land war sogar schon von einer Besteuerung bis zu 80 Proz. 124. Januar 1916, wieder aufnehmen. Man weiß noch nicht, Nacht. Dann begannen die Türken sich zurückzuziehen und setzten die Rede. Und so phantastisch diese Zahlen auch klingen ob der König der Eröffnung der Session persönlich beiwohnen ihren Rückzug auch in der Nacht zum 14. fort. Eine britische mögen, so könnten sie leicht bittere Notwendigkeit werden, wird. Es scheint sicher, daß Unterrichtsminister Michelidakis Kolonne übt auf den Feind von Osten und Norden einen energischen wenn es nicht dennoch gelingt, dem Krieg durch eine vernünf- alleiniger Kandidat für die Präsidentschaft der Kammer sein Druck aus. tige Verständigung der Nationen ein möglichst frühes Ende wird. Wie einige Blätter melden, soll demnächst der Be­zu bereiten.

lagerungszustand erklärt werden.

Paris , 16. Januar. ( W. T. B.)„ Temps" meldet aus Athen : Der Polizeipräfekt wurde abgesetzt. Sein Nach­folger ist Oberst Balamiros.

Die französischen Behörden in Korfu haben mehrere Personen wegen Spionage verhaften lassen. General General Sarrail Oberkommandierender in Mazedonien .

Wie bei dem Ausblick auf das künftige Wahlrecht und die Gestaltung des preußischen Steuerwesens alles in der Luft schiebte, so bewegten sich auch in der Frage des Frie dens die Erklärungen der bürgerlichen Parteien und auch des preußischen Ministers des Innern von Loebell, der dazu das Wort ergriff, in völlig nebelhaften Formen. Herr von Loebell glaubte seiner Aufgabe genügt zu haben, wenn er einfach die Worte wiederholte, die Herr v. Bethmann Hollweg an anderer Stelle bereits ausgesprochen hat. Was man sich bei diesen Worten zu denken bat, wie man sie im In­Mailand, 17. Januar. ( W. T. B.)„ Corriere della Sera " und Ausland verstehen soll, darauf blieb er trok leb- meldet aus Saloniki : General Sarrail erhielt aus Paris haftester Burufe aus den Reihen der Sozialdemokraten jede und 2ondon die amtliche Nachricht von seiner Ernennung zum ntwort schuldig. So wenig er dem Gehege feiner Obertommandierenden der französischen und englischen Truppen in 3ähne irgendwelche nähere Auskunft über die Wahlrechts- Mazedonien . General Sarrail übernimmt den Oberbefehl heute. absichten der Regierung entschlüpfen ließ, so wenig Greif­

Greifs

Die englische Regierung gegen Lohn­

erhöhungen.

Aus Amsterdam wird uns in Ergänzung einer vor einigen Tagen mitgeteilten Wolff- Meldung geschrieben:

Die englische Regierung hat bekanntgegeben, daß sie aus Gründen„ nationaler Dekonomie" in teine Lohn­erhöhung mehr einwilligen werde. In dem Bescheid, den der Regierungsausschuß für Produktion den verschiedenen interessierten Fachverbänden zugestellt hat, wird auf die finan­zielle Lage des Landes, die steigenden Striegsbedürfnisse und die Notwendigkeit der Sparsamkeit in allen Ausgaben, sowohl im privaten Konsum wie in öffentlichen Aufwendungen hin­gewiesen. Die Erklärung hebt dann die seit dem Beginn des Kriegs bewilligten Lohnerhöhungen und die Maßregeln zur

bares wußte er über die Absichten der Regierung in bezug Eine Anfrage über Italiens Balkanpolitik. Bestcuerung oder Einschränkung des Unternehmerprofits her­

auf den Krieg zu sagen. Deutlicher wurden nur die Ver­treter der bürgerlichen Parteien, namentlich die Herren von Heydebrand und 3edlis, als sie wiederum die Forde rung betonten, daß Deutschland den vollen Sieg" erringen und auf Grund dieses vollen Sieges Sicherungen" seiner Existenz erkämpfen müsse, die einen nochmaligen Ueberfall Deutschlands durch das Ausland zu verhindern geeignet jeien Was die Herren im einzelnen damit meinten, entzieht sich jeder Beurteilung. Nur das freilich muß gesagt werden, daß dem Tone und Wortlaut nach kein Mensch im Ausland solche Baden als das zu deuten vermögen wird, was gewisse Aus­Teger der letzten Friedensrede des Reichskanzlers darunter verstehen zu dürfen glaubten.

Rom , 16. Januar. ( W. T. B.) Abgeordneter Raimondo bat vor und schließt damit, daß im Hinblick auf die dringende Not dem Kammerpräsidenten eine Anfrage an den Minister feine anderen Lohnerhöhungen( mit Ausnahme der automatisch des Aeußern, an den Kriegsminister und an den Marineminister aus den bestehenden Bedingungen folgenden) stattfinden sollen überreicht. Er will wiffen, ob zur Zeit der Uuterzeichnung des Lon- als solche, die aus besonderen lokalen Verhältnissen folgen. doner Bertrages die Eroberung Montenegros voraus- Die Regierung will diesen Beschluß streng durchführen. gesehen worden sei, ferner, worin die Untätigkeit Italiens ihre Gründe habe und ob Regierung und Militärbehörden sich mit Die englischen Eisenbahner gegen das der Lage Nordalbaniens befaßt hätten.

Wehrpflichtgeseh.

Der französische Tagesbericht. London , 16. Januar. ( W. T. B.) Der ausführende Paris , 17. Januar. ( 2. Z. B.) Amtlicher Bericht vom bie Dienstpflicht bill einen Beschlußantrag an Ausschuß des Eisenbahner- Verbandes hat gegen Sonntagnachmittag: Die Nacht ist ruhig verlaufen. Neues genommen, in dem es heißt, die Bill begründe eine Konfis­So war es ein besonderes Verdienst der so ist nicht zu melden. aialdemokratischen Fraktionsmehrheit, daß Paris , 17. Januar. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Silfsquellen der Nation in den Händen der privilegierten fation" des Lebens der Bürger, ließe aber die materiellen ie wenigstens mit ungweideutiger Klarheit die Bedingungen Sonntagabend: In Belgien verursachte unsere Artillerie in Klasse und müsse daher von der gesamten Arbeiterschaft be­cines Friedens skizzierte, wie sie ihn für einzig möglich und Verbindung mit der englischen Artillerie schwere Schäden an den lasse und müsse daher von der gesamten Arbeiterschaft be­im wirklichen Interesse Deutschlands wie Europas liegend feindlichen Schüßengräben in der Gegend von Het Sas und rief offenbar von anderen Beweggründen geleitet, als dem, den kämpft werden. Die Vertreter des Zwangsprinzips seien crachtete. Daß diese durch den Mund des Genossen Hirsch zwei starfe Explosionen in den deutschen Linien hervor. Unsere Sieg der Alliierten zu sichern. Das Versprechen des Premier­abgegebene Erklärung den Widerspruch der bürgerlichen Bar Batterien haben mit Erfolg die Zugänge zu der Straße nach Lille ministers beträfe einen Grundsatz, welcher der Wählerschaft teien fand, ist erklärlich. Daß dabei, und leider auch durch den südlich Thelus bombardiert und ein Munitionsdepot zum Auffliegen der Nation nicht vorgelegen habe, und widerspreche den Mund des Herrn von Loebell, des preußischen Ministers gebracht. Bei Cote 119 nördlich von Neuville- Saint Vaast zerstörte nationalen Ueberlieferungen der letzten fünfzig Jahre. Dieses des Innern, auch dem Bedenken Ausdruck gegeben wurde, eine unserer Weinen einen fíeinen deutschen Posten. dieſe ſozialdemokratische Erklärung sei geeignet,„ den Krieg Argonnen in der Gegend von Vouquois Kampf mit Minen und Bersprechen hätte überhaupt nicht gegeben werden dürfen, zu verlängern und die Widerstandsluft unserer Gegner zu Sandgranaten. In Lothringen nahmen wir eine feindliche Ansamm- schließt: Wenn die Regierung nicht zunächst und könne die Nation nicht binden. Der Beschlußantrag stärken", ist sehr zu bedauern, da sie ein völliges Mißverstehen lung füdlich Bremenil nordöstlich Badonviller unter Feuer. der ganzen Verhältnisse verraten. Belgischer Bericht: Schwache Artillerietätigkeit auf der wir mit allen Mitteln die Konfiszierung der jede Art von Kapital tonfisziert, werden Front der belgischen Armee. Männer, deren einziges Kapital die Arbeits­fraft ist, bekämpfen.

Die englische Meldung.

Unter solchen Umständen wäre es doppelt wünschenswert gewesen, wenn dem zweiten sozialdemokratischen Fraktions­redner die Möglichkeit gegeben worden wäre, diesen Miß­deutungen und diesem Verkennen der ganzen internationalen Loudon, 15. Januar. ( W. T. B.) Bericht aus dem Page durch ausführliche Darlegung des sozialdemokratischen britischen Hauptquartier. Wir beschossen die feindlichen Standpunktes entgegenzutreten. Aber das paßte den Herren Laufgräben bei Givenchy heftig und fügten den Verschanzungen wieder einmal nicht. Sie ließen einfach die ganze zweite Serie schweren Schaden zu. Bei Kemmel und Hügel 60 beiderseits der Rodnerliste von der Bildfläche verschwinden, nur um dem Artillerietätigkeit. einen Sozialdemokraten das Wort abzuschneiden. Denn hätten sie wirklich etwas zu sagen gehabt, diese einfluß­reichen Vertreter der Parteien, die Fraktionsführer Pappen­ heim , Wiemer usw., die noch auf der Rednerliste standen, so würden doch unmöglich jämtliche bürgerlichen Parteien dem Schlußantrag zugestimmt haben! Daß das auf beson deres Kommando des noch als Redner gemel. deten Herrn von Pappenheim geschah, verlieh der Affäre ihre besondere Würze.

Der strangulierte sozialdemokratische Redner, Genofie Ströbel, nagelte die loyalität dieses Verfahrens mit den schärfsten Worten fest: er bezeichnete das Vorgehen als Gradmesser des vielgepriesenen Burgfriedens und zuber. lässigen Witterungsanzeigers für die zukünftigen innerpoliti­schen Zustände Preußens.

Drei Schicksalsfragen von ungeheurer Tragweite, von unabsehbarer Bedeutung für Wohl und Wehe nicht nur des

Der russische Generalstabsbericht.

Petersburg, 17. Januar. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Sonntag.

Westfront: Keine Veränderung.

Rautaius front: Im Laufe der Kämpfe am 14. Januar nahmen wir 20 türkische Offiziere und 400 Soldaten gefangen und erbeuteten 6 Stanonen, darunter eine schwere, 8 Maschinengewehre, eine Menge Artilleriemunition, Lebensmittel- und Pioniervorräte.

Persien : Jm Gefecht bei Kengaver, auf der Mitte des Weges Hamadan - Stermanschah wurden weitere Gefangene gemacht. Der Gegner ließ eine Menge Toter auf dem Gefechtsfelde. Unsere Südöstlich von Hamadan warfen wir Berlufte sind unbedeutend. eine Abteilung, bestehend aus Deutschen und Türken, auf Dovletabad zurück.

der Lokomotivführer und Heizer hat ebenfalls Der ausführende Ausschuß des Gewerkverbandes einen Beschlußantrag angenommen, der jede Art militärischer Dienstpflicht bekämpft.

Englischer Hurrapöbel gegen Friedens­

freunde und Wehrpflichtsgegner.

London , 16. Januar. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. In einer Kirche von Kingsland im Norden von London , wo Sonntag nachmittag eine Rundgebung zu Gunsten der Beendigung des Krieges stattfand, fam es zu auf­geregten Szenen. Die Friedensfreunde wurden für Verräter erklärt und mit roter Farbe beworfen. Sie mußten schließlich durch die Polizei in Sicherheit gebracht werden. Die Demonstranten sangen Rule Britannia" und nahmen eine Entschließung an, in der ge­fordert wird, daß der Krieg energisch fortgesezt werde, bis Deutsch­ land geschlagen sei.

London , 16. Januar. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Anderson( Arbeiterpartei) wollte gestern in Sheffield eine Rede gegen die Dienstpflicht halten, konnte sich aber

preußischen oder auch des deutschen Volkes, sondern für das Meldung der italienischen Heeresleitung.infolge von lärmenden Rundgebungen kein Gehör verschaffen.

Ros des ganzen fünftigen Europa standen diesmal zur Er­örterung. In der Sigung eines einzigen Zages wurden sie abgehandelt. Auf keine der Fragen wurde eine auch nur halbwegs befriedigende Antwort gegeben. Alles blieb im Dunklen, und jeder Versuch, die Schleier zu lüften, wurde durch den berüchtigten Geschäftsordnungsantrag unterbunden. Immerhin, in knappen, aber fest umrissenen Säßen liegt dem deutschen Volke die Auffassung der Mehrheit der sozial­demokratischen Landtagsfraktion vor. Das Volk selbst kann die Worte prüfen und wägen. Welche Stellung es dazu nimmt trotz der Erklärung der preußischen Landesfom­mission und des Genossen Haenisch-, erscheint uns nicht zweifelhaft!

Das schwedische Budget.

Rom , 17. Januar. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Sonntag: Jm dem Abschnitt zwischen der Sarca und der Eisch versuchte am 16. Januar eine feindliche Abteilung nach kräftiger Artillerievorbereitung an unsere Stellungen am Ausgange des Stockholm , 17. Januar. ( W. T. B.) Der heute von der Crestatales heranzukommen, wurde aber zurückgeschlagen. Eine Regierung dem Parlament vorgelegte Voranschlag des Budgets unserer Abteilungen besetzte das Inselchen im Lopiosee. Wohl- balanciert mit 414 254 000 Stronen. Für das Heer werben 66 102 600 gezielte Schüsse unserer Artillerie verursachten am selben Tage die Kronen und für die Marine 30 880 806 Kronen gefordert. Die Explosion eines feindlichen Munitionslagers in der Gegend von Kosten für Aufrechterhaltung der Neutralität von Ombretta am Oberlauf des Flusses Avisio und zersprengten eine 53 Millionen Kronen werden durch eine innere Anleihe von 27 Mil feindliche Kolonne, welche die Straße nach Raibl im Serbachtale lionen und durch andere Staatseinnahmen in Höhe von 26 Mil­hinaufmarschierte. Auf den Höhen nordwestlich von Gör3 folgte lionen Kronen gedeckt werden. Zur Förderung produktiver Zwede auf die heftige Beschießung am 14. in der Nacht ein feindlicher An- soll außerdem noch eine Anleihe von 56 Millionen Kronen ab griff mit bedeutenden Kräften gegen unsere Stellungen im Abschnitt geschlossen werden. Zur Ueberwindung der verteuerten Lebens­zwischen Bevnica und Oslavija. Der Feind wurde beim ersten An- baltung sind für gewisse Staatsbeamte 3,5 Minionen im Etat vor­griff zurückgeschlagen, ging aber mit verstärkten Kräften wieder vor gesehen. und fonnte in einige unserer Schüßengräben im Abschnitte zwischen Cote 188 und Delavija eindringen. Morgens jedoch warfen unsere Truppen mit einem heftigen Gegenangriff den Feind jenseits von Dslavija zurüd und nahmen die Schüßengräben östlich vom Dorfe wieder fest in ihren Besitz. Wir erbeuteten Waffen und Munition und machten einige Gefangene. Feindliche Flieger warfen Bomben lltro" zufolge habe die Besetzung von Phale- auf Feltre und Cervignano. Es wurde niemand verlegt, der Sach­ron in Athen Panik, ungeheure Entrüstung und Kund- schaden ist gering. gebungen gegen die Ententevertreter erregt. Durch das

Griechenland verlangt den Abzug der Ententetruppen.

Wien , 17. Januar. ( W. T. B.) Die„ Neue Freie Breffe" meldet aus Sofia : Griechenland werde morgen in einer Note von der Entente die Räumung des griechischen Territoriums fordern.

Stockholm , 17. Januar. ( W. T. B.) Die vom König bei der heutigen Eröffnung des Reichsrates im Reichssaal des töniglichen Schlosses vorgelegte

Thronrede

rechtzeitige Einſchreiten der Behörden sei ein Angriff des Meldung des türkischen Hauptquartiers.inen. Die Rebe jagt ferner: Die 3weds Aufrechterhaltung

Volkes auf die französische und die englische Gesandtschaft verhindert worden.

Die Besehung Korfus .

Konstantinopel , 17. Januar. ( W. T. V.) Das Haupt quartier teilt mit: An der raffront hält der aussehende Artillerie tampf bei Stut el Amara an. Athen , 16. Januar. ( W. T. B.) Meldung des Reuter- An der Kautasusfront setzte der Feind auch gestern schen Bureaus. Offiziös wind berichtet, daß der österreichisch seine Angriffe gegen unsere Stellungen nördlich und südlich ungarische Konsul und der Vertreter des österreichischen Lloyd vom Arasflusse fort. Er erlitt ganz bedeutende Verluste, be­in Korfu verhaftet wurden. Der Präfekt von Korfu meldet sonders während des heftigen Kampfes zwischen dem Aras­der Regierung, daß ohne Erlaubnis der französischen Mili- fluffe und dem Tale Jd. In diesem Abschnitte mußten unsere tärbehörden feine Schiffe in die Straße von Korfu einfahren Truppen, die seit einer Woche die beträchtlichen Kräfte des oder dieselbe verlassen dürfen. Der Präfekt von Korfu be- feindlichen Flügels in der Nähe des Tales Jd aufgehalten richtet weiter, daß heute serbische Truppen aus hatten, aus ihren vorgeschobenen Stellungen um einige Nilo­Albanien angekommen sind. Die Behörden von Korfu meter zurückgehen. Südlich vom Aras brachten wir dem Feinde beschlossen in Ucbereinstimmung mit dem Kommandanten der in Nahkämpfen in den vorgeschobenen Stellungen große Ver­Verbündeten, diese Truppen nach der Korfu gegenüberliegen- lufte bei und erbeuteten eine Menge Waffen. den Insel Btychia zu bringen. Auch der Kronprinz von Serbien mit den Offizieren des Generalstabs ist aus Stu­tari in Korfu angekommen. König Peter fam gestern abend an Bord eines französischen Zerstörers in Edipsos an.

Die Vorgänge in Griechenland . Athen , 17. Januar. ( W. T. B.) Meldung des Agence Havas. Die Kammer wird ihre Arbeiten am Montag, den

Von den Dardanellen ist nichts zu melden.

Die Kämpfe in Mesopotamien .

London , 16. Januar. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht aus Mesopotamien . General Aylmer lieferte den Türken, die sich auf die Stellungen bei Oran zu beiden Seiten des Tigris 25 Meilen östlich von Kut el Amara zurückgezogen hatten, eine Schlacht. Der heftige Kampf dauerte am 13. Januar bis zum Einbruch der

Ergebnis über die Zukunft der Völker entscheiden werde. Die Rea bespricht erstens den immer umfangreicher werdenden Kampf, dessen gierung hoffe lebhaft die Neutralität, die sie zu Beginn des erklärt habe, auch in Zukunft beobachten zu der Neutralität und des Selbstbestimmungsrechts Schwedens ber mehrten Streitkräfte zu Lande und zu Wasser müssen sich stets bereit halten. Das schwedische Volt hat im verflosse­nen Jahr in mannigfaltiger Weise unter den Wirkungen des Krieges gelitten. Die Kriegführenden vernachlässigten immer mehr die Grundsäße des Völkerrechts und ihren Zweck, die Beschirmung der neutralen und die Begrenzung der gewaltsamen Handlungen des Krieges gegenüber dem fried­lichen Verkehr. Schweden , dessen glorreicher Anteil an der Schöpfung dieser Grundsäße bekannt sei, habe teilweise zusammen mit den Regierungen der beiden anderen skandinavischen Länder Maßnahmen zur Aufrechterhaltung dieser anerkannten inter­nationalen Grundsäße ergriffen. Die Haltung der kriegführenden Mächte verursachte dem schwedischen Wolfe erhebliche wirtschaft­liche Schwierigkeiten. Die Regierung habe mehrere Male gegen Versuche, den schwedischen Handel unter fremde Aufsicht zu stellen, einschreiten müssen. Die Arbeit für die Stärkung der Landesverteidigung müsse ohne Verzug fortgesetzt werden. Troz großer Sparsamkeit im Budget würden Entwürfe zu einer neuen Steuer vorgelegt. Die Thronrede bemerkt, die Regierung habe die Absicht, dem Reichstage vorzuschlagen, besondere Abgeordnete aus­zuwählen, die mit der Regierung geheime Fragen überlegen sollen, wie dies zum Beispiel im Herbst 1914 bereits der Fall gewesen sei.