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Ferner

aufwand zu Lasten Lichtenbergs 4,8 Proz. Betragen, während er brang mit dem Messer auf den Beamten ein. Durch Hinzukommen febenfalls nicht einen Betrug bes Bublifums beabsichtigt hätten, fich bei der Vollzahl auf 14,8 Proz. erhöhen und damit die eines Postbeamten gelang es, den Spizbuben zu überwältigen und fo daß gegen alle Angeklagten Freisprechung erfolgte. 10 Broz. übersteigen würde, die das Oberverwaltungsgericht in den ihn festzunehmen. Beide Beamte erlitten bei dem Scharmügel einige Die Angeklagten sind gut dabongekommen, denn der Um Boltsschulunterhaltungsleistungen als eine erhebliche Ueberbürdung Verlegungen. stand, daß der wahre Inhalt der Sparwurst" nur in kleinen, wenig der Steuerzahler ansieht. Der Vertreter Berlins   beantragte Auf- Ein gefährlicher Brand beschäftigte die Wehr am Donnerstag in erkennbaren Buchstaben angegeben war, schließt den Gedanken rechterhaltung des Vorbescheides. Der Bezirksausschuß entschied im der Lothringer Str. 17. Dort standen mittags in einem Steller eine nicht aus, daß es auf eine Täuschung des Publikums abgesehen Sinne des Bescheides von 1914 und wies die Klage als unbegründet Menge Kisten und Pakete mit Seifen, Waschpräparaten und Wasch- war. Aber lag es nicht auch nahe, den Wucherparagraphen anzu­ab, weil Lichtenberg   gegenüber den Vorteilen, die es aus dem Lohn- utensilien in Flammen. Brandmeister Foty ließ sofort mehrere wenden? Bei derartigen Ersatzmitteln für mangelnde Lebens­einkommen und den Gehältern der Väter dieser Kinder ziehe, keine Schlauchleitungen vornehmen, wodurch es nach tüchtigem Löschen ge- schlechten Verhältnis. Dafür zeugt u. a. der folgende Vorgang: mittel stehen doch Wert und Verkaufspreis gewöhnlich in einem lang, die Flammen auf den Seifenkeller zu beschränken. wesentlichen Mehraufwendungen trage, denn für die Berliner   Kinder hatte die Wehr in der Neuen Roßstr. 8 zu tun, wo Fleisch und Gin Darmstädter Warenhaus hatte feine Zervelatwurst, halb fei keine besondere Klasseneinrichtung notwendig geworden, und auf Sohlen in einer Küche lichterlob brannten. Der 18. Löschzug 2,35 m. für das Pfund in beträchtlichen Mengen verkauft. In­Ochsen halb Schweinefleisch" angezeigt und zu dem Preise von jebe Selasse entfielen nur drei Kinder. wurde nach den Städt. Elektr. Werken", Schiffbauerdamm 22, ge­Die Wehr beseitigte die Gefahren. In der Großen Frankfurter  rufen, wo Wasserstoffgas aus einem undichten Ballon entwichen war. folge einer Beschwerde bei der Polizei ging man der Herkunft der Wurst nach und ermittelte zunächst, daß fie für 1,90 M. von Straße 188 mußte ein Waschküchenbrand und in der Kopenhagener einem olzhändler getauft worden war. Der Holzhändler Straße 2 ein Bädereibrand gelöscht werden.- Samariter der Wehr hatte die Wurst für 1,60 M. von einem Agenten, der Agent waren mit Erfolg in der Turiner Str. 4 tätig, wo infolge Gas- für 1,45 W. von einem Grossisten, der Grossist für 1,16 M. vergiftung eine Person bewußtlos geworden war. von einem Agenten gekauft, und dieser Agent hatte sie durch die Vermittlung eines Hamburger Importeurs aus Schweden  bezogen. Was die Wurst bei dem eigentlichen Hersteller gekostet hatte, ließ sich nicht mehr feststellen. Jedenfalls stand aber auch ihr wirklicher Wert zu dem billigen" Preis, den das Warenhaus dafür nahm, in argem Mißverhältnis. Das ist auch erklärlich, denn wenn sich erst ein halbes Dubend Personen ihren Profit an einer Ware sichern, ehe sie in die Hände der Konsumenten ge­Gerichte gegen diese Mißstände im Handel mit einer ganz unbe­langt, dann sind die letzteren die Betrogenen. Leider gehen die greiflichen Milde vor, indem sie die Bundesratsverordnung, be­treffend übermäßige Preissteigerung, au weithergig auslegen. So gegen die Anklage erhoben war, freigesprochen, da ihnen wurden auch in diesem Falle der Holzhändler und das Warenhaus, übermäßige Preissteigerungen nicht nachgewiesen seien. Ob dem reellen Handel mit dieser Beurteilung gedient ist, möchten wir bezweifeln.

Arbeiter- Bildungsschule. Wie bereits angekündigt, findet morgen Sonnabend, den 29. Januar, abends 8, Uhr, im Hörsaal der Schule eine schlichte Feier statt, die dem 25jährigen Bestehen der Arbeiter- Bildungsschule gewidmet ist. Genosse Emanuel Wurm  , der an der Gründung der Schule beteiligt und an ihr viele Jahre als Lehrer tätig war, wird den Fest­vortrag halten. Vorträge am Flügel und gesangliche Dar­bietungen sollen die kleine Feier verschönen.

Zutritt haben die ehemaligen Mitglieder des früheren Vereins Arbeiter- Bildungsschule und die jetzigen Hörer der Schule, soweit sich die einen durch das alte Mitgliedsbuch und die andern durch ihre Kursuskarte legitimieren, sowie die mit besonderer Einladung bedachten Personen.

Mit Rücksicht auf die Feier beginnt der Kursus des Ge­noffen Eichhorn über die Nationalitätenfrage Sonnabend, den 5. Februar.

Taffen:

Der gekürzte Ruhetag der Eisenbahnbediensteten. Der preußische Eisenbahnminister hat folgende Verfügung er­Zur Behebung des mit der Dauer des Krieges zunehmenden Mangels an Betriebsbeamten und Arbeitern sowie Ablösern setze ich die mindestens dreißigstündige Ruhezeit, die das in regel mäßigem Wechsel Nachtdienst verrichtende Stations- und Bug perfonal, sowie unter den gleichen Voraussetzungen auch die Rangier­arbeiter nach jeder einwöchigen Nachtdienstperiode erhalten sollen, für die fernere Dauer des Krieges auf 24 Stunden herab. Die Vorschrift, wonach die den Eisenbahnbetriebsbeamten zu ge= währenden Ruhetage, soweit möglich, zu einem Drittel auf Sonn­und Feiertage gelegt werden sollen, hat, wie sich aus der Fassung ergibt, teine bindende Kraft. Wo es Sonntags an Ablösern fehlt, ist deshalb der Dienstwechsel in dem durch den Mangel an Sonntags­ablösern hervorgerufenen Maße auf die Werktage zu verlegen. Dabei find aber die Vorschriften über die Kirchgangsfreiheiten ein zuhalten."

Prüfung der Kinematographen- Vorführer. Das Polizeipräsidium teilt mit: Der Herr Minister des Innern hat die Einrichtung einer amtlichen Brüfungsstelle für Stinemato­graphen- Vorführer beim hiesigen Polizeipräsidium, Abteilung VIII, genehmigt.

Die Eröffnung dieser Prüfungsstelle findet am 1. Februar b. J. statt. Die bisher gültigen Prüfungsgrundsäge, sowie die früher von Privatfirmen erhobenen Gebührensäge erfahren keine Aenderung,

Wilhelm Brinkmann.

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Wer sind die Toten? Auf der Straße vom Tode überrascht wurde gestern abend ein unbekannter Mann von etwa 40 Jahren. Man fand ihn vor dem Hause Rathenower Str. 77 tot daliegen. Der Mann ist mittelgroß und schmächtig, hat schwarzes Haar und Schnurrbart und trug ein gelblich graues Jadett, eine dunkle Hose, sich hatte er eine Geldtasche. Vielleicht war er Staffierer. einen grauen weichen Filzhut und halblange Schaftstiefeln. Bei dem Teltowlanal gelandet wurde die Leiche eines unbekannten Aus Knaben von etwa 13 Jahren. Er trug einen blauen Matrosen anzug, lange schwarze Strümpfe und Schnürschuhe, deren Soblen längere Zeit im Wasser gelegen. Mitteilunnen zur Feststellung der mit Nägeln beschlagen sind. Die Leiche hat wahrscheinlich schon Persönlichkeit nimmt der Amtsvorsteher in Teltow   entgegen.

Im Berliner   Aquarium friechen zurzeit riesige Schmetter linge aus den Puppen: die Atlas- Spinner flaftern nicht weniger indisch- malayischen Gebietes fertigen ihre Puppengespinste in einem Der Landsturmgrenzposten an der österreichischen   Grenze bei als 24 Zentimeter Flügelbreite. Die Raupen dieser Bewohner des Ein Landsturmmann von einem Grenzschußposten erschossen. halbgerollten Blatt an, wodurch sie in Farbe und Form nur wenig Neugersdorf   erschoß am Sonnabend gegen Abend an dem auffallen und gut geschützt sind; man hält es taum für möglich, daß Grenzweg Neugersdorf- Filippsdorf den Landsturmmann Zude der verhältnismäßig fleinen Hülle ein so großer Falter entschlüpfen aus Neu- Gibau. Der Soldat wollte, wie der Liegn. Anz." meldet, fann. Wie bei allen Spinnern sind die Männchen an den sehr start an der angegebenen Stelle den Grenzübertritt erzwingen. Is gefransten Fühlern, die als Geruchsorgane zum Auffinden der Weiber arretiert werden sollte, rig er sich los und ergriff die Flucht. hen dienen, fenntlich. Da der Flüchtling auf dreimaligen Haltruf nicht stehen blieb, gab der Posten Feuer, und Lucke stürzte tödlich getroffen zusammen.

Aus den Gemeinden.

Aufnahme der Kartoffelvorräte in Schöneberg  . Vorräte an Kartoffeln statt, Am 31. Januar findet in Schöneberg   eine Erhebung der 20 Pfund und mehr in Gewahrsam hat, gleichviel ob er der Eigen­Wer Kartoffeln in Mengen von tümer ist oder nicht, ist verpflichtet, die vorhandenen Vorräte dem Magistrat anzuzeigen.

Zu diesem gwed werden besondere Hauslisten ausgegeben, welche von den Hausbesitzern bezw. deren Vertretern bei der zu verlangen sind. In diese Hausliste hat jede Haushaltung, jedes ständigen Brotkommission am 28. oder 29. Januar 1916 abzu­Geschäft usw. die in Gewahrsam gehaltenen Kartoffelmengen ein­zutragen.

Die ausgefüllte Hausliste muß spätestens bis zum 2. Februar 1916 an die zuständige Brotkommission zurüdgegeben sein.

Gemeindevertretersigung in Treptow  .

Naubüberfall auf einen Staffenrendanten. In das Bureau der Ortskrankenkasse in Sonik drang am Mittwoch nachmittag eine Person in Frauenkleidung, vermutlich ein Mann, um dort den Geldschrank zu berauben. Als er dabei von dem zurückkehren­den 70jährigen Rendanten Boed überrascht wurde, stürzte sich der mehrere wuchtige Hiebe über den Kopf. Dann flüchtete der Ver­Einbrecher auf diesen und versette ihm mit einem Brecheisen brecher und fonnte noch nicht ermittelt werden. Der Kaffen­beamte ist schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Der Frauenmord in Radebeul   trägt nach den neuesten Fest­kommt als Täter überhaupt nicht in Betracht. Unter den Sachen, ftellungen alle Merkmale eines Raubmordes. Der Ehemann der ermordeten Frau Claußnißer ist an der Front angekommen. Er fommt als Täter überhaupt nicht in Betracht. Unter den Sachen, die sich in dem Handtäschchen der Ermordetén befanden, war auch eine goldene Rette, die verschwunden ist.

Ueberschwemmungen auf Java. Aus Batavia wird amtlich berichtet, daß apara bei Samarang von Ueberschwem= mungen heimgesucht wurde. 330 äuser wurden 8et it ört, fünfaehn Personen find ertrunten, viel Vich wird vermißt. Die Reisernte ist vernichtet.

M. Schulze.

Sigungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Behnsdorf  . Heute Freitag, den 28. Januar, 4 Uhr, im Lokale von Friedrichshagen  . Heute Freitag, abends 5 Uhr, im Rathause. Diese Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige is be techtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

In der legten Sigung teilte Bürgermeister Schablow mit, daß die ärztliche Fürsorge für die Angehörigen der Kriegsteilnehmer durch Wieber hat der Tod einen alten braven Kampfgenoffen aus Vereinbarung mit den Aerzten dahingehend geregelt worden sei, daß Erdbeben in Bulgarien  . Mittwoch morgen nach 10 Uhr unferer Mitte gerissen: Wilhelm Brinkmann hat die Augen für in dringenden Fällen von den Aerzten Hilfe geleistet werden könne verspürte man schwach die Ausläufer eines Erdbebens in Sofia  , immer geschlossen. Politisch wie gewerkschaftlich hat der Verstorbene ohne Vorlegung eines Stoftenübernehmungsscheines. Die von der Zirnowo und Bajetjchar. Der Herb des Bebens lag nach den der Arbeiterbewegung gedient; gedient von der Pide auf. Von Gemeindevertretung beschlossene Unterstützung der Kriegsurlauber jei seismographischen Beobachtungen des Sofioter meteorologischen Beruf Weißgerber, wirfte Brinkmann schon in jungen Jahren im durch die Regelung dieser Angelegenheit durch das Reich hinfällig Instituts ungefähr 330 ilometer von Sofia ent­Kreife feiner engeren Berufskollegen und baute ununterbrochen an geworden. Bezüglich der Versorgung Treptows mit Milch hätten fernt. der Organisation der Weißgerber, des späteren Lederarbeiterverbandes. sich die Verhältnisse derart ungünstig gestaltet, daß die Frage der Die Verbesserung der Lage seiner Kollegen war ihm Herzenssache Einrichtung eines fommunalen Stubſtalles geprüft werden solle. und manche Lohnbewegung sah Brinkmann an leitender Stelle der Ferner teilte er mit, daß der Gemeinde Schenkungen im Lohnfommission. Betrage von dreihunderttausend Mart gemacht worden sind. Ebenso eifrig wie auf gewerkschaftlichem Gebiete war Brink Die Firmen Beermann und Martin Salomon u. Cie. haben je mann für die politische Bewegung tätig. Von einer unerschütterlichen 50 000 M. zur Errichtung eines öffentlichen Wohlfahrtshauses ge­Ueberzeugungstreue beseelt, warf sich unser Freund mit Feuereifer spendet. Die Firma Ehrich u. Graetz hat aus Anlaß ihres fünfzig­in die Barteibewegung: teine Gefahr, fein Opfer, feine Verfolgungen jährigen Bestehens 100 000 m. geftiftet für Darlehen und Beihilfen während der schweren Zeit des Sozialistengefezes scheuend. Immer an durch den Krieg in Not geratene Gemeindeangehörige, die war Brinkmann auf dem Posten, wenn die Partei rief. Sowohl im ein Jahr im Orte wohnen. Die Firma Martin Salomon u. Cie. von Boche, Baumschulenstr. 67. Zeiger Wahlkreise, wo er in den 80er Jahren gute Minierarbeit schenkte ebenfalls 100 000 M., deren Zinsen zu Kriegswohlfahrts- und Umgegend. Sonntag, den 30. Januar: Bereinstour nach Zehlendorf  Teistete, wie später in Berlin   im 6. Kreise stand Wilhelm Brink- ziveden verwendet werden sollen. Nach Beendigung des Krieges soll bei Mief, Starlstr. 12. Pflicht sämtlicher noch bier weilender Mitglieder, mann immer in den vordersten Reihen. Mehrere Jahre be- der Zinsertrag der Unterstützung der Kriegsbeschädigten dienen. bei schlechtem Wetter per Bahn bis Zehlendorf- Mitte. fleidete Brinkmann das Amt eines Vertrauensmannes für den Gesundbrunnen   und die Rofenthaler Vorstadt.

Seine agitatorische Tätigkeit nötigte ihn, feinen Gerberberuf aufzugeben und Gastwirt zu werden. Seide hat er dabei nicht ge­sponnen und die letzten Jahre waren für Brinkmann wenig erfreu lich. Er ernährte sich von einem kleinen Handel, daneben bekam er er noch etwas Arbeit, die den schon morsch gewordenen Knochen sehr fauer wurde. Jmmer aber nahm der nunmehr Sechzigjährige regen Anteil am Vereinsleben, noch am letzten Bablabend sahen wir ihn in unserer Mitte. Eine Lungenentzündung warf ihn vor etwa zehn Tagen aufs Krankenbett, von dem er sich nicht wieder erheben follte. Am Mittwoch machte eine Herzlähmung dem Leben ein

Ende.

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weder

Dabei müssen die bei der Firma beschäftigt gewesenen Kriegs­beschädigten zunächst berücksichtigt werden. Die Gemeindevertretung beschloß, die Schenkungen anzunehmen. Am Schluß der Sigung teilt Herr Bürgermeister Schablow noch mit, daß die Einführung der Butterkarte in Groß- Berlin bevorstehe.

Frischkartoffeln für die Brotbereitung.

Da die vorhandenen Bestände an Kartoffelstärfemehl bei der Charlottenburger   Stadtverwaltung nur ungefähr bis zum 10. Fe­bruar dieses Jahres reichen, wird von da ab Kartoffelstärkemehl zur Brotbereitung in Charlottenburg   nicht mehr geliefert werden fönnen. Von diesem Zeitpunkt ab werden also Frischkartoffeln zum Backen benutzt werden müssen.

Städtischer Kunstabend in Neukölln.

In Wilhelm Brinkmann hat die Partei einen Mann verloren, auf den sie in Sturm und Gefahr bauen konnte. Nichts- Am Freitag, den 4. Februar 1916, abends 8 Uhr, veranstaltet Erfolg noch Mißerfolg fonnte ihn an seinem Glauben an den die Stadtgemeinde Neukölln in der Aula der Realschule, Boddin endgültigen Sieg des Sozialismus irre machen. Und so werden Straße 34/41, den dritten und legten Kammermusifabend mit der alle die, welche den Verstorbenen kannten, den Namen Wilhelm Berliner Trio- Vereinigung Prof. Mayer- Mahr  ( Klavier), Prof. Bern  . Brinkmanns in Ehren halten. hard Dessau  ( Violine) und Prof. Heinrich Grünfeld  ( Violoncell). Es gelangen Werke von Mendelssohn- Bartholdy  , Ries, Blech, Dessau  , Schumann und Beethoven   zum Vortrag. Eintrittskarten zu 50 Pf. für Saalpläge und zu 30 Pf. für Ballonpläge sind in den Vor­wärts" Expeditionen Neckarstr. 3 und Siegfriedstr. 27, sowie an der Abendkasse erhältlich.

Die Beerdigung findet am Montag, den 31. Januar, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Philippus Apostel- Kirchhofes in der Müllerstraße aus auf dem städtischen Friedhofe in der See­straße statt.

( B. a. G.) zu Hamburg  . Filiale Baumschulen weg., Sonn­Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter abend, den 29. Sanuar, abends 8, Uhr: Mitgliederversammlung im Lokal

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Arbeiter Radfahrer- Bund Solidarität", Mitgliedschaft Berlin

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Briefkasten der Redaktion. Familienangehörigen während Ihrer Behandlung im Krankenhaus ein G. K. Lichtenberg  . Die Landesversicherungsanstalt hat Ihren Hausgeld in Höhe von einem Viertel des ortsüblichen Tagelobns zu zablen. R. W. 10. 124,40 M. Jährlich. K. S. 32. An die Steuerkaffe Ihres Bezirks. Die Unterstübung beträgt monatlich 30 M. A. H. Borkum  . Bureau des Vaterländischen Frauenvereins, Bich mannstraße 20, Berlin   W. 62. A. A. 100. Die Deutsche Bank ist darin zuverlässig. Wenden Sie sich mit einer Anfrage an das Dänische tote Streuz in Stopenhagen, unter Angabe der Ihnen bekannten Umstände über Adreſſe usw. Ihres Mannes. Als nähere Bezeichnung kommen das Regiment, die Stompagnie, Schwabron oder Batterie in Frage, zu dem Ihr Mann vor der Gefangennahme gehörte. T. K. Das Gesuch ist dem Chefarzt desjenigen Lazaretts, in dem Ihr Sohn sich befindet, zu unter breiten. Dieser entscheidet darüber. 2. A. 22. Darüber ist uns noch teine Mitteilung zugegangen. G.. 6. 1-3. Am besten würden Sie tun, sich mit dem Lehrer beziehungsweise dem Reftor Ihres Kindes in Ber bindung zu seßen, da dessen Urteil bei Entscheidungen in der Sache wesentlich von Belang ist. Alles Weitere erfahren Sie dort. Bei so geringem Verdienst wird eine Kürzung der Unterstützung nicht er­G. K. 27. 1. und 2. Nein. G. F. 16. Sie müssen das angeben. folgen. Wenn der Verdienst später wegfällt, tönnen Sie auf jeden Fall die volle Unterstügung wieder beanspruchen. M. B. 50. 1. Benn Sie felbft so leidend find, daß Sie als ivalib erachtet werden, so fönnen Sie auf Grund der von Ihrem Ehemann geklebten Invalidenmarten Antrag auf Witwenvente stellen. 2. und 3. Sie müssen von dem Sohn den Unter­stügungsschein sich einschicken lassen. Dann können Sie Antrag auf Unter­ftügung bei der Steuertasse stellen. J. W.   103. Sie sind als garnison  Ueber fünfzig Einbrüche haben zwei gewerbsmäßige Wohnungs­und arbeitsverwendungsunfähig erachtet und gelten wohl als endgültig aus­gemustert. einbrecher, die nebenbei als Spezialität die Ausplünderung der Steglit 13. 1.1 M. 2. Der Abzug fommt dafür nicht in Gasautomaten betrieben, auf dem Kerbhola. Ein Arbeiter Otto Anrechnung. 3. Der Urlauber darf nicht in Ziviltleidung ausgehen. Streit. 1. Die eine Quelle gibt 445 000, die andere 516 000 an. 2. 3ft Gärife und ein Kutscher Otto Lingner, die beide schon schwer be­nicht genau feitzustellen. Jeder Einwohner vom 18. bis 60. Jahre ist wehr­straft find, gingen seit längerer Zeit gemeinsam auf den Einbruch aus. Ueberall, wo sie aufgetreten waren, erinnerte man sich, daß Der während des Krieges eingetretene Mangel an Rind- und pflichtig. Es sollen 37 200 fein.- Nudi 6. Realschulen sind sechstlafsig; fie geben nach sechs Klassen das Einjährigen- Beugnis. Oberrealichulen, sich vor dem Einbruch ein unbekannter buckliger Mann im Hause Schweinefleisch hat erfindungsreiche Köpfe zur Aufstöberung von Realgymnasien  , Gymnaften find neuntlasfig; fie geben nach sechs Klaffen herumgetrieben hatte. Man paßte deshalb nach dieser Richtung auf, allerlei Surrogaten veranlaßt. In Leipzig  - Eutrisch das Einjährigen- Beugnis, nach neun Selaffen das Abiturientenzeugnis. Bor und gestern gelang es, die beiden zu ermitteln, nachdem sie sich in gründeten vier Kaufleute eine Konservenfabrik Ambra", in der der Aufnahme in Realschulen, Oberrealschulen, Realgymnasien, Gymnasien dem Seitenflügel des Hauses Schererstr. 11 an verschiedenen Türen fie verschiedene Wurstsorten, darunter eine Sparwurst"-Sorte, ist Elementarunterricht nötig. Dazu haben in Berlin   bie meisten Oberreal­au schaffen gemacht hatten. Sie hatten auch mehrere Wohnungen, und einen Fleischsalat Ambra" unter teilweiser Verwendung schulen, Realgymnasien, Gymnasien ihre besondere Vorschule( mit drei bie vorher verschlossen gewesen waren geöffnet, hier aber nichts er- bon Walfisch fleisch   herstellten. Auf den Dosen, welche die jährigem Kursus), dagegen fehlt hier den Realschulen die Borschule, sodaß Beutet. Die Berhafteten stablen in den Wohnungen, in die sie mit Wurst enthielten, war die Wurstsorte in großen Buchstaben be- borher eine Gemeindeschule( in der Regel vier Jahre hindurch) besucht wird. Schulgeld pro Jahr in den Oberrealschulen, Realgymnasien  , Gymnasien Ditrichen eindrangen, was sie an Gold- und Schmucksachen fanden, zeichnet, während ein leingebrudter 3usat besagte, daß 140 W., in den Realschulen 80 M., in den Vorschulen 120 W., in den öffneten dann den Gasautomaten mit einem Dorn und fanden die Ware auch Fischfleisch enthielt. Das Nahrungsmittelamt sah Gemeindeschulen nichts. Anmeldung zur Aprilaufnahme am besten schon darin Beträge von 4-8 M. So verfügten sie stets über das bare in diesem Vorgehen eine Nahrungsmittelfälschung und erstattete jett. Taufe des Kindes ist nicht nötig. E.. 28. So nebenbei" Geld und konnten zunächst leben, ohne Beutestücke verkaufen zu gegen die vier Inhaber der Firma" Ambra" sowie gegen drei ihrer wird das schwer zu machen sein. Erfolg hängt sehr von der früher ge­müssen. Reifenden Anzeige. In der Verhandlung vor der Beipziger Straf- noffenen Schulbildung ab. Wie sie war, sagt die Anfrage nicht. Genauere tammer tamen auch zwei Sachverständige zu Wort, von denen der Auskunft ist so unmöglich. In eine recht gefährliche Situation geriet am Donnerstagmorgen eine die Angeklagten für strafbar im Sinne der Anklage be­ein Polizeisergeant, als er auf der Schloßstraße in Nieder- Schön- zeichnete, während der andere ihr Vergehen für unbedenklich er­hausen einen seit längerer Zeit gefuchten Hühnerdieb berhaften flärte. Das Gericht war ebenfalls der Meinung, daß die De­wollte. Der Gesuchte, ein wohnungsloser Schuhmacher Störbed, flaration auf den Dosen genügt habe und daß die Angeklagten

Aus aller Welt.

Wurft aus Walfischfleisch.

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonnabend mittag. Beitweise aufflarend, jedoch meist bewölkt mit weitverbreiteten, im Norden vielfach starken, im Süden meist schwächeren Niederschlägen; überall geringe Abfühlung.