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Wie dem preußischen Militarismus", dem werk des des turnerischen Unterrichts in den Jünglingsjahren eingeholt oder Uebervorteilung der Konsumenten durch die Landwirte geredet Hauses Hohenzollern , so wollen unsere Feinde auch diesem Hause gesteigert wird, verwischt durch die natürliche Schwäche des weib- werden könne. Nun ist es sehr schwer statistisch festzustellen, felber ans Leben oder aus ihm doch wieder Markgrafen von lichen Organismus." Außer im Turnen soll in den Schweizer in welchem Umfange sich die Produzenten unangemessener" Brandenburg machen. Der von den Hohenzollern gepflanzte Fortbildungsschulen den jungen Mädchen praktischer und theore- Preissteigerungen den milden Ausdruck amtlicher Erlasse Militarismus" aber- darin stedt der große Irrtum unserer tischer Unterricht in der Haushaltungskunde die Grundzüge einer zu benugen schuldig machen. Es genügt uns, heute Feinde- bedeutet nicht nur den deutschen Offizier und den vernunftgemäßen Volfsernährung klarlegen". deutschen Soldaten der allgemeinen Wehrpflicht: Er bedeutet So sehr die in beiden Artikeln erhobenen Forderungen zu be- wiederum zwei Einzelfälle" von Aufforderungen zu uns zugleich die Organisation der gesamten Volfskraft für den grüßen sind, darf doch nicht vergessen werden, daß zur Erreichung angemessenem" Verhalten gegenüber der Allgemeinheit feſt­Staat; um ihn als den eisernen Träger ranft sich nicht und Erhaltung eines gesunden, kräftigen Körpers insbesondere zunageln. Jugend Die Stuttgarter Milchverkaufzentrale hat in der von dem nur unser wirtschaftliches Leben, sondern zugleich bei der sich in den Entwickelungsjahren befindlichen ausreichende, bernunftgemäße Ernähfonservativen Landtagsabgeordneten Riner herausgegebenen unsere Bildung und Geistesfreiheit und unser eine ganzes Fühlen als freies, großes, deutsches Volf, daß mit ihm zu rung erste Voraussetzung ist. Deren Erfüllung läßt sich nur er- Süddeutschen Milchzeitung" die folgende Aufforderung er stehen und eher zu fallen als zu weichen entschlossen ist, vom reichen durch gute Löhne und billige Volfsnahrungsmittel. ersten bis zum letzten Mann!" So zeigt sich die Frage der körperlichen Ertüchtigung unserer lassen, die von einem wunderbar starken Gemeinwillen zum gesamten Jugend aufs engste verknüpft mit den Fragen der Wehr- Durchhalten zeugt: In den letzten Tagen hat die Milch­Den Landwirten kraft des Lehrplans der Schule und Fortbildungsschule, der sozial- lieferung wieder etwas zugenommen, nachdem anfangs des politischen Gesetzgebung und der im Augenblid ganz besonders wich- Monats Milchknappheit herrschte. tigen Volfsernährung. muß immer wieder gesagt werden, daß es das einfachste und rentabelste Mittel ist, in dic Zeiten von größeren Anlieferungen Milch auf dem Lande zu verwerten( offenbar zur Schweinefütterung! D. R. ) und nicht unbestellt in die Stadt zu senden." Und der Gräflich Douglassche Domänendirektor a. D. P. Hoffmann fordert in den Mitteilungen aus der konservativen Partei" hohe Höchstpreise für Milch. Behe aber, wenn die Regierung den Erzeugern nicht folgt: Würden aber beispielsweise die Milchproduzenten unter Nicht berücksichtigung dieses Grundsatzes vergewaltigt werden, dann wäre der Streit die naturgemäße Antwort darauf." Den Kommentar überlassen wir der Deutschen

Der Artikel schließt mit folgenden Säßen: " Möge Kaiser Wilhelm II. mit dem hohen, festen, nie gebeugten Sinn der Hohenzollern ihre Schöpfung durch diesen Krieg bindurchführen bis zu einem glücklichen, fiegreichen Ende! Und möge er, seinen großen Ahnen gleich, die mit dem guten Zollernschwerte die Bahn von Fehrbellin bis Sedan schlugen, aus diesem Weltenbrande herausholen ein noch stärkeres, fester gegründetes Deutsches Reich , in dessen Hut unier deutsches Volt sicher leben und schaffen fann für weitere Geschlechter!"

Reichstag , nicht Reichsrat!

Den Vorschlag des Konservativen Reichstagsabgeordneten v. Brockhausen, zur gründlichen Vorberatung der Friedensziele vom militärischen, politischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte aus einen besonderen Reichsrat von Sachverständigen zu berufen, lehnt die Lib. orr.", das Organ der Fortschrittlichen Partei ziemlich entschieden ab. Sie schreibt:

Der Wille des Volles geht zweifellos dahin, den Reichstag Der Wille des Volkes geht zweifellos dahin, den Reichstag nicht auszuschalten, nicht durch eine neu zu bildende Körperschaft faltzustellen, sondern dahin, bei der endgültigen Entscheidung den Reichstag in irgendeiner Form heranzuziehen und dadurch die

Das tägliche Brot.

Milch und Butter.

Butter- Höchstpreise.

Die Regierung scheint während des Krieges es sich zum Prinzip gemacht zu haben, erst dann in ein Gebiet der Lebens­mittelversorgung einzugreifen, wenn die Verhältnisse auf die Spike getrieben worden sind. Durch Denkschriften, wissen­schaftliche Untersuchungen, fortgesette Mahnungen der Tages­presse und Eingaben großer politischer Verbände, nicht zuletzt der Arbeiterorganisationen, ist die Regierung seit den ersten Tagen des August 1914 Tag für Tag auf ihre Aufgaben in der Lebensmittelversorgung hingewiesen worden. Aber ge­nau so wie bei der Brot- und Kartoffelfrage hat auch jeßt Tageszeitung"! wieder bei der Versorgung mit Fetten die Regierung solange gewartet, bis infolge der steigenden Unzufriedenheit der Be­Es sind wieder von einigen Generalfommandos Butter- Höchst­bölkerung ein Eingreifen nicht mehr zu umgehen war. Die preise festgesezt worden. So in Posen auf 2,70 M. und im Stimme des Boltes zum Ausdruck kommen zu lassen. Knappheit an Milch und Butter ist eine Folge des herrschen Bereich des XI. Armeekorps, von Gotha aus, auf 2,80 M. In Die Abordnung von Sachverständigen aus den verschiedensten den Futtermittelmangels; und da die Regierung nichts Aus- Bosen wurde gleichzeitig ein Großhandelspreis von 2,50-2,60 m. wirtschaftlichen Gebieten, so bemerkt hierzu die Nationalliberale reichendes getan hat, um diesen zu beseitigen, so wird es festgefegt. Das stellvertretende Generalfommando des III. bahriichen Korrespondenz", ist selbstverständlich erwünscht, sie fann und sollte ihr jest, selbst bei bestem Bemühen, kaum gelingen, die aber geschehen, ohne daß der Reichstag in seiner verfassungsmäßig Knappheit und Teuerung von Milch und Butter so zu be- Armeekorps fette mit sofortiger Wirkung Höchstpreise für Butter und fachlich gerechtfertigten Mitwirkung eingeschränkt wird. Nichts seitigen, wie das bei entsprechender Vorsorge sonst möglich fest. Das Pfund beste Molkereibutter kostet danach 2 M., Land­butter 1,50 M. und Butterschmalz 1,90 m. aber wäre verhängnisvoller, wenn bei der Zukunftsfrage gewesen wäre. Das Staatsministerium für das Großherzogtum Medien­Deutschlands die Interessenten welcher wirtschaftlichen Was tut aber jetzt die Regierung? Durch ein Tele- burg- Strelik bat den Preis für Butter bester Qualität im Gattung auch immer eine Rolle spielten. Hier handelt es sich um gramm des Wolffschen Bureaus wird uns zunächst versichert, Kleinverlauf auf 2,60 M. für das Pfund festgesezt. Gleichzeitig Hochpolitische Aufgaben. Die Staatemänner und Politiker müssen den daß der Reichskanzler mit dem Staatssekretär im Reichsamt machte der Stellvertretende Kommandierende General des IX. Armee­Vorrang haben. Die fonservativen Anregungen bezwecken eine Ver- des Innern, Dr. Delbrück, eine längere Besprechung über die forps für den ganzen Korpsbezirk bekannt, daß mit Gefängnis bes schiebung der Machtverhältnisse, sie haben nach dieser Richtung hin Lebensmittelversorgung gehabt habe, und daß baldigst Bestraft wird, wer zur Veräußerung erworbene Butter vom Verkauf eine tiefere Bedeutung, und deshalb sollte auf sie rechtzeitig hin- schlüsse des Bundesrats in dieser Angelegenheit zu erwarten zurückhält. seien. Ueber die in Vorbereitung befindliche Butterverord­nung wird bereits berichtet, daß die Preisfestsetzung diesmal gleichzeitig den Groß-, Zwischen- und Kleinhandel ergreifen solle. In Berlin sollen von einer Kommission, die sich aus Produzenten und Händlern unter einem Reichskommissar als Vorsitzenden zusammensett, Grundpreise für das ganze Reich festgesetzt werden. Wie verlautet, wird dieser Grundpreis etwa 2,40 M. pro Pfund betragen. Die Preise für die Her­steller und Zwischenhändler sollen durch entsprechende Ab­schläge oder Zuschläge geregelt werden. Für den Kleinhandel sollen dann besondere Höchstpreise festgesetzt werden, deren Bemessung den Gemeinden überlassen wird.

gewiesen werden.

Der Chefredakteur der Berliner Volkszeitung", ehemaliger Reichstagsabgeordneter für den Kreis Breslau und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Berliner Presse Karl Vollrath ist im Alter von 58 Jahren gestorben.

Butterbeschlagnahme in Chemnit.

Das Wohlfahrtspolizeiamt in Chemniz macht bekannt, daß auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25. September mit Ge­nehmigung der Kreishauptmannschaft die in der Stadt vorhandenen und noch eingehenden Bestände von der aus dem Bezirke des 1. Bayrischen Armeekorps stammenden Butter beschlagnahmt und der Stadtgemeinde übereignet werden und daß jede anderweite Verfügung bei Strafe von Gefängnis bis zu sechs Monaten oder Geldstrafe bis zu 1500 m. verboten ist. Die beichlagnahmte Butter wird zu möglichst billigen Preisen an Minderbemittelte verkauft. Das Wohlfahrtspolizeiamt macht weiter darauf aufmerksam, daß in der Frage der Butterpreisbildung einschneidende Maßnahmen der Reichsregierung zu erwarten stehen und bemerkt im Hinblick auf an den hohen Preisen beizumessen ist. gewisse Borgänge- daß den Chemnitzer Butterhändlern keine Schuld

Eine Kriegsgefahr für unsere au

Krieges.

jungen Arbeiter.

Unter diesem Titel veröffentlicht Kaplan Melcher, Dülfen Aus diesen wenigen Mitteilungen geht bereits hervor, vereinigungen" sehr beachtenswerte, von ihm persönlich gemachte bie jebigen. Für viele Bezirke ist der Grundpreis viel zu ( Rheinland ), in der Septembernummer des Ratgeber für Jugend- daß die neuen Preise nicht geringer sein werden als Beobachtungen über die Arbeitszeit der Jugendlichen während des hoch. In Bayern 3. 8. beträgt der jekt feſtgeſegte pöchſtpreis z. B. Nachdem er eingangs darauf verwiesen, daß für die körperliche für den Kleinhandel nur 2 M. pro Pfund. Aber wir fürchten, Kräftigung der Jugend mehr getan werden müsse als bisher und selbst bei den neuen, recht hohen Butterpreisen wird es der alle darauf hinzielen, den Forderungen immer mehr Antlang fin- Bevölkerung nicht möglich sein, Butter zu erhalten. Die Re­" Demgegenüber haben sich aber im Laufe der gierung macht in einer amtlichen Mitteilung ia bereits selbst letzten Monate in dem Arbeitsleben unserer Jugend vielfach Ver- darauf aufmerksam, daß im Zusammenhang mit der beab­hältnisse herausgebildet, die für die Gesundheit, besonders der sichtigten Regelung eine weitere Butterknappheit eintreten jüngeren Jahrgänge, und damit für die spätere Kraft unseres Volkes eine außerordentliche Gefahr werden können. Was unsere Werde. Die Regierung gibt als Grund dafür nur die Ein­Jungen wöchentlich durch die paar Stunden der militärischen Vor- schränkung der Einfuhr aus dem Auslande an. Aber wahr bereitung oder des Turnens oder des Wanderns gewinnen, das scheinlich werden nicht nur ausländische Butterausfuhrverbote, verlieren jetzt manche von ihnen auf ihrer Arbeitsstelle doppelt und wie es z. B. jetzt von Holland erlassen worden ist, die Butter­dreifach. Anforderungen, die über die Arbeitskraft eines Bierzehn- knappheit für die Bevölkerung noch unangenehmer machen, oder Sechzehnjährigen weit hinausgehen, werden jest gestellt, ohne fondern auch im Inlande werden die Interessentenkreise daß irgendein dringender Notstand vorläge." Als Beweis hierfür teilt der Verfasser mehrere Einzelfälle ihre Vorräte so verwerten, daß ihre Gewinne möglichst ge­mit, in denen ein Jugendlicher in drei Tagen und drei Nächten steigert werden. Wenn also die Regierung sich nicht zu einer außer den Mittagspausen nur 12 Stunden Ruhe hatte; ein anderer, Regulierung der gesamten Milch, Butter Schneiderlehrling, frisch von der Schulbant fommend, täglich 11% und Käseerzeugung mit Beschlagnahme der Stunden mit untergeschlagenen Beinen und gekrümmtem Rüden Vorräte und Festsetzung von Höchstpreisen ent­auf dem Schneidertisch sizzend, arbeiten mußte. Auch daß in allen schließt, so werden auch die neuen Maßnahmen wieder nur möglichen Fabriten, auch in solchen, in denen vor dem Kriege die halbe sein, die der Bevölkerung wenig Erleichterung schaffen Nachtarbeit Jugendlicher verboten war," Vierzehnjährige zur Nacht­fönnen. schicht eilen".

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Auch das Verbot der Herstellung von Käse aus Vollmilch wird notwendig sein, um Milch für den Konsum und die Butterbereitung frei zu haben.

Und mit Recht weist Staplan Melcher darauf hin, daß dieser Mizbrauch jugendlicher Arbeitskraft durch nichts gutgemacht wer­den kann. Wie sollen wir später tüchtige Arbeiter haben, wenn wir jetzt mit den Kräften der jungen Mannschaft solchen Raubbau Wie für Berlin und einzelne Orte, so wird wohl für ganz treiben, wo es sich ganz gut vermeiden läßt?" so fragt er. Deutschland die Folge der bestehenden Knappheit die Ein­Und er kommt zu der gleichen Forderung, die unsere Freie führung von Milch- und Butterkarten sein müssen. Jugendbewegung" längst auf ihre Fahne geschrieben hat:" Da müssen und wenn es nach unseren Kriegssozialisten" ginge, dann wir unseren Jungen die Augen öffnen und den Blick weiten." E will sie unterrichten über alle die Gefahren, denen der jugendliche wäre wiederum ein Schritt vorwärts auf dem Wege zur Ver­Störper bei ständiger leberarbeit auf die Dauer unterliegen muß, wirklichung des Sozialismus gemacht worden. Aber was die denn er befürchtet, wenn der in diesen Dingen erfahrene Vater Bevölkerung braucht, sind nicht schöne Worte für Mißstände, im Felde steht oder tot ist, dann führen Understand der Mutter sondern endlich volle durchgreifende Abhilfe. und die Unerfahrenheit des Sohnes allein das Szepter. Er appelliert auch an die Einsicht der Arbeitgeber und erwartet, wenn nichts anderes hilft, Einschreiten der Behörden, selbst auf die Ge­fahr hin, das Wohlwollen einiger Unternehmer zu verlieren. Wir aber erwarten hier das meiste von der Selbsthilfe der Jugendlichen, die sich allerdings eine gründliche Kenntnis der sie betreffenden Gejebgebung aneignen müssen, dann ist die Zu­mutung einer 11½stündigen Arbeitszeit für sie von vornherein ausgeschlossen, damit zugleich eine übermäßige Ausbeutung jugend licher Arbeitskraft. Das liegt im Interesse nicht nur der gegen wärtigen, sondern auch der zukünftigen Generation.

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Noch größere Butterknappheit in Sicht. Amtlich wird mitgeteilt:

Milch- und But

Milch- und Butterkarten.

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Der Dresdener Lebensmittelausschuß wird für eigene Rechnung Butter in größeren Mengen ankaufen, die er unter Ausschaltung von Zwischengewinnen von auswärts heranziehen und so preiswert wie möglich abgeben will. Ferner wird der Ausschuß verfuchen, Schweineschmalz in größeren Mengen zu beziehen. Milch- und Butterfarten nach Art der Brotkarten sollen sofort eingeführt werden. Der Rat der Stadt hat diesen Beschlüssen bereits zugestimmt und will außerdem die Kommandierenden Generale in Sachsen ersuchen, durch vorläufige Höchstpreise für Butter die Butterfrage zu regeln. Ferner will man erneut die Regierung bitten, sich für die Milch- und Butterversorgung durch das Reich zu verwenden.

Die Ausfuhr von Butter aus Dänemark ist beschränkt worden. Auf Antrag der Interessenten hat das dänische Ministerium angeordnet:

Die Ausfuhr von Butter, Rahm und Süßmilch aus Däne­ mark fann bis auf weiteres nur durch die vom Landwirtschafts­ministerium dazu ermächtigten Ausfuhrbetriebe unter den für die Ausfuhr näher vorgeschriebenen Bedingungen stattfinden mit der Maßgabe, daß dem Bedarf der einheimischen Verbraucher gehörig Rechnung getragen wird."

Diese Bestimmungen sind sogleich in Kraft getreten. Durch ein besonderes Kontor in Kopenhagen soll die Durchführung genau überwacht werden.

Butterausfuhr- Verbot für Schweden . ein Ausfuhr verbot für Butter erlassen, die nicht Stockholm , 20. Oktober. ( W. T. B.) Die Regierung hat mit dem amtlichen Runenstempel versehen ist. Es wird be­absichtigt, in kurzer Zeit alle Butterausfuhr zuber­bieten und Lizenzen einzuführen.

Keine Erhöhung der Kartoffelpreise.

Daß an teine Erhöhung der Grundpreise für Kartoffeln au denken ist, ist wiederholt von behördlichen Organisationen ver sichert worden. In einer Teuerungskonferenz, die im sächsischen Es ist nicht ausgeschlossen, daß die von den Zivil- und Ministerium des Innern stattfand und an der auch Vertreter der Militärbehörden getroffenen und vorbereiteten Maßnahmen Reichsbehörden aus Berlin teilnahmen, wurde erneut versichert, daß gegen die Steigerung der Butterpreise in Kürze eine Veran eine Erhöhung der Grundpreise für Kartoffeln unter keinen Ilm­minderung der Butter einfuhr vom Ausland ständen zu denken sei, und man bedauerte, daß die Landwirtschaft zur Folge haben. Da die Inlandserzeugung an Butter den Vorräte in der Hoffnung auf spätere Preiserhöhung zurückhalte. einheimischen Bedarf bei der Menge des bisherigen Verbrauchs nicht deckt, ist mit dem Ausbleiben oder der Verringerung der Buttereinfuhr aus dem Ausland eine knappheit an Butter auf dem Markte unvermeidbar.

Letzte Nachrichten.

Wie sehr das hier Gesagte auch auf die weibliche Jugend zutrifft, nur mit noch weit. sichtbareren Folgen für das fommende Geschlecht, haben die Schweizer Turnlehrer durch die Forde Es darf im Interesse der Durchführung der auf die Die Truppenlandungen in Saloniki. rung befundet, das Turnen auch in den Lehrplan der weib= Paris , 20. Oktober. An dauernde Verbilligung der Butter hinzielenden Maßnahmen then meldet, landen französische und englische Truppen unaus­lichen Fortbildungsschule amtlich aufzunehmen. In dauernde Verbilligung der Butter hinzielenden Maßnahmen ( W. T. B.) Wie der Temps" aus em Artifel in Seft 9 der Jugendfürsorge":" Die soziale Be- von der Einsicht der Bevölkerung erwartet werden, daß jeder gefeßt in Saloniti. Die Franzosen bilden weitaus die Mehrzahl. deutung der Schweizer Rekrutenprüfung von Professor Broßmer, mann den zeitweiligen Mangel an Butter in Ruhe hinnimmt, geſetzt in Saloniki. Die Franzosen bilden weitaus die Mehrzahl. Lt. d. R. J. R. 169, macht der Verfasser darauf aufmerksam, daß und daß insbesondere die besserbemittelten Bevölkerungskreise große Truppenmengen auf den Straßen in Gilmärschen nach dem Da die Eisenbahnlinie für den Transport ungenügend ist, werden die Schweizer Turnlehrer auf die weit größeren Schäden des durch Einschränkung im Verbrauch die Wirkungen Norden geschafft. pahsischen Entwickelungsganges der weiblichen Jugend hingewiesen. Der Butterfnappheit für die minderbemittelten Streise zu mildern Sier kommt der Gedanke zum Ausdruck, was nüßen alle Einrichtungen zur förperlichen Kräftigung der männlichen suchen werden.

Turin , 20. Oktober. ( W. T. B.) Der Sonderberichterstatter

der Stampa" meldet aus Athen , daß die bis jetzt in Saloniki

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gelandeten 30.000 Mann Entente truppen ausschließlich von Gallipoli weggenommen worden sind.

Eisenbahnunglück in Frankreich .

Jugend, wenn durch sitzende Lebensweise, gesundheitsschädliche Mit Bestimmtheit kann erhofft werden, daß diese Knapp Wirkungen einer regelmäßigen Heimarbeit und durch die gesundheit in Kürze vorübergehen wird. heitsraubenden Einflüsse einer anstrengenden Tätigkeit in den Alle Maßnahmen gegen eine wucherische Zurückhaltung der Fabrikräumen" die Mädchen noch mehr Schaden erleiden als die einheimischen Vorräte sind getroffen. Burschen? Nach Mikulicz kommen auf einen schiefgewachsenen Lyon , 20. Oftober. Angben zehn schiefgewachsene Mädchen. Es heißt dann weiter: ( W. T. B.) Republicain" meldet aus Jede Frau hat das natürliche Recht, Mutter zu werden. Und so Saint Etienne : Bei dem Eisenbahnunglück in der Nähe des Die Deutsche Tageszeitung" ist sehr empfindlich gegen Tunnels von Saint Priest wurden 17 Soldaten getötet. Im schleicht dann das Minus an förperlicher Kraft durch den vernach­lässigten Körper der Frau wieder hinüber in die männlichen jede Kritik der ihr nahestehenden Kreise. Sie betont immer ganzen sind sieben Wagen in die Schlucht gestürzt. Alle Insassen Glieder der folgenden Reihe. Was mühsam durch die Kleinarbeit wieder, daß nur in vereinzelten Fällen von einer wurden verletzt.

Einzelfälle".