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Nr. 340.- 32.Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Am: Morisolas, Nr. 151 90-151 97.

Freitag, den 10. Dezember 1915.

Expedition: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Moristlas, Nr. 151 90-151 97.

Kriegsfragen und Friedensprobleme vor dem Reichstage.

Wir wollten über die Reichstagssigung einen Artikel bringen, der die Verhandlungen von unserem Standpunkt aus einer Würdigung unterzog. Leider sind wir nicht in der Lage, den Artikel unseren Lesern zur Kenntnis bringen zu fönnen. Wir müssen es deshalb den Genossen überlassen, sich auf Grund des Verhandlungsberichts selbst ihr Urteil über die historischen Vorgänge dieses Tages zu bilden.

Bürgerliche Zeitungen haben ihre Meinung geäußert, wie aus nachstehenden Preßstimmen hervorgeht:

,, Berliner Tageblatt":

Um das Wichtigste vorwegzunehmen: nach einer Rede des Abgeordneten Scheidemann , die in der Form glänzend, in den Schlußfolgerungen zugleich gemäßigt und bestimmt, in allen Säßen von einem unleugbaren patriotischen Empfinden durchwärmt war, hat der Reichskanzler denjenigen, die ihn aufforderten, mit einem Friedensangebot hervorzutreten und sich klar von gewissen, ins End­loje führenden Eroberungstheorien zu trennen, eine verneinende Antwort erteilt. Herr v. Bethmann Hollweg hat darauf hinge­wiesen, daß die Gegner einstweilen noch von der Vernichtung und der Zerstückelung Deutschlands träumten, und er hat die Ansicht geäußert, jedes Friedensangebot von unserer Seite würde cine Torheit sein. Solveit er damit hat sagen wollen, daß ein Friedensangebot gegen­wärtig vermutlich noch aussichtslos wäre, und daß die feindlichen Re­gierungen es ablehnen würden, schließen wir uns seiner Meinung an. Auch der Abgeordnete Scheidemann hat ja aus seinem Zweifel am Erfolge eines solchen Verfuches tein Hehl gemacht. Er will, daß Deutschland zuerst seine Friedensbereitschaft beweise, weil er es von dem geschichtlichen Nühm des Friedensbringers umglänzt sehen will. Wiesen die Gegner das Angebot zurüd, so werde das ganze deutsche Volf um so entschlossener den Kampf fortseßen und einig in der Ver­teidigung zusammenstehen.

Aber die ganze Frage, des Friedens ist ja natürlich mit, der Frage der Friedens bedingungen, mit der Frage der Forde= rungen, eng berknüpft. Herr Scheidemann konnte über diese Be­dingungen schon deshalb klar seine Ansicht sagen, weil er, zum Unter­schied von manchen anderen Leuten, darüber eine klare und nicht mit dem Tage wechselnde Ansicht hat. Wir bedauern, daß es uns nicht möglich ist, ähnlich deutlich zu sprechen, und wir können nur bemerken, daß unsere Zurückhaltung in diesem Punkte weder durch Unsicherheit, noch durch Nachgiebigkeit gegenüber dem Drängen der einen oder der anderen Seite verursacht ist. Während auf der Reichs­tagstribüne das Wort frei ist, unterliegt das gedruckte Wort heute bekanntlich mancherlei Beschränkungen, und man könnte den für rich­tig erachteten Standpunkt nicht in seinen Einzelheiten darlegen, fönnte nichts begründen, könnte sich nur in abgegriffenen allgemeinen Redensarten ergehen. Wir müssen uns damit begnügen, zu sagen, daß wir es weder mit denen zu halten vermögen, die nach keiner Richtung hin etwas wünschen, noch mit denjenigen, die sich nicht entschließen können, zwischen sich und den Allerwelts­eroberern einen scharfen Trennungsstrich zu ziehen. Herr v. Beth­ mann Hollweg hat, wie früher, die notwendigen Sicherungen gegen feindliche Ueberfälle verlangt. Das will jeder vernünftige Deutsche, will gewiß auch Herr Scheidemann . Aber mancher meint, man müsse halb Europa , oder mehr, besitzen, um die Grenzen Deutschlands sicher­zustellen, und übersieht dabei, daß man erstens den Krieg dadurch verewigt und zweitens doch schließlich immer wieder neue Grenzen zu sichern hat. Es ist gewiß wünschenswert, daß die Gegner, wie Herr v. Bethmann Hollweg jagt, über keine Ausfallstore mehr gegen Deutschland verfügen, aber wenn man nach den ausschweifenden Ideen der Ueberannegionisten verfährt, steht man, und ginge mm bis zum Rande der Welt, immer wieder vor einem Ausfallstor. Doch es ist, um das zu wiederholen, nicht möglich, dieses sehr vielseitige Problem ohne Verstoß gegen die bestehenden Vorschriften nützlich und verständlich zu behandeln, und von Andeutungen, die leicht zu Miß­verständnissen führen könnten, sieht man besser ab. Diejenigen aber, die jeden Frieden, dessen Ergebnisse nicht ins Uebermäßige gehen, im voraus verwerfen, seien auf ein Wort aus den schon neulich hier zitierten Schriften des Erzherzogs Karl aufmerksam gemacht. Dieser österreichische Feldherr hat, in langen Jahren, den Krieg aus der Nähe kennen gelernt. Und er ist am Ende seines Lebens zu der Meinung gelangt, auch der glorreichste Frieden könne nur in den sel: tensten Fällen ein volwertiger Ausgleich für die Schäden des Krieges sein."

" Vossische Zeitung":

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, den 9. Dezember 1915.( W. T. B.)

Weftlicher Kriegsschauplatz.

Lebhafte Artilleriekämpfe an verschiedenen Stellen der Front, besonders in Flandern und in Gegend der Höhe 193 nordöstlich von Sonain.

Ein französisches Flugzeug wurde südlich von Bapaume zur Landung gezwungen; die Insassen sind gefangen ge­

nommen.

Deftlicher Kriegsschauplatz. Abgesehen von einzelnen Patrouillengefechten ist nichts zu berichten.

Balkankriegsschauplah.

Die Kämpfe südlich von Plevlje, südlich von Sjenica und bei Ipek werden mit Erfolg fortgesetzt.

Djakova, Debra, Struga und Ohrida sind von bulga­rischen Truppen besetzt. Die Kämpfe am Vardar sind in günstigem Fortschreiten.

*

Oberste Heeresleitung.

*

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien , 9. Dezember. ( W. T. B.) Amtlich wird ver­lautbart: 9. Dezember 1915.

Russischer Kriegsschauplah. Keine besonderen Ereignisse.

Italienischer Kriegsschauplak.

Die vergeblichen Angriffsunternehmungen der Italiener gegen einzelne Abschnitte unserer Front im Görzischen dauern fort. Solche Angriffe wurden bei Oslavija, am Monte San Michele und bei San Martino abgeschlagen. Bei Dolje ( nordwestlich von Tolmein) verbesserten unsere Truppen ihre Stellung durch Eroberung eines feindlichen Frontstückes. In Südtirol beschießt die italienische Artillerie einzelne Stellungen in unseren befestigten Räumen von Lardaro und Riva.

Südöstlicher Kriegsschauplah.

Auf den Höhen südöstlich von Plevlje wurden montenegrinische Banden zersprengt. Im Grenzgebiete nördlich von Berane haben wir den linken Flügel der Montenegriner zum Weichen gezwungen. Auch die Kämpfe gegen den rechten Flügel des Feindes verlaufen erfolgreich. Auf den Höhen westlich von Jpek warten wir ser­bische Nachhuten. Zahl der gestern eingebrachten Gefangenen: zwei Offiziere und 1000 Mann.

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Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

*

Ereignisse zur See.

Eines unserer Untersee boote hat am 7. vormittags im Drin Golf einen albanischen Motorsegler, auf dem sich 30 serbische Militärflüchtlinge mit Gewehren, vier Geschütze und Munition befanden, festgenommen und nach Cattaro eingebracht. Flottenkommando.

Berliner Lokal- Anzeiger":

" Heute war schon in der Umgebung des Reichstagsgebäudes zu merken, daß mit einem großen parlamentarischen Tage gerechnet werde. Zwar wurde unauffällig und vorsorglich etwaigen Kundgebungsgelüften ein Riegel vorgeschoben, aber es herrschte ein lebhaftes Treiben..

unter

Nachdem sich der anhaltende Beifall, der der Rede des Kanzlers folgte, gelegt, begründete der Abgeordnete Scheidemann die sezialdemokratische Interpellation, welchen Bedingungen Deutschland zum Frieden bereit wäre. Er war sich der Verantwort­lichkeit seiner Worte bewußt und trug ihr volle Rechnung. Er glaubte über den Frieden sprechen zu dürfen, weil alle Völker ihn ersehnen und nur die Staatsmänner nicht wissen, wie sie aus der Sackgasse herauskommen können, in die sie geraten sind. In diesem Kriege dürfe der Sieger, also wir, den ersten Schritt tun. Das könne nicht als Schwäche ausgelegt werden. Doch vergaß Herr Scheidemann nicht, mit aller Entschiedenheit zu betonen, und das war besonders wichtig, daß seine Partei nach wie vor entschlossen für die Verteidi­gung des Vaterlandes eintritt, daß auch sie weiterkämpfen will, wenn der Gegner den Frieden nicht will."

Kreuz- Zeitung ":

Der Reichskanzler, der unmittelbar nach Herrn Scheidemann zum zweiten Male das Wort ergriff, gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Rede wohl in der Hauptsache die Hoffnung der Gegner auf eine etwaige innere Spaltung in Deutschland ent­täuschen werde.... Bei der Verstrickung von Schuld und Un­kenntnis, die unsere Gegner tennzeichnet; jei jedes Friedensangebot nicht nur eine Torheit, sondern es werde den Krieg zugleich ver= längern, statt ihn zu verkürzen! Deutschland kann im Bewußtjein einer großen militärischen Taten und Erfolge jede Beranwortung für die Fortsetzung des unheilvollen Krieges ablehnen, es werbe aber ein Verbrechen gegen sich selbst begehen, wenn es eher aufhöre, als bis nicht eine politische, militärische und wirtschaftliche Siche­rung gegen neue Einbrüche der Feinde bestehe. Weder im Osten, noch im Westen dürfe der Feind künftig Einfallstore haben, durch die er uns erneut bedrohen kann. Auch diese Rede, die die von allen guten Deutschen gewünsche kräftige Antwort auf borzeitiges Friedens gerede darstellt, fand in Haus und Tribünen stürmischen Beifall. Die Zustimmung aller bürgerlichen Parteien, einschließlich der Fortschrittlichen Volkspartei , brachte in einer kurzen Erklärung sodann der Abge­ordnete Spahn zum Ausdruck. Seine Erklärung betonte, daß alle Mittel, einschließlich etwa notwendiger Erwer= bungen, dem deuschen Volke recht sein müßten, um zu einem dauernden und ehrenvollen, die Grundlagen der deutschen Zukunft sichernden Frieden zu gelangen."

,, Deutsche Tageszeitung":

" Im Gelben Saal des Deutschen Reichsags, der in dieser Sizung nicht nur die Fülle, sondern die Ueberfülle eines großen" Tages zwischen seinen vier Wänden zu bergen hatte, haben heute der deutsche Reichskanzler und die deutsche Volksvertretung sich über Krieg und Frieden ausoesprochen. Und Sinn und Ergeb= nis dieser Aussprache war, in einer kurzen Formel zusammen­gefaßt: die deutsche Reichsregierung ist, in vollem Einklange mit der überwältigenden Mehrheit des deutschen Volkes, fest und unbedingt entschlossen, in diesem Kriege nicht nur aus­zuhalten, bis unsere Feinde von ihren Vernichtungs"-Plänen ab­stehen, sondern ihn durchzufechten bis zu einem Siege, wie ihn eine sichere und glückliche deutsche Zukunft erfordert...

Es waren treffende und vortreffliche Worte, die der Reichskanzler namentlich am Schlusse seiner zweiten Rede sprach; sie lösten eine Kundgebung so elementarer Zu­stimmung im Hause wie auf den Tribünen aus, wie sie der Deutsche Reichstag kaum je erlebt haben dürfte.

"

Und der Eindruck dieser begeisterten Zustimmung wurde noch verstärkt und vertieft durch die Erklärung, die gleich. darauf der Ab­seiner zweiten Rede hervorheben, daß die Freude des Auslandes am geordnete Spahn namens after bürgerlichen Parteien Wortlaut der Interpellation durch die Begründung arg zerstört wor- abgab: daß das deutsche Volt fest entschlossen sei, auszuhalten und den sei. Denn Scheidemann betonte mehrfach ausdrücklich, daß er vom zu kämpfen bis zu einem Siegespreise, der unseren unge­Frieden nur deshalb zu sprechen wage, weil die militärische Situation heuren Opfern entspricht; bis zu einem Siege, der uns alle für des Vaterlandes start und unzerstörbar sei. Er betonte, wie schon in unsere Zukunft nötigen Sicherheiten, einschließlich der dafür not­früheren Reden, daß das deutsche Volf zwar, wie die anderen Völker wendigen Erwerbungen, bringt. Auch dieser Erklärung auch, den Frieden herbeisehne, daß es aber bereit sei, so lange zu folgte langanhaltender, jubelnder Beifall. kämpfen, bis die andern Völker die Situation flar erkennen und uns Nach diesen Erklärungen müssen auch unsere die Möglichkeit bieten, einen ehrenhaften und dauernden Frieden zu verblendetsten Feinde wissen, woran sie mit Deutsch­schließen. land find. Daß das ganze deutsche Volk nicht nur durchhalten, Aber nicht jeder seiner Redetage ist auch für den Kanzler Wer von der zweiten Rede des Kanzlers nun endlich die großen sondern siegen will, bestätigte im Grunde auch die zweite ein großer Tag. Der heutige war es jedenfalls nicht. Von den Ausblicke und Gesichtspunkte erwartet hatte, die er uns schon so lange sozialdemokratische Rede, die Genosse Landsberg zwei Reden, die Herr v. Bethmann Hollweg in der kurzen Zeitspanne schuldig geblieben ist, sab sich schwer enttäuscht.... Es war hielt." bon 10 bis 12 Uhr heute vormittag gehalten hat, war die erste völlig im Grunde genommen eine sich ins Kleinliche verlierende( Anm. der Redaktion des Vorwärts": Das fett Gedruckte ist nüchtern und unwesentlich, während in der zweiten wenigstens Polemik gegen die englische Heuchelei, die unter allen möglichen auch in der Deutschen Tagesztg." durch Fettdruck ausgezeichnet.) emzelne Stellen von praktischer Bedeutung und geschickter Wirksam- scheinheiligen Vorwänden Hunderttausende blühende Menschenleben feit gewesen sind. Der Eindruck der ersten Rede wurde noch dadurch aus allen Völkern des Erdballes auf die Schlachtbank gezerrt. Als wesentlich herabgemindert. daß der Reichskanzler sich nur selten vom positives Ariegsziel stellte er wie schon im Sommer dieses" Zum Schluß ergab sich dann noch eine längere Geschäfts­Manuskript befreien konnte. Und seine Vorlesung wirkte dadurch Jahres die unbedingte militärische Sicherung Deutschlands gegen ordnungsaussprache, da infolge eines Mißverständnisses ein Schluß­nicht frischer, daß eine Abschrift seines Manuskriptes vor dem neben feindliche Einfälle und die Sicherung der wirtschaftlichen Entfaltung antrag angenommen wurde, so daß es dem Abgeordneten Lands­ihm fizenden Chef der Reichskanzlei lag und von diesem sorgfältig Deutschlands in der Zukunft hin. Er betonte, daß uns irgendwelche berg, als Vertreter der anfragenden Partei, nicht mehr möglich nachgelesen und umgeblättert wurde. In dieser Rede stand nichts, annehmbaren Friedensvorschläge vorläufig noch von keiner Seite ge- war, das Wort zu ergreifen. Nach Aufklärung des Mißverständ­was nicht jeder Zeitungsleser schon in unzähligen Leitartikeln gelesen macht worden seien, und daß Deutschland solche Vorschläge, wenn sie niffes wurde die Grörterung wieder eröffnet, in der der Abge­hat an das Reich verantwortlich herantreten, selbstverständlich sorgfältig ordnete Landsberg eine durchaus ruhige und sach­Nach dem Reichskanzler sprach sofort der sozialdemokratische Ab- prüfen werde. Das war alles nichts Neues. Nur ein Sab, der eigentliche Begründung des Standpunktes seiner Partei gab. Der geordnete Scheidemann . Er begründete die Friedensinterpella- lich schon lange hätte gesprochen werden müssen, schien in der Kanzler- Schluß seiner Ausführungen, die als ein Zeugnis für die Einigkeit tion seiner Partei mit der ihm eigenen, ruhigen Sachlichkeit. In jedem rede von wirklicher Bedeutung. Herr v. Bethmann wies mit be- des deutschen Volkes gelten müssen, war: Wer das Messer erhebt, Satze sich der Würde des Ortes und der Verantwortlichkeit der Stunde sonderer Betonung darauf hin, daß, je länger und je verbitterter um Stücke vom Körper des deutschen Volkes zu schneiden, wird das Lewußt. Mit Recht konnte der Reichskanzler, der sich zur sofortigen unsere Gegner den Kampf führen, desto mehr das Maß von in der Verteidigung einmütige deutsche Volt treffen, das ihm das buntwortung der Interpellation bereit erklärt hatte, im Beginn Garantien wachsen würde, das wir fordern müßten.". Messer aus der Hand schlagen wird."

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