schieden.
fönnen.
Interessen der städtischen Bevölkerung. Dieser Antrag ist in etwas den Regierungen oder den Parlamenten, dem Handel, der Land-| Kriegsteilnehmer bereits vor ihrem Inkrafttreten gestorben war; abgeänderter Form auch von unserem Geschäftsführer Herrn wirtschaft, der Industrie und Arbeit, Heer und Flotte, der Kunst die Kündigung der Hinterbliebenen kann in diesem Falle für den Dr. Luther im Beirat der Reichs- Futtermittelstelle eingebracht, und Wissenschaft angehören, zusammenkommen, Gedanken aus- ersten zulässigen Termin nach dem Inkrafttreten erfolgen. aber dort abgelehnt worden. Ebenso hat die Reichs- FutterSobald der Wortlaut der Verordnung vorliegt, wermittelstelle selbst auf unseren schriftlichen Antrag uns abschlägig be- Weiterentwicklung unsres Bolts jeder in seiner Art mitarbeiten den wir auf die Verordnung zurückkommen und die Rechte der Die Deutsche Gesellschaft will nicht den Versuch machen, natür- Witwen genauer darlegen. Schon jetzt raten wir den Witwen, liche Gegensätze und Parteiungen aller Art, in denen sie not- die monatlich Miete zahlen, spätestens am 15. des Monats wendige Bestandteile unsres öffentlichen Lebens anerkennen und zum 1. des folgenden, und wenn vierteljährlich Miete zu einen Reichtum unives Volts sieht, fonventionell zu überbrücken zahlen ist, zum 1. Januar zu kündigen. oder auch nur zu verschleiern; sie erblickt ihre bedeutungsvolle und für uns neue Aufgabe darin, berufenen Wortführern solcher Gegenfäße zur Aussprache von Mensch zu Mensch eine Möglichkeit und eine schickliche Gelegenheit zu geben.
Die Milchnot hat in den Erörterungen der städtischen Streise eine solche Bedeutung gewonnen und die aus zahlreichen städtischen Verwaltungen mitgeteilten Tatsachen sind so schwerwiegend, daß unseres Erachtens ein sofortiges Eingreifen der Reichsleitung geboten ist. Wir halten es in Ausführung eines fürzlich gefaßten Entschlusses für unsere Pflicht, Eure Exzellenz auf die bestehenden sehr großen Schwierigkeiten und Bedenken hinzuweisen."
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Nach allen unseren Beobachtungen glauben wir uns zu der Ueberzeugung berechtigt, daß die im Deutschen Reich erzeugte Milch den dringenden Bedürfnissen des gesamten deutschen Boltes, besonders der Kinder, nach Milch durchaus genügt. Die Art, in der die vorhandenen Futtermittel verteilt werden, scheint aber dahin zu führen, daß in ländlichen Bezirken ein verhältnismäßig größerer Beitrag an Milch verbleibt, während in den städtischen Die Deutsche Gesellschaft wird ihren Sitz in Berlin haben Bezirken eine wirkliche Not entweder schon ausgebrochen ist und ihren Mitgliedern dort eigene ständige Räume und andere oder doch unmittelbar bevorsteht. Wir enthalten uns eines be- Annehmlichkeiten bieten: zweckdienlich ausgestattete Leseräume mit sonderen Vorschlages, auf welchem Wege diese Verhältnisse zu reichhaltiger Bücherei, bequeme Verhandlungszimmer, Gelegenheit bessern sein mögen. Ob eine Beschlagnahme der Milch durchführbar zu Erfrischungen usw. ist, erscheint auch uns zweifelhaft. Für den nächstliegenden Ausweg Der Umstand, daß es eine solche Vereinigung bei uns in halten wir nach wie vor, daß ein Teil der Futtermittel nicht in der Deutschland und in dieser Form vielleicht auch in andern jetzt üblich gewordenen, die landwirtschaftlichen Gebiete außerordent- Ländern noch nicht gegeben hat, ist kein Beweis, daß sie nicht vorlich bevorzugenden Weise verteilt, sondern so verteilt wird, daß die handen sein könnte, und kein Grund, daß man sie zu schaffen unbersucht lassen soll." dringendsten derzeitigen Bedürfnisse auch der städtischen Bevölkerung Wer noch an der Vortrefflichkeit dieser Klubidee zweifeln befriedigt werden. sollte, wird sich durch die Namen der Männer, die sozusagen als vorbereitendes Komitee zum Beitritt auffordern, eines Besseren belehren lassen. Neben einem attiven Unterstaatssekretär finden wir da attive und pensionierte Diplomaten, neben Mitgliedern des Hochadels Angehörige der Großfinanz; ehemalige Militärs vereinigen sich mit Dichtern, Gelehrte mit Vertretern der schweren Industrie. Dr. Paul Rohrbach fehlt ebensowenig wie Prof. Ludwig Stein , der als" Diplomaticus" in der Ulstein- Bresse die schwebenden Probleme der internationalen Politik zu lösen pflegt. Auch bürgerliche Parlamentarier aus den verschiedensten Heringe als Volksnahrungsmittel. Parteien fehlen nicht, und schließlich gehören zu den Unterzeichnern Ueber dieses Thema finden wir im Hannoverschen„ Volkswillen" auch zwei, oder sagen wir vorsichtshalber anderthalb Genossen: die nachstehenden Ausführungen:„ Durch die Erklärung eines großen Albert Südekum und Anton Fendrich . Teils der Nordsee als Kriegsgebiet ist naturgemäß die HeringsEin merkwürdiges Ding, dieser Klub. Er soll kein politischer Klub sein fischerei, die besonders in den holländischen Gewässern betrieben aber er doch Gelegenheit zu politischer Aussprache„ von Mensch um Gotteswillen nicht, wir sind ja in Deutschland wird, stark beeinflußt worden. In letzter Zeit hat sich die Herings- zu Mensch" geben. Da kann sich Genosse Südekum mit Herrn fischerei aber auch in den holländischen Gewässern stark gehoben. Kirdorff über Arbeiterfragen unterhalten und Herr Fendrich, der Aus Vlaardingen werden so große Zufuhren von Heringen ges das jetzt schon so gewöhnt ist, wird mit allerlei Erzellenz herren meldet, daß ein Mangel an Berpadungsmaterial eingetreten ist, so daß und noch höher stehenden Persönlichkeiten bei einer guten Zigarre der geregelte Absatz zeitweise beeinträchtigt wird. In Vlaardingen fluge Worte über den Wert der deutschen und den Unwert der tamen in letzter Zeit 123 361 Tonnen Heringe auf den Markt, gegen französischen Kultur tauschen. Wer zweifelt daran, daß wir auf 110 484 Tonnen in derselben Zeit des Vorjahres. Nechnet man die diese Weise der Lösung der sozialen und mancher andern Frage Zufuhren von den Nachbarpläzen hinzu, so ergibt sich folgende beträchtlich näher kommen werden? Gesamtsumme: 277 361 Tonnen in diesem und 205 834 Tonnen im Vorjahre. Die Preise waren am 25. September diese: Neue holländische Vollheringe, Süden gefangen, 46,20 bis 46,30 Gulden, im Norden gefangen 45,80 bis 46,20 Gulden. Neue Matjesheringe fofteten 45,50 bis 45,60 Gulden. In Katwiht an der See fosteten neue Vollheringe 43,25 bis 44,85 Gulden. In Jmuiden bezahlte man für Vollheringe 44 bis 46,50 Gulden( ein holländischer Gulden gleich 1,60 bis 1,70 Mart, je nach Kurs). Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß in diesem Herbst der Heringsfang in der Nordsee trotz des Krieges eine namhafte Steigerung gegen das Vorjahr erfahren hat. Auch von der Ditsee werden wieder außergewöhnlich reichliche Fänge gemeldet Nach alledem müßten die Heringe ihren alten normalen Preis behalten, wenn nicht in dieser Kriegszeit jegliches Lebensmittel einer wüsten Spefulation unterläge, die dafür sorgt, daß kein Lebensmittel von der Verteuerung verschont bleibt."- Leider ist es so, wie unser Hannoversches Parteiblatt schreibt. Der Hering, einst die Kost des armen Mannes, ist für viele ebenfalls kaum noch zu bezahlen.
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Den Jyehoer Nachrichten" wird aus Riel geschrieben, die Fänge seien an der dortigen Küste zeitweise so erheblich, daß der Bedarf am Plaze und in den nächsten Ortschaften bei weitem nicht ausreicht. Es komme vor, daß ein reifer Hering faum einen Pfennig foste und daß gute Fische für ein geringes als Dünger abgesezt werden müssen. Es fehle eben die Organisation für den glatten Absatz. Man sollte meinen, daß sich eine solche Organisation, die uns wenigstens ein billiges Voltsnahrungsmittel verschaffen könnte, mit Leichtigkeit schaffen ließe. Allerdings darf nicht lange damit gezögert werden, soll ein Zweck damit erreicht
werden.
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Nach einer Meldung, die die„ Dresdener Volkszeitung" wiedergibt, scheint auch schon eine solche Organisation am Werke zu sein. Es wird berichtet: Um Preissteigerungen für Heringe zu vermeiden, gibt die Deutsche Heringshandelsgesellschaft, wie die Zentral- Einkaufsgesellschaft den Gemeinden mitgeteilt hat, vorläufig feine Heringe mehr an Händler ab. Die vorhandenen Bestände sollen ausschließlich durch Vermittlung der Gemeinden verkauft werden, damit der Preis für dieses Voltsnahrungsmittel
31. Dezember anmelden.
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Schade nur, daß manch einer, der sich an dieser Arbeit gern beteiligen möchte, verschlossene Türen finden wird. Es heißt zwar, daß nicht die Meinung, sondern die Leistung für die Aufnahme maßgebend sein soll. Aber unserm Prospekt lag ein Formular bei, auf dem der beglückte Empfänger sich auf drei Jahre zu einem Beitrag von je 60 m. verpflichten sollte. Eine solche Leistung" aufzuweisen, ist Proletariern leider unmöglich, und es bleibt ihnen also nichts übrig, als abzuwarten, bis ihnen die herrlichen Früchte der Klubtätigkeit in den Schoß fallen.
Bundesratsverordnung über das Kündigungsrecht der Kriegerwitwen.
Der Bundesrat hat eine Verordnung zur Beseitigung einiger Nachteile erlassen, die den Kriegerwitwen daraus erwachsen, daß Hausbesitzer eine Aufhebung des Mietvertrages nach dem Tode des Kriegsteilnehmers ablehnen. Für die Hinterbliebenen von Kriegsteilnehmern sind vielfach Nachteile daraus erwachsen, daß sie an einen unter anderen Lebensverhältnissen eingegangenen Mietvertrag deshalb länger gebunden bleiben, weil das den Erben nach§ 569 des Bürgerlichen Gesetzbuchs beim Tode des Mieters zustehende Kündigungsrecht Vertrag gebunden bleibt, weil sie Mitmieterin ist. Nach§ 569 Veretrag gebunden bleibt, weil sie Mitmietherin ist. Nach§ 569 des Bürgerlichen Gesetzbuchs kann beim Tode des Mieters bis am dritten Tage des Quartals zum Quartalsschluß und wenn der Mietzins nach Monaten bemessen ist, die Kündigung bis am 15. des Monats zum Schluß eines Kalendermonats erfolgen. Die große Unbilligkeit, die in der vertraglichen Ausschließung dieser Vorschrift und der längeren Bindung der Kriegsteilnehmerwitwen liegt, suchte Die sozialdemokratische Fraktion durch folgenden, zuletzt im Mai gestellten Antrag zu beseitigen:
Aus der Partei.
Karl Jbsen gestorben.
Aus New York wird uns geschrieben:
geit des Sozialistengefeßes treu zur Partei des Proletariats standen. Wieder ist einer der alten Kämpfer dahin, die in der schweren Den Jüngeren ist der Name Karl Jbsens wenig bekannt, aber in den achtziger Jahren wurde sein Name in Deutschland sehr häufig genannt. War der Verstorbene doch eines der ersten Opfer des Polizeirats Rumpf. Ibsen wurde ein Jahr nach dem Erlaß des Sozialistengesetzes beschuldigt, einen Meineid geschworen zu haben, um einen Genossen zu retten, den man angeklagt hatte, Bebels Buch " Die Frau" verbreitet zu haben. Auf die nichtigsten Indizien hin wurde er für schuldig befunden und zu einer dreijährigen Zuchthauss strafe verurteilt. Karl Jbsen büßte die harte Strafe ab, konnte sich nach seiner Freisetzung der Verfolgung durch die Behörden nicht entziehen und wanderte deshalb nach den Vereinigten Staaten aus. Hier hat er seine parteipolitische und gewerkschaftliche Tätigkeit, die er in Frankfurt a. M. begonnen, mit unverändertem Wut und Schaffensorang fortgesetzt. Namentlich die Gewerkschaft der Brauer hat ihm viel zu danken. In New York redigierte er die„ BrauerBeitung" und die Bäcker- Zeitung"; später leitete er die damals in Pittsburg und Cleveland bestehenden Arbeiterzeitungen, um dann in die Redaktion der„ New Yorker Volkszeitung" einzutreten, die dem Verstorbenen einen warmen Nachruf widmet. Doch die Wunden, die ihm die Justiz geschlagen, vernarbten nie. Die schweren Leiden, die er ertragen, erzeugten eine Gemütskrankheit, die ihn in den werten Verfassung machte der wadere Stämpfer am 23. September lezten Jahren zur Arbeit unfähig machten. In dieser bedauernsin New York seinem Leben durch einen Pistolenschuß ein Ende.
Der Labour Leader" und die internationale Konferenz zu Zimmerwald.
Der„ Labour Leader" entnimmt dem„ Avanti" den Bericht über die internationale Konferenz zu Zimmerwald, bedauert, daß der selbe von der Zenjur gekürzt und entstellt sei und fügt dann seinerseits hinzu:
„ Wir gratulieren den italienischen Genossen herzlichst zum Erfolg, der ihre Bemühungen gekrönt, begrüßen die Einstimmigkeit und Begeisterung, die auf der Konferenz geherrscht haben.
Die internationale Konferenz zu Zimmerwald hat in uns die Hoffnung auf die Zukunft erweckt; wir verpflichten uns gleich den Delegierten, die an der Konferenz teilgenommen, die von ihr angefangene Arbeit weiter zu führen."
Das Parlamentsmandat Keir Hardies.
Die Arbeiterwähler des Bezirks von Merthyer Tydfil haben schon begonnen, Kandidaten für die Nachfolge Keir Hardies vorzuschlagen. Die organisierten Bergarbeiter des Distrikts von Merthyr beschlossen, bandes war. Eine Konferenz der Bezirksgruppen der Unabhängigen Arbeiterpartei empfahl einstimmig den Genossen Robert Smillie, Vorsitzenden des britischen Bergarbeiterverbandes, als Kandidaten. Die Erekutive des Bergarbeiterverbandes von SüdDrganisationen erhält, dem Wahlkreiskomitee für Arbeitervertretung vorschlagen, dem die endgültige Entscheidung zusteht.
John Willams zu empfehlen, der lange Jahre„ Agent" des Ber
Wales wird den Kandidaten, der die Stimmen der Mehrheit der
Vom italienischen Parteivorstand.
Sonntag, 10. Oktober, wird in Turin eine Sigung des italienischen Parteivorstandes stattfinden. Aus der wichtigen Tagesordnung beben wir hervor: Die Lage des„ Avanti" während des Strieges; die internationale sozialistische Zusammenkunft in Zimmerwald. Es werden die Mittel und Wege besprochen werden, um die Beschlüsse der Zimmerwalder Konferenz zu verwirklichen.
Aus Industrie und Handel.
" Stirbt ein zum Kriegsdienst eingezogener Mieter, so find feine Erben, wenn der Mietzins den Betrag von 1000 m. jährlich nicht übersteigt, berechtigt, das Mietverhältnis zum Schluß des auf den Tod folgenden Monats, wenn der Mietzins höher ist, zum Schluß des auf den Tod folgenden Kalendervierteljahres zu 7,41 Millionen Mark. tündigen; eine entgegenstehende Vereinbarung ist nichtig."
Kriegsgewinne.
Der Bochumer Verein für Bergbau und Guß stahlfabrikation hat wie die Mehrzahl der großen Unternehmungen der Schwerindustrie seine Profite während des Kriegsjahres wesentlich steigern können. Der Rohgewinn stieg von 9,80 auf 11,85 Millionen Mark, der Reingewinn von 4,36 auf Die Dividende wird von 10 auf 14 Proz. erhöht. Nach der Vermögensrechnung wuchsen die Forderungen von beteiligte die Gesellschaft sich an der dritten Kriegsanleihe mit 7,18 auf 13,13 Millionen Mart. Infolge der guten geldlichen Lage
niedrig bleibt. Die Gemeinden sollen ihren Bedarf bis zum den Gesezentwurf zur Einschränkung der Verfügungen über MietDer Reichstag lehnte zwar die Aufnahme dieses Antrags in und Pachtzinsforderungen ab, überwies den Antrag aber am 3 Millionen Mark. Hoffentlich stimmt diese Mitteilung. 29. Mai dem Reichskanzler zur Erwägung und eventuellen Regelung Bei der Tuch fabrik Aachen vorm. Süskind u. Sternau, im Wege der Kriegsverordnung.
Der befreiende Klub.
In der Leipziger Volkszeitung" lesen wir: Hier und da hat man sich den Kopf darüber zerbrochen, wie sich das Prinzip des Burgfriedens über den Krieg hinaus retten läßt. Allerlei Pläne tauchten auf und wurden wieder beiseitegeschoben. Jetzt aber ist der richtige Weg gefunden: ein Klub muß gegründet werden, und heißen soll dieser Klub" Deutsche Gesellschaft
1914".
Bor uns liegt der auf ausgezeichnetem Papier gedruckte Prospekt. Er lautet: „ Die großen Ereignisse des Jahres 1914 ließen in weiten Kreisen unsres Volkes das Bedürfnis und den Wunsch entstehen, deutschen Männern aus allen Berufen ohne Unterschied der Partei jetzt und in Zukunft die Möglichkeit eines vorurteilsfreien und zwanglosen gesellschaftlichen Verkehrs zu geben. Die Deutsche Gesellschaft will der Boden sein, auf dem das Deutschland der Tat und des Gedankens von heute und morgen zusammenkommen kann. Nicht Amt und Titel, sondern Persönlichkeit, nicht Meinung, sondern Leistung, nicht Vermögen, sondern können dienen als Empfehlung für die Zugehörigkeit zur Deutschen Gesellschaft. Nur in Form und geschäftlicher Führung einem Klub ähnlich, soll die Deutsche Gesellschaft in der Tat kein politischer Klub, noch weniger der Klub einer politischen Partei oder einer abgegrenzten politischen oder sozialen Gruppe sein. Sie soll vielmehr einen Treffpunkt bilden, wo Männer aus allen Teilen des Reichs, die sich gegenseitig etwas zu sagen und zu geben haben, mögen sie nun
die im vergangenen Jahre keine Dividende zahlte, wird man diesmal an die Aktionäre 15 Proz. ausschütten können.
Die Zuckerfabrik Bedburg zahlt 5 Broz. Dividende. Das vergangene Geschäftsjahr hatte mit einem Verlust von 84 600 M. abgeschlossen.
wurden.
Erhöhung der Spirituserzeugung.
Jetzt ist nun vom Bundesrat am 7. Oktober eine Verordnung ergangen, die die besprochene Unbilligkeit in etwas beseitigt. Der Wortlaut der Verordnung ist im„ Reichsanzeiger" noch nicht mitgeteilt. Nach einer offiziösen Korrespondenz ermächtigt die VerDie Vereinigten Gummiwarenfabriken Harordnung die Erben des Mieters, das Mietverhältnis trok entgegen- burg- Wien erhöhen ihre Dividende von 6 auf 8 Prozent. Der stehender Vertragsbedingungen unter Einhaltung der gesetzlichen Bruttoüberschuß stieg von 5,86 auf 6,33 Millionen Mart, der ReinFrist zum ersten zulässigen Termin zu kündigen, wenn der Tod gewinn von 0,76 auf 0,86 Millionen Mart. Untosten und ginsen des Mieters infolge seiner Teilnahme am Kriege eingetreten war. find gegen das Vorjahr gesunken. Die Gesellschaft besaß bei KriegsDie gleiche Befugnis ist der Witwe des Kriegsteil- ausbruch große Warenbestände, die zu gesteigerten Preisen abgesetzt nehmers eingeräumt, die den Mietvertrag mitabgeschlossen hatte. Sind neben ihr Erben vorhanden, so kann das Kündigungsrecht Der Bundesrat hat eine wesentliche Erhöhung der Spiritusnur gemeinschaftlich von der Witwe und den Erben ausgeübt werden. Um die Intereſſen der Vermieter zu wahren und zu verhüten, erzeugung beschlossen. Der Durchschnittsbrand, der bis auf 60 Prodaß eine vorzeitige Lösung des Mietverhältnisses auch da Plaz zent gefürzt worden war, wird auf 90 Prozent erhöht. Von diesen greift, wo dies sachlich nicht gerechtfertigt ist, gibt die Verordnung 90 Prozent find 70 Prozent zu vergällen, also für wirtschaftliche dem Vermieter das Recht, binnen einer Woche bei dem Amtsgericht Zwecke bereitzustellen, während bisher 65 Prozent vergällt werden der belegenen Sache gegen die Kündigung Widerspruch zu erheben. mußten. Das Gericht entscheidet dann unter billiger Abwägung der Umstände in einem einfachen und beschleunigten Verfahren darüber, ob die Kündigung wirksam ist. Dabei ist es Sache der Hinterbliebenen, Die Aktiengesellschaft, Berliner Börsen Courier in die Gründe ihres Abgehens vom Vertrage zu rechtfertigen. Kann Berlin , die für 1913/14 nach 38 307 M. Reingewinn erzielte und im Einzelfalle nicht angenommen werden, daß ihnen die Fort- davon 5 Proz. verteilte, weist für das am 30. Juni d. J. beendete sezug des Mietverhältnisses einen unverhältnismäßigen Nachteil Geschäftsjahr 4345 M. Verlust aus, doch waren noch 23 886 M. bringen würde, so ist die Kündigung vom Gericht für unwirksam Gewinnvortrag vorhanden. Auf das Aktienkapital von 630 000 m. zu erklären. Die Verordnung findet auch Anwendung, wenn der sind 105 000 m. noch nicht eingezahlt.
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