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Br. 328. 32. Jahrgang 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sonntag, 28. November 1915.

Futtermittel

und Schweineversorgung.

Verhandlungen über die Bereitstellung preußischer Staats­mittel zur Erleichterung des Futtermittelbezuges aus dem Auslande und Verwendung der Futtermittel im Interesse der Volksernährung haben zu einem Ergebnis geführt, bas in nachfolgendem Erlaß des preußischen Ministers des Innern dargelegt wird:

Der Rüdgang in der Aufmästung von Schweinen infolge der Futtermittelnot hat zu einer Snappheit an Fleisch und Fetten geführt, die nach Aufgehrung der Reservebestände aus früherer Zeit in den kommenden Monaten voraussichtlich noch eine Steigerung erfahren wird. Die Königliche Staatsregierung hat sich deswegen, nachdem durch die Oeffnung des Donauweges die Mög­lichkeit vermehrten Futtermittelbezuges aus den Balkanländern geschaffen ist, entschlossen, zur Linderung des Fleisch- und Fett­mangels eine Aktion auf folgender Grundlage einzuleiten:

den sie machen oder durch andere machen werden, für null und nichtig betrachtet werden wird?

von gelangt an die Aktionäre eine Dividende in Höhe von 25 Proz des Attienkapitals( i. B. 15 Proz.). Außerdem werben 600 000 M. zur Vollzahlung des Aktienkapitals verwandt und 180 000 m. als Bortrag auf neue Rechnung überwiesen.

Wenn es so ist, so heißt dies den alliierten Nationen fagen, daß der Friede nur dann erscheinen lönne, wenn Deutschland  . Dester reich, Bulgarien   und die Türkei   fein einziges Bataillon mehr habe, Die Anker Werke A.-G.( vorm. Hengstenberg u. Co.) in um es unseren ſiegreichen Armeen entgegenzustellen. Wir erlauben Bielefeld   erzielten einen Reingewinn von 843 500 m.( gegelt uns zu bemerken, daß der Weg lang ist, und wenn es unterwegs 278 950. i. 23.). Während im Borjahre feine Dividende gezahn möglich wäre, durch andere Mittel.. das zu erlangen, wofür Frankreich   wurde, erhalten die Aktionäre in diefem Jahre 10 Proz. Wie sich fämpft, so würde es albern sein, sie nicht zu benutzen, um nur nicht aus der Bilanz ergibt, sind außerdem hohe Abschreibungen vor­gewissen Formeln untreu zu werden, die die Wirklichkeit zum genommen worden. mindeſten ungewiß macht. Das ist der Knoten des Problems. Hervé, der mit Heftigkeit die Haltung der C... unterstützt, stellt die Behauptung auf, daß er im Namen vieler Soldaten und Soldatenfamilien spreche. Das ist wohl möglich. Aber sicher ist es, daß die zahlreichen Briefe, die wir von der Front und vom Julande erhalten, uns das Recht geben, zu glauben, daß unser Standpunkt von einem erheblichen Teile der Meinung unseres Landes geteilt wird."

Dr. Meslier gestorben.

Die 8uderfabrik Fraustadt A.-G. erhöht ihre Dividende von 14 auf 20 Proz. Der lleberschuß stellt sich auf 529 529 M. gegen 851 516 M. i. V.

Das Neuwa Izwert A.-G. zu Bösperde i. W. zahlt eine Dividende von 6 Proz.( gegen 0 Proz. im Vorjahre).

Die Rheinstrom und ölz A.-G. fonnte ihren Rein­gewinn trog um das Doppelte erhöhter Abschreibungen von 107 780 auf 279 616 m. steigern. Die Dividende beträgt 10 Proz.( gegen 5 Proz. im Vorjahre).

Jahre 1912 3585 Fremdengeschäfte mit 168 625 Gastbetten und 43 136 Angestellten gezählt. Die in den Hotels angelegte Summe betrug 1135,9 Millionen Frank. Die Einnahmen betrugen 250,9 Millionen Frank, die Ausgaben 189,2 Millionen Frank. Her leberschuß von 67,7 Millionen Frant ergibt eine Berzinsung des Stapitals von 5,4 Broz.

Wie Genosse Martoff der Berner Tagwacht" mitteilt, fand in Paris   am 7. November eine von 300 Genossen besuchte Ber  fammlung statt, die von Wertheim   und Bourderon ein Die schweizerische Fremdenindustrie und der Krieg. berufen worden war. Merrheim und Bourderon statteten über die Der Weltfrieg hat der schweizerischen Fremdenindustrie, die zu Bimmerwalder Sonferenz Bericht ab, der aufmerksam angehört jeder Saison aus allen fünf Erdteilen großen Buzug erhielt, schweren Den landwirtschaftlichen Genossenschaften oder anderen ge- wurde. Die früheren Syndikalisten Pierre Dumas, Sekretär der Schaden zugefügt, unter dem die Bevölkerung ganzer Landes­eigneten landwirtschaftlichen Verbänden der hauptsächlichen Schneidergewerkschaft, und Gaston Lévy, ein intimer Freund Jouhauge, Schweineproduktionsgebiete im Osten( Pommern  , Westpreußen  , traten als Gegner auf und hielten chauvinistische Reben. Von der gegenden, insbesondere natürlich die unbemittelte Bevölkerung, Posen) und im Westen( Hannover  , Schleswig- Holstein  , Westfalen  , fozialistischen Fraktion waren die Genoffen Longuet und Renaudel empfindlich gelitten hat. lleber die große Bedeutung der schweizeri­Rheinprovinz) sollen vom Staate ausländische Futter- anwesend und nahmen teil an der Debatte. Longuet wandte sich schen Fremdenindustrie orientieren folgende Zahlen. Es wurden im mittel zur Verfügung gestellt werden unter der Bedingung, daß zwar gegen die Chauvinisten und lobte den Mut Merrheims, aber er lehnte jede Solidarität mit der Zimmerwalder Konferenz ab. fie fich vertragsmäßig verpflichten, nach Ablauf der normalen Renaudel suchte die Bedeutung der deutschen sozialistischen Minder Mästungsperiode von etwa 90 Tagen Fettschweine im Lebend- heit herabzufeßen und warf ihr Mangel an rebolutionärer Tatkraft gewicht von 2 Zentnern und mehr und in einer den empfangenen vor. Sehr wirksam sprach sodann eine Arbeiterin, die gegen die Futtermittelmengen entsprechenden Anzahl an die vom Staat be- Verhaftung der Führerin der sozialistischen   Frauen, Luise Saumoneau, Mit ihren 43 136 Angestellten gehört die schweizerische Fremden­zeichneten Verbrauchsstellen abzuliefern. Die Preisstellung Einspruch erhob und es brandmarkte, daß die sozialistische Fraktion industrie zu den bedeutendsten Gewerbegruppen des Landes. 21516 für die Futtermittel wird so erfolgen, daß die Schweine bei 8u- diese Verhaftung verschweigt. davon gehörten dem männlichen und 21 575 dem weiblichen Ges grundelegung der durchschnittlichen Mästungskosten und eines schlechte an, also jedem die Hälfte. 30 686 waren Schweizer   und mäßigen Gewinns für den Mäster etwas unter dem gegenwärtigen 12 450 Ausländer. Die männlichen Angestellten erhielten im Jahre Höchstpreis abgesetzt werden können. Den Unterschied zwischen Der ehemalige sozialistische französische   Deputierte Dr. Meslier 1912 an 2öhnen 14 890 466 Frank, die weiblichen 8 851 782 Frant, dem tatsächlichen Inlandspreis der ausländischen Futtermittel und ist gestorben. Er hatte sich in jungen Jahren der blanquistischen zusammen 28 242 198 Frant. 16 686 Angestellte waren in Jahres­dem Abgabepreis soll im Einvernehmen mit dem Finanzminister Bruppe angeschloffen. Sein Sozialismus trug den bei den Ange- gefchäften, 18 224 in Ginsaison und 18 226 in Sweifaifongeschäften auf den Staat übernommen werden. Die Lieferung der hörigen dieser Richtung nicht seltenen ſentimentalen Charakter und tätig. stellte die freibenkerische Propaganda voran. Meslier war Ab- In geographischer Beziehung ist zu bemerken, daß alle Schweine soll stattfinden an Kommunalverbände mit über- geordneter eines Pariser Borortbezirtes, landidierte aber das legte- 25 Schweizerfantone erheblich an der Fremdenindustrie beteiligt wiegender Industriearbeiter- Bevölkerung und besonders starkem mal nicht mehr. find. Mit der geringsten Zahl von nur 242 Hotelangestellten er­Bedarf an Fleisch und Fetten, und zwar auf Grund eines unter scheint in der Statistik der Kanton Schaffhausen  , mit der größten Vermittlung der Staatsregierung zwischen den Produzenten­von 9072 der Kanton Graubünden  , dem sich Bern   mit 8582, Waadi verbänden und den Kommunalverwaltungen abzuschließenden Ver mit 5058, Wallis   mit 3154, Luzern   mit 8075 und sodann die trages, in welchem sich der Produzentenverband zur Liefe­übrigen Kantone mit kleineren Zahlen anschließen. rung einer bestimmten Anzahl von Fettschweinen bester Qualität, frei Verbrauchsort, au einem bestimmten Termin und einem be­stimmten Preis, die Kommunalverwaltung zur Ab­nahme der Schweine am Verbrauchsort und sofortiger Zahlung des Lieferungspreises rechtsverbindlich verpflichtet. Die Kommunal­berwaltungen haben sodann für die Schlachtung der Schytveine und Zuführung des Fleisches und Fettes an die Ver­braucher entweder in eigener Regie oder durch Vermittlung des Kleinhandels zu sorgen. Ihre Unkosten müssen sie aus dem Unter­schied zwischen Abnahme- und Höchstpreis( etwa 1 M. für den Zentner Lebendgewicht) decken. Beim Vertrieb von Fleisch und Fett in eigener Regie fönnen sie außerdem den sonst dem Handel sufließenden Gewinn ausnutzen.

Nach den vorläufig mit Sicherheit zur Verfügung stehenden Futtermittelmengen sollen zunächst Verträge über die Lieferung von 500 000 Schweinen abgeschlossen werden, die etwa bom Anfang Februar ab lieferbar sein werden und zwar in den Monaten Februar, März, April, Mai mit etwa je 125 000 Stüď. Sollte die Futtermitteleinfuhr sich noch günstiger gestalten, so wird mit dem Abschluß von Verträgen über eine weitere Anzahl von Schweinen vorgegangen werden.

Seitens des Landwirtschaftsministers ist in dieser Angelegen­heit in einzelnen Provinzen mit den landwirtschaftlichen Organi­sationen eine Verständigung bereits herbeigeführt worden.

ausdieisen?

Aus der Partei.

Zurückziehung einer Anklage.

Wegen Verbreitung eines im Juni erschienenen Flugblattes, das in vielen Tausend Exemplaren verbreitet wurde und das sich gegen den Parteivorstand wendet, wurde gegen den Schloffer Genossen Rober Anklage wegen Aufforderung zum Ungehorsam gegen die Gefeße er boben. Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht I Berlin hat jetzt die Anklage zurückgezogen.

Aus Industrie und Handel.

Brauerei- Dividenden.

Die Brauerei Ernst Engelhardt Nachf. A. G.   wird ihre Dividende bon 10 auf 13 Broz. erhöhen; außerdem sind noch erhebliche Abschreibungen und Rückstellungen vorgesehen. Die Aktienbrauerei Friedrichshöhe borm. Bazen­hofer erhöht ihre Dividende von 11 auf 14 Proz. Das Böhmische Brauhaus A.-G. in Berlin   erzielte einen i. Bruttoertrag von 3,48 Millionen( gegen 8,54 Mill. Mark t. 2.). Die Dividende Der Reingewinn stieg von 294 800 auf 394 400 2. 1,66 Millionen Mart angewachsen. beträgt wieder 5 Proz. Das Bankguthaben ist von 1,8 auf

Die große wirtschaftliche Bedeutung der Fremdenindustrie liegt für die Schweiz   nicht allein in dem so viele Millionen Franken be tragenden Konsum und Arbeitslohn an die Angestellten, sondern auch in den Millionensummen, die von den Fremden für den Einlauf schweizerischer Industrieerzeugnisse, wie Stidereien, Seiden- und anderer Tertilwaren, Uhren, Schnigereien usw. ausgegeben werden. Mit der starken Verminderung der Fremdenindustrie hat der Krieg in den beiden Jahren 1914 und 1915 die gesamte schweizerische Volkswirtschaft empfindlich geschädigt. Die Lage der Hotelindustrie selbst ist derart, daß zu ihren Gunsten der Bundesrat durch eine Verordnung mit Stundung der Stapitalzinsen und Einführung der Bedürfnisklausel für den Bau neuer Hotels oder Hotelerweiterungen zu Hilfe kommen will. Zahlreiche Hotels sind bereits in Konkurs geraten.

Soziales.

Ein Wink mit dem Zannpfahl".

Die Berliner Kindl Brauerei A.-G., die ihre Anlage- Ein Arbeiter in E. bezog aus den Folgen seines Unfalles seit werte mit Ausnahme der Grundstücke und Gebäude auf durchweg 8. August 1914, alfo nach Ausbruch des Strieges, die Vollrente. 1 M. Heruntergeschrieben hat, wird ben verfügbaren reichlichen Die Steinbruchs- Berufsgenossenschaft   forderte dann am 15. April Jahresgewinn für 1914/15 neben Erhöhung der Dividende um dieses Jahres den Verlegten auf, sich in ein Strankenhaus zu Fulda 4 Bros. noch zu besonders großen Rückstellungen benutzen. Es soll zu begeben und sich dort behandeln zu lassen. Dieser Aufforderung eine Materialreferve in Höhe von 1 Million Mart, ferner eine kam auch der Verlegte pünktlich nach, weigerte sich aber, fich Kriegsreserve von 500 000 m. und ein Erneuerungsfonds von operieren zu lassen und hat dann das Krankenhaus ver­ Die Berufsgenossenschaft   forderte ihn dann auf, so­400 000 m. gebildet, außerdem der Gewinnvortrag von 81 000 m. laffen. auf 245 000 m. erhöht werden. fort wieder in das Krankenhaus einzutreten und sich dort Als der Die Holsten Brauerei   in Altona   steigerte ihren Rein- der vorgeschlagenen Operation zu unterziehen. gewinn von 0,76 auf 1,07 Millionen Mark. Der Neingewinn be- Verletzte diesem Verlangen wiederum nicht nachtam, wurde ihm trägt 725 719 m.( gegen 432 505 M. im Vorjahre). Die Dividende die Rente auf die Dauer von drei Monaten entzogen. Hier­gegen beschwerte sich der Verlegte und konnte durch ein umfang­beträgt wie im Vorjahre 4 Proz.

Opposition gegen die französische   Parteileitung. Sowohl in Paris   wie auch in der Provinz mehren sich die Die Raft en burger Brauerei A.-G. in Rastenburg  , Dstreiches Gutachten eines Spezialarztes nachweisen, daß die vorge Broteſtſtimmen gegen die Striegshaltung des ständigen Verwaltungs- preußen, fonnte infolge günstiger Witterung während der Sommer- schlagene Operation gar nicht nötig fei, auch einen Erfolg gar nicht ausschusses( Commission Administrative Permanente O. A. P.). monate und infolge Lieferungen für die Militärkantinen und verspreche. Nun hatte sich zum Schlusse das Oberversiche Der Populaire du Centre", bas sozialistische Tageblatt von Truppenteile sowie durch große Kriegseinquartierung von Raften- rungsamt zu Raisel mit der Frage zu befassen. Limoges  , enthält in seiner Nummer vom 12. November sowohl einen burg und Umgegend den Absatz gegen das Vorjahr steigern, und entschied am 29. Oktober dieses Jahres, daß der Entbescheid gegen die C. A. P. gerichteten Leitartikel wie eine scharfe Rand zwar durch Heranschaffung von Malz aus dem Ausland in ge- der Berufsgenossenschaft aufzuheben sei, da die Spruchkammer Bemerkung zur Stellungnahme der G. A. B. gegenüber der nügender Menge. Aus dem eingewinn von 98 763.( i. 3. zu der Ueberzeugung gelangt sei, daß Kläger   nicht in die Sie hielt fo Bimmerwalder Konferenz Ferner berichtet der russische 30 647 m.) sollen 8 Proz. Dividende( 4 Proz.) auf die Stamm vorgeschlagene Operation zu willigen braucht. mit die Forderung der Beklagten für ungerechtfertigt und gab des Genoffe Martoff über eine Pariser Protestversammlung, die aktien verteilt werden, die Vorzugsaktien erhalten 5 Proz. sich auf den Standpunkt der Bimmerwalder Konferenz stellte. Das Hofbrauhaus Koburg   verteilt wie im Vorjahre halb der Klage auf Aufhebung des angefochtenen Bescheides statt. Der Berlegte verließ überglücklich den Sizungssaal, da es ja noch Der Populaire du Centre" druckt die Kundgebung der C. A.. 15 Prog. Dividende. Richter in Staffel gab". In der Urteilsbegründung mußte er aber gegen die gimmerwalder Konferenz ab und macht folgende Be 1976 dann zu seinem größten Erstaunen folgenden Saz lesen: Daran merkung: anschließend bemerkt die Spruchfammer jedoch, daß es ihr unerfind­lich ist, wie dem Kläger   trop seiner weit fortgeschrittenen Heilung noch immer die Vollrente gezahlt werden kann."

"

Kriegsgewinne  .

Nur als Dokument veröffentlichen wir diese Kundgebung, gegen Die Superphosphatfabrit Nordenham   zahlt trok die wir uns sehr verwahren, da die C. A. B. die Entscheidungen des erhöhter Abschreibungen 9 Broz. Dividende( gegen 6 Proz. i. W.). Nationalrates vom 14. Juli d. J. verletzt hat, indem sie es ablehnte, Die Buderfabrit Frankenthal schlägt für 1914/15 die Einladung zur Teilnahme an der Zimmerwalder Konferenz der 30 Broz.( 1918/14 20% Proz.) Dividende bei 700 000 m. fozialistischen Fraktion vorzulegen. Die C. A.. hatte gar kein( 100 000) in Rückstellung für Striegsfürsorge vor. Recht, darüber zu entscheiden, ohne sich mit der Fraktion beraten zu Die W. A. Scholten Stärke und Syrupfabriken haben. Wir beschränten uns für heute auf diese einfache Erklärung. A.-G. in Brandenburg   a. H. fonnte ihren Bruttogewinn von 417857 Da diese Frage der Geschäftsordnung eine innere Angelegenheit der Partei ist, so wird sie anderswo geregelt werden." Dieselbe Nummer bringt unter dem Titel Nach 15 Monaten" folgenden Leitartikel:

Ist das Sache der Spruchkammer? Erst gibt man bem armen Berlegten recht, dann aber fordert man die Berufs­genossenschaft indirekt auf, die Rente herabzusetzen. Und das, wie­wohl das Reichsversicherungsamt im August an die Berufsgenossen­schaften ein Rundschreiben erlassen hat, in dem der gutgemeinte auf 755 094 m. erhöhen. Die Dividende beträgt 20 Proz.( gegen at erteilt wurde, doch Rücksicht auf die wirtschaftlichen Folgen des 15 Proz. i. W.). Aus der Bilanz ist die große Steigerung des Bante guthabens auf 1426 552 M.( 842 897 m.) bei 1 200 000 W. Attien- Strieges zu nehmen und dem Verlegten womöglich die Rente solange fapital und die Abnahme der Vorräte auf 26 604 2.( 877 866 7.) zu lassen, bis wieder beffere Verhältnisse eintreten! hervorzuheben. Die Rüdlagen erhoben sich auf 420 000 mt. Ausweisung und Armenrecht.

Die G. Seebed A.-G. Schiffswerft, Maschinenfabrik

Die C. A. P.   der franzöfifchen sozialistischen   Partei regt sich über eine Konferenz auf, die fürzlich von Genossen neutraler und friegführender Länder in der Schweiz   gehalten wurde. Sie fühlte und Trodendods in Geestemünde  - Bremerhaven   erzielte nach reich- Der Händler Lohde, ein förperlich geschädigter Mann, war im fich veranlaßt, eine Botschaft an die Mitglieder, Sektionen und lichen Abschreibungen einen Reingewinn von 578 386 m. Die April 1911 mit seiner Familie aus Danzig   nach Berlin   gekommen. Föderationen der Partei zu richten, um sie erstens vor allen Her Aktionäre erhalten 8 Proz. Dividende( i. V. O Proz.). Er genoß hier in der Zeit vom April 1911 bis zum November 1914 stellungsversuchen eines boreiligen Friedens" zu warnen und zweitens Die A.-G. Panzertaisen, Fahrrad- und Mawiederholt Armenunterstützung. Der Armenverband Danzig   sah um das Kriegsziel festzulegen. Die These ist ja bekannt: ein vor- ichinenfabriten vorm. H. W. Schladig in Dresden   beabsichtigt Danzig   als Unterstügungsivohnfiß des Mannes an und leistete an eiliger Friede würde einen Waffenstillstand oder eine Kapitulation für 1914/15 die Ausschüttung einer Dividende von 12 Proz.( i. W. Berlin   Erfag. Am 27. Oftober 1914 stellte Danzig   den Antrag, 2. bedeuten und würde nach kurzer Frist einen neuen Krieg bringen; 6 Proz.) auf die Vorzugsaktien und von 7 Proz.( 1 Proz.) auf die nach Danzig   auszuweisen, da Danzig   die Fürsorge direft übernehmen übrigens fönne man gar nicht daran denken, die Waffen niederzu- Stammattien. wolle. Aber erst am 28. März 1915 anerkannte Berlin   gegenüber Legen, bis nicht der deutsche   militärische Imperialismus durch einen Die Hardt Wülfing A.-G. in Berlin   steigerte ihren Be- Danzig, daß es mit Danzig   einverstanden sei und die Ausiveisung Sieg der Alliierten vernichtet sein werde. triebsgewinn von 1,46 auf 2,54 Millionen Mart. Der Reingewinn nach Danzig   veranlassen wolle. Im Mai 1915 erließ dann der Dies ist das Programm, von dem man von uns verlangt, daß ist mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahre; er wuchs von 1,29 Berliner   Polizeipräsident die Verfügung an 2., sich mit der Familie wir es wie einen Glaubensartikel herunterleiern. Wer sich versucht auf 2,71 Mill. Mart. Während die Stammattionäre im Vorjahre leer nach Danzig   zu begeben. fühlt, Einspruch dagegen zu erheben, oder gewisse Formeln zu dis- ausgingen, erhalten sie diesmal 122 Broz. Dividende. Auf die Vor- Diese Ausweisungsverfügung focht 2. im Verwaltungsstreit­verfahren an. futieren und irgend einen Ausweg aus dem Entsetzlichen und zugsaktien werden wie im Vorjahre 6 Proz. bezahlt. Schrecklichen zu suchen, der erhält zur Antwort den burlesken Das Medizinische Warenhaus A.-G. in Berlin  , erhöht Das Oberverwaltungsgericht fegte jegte die Aus­Maueranschlag Millerands: Bewahrt Stillschweigen! Traut nie die Dividende von 6 auf 8 Proz. Der Reingewinn stieg von 50 995 weisungsverfügung außer Straft. Es führte aus: Die Aus­auf 86 780 M. weisungsverfügung sei auf§ 5 des Freizügigkeitsgesetzes gestützt. Danach könne die Ausweisung neuanziehender Personen verfügt

manden!

Wir sind aber hierdurch gar nicht überzeugt.... Als Haupt Die F. Elsbach u. Co. A.-G. in Herford   erzielte einen einer Regierung, die sich im Kriege befindet, fonnte Briand feine Bruttoüberschuß von 2,19 Mill. Mark( i. V. 1,82 mill. Mart). Nach werden, wenn sich nach dem Anzuge die Notwendigkeit der Unter­andere Sprache führen. Unserer Ansicht nach bedeutet dies aber Abzug der Untosten und Abschreibungen verbleibt ein doppelt so stügung im Sinne des Gesezes offenbare, bevor der Betreffende nicht, daß der Krieg zehn Jahre dauern müsse oder daß wir keine hoher Reingewinn als im Vorjahre( 1,05 gegen 0,51 min. Mart), in der Gemeinde den Unterstügungswohnsiz erworben habe. Es sei andere Lösung der gestellten Probleme ins Auge faffen dürfen als woraus 12 Proz. Dividende( gegen 8 Proz. i. B.) gezahlt werden. beshalb in erster Linie zu prüfen, ob zur 8eit der Aus­durch die Macht der Waffen.... Soll man den deutschen Reichs- Bei der 8uderraffinerie angermünde   Fr. Meyers weisung der Kläger   bereits den Unterstützungswohnsit in Berlin  lentern also im vornherein andeuten, daß jeder Friedensvorschlag, Sohn A.-G. stieg ber Gewinn bon 2,18 auf 8,18 Mill. Mart. Das erworben hatte. Er werbe erworben burch einjährigen Ablauf, ruhe