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* perbots. Dieses wurde wenige Tage nachher aus

Gejührt.

Anfang August hatte der Wahlverein Mül­ hausen   der Kreisdirektion ein Gesuch um Genehmigung einnereicht. Anfang Dezember(!) tam ablehnender Bescheid.

Am 23. Dezember lehnte der Bezirkspräsident von Straßburg   das Gesuch eines Straßburger   Genossen um Aus­stellung eines Erlaubnißscheines zum Kolportiren a b. Fünf Barteigenoffen, welche Probenummern der Els. Lothr. Wolfs zeitung" austheilten, wurden sistirt und von der Kriminalpolizei verhört. Die Polizei fucht in sämmtlichen Wirthschaften, ob die Beitung aufliegt. Bei den fünf Inkriminirten wird Hau 3- suchung veranstaltet.

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29. Dezember. Dem Wahlverein Sagenheim wird ohne Angabe der Gründe die Genehmigung verfagt.

1891.

Am 11. Januar werden sämmtliche Häuser in   Bühl von Gendarmen nach der Zeitung durchsucht.

12. Januar. Der Arbeiter Wahlverein in Mez wird nicht genehmigt.

Am 6. Februar wurde Redakteur Bueb wegen Be­leidigung in zwei Fällen sowie wegen Ausstoßens des auf­rührerischen Rufes vive la France! zu einer Gesammtstrafe von acht Monaten Gefängniß und 16 Mart Geld= strafe verurtheilt. Er wurde gleich in Haft behalten.

8. September. Giner Boltsversammlung in   Kolmar] wird die Genehmigung versagt.

4. November. Redakteur Martin wird zu 20 M. Geldstrafe verurtheilt- wegen Beleidigung. 5. November. In   Straßburg finden Saal abtreibungen in zwei Fällen statt. 7. November. Zwei Genossen werden wegen Anklebens von Wahlprogrammen zu je 40 M. Geldstraje verurtheilt. 15. November. In   Kolmar wird eine öffentliche Boltsversammlung untersagt. In einer weiteren, die statt finden sollte, wurde der Saal mit allen Mitteln der Polizeichifane abgetrieben.

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13. Dezember. Die Gründung eines Reichstags Wahl­vereins in   Metz wird nicht genehmigt. 1892.

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21. März. Militärverbot über die Eremitage" in  Straßburg.

25. März. Genoffe Redakteur Martin zu 8 Mo= naten, Redakteur Bueb zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt.

8. April. Redakteur Martin tritt eine dreiwöchent liche Gefängnißstrafe an.

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13. April Versammlung zu   Mülhausen verboten. 1. Mai. In Gebweiler und   Bühl werden zwei Wirthschaften geschlossen. In   Mülhausen eine Versammlung verboten. Desgleichen in  Markirch. Desgleichen in   Straßburg. In Gebweiler und   Bühl wird die Schließung wei terer Wirthschaften angedroht. Rothe Kravatten und Maizeichen mußten entfernt werden. 2. Mai. Genosse Böhle- Straßburg wegen Gen Darmenbeleidigung zu 10 M. Geldstrafe verurtheilt.

6. Ma 1. Versammlungsverbot in   Straßburg. 18. Mai. Militärboykott über zwei Wirthschaften in   Straßburg. 19. Mat. Eine Wahlversammlung in Dornach aufgelöst. 25, Mai. Gaalabtreiberei in   Wittenheim. 26, Mai. Sämmtlichen Wirthen in   Oberehnheim wird verboten, ihre Lokale den Genoffen zu geben bei Konzessions­- Straßburg. Dem Wirth Hoslin in Neudorf entziehung! wird die wirthschaft gefchloffen.

6. Januar. Militärverbot in   Straßburg über das Bigarrengefchäft von Böhle und die Deutsche Bierhalle". Tags darauf über die Wirthschaft Schuhmacherstube". 9. Januar. Redakteur Martin zu 14 Tagen Ge­fängniß verurtheilt wegen Beleidigung( Sedanfeier). 15. Januar. Bauchklub Einigkeit" in ebmeiler nicht genehmigt. 9. Februar. Oeffentliche Versammlung in Edbo13. heim untersagt. 25. Februar. In   Rufach wird ein Genosse, welcher einige Lieder aus dem Arbeiter- Gesangbuch gesungen, ge= schlossen in Untersuchungshaft abgeführt und, nachdem er dort drei Wochen gefeffen, zu einer Gefängnisstrafe von 29. Mai. Die Wählerversammlung in St. Ludwig vi er 23 och en verurtheilt. Am 4. Februar wird dem Textilarbeiter- Verband in 7. März. Die Wirthe in   Straßburg müssen Winzenheim,   Türkheim, 2uttenbach u. f. f. unterschriftlich versprechen, in ihren Lokalen  Bühl der Bescheid, daß Versammlungen nicht mehr ge- etne Gespräche über Politit, Religion u. f. f. abgetrieben.

An demselben Tage werden zwei Arbeiter Mülhausens, welche die Zeitung ohne behördliche Erlaubniß ausgetheilt hatten, zu je 40 Mart Geldstrafe verurtheilt.

nehmigt werden.

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pier Wochen ebefdmgnth trafe vo wirb verboten. Gaalabtreibereien in 211-2 hau,

des zu dulden.

A m 15. Februar wurde eine Bersammlung  Zimmerer- Berbandes   Mülhausen nicht genehmigt. Der Gründung eines Arbeiter Wahlverein Straßburg wird die Genehmigung verfagt- ohne Be­gründung nach 2 Monaten! Desgleichen in   Bühl nach 11/2 Monaten!

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1. März. Der Zertilarbeiter Verband von  Bühl und Umgegend wird aufgehoben.( Geses aus dem Jahr 1884) 1. März. In St. Ludwig werden acht Arbeiter, welche das Gefuch zur Abhaltung einer Versammlung unterschrieben hatten, zu Geldstrafen von je ein hundert Mart verurtheilt, ( Gesetz vom 22. Mai 1771!)

4. März. Den streifenden Zegtilarbeitern in  Bühl wird verboten, in Gruppen von mehr als zwei oder drei zusammen zu stehen oder zu gehen, Am 6. März ist der Streit beendigt! 31 Arbeiter werden geniaßregelt!

In   Straßburg wird die Abhaltung einer Versammlung nicht genehmigt. Es ist dies die fünfte seit 1. Oftober!*) In   Colmar werden verschiedene Genoffen wegen Stol portage( Verbreitnng der Elf. Lothr. Wolfs- 8tg.") zu fe 40 m. Geldstrafe verurtheilt,

16. März. In   Straßburg finden Sanssuchungen nach der Volts- Zeitung", dem" Boltsfreund" und dem Vor­wärts" statt.

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Das Ministerium verwirft die Beschwerde wegen der abgelehnten Genehmigung zur Gründung eines Arbeiter- Wahl­vereins   Straßburg, desgleichen die Beschwerde wegen des aufgelösten Textilarbeiter- Fachvereins Bühl.

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31. Mai.   Liebknecht wird in Meß der Saal

6. Juni. In   Mülhausen wird ein Flugblatt 14. März. Gine Versammlung von   Straßburger tonfiszirt. Hausfuchungen in der Redaktion und den Genossen in Kehl()(   Baden) wird von dem überwachenden Privatwohnungen der Redakteure, sowie bei fast sämmtlichen bekannten Parteigen offen. Rommiffar aufgelöft.

In   Straßburg wird Bebel

Polizeilich verweigert.

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das Lotal

6. April. Ein Genosse in Sula, Austräger der Zeitung, wegen Vertheilung an Nichtabonnenten zu 40 m. Geldstrafe verurtheilt. 10. Juni. In   Mulhausen wird ein in   Basel Versammlung abgetrieben. 14. April. In   Kolmar wird der Sa al furz vor der Während der ganzen Wahlzeit wurden allerorts in Elsaß-   Lothringen die Ver 23. April. In Thau wird ein Genoffe, welcher einem ge brudtes Flugblatt am Bahnhof tonfiszirt. Polizisten auf dessen Verlangen eine Beitung geliehen, beiler fosialistischer Stimmzettel und Wahl­flugblätter von Gendarmen und Polizei­mit 20 m. Geldstrafe belegt. 24. Mai. Raffinirte Saalabtreiberei in Geb- fommissaren verhaftet, oft gefesselt, trans­portirt, protokollirt und in jeder Weise be 9. Juli, Gine öffentliche Versammlung in Didenheim lästigt. Die Drudsachen wurden häufig genug beschlagnahmt und erst nach großem Beit. untersagt, verlust wieder herausgegeben.

weiler.

Anfang September Redakteur Martin zu 300 m. Gelbftrafe verurtheilt. 8. Ottober. Haussuchungen in   Straßburg. Ver fammlungsverbot in Mey.

14. Oftober. In   Colmar wird einem Textilarbeiter Fachverein die Genehmigung versagt. 12. November. In   Bühl wird einem Turnverein die Genehmigung versagt.

15. November. Die Versammlung in Mülhaufen über die Militärvorlage" wird nicht genehmigt.

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In   Straßburg werden. einer Austrägerin von der Polizei die Zeitungen abgenommen.

16. November. Redakteur Martin zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt.

7. April. Das Ober- Landesgericht   Colmar bestätigt die Verurtheilung der wegen Kolportagevergebens appellirenden 6. Dezember. Eine Versammlung in   Mülhausen, Genoffen. In Me waren die Genoffen turz zuvor frei in welcher Genoffe Bueb über den Verlauf des   Berliner Parteitags referiren soll, wird verboten.( Ein Jahr zuvor gesprochen worden. 10. April. In   Bühl wird eine Versammlung verwar sie genehmigt worden!) boten.( Nach dem bestehenden   Necht" können die Kreis- In   Straßburg wird Genosse Böhle ver direktoren die Versammlung nicht verbieten, sondern nur ver haftet. tagen.)

19. April. Die Gründung eines Wahlvereins Col­  mar wird nicht genehmigt.

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Am

25. Juli. Dem Reichstagsabgeordneten Bueb wird die Genehmigung einer Versammlung mit dem Thema: Bericht­erstattung über meine Thätigkeit im   Reichstag"-ver­weigert. Auch der Rekurs an das Bezirkspräsidium blieb erfolglos. 27. Juli. Genosse Karl Louis in   Bischweiler aus Elsaß­Lothringen ausgewiesen. Ebenso Genosse Bernastoni am 8. Auguft. 29. Juli. Die Feuerwehr Mufitkapelle Straßburg wird aufgelöst, weil sie bei der Maifeier die Musik gestellt.(!) 30. Juli. Genosse Ries in   Metz wegen Vertheilung von Bebel's Reichstagsrede zum Zukunftsstaat" zu 1 Monat Gefängniß und 20 M. Geldstrafe verurtheilt. 2. September. Voltsversammlung in   Mülhausen 16. September. Volksversammlung in   Mülhausen auf, 3. Oftober. In Grafenstaden wird eine Wirth schaft geschlossen. Als Vorwand muß der nicht einmal zutreffende Grund dienen, daß die Wirthin schon einmal in 7 Jabren wegen Ueberschreitung der Polizeistunde ein Pro­tokoll von 3 M. bekommen babe!! 10. Ottober. In Martirich wird eine wirthschaft 14. Oftober. In   Saargemünd werden zwei Genossen Mart, eine Anzahl weiterer Genossen zu solchen von je wegen Rolportage zu Geldstrafen von je hundert vierzig Mart verurtheilt.

abgelehnt.

gelöst.

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In St. Ludwig und Gebweiler werden Wirthe und Privatpersonen, welche den Klubs ihre Lokale geben, mit Strafbefehlen bis zu 16 Frants(!) bedacht. 8. Dezember. In   Kehl wird der Saal ab. getrieben, in welchen eine Protestversammlung gegen die geschloffen.( Sammelplay unzufriedener Glemente") Militärvorlage stattfinden soll.

17. Mai. Vier Parteigenossen werden zu je 40 Mart Geldstrafe wegen unerlaubter Rolportage verurtheilt 20. Mai. Der Wirth in   Schiltigheim, bei welchem die Maifeier abgehalten worden war, wird mit Militärbie Rebatteure Bueb und Martin verhaftet. 21. Dezember. Die Voltszeitung" tonfiszirt, verbot belegt. Haussuchung.

22. Mai. Die Beschwerde wegen der in   Bühl ver­botenen Versammlung wird vom Bezirks Präsidium vev= worfen.

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22. Dezember. Volksversammlung in   Met ver boten. 14. Juli. In   Gebweiler wird eine Versammlung jätsbeleidigung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 30. Dezember. Genosse Beusterwicz wegen Maje 31. Dezember. Die legte Nummer der Bolts­16. Juli. Die Gründung eines Arbeiter. Bildungs- Beitung" wird beschlagnahmt.

Derboten.

pereins in   Bühl wird nicht genehmigt.

1893.

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21. Juli. Bwei Angestellte( Geschäftsführer und Komb missionär) der Zeitung wegen Verbreitung derfelben mit 40 m. 26. Januar. Genosse Spingler wegen eines Hochs Geldstrafe belegt. auf die revolutionäre" Sozialdemokratie beim Schließen einer 31. Juli. Jn   Bühl werden zwei Wirthschaften während Versammlung zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. der Ginquartirung mit Militärverbot belegt. 18. Februar. Genosse Böhle wegen Verächtlich­19. August. Dem Arbeiter- Fortbildungsverein" in Rigmachung von Staatseinrichtungen zu einer Woche Ge heim wird die Genehmigung versagt. Desgleichen dem fängniß veurtheilt. Fachverein der Steinhauer   Mülhausen. 22. Februar. Versammlung in   Straßburg ohne Grund­4. Geptember. Bei einem Schriftfeßer in Schiltigangabe verboten. heim wird eine Haussuchung vorgenommen.

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Die theilweise Unvollständigkeit des Berichts gründet sich auf die mangelnde Information der Zeitung.

mir gleichviel. Mich ernährt fürder der Altar, und ein faules Chorherrnleben ist eben nicht das Schlimmste."

11. März. Einer Versammlung in   Riedisheim wird die Genehmigung versagt.

14. März. Eine Versammlung in   Mülhausen wird

verboten

Vergiffest Du, daß des Kaisers Majestät selbst sich alle Mühe gab, das Konzil zu stande zu bringen? daß der beredtfame Prediger aus   Böhmen daselbst seine Lehre ver­theidigen, sieghaft vertheidigen wird?"

"   Gott erhalte Eure Lustigkeit, Junker Frosch!" rief Gerhard: Mit Euren Schwänken helft Ihr Euch über alles hinüber. Ünd Recht habt Ihr beim Donner.. Aber' s" Sieghaft?" lachte Gerhard:" Ihr habt so viel gelernt fommt nur darauf an, wie man die Sache nimmt. Seid und tappt im Dunkeln? Wie macht's der Jäger einem Ihr einmal Stiftherr, hat's teine Noth. Die beste Tafel, störrigen Rüden, der die Zähne weit? Er lockt ihn mit die süßesten Weine stehen Euch zu Gebot. Den Morgen Schmeichelworten, und kommt der dumme Hund heran, verträumt Ihr im Chor, oder schwänzt die Kirche, habt bethört von trügerischer Freundlichkeit, so liegt ihm der Ihr gerade nicht Lust zum Singen und Plärren. Für die Maulforb vor der Schnauze, ehe er sich's versieht, und der Besper mögen die Kapläne sorgen, während Ihr in Edel- Kuüttel auf dem Kreuz.- Wollt Ihr wissen, wie ich's einem tracht zu Pferde fitzt, oder hinter'm Brettspiel, oder im Gegner mache, dessen Fechterkünfte mir gefährlich scheinen? fühlen Keller. Die Seelsorge fümmert Euch nicht; Ihr Ich lüfte den linken Arm, und während er nach der klaffen­habt nur die Mühe, das was Ihr gelernt, zu vergessen, den Schiene stößt, und auf dem schnell gekehrten Schild und wenn Euch dann nach einem Tage voll Last und Plage Euer seidenes Lager aufnimmt, so finden sich auch wohl ein Baar schöne Arme, die Euch umfangen, ohne daß der Leut­priester den Segen darüber sprach."

Ei Gi Du ruchloser Gauch!" lachte der Junker: Also verunglimpsst Du das geistliche Leben?"

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16. Ottober. Deffentliche Boltsversammlung in Mül­  hausen polizeilich aufgelöst. 20. Ottober. Genosse Martin Mülhausen zu Monaten Gefängniß, ein Buchdrucker 31 1600 Mark Geldstrafe verurtheilt wegen Nicht­erfüllung von Druckformalitäten.( Gesez vom 21. Oft. 1814!!) 4. November. Bueb zur Abbüßung einer Gefängniß­ftrafe von 1 Monat im Redaktionsbureau verhaftet. Am felben Tage wird Bueb zu 8 Monaten Gefängniß ver urtheilt.

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6. November. Ausweisung eines Genossen in Me. 8. November. Wirthschaftsschließung in Mez. Zugleich Verbot einer Versammlung.

13. November. In   Met dringen Gendarmen in eine Privatwohnung ein, in welcher Klubfizung abgehalten wird, und durchstöbern das Haus.

14. November. Saalverbot in   Mülhausen. 20. November. In   Colmar wird eine Volksversanım­lung aufgelöst. 26. November. In   Kolmar wird eine Versammlung verboten.

23. Dezember. Haussuchung in der Redaktion der Bolts Zeitung"." 28. Dezember. Dem Textilarbeiter- Fachverein in Kol­  mar wird die Genehmigung versagt. 31. Dezember. Beschlagnahmung einer Nummer Bolts- Zeitung". ved enn

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1894.

6. Januar. Redakteur Martin zu einer Gefängniß. strafe von 2 Monaten verurtheilt. 9. Februar. In   Mülhausen In   Mülhausen wird eine Bolts. versammlung aufgelöst.

15. Januar. In   Metz werden einige Genoffen, welche Agitationsmarken verkaufen, verhaftet.

15. Februar. Genosse Martin zu einer Geldstrafe von 80 m. verurtheilt. 22. März. Genosse Haug wegen Ausstoßen auf­die Lanze bricht, spießt ihu meine Glene zwischen Halsberge rührerischer Rufe"( er hatte eine von ihm geleitete Bolts­und Krebs. Mein Roland schlägt seinem Pferde den Huf versammlung mit einem Hoch auf die internationale re­in die Seite, und im   Sande liegen Roß und Reiter.volutionäre" Sozialdemokratie geschlossen) zu 14 Tagen Ge Was übrigens den Kaiser angeht, der wie ein Büttel fängniß und 16 M. Geldstrafe verurtheilt.  deutscher Nation durch alle Ländee fuhr, um Gottes willen auf grund des Tiktaturparagraphen verboten. 24. März. Die Elsaß- Lothringische Volfa- Zeitung"

die   Fürsten einzuladen... Straft mich Lügen, wenn Ihr könnt," rief Gerhard Schweig, Läfterzunge!" fiel ihm scherzend der andere in Eifer:" Tretet nur einmal in ein vornehm Geſtift und in die Rede: Den Kaiser taste mir nicht an. Dagobert! Ihr werdet mehr noch sehen. Machen's doch die Pfaffen sagte mein Vater beim Abschiede: Ich werde Deine Tage auf dem platten Lande auch nicht beffer. Der Pfarrherr fegnen, so ich Dich einmal in den Würden unseres Bor­hält sein Lieb im Hause, der Vikar sucht es außerhalb. Der fahrers sehe, des berühmten Wicker Frosch, der Haustaplan Domherr fieht keine zehnmal im Jahre seinen Chorstuhl des höchstseligen Kaisers Caroli des Bierten und dessen und der Bischof hat das Uebermenschliche gethan, wenn er rechte Haud gewesen! Da ich nun also, diesen Zweck zu die Weihen empfing, und vielleicht am Osterfeste das Hoch- erreichen, mich freundlich mit dem Mehrer des heiligen amt mit anhört, auf seinem Throne sizend." römischen Reichs halten muß, so verbiete ich Dir jeden Ausfall gegen Seine Majestät."

Leider haft Du Recht", erwiderte der Begleiter. Un­fug ist eingerissen, aber ihn zu beseitigen, ist ja die Kirchen­versammlung angeordnet. Du wirst sehen.

Taß eine Krähe der andern die Augen nicht aus hackt", unterbrach ihn Gerhard. Laß nur die Wälschen hinein plandern, so ist von vornherein alles verkehrt."

Nun in Gottesnamen!" versetzte Gerhard: Go sei denn Friede zwischen uns, und ich empfehle Euch, als zu fünftigen Kanzler des wackeren Herrn, Euren unterthänigen Knecht von Hülshofen zu beliebigerer Versorgung. ( Fortsegung folgt.)

24. Januar. Saalabtreiberei in   Kolmar. 26. Januar. Deffentliche Volksversammlung in Mil. hausen verboten.

fammenstellung, daß die Ausnahmegefeße lediglich als Sozialisten­Man sieht aus dieser, bei weitem nicht vollständigen Zu­geseh verwendet werden. Es besteht in einer Proving des Deutschen Reiches noch ein Zustand, in welchem die oberste Ver­waltungsbehörde diktatorisch vorgehen kann, und jeder Bezirks­präsident, Kreisdirektor, Polizeikommiffar und Nachtwächter ein fleiner Diktator ist. In Elsaß-   Lothringen besteht die nämliche Rechtsunsicherheit wie in   Rußland. Mit der Devise zur Sicher beit des Staats" werden Wirthschaften gefchloffen, Versamm­gulegt verboten. Dieses dem Reichstag zur gefälligen Kenntniße fungen verboten, Vereine aufgelöst, Zeitungen beschlagnahmt und nahme!