22
2 Kilogramm.
fämpfen haben. Die Beförderung, nun auf Automobilen oder der Firma dies fofort mitzuteilen. Die Bestände sind frei Abgangs- T Bauernwagen, im Gebirge sogar auf Trageseln, wird er- bahnstation verpackt vom Eigentümer abzuliefern. Verpackung wird chwert und gefährdet durch schlechte und zerstörte auf Wunsch zurückgegeben. Die Bezahlung der aufgekauften Alt Wege, auch durch Fliegerbomben und Artilleriefeuer. Schon gummibestände erfolgt in bar durch die Firma: Martin Jacobson, Berlin NW. 21, Alt- Moabit 95/96 mancher Feldpostbeamte hat in Erfüllung seiner Pflicht das Leben lassen müssen. In off sehr mangelhaften Quartieren nach Empfang und Richtigbefund am Bestimmungsorte. muß die Feldpost ihre Arbeit tun, in Bauernhäusern, Den Kraftwagenbefizern, welche noch zugelassene Wagen haben, Schuppen, Baracken, Zelten, auch im Wald oder auf freiem wird nur das zur Reparatur der eigenen Bereifung nötige alte Feld, selbst bei harter Winterkälte. Nicht selten muß sie einem Schlauchmaterial belassen und zwar für jeden zugelassenen Bagen Truppenteil, der fortwährend seinen Standort wechselt oder Der anderweitige Verkauf von dem hier in Frage kommenden in Eilmärschen vor ihr her zieht, Tage hindurch folgen. Neun Altmaterial ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Tage hat einmal eine Feldpostanstalt so ihre Division suchen müssen. Von den Truppenteilen kommen Ordonnanzen auf Die diesjährige Ausstellung empfehlenswerter Wagen oder Fahrrädern zur Feldpostanstalt, um die Sendungen Jugendschriften, zur Verteilung in Empfang zu nehmen. Gelegentlich hat die verbunden mit einer Wandschmuckausstellung, findet bis Feldpost sich bis auf 800 Meter den Schüßengräben nähern Sonnabend, den 11. Dezember, im Gewerkschaftsmüssen. In die Schüßengräben felber werden die hause, Engelufer 15, und vom Sonntag, den 12. Dezember, Sendungen durch die Feldküchen oder durch Ablösungsmann- bis zum Tage vor Weihnachten im Vorwärtsgebäude, Lindenschaften mitgebracht. straße 3, statt. Wenn die sehnlich erwarteten Heimatgrüße und Liebes- Die Ausstellung im Gewerkschaftshause ist geöffnet Sonngaben endlich in die Hände der Empfänger gelangen, ahnt tags von 4-8 Uhr, Mittwochs und Sonnabends von 6 bis mancher nicht, wieviel Hindernisse da zu überwinden ge- 9 Uhr abends. Die Arbeiterschaft Groß- Berlins wird zu zahlwesen sind. reichem Besuch dieser Ausstellung eingeladen.
2
Die Reichswochenhilfe.
-
-
Den Reinemachefrauen der Schulen sowie sonstigen städtischen Gebäuden sind als Kriegsteuerungszulage 15 Proz. zum Lohnzuschlag zu gewähren. Genosse Küter begründete in längeren Ausführungen diese Anträge und die Notwendigkeit, einheitlicher Teuerungszulagen für alle Groß- Berliner Gemeinden. Bester( lib.) will erst die finanzielle Belastung festgestellt wiffen und beantragt Ueberweisung der Vorlage und des Antrages an den Etatsausschuß. Nach kurzer Debatte wird so beschlossen.
-
Sugestimmt wurde ferner, den Mietsnachlaß der Hausbesitzer von 25 Proz. auf 15 Proz. zu ermäßigen. Infolge der erforderlichen Neuberatung der Sparkassensatzungen wurde beantragt, erste Hypotheken fortan in untündbare umzuändern.- Der Kämmerer Machowicz wies darauf hin, daß dem ein Erlaß des Ministers im Wege ſtehe. Der Magistrat soll versuchen, diesen Erlaß zu be feitigen bezt. abzuschwächen.
6
Gerichtszeitung.
Mißbrauch ehrlicher Namen.
Ein recht gefährlicher Legitimationshändler stand gestern in der Person des vorbestraften Hausdieners Alfons Loewke vor der 4 Strafkammer des Landgerichts I . Der Angeklagte hatte sich mit einem jezt zum Heere einberufenen Arbeiter Schulz folgendes Schwindelsystem zurechtgelegt, das er mit gutem Erfolge zur AusEine Ausstellung für Dörrgemüse und Dörrobst wird zurzeit vom führung brachte: Er erschien in der Nähe von Arbeits nach Auf die von uns veröffentlichten Klagen über verspätete Aus- Landesverband Groß- Berlin des Vereins zur Förderung des Obits weisen und trat einzelnen Arbeitssuchenden in der Rolle zahlung der Reichswochenhilfe an Kriegerfrauen Klagen, die auch und Gemüieverbrauchs in Deutschland in den Räumen des ehe- eines Arbeitgebers auf, der für sein Geschäft einen Hausanderen Blättern zugegangen find wird jetzt amtlich folgende maligen Reichsmarineamtes am Leipziger Platz 13, neben dem diener suchte. Bald gab er sich für einen Fischkonservenhändler, Wertheimbau, veranstaltet. Mittwoch und Freitag, abends zwischen bald für den Inhaber eines Konfitürengeschäfts, bald als DrogenMitteilung verbreitet: und δα er einen guten Wochenlohn ver6 und 9 Uhr, sowie nächsten Sonntag von 3 Uhr nachmittags ab händler aus, ,, Als segensreiche Einrichtung hat sich die Kriegswochenhilfe be- ist der Eintritt für jedermann frei. In den übrigen Tageszeiten sprach, wurde es ihm nicht schwer, den angeblich offenwährt, die einen einmaligen Beitrag zu den Kosten der Entbindung beträgt der Eintrittspreis 20 Pf., nachmittags zwischen 4 und 6 Uhr stehenden Posten zu besetzen. ArbeitDer betreffende in Höhe von 15 M., ein Wochengeld von 1 M. täglich einschl. der 50 Pi. Bei dem belehrenden Charakter der Ausstellung, welche die fuchende übergab ihm vertrauensvoll seine LegitimationsSonn- und Feiertage für die Dauer von 8 Wochen, eine Bei- Wertschäzung und Erkenntnis für die Bedeutung des Dörrgemüses papiere und versprach, am nächsten Morgen pünktlich im Ges 1.82 de uns als Boltsnahrungsmittel in die weitesten streite tragen foll, tann Hilfe bis zur Höhe 10 M. für Hebammenversorgung, falls folche bei Schwangerschaftsbeschwerden auch den Hausfrauen aus Arbeiterkreisen der Besuch der Ausstellung erforderlich werden, sowie für Wöchnerinnen, so lange empfohlen werden. sie ihr neugeborenes Kind stillen, ein Stillgeld von 50 Pf. täglich bis zum Ablauf von 12 Wochen nach der Niederfunft gewährt. Sehr erwünscht wäre es, wenn die vielfach gegebenen Anregungen, die
für von
Volkskonzerte des Philharmonischen Orchesters.
ichäft, beffen Adreſſe er fich genau notierte, sum Dienſt anzutreten. Am nächsten Morgen mußte er aber erkennen, daß er einem Schwindler zum Opfer gefallen war, denn in der ihm genannten Straße und in dem bezeichneten Hause befand sich überhaupt kein Geschäft, für das er hätte angestellt werden können. Dem Angeklagten war es nur auf die Erlangung der Die nächsten beiden Volkskonzerte des Philharmonischen Regitimationspapiere angefommen; er benuste: fie, Anträge längere Zeit vor der Entbindung zu stellen, beachtet würden. Orchesters finden am 4. und 11. Dezember d. I., abends um sich selbst eine Anstellung als Hausdiener' in verschiedenen Es muß. nämlich zunächst festgestellt werden, ob eine Krankenkasse 8 Uhr, statt, und zwar am 4. Dezember in Obiglos Konzert- Geschäften zu beschaffen. Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit, zur Leistung der Wochenhilfe verpflichtet ist, und derartige Feit- fälen, Stoppenſtr. 29, und am 11. Dezember im Stadttheater wenn er zur Ablieferung von Waren gegen quittierte Rechnung aus stellungen nehmen bei den Kassen geraume Zeit in Anspruch. Es Moabit , Alt- Moabit 47/48. Billetts hierzu sind bei der geschickt wurde, steckte er die eintassierten Gelder in die eigene liegt also im Interesse der Frauen, die Anträge auf Gewährung der Gewerkschaftskommission, Engelufer 15 I, Zimmer 13, und im Tasche, ließ das ihm übergebene Geschäftsdreirad irgendwo Striegswochenhilfe bei den Steuerfassen möglichst frühzeitig, etwa Bigarrenladen von Horsch, Engelufer 15, erhältlich. Der Ein- stehen und verschwand von der Bildfläche. Im gestrigen Termin schon im siebenten, Monat ihrer Schwangerschaft, zu stellen, da- trittspreis beträgt 30 Pf. Das Bureau der Gewerkschafts - tamen acht Fälle diefer Art zur Sprache, in denen der Angeklagte teils allein tätig gewesen ist, teils den Vermittler für den als Ar mit ihnen der rechtzeitige Bezug der Kriegswochenhilfe gewähr- fommission ist vormittags von 29 bis ½ 1 Uhr und nach beitgeber auftretenden Schulz abgegeben hat. Der Angeklagte ist mittags von 4-7 Uhr, außer Sonnabends nachmittags, ge- früher einmal einige Zeit in einer Frrenanstalt geweien; er be hauptete, daß er ein willenloses Werkzeug in der Hand des Schulz öffnet. gewesen sei. Da nach ärztlichem Gutachten zwar nicht die Anwendbarkeit des§ 51 St.G.B. vorliegt, der Angeklagte aber ein geistig minderwertiger Menich ist, so erlaante das Gericht auf die ver hältnismäßig milde Strafe von einem Jahre Gefängnis.
leistet ist." D
-
-
Ein Schwindelunternehmen.
Aus aller Welt.
,, Billiger Speck."
Zu dieser Mitteilung, die von verschiedenen Blättern abgebrudt wird, ist zunächst zu bemerken, daß die einmalige Leistung nicht 15 M., sondern 25 M. beträgt, die zum Teil nicht vollEinen großen Umfang nimmt die Untersuchung gegen das ständig für Entbindungskosten bestimmt ist. Etwas spät fommt die Anregung, daß schwangere Kriegerfrauen Schwindelgeschäft Hermann Herfert u. Co." an, dessen Inhaber, möglichst schon im fiebenten Monat der Schwangerschaft ihre An- Johann Herlert, von der hiesigen Kriminalpolizei festgenommen träge auf Gewährung der Kriegswochenhilfe bei den Steuerfassen wurde. Herfert versprach Leuten ohne faufmännische Berufskenntnisse stellen sollen, damit die nötige Prüfung stattfinden kann. Wenn auch eine sichere Eristenz mit einem Jahreseinkommen von 5-6000 m. zugegeben werden muß, daß die ihrer Entbindung entgegengehenden durch den Vertrieb von Bugmitteln und dergleichen, schloß mit ihnen Der„ Düsseldorfer Generalanzeiger" brachte in seiner MorgenStriegerfrauen sich vor der Entbindung am besten an das zuständige einen Vertrag ab, nachdem sie Alleinvertreter für gewisse Bezirke Bureau des Nationalen Frauendienstes um Rat und Hilfe wenden, werden sollten, beschränkte sich dann aber darauf, ihnen ein Drittel ausgabe vom 19. d. M.( Nr. 540) folgendes verlockende Inserat: so muß doch eine größere Beschleunigung der Erledigung der des Wertes der jährlichen Abnahme im Betrage von mindestens 800 m. Wöchnerinnenhilfe verlangt werden, als das heute in Berlin leider in barem Gelde oder in Sichtwechseln abzunehmen und war gar nicht imstande, die Ware, die die Leute vertreiben sollten, ihnen zu der Fall ist. liefern. Diese Schwindelgeschäfte hat herfert nicht nur von Köln a. Rh., sondern, wie die weiteren Ermittelungen ergaben, in großem. Umfange auch von Bremen aus betrieben. Täglich werden noch neue Opfer ermittelt, denen er eine Alleinvertretung versprochen, aber lediglich Geld abgenommen hat.
Konzert des Bezirksbildungsausschusses. Das erste Konzert des Bezirksbildungsausschusses findet am Sonnabend, den 4. Dezember, abends 814 Uhr, in der Berliner Stadthalle statt. In ihm wirken mit: der Berliner Volkschor und das Waldemar- MeyerQuartett. Um weiteren Kreisen der Arbeiterschaft einen fünstlerischen Genuß zu vermitteln, ist der Eintrittspreis auf 30 Pfennig festgesetzt.
Ginlaßtarten für dieses Konzert tönnen schon jetzt in folgenden Verkaufsstellen bezogen werden: a) Berlin : Restaurant Baersch, NW. , Oldenburger Str. 10; Restaurant Schade, N.,. Cösliner Str. 9; Restaurant Bähr, N., Badstr . 44; Restaurant Dobrohlaw, N., Swinemünder Str. 11; Restaurant Dams, N., Schlegelstr. 9; Vorwärts- Spedition Mars, Greifswalder Str. 22; Restaurant Rochhaus, Schliemannstr. 39; Vorwärts- Spedition Zucht; Immanuelfirchstr. 12; Bigarrengeschäft Weise, Georgenkirchstr. 61; Vorwärts- Spedition Hanisch, Ackerstraße 174; Restaurant Stein, An der Stralauer Brücke 3; Restaurant Reguhl, Bischofstr.. 12; Restaurant Weihnacht, Grünstr. 21; Wahlvereinsbureau des 4. Kreises, Stralauer Platz 10/11; 8i garrengeschäft Dietrich, Romintener Str. 46; Restaurant Mir, Stalizer Str. 59c; Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 15; Restaurant Felsmann, Oranienstr. 180; Bigarrengeschäft Baier, Schönleinstr. 23; Bigarrengeschäft Lazarus, Steinmegstr. 60; Bigarren geschäft Schröder, Hagelberger Str. 53;
b) in den Vororten: Steglib- Friedenau : Friz Sellmann, Steglitz , Schildhornstr. 86; Lichterfelde : Restaucant Wahrendorf, Hindenburgdamm 104; Schöneberg : Vorwärts- Spedition Bäumler, Martin- Luther- Str. 69; Char lottenburg: Hildebrand, Wallstr. 23( Konsumgeschäft); Ne u kölln: Bureau des Wahlvereins, Nedarstr. 3; Treptow Baumschulen w'e g: Restaurant Scholze, Treptow , Gräbstr. 49; Lichtenberg : Bureau des Kreiswahlvereins, Neue Bahnhof straße 31; Oberschöne weide: W. Badelt, Edisonstr. 50 ( Konsumgeschäft); Pantow: W. Graßmann, Kreuzstr. 14; Weißensee : Vorwärts- Spedition Roßkopf, Berliner Allee 11; Reinidendorf: Vorwärts- Spedition Gursch, Provinzstr. 56; Wilmersdorf : Konsumgeschäft, Wilhelmsaue 25; Tempela hof: Konsumgeschäft, Dorfstr. 21/22.
Da am Konzertabend eine Abendkasse nicht eröffnet wird, müssen die Eintrittskarten im Vorverkauf erworben werden.
Ankauf von Altgummi.
Das Obertommando in den Marlen erläßt folgende Bekanntmachung: Mit dem Ankauf von Altgummi gemäß Nachtragsverordnung bom 17. September 1915 V. L. 1612/8, 15. A. N. A. zu der Befanntmachung betreffend Bestandserhebung und Beschlagnahme von Kautschul( Gummi) usw. Nr. V. I. 663/6. 15, K. R. A. ist von der Inspektion des Kraftfahrweiens in dem Gebiete:
die Firma:
Martin Jacobson, Berlin N. 21, t- Moabit 95/96, beauftragt. Alle Befizer von dem in Frage kommenden Altgummi
zwar bon:
Alte Autoreifen mit Nieten und
ohne solche, Luftschläuche, dunkel, schwimmend, Luftschläuche, rot,
Gummiabfälle, schwimmend,
gleichgültig,
ob im ganzen oder zerschnitten.
Sterbefallh. w. Aufl. d. Haushalts einige Zentner ger. Hausschl. Schweineiped
abzugeben, jedoch nicht unter 25 Pfund, zu 1,10 m. per Pfd. Ernstl. Angebote an Anton Göbser, Frank furt a. M., Niddaerstraße 56 L
Einigen speckbedürftigen Lesern des Angebots war nun doch onauffällig, daß Herr Anton Göbser die einige Zentner Schweineiped nicht in seinem Wohnort Frantiurt a. M. felbst absetzen tonnte, Kleine Nachrichten. Eine traurige Aufklärung hat das Ver- zumal er nur 1,10 M. für das Pfund wollte. Sie frugen deshalb ichwinden des 17 Jahre alten Oberrealschülers Gustav Marichte aus erst unter Einsendung des Inserats bei unserem Frankfurter ParteiStettin gefunden, der auch in Berlin gesucht wurde. Der junge blatt an, warum Herr Göbser wohl feinen Sped in Düsseldorf an Mann verließ Mitte vorigen Monats aus unbekannten Gründen den Mann bringen wollte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich seine Heimat und ließ zunächst nichts mehr von sich hören. Seine warten; fie lautete: Spur führte nach den sofort aufgenommenen Ermittelungen nach Berlin . Es ergab sich auch, daß er sich erst in einem Vorort und dann einige Tage in einem hiesigen Hotel aufgehalten hatte. Von dort war er aber schon wieder abgereist. Er schrieb dann aus einer märkischen Stadt nach Hause, daß er nicht mehr zurückkehren werde und gab ieitdem fein Lebenszeichen mehr von sich. Jezt wurde er Es ist anzunehmen, daß Herr Göbser nicht nur in Düsseldorf bei Stettin als Leiche aus der Oder gelandet.- Ein vielseitiger fein Spedangebot machte und daß sich auch welche fanden, die ihm Mann war ein 32 Jahre alter Bruno Schmitz , der zuletzt in die Falle gingen. Da es auch nicht ausgeschloffen ist, daß Herr in Schöneberg , wohnte, von dort flüchtig wurde und wegen Betruges Göbier Nachahmer findet, so sei die Schwindelgeschichte auch hier und Unterschlagung von der Staatsanwaltschaft II gesucht wurde. erwähnt, um zur Vorsicht anzuraten. Schmiş trat als Inspektor, Technifer, Artist, Bereiter, Direktor,
W. G.! Besten Dank für Ihre Mitteilung! Die biefige Polizei hat rasch zugegriffen und das verdächtige Geschäft geschlossen, der Mann über teinerlei Ware bera fügte, sondern nur in Papier und Vorschüssen schwamm.... d
da
Auch die
Architekt und Veterinärstallmeister auf und betrieb Betrügereien aller Weitere Verhaftungen beim Schaaffhausenschen Bankverein. Art. Jetzt wurde er in Potsdam ermittelt und festgenommen. Der den Unterschlagungen beim Schaaffbaufenschen Bankverein in Köln Verhaftete soll geistestrant sein. In einem Hotel in der König wird gemeldet, daß außer dem verhafteten Staffierer noch ein gräßer Straße fehrte vorgestern ein junger Mann ein, der sich als weiterer Raffierer festgenommen wurde. Kaufmann Frig Rückert, im Jahre 1896 in Berlin geboren, in das Fremdenbuch einirug und angab, daß er soeben aus Stiel hier an- Frau des Verhafteten, die außerhalb tölns weilte, wurde in Frankfurt a. M. verhaftet. Ferner wurde ein Kölner Kaufmann, gekommen sei. Er begab sich alsbald auf sein Zimmer und ging der in die Sache der Spekulationsgeschäfte verwickelt ist, in Haft nicht wieder aus. Als er auch gestern nicht zum Vorschein kam, öffnete man endlich, nichts Gutes ahnend, und fand ihn nun tot daliegen. Der Gast hatte sich durch einen Revolverschuß in die rechte Schläfe das Leben genommen. Bei einem Einbruch ertappt und nach einer längeren Jagd in der Bastianstraße festgenommen wurde gestern abend ein 81 Jahre alter wohnungsloser Arbeiter Robert Schmidt, der schon wiederholt vorbestraft ist.
genommen.
Juwelendiebstähle in Kopenhagen . Die dänische Polizei wird Die fünf zurzeit durch große Juwelendiebstähle, die sich in den letzten Wochen in Kopenhagen ereignet haben, in Anspruch genommen. größten Juwelierläden Kopenhagens find nacheinander bis fast auf Den Dieben, die das letzte Schmudstüd ausgeplündert worden. zweifellos zu derselben Diebesbande gehören, sind für mehrere Hunderttausend Stronen Juwelen in die Hände gefallen. Wahrfcheinlich handelt es sich um eine gutorganisierte internationale Bande. Die Polizei nimmt fast täglich neue Verhaftungen vor.
In der Stadtverordnetenversammlung am Montag beantragte der Magistrat Teuerungszulagen nach folgenden Grundsägen zu gen währen:
Verlustlisten.
Die Verlustliste Nr. 392 der preußischen Armee enthält Kriegszulagen erbalten ledige oder verwitwete Berfonen mit Verluste folgender Truppenteile: einem Jahresdiensteinkommen von nicht mehr als 2000 m., ledige Oberkommando der 1., 2., 11. und 12. Armee sowie der Armee oder verwitwete Personen mit eigenem Hausstand und Ver- gruppe Frommel. beiratete mit einem Jahresdiensteinkommen von nicht mehr als Generalfommando des 24. Reservekorps, des 5., 6., 8., 24., 3000 M., fämilich, soweit sie nach einer der geltenden Besoldungs- 41. Reservekorps sowie des Landwehrkorps. ordnungen oder nach dem Arbeiter- Lohntarif oder sonstigen fest- Infanterie usw.: Stab der 26. Infanterie- Brigade. Garde: siebenden Sägen besoldet werden. Es sollen erhalten: Ledige oder 2. u. 5. Garde- Reg. 3. F.; 7. Garde- Inf.- Regiment; Garde- GreVerwitwete ohne eigenen Hausstand 6 M., Verheiratete ohne Kinder nadier- Regimenter Alexander( f. auch Reſ.- Inf.- Reg. Nr. 91), und Ledige oder Verwitwete mit eigenem Hausstand 10 M., Ver- Nr. 5( s. Res.- Inf.- Reg. Nr. 91); Garde- Schüßen- Bataillon. Feldbeiratete mit einem Kind 16 M., mit zwei Kindern 19 M., drei Ersatz- Bataillon der 2. Garde- Reserve- Division. Grenadier- bziv. Kindern 22 M., vier Kindern 25 M., für jedes weitere Kind Infanterie- bzw. Füsilier- Regimenter Nr. 5, 6, 9, 13, 14, 15, 18, 3 M. mehr. 20, 23, 27, 29, 31, 37, 39, 40, 42, 46, 48 bis einschl. 51, 54, 56, Den Reinmachefrauen der städtischen Schulen wird als Striegs- 59, 62, 63, 65, 67( 1. auch Ref.- Inf.- Reg. Nr. 118), 68, 69, 73, 79 und teuerungszulage ein Lohnzuschlag von 10 Broz. gewährt. Eine Ein-( i. auch Ref.- Inf.Reg. Nr. 91), 84 bis einschl. 87, 89 bis einschl. rechnung der gewährten Familienzulagen findet nicht statt. Die 92, 95, 114( j. auch Rej.- Inf.- Reg. Nr. 118), 116, 117( beide s. Res.Familienangehörigen städtischer Kriegsteilnehmer erhalten die bis- Inf.- Reg. Nr. 118), 118, 131( s. auch Res.- Inf.- Reg. Nr. 91), 135, herigen Unterstüßungen weiter zuzüglich 6 M. für erwachsene Berfonen und 3 M. pro Kind und pro Monat.
Die iozialdemokratische Frattion beantragte: Für Ledige, Verwitwete ohne Hausstand 12 M., Verheiratete ohne Sind sind verpflichtet, ihren Vorrat sofort der Firma unter genauer 15 M. Verheiratete mit einem Kind 18 M., mit zwei Kindern 24 M., Angabe von Art und Menge zum Kauf anzubieten. Ebenso baben alle Personen usw., welche solchen Altgummi in Verwahrung haben,
und jedes weitere Stind 6 M. pro Monat zu gewähren bis zur Höchstgrenze einschließlich 3600 M.
136, 138, 141, 142, 147, 148, 157, 164( s. Res.- Inf.- Reg. Nr. 91), 166, 169 bis einschl. 176, 334, 347, 350, 351. Reserve- Infanterie Regimenter Nr. 5, 7, 8, 9, 19, 20, 21( f. auch Inf. Reg. Nr. 176), 27, 29, 36, 37, 40, 48, 49, 56, 59, 60, 65, 68, 69, 71, 72, 79( f. Landwehr- Inf.- Reg. Nr. 85), 86, 87, 91, 92, 93, 99, 111, 118, 130, 201, 202, 203, 205, 208, 227, 230, 233, 237, 251 bis einschl. 257, 259, 262. Landwehr- Infanterie- Regimenter Nr. 5, 6, 9, 19, 20, 22, 29,