Einzelbild herunterladen
 

wir, baß die Erwartung fish balb erfüllen dürfte, nach welcher ber Auftrieb von fetten Schweinen sich in Bälde steigern werde.

Reisverkauf an Minderbemittelte in Schöneberg . fast bellständig berbrannt. Größerer Schaben ist nur durch die Der Magiftrat bringt jegt Reis in den durch besondere An- besondere Umficht und Geistesgegenwart des Wagenführers verhütet schläge fenntlichen Geschäften der Stadt zur Verteilung an die worden; Sigungen am 30. November Die Reichstagskarten für die Sizungen am 30. November minderbemittelte Bevölkerung, und zwar zunächst ein Pfund für vädchen für das Ditheer. Von der aus 360 Beuteln bestehenden 3. am 16. Oftober ein Eisenbahngüterwagen mit Feldpost­und am 10. Dezember sind, wie uns Genosse Ewald bittet jedes Mitglied eines Haushaltes. Der Verkauf erfolgt zum Preise pädchen für das Ditheer. mitzuteilen, bergriffen. Weitere Bewerbungen find deshalb von 55 Pf. für das Pfund gegen Abgabe von Neisscheinen. Diese Ladung find 150 vernichtet worden, außerdem war der Inhalt von aussichtslos. Reisscheine werden von den Brotkommissionen ausgegeben. Dabei 60 Beuteln teilweise beschädigt; hat sich der Abholende durch amtliche Schriftstüde, wie Mietsvertrag beer beladener Eisenbahngüterwagen. 4. am 20. Oktober ein mit Feldpost und Pateten für das Ost Als das Feuer bemerkt Arbeiter- Bildungsschule. An den nächsten Sonntagabenden und ähnliches auszuweisen. wurde, hatte es bereits soweit um sich gegriffen, daß vom Wagen. wird ein tunstgeschichtlicher Vortragszyklus mit Lichtbildern Buchausstellung in Reinickendorf - Oft. inhalt bis auf wenige Pakete und Gegenstände aus verbrannten abgehalten werden. Behandelt wird das Thema: DieKunst­Bon Donnerstag, den 2. Dezember, bis einschließlich Sonntag, Sendungen nichts mehr geborgen werden konnte; ftätten Staliens im Zeitalter der Renaissance." den 5. Dezember, veranstaltet der Bildungsausschuß eine Ausstellung Heute Sonntag, den 28. November, abends 7%, Uhr, wird empfehlenswerter Bücher sowie von gutem Wanbichmud. Recht reger " Benedig und seine Kunstschäze" vorgeführt Befuch diefer Bücherschau, die auch bei niedrigster Preislage an werden. Der Zyklus umfaßt vier Abende; Vortragende ist erkannt Gutes bermitteln will, ist allen Genoffinnen und Genossen Frau Dr. Liebknecht. nur dringend zu empfehlen. Die Ausstellung findet im Jugendheim , Die Vorträge finden statt im Hörsaale der Arbeiter- oppeſtr. 32, statt und ist an den drei Werktagen von 5-9 Uhr, am bildungsschule, Lindenstr. 3, 4. Hof, rechts 3 Treppen. Der Sonntag von 8-9 Uhr geöffnet. Eintrittspreis beträgt 10 Pf.

Wer Holz einbringt.

Das Bolizeipräsidium bringt nachstehende Bestimmungen hier. burch in Erinnerung: 1. Wer Brennholz, unverarbeitetes Bau- und Nugholz, Birkenreis, Besen, Kien, Raff- und Leseholz in die hiesige Residenz einbringt, hat sich auf Erfordern der Forst- und Polizei­beamten durch eine Bescheinigung der Polizeibehörde seines Wohn­ortes oder durch ein glaubwürdiges Attest des Eigentümers des jenigen Waldes, aus welchem die einzubringenden Gegenstände tommen, oder beffen Stellvertreters über den rechtlichen Erwerb des felben auszuweisen. In diesen Attesten müssen die Mengen und Gattung des Holzes usw. und zwar die ersten mit Buch­staben ausgebrüdt sein. 2. Holzberechtigte haben sich mit einem gleichen Atteste zu versehen, welchem außers dem der Tag, ant welchem, und die Beförderungs­mittel, mit welchen das Holz eingebracht wird, anzugeben find. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen unterliegen, soweit nicht andere strafgesegliche Vorschriften Plaz greifen, der Be­strafung auf Grund des§ 43 des Feld- und Forstpolizeigeseges vom 1. April 1880, welches dahin lautet:

Mit Geldstrafen bis zu 50 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen wird bestraft, ter den Gefeßen oder Polizeiverordnungen über den Transport von Brennholz oder unverarbeitetem Baus oder Nußbolz zuwiderhandelt oder den Geiezen oder Polizeiverordnungen zuwider Brennholz oder unverarbeitetes Bau- oder Rugbola in Ortschaften einbringt. Dies gilt insbesondere auch von Bandstöcken( Neifstäben) jeber Solzart, birlenen Reisern, Korbruten, Faschinen und jungen Nadelhölzern. Das Holz ist einzuziehen, wenn nicht der rechtmäßige Erwerb desselben nachgewiesen wird.

Doppelfelbstmord.

Freitag abend gegen 7 Uhr wollte die Witwe Berta Krüger ihre im linfen Seitenflügel des Hauses Gubener Str. 24 wohnende Tochter, die 27 Jahre alte Frau Anna Beyer , besuchen. Als ihr auf wiederholtes Klingeln und Klopfen nicht geöffnet wurde und sich Starter Gasgeruch bemerkbar machte, holte sie einen Schloffer, der die Korridortür öffnete. In der Wohnstube fand man Frau Beyer und ihren Mann, den 29 Jahre alten Kellner Artur Beyer, entfleidet im Bette tot auf. Nach den angestellten Ermittelungen hatten sich beide nach ausgiebigem Genuß von Bier und Kognat mit Leuchtgas vergiftet. Frau Krüger ist der Ansicht, daß gegenseitige Eifersucht zu dem Doppelfelbstmord geführt hat.

Der Fachausschuß der Preisprüfungsstelle Groß- Berlin hat sich in legter Beit besonders mit der Preisbildung von Kolonialwaren, Sülsenfrüchten und ähnlichen Artikeln des täglichen Bedarfs in Er

Aus aller Welt.

Eine billige kräftige Mahlzeit.

5. am 26. Oftober auf dem westlichen Kriegsschauplatz die abung eines Güterpoftwagens. Troz sofortiger Löschverfuche breitete fich das Feuer infolge des herrschenden starken Windes schnell aus, so daß der Inhalt von fünf Beuteln vollständig und von weiteren 10 zum Teil vernichtet wurde. Alle diese Fälle find nach dem Ergebnis der Feststellungen böchst wahrscheinlich auf Selbstentzündung feuergefähr licher Gegenstände zurückzuführen.

Die beklagenswerten Borkommnisse beweisen, daß die aus An­lag früherer Brände wiederholt ergangenen dringenden Warnungen bor Bersendung feuergefährlicher Gegenstände, wie Streichhölzer, Benzin, Aether und so weiter mit der Feldpost zum Schaden der Allgemeinheit wie unserer Krieger und ihrer An So manche Hausfrau zerbricht sich jetzt den Kopf, wie fie mit gehörigen noch immer nicht die erforderliche Beachtung finden. Die ihrem schmalen Wirtschaftsgelde bei den teuren Lebensmittelpreisen Mahnung, die Veriendung solcher verbotenen Gegenstände un be eine einigermaßen fräftige Soft auf den Mittagstisch setzen soll. dingt zu unterlassen, wird daher nachdrücklichst wiederholt und Deffentliche Anstalten, die Pfleglinge zu belöftigen haben, wiffen zugleich erneut darauf hingewiesen, daß Zuwiderhandlungen nach ebenfalls nicht, wie sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ver-$ 367 unter 5a Str.-G.-B. strafbar sind und im Betretungsfalle pflegungsfäßen zurechtkommen sollen. Allen scheint das Inferat nicht ausnahmslos gerichtlich verfolgt werden. bekannt geworden zu sein, das fürzlich im Anzeiger für Berg, Hütten, Metall- und Maschinenindustrie" erschien und nachstehenden Wortlaut hatte:

Leute- Berpflegung!

Für die auf Gütern, Industriebetrieben beschäftigten Arbeiter offerieren wir eine neuartige gef. geich. Misch­_toft von vorzüglichem Geschmad, größter Haltbarkeit und Nährwert( 20% Eiweißgehalt). Sofort gebrauchs. fertig Eine start sättigende Mahlzeit toftet ungefähr 15 Pf. Vielfach an Behörden u. Kommunen auch zur Volfsernährung bereits verkauft. Preis pro 8tn. 82 M., Probepakete 3 M. unter Naan.

Deutsche Handelsgesellschaft, Berlin NW. 7, Mittelstr. 2/3.

Da haben wir das, was wir brauchen. Mischtoft ist unsere Rettung, unser Leib- und Seelentroft. Was fümmern uns jegt noch die hohen Fleisch- und sonstigen Lebensmittelpreise, wenn wir für 15 Bf. eine stark fättigende Mahlzeit von vorzüglichem Geschmad und größtem Nährwert erhalten fönnen. Warum füllen die Zeitungen noch ihre Spalten mit langen Artikeln und quälen sich unendlich viele Köpfe mit der Ernährungsfrage, wo hier das Problem doch so einfach gelöst scheint. Greifen wir zur Mischkost und uns allen ist geholfen.

Der Staatssekretär des Reichspostamts. Kraette.

Maxim Gorki schwer erkrankt. Wie dem Lokal- Anzeiger" aus Stocholm telegraphiert wird, berichten russische Zeitungen, daß der Dichter Magim Gorki ernstlich erkrankt ist. Der Zustand soll fich so verschlimmert haben, daß mit dem Ende gerechnet werden müffe.

Wegen Ueberschreitung der Kartoffelhöchstpreise wurde der Kartoffelgroßhändler Schifftan aus Breslau von der Straf­fammer in Greiz zu 2000 Mart Geldstrafe verurteilt. Schifftan hatte an die Gemeinde Jrchwiz 1500 Zentner Kartoffeln zum Preise von 4,20 Mark für den Zentner angeboten, während der Höchstpreis nur 3,50 Mart betrug. Wegen Beihilfe wurde der ftellvertretende Gemeindevorsteher Ranis , der das Angebot an genommen hatte, zu 50 Weart Geldstrafe verurteilt. Die Ver urteilung geschah, obgeich der Kauf gar nicht zustandegekommen war.

Starke Schneefälle im Reiche. Wie in Berlin sind auch in vielen Stellen des Reiches wieder starte Schneefälle eingetreten, verbunden mit heftigen Stürmen und bedeutender Temperatur. senkung. Im Taunus herrschte schon eine Kälte von 6 Grad, im Schwarzwald von 4 Grad. Dort beträgt die Schneehöhe im Durchschnittt 80 Zentimeter. Im Harz liegt der Schnee 40 bis 50 Zentimeter hoch.

Parteiveranstaltungen.

Steglit. Die Mitgliederversammlung am Dienstag fällt aus. Die Termin wird noch bekannt selbe findet umständehalber später statt.

gegeben.

Doch Scherz bei Seite, denn das Inserat gibt auch noch zu ernsteren Betrachtungen Veranlassung. Was mag das für eine Kost fein, die selbst in großen Massen bezogen nur 15 Bf. für eine Wahl­zeit fostet. Man denke, eine Mahlzeit, bestimmt für Arbeiter, die schwer schaffen müssen, wie es in den Betrieben, an die fich das Angebot richtet, doch ohne Zweifel der Fall ist. Gibt es Schöneberg . Die Versammlung des Wahlvereins findet am Diens denn einen Unternehmer, der auch nur einem Arbeiter, den tag, den 30. November, abends 9 Uhr, in den Neuen Rathausjälen, er zu beföftigen hat, ein solches Futter anbietet. Wir glauben, es Martin- Luther- Straße 69, statt. Der Genosse Emil Eichhorn spricht handelt sich hier auch wieder um ein Unternehmen, das aus der Not über Der Balkan , feine wirtschaftliche und politische Bedeutung." Wilmersdorf . Montag, den 29. November, abends 9 Uhr, im Kleinen der Zeit Stapital schlägt, in der Meinung, daß für einen Arbeiter Saale des Bittoriagartens, Wilhelmsaue 114/115: Mitgliederversammlung. auch das Schlechteste noch gut genug ist. Daß es eine fogenannte Bortrag des Genoffen Dr. Breitscheid: Bur Borgeschichte des Welt­lost" dürfte doch wohl allen anderen dieser fräftigen" Mahlzeiten den Rang ablaufen.

einer größeren Anzahl von Warenhäusern offen, die Preisbildung Leutekost" vielfach gibt, ist uns nicht unbekannt, aber die Misch- frieges".

einer größeren Anzahl von Warenbäufern und Handelsfirmen fort bauernd zu beobachten und durch Warenverzeichnisse au prüfen, die regelmäßig am 1. und 15. jedes Monats ausgefüllt der Preis­prüfungsstelle übermittelt werden.

Aus den Gemeinden.

Kriegsausgaben in Weißensee.

Brandgefahr bei Feldpostsendungen.

Schon wiederholt ist in der Preffe barauf hingewiefen worden, ben feldpoftjenbungen teine feuergefährlichen Gegenstände beizufügen. Troßbem den Uebertretern dieser Warnung gerichtliche Bestrafung angebroht wurde, wind doch noch gegen die Borschriften gesündigt. Dies veranlaßt den Staatssetre tär des Reichspostamtes zu nachstehender erneuten Bekanntmachung, bie auch wir zu beherzigen bitten:

didA Frauenleseabende.

Reinickendorf O. Montag, den 29. November, abends 81, Uhr, im Sugendheim, Hoppeſtr. 32.

Jugendveranstaltungen.

Briz- Buckow . Sonntag, den 28. November: Beteiligung der Abon nenten der Urb.ug." an dem Bunten Abend der Neuköllner Jugend. Treffpunkl pünftlich 6 Uhr Grenz- Allee, Ede Rudower Straße. Das Jugendheim bei Beder, Chauffeeftr. 97, bleibt an diesem Tage geschlossen.

Sigungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Friedrichshagen . Montag, den 29. November, nachmittags 5 Uhr m Rathause. Sehr wichtige Tagesordnung. U. a.: Erhöhung des Gas­preises. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Seit Beginn des Krieges find folgende Mittel durch die Ge­meinde zur Berausgabung gelangt: An Familienunterstügungen 1773 925 M., Mietbeihilfen an Kriegerfrauen seit dem 1. Juni In lezter Beit haben sich die Brandunfälle, benen 1915 78 987 m., Aufwendungen in barem Gelde und in Naturalien Feldpoftiendungen zum Opfer gefallen sind, be­burch den Nationalen Frauendienst 48 108 M., desgleichen durch das fonders gehäuft. So find in Brand geraten: Wohlfahrtsamt 80 330 M., Ankauf von Lebensmitteln, wie Heringen, 1. am 9. Oktober auf dem östlichen Kriegsschauplatz ein Startoffeln, Kohlrüben, Hülsenfrüchten usw. 129 495 M., Antauf von Eisenbahngüterwagen mit Feldpoftpädchen für eine Referbedivision. Dauerwaren, wie Speck, Schweinefleisch, Konserven, Schweine 187 611 Die Ladung ist bis auf 30 Beutel ein Raub der Flammen ge­Mart, andere Unkosten, darunter Arbeitslöhne und Fuhrkosten 16 030 worden; Wetteraussichten für bas mittlere Norddeutschland bis Mart. Feuerungsmaterial und Kartoffeln für 1915 16 055 M. In 2. am 16. Dober im Osten ein Kraftwagen mit Poft für eine montag mittag. Vielfach heiter, aber noch veränderlich und besonders der Gemeindenähstube find an Löhnen und Materialien gezahlt Landwehrdivision. Von der Ladung find zwei von der Post öftlich der Dder wiederholte, im allgemeinen geringe Schneefälle; an 165 815 M. Insgesamt 2 496 303 M. fammelstelle in Leipzig abgesandte Beutel mit Feldpoftpädchen fangs ziemitch strenge Kälte, später im Nordwesten beginnende Erwärmung.

Friedriftraße 179 Zauentienstraße 20 Ronigftraße 36 Leipziger Straße 65 Dranienftraße 47a Moabit , Turmstraße so Malerfraße 3a Drantenfraße 34 Reufölin, Bergfir. 7/8 Friebenou, Abelafr, 14,

O

0

Praktische+ Liebesgaben

53660

Offizierschnürstiefel 2450 Ledergamasch. 1450 1850 2150 Reitstiefel... M. 4950 6900 M. 165 Lederöl Weltol".. M. 100 Wickelgamaschen

Sporen

Marke Hindenburg"..... M. 500 Fußwärmer aus Kamelhaar- Trikot­stoff...

... M. 0.95

Ziegenhaarsocken.. M. 390 Reinwollene gestrickte Militärsocken ... M. 245 Fußlappen..... M. 0.65 Einlegesohlen für Militär­zwecke.... M. 0.25 u. 0.50 Militärsohlen Wohltäter M. 0.75

33

Kamelhaarstoff- Schuhe mit Filz- und Ledersohle, 43/47, M. 245

Leiser