Gewerkschaftliches.
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fe Gettoffe Scheidemann, so richtete auch Genoffe Grade nauer Dresden an den Vorstand feines Wahlkreises das Ersuchen, ihm die Abhaltung einer öffentlichen Versammlung zu ermöglichen, in der er ohne Debatte über die Tätigkeit des Reichstags und die Kriegspolitik der Sozialdemokratie berichten wollte. Der Kreisvorstand lehnte das Ersuchen mit Rücksicht auf den Belagerungszustand einstimmig ab.
Stellungnahme des Liebknechtschen Wahlkreises.
Die Oberzensur. Der Genoffe Noste, der in der Debatte über den„ Baralong Die Sebaftion des Rürschner" tonnte im leßten Teil des ver- Fall im Reichstag als Fraktionsredner das Wort ergriff, gab seiner flossenen Jahres nicht so wie sie wollte. Manchmal mußte der Stellungnahme zur Kriegspolitik durch nachstehende Süße Auseine oder andere Artifel plöglich ausfallen. Der dadurch ent- drud:" Wir haben zu den führenden Stellen das Vertrauen, daß ftandene leere Raum wurde dann in Ermangelung bon ettoas fte verstehen werden, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, so wirklich besserem mit einer Entschuldigung an die Refer ausge- cupfindliche Schläge zu führen, wie wir c3 füllt. Dies fiel der Redaktion des torrespondenzblatt" der Gewünschen müssen." Gegen diefes uneingeschränkte Ver- Spandau- Dfthavelland statt, um zu den schwebenden Am Sonntag fanb eine Kreiskonferenz des Wahlkreises neralfomiffion auf und so brachte sie dann in ihrer Nummer 2 trauensvotum aufzutreten, jah sich noch in derselben Sizung der Parteifragen und zu der Haltung ihres Abgeordneten Stellung zu des dritten Kriegsjahrgangs folgenden Zadel : Genosse Ledebour veranlagt. Das hinderte aber den Genossen nehmen. Mit Ausnahme von drei kleinen Orten waren alle Orte Gine etwas eigenartige Redaktionsführung beliebt seit star Ged nicht, in der Mannheimer Volksstimme" die Auf- des Kreises durch 32 Delegierte vertreten. Es wurde folgende von einiger Zeit„ Der Kürschner", internationales Organ der fassung Nostes noch besonders kräftig zu unterstreichen. Er schrieb: Spandau geftelte Resolution angenommen: Stürschner, Zurichter und Müßenmacher. Seine Ausgabe vom" Wir sehen die Worte, die unser Genosse Roste in der gestrigen Die Kreisfonferenz des Wahlkreises Spandau - Ofthavelland be 11. Dezember 1915 weist eine halbe leere Spalte auf, die mit der Sigung des Reichstags zum Baralong"-Fall sprach, als einen trachtet die Ablehnung der Kriegskredite durch die Fraktionsminder Bemerkung versehen ist: Wegen Stoffmangel muß diefer Raum auch des on, frei bleiben“. Diese bequeme Art, das Blatt zu füllen, scheint die riegspolitiet bem and fünftighin beit als die einfache Erfüllung der Parteipflicht und verurteilt die deutschen Sozialdemo- Bewilligung der Kriegskredite durch die Fraktionsmehrheit und die Der Redaktion so zu behagen, daß sie am 25. Dezember die ganze ratie geführt sein und mittels deffen sie nicht nur ihren gegenwärtige Gesamtpolitik derfelben als einen schweren Verstoß gegen erste Seite weiß erscheinen ließ, diesmal mit der Bemerkung: eigenen Vorteil, sondern auch was in diesen Zeiten das toeitaus die wichtigsten Parteigrundsätze. " Wegen Mangel eines Weihnachtsartikels muß dieser Raum wichtigere ist den Vorteil des deutschen Voltes am wirksamsten Der Parteiausschuß maßt sich durch seinen Beschluß vom 8. Ja frei bleiben“. Es ist bisher in unserer Gewerkschaftspreise nicht wahren wird." Etwas anderer Meinung ist aber selbst die nuar 1916 Befugnisse an, die ihm nicht zustehen. Dieser Beschluß üblich, den ohnehin tnapp bemessenen Raum in solcher nuglofen Wiener Arbeiter Beitung", die über die Zweischmeidig verstößt aufs schwerste gegen das Organisationsstatut und ParteiWeise zu verschwenden. Wenn dem Stürschmer" tein Beihnachtsfeit einer Kriegspolitik, die fich durch Vergeltungsmaßregeln weiter tagsbeschliffe. artikel zur Verfügung stand, so darf man doch annehmen, daß zuhelfen versucht, folgendes Urteil fällt:„ Wohl find im Kriege Die Kreisfonferenz fordert die Fraktionsminderheit auf, auf gewerkschaftlichem und sozialpolitischem Gebiete auch für Vergeltungsmaßregeln nicht zu umgehen zur Abstellung einer Die Kreistonferenz erflärt sich mit dem Vorgehen des Genoffen die Mitglieder des Kürschnerverbandes so wichtige Fragen in Völkerrechtsverlegung; als Sühne für fie find fie völlig ungeeignet. Riebknecht im Parlament und gegenüber der Fraktion vollständig der jezigen schweren Zeit vorliegen, daß die von der Redaktion Denn gefühnt kann ein Verbrechen doch nur an ben einverstanden. Sie ersucht den Genossen Liebknecht , sich durch nichts ihres Verbandsorgans beliebte Methode, das Blatt auszuge- Schuldigen werden, nicht an ganz unbeteiligten." abhalten zu lassen, die Intereffen des Proletariats entsprechend in stalten", Befremden erregen muß." Die Chemnizer Wolfsstimme", die sich diesem Urteil den Parlamenten zu vertreten." Diese Ausführungen fanden fogar den zustimmenden Beifall nicht ganz entziehen kann, dreht und wendet sich wie ein Wal , um des Hirsch- Dunderschen„ Gewerkverein". Die Berknirschung beim schließlich dann doch zu erklären: Ohne Represalien geht es also Kürschner" blieb aber aus. Da er als Gewerkschaftsorgan seinen nicht. Schließlich meint fie aber auch, man müsse in der Wahl der Kritikern gegenüber aber boshafter sein darf als der Vorwärts", Mittel recht vorsichtig sein, denn Repressalten seien stets eine zweiso behauptet er, nach Lesen dieser Kritik erst geglaubt zu haben, schneidige Waffe, und es bestehe die Gefahr, daß immer ein Gegner das Domizil des„ Korrespondenzblatt" sei vom Engelufer nach den anderen in der Schärfe der Vergeltungsmittel zu übertrumpfen dem Mond verlegt worden. Dann frägt er aber sicherheitshalber sucht, bis schließlich die Menschlichkeit, welche durch Repreffalien gedoch noch, ob nicht ettoa die Redaktion des Korrespondenzblait" in schüßt werden follte, gerade an ihnen völlig zum Teufel geht." diefer Zeit noch den Oberzenfor spielen wolle. Das ist ganz unsere Meinung. Wenn aber Noste die deutsche Regierung zu empfindlichen Schlägen auffordert, so kann die Regierung das so austegen, daß fie fich zu Represalien berechtigt glaubt, die wir nicht billigen fönnten. Denn wir vermögen in einer berartigen Striegspolitik wenigstens einen sozialistischen Hauch nicht
Zum Solinger Beschluß.
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In Hamburg tagte am Sonntag eine von etwa 700 Dele gierten besuchte Versammlung der Landesorganisation der sozialdemokratischen Partei Hamburgs . Die drei Reichstagsabgeordneten Hamburgs , die Genoffen Stolten. Dies und Stubbe, bon denen Stubbe zu der sogenannten erweiterten Minderheit ge aufs schärffte und fanden bei der übergroßen Mehrheit der hört, verurteilten einmütig den Disziplinbruch Bersammlung vollste zustimmung. Eine Anzahl Redner der Opposition vermochte für ihre Auffassung teinen Boden zu gewinnen, denn die folgende Resolution, die das Verhalten der Zwanzig berurteilt, wurde mit überwältigender Mehrheit gegen etwa 40 Stimmen angenommen:
Die am 23. Januar. im Gewerkschaftshause tagende Delegierten berfammlung der Landesorganisation der sozialdemokratischen Partei Hamburgs migbilligt die Abstimmung der 20 Genossen und der von 8 war bisher bei uns Grundsaß, trotz Meinungsdifferenzen, die ihnen abgegebenen Sondererflärung im Reichstage am 21. Dezember. Einheit und Geschlossenheit der Partei nach außen zu wahren. Die Spaltung der Fraktion muß schließlich auch zum Hader und zum Disziplinbruch in den Reihen der Partei- und Gewerffchaftsorganisationen führen, wodurch die ganze Arbeiterbewegung geschädigt
wirb.
Aus Industrie und Handel.
Allgemeine Teuerungszulage im Steinschgewerbe. Die Anträge auf Gewährung von Teuerungszulagen, die der Verband der Steinfeger in einer Bahl von Tarifbezirten gestellt hat, haben jeht dazu geführt, daß eine solche Zulage einheitlich zu erbliden. und so ziemlich auf der ganzen Linie, soweit der Reichsverband der Unternehmer dieses Gewerbes in Frage kommt, vereinbart worden ist. Die Lohnerhöhung, die als„ Ariegszulage" bezeidmet Zu dem Beschluß der Solinger Parteiorganisation, tonad worden ist, beträgt einheitlich 10 Pro3. der tariflichen Lohnjake; öffentliche Bersammlungen, in denen Scheidemann zu feinen fie tritt in den Gebieten, in denen der Tarif gekündigt wurde, ani Wählern sprechen wollte, unter dem Belagerungszustand nicht statt1 Februar, in den anderen Gebieten am 1. April in Kraft und finden follen, macht die Bergische Arbeiterſtimente" in einer Pohat Geltung für die Dauer des Strieges und 6 Monate nach Temit gegen das bortige Tageblatt" folgende Bemerkungen: feiner Beendigung. Die Zulage, die im Durchschnitt 7½ f. die„ Das„ Lageblatt" täuscht sich, wenn es meint, daß die ParteiStunde beträgt, tommt fomit auch den Taufenden von Berufs- leitung oder sonst irgend jemand im Kreise Solingen unserem Geangehörigen zugute, die jetzt noch draußen in den Schüßen- noffen Scheidemann Schwierigkeiten machen wolle. Auf Grund der gräben sind. Geforbert waren ursprünglich 20 Proz. Da aber angezogenen Notiz in der Beipziger Volkszeitung" auf das Verfür den größeren Teil der Tarifbezirke wegen der Ungunft der hältnis zwischen Partei und Abgeordneten im Kreije Solingen Verhältnisse feine Forderungen gestellt worden waren, jo fann die schließen zu wollen, ist verfehlt. Tatsächlich hat es sich bei der Stel- Erhöhung der Brikett- und Kokspreise. Die Rechenbefizerber allgemeine Regelung auf 10 Proz. immerhin als ein günstiges Er- lungnahme der Parteiversammlung am vorigen Sonntag gar nicht sammlung des Kohlensyndikats hat die Festlegung der Richt gebnis bezeichnet werden. um den Genossen Scheidemann gehandelt. Die Sache ist vielmehr preise vorgenommen, die bekanntlich nicht die Verkaufspreise sind, Es kommen folgende Tarifbestele in Betracht: Leipzig - Stadt, die, daß schon seit Beginn des Belagerungszustandes die große Mehr- fondern bei der Aufstellung der Berkaufspreise als Grundlage dienen. Leipzig - Band( Mittelsachsen ), Hannover , Mitteldeutschland , Vor- heit der Solinger Parteigenossen auf bem Standpunkte steht, daß Die Verfammlung erflärte fich einstimmig damit einverstanden, die ponnnern- Rügen, Magdeburg , Niederlaufis, Sachsen- Thüringen, man öffentliche Versammlungen, in denen die freie Aussprache neuen Richtpreise, die für den Zeitraum vom 1. März bis Oberlausih, Thüringen ( Reg.- Bez. Erfurt und angrenzende Teile), unterbunden ist, überhaupt nicht abhalten solle. Man ist von zum 31. Juli gelten follen, für Kohlen mit Ausnahme von Kots Stettin und Umgegend, Anbalt, Schlesien ( Breslau - Stadt und diesem Standpunkte geitweise abgegangen, gerade um den Abge- fohlen unverändert zu laffen, die Rofspreise auf der Sand, Bezirke Oppeln und Liegniß), Hamburg , Albona und Um- ordneten Genoffen Scheidemann Gelegenheit zu geben, zu feiiten ganzen Linie mit Ausnahme von Stofsgrus um 1,50 M., den Preis gegend, Kreishauptmannschaft Dresden, Nürnberg und Würzburg , Wählern zu reden. Dann hat man immer wieder versucht, für für Sotstoblen um 1 M. fowie die Brifettpreise um 50 f. München mit Oberbayern ; die Bezirke Rheinland- Westfalen und öffentliche Versammlungen die Zulassung der Aussprache zu er für die Tonne zu erhöhen. Kofsgrus wurde nur um 1 M. Wilhelmshaven haben mit Vorbehalt zugestimmt. Aus der Be- teichen. Das ist uns nicht gelungen. So wurde auch in für die Tonne im Preise erhöht. Für die Erhöhung der Brifeit zirken mark, Udermart, Dedienburg, Posen und Grandeng ber testen offentlichen Versammlung die Aussprache von dem preije Tommt angeblich nur die außergewöhnliche Steigerung des hatten die Unternehmer teine Vertretungen entsandt, jedoch will fiberwachenden Kommiffar verhindert Wesentlich diese Er- Preises für Brat, des Bindemittels bei der Herstellung der Steindie Zeitung der Unternehmerorganisation dahin wirken, daß hier fahrungen sind es, die in der Partei des Solinger Kreises die An- fohlenbriketts, in Betracht, da die Kohlenpreise unverändert bleiben. die Unternehmer fich der getroffenen Vereinbarung anschließen. ficht erneut befestigt haben, daß man unter dieser Prayis teine, Bei der Herstellung von Braunkohlenbriketts ist bekanntlich ein Auch aus den Orten, in denen die Unternehmer ihrer Zentral- Verjammlung abhalten jolle. Die Auffassung der sehr großen Zufag von Brai nicht erforderlich, fodas eine Berufung der Braunorganisation nicht angehören, liegen mehrfach Bewilligungen vor. Mehrheit der Partei geht dahin, daß man einesteils durch die Ab- fohlenbriketthersteller auf diese Preiserhöhung von vornherein aus So wurden in Mannheim die 20 Broz. beinahe voll bewilligt und haltung von öffentlichen politischen Versammlungen unter diesem gefchloffen ist. Außerdem ist zu beachten, daß Steinkohlenbriketts der Stundenlohn auf eine Weart abgerundet; in Lübed, wo nur System den Anschein erede, als akzeptiere die sozialdemokratische hauptsächlich industriellen Zweden und nur selten zum Hausbrand dienen. 5 Bf. gefordert waren, sind diese bewilligt worden; in Bromberg Pariei diese Verhältnisse, und daß man aubernteils zu meit bon Der Vertreter des Bergfistus stimmte der Erhöhung wurden 15 Broz. zugestanden, desgleichen von der Innung in der bishrigen Barteipraris abweiche, die in der freien Meinungs- der Preise für Kots und Kotstohlen ohne Vorbehalt zu, konnte jedoch Danzig ; auch die Innung in Flensburg hat sich zur Zahlung von außerung ben größten Wert öffentlicher politischer Versammlungen für die Erhöhung der Brikettpreise dieselbe Erklärung noch nicht 10 Broz. Bulage bereit erklärt, jedoch ist ein Vertrag hier noch erblidt fycat. abgeben. nicht geschlossen. Desgleichen hat die Innung in Chemnih eine Bulage feit zugejagt, auch in Kiel steht eine Einigung bevor. Vom Regierungsbezirk Köln ( 15 Broz.) wurde vor einiger Zeit schon berichtet.
Deutsches Theater. Direktion: Max Reinhardt
7 Uhr: Der Biberpelz. Donnerstag: Der Biberpelz.
Kammerspiele.
8 Uhr: Gyges und sein Ring.
Donnerst. Der Weibsteufel. Deutsches Künstler- Theater.
Volksbühne. Theater a. Bülowpl. 8 Uhr: Viel Lärm um Nichts. Donnerstag: Viel Lärm um Nichts.
Dir. Meinhard- Bernauer.
Theater in der Königgrätzerstr.
7%, U. Götzv. Berlichingen.
Komödienhaus
Allabendlich 8 Uhr: Die selige Exzellenz.
URANIA
Taubenstr. 48/49.
Kurland u. die Dünafront.
4 Uhr( halbe Preise):
Berliner Theat.
8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen.
Horssal 8 Uhr: Dr. W. Berndt:
kanal und der Weltkrieg.
Der prähistorische Mensch..
Theater für Mittwoch, den 26. Januar. Deutsches Opernhaus Charlottbg.| Lustspielhaus.
Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.
8. Uhr:
Residenz- Theater
Der pfiffige Kadett.Juanita). Schiller Theater 0. 8 Kadett( Danna Uhr: Die Prinzessin vom Nil. Herrnfeld Theater 8 Ubr: Zwei glückliche Tage. 8 Uhr: Sokrates und Perlmutter, Schiller- Th.Charlottenbg. 8 Uhr: Der
Gebr.
Kleines Theater.
Der Dornenweg.
8 Ubr: Henriette Jacoby. Thalia- Theater.
Komische Oper.
8 Uhr: Drei Paar Schuhe.
Theater am Nollendorfpl.
Metropol- Theater
8 Uhr: Die Kaiserin( Maria
Montis Operetten- Theater Gastsp. Ed. Lichtenstein aus Hamb . Trianon- Theater.
8 Uhr: Der Sterngucker. 8. Verheiratete Junggesellen.
Rose- Theater.
Walhalla- Theater.
8: Grigri.
8: Gestern noch auf stolzen Rossen.hr: Rotkäppchen.
Morgen: Ich laffe Dich nicht.
Berantw. Rebatt: Alfred Wielerv. Neukölln. Inseratenteil verantw.
So hat die Solinger Verfamentlung am Sonntag die Dinge angesehen. Es ist kein Wort gegen den Abgeordneten gefallen. Man bat bebauert, daß es augenblidlich die Verhältnisse der Partei nicht gestatten, öffentliche Versammlungen abzuhalten."
Luisen- Theater.
4 Uhr: Zwerg Nafe.
8.15 Bettelstudenten. Mutterlegen.
Donnerst.
u.Sonntg.
Sonntag Die Allwördens.
3 Uhr:
Januar- Spielplan! Hagedorns Wundergrotte Perzinas dressierte Sittiche, Kanarien, Zwergpapageien Hun Gunos Chinesentruppe Georg Bauer, Improvisator Barnes u. King, Zauberparodien
Geschw. Klös, gymnast. Akt. Karl Franke m.seinem Kameruner Gobert Belling, kom. Dressuren Außerdem:
Die schöne Komödiantin. Operette in 1 Akt
v. Eugen Burg u Louis Taufstein . Musik von Leo Ascher . Mitwirkende:
Else Berna- Lotte Workmeister v. Thalia- Theat. a. G. Gustav Matzner Heinrich Peer Julius Spielmann.
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Palast
Anf. 8 Uhr. Sonnt. 3%, u. 8 Uhr. Nur noch wenige Tage!
Persönliches Auftreten
in dem Lustspiel v. W. Kahn " Paragraph 80. Absatz 24 dazu die gr. Januar- Spezialitäten.
Die russische Anleihe. Nach Rjetsch" find auf die neue ruffische Anleihe insgesamt 322 Millionen Rubel gezeichnet worden. Außer dem haben die Spartassen 80 Millionen übernommen, so daß die Privatbanken 600 Millionen zur Blazierung übernehmen mußten.
Circus Busch Apollo
Täglich 8 Uhr. Sonnab. u. Sonntag 3½, u. 8Uhr.
Ein Wintermärchen. Borber d. großart. Januar- Progr.! D.beispiellos. Erfolg. meg. abermals Sonnab., 29. 1, nachm. 3%, Uhr !! Ein Wintermärchen!!
1 Kind frel( außer Galerie)!
Reichshallen- Theater. Stettiner Sänger.
Direktion Adolf Voge Telef
T.ützow 7841
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des großen JanuarProgramms auserlesene
14 Schlager!
Anfang 8 Uhr.
Possen- Theater
Linienstraße, a. d. Friedrichstr.
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Deutige Kriegsausstellung
Apfellungovallen am Jea Beöffnet:
10-9 at 50 Bfg.
8 Uhr.
2, 3, 4 M.
Vorzügliche Küche. Mittwoch und Sonnabend
h Nacmittags- Konzert
in der Eis- Arena. 1.50 M.
Posse mit Gesang v. Theo Halton. Casino- Theater Für Militärper Meschugge ist Trumpfotbringer Str. 37. Tagl. 8 Uhr:
( onen vollkomm.
freier Zutritt zu b.Stett. Sängern.
Posse i. 2 Akt. v. Leonh. Haskel mit
Neu!
Neu! Neu!
Anfang 8 Uhr.
Mauerstr. 82.
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Zimmerstr. 90/91.
Großes Konzert.
Boffe in 3 Aufzügen von Hans Berg. Allabendlich stürmischer Beifall. Dazu das eritil. Spezialitätenprogr. Heute 4 Uhr: Familie Schnase.
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Badstr. 58. Mittwoch, den 26. Januar:
Franz v. Blon.
Anfang 8 Uhr. Eintritt 30 Pt. Anfang 8 Uhr. Freitag, den 28. d. M.: Gr. nationale Veranstaltung des Bundes für freiwilligen Vaterlandsdienst.
Rebensbild mit Gesang in 4 Aften v. Reiflingen. Mufil v. Tschepe. Staffeneroffnung 7 Uhr. Ani. 8 Uhr