Ser bulgarischen Truppen war durchaus korrekt. Die hiesigen` politischen Kreise glauben, daß durch die Aufklärungen, die die bulgarische Regierung der griechischen gegeben hat, der Zwischenfall erledigt ist und feine Trübung des bisherigen guten Berhältnisses beider Staaten sich ergeben wird. Der Zwischenfall entstand dadurch, daß bulgarische Truppen, die auf der Verfolgung der Serben das Westufer des OchridaSees von Norden nach Süden entlang marschierten, bei der Annäherung an Bogradek, das am Südufer des Sees auf albanischem Gebiet liegt, bon griechischen Truppen, von deren Anwesenheit sie feine Kenntnis hatten, mit Gewehrschüssen empfangen wurden. Die griechischen Soldaten, die von den Bulgaren gefangen genommen wurden, wurden von diesen wie Freunde behandelt und die Verwundeten wurden gut gepflegt, was von dem Kommandanten des griechischen Postens in Leschnika in einem Brief an den bulgarischen Befehls haber bestätigt worden ist. Der Kommandant von Leschnitza hat ferner in diesem Briefe zugegeben, daß die Verantwortung für den Zusammenstoß auf die griechischen Truppen zurück fällt. Als Beweis ihrer freundschaftlichen Gesinnung gab die bulgarische Regierung der griechischen bekannt, daß sie die Weisung zur Vermeidung derartiger Zwischenfälle von neuem eingeschärft hat.
Der montenegrinische Kriegsbericht.
Paris , 25. Dezember. ( W. T. 28.) Montenegrinischer Bericht vom 18. Dezember. Der Feind griff unsere Stellungen beim Dorfe Liovat an; alle seine Angriffe wurden aber zurückgeschlagen. Wir machten 50 Gefangene und erbeuteten ein Maschinengewehr. In der Richtung auf Berane und Rozai gingen wir zur Offensive fiber, trieben die Defterreicher ganz nahe bei Rozai zurüd und nahmen ihnen Gefangene ab.
Die englischen Verluste.
Der Ministerpräsident ertviderte auf die Vorwürfe Gradisch teanus, daß er sich nicht um die Kulturliga fümmere, er ver weise darauf, daß er, als ihm die Präsidentschaft der Liga ange London , 24. Dezember. ( W. T. B.) Amtlich wird boten wurde, geantwortet habe, er übernehme das Amt, wenn die mitgeteilt, daß die Verluste der Briten auf allen er immer aus der militanten Politik des Landes ausscheide. Seriegsschaupläten bis zum 9. Dezember betrugen: ( Beifall.) Ich habe in der Liga ein Instrument der Kultur und der fulturellen Ginheit gesehen, aber sie war ein Instrument von an Mannschaften 119 923 tot, 338 758 verwundet, 69 546 beranderem Charakter. mißt, an Offizieren 7367 tot, 13 365 verwundet, 2149 vermißt. London , 24. Dezember. ( W. T. B.) Die gestrige Verlustliste nennt 15 Offiziere und 502 Mann.
Die heutige nennt 22 Offiziere und 688 Mann.
Mit Rücksicht auf die Schilderung der Lage Rumäniens seitens der Opposition fieht sich der Ministerpräsident veranlaßt, folgendes zu erklären: Das Ansehen Rumäniens ist nicht ge= junken. Wir bilden nicht Teile eines nicht geachteten Königreichs, im Gegenteil, Achtung und Ansehen Rumäniens beim Auslande ist und gerecht? Wir werden dies feststellen können, wenn unsere Die Meldung des russischen Generalstabes. gewachsen. Sind jene, die die Lage anders darstellen, aufrichtig Bunge gelöst sein wird. Es ist ein großer Schmerz, das anzuhören, was wir anhören mußten, und nicht antworten zu können. Ich Petersburg , 25. Dezember. ( W. T. B.) Amtlicher Be habe nicht das Recht zu antworten. Ich leide in diesem Augenblid, richt vom 24. Dezember. in dem ich dies feststelle. Diese Qualen müssen aber auch Ihre Westfront: Im Abschnitte von Ntiga wurde die deutsche Sorgen sein, und deshalb war es fein übertriebener Wunsch, neben Artillerie östlich Bultarn( 6 kilometer südöstlich Mekkau) und bei der Unterstübung der Mehrheit die Zurückhaltung der Opposition Uexküll erfolgreich beschossen. Ebenso zwang unsere Artillerie zu verlangen. Jedenfalls aber ist es nicht recht von der Opposition, einen feindlichen Flieger zur Umkehr, der in der Nichtung Riga schlechten Sinne aufzufaffen; denn diese gelten nicht einer Person, Meinen über den Fluß auf unsere Stellungen. Im Abschnitte die entschloffene Saltung der Mehrheit und ihr Vertrauen im flog. Südlich Friedrichstadt warfen die Deutschen einige große jondern unserer Mission, wie in der Kirche, wo die Achtung vor von Dünaburg nahm der Kampf mit Minenwerfern und dem Gottesdienst nicht einem Menschen, sondern dem Glauben aller gilt, die ihn umgeben, sowie der Hoffnung aller.( Lang- Handgranaten zu. An verschiedenen Stellen beschoß unsere Aranhaltender Beifall.) tillerie erfolgreich deutsche Befestigungsarbeiten. Rautajusfront: Keine Veränderung.
richt
Bukarest , 25. Dezember. ( B. X. B.) Jm Senat begründete Filipescu feine Interpellation über die Erwerbung der Blauschen Gasfabrik zu einem, wie er behauptete, fabelhaften Preise. Der Armee fehle es heute an vielem; während des ganzen Jahres Westfront: Sechs Werft nordöstlich Buczacz wurde ein habe sich der Munitionsvorrat nur um 9 Broz. erhöht. Die Regie feindlicher Versuch, unsere vorgeschobenen Stellungen zu nehmen, rung weigere fich, die Unterlagen für die Interpellationen über die abgewiesen. Bei Rarancze( 7 Kilometer öftlich Czernowit) nahmen Berteidigung des Landes zu geben. Wie könne man dann Einig- unsere Patrouillen ein feindliches Werk und machten 21 Gefangene. Genf , 28. Dezember. (...) mtlicher montene feit aller verlangen. Die Mehrheit bestehe aus Mameluken, die fich Kräftige Wiedereroberungsversuche des Gegners waren erfolglos. grinischer Bericht bom 23. Dezember. Unsere vor die Ministerbank stellten und immer Beifall flatschten, wenn ein Rantajusfront: An der Küstenfront südwestlich von Sandschat- Armee hat in Berfolg ihrer Offensive den Feind in der Minister spreche. Der Schwager des Ministerpräsidenten Bratianu , Chopa( 35 Kilometer füdlich Batum) nahm eines unserer MotorRichtung auf Lepenak angegriffen. Nach erbittertem Stampfe Dorobank, hätte nicht Verwaltungsrat der Blauschen Gasgesellschaft boote trok heftigen Feuers von der Stüfte aus einen türkischen wurde der Feind trok seines Widerstandes vollständig auf Bielo- sein dürfen, da er öffentlicher Beamter war. Die Gesellschaft habe Segler in der Nähe von Atina( 75 Stilometer südwestlich Batum ) vor dem Zusammenbruch gestanden, daher sei die Erwerbung der Fapolje zurückgeworfen. Er ließ auf dem Kampfplay 500 Lote brit durch die Kriegsverivaltung ein gutes Geschäft für die Aktionäre weg, der mit Verwundeten und 7 bewaffneten Türken besetzt war. zurüd. Wir machten etwa 100 Gefangene, unter ihnen einen gewesen. Auf die zuverlässige Meldung hin, daß der Ort Rabatterim Hauptmann. Auf den anderen Fronten Artillerie und Infanterie Ministerpräsident Bratiann erwiderte, daß die Angelegenheit( 40 Werft füdwestlich von Teheran ) von einer Bande unter der fämpfe. mit der Gesellschaft ganz anders getvesen sei, als Filipescu darstelle. Führung von Fidai und dem bekannten Emir Hischmett und über Cetinje , 24. Dezember. ( B. T. B.) Montenegrinischer Er habe zuerst alles getan, um Filipescu aufzuklären. Als er aber 1000 Mann Ravallerie besetzt sei, wurde eine Abteilung unter Kriegsbericht vom 24. Dezember. In der Richtung gesehen habe, daß Filipescu nur die Striegsverwaltung in ein schlechtes dem Oberstleutnant Belomestnoff in der Nacht vom 22. Dezember Rozai und Berane schlugen wir einen Angriff gegen Toriat Bicht sehen wolle, habe er es nicht für nüblich gehalten, einen solchen dorthin gesandt mit dem Auftrage, die Bande zu überfallen und Feldzug zu unterstützen. Filipescu wünsche eine Untersuchung und zurüd, fügten dem Feinde große Berlufte zu und jagten ihn in berufe fich auf das gleiche Verlangen ber Liberalen im Jahre 1913. 8u bernichten. Oberstleutnant Belomestnoff stieß bei Rabatterim der Richtung auf Biele bis zum Dorfe Jvania. Auf dem Lovcen Damals fei aber die Untersuchung nach dem Kriege verlangt worden, auf zwei Bataillone Gendarmen, 500 Mann Kavallerie und 200 was ein großer Unterschied sei. Die Munition sei um 200 Broz. ver- Mann Bachtiaren des Emir Hischmett in von Natur starken und mehrt worden. Sie habe im Lande erzeugt werden müssen, weil die gut ausgebauten Bergstellungen. Trok heftigem feindlichen Feuer Bestellungen im Auslande nicht rechtzeitig hätten gemacht werden griff Oberstleutnant Belomestnoff den Feind nach Feuervorbe fönnen, woran die Nationale Attion" auch Schuld fei. Die Blausche reitung mit allen seinen Kräften umfassend an. Der Feind Gasfabrik jei für 1 150 000 Francs von einer sehr ehrenwerten, durch wurde völlig geschlagen und zerstreut, und verlor allein an niederbaran gar nicht beteiligt gewesen und habe auf seinen Gewinnanteil aus fachlich verfahrenden Kommission gekauft worden. Dorobank sei gefäbelten Leuten 118, darunter groei Offiziere. ugunsten der Kriegsverwaltung verzichtet. Auch habe die Gesell Schaft nicht box hem Buſammenbruch geftanden. Die Sage, in ber vor Dorobank sich befand, könne nicht mit derjenigen des Sohnes Filipeseus verglichen werden, der Beamter im Arbeitsministerium und gleichzeitig Mitglied der Verwaltung einer Gesellschaft gewesen sei. Filipescue Sohn ſei in der Politik tätig gewesen und habe in der Presse einen heftigen, für das Land schädlichen Feldzug geführt, als er noch Beamter gewesen sei.( Lebhafter Beifall.)
zerflörten wir ein öfterreichisches Feldgeschütz.
Die Auseinandersehungen in Rumänien . Bukarest , 24. Dezember. ( W. T. B.) Der Senat beendete heute die Beratung der Antwortadresse auf die Thronrede. Die Adresse wurde mit 72 gegen 16 Stimmen an genommen. Gredischteanu warf der Regierung vor, daß die Thronrebe an lafonisch gehalten sei und den bedeutenden Ercigniffen, die Rumänien heute durchmache, nicht entſpreche. Der Nebner hielt der Regierung vor, daß sie durch ihr Schweigen seit vierzehn Monaten dem Parlament gegenüber nicht die nötige Achtung gezeigt habe. Er erkannte die Richtigkeit der in der Thronrede enthaltenen Aufforderung aur Einigkeit an, meinte aber, daß man sich mit einer Regierung nicht einigen fönne, die eine Politit des Bögerns und Bumartens befolge. Ministerpräsident Bra tianu erklärte hierauf, daß man von ihm bei der bekannten Hal tung der Regierung getvig feine lange Rebe erwarten werde. Die Angriffe gegen die Regierung seien leidenschaftlich und deshalb un gerecht. Sie beschränkten sich im Grunde auf die Beschuldigung, daß der Ministerpräsident seine persönliche Autorität geltend machen molle und, wie ein geistreicher Borrebner gesagt habe, sich einbilde, in der heutigen Bage alles zu sein. Können Sie sich, fragte der Redner, vorstellen, daß im Jahre 1915 ein Wahnsinniger an der Spiße der Regierung sei? Es wäre verrüdt, wenn sich dies jemand einbilden wollte.( Beifall.) Wenn ich öfter von mir spreche, fo spreche ich immer auch im Namen der Regierung. In der Verant wortung, die wir dem Bande gegenüber tragen, ftellen wir eine vollständige Einheit des Handelns dar, die dem Chef erlaubt, im Namen aller au sprechen, weil er weiß, daß er den Willen aller zum Ausdruck bringt.( Beifall.) In dieser Hinsicht sind wir mit der Mehr heit des Parlaments einig, wir sind der Ausdruck dieser Mehrheit. Zwischenruf Filipescus.) Der Ministerpräsident fagte weiter, er habe vor Beginn der Tagung die Gelegenheit wahrgenommen, sich von der vollständigen Nebereinstimmung zwischen der Regierung und der Mehrheit zu überzeugen. Schon die Busammensetzung der Adreßkommission habe in ihm das Gefühl wachgerufen, daß die Mehrheit die Regierung unzweideutig und aufrichtig unterstüße. Daraus habe er die Ueberzeugung geschöpft, daß er die nötige Kraft habe. Diese Feststellung habe noch einer Bestätigung bedurft, und diese sei jetzt durch die Abstimmung des Hauses erfolgt.
Wie berichtigend festgestellt wird, sagte der Ministerpräsident Drafiant in feiner geftrigen Rede im Senate nicht, daß er die Beitung der Kulturliga nur hätte übernehmen lönnen, wenn diese auf die militante Politik verzichtete, sondern daß er fie hätte übernehmen fönnen, wenn er selbst gänzlich auf eine militante Politik verzichten würde,
Die Kammer hat die Besprechung der Adresse an den König begonnen.
Der französische Tagesbericht. Baris, 26. Desember. ( W. 2. 28.) Amtlicher Bericht bon gestern nachmittag. Dem lekten Heeresbericht ist nichts hinzuzufügen.
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Rom , 25. Dezember.( 2. 2. 8.) Amtlicher Bericht bon gestern. Auf den Höhen westlich von Görz versuchte der Feind in den ersten Morgenstunden des 23. Dezember, unsere Stellungen am Grafenberg anzugreifen. Das Eingreifen von Artillerie und die schnelle Ankunft von Berstärkungen gestatteten uns, den Angriff abzuschlagen. Auf dem Karst rüdten feindliche Abteilungen auf dem rechten Flügel unserer Stellungen nach einem heftigen Infanteriefeuer, das von Bombentwürfen und heftiger. Beschießung mit Brandrafeben begleitet war, gegen unsere Grabenftellungen öftlich von Selz bor Unsere wohlgezielten Schüsse atvangen fie, fich zurückzuziehen. Cadorna
Rom, 26. Dezember. ( W. L. 8.) riegsbericht von gestern abend. An der Tiroler, Trientiner und Kärntener Front lebhafte Artillerietätigkeit; die feindliche Artillerie hat bon neuem das Feuer auf bewohnte Ortschaften eröffnet und dort einigen Schaden angerichtet. Gegen den Fleden Loppio im Tale La Cameras( Etschgebiet) rollte der Feind von den den Ort über ragenden Höhen große Felsblöcke hevab, ohne jedoch Schaden anrichten zu können. Unsere Artillerie bekämpfte diejenige des Feindes und zerstreute an mehreren Orten marschierende Truppen und Kolonnen des Feindes. An der Jsongofront nichts, was besonderer Erwähnung wert wäre. ( ge): General Caborna
Die türkische Hauptquartiersmeldung. quartier teilt mit: Konstantinopel , 24. Dezember. ( W. T. B.) Das Haupt
An der Dardanellenfront Artillerie-, Infanterie
Paris, 28. Dezember.( 2. T. 8.) Amtlicher Bericht von gestern abend. Artillerietämpfe waren besonders lebhaft in Belgien . Deutsche Infanterie, die ihre Gräben und Laufgräben in der Gegend von Lombaertzybe wieder in Stand fette, wurde durch unser Feuer zerstreut. Zwischen Somme und Dise haben unsere Batterien deutsche Schanzarbeiten westlich von assigny vernichtet und in der Gegend von Roland ernstlich be= schädigt. Am Südufer der Aisne bei dem Hügel 108 und südöstlich Im weiteren Berlaufe feiner Ausführungen fam Bratiann gebracht und die deutschen Arbeiten verschüttet. Nach einer heftigen von Berry- au- Bac haben wir gleichzeitig zwei Minen zur Explosion auf die Saltung der Opposition zu sprechen, die er ebenso wie bie Mehrheit des Parlaments um unterstügung ersucht Beschießung hat der Feind am Hartmannsweilertopf in den Bohabe. Ein Teil habe sie gewährt, ohne die Berantwortung für die gefen einen Angriff auf die ganze Front unserer eroberten Stel- und Bombenkampf mit Unterbredungen. Unsere Artillerie Sandlungen der Regierung zu übernehmen, ein anderer Teil habe lungen zwischen der Suppe des Hartmannsweilertopfes und Watt- brachte drei feindliche Batterien zum Schweigen, erzielte gute die Unterstützung abgelehnt. Bei dieser Gelegenheit, fuhr der Mei- weiler unternommen. Er wurde vollständig zurüdgeschlagen. nisterpräsident fort, wurde von diesem Teil der Opposition auch die Belgischer Bericht: Das schlechte Wetter hat während Wirkungen gegen feindliche Truppen, die mit Verschanzungs wirtschaftliche Politik ber Regierung zur Diskussion gestellt. Wir der letzten Nacht jebe Tätigkeit an unserer Front verhindert. Der arbeiten beschäftigt waren, und zerstörte einen Teil der feindbefinden uns sicherlich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Es heutige Tag war berhältnismäßig ruhig. lichen Gräben. Am 22. Dezember näherte sich ein feindliches wäre eine unerlaubte Täuschung, wenn sich jemand einbilden Orientarmee: Die Lage an unserer Front Hat Torpedoboot den Gewässern von Ari Burun, warf einige Die Lage an unserer Front hat sich während der letzten beiden Tage nicht verändert. Die Befestigungs. Granaten ohne Erfolg und zog sich dann zurück. Einige arbeiten in der Umgebung von Saloniti schreiten lebhaft vorwärts. unserer Batterien in der Meerenge beschoffen gestern bei Der Feind hat keinen Versuch, die griechische Grenze zu über- Sedd ul Bahr die Ausschiffungsstellen von Leffe Burun und die benachbarten Bootshäuser. Sie verhinderten dadurch die schreiten, unternommen. verfenften zwei beladene Boote. Die Zahl der bei Anafarta Beförderung von Truppen, zerstörten sieben Schuppen und und Ari Burun dem Feinde abgenommenen Geschüße hat sich Station für drahtlose Telegraphie fiel gleichfalls in unsere auf 10 erhöht, und zwar 8 schwere und 2 Feldgeschütze. Eine Hände. Am 21. Dezember nahmen wir aus den zahlreichen an der Küste gestrandeten Booten alles Verwendbare und zerstörten sodann die Boote.
Paris , 26. Dezember. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bon gestern abend. In Belgien war die Tätigkeit der Artillerie im Laufe des Tages auf beiden Seiten in der Gegend von Bombartghde andauernd sehr lebhaft. Im Artois beschossen unsere Batterien die deutschen Werte südlich von Angres und in der Gegend von Arras mit Erfolg. In der Champagne zerstreuten wir einen feindlichen Transport auf dem Wege von Tahure nach Somme Ph. In den Bogesen ziemlich lebhafter Artilleriekampf. Der Feind beschoß ohne Erfolg unsere Stellung an der Hirgsteinfront und auf dem Nordhang des Hartmannsweilertopfes.
Sonst nichts Neues.
würde, daß heute ein europäischer Staat nicht mindestens in wirt schaftlicher Hinsicht die Folgen der Ereignisse verspüre. Die Regierung hat ihr Möglichstes, dem Uebel zu begegnen, und wird in diesem Bestreben fortfahren. Man kann aber der Regierung nicht zum Vorwurfe machen, daß die Ausfuhr fehlt, solange die Dardanellen und die Donau nicht arbeiten. Auf die Frage, warum Baris, 26. Dezember. (.. 8.) Amtlicher Bericht wir zuerst Ausfuhrverbote erlassen und später wieder von gestern nachmittag. Aus der Nacht ist nichts Weſenteinige davon aufgehoben haben, antworte ich, daß wir das leinere liches zu berichten. lebel wählten, denn wir wußten nicht, ob wir im Lande genügend Vorräte für den eigenen Bedarf batten. Als wir den notwendigen Ueberblick gewonnen hatten, hoben wir die Ausfuhrverbote auf, weil andere Staaten gewisse für uns sehr notwendige Waren mur im Entschädigungsweg zur Ausfuhr bringen. Was die Armeelieferungen betrifft, so war die Hauptsache, das notwendige Kriegsmaterial zu beschaffen, ohne Rücksicht auf die Möglichkeit von Grsparnissen zu nehmen. Die Besprechung der gegen die Lieferanten vorgebrachten Beschuldigungen möchte ich bis zur Beendigung der Ich hätte gewünscht, daß die internationale Politit nicht besprochen werde. Die Erörterungen darüber zwischen der Regierung und der Oppofition vollziehen sich natürlich unter unBelgischer Bericht. Die letzte Nacht und der heutige günstigen Bedingungen für die Regierung. Im Jahre 1918 hatte Bormittag verliefen ruhig. Am Nachmittage zeigte der Feind vor die liberale Opposition die gleiche Verpflichtung, die der heutigen dem mittleren Teile der Front einige Tätigkeit. Seine Batterien An der Kaukasusfront nichts Wesentliches, außer Opposition zufommt. Die damalige Opposition erfüllte ihre Ver- wurden von unserer Artillerie bald zum Schweigen gebracht, die schwachem Feuergefecht. pflichtung auch. Meine damalige Rede wurde zu Unrecht zur Ver- hierauf gegen die deutschen Arbeiten bei Bicogne und gegen ein An der Dardanellenfront hat unsere Artillerie teidigung der Haltung der heutigen Oppofition herangezogen. Ich wichtiges Werk des Feindes nördlich von Dirmude ein zerstörendes am 24. Dezember vormittags einen feindlichen Kreuzer, hielt diese Rede, als der Sieg unserer Waffen entschieden war. Feuer richtete. welcher sich im Meerbusen von Saros zu nähern versuchte, Ebenso unrichtig ist, daß ich eine nationale Regierung gewünscht hätte, wie Filipescu behauptet. Ich wünschte nicht nur eine natiodreimal getroffen, so daß der Kreuzer sich entfernte. As am nale Regierung nicht, sondern ich lehnte auch die Unterstüßung ab, Nachmittage ein Kreuzer und ein Torpedoboot einige GraLondon, 25. Dezember. ( W. T. B.) Bericht aus dem bri- naten auf Riretsch Tepe, Buschuk Kemikli und Ari Burun die man mir unter der Bedingung versprochen hatte, daß ich vorher tischen Hautquartier in Frankreich vom 24. Dwarfen, traf unsere Artillerie einmal das Torpedoboot. Bei Den Krieg erklären sollte, welches immer auch die Bedingungen gewesen sind, unter denen ich mich befand, und was immer auch ember: Heute beiderseits fortgesetzt lebhafte Artillerietätigkeit, Sedd ul Bahr beschoß unsere Artillerie die feindlichen meine Ueberzeugung war.( Langanhaltender Beifall.) Senator namentlich auf der Strede von Ypern . Schüßengräben vor unserem linken Flügel und richtete erhebFilipesen ruft: Ich habe nichts verstanden! Bratianu : Heeresbericht vom 25.: Normales Artilleriefeuer längs der lichen Schaden an. Ein feindliches Flugzeug, welches wir Front. Es ist nichts Besonderes au berichten. bei Bir el Sabe herabgeschossen haben, wird nach einigen Aus
Macht nichts!
Englische Meldung.
Konstantinopel , 25. Dezember. ( M. T. B.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Frat- Front macht die Umfassungsbewegung gegenüber dem bei Rut el Amara bedrängten Feind von allen Seiten erfolgreiche Fortschritte; die Beschießung der Stellung und der Vorräte des Feindes in Stut el Amara hat gute Ergebnisse.