer Zwischenfall ereignet habe. Eine Ordonnanz des und Molodetschno vorgedrungen; jest berichtet das Hauptquartier Verhandlung gemacht hatte, mit den dienstlichen Berichten der Kom bulgarischen Militärattaches wurde von serbischen Bo- seit mehreren Tagen von heftigen Kämpfen in der Gegend Smor- mandanten derjenigen Unterseeboote verglichen, die sich zur Zeit des lizeibeamten angegriffen, die ihn schwer verletzten. Die Aerzte gon- Spiagla- Narotschsia, nordwestlich Wileka. Und zwar haben Unterganges der Magda" in dem betreffenden Gebiet befunden hätten; feiner dieser Berichte gebe Anhaltspunkte stellten an dem bewußtlosen Soldaten eine vier Zentimeter breits die Russen hier versucht, die deutsche Linie zurückzuwerfen. Auch große Kavallerietämpfe haben erneut in der Gegend von dafür, daß der Dampfer von einem deutschen Untersee­Wunde am Kopfe fest und einen Schädelbruch. Dieser Zwischen­fall, der spät in Sofia bekanntgeworden ist, erregt lebhaften Born. Postawi und Kosjani stattgefunden, in der Verlängerung der oben- boot versenkt worden wäre. genannten Schlachtlinie.

London , 7. Oktober. ( W. T. B.) Meldung des Reuter schen Bureaus. Zimes"," Morningpost"," Daily News" und " Daily Chronicle" besprechen die griechische Krise und ge­langen einstimmig zu dem Schluß, die einzige Möglichkeit zur raschen Beendigung der unerträglichen Lage sei, die in Saloniti gelandeten

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Verlegung der serbischen Regierung nach Pristina .

Basel , 7. Oktober. ( W. T. B.) Einer Privatmeldung der Basler Nachrichten" aus Mailand zufolge traf die serbische Regierung schon alle Maßregeln, um den Sitz der Stuptschina, der Banken und der wichtigen Staatsämter nach Pristina zu verlegen.

Von der Heeresgruppe Prinz Leopold, östlich Baranowitschi ,

füblich bom rechten Flügel Hindenburg , lautet die Meldung in

Zum U- Bootkrieg.

Verschärfung des englischen Werbezwangs. den letzten Tagen gleichfalls keine Veränderungen". London , 7. Oktober. ( W. Z. B.) Das Kriegsamt be­An den ruhigeren Verhältnissen, wie sie sich hier herausgestellt auftragte die Werbebehörden im ganzen Lande, die haben, ist jedenfalls die Strategie des Baren völlig unschuldig; Männer wehrfähigen Alters, deren Name auf den Formularen sie hat bisher dem russischen Heere keine Erfolge eingetragen des Nationalregisters nicht mit einem Stern bezeichnet ist, um sie richtig einzuschätzen, wird man die Gesamtlagerings- persönlich zum Eintritt in die Armee aufzufordern. Die mit um betrachten müssen. einem Stern Bezeichneten sind in Munitionswerken, bei den Auf dem ostgalizischen Kriegsschauplaße hatten die Russen bei Eisenbahnen usw. beschäftigt und gelten für unabkömmlich. Eisenbahnen usw. beschäftigt und gelten für unafö Tarnopol und in Wolhynien vorübergehende Erfolge errungen; Die Instruktion des Kriegsamts lautet: Da es offenbar Abbruch der Beziehungen zwischen Italien ihr weiteres Vorgehen ist zwischen Sereth und Strypa zum Stehen Pflicht eines jeden nicht mit Stern versehenen Mannes, der gekommen; im Norden wurden sie wieder durch die Heeresgruppe nicht länger für die notwendigen Dienste des Landes ge­und Bulgarien . Linsingen auf Rowno zurückgeworfen. Der Name dieser Heeres- braucht wird, ist, sofort in die Armee einzutreten, müssen Sie Rom , 7. Oktober. ( W. T. B.) Meldung der Agenzia gruppe findet sich zum ersten Male am 27. September in den amt- jedweden Schritt tun, den Sie für den wirksamsten halten, Stefani. Der Minister des Aeußern, Sonnino, hat heute dem lichen Berichten; der Name des Generals selber war eine geraume um solche Leute zum Eintritt in die Armee zu veranlassen. Zeit hindurch verschwunden. Er scheint nunmehr den Gesamt- Die Lofalbehörden werden Sie jedenfalls unterstützen. Sie bulgarischen Gesandten die Pässe zugestellt. befehl über die südöstliche Gruppe der verbündeten Heere über- müssen zusehen, daß niemand in Ihrem Bezirke sich weiter nommen zu haben, die nach den bisherigen Mitteilungen die darüber beflagen kann, daß er von der Armee nicht verlangt Armeen Puhalo, Boehl- Ermolli, Graf Bothmer , Pflanzer- Baltin wird, da er nicht geholt wurde. Sie müssen auch über die umfaßt. Zahl derer berichten, die in Ihrem Bezirke sich weigern, durch Eintritt in die Armee, in der sie so sehr nötig sind, dem Lande zu dienen.

Meldung des türkischen Hauptquartiers.

Von der serbischen Grenze ist bis auf einige Bombardements Konstantinopel , 6. Ottober.( W. T. B.) Mitteilung des Hauptquartiers von gestern abend: An der Dardanellen noch nichts zu melden. Indessen haben sich die politischen Ver­front nichts von Bedeutung, außer gelegentlichem Feuer hältnisse hier derartig zugespitzt, daß Ereignisse kaum fern sein fönnen. Die Landung französisch- englischer Truppen in Saloniki von beiden Seiten an einzelnen Stellen. Drei feindliche muß die Dinge zur Entscheidung treiben. Torpedoboote näherten sich der Mündung des Kerewisdere Dazu kommt, daß die Truppen, die dem Gegenbunde zur Ver­und beschossen unseren linken Flügel. Durch das Gegenfeuer fügung stehen, nicht als solche ersten Ranges anzusprechen sind. unserer Batterien am asiatischen Ufer entstand an Bord eines Man nimmt hier und da an, daß die Engländer die gute Ge­Torpedobootes ein Brand, worauf die Boote sich entfernten. Legenheit benußen würden, um das Dardanellengeschäft zu liqui­Im übrigen nichts Neues. dieren. Indeffen bliebe das in jedem Falle eine Blamage und

Ungleiches Maß.

Das Messen mit ungleichem Maß, dessen sich die Jingopresse im Kriege schuldig macht, verspottet sehr hübsch der sozialistische " Glasgow Forward". Er stellt eine Reihe von absolut un­bereinbaren, aber von den Chauvinisten unterschiedslos mit Eifer verfochtenen Thesen nebeneinander. Zum Beispiel:

" Jesus Christus ( der den Frieden predigt) ist im Recht.