Lebensmittelfürsorge in Lankwik.
Lebensgefahr geriet, wird uns vom Dienstag aus Siemensstadt | Ablöschen von Rots tödlich verunglückt ist in Lichtenberg der im Felde befindlichen Einwohner müffen bis zum 4. Dezember beim gemeldet. Dort wohnt in dem Hause Wattstr. 13 Frau Prof. Jacoby 59jährige Arbeiter Hermann slinger, Azpodienstr. 1 wohnhaft. Wohlfahrtsamt, Pistoriusstraße 24, abgegeben oder eingesandt werden, mit ihrer Tochter und ihrem 12 jährigem Sohn. Die Dame hatte St. war auf dem Gaswert am Wiesenweg angestellt und mit dem damit die Weihnachtsgaben rechtzeitig an die Krieger abgesandt einen Gasheizofen in ihrem Schlafzimmer aufgestellt und während Ablöschen von glühendem Kots beschäftigt, wobei er mit der Schlauch werden können. der Nacht hatte sich der Schlauch gelodert und war abgefallen. leitung auf einem mit Geländern versehenen Laufsteg stand. Nach Dadurch strömte das Gas aus und wurde von den in demselben einiger Zeit bemerkten an der Kokshalde vorübergehende Arbeiter, Bimmer schlafenden Personen eingeatmet. In den frühen Morgen- daß dem Klinger der Schlauch aus den Händen entglitten war und stunden wurden Hausbewohner durch den starken Gasgeruch auf der leblose Körper des Mannes über dem Geländer lag. Der sofort merksam und drangen, als fie feinen Einlaß in die J.iche Wohnung hinzugerufene Arzt stellte fest, daß Klinger bei dem Ablöschen des erhielten, durch ein Fenster ein. Man fand Frau Prof. Jacoby und Kokses von den dabei entstehenden Gaſen übermäßig viel einihre Tochter bewußtlos am Boden liegen, während der Sohn leblos geatmet hatte, davon bewußtlos geworden und dann hilflos im Bett lag. Erst nach stundenlanger mühevoller Arbeit durch den erstickt ist. Sauerstoffapparat der Feuerwehr gelang es, die drei Personen ins Leben zurüdzurufen, so daß mit der völligen Wiederherstellung der Kranten gerechnet werden kann.
Totgefahren.
Der Bock zum Gärtner.
Unter diefer Ueberschrift berichteten wir fürzlich über einen Einbruchsdiebstahl auf dem Niederschöneweider Güterbahnhof und teilten weiter mit, daß sich die Polizei mit dem Käufer der gestohlenen Waren befassen werde. Hierzu bittet uns der Produktenhändler Krüger aus Neukölln, der als Stäufer bezeichnet wurde, mit zuteilen, daß eine strafbare Handlung seinerseits nicht vorliege. Er habe den Dieben, die sich durch Militärpapiere legitimierten, nur einen Teil abgekauft und diesen ordnungsgemäß in das amtliche Trödelbuch eingetragen.
Zu dieser von uns fürzlich gebrachten Notiz wird uns bon einem Lantwizer Einwohner mitgeteilt, daß leider einem großen Teil der minderbemittelten Einwohnerschaft die Waren der Gemeinde nicht zugänglich seien, da sich die Gemeindevertretung wiederholt beharrlich geweigert habe, auch der Koniumgenossenschaft Waren abzugeben. Die Mitglieder der Konsumgenossenschaft sind dadurch bom Bezuge der durch die Gemeinde beschafften Waren ausgeschlossen, es ist häufig vorgekommen, daß auch die Händler Mitgliedern Abgabe von Waren berweigerten.
Aus den Gemeinden. Des tonfumbereins, die nicht zu ihrer Stundſchaft zählten, die Av.
Hoffentlich bemüht sich die Gemeindeverwaltung Lankwitz recht bald, diefer sehr wenig burgfriedlichen Lebensmittelfürsorge ein Ende
Parteiveranstaltungen.
Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Weißenfee. Donnerstag, den 2. Dezember, abends 27 Uhr, in der Aula des Realgymnasiums. Auf der Tagesordnung steht u. a.: Weitere Maßnahmen der Kriegswohlfahrtspflege. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Briefkasten der Redaktion.
M. 12.
Ein entfeßlicher Unglüdsfall hat fich in Borgsdorf , einer Vor- Diese Frage bildete den wichtigsten Beratungspunkt in der ortstation der Nordbahn ereignet. Der in Fichtengrund wohnende letzten Gemeindevertretersizung. Tie vorgetragenen Geschäfts- zu machen. Zimmermeister Balzborn hatte in Borgsdorf geschäftlich zu tun ge- ergebnisse der Gasanstalt für das laufende Jahr sind durch den habt, und betrat mit einem Geschäftsfreunde gegen 7 Ühr abends Krieg unheifvoll beeinflußt. Allein die Mehrausgaben infolge der ein am Bahnhof gelegenes Lokal, um ein Glas Bier zu trinken. erhöhten Kohlenpreise belaufen sich auf über 23 000 m. An Löhnen Er konnte von dort aus seben, wie die Eisenbahnschranken wegen mußten annähernd 19 000 m. mehr aufgewendet werden, teils Röntgental- Zepernick Buch. Donnerstag, den 2. Dezember, abends des einfahrenden Buges heruntergelassen wurden. Um den um infolge gewährter Teuerungszulagen, zum andern durch die 8%, Uhr: Gemeinsamer Bahlabend bei Lange, Siemensstr. 3. 7 Uhr nach Oranienburg abfahrenden Zug noch zu erreichen, eilte Einberufung leistungsfähiger Kräfte und ihren Ersatz durch er aus dem Restaurant über die Straße hinweg, hob die Barriere andere. Schließlich erforderten die Kriegsunterstützungen an an, und troch darunter hinweg, wiewohl ihn mehrere Personen zu die Familien der Eingezogenen eine Ausgabe von 7000 M., rückzuhalten versuchten. Der Zimmermeister rief noch lachend, daß so daß die Anstalt in diesem Jahre eine Sonderlast von rund es schon geben werde, im nächsten Augenblic war er bereits von 49 000 m. zu tragen hat. Um diesen Betrag einigermaßen dem heranbraufenden 8uge totgefahren. Die bis zur Untenntlich zu decken, schlug der Gemeindevorstand vor, den Gaspreis, der bisfeit verstümmelte Leiche wurde in die Borgsdorfer Zeichenhalle ge- her 17 Pf. für Leuchtgas und 13 Pf. für Kochgas betrug, nach dem schafft. Beispiel für Köpenid einheitlich auf 18 Pf. für den Rubikmeter feftaufezen. Der dadurch zu erzielende Mehr erlös wird auf etwa 40 000 m. geschäßt. Gegen diesen Antrag erbob Genosse Tarnow lebbafte Bedenken. Wenn auch nicht zu berkennen sei, daß die wirtschaftlichen Unternehmungen der Gemeinde nach wirtschaftlichen M. S. Falke. Sie können dazu durch Strafe gezwungen werden. wirtschaftlichen Grundsäßen N. R. 17. 1. Bersuden Sie es mit einer Meldung. 2. a. geführt werden müßten, und der Gemeindeetat einen solch Schmidt 70. Sie brauchen sich nicht zu melden. Ziesenhenne 555. großen Ausfall nicht auf sich nehmen könne, so wünsche er 1. Sie haben Anspruch auf Rohn für die durch die Kontrollversammlung doch eine nicht so starke Erhöhung des Preises für Kochgas, das für berfäumte Beit. 2. Dann müssen Sie durch Klage beim Gewerbegericht die kleinen Leute auch gleichzeitig Leuchtgas jei. Diese Erwägungen den Lohn eintreiben. 3. Striegsverwendungsfähig. 4. Arbeitsverwendungsfanden jedoch kein Gehör und die Vorlage wurde unverändert anfähig. Eg. 1. und 2. Ja. 3. Bei seinem Truppenteil. genommen, nachdem Genosse Barth noch darauf hingewiesen hatte, Der Sohn muß Ihnen nach seiner Einbeziehung zum Militär den Unterdaß es sich nur um ein durch den Krieg aufgezwungenes Provisorium stüßungsschein zuschicken. Mit diesem geben Sie zur Steuerfasse und stell n bandeln könne und daß schon bei der nächsten Etatsberatung die Antrag auf Unterſtügung. Friedenau 230. Nein. J. H. F. 18. Preisfrage aufs neue geprüft werden müsse. Für Motorengas Die Schwiegersöhne haben nichts zu verlangen, wohl aber die Töchter als wurde der Preis auf 15 Pf. festgesezt. Die neuen Preise treten nationalen Frauendienstes an. M. 86. Fragen Sie bei der nächsten Hiljskommission des Mittenwalde 3. Wir tönnen Ihnen am 1. Dezember bereits in Kraft ,. Von diesem Zeit feine Arbeitsgelegenheit nachweisen, namentlich nicht nach auss punkt an wird Miete nur noch für einen Gaswärts. Sie müssen schon den Arbeitsmarkt der Tageszeitungen Thorn. Sie messer erhoben. Recht rückständig mutet ein vom Gemeindes durchſehen. in müssen die Alimente gleicher vorstand eingebrachtes Drtsstatut betreffend den Höhe weiter zahlen, sonst kann Ihnen der Lohn gepfändet werden. E. G. 42. Da die Erwerbsunfähigkeit über die 26. Woche binaus Betrieb von Schantstätten an, in dem die durch die Landgemeindeordnung für Gemeinden unter 15 000 Einwohner festgesetzte dauern wird, tönnen Sie jetzt schon Antrag auf Invalidenrente beim Ber ficherungsamt Berlin , Klosterstr. 67/68, stellen. J. Wt. 33. Sie werden Bedürfnisfrage auch dann beibehalten werden foll, jedenfalls feinen Rentenanspruch geltend machen können, da erwerbs. wenn die Einwohnerzahl Friedrichshagens 15 000 übersteigt. beschränkende Folgen aus dem Unfall wohl faum noch vorhanden sein Die Genossen Barth und Tarnow wandten sich dürften. Die Unfallversicherung zahlt übrigens erst Rente nach der lebhaft gegen den Antrag, der mit einer fleinen Mehr 13. Woche; bis dahin haben Sie nur Anspruch auf die Krankenkassenheit angenommen wurde. Fortschrittlicher und erfreulicher leistungen, von der 5. Woche an nur auf den Unfallzuschuß. 2. F. 99. war die Annahme eines Ortsstatuts betr. Sonntags. Ein Zwang besteht nicht; es empfiehlt sich aber, dem Berlangen nachzutommen.. P. G. 99. Zeitig dienstuntauglich wegen allgemeiner Körper ruhe im Handelsgewerbe. Danach werden fünftig offene schwäche. Zwei Wettende. Das Frettieren der wilden Kaninchen ist Verkaufsstellen ausgenommen den Handel mit Nahrungs- und nicht erlaubt; Sie können deshalb bestraft werden. E. B., Raumer Genußmitteln, Zigarren und Blumen an den Sonntagen vom straße 6. Sie tännen Antrag auf Löhnung beim Eriazbataillon des Res 1. Mai bis 30. September nur von 7 bis 210 Uhr, im Winter nur giments, von dem Ihr Sohn eingezogen wurde, stellen. H. 54. von 12 bis 2 Uhr geöffnet sein. Darüber müssen Sie einen Arzt befragen. W. S. 60. Ja. M. 3. 100. 1. Ja. 2. 150 M. 3. Ja. M. 15. Sie tönnen unter Einreichung eines Armenattestes bei dem für die Stlage zuständigen Gericht einen Antrag auf Beiordnung eines Rechtsanwalts steuen. 2. In vier Jahren. 3. Wenn es angängig ist, würden wir Ihnen raten, das Prozeß verfahren erst nach Beendigung des Krieges einzuleiten. E. K. 59. Ja. K. 36. Die Berordnung ist erst im September in Straft getreten.
Berloren. Der Sparmartenblod Nr. 14 084 der oIts fürsorge, enthaltend die Marken von Nr. 1 bis 99 im Gesamtwerte von 45,50 M. ist verloren gegangen und wird hiermit für ungültig erflärt. Der Finder wird gebeten, denselben in der Geschäftsstelle Berlin SO 16, Engelufer 18, 3 Treppen abzugeben. Ein großer Dachstuhlbrand, der vermutlich auf Brandstiftung zus rüdzuführen ist, beschäftigte am Mittwochvormittag ſtundenlang die Berliner Feuerwehr in der Voltaftr. 29, Ede Suifitenstraße. Als der erste Löschzug dort ankam, brannte der Dachstuhl des Eckhauses schon an allen Ecken und Enden. Der Brandmeister 8. ließ sofort mit vier Schlauchleitungen über die Treppen und mehrere Maschinenleitern angreifen. Erst gegen Mittag war jede Gefahr beseitigt. Die angrenzenden Fabritgebäude der A. E. G. fonnten wirfiam geschützt werden. Der Dachstuhl fonnte nicht mehr gehalten werden. Nicht weit davon ist vor einiger Zeit der Dachstuhl des Eckhauses Hussitenstraße 19 und Usedomstraße das Opfer eines Brandes geworden. Auch bei diesem Brande vermutete man schon BrandStiftung.
National- Theater, Köpenicker Str. 67/68. Am Donnerstag, 2. Dezember, findet die 50. Aufführung des Stückes„ S. M. der Dollar statt. Mittwoch, nachmittags 4 Uhr: Hänsel und Gretel". Sonnabend und Sonntag, nachmittags 4 Uhr:" Rotkäppchen."
Kleine Nachrichten. Eine Straßenräuberin, die es auf Kinder abgesehen hatte, ist in Neukölln festgenommen worden. Beim
Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.
Görlitzer Viertel. Bezirk 208 II.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Invalide
Karl Kurjahn
Ratiborstr. 5
gestorben ist.
Ehre seinem Andenken!: Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 4. Dezember, nachmittags 3, Uhr, von Halle des Ost- Friedhofes Ahrensfelde aus statt.
der
in
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
Frankfurter Viertel. Bez. 381.
Nachruf.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Böttcher
Gustav Noack
Höchstestr. 38,
gestorben ist.
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung fand am 29. November 1915 statt. 216/8
Der Vorstand.
Alls Opfer des Weltkrieges fiel am 29. Oktober 1915 mein guter Mann, unser lieber Bruder und Schwager, der Behrmann
Hugo Schilder
vom 18 Inf. Reg. Königsberg im 31. Lebensjahre.
A
In tiefftem Schmerz Frau Anna Schilder geb. Kurth, Marie Braun als Schwester, Hans Braun als Schwager, Hermann, Wilhelm, Franz als Brüder.
Db wir den Ort, an dem Du ftarbst, wohl jemals sehen werden? Fern von der Heimat rubt Dein Leib in falter, fühler Erden. Nicht durften wir zum legtenmal die liebe Hand Dir drücken. Wer weiß, ob Deinen Todesschrei ein andres Dhr vernommen, Ob Du in Durit und Fieberqual nicht elend umgefommen. Wer weiß, ob Deines Lebens Lauf im Siegesrausch geendet, Ob nicht den stolzen, jungen Leib fie martervoll geschändet? Das aber wiffen wir, daß Du nie geglaubt, so jung zu sterben. Rube sanft in Frieden, ewig beweint von Deinen Lieben.
-
Sozialdemokratischer Wahlverein
f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis.
Am Sonntag, den 28. No bember, verstarb unser Genosse, der Schloffer
Albert Huske Egerzierstraße 3.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet beute Donnerstag, den 2. Dezember, nachmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle des Neuen PaulsKirchhofes, Seestraße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 229/5 Der Vorstand.
Deutscher Metallarbeiter- Verband
Verwaltungsstelle Berlin.
Nach
Den Kollegen Bur richt, daß unser Mitglied, der Rohrleger
Wilhelm Dewitz Jungstr. 5
am 27. v. M. gestorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 2. Dezember, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeinde Friedhofes in Warzahn aus statt.
Den Kollegen ferner zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schloffer
Albert Huske Egerzierstr. 3
am 28. v. M. gestorben ift. Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 2. Dezember, nachmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Pauls Kirchhofes in der Seestraße aus statt.
Den Kollegen ferner zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dreher
Walter Salewski Gutenbergstr. 3
am 28. b. M. gestorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 2. Dezember, nachmittags 8, Uhr, von der Leichenhalle des Luisen- Kirchhofes in Charlottenburg , Fürstenbrunner Weg, aus statt.
Rege Beteiligung wird erwartet. 123/4 Die Ortsverwaltung.
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Weihnachtsgaben an Kriegerfrauen in Weißensee. Der Gemeindevorstand und die Finanzkommission haben bes schlossen, 5000 M. zu bewilligen, um an Kriegerfrauen zu Weih nachten Lebensmittelnaturalien zu verteilen. Die Adressen für die
Gewidmet zu seinem heutigen 29. Geburtstage."
Fern von seinen Zieben starb am 19. August 1915 infolge eines Kopfschusses mein unvergeßlicher, herzensguter Mann, unser guter Sohn, Bruder, Schwager und Schwiegerjohn, der Tischler
Emil Mente.
Die tiefbetrübte Gattin nebst Angehörigen, Neukölln, Hermannstraße 21. Allein zu sein drei Worte, leicht zu sagen,
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Und doch unendlich schwer zu tragen, Dein Platz in unserm Heim bleibt ... leer. Mir fehlt des Gatten treue Hand. Mir fehlt das Herz, das mich verstand.
Mir fehlt des Lebens Freude.
Zum fernen Grab, das meder Stranz noch Denkmal trägt, Schweift tränenschwer mein Blick, In steter Klage nm verlor❜nes Glüd. Borbei ist Liebe, Hoffnung, Glid. Dein einz'ger Wunsch war, nu ein Wiedersehn. Schlafe wohl, mein lieber Emil! Deine unglückliche Luise.
Deutscher Bauarbeiter- Verband. Zweigverein Berlin . Bezirk Schöneberg. Am 29. November starb unser Mitglied, der Buzzer
Gustav Gericke.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, nachmittags 3 Uhr, von der Halle des Kreuz- Kirchbojes in Mariendorf , Eisenacher Straße, aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 143/3 Die örtl. Verwaltung.
Am 21. Oktober cr. fiel bei den Stämpfen im Osten infolge eines Kopfschusses der Landsturmmann Karl Diener
im 34. Lebensjahre.
Wir verlieren in dem Vers ftorbenen einen fleißigen und pflichttreuen Angestellten, einen lieben Kollegen, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren 273/10
werden.
Der Vorstand und die Angestellten der Allgemeinen Ortsfrankenkasse Berlin Weißenfce.
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Erben.
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Abermals fiel einer unserer Mitarbeiter,
Erich Mahn,
Maschinenmeister,
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Auf einem
im jugendlichen Alter von 25 Jahren. Patrouillengang verunglückte er am 20. November und starb noch am gleichen Tage.
In den zwei Jahren, seitdem er bei uns beschäftigt war, hat er sich die Achtung seiner Kollegen und Vorgesetzten zu erwerben verstanden, sodaß alle ihm ein treues Gedenken halten werden. 2943b
Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co.
Am 20. November dieses Jahres verunglückte nach einem Patrouillengang auf dem Wege zu seinem Unterstand mein innigstgeliebter Mann, meines einzigen Kindes guter, treusorgender Vater Erich Mahn
Maschinenmeister
im blühenden Alter von 25 Jahren. 2944b
In tiefstem Schmerz
Margarete Mahn und Kind.
Am 20. November fiel im 25. Lebensjahre unser Mitder arbeiter, Maschinenmeister
Erich Mahn.
Sein ruhiger Charakter und seine echt kollegiale Gesinnung sichern ihm unserseits ein dauerndes Andenken.
Hierdurch die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und guter Vater, der Töpfer 110A
Ernst Badowsky
im Alter von 49 Jabren nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist.
Die tieftrauernde Gattin nebst Kindern.
Die Einäicherung findet Freitag, den 3. Dezember 1915, nachmittags 3 Uhr, im Krematorium, Gerichtstraße, statt.
-
Auf dem Schlachtfelde fiel am 7. November infolge Schädelschuß mein herzensguter Mann, unser unvergeßlicher, treusorgender
Bater, der Musketier
Paul Heinemann
im fast vollendeten 39. Lebensjahre.
Im tiefsten Beh
29416
Martha Heinemann geb. Eichbaum nebst Söhnchen Kurt und allen Verwandten, Berlin- Tempelhof , Stolbergstr. 9.
Es ist bestimmt in Gottes Rat, Daß man vom Liebsten was man hat, Muß scheiden! Wiewohl doch nichts im Lauf der Welt,
Dem Herzen ach so schwer doch fält,
Als scheiden! Und hat Dir Gott ein Lieb beschert, Und hälft Du es recht innig wert, Das Deine!
Es wird wohl wenig Zeit um sein. Da läßt es Dich so ganz allein, Dann weine! Ja meine!
Westmann's Trauermagazin
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1
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allen Hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten die tieftraurige Nachricht, daß uns unfere beiden heißgeliebten, unvergeßlichen und herzensguten Töchter, Schwestern, Enfelinnen, Nichten, Cousinen und Braut
Frida u. Ella Schmidt
im Alter von 17 und 20 Jahren in der Nacht vom 25. zum 26. November durch Unfall blößlich und unerwartet in der Blüte ihres Lebens entrissen wurden.
Um stilles Beileid bitten die tiefbetrübten Hinterbliebenen Ernst Schmidt, zurzeit Garnison Köln , und Frau Pauline Schmidt geb. Friedrich als Eltern. Erich und Ernst Schmidt, zurzeit Garnison Spandau , als Brüder. August Friedrich als Großvater. Paul Wagner, zurzeit Garnison Hildesheim , und Frau Anna Wagner geb. Friedrich, als Onkel und Tante. Otto Schmidt zurzeit Garnison Freistadt , und Frau Anna Schmidt geb. Richter, als Onfel und Tante. Familie Paul Schmidt. Erich Kurtzahn, zurzeit Kommando Munchen , als Bräutigam.
Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 2. Dezember, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Siegfriedstr. 1, aus nach dem Friedhof in der Rudower 2945b Straße, statt.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unseres guten Vaters sagen allen Beteiligten unseren herzlichsten Dank.
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