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marmara A madnem

trämman nak Haldanavil

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reich- Ungarn   die griechische   Regierung dahin verständigt haben, daß der Land- und Seestreitkräfte Nordafrikas   und Deutschland   weifergingen, für Kriegszivede gebraucht werden wenn die Forderungen der Alliierten bewilligt würden und Saloniki   dem Generalresidenten in Generalresidenten in Marokko   abhängigen könnten und machte auf die Ausfuhr von Leinöl nach Holland  , zur Basis der Operationen der Ententemächte gemacht werden sollte, Striegsschauplägen wird einem Divisionsgeneral anvertraut, dessen Ausfuhr nach Deutschland   seit Beginn des Krieges anormal die Zentralmächte das griechische Gebiet nicht welcher den Titel Oberbefehlshaber der französischen   Armeen" zugenommen habe, aufmerksam. Ein Unionist erklärte, da Deutsch  länger als das Gebiet eines befreundeten Staates führt. Artikel 2. Weitere Erlasse und Weisungen werden die land die Haager Konvention beiseite geschoben habe, brauche Groß­ansehen tönnten. Durchführungsbedingungen des gegenwärtigen Erlaffes regeln. britannien sich auch nicht daran gebunden zu halten. Man müſſe Zweiter Erlaß. General Joffre, Oberbefehlshaber der eine Konferenz der verbündeten und neutralen Länder einbe Nordostarmeen, wird zum Oberbefehlshaber der rufen, um die Bedingungen zu regeln, unter denen der über­französischen Armeen ernannt.

Kein Abbruch der Verhandlungen zwischen Griechenland   und Vierverband.

Rom  , 3. Dezember  .( W. T. B.) Zu den Gerüchten vom Scheitern der Verhandlungen zwischen Griechenland   und dem Wierverband schreibt Giornale d'Italia", daß nach Erkundigungen an wohlunterrichteter Stelle tein neuer Vorfall eingetreten set. Auf die Forderungen der Verbandes in der letzten Note, über die die Besprechungen andauern, liegt keine Weigerung Griechen­ lands   vor. Die Nachrichten über den Abbruch der Verhandlungen sind daher unbegründet.

Griechisch- türkische Verhandlungen.

Köln  , 3. Dezember  .( W. T. B.) Die, Kölnische Zeitung  " erfährt aus Sofia   vom 1. Dezember: Bon gut unterrichteter Seite erfahren wir, daß die türkisch  - griechischen Beziehungen einen neuen Grad hoher Wichtigkeit erreicht haben. Stuludis und der Großwesir wechselten herzliche Telegramme. Die griechisch- türkischen Verhand­lungen finden gleichzeitig in Konstantinopel   und in Athen   statt und betreffen die Regelung wirtschaftlicher Fragen sowie den Besigstand griechischer und türkischer Untertanen in beiden Ländern. Das schnelle Vorschreiten der Verhandlungen erweckt die Hoffnung auf

eine volle politische Verständigung.

Die Enthüllungen" der rumänischen Opposition.

Bufarest, 2. Dezember  .( T. 11.) Der angekündigte Feldzug der rufiophilen Kammeropposition gegen die Regierung, besonders gegen das Kriegsministerium, das Bratianu   leitet, wird nun aufgenommen. Filipescus Organ" Epeoa" veröffentlicht einen Artikel mit der Ueber­schrift: Diebe, Diebe, Diebe!" Derselbe enthüllt" den Inhalt des

Der russische   Generalstabsbericht.

seeische Handel weiter betrieben werden soll. Da Großbritannien  der Haager Konvention zugestimmt habe, versuche Deutschland  neuerdings, sich über die neutralen Länder Nahrungsmittel zu beschaffen. Er glaube, man müsse die Einfuhr aller fetthaltigen Petersburg, 3. Dezember  .( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Stoffe nach Holland   verbieten, auch derjenigen, die es selbst be­gestern. Westfront: Ein am 1. Dezember auf dem linken Dünaufer nötige, selbst auf die Gefahr hin, daß die Einfuhr niederländischer bei Sonnenhof zwischen Friedrichstadt   und Jakobstadt gemeldetes Margarine nach England aufhörte. Lord Robert Cecil   be feindliches Biwat wurde überraschend von unserer Artillerie unter zeichnete als Vertreter der Regierung die ganze Frage als sehr Feuer genommen. Die Deutschen   floben und ließen etwa 100 Tote ernst. Die britische   Regierung sei wegen der Berichte über die und Verwundete auf dem Platze. Auf dem linken Sthrufer wurde Ausfuhr von Oel   und Fetten nach Deutschland   etwas beunruhigt; der Gegner südwestlich Chrast( 6 kilometer nördlich Czartory3t) fie sei der Sache nachgegangen und habe den Ueberseetrust ersucht, zurückgeworfen. Auf der anderen Front und im Kaukasus   keine die Verpflichtung auf sich zu nehmen, daß nicht mehr Del und Veränderung.

nötige. Gr freue sich, mitteilen zu können, daß der Ueberseetrust

Meldung der italienischen Heeresleitung. feine Zustimmung gegeben habe. Man hoffe, so dem Versand von Rom  , 3. Dezember  .( W. T. B.) Amtlicher Bericht Delen und Fetten nach Deutschland   vorzubeugen und zu erreichen, bom 2. Dezember. Der Feind entwidelte gegen unsere daß Großbritannien   dennoch seinen Margarinebedarf beden könne. Stellungen auf dem Monte Piano und im Hochrienz eine lebhafte Artillerie- und Maschinengewehrtätigkeit, ohne irgend einen Der amerikanische   Prozeß gegen Angriff unternehmen zu können oder irgend einen Schaden zu be die Beamten der Hamburg- Amerika- Linie  . wirken. Längs der Isonzo   front hinderten andauernder Schnee­fall und Regen die Tätigkeit der Artillerie. Der Feind suchte dies New York  , 3. Dezember  .( W. T. B.) Reutermeldung. auszunutzen, um lleberfälle auf unsere neuen Stellungen östlich von Die Jury erklärte die vier Beamten der Hamburg  - Amerika­Oslabija und längs des Nordabhanges des Monte San Michele Linie Karl Buenz, Joseph Hochmeister, Joseph Poppenhaus zu machen. Er wurde überall sofort zurückgeschlagen. Kleine Aus- und Georg Kaster schuldig, bei der Versorgung der deutschen  fälle unferer Infanterie führten zur Einbringung einiger Ge Striegsschiffe im Atlantischen und Pazifischen Ozean mit Vor­fangener und auf dem Mrzli Vrh zur Wegnahme eines Maschinen- räten und Kohlen die amerikanischen   Neutralitätsgesetze über­treten zu haben. Das Urteil wird heute hekanntgegeben gewehres, das sofort gegen den Feind benutzt wurde.

Cadorna.

werden.

New York  , 3. Dezember  .( W. T. B.) Ueber den Ver­verleumderischen Oppositionsmaterials, das den Gegenstand mehrerer Meldung des türkischen   Hauptquartiers. lauf des Prozesses gegen die Beamten der Hamburg  - Amerika­Interpellationen morgen bilden wird. Eine Interpellation richtet Linie berichtet das Reutersche Bureau noch, daß der Ver­fich gegen den Kriegsminister, wegen der angeblichen Mißstände der Konstantinopel  , 3. Dezember  .( W. T. B.) Das Hauptteidiger die in der Anklage erhobenen Beschuldigungen, daß Armeelieferungen. Es wird behauptet, daß eigenartige Beziehungen quartier teilt mit: fich die Angeklagten zusammengetan hätten, um zwischen dem Striegsministerium und einigen Geschäftsleuten bestehen, An der Kaukasus   front beschränkt sich die Tätigkeit, die Vereinigten Staaten zu schädigen, zu welche die Konjunktur zu ihrer persönlichen Bereicherung ausnügen. da der frische Schnee stebenweise drei Meter hoch liegt und widerlegen suchte. Der Richter erkannte an, daß es Es gebe Beamte, die sich nicht bestechen ließen und Schweigegelder auch heftige Wirbelstürme einsetzen, nur auf bedeutungslose zulässig war, den deutschen   Kriegsschiffen nehmen. Für Pferde würden lleberpreise bezahlt. lich   erfolgten Angriffe gegen General Jliescu, Staatssekretär am Zusammenstöße der Patrouillen. Hilfe zu bringen; es sei jedoch ungeseklich ge­Striegsministerium, weil er angeblich Gelder den Lieferanten an- An der Dardanellenfront aussehender Artillerie- wesen, die Hafenbehörden zu hintergehen. Der Ivies, die diesen nicht zustanden. Auch wird kritisiert, daß keine fampf und heftiger Bombenkampf an einigen Stellen. Bei Staatsanwalt sagte, die Angeklagten hätten den südlichen Konkurrenzausschreibungen stattfanden. Zwar habe die Regie- Anafarta ließ der Feind zwei Panzerkreuzer, bei Ari Atlantischen Ozean mit Schiffen überzogen, die mit falschen rung gesagt, daß dies wegen der furzen Frist, in der die Armee- Burun und Sedd ul Bahr zwei Streuzer eine Zeitlang an Schiffspapieren fuhren. Direktor Buenz erklärte, er habe im ausrüstung erfolgen mußte, nicht möglich gewesen sei, doch behaupten dem Feuer seiner Landbatterien teilnehmen. Unsere Herbst 1913 von der Zentrale in Hamburg   ein Schreiben er­die Dypofitionellen, daß man mit der Erteilung der Zuschläge fünf- Artillerie erwiderte der feindlichen Landartillerie wirkjam, halten, worin ihm aufgetragen murde, im Kriegsfalle an die zehn Tage ruhig hätte warten können, weil sich Rumänien   nicht im striegszustande befinde. Das gelieferte Material sei schlechter Qualität verursachte bedeutenden Schaden an Teilen der feindlichen deutschen   Striegsschiffe im Atlantischen Ozean   Kohlen und gewesen, Schuhe mit Papiersohlen seien gelieferrt worden, ebenso Schüßengräben, bei seinen Truppen, die außerhalb der Vorräte zu liefern. Nach dieser Instruktion habe er gehandelt. Röcke, die nicht gefüttert waren. Die gelieferten Hosen sollen nach Deckungen beobachtet wurden, und vernichtete eine feind­einigen Tagen zerrissen sein. Die Opposition fordert, daß die liche Maschinengewehrstellung bei Anafarta und einige Bomben­ganze Zeitung des Kriegsministeriums zur Ver- werferstellungen bei Ari Burun. Außerdem erzielten unsere Die italienische Sozialdemokratie über die antwortung gezogen wird. Eine zweite Interpellation be Artilleristen Volltreffer mit zwei Geschossen auf dem Hinter­Das Kriegsteil und mit einem Geschoß auf dem Verdeck eines feindlichen Friedensbedingungen. zieht sich auf den Rekompensationswarenverkehr. ministerium wird beschuldigt, daß es sich mit großen Summen be Rom  , 2. Dezember  .( W. T. B.) Die Kammer besprach heute 2 stechen ließ von Staufleuten, die dafür im Tauschverkehr waren er reuzers, der von den Stüftengewässern von Sedd ul Bahr hielten, welche infolge des mangelnden Imports knapp waren. Das her das Feuer eröffnet hatte, und zwangen diesen Kreuzer, die Mitteilungen der Regierung. Pantano gab seiner Freude Striegsministerium meinte, die Verantwortung hierfür den Ministerien das Feuer einzustellen und sich zurückzuziehen. Eines unserer über die Wiederaufnahme der Arbeiten Ausdrud und nahm von der der öffentlichen Arbeiten und Finanzen aufbürden zu können, die Flugzeuge warf Bomben auf ein feindliches Torpedoboot, das Erklärung der Regierung Kenntnis. Er versicherte, daß zwischen der Oppositionellen behaupten aber, daß es allein in die Bestechungs- am Nordufer der Bucht von Saros, drei Kilometer westlich Regierung und dem Parlament über alles, was den Krieg affäre verwidelt sei. In ernsten politischen Streifen betrachtet man vom Kap Fridsche, gestrandet war. Am 1. Dezember warf und die internationale Politif betreffe, bolle bie ganze Affäre als einen Rachefeldzug der beiden Filipescus, da der Feind ohne Schaden anzurichten, Bomben auf das Spital- und starte Einigkeit bestebe. Was die gegenwärtige und der junge Filipescu an Heereslieferungen nicht beteiligt wurde, wor- schiff Reschid Pascha", das durch seine Gestalt und seine zufünftige Lage auf wirtschaftlichem Gebiete anbelange, fei es nötig, über die Regierung aftenweisliches Material hat. Farbe sowie durch seine sichtbaren Zeichen auch dem Feinde zu gegebener Zeit Verhandlungen über zufünftige Handelsverträge als Spitalschiff kenntlich ist. An den anderen Fronten keine Veränderung.

Der französische   Tagesbericht. Baris, 2. Dezember  .( W. Z. B.) Amtlicher Bericht von

vorzubereiten. Bantano rühmte darauf das energische und einsichts­volle Handeln der Regierung, die sich stets von den höchsten Inter­essen der Nation leiten lasse. Bantano erklärte, die allgemeine

Times" über die Lage in Mesopotamien  . age des Landes sei ausgezeichnet, und betonte die Notwendigkeit, Donnerstagnachmittag. Im Laufe der Nacht dauerte der London  , 3. Dezembet.( W. T. B.) Times" jagt in bis zu einem Frieden zu kämpfen, der Italien   die Krönung seiner Artilleriekampf mit verminderter Heftigkeit in verschiedenen Ab­schnitten an, besonders im Artois  , in der Gegend von Brettencourt, einem Leitartikel: Die legten Nachrichten über die Schlacht Biele sichere. Orlando Salvatori beklagte die rechtswidrigen von Frise- Fay, im Somme  - Tale und in der Champagne bei Tahure  . einen baldigen Vormarsch auf Bagdad  . Die britischen bei tesiphon ermutigen nicht zu der Hoffnung auf Sandlungen der österreichisch- ungarischen Marine. Rom  , 2. Dezember  .( W. T. B.) Kammer.( Schluß.) Von der übrigen Front ist nichts zu melden. Die Verwundeten werden Der Abgeordnete Treves versprach namens der offi­Paris, 3. Dezember  .( W. Z. B.) Amtlicher Bericht Verluste waren start. vom 2. Dezember abends. Im Artois   war das Geschütz auf 2500 geschätzt, die Zahl der Gefallenen wird nicht verziellen Sozialisten, daß sich die sozialistische Partei der höchsten öffentlicht. feuer von beiden Seiten noch lebhaft. Jm Abschnitt von Loos

Höhe

140 und nördlich Fünfwege- Kreuzung wurde eine deutsche Abteilung, welche sich unseren Schüßengräben zu nähern versuchte, durch unser Feuer zerstreut. Der Feind warf sechzig Granaten auf Arras  .

welche die Minenarbeiten des Gegners vernichtete.

Stampf mit Lufttorpedos in Bois- en- Hache. Nordwestlicher Seerecht und Handel mit den Neutralen. Im englischen Oberhaus kamen am 2. Dezember Fragen des Seerechts zur Besprechung. Südlich der Somme vor Fay haben wir eine Mine mit Erfolg Lord Portsmouth erklärte es für verfassungswidrig, daß springen laffen, eine kleine deutsche Stellung wurde dadurch zerstört. Bei Les Eparges haben wir eine Quetschmine in Tätigkeit gesetzt, Belgischer Bericht. Geringe Tätigkeit des Feindes. In der letzten Nacht wurden einige Geschosse westlich von Digmuiden abgefeuert. Heute beiderseits Geschützfeuer an der Front der Vier und Yperle. Die Deutschen   beschießen unseren Posten Stuyvekens ferte und verschiedene Zuppenansammlungen in unseren Linien bei Berbyse, Dubescapelle, St. Jaques- Capelle und Nieucapelle. Unsere Artillerie richtete ein Vergeltungsfeuer auf das Schloß Woumen und auf Hüttenlager des Feindes bei Luyghen und brachte die feind liche Artillerie nördlich von Steensstraete zum Schweigen.

Notwendigkeit bewußt zeigen werde. Sie werde die nationale Eintracht nicht stören und ihre Handlungsweise von dieser Notwendigkeit leiten laſſen. Er wünscht eine Beschränkung der Zensur auf militärische Nachrichten drückte seine Befriedigung über die Einberufung des Parla­ments aus. Treves rühmte die großen Beweise von Selbst­verleugnung und Heldenmut, welche das italienische Volk ge­die Regierung am Beginn des Krieges der Londoner   Seerechts liefert habe, das in bewundernswerter Weise die Opfer des erklärung von 1909, die das Oberhaus abgelehnt hatte, Rechtstraft Strieges ertrage. Er bemängelte die Balkanpolitik des Vier­verliehen habe. Der Redner tadelte es, daß die Regierung durch verbandes und bedauerte die Prüfungen, welche das edelmütige die fönigliche Verordnung das alte Recht preisgegeben habe, deutsche serbische Bolt jetzt durchmachen müsse. Treves nahm Stenntnis Waren auf See in neutralen Schiffen zu beschlagnahmen. Er vom Anschluß Italiens   an den Londoner   Vertrag und wünschte, besprach weiter das jüngste Abkommen mit Dänemark  , daß die italienischen   Interessen in billiger Weise gewahrt nach dem Dänemark   Güter, die keine Bannware sind, nach neu- würden. Der Redner bestritt, daß der Sozialismus im Kriege tralen und kriegführenden Ländern wieder ausführen dürfe, und tot sei und verlangte einen Frieden, der nicht die äußerste erklärte dies für einen ungeheuerlichen Verrat des Auswärtigen Erschöpfung der Staaten bedeuten würde, einen Frieden ohne Amtes an der Nation. Lord Portsmouth schloß: Wir müssen den ganzen Plunder der Londoner   Erklärung, der Haager Abmachung und ähnlicher juristischer Feinheiten los werden und die Inter­essen Englands und seiner Verbündeten einzig und allein allen anderen voranstellen.

Orientarmee. Die Serben hielten am 1. Dezember Monastir   noch immer besetzt; an der Drna beiderseits Geschütz­Lord Lansdowne bestätigte, daß die Londoner   Erklärung feuer. Die bulgarische Artillerie schießt auch auf Krivolac und Bojfan. An der übrigen Front Ruhe. feinerlei internationale Rechtskraft befize. Die Regierung habe Expeditionstorps an den Dardanellen. Der jedoch bei Kriegsausbruch es für erwünscht erachtet, gemeinsame 30. November und der 1. Dezember waren bemerkenswert durch Regeln für die Seekriegführung der Alliierten zu haben und die erhebliche Schanzarbeiten der Türken. Die Temperatur, welche Londoner Erklärung als alleinige vorhandene Zusammenfassung einige Tage hindurch sehr niedrig gewesen war, ist erheblich milder der Rechtsgrundsätze, aber mit sehr beträchtlichen, wichtigen Ab­getvorden. änderungen angenommen. Es sei aber unrichtig, daß durch die fönigliche Verordnung die Lage Englands geschwächt worden sei. England könne unter der königlichen Verordnung nicht nur Feindes­gut auf neutralen Schiffen beschlagnahmen, sondern auch aus neutralen Häfen kommende, für neutrale Häfen bestimmte Güter auf neutralen Schiffen, wenn fie feindlichen Ursprungs oder für den Feind bestimmt seien. Lansdowne wies die Angriffe auf das Auswärtige Amt zurück und sagte, man dürfe diese Fragen nicht behandeln, als ob teine Neutralen existierten.

Frenchs Meldung.

London  , 3. Dezember  .( W.. B.) Aus dem britischen   Haupt­T. quartier in Frankreich   wird telegraphiert: Wir beschossen in den legten vier Tagen erfolgreich die feindlichen Laufgräben, Stügpunkte und Geschüßstellungen und fügten ihnen ansehnlichen Schaden zu. Die feindliche Artillerie antwortete schwach.

Joffre Oberbefehlshaber der französischen  Armeen.

Baris, 3. Dezember  .( W. T. B.) Infolge eines Berichtes des Kriegsminister Gallieni   unterzeichnete der Präsident der Republit folgende zwei Erlasse:

Lord Crewe führte aus, der Versuch habe sich als hoffnungs­los erwiesen, auf Grund der Londoner   Erklärung eine Liste der Banngüter und bedingter Banngüter usw. aufzustellen. Die Re­gierung habe daher das Gesetz den absoluten Bedürfnissen der Lage angepaßt, während sie sich gewissenhaft bemühte, den Neu­tralen möglichst wenig Schaden zuzufügen.

Ein verwandtes Thema wurde an demselben Tage auch im Erster Erlaß. Artikel 1. Der Oberbefehl über die natio nalen Armeen- mit Ausnahme der Streitkräfte auf Unterhaus angeschlagen. Man beklagte die Ausfuhr von den vom Kolonialminister, dem Oberbefehlshaber Waren nach neutralen Ländern, die, wenn sie nach

Annexion, der die Rechte und Freiheiten der Völker achte, wie er durch den Sozialistenkongreß in Zimmerwald umschrieben worden sei. Treves schloß mit der Versicherung, daß die Menschheit den Frieden wünsche, um des Lebens willen. Nach dem Kriege, nach soviel Leiden und Sterben werde das Leben seine Rechte wieder fordern. Die Sigung wurde darauf geschlossen.

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Die italienische Presse über die Rede Sonninos.

Bern  , 2. Dezember  .( W. T. B.) Aus Mailand   wird gemeldet: Avanti" schreibt, die Erklärungen Sonninos seien fo maßvoll gewesen, wie die gegenwärtige Lage, die nicht er­freulich sei, es mit sich bringe. Das Blatt hebt den Gegenfag zwischen der Rede Sonninos und den gedankenlosen Neden Sa landras, Barzilais und Orlandos hervor. Es erinnert besonders an den Ausspruch Salandras in Palermo  :" Jm November 1914 bat ich Orlando  , mit uns zu fommen, um den Krieg gegen Desterreich­Ungarn vorzubereiten", und stellt diesem Wort den Ausspruch Sonninos entgegen, er habe, geleitet von dem lebhaften Wunsche, dem Lande das Unglück des Krieges zu ersparen, mit Desterreich­Ungarn Verhandlungen angeknüpft. Ueber den Beitritt zum Londoner   Bertrage urteilt Avanti", er sei nur von jemand durchführbar gewesen, der der Loyalität Italiens   das bitterste Un­recht antun wollte. Man müßte vor allem bedenken, daß durch diese politischen und militärischen Feffeln Italien   gezwungen sei, so­lange im Krieg zu verbleiben, als die Alliierten im Strieg mit Deutschland   liegen. Die friegerische Lösung der italienischen   natio­