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auf den Stopf stellen! Es hieße das von der Annahme aus- bet Stockinenet. Unsere Batterien beschoffen die deutschen   Schüßen- Feind gegen unseren rechten Flügel eine große Menge von gehen, daß der politische Streit bisher nur rein theore- gräben bei Blairville südlich von Arras. Zwischen Somme   und Bomben. Ein Kreuzer, drei gepanzerte Monitore und die tischer Programmforderungen wegen, die mit den ein- Oise   in der Gegend von Chaulnes beschoß unsere Artillerie wirt. Landgeschütze schossen eine Beit lang in verschiedenen Rich­schneidendsten Wirtschaftsinteressen der einzelnen Gruppen sam eine Ansammlung von Wagen des Feindes. tungen. Unsere Artillerie antwortete in wirksamer Weise. nichts zu tun haben, geführt worden sei, während in Wirk- Baris, 19. Dezember.  ( W. Z. B.) Amtlicher Bericht Bei Sedd ul Bahr versenkte unfere Artillerie an den Meer­lichkeit doch die Parteiprogramme gerade auf der Grundlage von Sonnabendabend. Zwischen Somme   und Oise   heftige engen am 17. Dezember nachmittags einen von zwei Schlep­der besonderen Wirtschaftsinteressen jener Bevölkerungs- Befchießung der deutschen   Gräben in der Gegend von Frise. Eine pern, die Material und Mannschaften landeten. Die Lan­gruppen erwachsen sind, die sich ihrer gemeinsamen Interessen unserer Patrouillen überraschte eine feindliche Patrouille in einer dung wurde unterbrochen. Unsere Landartillerie richtete auf wegen zu einer Partei zusammengeschlossen haben. Wenn Krümmung der Cise und nahm einige Mann von ihr gefangen. dem rechten und linken Flügel Verwüstungen in den feind­aber in Form sozialer Fürsorgemaßnahmen oder der Zwischen Soissons   und Reims   zeigte sich unsere Artillerie tätig, lichen Schüßengräben an. Ihre Bombeneinschläge brachten Schaffung neuer Steuern die Wirtschaftsinteressen der Be- besonders in der Gegend von Beaulne, wo wir eine Batterie zum die feindlichen Batterien zum Schweigen. Ein Kreuzer und völkerung in den Vordergrund gerückt werden, so kann man Schweigen brachten und die Anlagen des Gegners beschädigten. In ein Monitor, welche die Umgebungen von Altschi Tepe be­doch unmöglich erwarten, daß dann die Parteien, die zur der Champagne zerstreuten wir einen Zug von Arbeitergruppen schossen, richteten feinen Schaden an. Wahrnehmung der Wirtschaftsinteressen der hinter ihnen bei der Chausson- Farm. Wirksame Beschießung der feindlichen stehenden Schichten geschaffen worden sind, von ihrem partei- Werte in der Gegend von Apremont und St. Mihiel  . politischen Standpunkt völlig abstrahieren, nur um den Bu stand des Burgfriedens fortzusetzen, der nur als furzes Interimistikum während des Krieges möglich war.

Es ist deshalb auch unrichtig, wenn Herr Bachem davon spricht, daß das Neuaufleben der politischen Parteifämpfe einen Teil der lebendigen Kräfte des deutschen   Volfes auf­zehren werde, der zur Bewältigung der großen politischen Aufgaben notvendig sei. Gerade das Gegenteil ist der Fall: erst durch das Widerspiel der lebendigen Kräfte des Volkes, die sich in den Parteien berkörpert haben und im Partei fampf ihre Betätigung finden, wird es möglich sein, die des deutschen   Volfes nach dem Kriege harrenden Aufgaben so durchzuführen, daß sie den Interessen der breiten Massen des Voltes entsprechen.

Was von der Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben des Boltes gilt, gilt nicht minder von der Lösung jener politischen Forderungen, die im deutschen   Bolt durch den Krieg nicht ausgelöscht worden sind, sondern im Gegenteil noch viel lebendiger geworden sein dürften als vorher. Wir meinen dantit genau das, was Herr Bachem andeutet: die Beseiti­

Belgischer Bericht. Trot nebligen Wetters beschoß

Ein englischer Hilfskreuzer geftrandet. unsere Artillerie lebhaft ein feindliches Lager bei Aeffen und feind Bestia" in Athen   vom 27. November 1915 entnehmen, ist nach Berlin  , 19. Dezember.  ( W. T. B.) Wie wir der Zeitung liche Batterien bei Luyghen. Die Tätigkeit der Deutschen  , die durch einem Telegramm der griechischen Behörden auf Kreta   an die die Ueberschwemmungen fichtbar gehindert worden ist, hat sich seit griechische Regierung bei ber nje! Granta, Bezirk Lassithi einigen Tagen verlangsamt. auf Kreta  , ein englischer Hilfskreuzer, der zur Ver­It nichts ant melben. Stein Being bo Orientarmee. Es ist nichts zu melden. Rein Feind hat folgung von U- Booten verwendet wurde, auf eine klippe gea die griechische Grenze überschritten. Die Anlegung des verlaufen. Das Schiff wurde seinem Schidsal überlassen, schanzten Lagers bei Galorifi dauert fort. nachdem englische Kreuzer sich vergeblich bemüht hatten, es flott zu Darbanellenforps. Im Laufe des 17. Dezember Bein machen, wichtiges Ereignis.

Die englische Meldung.

London  , 18. Dezember.  ( W. T. B.) Das Preßbureau erhielt folgenden Bericht aus dem Hauptquartier in Frant reich: Heute war es meist neblig und nicht sehr geeignet für Artilleriegefechte. Deshalb war es im allgemeinen ruhiger. Troß­dem unterstüßte unsere Artillerie die französische träftig und brachte feindliche Banonen nördlich von Opern zum Schweigen.

gung aller Ausnahmegesetze, die Durchführung der staats- Die Meldung des russischen Generalstabes. bürgerlichen Gleichberechtigung" und dergleichen mehr. Herr Badem   ist auch hier großer Optimist, wenn er meint, daß bericht vom Sonnabend. Im Abschnitte von Riga   endeten Petersburg  , 19. Dezember.  ( W. T. B.) Amtlicher Kriegs­fich hier erhebliche Schwierigkeiten nicht ergeben" fönnten. alle Stämpfe zwischen unseren und feindlichen Aufflärungsabtei Die bisherige politische Geschichte Deutschlands   gibt vielmehr fungen bei Raggasem, bei Anting  ( 7 Kilometer südlich Raggasem) allen Anlaß, die Lösung dieser Fragen als ein sehr fompli- und an der Chaussee nach Ludum mit Erfolgen für uns. Die siertes und schwieriges Problem aufzufassen, bei dem es ohre Deutschen   wurden durch unser Feuer vertrieben, und wir brangen tiefengehende Reibungen der verschiedensten Interessen- sogar stellenweise auf der Verfolgung in thre Stellungen ein. Nord schichten nicht abgehen wird. ( rechtes Dünaufer 19 Kilometer und 16 Kilometer nördlich von westlich von Dünaburg  , bei den Dörfern Mitschel und Sartani Dünaburg), beschoß unsere Artillerie mit Erfolg eine feindliche In­fanterie- Kolonne und zerstreute sie. Auf der übrigen Front teine Veränderung,

Darin allerdings fönnen wir Herrn Bachem zustimmen, daß eine Partei, welche fich lediglich und rücksichtslos bon dem Instinkt der Parteiselbst sucht leiten ließe, schwere Verantwortlichkeit auf sich laben würde".

Aber Herr Bachem wird selbst wissen, daß es bor bem

hil

Heeresleitung.

Der Berner Friedens- Studienkongreß.

fongreß, der auf den 15.- 18. Dezember nach Bern   einbe Bern  , 19. Dezember.  ( W. T. B.) Der Berner Studien­rufene Vollzugsausschuß der internationalen Bentralorgani­fation zum Studium der Grundlagen eines dauerhaften Friedens, fonnte wegen Sperrung eines Teiles der Gren zen nur unvollständig versammelt werden. Es waren Mit­glieder aus fieben Ländern anwesend, die im Verein mit den schweizerischen Kongreßkomitees die folgenden Beschlüsse ge­

faßt haben:

1. Es ist nicht Aufgabe der Organe der Zentralorgani­des Friedensschlusses Einfluß zu nehmen. Es sollen ledig­fation oder des Studienfongresses, auf die Beschleunigung lich die Grundlagen der fünftigen internationalen Rechts­ordnung im Zusammenhang mit den praktischen Forderun­gen, deren Durchführung die Völker Europas   nach dem Kriege im Interesse eines besseren Einverständnisses der Nationen verlangen müssen, auf breiter Grundlage der öffentlichen Meinung unterbreitet werden.

fich eine große Anzahl angesehener Persönlichkeiten aus 2. Die Versammlung stellt mit Befriedigung fest, daß 20 Staaten für die Teilnahme am Rongreß angemeldet haben und daß sich auch in den friegführenden Ländern beider Gruppen reges Interesse und lebhafte Sympathie für die Arbeit des Kongresses geoffenbart hat, so sehr ein Teil der Bresse   die Ziele und den Charakter des Kongresses verkannt zu haben scheint. 3. Sie stellt ferner feft, daß aus fieben Ländern bereits verschiedene Referate eingegangen und als Manuskripte in Drud gegeben worden sind, aus fieben weiteren Ländern find Referate bestimmt zugesagt worden. aktionen längs der ganzen Front statt. Auf den Höhen nordwest- 4. Sie beschließt, die solcher Gestalt begonnene Arbeit lich von Gör3 fchlugen wir Angriffsversuche gegen unsere Stel in bisheriger Weise fortzusehen und zu diesem Zwecke inter­lungen bei Oslavija und gegenüber Bevma zurüd. Ein feindliches nationale wissenschaftliche Studienkommissionen für jeden Flugzeug warf fünf Bomben auf Tiarno di Sopra im Bedrotale, Punkt des Programms zu bestellen, die sich zu besonderen ohne Schaden anzurichten. wissenschaftlichen Konferenzen vereinigen fönnen.

Krieg auch nicht eine Partei gegeben hat, die sich nicht mit Meldung der italienischen der größten Entrüstung dagegen verwahrt hätte, eine solche Bolitik betrieben zu haben. Jede Partei wird auch nach dem Rom  , 18. Dezember.  (...) Amtlicher Kriegs. Kriege von sich erklären, daß sie mir nach bestem Wissen und bericht. An der Mündung des Torretales in das Afticotal gelang Gewissen den Intereffen der Gesamtheit zu dienen glaube. es unseren Truppen durch methodisches Vorgehen, die Cima della Vorwürfe, wie sie Herr Bachem gegen die Parteiselbstfucht Torre einzunehmen, die den Oberlauf des Afticofluffes beherrscht im allgemeinen erhebt, würden also gegen jede tonkrete und dessen Besitz sichert. Gestern fanden die üblichen Artillerie­Bartei stets mir von der anderen Seite erhoben und von der angegriffenen Seite mit derselben Entschiedenheit zu ridgegeben werden. Inwieweit die Massen des Volkes solche Vorwürfe im Einzelfall für berechtigt halten, fönnte dann eben nur im Kampf der Parteien offenbar werden, in der Werbekraft der einen und im Südgang der anderen.

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Cadorna.

Meldung des türkischen Hauptquartiers. Konstantinopel  , 18. Dezember.  ( W. T. B.) Das Sauptquartier teilt mit:

Die Befestigung von Saloniki. Bern  , 19. Dezember.  ( W. T. B.) Magrini drahtet dem An der raffront fahren unsere Truppen fort, Ber­Mailänder Secolo" aus Salonifi, an der Befestigung teidigungswerte aller Art vor der feindlichen Hauptstellung Salonitis werde fieberhaft gearbeitet. Bis jest feien mehr bei Kut el Amara   zu zerstören. Unsere schwere Artillerie als 160 000 Mann gelandet. Gegebenenfalls nehme an der beschießt wirksam die Schüßengräben und andere Einrichtun­Verteidigung Salonifis auch die Fotte teil. Behn Kriegsschiffe gen des Feindes bei Kut el Amara  . Der Feind bemukt von der Alliierten feien im Hafen anwesend. Die eigenartige Lage neuem Dumdumgeschosse. der Alliierten werde gefennzeichnet durch die tägliche freie Durchfahrt des Personenzuges nach Bulgarien   durch das neue Lager der Amiierten. did

Der französische   Tagesbericht. Baris, 19. Dezember.  ( W. Z. B.) Amtlicher Bericht von Sonnabendnachmittag. Einige Unternehmungen der Artillerie im Laufe der Nacht. In Artois Kampf mit Qufttorpedos

Von der Westfront.

malz Erlebnisse und Eindrüde. Durch!*)

Um die Mittagsstunde bieß es plöglich: Fertig machen! Rom­pagnie nach rechts sammeln! Was war los? Rühselig hatte man sich in der Nacht ben Graben gebuddelt. Run: nach rechts sammeln? Heraus aus den schüßenden Löchern? Noch waren die Knochen müde und steif von den Strapazen der legten Tage und der furchtbaren Nacht. Und schon wieder los?

Darauf tam die Beisung: Die Gruppen haben sich einzeln, so gut wie möglich im Schuß des Gehölzes, nach den alten Lager baraden im Tal zur Linken zu begeben. Dort, am Waldrande, wird fich die Kompagnie neuerdings sammeln.

Die Gruppen fezten sich in Bewegung. Bald langfam, balb im Laufschritt ging es durch die letzten Bestände niedriger Kiefern hin­durch, den Berghang hinunter.

An der Raufafusfront hat sich außer Scharmützeln zwischen Patrouillen nichts ereignet.

An der Dardanellenfront bei Anafarta beider­feits zeitweise unterbrochenes Geschützfeuer. Bon zwei vom Feinde entzündeten Minen zerstörte eine durch den Rückschlag seine Schüßengräben, die zweite verursachte feinen Schaden bei uns. Unsere Patrouillen erbeuteten in den feindlichen Schügengräben eine Menge von Bajonetten, Geschossen und verschiedenes Kriegsmaterial. Bei Ari Burum schleuderte der Stellungen? Sollten sie etwa gestürmt werden? Dann wäre nichts zu lachen gewesen. Eine verflucht weite Strede bis dort hinüber, und ganz ohne Dedung! Neue Befehle, endlich 1 Lints heraus mit drei Schritt Zwischen raum schwärmen. Nechter Flügel hat den Anschluß. Keiner ver läßt den Waldrand eher, als bis der Befehl zum Vorwärtsgeben tommt. Richtung: Drüben die Höhe mit den drei großen Fichten borne. Jeder sucht so fanell wie möglich hinüber zu kommen, die Gruppen bleiben aber geschlossen! Drüben habt Ihr wieder Schug vor dem feindlichen Artilleriefeuer...."

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5. Angesichts der gegenwärtigen außerordentlichen Baß­und Verkehrsschwierigkeiten ist die Versammlung zurzeit noch nicht in der Lage, das Kongreßdatum endgültig festzusetzen. Sie wird es öffentlich und den angemeldeten Teilnehmern brieflich mitteilen, sobald der Beitpunkt mit größerer Sicher­beit bestimmt werden kann.

Ohne Ziel und Steuer.

In einer Betrachtung des Harburger Boltsblattes" über Persien   im Weltkriege", in welcher der Verfuch gemacht wird, die gegenwärtigen Vorgänge in Berfien mit den großen teltpoliti­schen Zusammenhängen des Krieges in Berbindung zu sehen, lesen wir folgende beachtenswerte Beilen:

Es ist nicht ohne Interesse zu wolffen, daß es heute in Deutsch­ land   Politifer gibt, die Sie Meinung vertreten, mant müßte Rußland   seinen geforderten Ausweg nach dem Meere in jenen Gegenden, entweder in Berfien selbst oder weiter in Asien   zuweisen, da durch diesen Krieg die Ansprüche Rußlands   auf Konstantinopel   endgültig begraben würden und ein Ausweg für Rußland   durch die Ostsee   niemals von ihm. Aber feiner der Splitter hat ihn getroffen. Ein Regen von Erdstückchen überschüttet ihn. Das ist alles. Aber schon pfeift es wieder heran, jagt frachend drei Schritte weiter zurüd eine schwarze Wolfe mit feurigem Korn empor. Nicht lange jubeln, nicht lange nachdenken! Auf, weiter! Die anderen find sowieso schon vor..

Es kommt ein Augenblick, da wollen die Beine doch nicht mehr. Die Schritte werden langsam; der und jener bleibt sogar einen Augen­blid ganz stehen, um sein Taschentuch zu ziehen und fich den Schweiß au trodnen.... Die Geschoffe jagen in unverminderter Fülle. Nauch und Bulbergeftant über dem ganzen Tal Ein

Gott sei dant, die Straße. Geschrei geht hin und her. paar Gruppen nehmen in dem Chauffeegraben Deckung, die anderen gönnen sich feine Ruhe. Just auf die Straße und den Graben hat es aber augenscheinlich die feindliche Artillerie abgesehen. SD springen auch bald die legten wieder weiter. -! Jetzt beginnt das Gefrach zurüdaubleiben. fährdete, der Beschießung am meisten ausgesezte Region ist über­schritten. Ein herrliches Aufatmen. Blide nach rechts und links. Sind die alten Nachbarn noch da?

Die ge

" Nach rechts sammeln!" schreien die Gruppenführer sich zu. Andere Stufe treiben die Zurückgebliebenen an. Ueber dem Tal liegt immer noch das Feuer. Besonders um die Chaussee herum steigen die Rauchwolfen empor, es pfeift und kracht. Man ver­mutet wohl dort im Graben noch Teile der Kompagnie. Aber es ist alles herüber.... Alles? Hier und dort fehlt doch einer. Sie liegen wohl irgendwo dort hinten auf der Heide blutenb, tot. Wehe, wer fo getroffen wurde, daß er zwar lebend blieb, aber ohne die Kraft, zurückzukriechen, zum mindesten, sich Deckung zu suchen. Werden die Krantenträger wagen, vor Einbruch der Dunkelheit das Feld nach den Verwundeten abzusuchen?

Drüben habt Ihr wieder Schutz... das heißt: der halbe Kilo­meter Taljoble fann bestrichen werden.... Daß er es werden wird, darüber fann ja lein gweifel bestehen. Die Kerls drüben find ja alarmiert, passen auf wie die Schießhunde. Im Walde fracht Bu Tangen Ueberlegungen war aber feine Zeit. Die Führer und prasselt es immer noch; sie suchen den ganzen Hang ab. riefen und trieben. Nicht einmal das Sturmgepäd fonnte richtig Immerhin in feindlichen Händen scheinen die Höhen drüben da gerollt werden. Hals über Kopf mußte alles den Graben entlang nach noch nicht zu sein. Man wird nicht gleich zu stürmen brauchen, zum rechten Flügel. Und dort hinaus, in den Wald hinein. Erst wird sich verpusten fönnen. dort gab es ein Salt. Die Zugführer fontrollierten, ob alles bei So gut wie möglich Deckung suchend zieht sich der linke Flügel einander wäre. am Waldrand hin nach links. Halblaute Rufe regeln die Zwischen­räume von Mann au Mann. Die Zugführer eilen hin und her. Durchfragen: Alles fertig?" Jawohl. Na, Kinder, dann nehmt Eure Beine unter den Arm. Rechts geben fie schon vor. Los marsch, marsch!" Aus dem Walde bricht es in langgezogener dünner Front. Dreißig, fünfzig schnelle Sprungichritte geht es gut. Aber nun haben fie drüben ihre Geschüze gestellt; die ersten Granaten pfeifen Bruch!... Erde   spritzt empor, Splitter fliegen, eine Der Feind mußte trotz aller Vorsicht wohl doch etwas be- herüber obachtet haben. Er begann das Gehölz unter Feuer zu nehmen. Rauchwolte bricht auf, Pulvergeruch, das Surren des Zünders. Die Granaten Trachten schaurig in dem Geäft. Auch Schrapnells Da links wieder da rechts hier und dort kracht und sprüht es, platten über dem Verghang. Es war sehr ungemütlich und ein steigen die schwarzen und gelben Wolfen empor, regnet es Grass paar Gruppen gerieten in größte Gefahr; Splitter und Hefte regneten lumpen, Erdstaub und Eisenstüde... um sie herum. Aber wie durch ein Wunder fam doch alles gut hin- Dort ein gellender Schrei. Das erfte Dpfer. Aber wenige durch. Als sich die Kompagnie bei den Baraden am Waldrand wagen fich umzusehen. Nur zwei, drei halten einen Augenblid an. Es scheint übrigens besser gegangen zu sein, als man erst zu wieder zusammengefunden hatte, fehlte tein Mann. Nein, hier darf es fein Verweilen geben. Weiter, nur weiter! Alle hoffen gewagt hatte. Ge fehlen nur sieben, acht Mann. Und von Der Gegner beschoß weiter den Wald. Auch der Waldrand er Müdigkeit ist aus den Gliedern verschwunden. Es ist ein elendes einigen heißt es noch, sie wären zurückgeblieben, ohne getroffen hielt sein Teil. Man hatte zwar hier dichteren Baumstand und auch| Laufen, der Boden umeben. bald bart, dann wieder glitschig von zu sein.. durch die alten, ziemlich fest gebauten Baracken einigen Schutz. Aber verflossenen Regentagen. Alle paar Meter alte Granatlöcher. Sier Am Sammelplaß der Kompagnie ein gut geschütter Gin­gemütlich war es deshalb doch nicht. stolpert der eine, dort fällt der andere hin. Aber im Nu raffen schnitt in die Hügelfette sich die Gestürzten wieder empor. Die Brust feucht, flebriger Schweiß ist zu groß. Auch der Kompagnieführer hat sich auf einen Baum­rinnt über die schmuzbedeckten Gesichter. Mit unbewußter Spannung stumpf gefekt. lauscht das Dhr in das Zischen und Pfeifen und Saufen hinein. Da Na, verpusten wir uns ruhig ein paar Minuten. Aber am wieder mit zischendem Laut rast es heran, grad auf den Stürmen- Biel find wir noch nicht. Wir sollen bei den Hunderachtundfünf­ben zu.... Unwillkürlich hält er ein, springt mit weitem Satz zur zigern eingesetzt werden. Da müssen wir jetzt noch dort rechts hin­Seite.... Gellender Krach der Atem stodt Jetzt... Nein, über, das Seitental hinauf, bis drüben auf die Höhe. Eine halbe ein Wunder! Bon dem Luftdruck, vielleicht auch vor Schred ist der Stunde werden wir noch zu laufen haben. Aber meistens in Ausgewichene in die Knie gebrochen, das Gewehr liegt meterweit Dedung...

Was nun? Da hieß es nur immer einfach: Mit und ab­warten, was daraus werden würde. Bor dem Walde dehnte sich das Tal. flach und baumlos, nur von einer pappelgesäumten Chaussee in der Mitte durchschnitten. Erst etwa fünfhundert, sechshundert Meter jenseits fleine, fandige Hügel mit dürftigem Rieferbestand. Waren dort schon die feindlichen *) Siehe Nr. 822 und 348 des Bortoärts".

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wirft sich alles hin. Die Erschöpfung