Die Mineralwafferfabrit hatte unter dem Kriege sehr zu sofort einfegen, weil es an Gelb fehlt, die etwa nötig| Mittwochnachmittag gegen 4 Uhr in der Großen Frankfurter Straße leiden, fie mußte mit Beginn des Krieges vorübergehend ge- werdende Silfe eines Arztes unverzüglich zu ereignet. Der fünfjährige Friz Glade hatte sich an die geſchloſſene schlossen werden, da das Geschäft plöglich wie abgeschnitten bezahlen. Gerät die hilfsbedürftige Frau an einen Arzt, der sich hinterplattform des Triebwagens eines in der Fahrt befindlichen war. Der Umsatz betrug 93 536 m. gegen 97 529 M. im Vor- mit der Bezahlung nicht auf später vertrösten lassen will, so erlebt Buges der Linie 69 angehängt. Als er fich loslassen wollte, tam er jahre. sie vielleicht einen Auftritt, wie er im Stadtteil Gesundbrunnen fürz- zu Fall und geriet unter den seitlichen Schutzrahmen des Beiwagens, wobei ihm der linke Fuß angequetscht wurde. Der Verunglückte lich einer Wöchnerin bereitet wurde. erhielt auf der nächsten Unfallstation einen Notverband und wurde von dort nach dem Krankenhaus Friedrichshain gebracht.
Das Kaffeegeschäft brachte einen Umsatz von insgesamt 578 271 Pfund; an Rohstoffen wurden 681 100 Pfund verbraucht. Der Wert des Umsages betrug 907 344 M. gegen 993 121 M. im Jahre vorher.
Aus den Gemeinden.
Zu einer Frau Wenske in der Prinzenallee, deren Mann im Felde steht, wurde nach der unter Beistand einer Hebamme vollzogenen Entbindung der in der Bellermannstraße wohnende Arzt Die Einzahlung der Geschäftsanteile der Mitglieder beffert Dr. Rosenberg gerufen, weil noch ein Eingriff erforderlich war, den sich. Während im Vorjahre die Zahl der Mitglieder, die noch eine Hebamme nicht vornehmen darf. Als Dr. Rosenberg in der gar nichts eingezahlt hatten, 34 000 betrug, hat sich in diesem Wohnung der Wöchnerin cintraf, erinnerte er daran, daß ihm hier Stadtverordnetenversammlung in Charlottenburg . Jahre die Zahl auf 29 600 verringert. Würde jedes Mitglied für frühere Behandlung der Frau noch 4 M. geschuldet wurden, Auf der Tagesordnung standen lediglich kleinere Vorlagen feinen Geschäftsanteil voll eingezahlt haben, so würde die und erklärte, er müsse sich die Bezahlung der jetzt zu leistenden Hilfe( u. a. Bewilligung von 4000 M. für das Rote Kreuz in Bulgarien , Genossenschaft über einen Betrag von 2 888 850 m. verfügen, sichern. Die Wöchnerin bezeichnete sich als außerstande zu so Verlängerung des mit dem Charlottenburger Aerzteverein gewährend tatsächlich nach der Bilanz die Einzahlungen sich auf fortiger Zahlung, verwies aber darauf, daß einer der beiden schlossenen Abkommens über die ärztliche Behandlung der Angenur 1 359 964 M. belaufen. bei ihr in Schlafstelle wohnenden Arbeiter noch Miete hörigen von Kriegerfamilien), die debattelos angenommen wurden. Neue Verfaufsstellen sind im letzten Jahre nicht er zu zahlen habe. Bei diesem fragte die Hebamme an, ob Einem Ausschuß wurde nur eine Vorlage zur Nachbewilligung von öffnet worden. Die Sparkasse, die am Anfang des Krieges er das Geld bereit habe, und als der das berneinte, ließ sein überwiesen, weil geprüft werden soll, inwieweit der Charakter dieser 19 000 m. zur Errichtung von Leichtbauten am Fürstenbrunner Weg einer schweren Belastungsprobe unterworfen war, arbeitet gut Stubengenosse sich bewegen, zur sofortigen Bezahlung der jezigen dem Krankenhause Westend angegliederten Bauten eine besondere Ulmund sicher; sie verfügte im Jahre 1915 über einen Betrag Hilfeleistung des Arztes die dafür geforderten 15 M. auszulegen. änderung erfahren soll. Ferner wurde mitgeteilt, daß der am bon 6 652 689 M., über ein Mehr gegen das Vorjahr von Nachdem der Arbeiter all fein Geld zusammengesucht und die Heb- 29. September an Stelle des in den Ruhestand tretenden Herrn 1: 268 853 M. Der Stand des Hausanteilkontos war am amme die 15 M. in das Zimmer der Wöchnerin getragen und auf Stadtrats Boll gewählte Stadtrat Dr. Houtermanns auf Wunsch 1. Juli 1915 1 579 920 M. Auch auf die Volksfürsorge weist der den Tisch gelegt hatte, ging Dr. Rosenberg ans Werk und nahm der städtischen Körperschaften in Posen dort verbleiben will und die Bericht hin. Der Ausbruch des Krieges hat manche schöne bei der Wöchnerin den erforderlichen Eingriff vor. Nach getaner bereits ausgesprochene Annahme seiner Wahl zurückgenommen hat. Hoffnung, die vorhanden war, sich nicht erfüllen lassen, trotz Arbeit stedte er das Geld ein, wünschte baldige Genesung und Die infolgedessen notwendig werdende Wahl eines Stadtrats wurde dem hat auch dieses Unternehmen das Jahr 1914 verhältnis- empfahl sich. zur Vorbereitung einem Ausschuß überwiesen. mäßig gut überstanden. Am Schlusse des Jahres 1914 waren Dieses Erlebnis einer Wöchnerin möge zeigen, wie nötig mit Der städtische Schweinefleischverkauf in Charlottenburg insgesamt 163 469 Policen mit einer Versicherungssumme von unter die sofortige Gewährung der Unterstützung aus der Reichs nabm gestern seinen Anfang. Das Fleisch fand bei dem Publikum 25 615 271 M. vorhanden. Das in der Genossenschaft be- wochenhilfe werden kann. Manche Frau, die ein Kind zur Welt gute Aufnahme. Bereits um die Mittagszeit war in den meisten schäftigte Personal umfaßt nicht weniger als insgesamt bringen will, würde Entbindung und Wochenbett besser überstehen, wenn Läden der zugeteilte Vorrat ausverkauft. Der nächste Verkaufstag 1138 Personen. man die schon in der Schwangerschaft mit barem Geld unterstüßt für frisches Schweinefleisch ist am Sonnabend; Sped und Schinken Bei reichlichen Abschreibungen verteilt die Verwaltung eine hätte. Gesundheitsschädigung, die ihr und ihrem Kinde aus den kommen am Montag jeder Woche zum Verkauf. Rückvergütung von 4 Prozent, was einen Gesamtbetrag von ersten Wochen nach der Entbindung vielleicht entsteht, ist durch späte 735 087 M. ausmacht. Außerdem bleibt ein Reingewinn von Gewährung der Wochenhilfe schwer wieder gut zu machen. Sollen 242 566 M., der folgendermaßen zur Verteilung gelangt: Not- wir ein Wort noch über das Verhalten des Arztes sagen, der Der Magistrat bringt jeden Dienstag und Freitag zwischen 9 standsfonds 80 000 M., Reservefonds 60 000 M., Spezial- fi Sorge um die Bezahlung seiner Arbeit machte? und 3 1hr im Stellergeschoß des Rathauses, Eingang Rudolphreferbefonds 10 000 M., Produktionsfonds 30000M., Dispositions- Gewiß darf es feinem Arzt verdacht werden, daß er möglichst bald Wilde- Platz, unweit der Badenschen Straße, Schmalz zum Preise fonds 20 000 M., Personalunterstüßungsfonds 20 000 m., bar Geld sehen will; denn der Saß, daß jeder Arbeiter feines Lohnes bon 2 M. für das Pfund zum Verkauf an Kriegerfrauen und sonst Bildungsfonds des Zentralverbandes 5000 M., Entschädigung wert ist, muß auch für die Aerzte gelten. Aber bei vollster An- durch den Krieg in Bedrängnis Geratene. Zum Kauf berechtigende für den Aufsichtsrat 1200 M. und auf neue Rechnung bleiben erkennung dieses Grundsages wird man es doch nicht billigen Ausweise sind vorher im Zimmer 54 des Rathauses zu holen. 16 366 M. vorzutragen. können, daß ein Arzt in der Wohnung einer eben entbundenen Stadtverordnetenwahlen in Bernau . Die Gewinnziffern haben in den Generalversammlungen Wöchnerin, für die feine Hilfe gewünscht wird, wegen der Bezahlung manche Anfechtungen erfahren und die Verwaltung hatte es verhandelt. Es ist leicht, sich auszumalen, wie ein solcher Auftritt nicht leicht, sich dagegen zu wehren. Immerhin bleibt mit auf eine Wöchnerin wirken kann. der Tatsache zu rechnen, daß in letter Linie die günstigen Abschlußziffern dem Gesamtunternehmen und damit auch den Mitgliedern der Genossenschaft zugute kommen.
Bom Rückgang der Berliner Bautätigkeit. Betrachtet man das Gesamtergebnis des Jahres 1914/15, fo Die statistischen Nachweise über die Baugesuche, BauYann mit Fug und Recht gesagt werden, daß die Genossenschaft scheine und Baugenehmigungen in Berlin liegen jetzt bis innerlich vollkommen gesund ist. Ihre Aufgabe wird sie um so September dieses Jahres vor. Sie zeigen, daß der Rückgang besser lösen können, je stärker sich der konsumgenossenschaftliche der Bautätigkeit noch immer andauert. Baugesuche gingen Gedanke Bahn bricht. Hat der Krieg der Genossenschaft ihre ein in den Monaten Juli, August, September im vorvorigen Betätigung nicht leicht gemacht, so steht sie heute doch fest Jahr noch 744, 664, 670, im vorigen Jahr 698, 310, 336, in und unerschüttert da und es ist zu hoffen, daß die Verwaltung, diesem Jahr nur noch 186, 196, 192. Für September war die manche Anregungen in den Generalversammlungen beherzigend, Sahl der Baugesuche in diesem Jahre nicht mehr halb so groß alles tun wird, die Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend wie im vorigen Jahr und nicht mehr den vierten Teil so groß zum Wohle der Mitglieder vorwärts zu bringen. wie im vorvorigen Jahr. Aehnlich haben die Zahlen der Bauscheinerteilungen und der Baugenehmigungen sich verringert. Der Bezirks- Bildungsausschuß Groß- Berlin Die Monate Juli, August, September brachten Bauscheinbersucht auch in diesen schweren Kriegszeiten nach Möglichkeit erteilungen im vorvorigen Jahr noch 92, 73, 68, im vorigen feinen Aufgaben gerecht zu werden. Auf wissenschaftlichem Jahr 78, 44, 41, in diesem Jahr nur noch 28, 20, 23, BauGebiete läßt er fich angelegen sein, wenigstens die Argenehmigungen im vorvorigen Jahr noch 313, 280, 273, im beiter Bildungsschule auch in den Kriegsjahren vorigen Jahr 324, 182, 139, in diesem Jahr nur noch 77, weiter im Betrieb zu erhalten. Um auch seinen künstlerischen 89, 60. Den Rückgang der Bautätigkeit beleuchtet auch die Aufgaben gerecht zu werden, veranstaltet er im Laufe dieses Minderung der Rohbauabnahmen von Neu- oder Umbauten. Rohbauabnahmen erfolgten in den Monaten Juli, August, Winters drei Konzerte. Diese finden in der& est- September im vorvorigen Jahr 99, 86, 59, im vorigen Jahr halle des Berliner Stadthauses statt, die zu diesem Zwecke vom Berliner Magistrat freundlichst zur Ver- 45, 68, 36, in diesem Jahr nur 8, 10, 9. Die Bedeutung dieser fügung gestellt wurde. Das erste Konzert wird am Sonn- Abwärtsbewegung für das Baugewerbe liegt auf der Hand. abend, den 4. Dezember, abends 814 Uhr, veranstaltet werden. In ihm wirken mit: der Berliner Volks- Chor und das Waldemar- Meyer- Quartett. Um weiteren Streisen der Arbeiterschaft einen künstlerischen Genuß zu vermitteln, ist der Eintrittspreis auf 30 Pfennig festgesetzt. Ginlaßtarten für dieses Konzert können schon jetzt in folgenden Verkaufsstellen bezogen werden:
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a) Berlin : Restaurant Baersch, NW., Oldenburger Str. 10; Restaurant Schade, N., Cösliner Str. 9; Restaurant Bähr, N., Badstr . 44; Restaurant Dobrohlaw, N., Swinemünder Str. 11; Restaurant Dams, N., Schlegelstr. 9; Vorwärts- Spedition Mars, Greifswalder Str. 22; Restaurant Rochhaus, Schliemannstr. 39; Vorwärts- Spedition Zucht, Immanuelfirchstr. 12; Zigarrengeschäft Weise, Georgenkirchstr. 61; Vorwärts- Spedition Hanisch, Acerstraße 174; Restaurant Stein, An der Stralauer Brüde 3; Restaurant Reguhl, Bischofstr. 12; Restaurant Weihnacht, Grünstr. 21; Wahlvereinsbureau des 4.' Streises, Stralauer Blaz 10/11; 3igarrengeschäft Dietrich, Romintener Str. 46; Restaurant Mir, Staliber Str. 59c; Zigarrengeschäft Horsch, Engelufer 15; Restaurant Felsmann, Oranienstr. 180; Bigarrengeschäft Baier, Schönleinstr. 23; Bigarrengeschäft Lazarus, Steinmezstr. 60; Zigarrengeschäft Schröder, Hagelberger Str. 53;
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Konservenverkauf.
Der städtische Verkauf von Konserven erfreut sich steigender Beliebtheit bei dem Publikum. Insbesondere wird das eingekochte Schweinefleisch als willkommener Ersatz für das jetzt nur in geringem Maße erhältliche frische Fleisch gekauft. Der Preis von 1,40 M. für die Pfunddose, von 2,75 M. die 2- Pfunddose schieren, zubereiteten Fleisches gewährt auch angesichts der jetzigen Höchstpreise für frisches Fleisch immer noch einen vorteilhaften Einkauf.
Der Geldbriefschwindler.
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zur Aus
Sonntag, den 28. November, nachmittags von 2 bis 6 Uhr, finden die Stadtverordnetenwahlen der dritten Abteilung im Gesellschaftshaus, Kaiserstr. 79, statt.
Die sozialdemokratischen Kandidaten find: Stadtv. Ernst Knötschke, Stadtv. Theodor Bohl und Tischler Wilhelm Giesc.
In der zweiten Abteilung sind keine sozialdemokratischen Kandidaten aufgestellt worden. Troß des Burgfriedens ist es Ehrenpflicht eines jeden, sich an der Wahl der dritten Abteilung zu beteiligen, damit unsere Genossen mit einer ansehnlichen Stimmenzahl gewählt werden. Als Wahllegitimation dient die vom Magistrat erhaltene Wahleinladung oder auch Steuerzettel, Mietskontrakt und dergleichen.
Die Stadtverordnetenwahlen in Potsdam führten in der dritten Abteilung zur Wieder- und Neuwahl der aufgestellten Kandidaten der bürgerlichen Parteien. Die Wahlbeteiligung blieb hinter 10 Prozent zurück. Die sozialdemokratischen Kandidaten erreichten im. 1. Bezirk nur die halbe absolute Mehrheit, im 2. Bezirk etwas mehr. Unsere Kandidaten crhielten Stimmen: Staab 126, Stoof 126, Stöveland 125, Hausmann 90, Bauermann 86, Kirchner 85, Jakobi 85. Einige Stimmen waren zersplittert.
Volksunterhaltungsabend der Stadt Schöneberg . Die Deputation für Volksunterhaltungen in Schöneberg ver anstaltet am kommenden Sonntag, 28. November, nachmittags 4 Uhr, in der Aula der Hohenzollernschule, Belziger Str. 48152, ihren zweiten Volksunterhaltungsabend, an dem Frau Assia Spiro Nombro ( Violine), Stammerfänger Alexander Heinemann ( Bariton), Königl. Kammervirtuos Hugo Dedert( Violoncello) und Dr. Friedrich Spiro( Klavier) mitwirken werden. Zur Vortrag gelangen Kompofitionen von Bach, Beethoven , Schubert, Schumann und Löwe. Näheres, insbesondere über den Vorverkauf der Eintrittsfarten( 30 Bf.) ergeben die Anschlagsäulen und die mit Plakaten belegten Verkaufsstellen.
Soziales.
Gesetzwidrige Lehrverträge.
Der zweite Voltsunterhaltungsabend der Kunsthalle Wilmers dorf", der wiederum in erster Linie für Angehörige von Kriegsteilnehmern und für Soldaten bestimmt ist, findet Sonntag, den 28. November, 5 Uhr nachmittags, in der Aula der Oberrealschule, Am Seepark 36, statt. Programme zu dieser Veranstaltung, die je zwei Personen zu unentgeltlichem Eintritt berechtigen, find zu beziehen durch die Geschäftsstelle der„ Kunsthalle ", Pariser Str. 45, I. Stod, und durch das städtische Kriegsunterstüßungsbureau im Ein Verwandlungskünstler wurde gestern von der Kriminal- Rathaus( Brandenburgische Str. 2), Erdgeschoß, Zimmer 14. polizei zum zweiten Male verhaftet. Vor einiger Zeit erschien in vielen Häusern verschiedener Stadtviertel ein alter herrschaftlicher Kinderveranstaltungen in Reinickendorf - Oft. Diener" und suchte nach einem Manne, dem er angeblich im Auf- Sonntag, den 28. November, nachmittags von 2-3 Uhr und trage feines Dienstherrn einen Geldbrief zu überbringen habe. Er von 4-5 Uhr finden zwei Stasparvorstellungen im Jugendheim, hatte sich vorher vergewissert, daß dieser Hausbewohner abwesend hoppeſtr. 32, statt. war und wandte sich dann an einen anderen Mieter, in der Regel einen Handwerksmeister, mit der Bitte, dem vergeblich Gesuchten bei feiner Rückkehr den Brief zu übergeben. Zu seiner Sicherheit" als Unterpfand für die Ausführung des Auftrages ließ sich der Diener b) in den Vororten: Steglib- Friedenau : Frizz jedesmal ein paar Mart geben, die bald zurückgezahlt Hellmann, Steglih, Schildhornstr. 86; Lichterfelde : Restau - werden sollten. Die meisten Leute gewann der herrschaftrant Wahrendorf, Hindenburgdamm 104; Schöneberg : Vor- liche Diener dadurch, daß er fie zugleich Die schon vor einiger Zeit vor dem Gewerbegericht wärts- Spedition Bäumler, Martin- Luther- Str. 69; Charführung von Arbeiten zu seinem Dienstherrn bestellte. beleuchteten Lehrverträge der Steindruckerei von Ipttenburg: Hildebrand, Wallstr. 23( Konsumgeschäft); Ne u- Als vor diesem Schwindler gewarnt wurde, ließ er sich eine zeit- W. Hagelberg, Marienstr. 19 gaben wieder Anlaß kölln: Bureau des Wahlvereins, Neckarstr. 3; Treptow lang nicht mehr sehen. Dann trat plöglich ein junger Mann mit zu einer Klage, die am Mittwoch vor der Kammer 8 des GeBaumschulen weg: Restaurant Scholze, Treptow , Gräßstr. 49; dem gleichen Kuiff auf. Ein Handwerksmeister ließ diesen fest- werbegerichts verhandelt wurde. Lichtenberg : Bureau des Kreiswahlvereins, Neue Bahnhof- nehmen, und nun ergab sich, daß der junge Mann" und der alte Die Lehrverträge, welche die Firma W. Hagelberg mit ihren straße 31; Oberschöne weide: W. Badelt, Edisonstr. 50 Diener eine und diefelbe Person waren, ein 51 Jahre alter früherer Lehrlingen abschließt, enthalten einen Passus, der den Lehrling ver( Konsumgeschäft); Pankow : W. Graßmann, Kreuzstr. 14; Handlungsgehilfe Mar Lüttich, ein schon wiederholt mit Zuchthaus pflichtet, nach zurückgelegter vierjähriger Lehrzeit ein Jahr als Gehilfe Weißensee : Vorwärts- Spedition Roßkopf, Berliner Allee 11; bestrafter unverbesserlicher Schwindler. Kürzlich aus der Unter- bei der Firma zu arbeiten gegen einen Wochenlohn von 24 M. Das Reinickendorf : Vorwärts- Spedition Gursch, Provinzstr. 56; fuchungshaft vorläufig entlassen, nahm Lüttich seinen" Betrieb“ ist nach den im Steindruckgewerbe bestehenden tariflichen VerWilmersdorf: Konsumgeschäft, Wilhelmsaue 25; Tempel gleich wieder auf. Lüttich hatte binnen wenigen Tagen schon wieder barungen der Mindestlohn für junge Gehilfen. Ein junger Mann, der hof: Konsumgeschäft, Dorfstr. 21/22. fünf Opfer gefunden. Seine Geldbriefe" enthielten auch jetzt wieder unter den angegebenen Vertragsbedingungen seine Lehrzeit bei der nichts als Papierschnipsel. Firma beendet hatte, arbeitete bei ihr noch drei Wochen als Gehilfe und hörte dann auf. Er klagte auf Herausgabe des von der Firma zurückbehaltenen Arbeitsbuches, nahm aber die Klage zurück, nachdem er das Buch erhalten hatte. Dagegen hielt die Firma ihre Widerklage auf Zahlung einer Vertragsbruchbuße in Höhe eines ortsüblichen Wochenlohns aufrecht. Diese Widerflage war Gegens stand der Verhandlung. Die Firma berief sich darauf, Kleine Nachrichten. Gestern vormittag wurden von Kriminal- daß durch der Widerbeklagte den frauen wurden vor einigen Tagen im Vorwärts" wiedergegeben. beamten und Schußmännern die Volksspeisehalle, Neue Schönhauser pflichtet gewesen sei, Lehrbertrag berein Jahr als Gehilfe bei ihr zu Bei diesem Zweig der durch den Krieg notwendig gewordenen Für- Straße 18, und ein Schanklokal in derselben Straße geräumt. Ins- arbeiten, und weil er das nicht tat, sei die Firma berechtigt, die in forge sollte es doch wirklich nicht noch des Hinweises bedürfen, daß gesamt mußten 11 weibliche und 41 männliche Personen den Weg der Gewerbeordnung festgesetzte Buße zu verlangen. Ein Arbeit die schnellste Hilfe die wirksamste ist. Wenn eine Wöchnerin auf die zur Wache antreten, von denen sämtliche weiblichen und 19 männ- geberbeifizer, Buchdrudereibefizer Sholem, äußerte sein ihr aus der Reichswochenhilfe zustehende Unterstützung erst noch liche als obdachlos zum Polizeipräsidium gebracht wurden. In Befremden darüber, daß die Firma W. Hagelberg solche Lehrverträge, Wochen oder gar Monate hindurch warten muß, so kann's ihr ge- dem Dorfe Gölsdorf bei Fürstenwalde waren die Stellmacher Otto wie den vorliegenden abschließe. So etwas sei ihm noch nicht vorsagte Herr Scholem daß jemand durch den Lehrschehen, daß sie gerade in der wichtigsten Zeit sogleich nach der Kähler und der Schmied Friedrich Redenz, die zusammen arbeiteten, gekommen Entbindung, wo sie erwerbsunfähig ist und man ihr jede Schonung in Streit geraten, weil lekterer dem St. vorgeworfen hatte, daß er vertrag auch als Gehilfe verpflichtet werde. Uebrigens sei dieser und Pflege wünschen wird- ohne ausreichende Barmittel bleibt zu wenig schaffe. Im Verlaufe des Wortwechsels geriet der Stell- Paffus des Vertrages ungefeßlich, denn er verpflichte den Ausund fich samt ihrem Kinde vom Mangel bedroht sieht. Schon mitmacher in so große Wut, daß er eine Wagenrunge ergriff und gelernten, ein Jahr als Gehilfe zu arbeiten, während von einer Verfeinem Gegner mehrere Hiebe über den Kopf versezte. Der Ge- pflichtung der Firma, den Gehilfen während des Jahres nicht zu ent der Entbindung selber kann, sofern diese nicht in einer Anstalt, troffene starb nach wenigen Minuten. Der Täter wurde verhaftet. lassen, teine Rede sei. Der Vertreter der Firma meinte hierzu, sondern in der eigenen Wohnung erfolgt und die Gebärende nicht Ein schwerer Straßenunfall, der auf die Unfitte der Kinder, sich wenn es auch nicht im Vertrage stehe, so halte es die Firma für einer Kasse angehört, manchmal die Verlegenheit und Bedrängnis lan Straßenbahnwagen anzuhängen, zurückzuführen ist, hat sich am selbstverständlich, daß fie die jungen Leute während des vertrag
Da am Konzertabend eine Abendkasse nicht eröffnet wird, müssen die Eintrittskarten im Vorverkauf erworben werden.
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Der Männer- und Frauenchor Neukölln veranstaltet am Sonntag, den 28. d. M., im Gewerkschaftshaufe ein Konzert. Mitwirkende: Konzert und Opernfängerin Fr. Kath. Geysel- Geitmann, Herr Brint
Doppelt hilft, wer schnell hilft! Klagen über eine unbegreifliche angiamfeit bei der mann( Cello), am Flügel Herr Geysel. Gewährung der Reichs Wochenhilfe für Krieger
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