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bie Ernennung Stürmers, des Konservativen und des Freundes lionen Mart. Was würde außerdem die städtische Bevölkerung, sache, daß wir nicht allein, sondern in einem geschlossenen Blod zu Goremykins, erfolgt ist." dazu sagen, wenn die Landwirtschaft auf ihre Kosten solche diesem neuen Turnier erscheinen. Gewinne einheimfen fönne und in den Städten man nicht Das neue Mitteleuropa bildet ein geschlossenes Wirtschaftsmisse, wie man Wir wiesen bereits darauf hin, daß die reuzder Lebensmittelteuerung begegnen folle? gebiet, das sich im weitesten Umfange selbst genügen kann, und zeitung" die Ernennung Stürmers zum russischen Minister. Nicht nur die Arbeiter, sondern auch weite Streise des Bürgertums noch gar nicht zu übersehende Möglichkeiten für die Absatzpräsidenten recht freundlich begrüßte und u. a. bemerkte, feien unzufrieden darüber, daß die Landwirte immer bevorzugt würden. steigerung der selbsterzeugten Produkte bietet. Der innere Markt Stürmer gehöre nicht zum Kreise der Panilawisten, eher Der Minister des Innern fonnte die von den Gegnern ist riesengroß und eine Fülle der mannigfaltigsten Bedürfnisse fönne man ihn als„ deutschfreundlich" bezeichnen.„ Cha- des Zentrumsantrages erhobenen Bedenken nicht von der Hand wollen auf ihm und können aus eigener Kraft befriedigt werden. Der neue mitteleuropäische Block stellt aber vor allen Dingen rakteristisch ist in dieser Hinsicht schrieb das fonservative weifen; er erflärte zunächst, daß nach einer aufgestellten Rechnung Organ daß, als jüngst zahlreiche Umwandlungen die Nachzahlung an die in Betracht kommenden Landwirte volle eine derartige Macht im internationalen Wirtschaftsleben dar, deutscher Namen in russische vorgenommen wurden 100 millionen Mark erfordere. Der badische Staat tönne daß er sich notwendigerweise gegenüber unseren Feinden, mit und man mit dieser Zumutung auch an Stürmer herantrat, diesen Betrag nicht aufbringen. Ob ihn das Reich welchen handels- und zollpolitischen Schifanen sie auch arbeiten er das mit der Bemerkung ablehnte, daß er feinen Anlaß übernehme, jei zurzeit nicht zu beurteilen. Einen Gegenfaz zwischen mögen, durchseßen wird.... Unser Ausfuhrhandel wird sich, wenn er den sicheren Rückhabe, seinen alten guten Namen aufzugeben." dem patrioschen Süden" und dem„ unpatriotischen Norden" zu Nun lesen wir in der Frankfurter Beitung": machen, wie dies ein Abgeordneter getan habe, sei nicht richtig, halt an dem neuen Mitteleuropa hat, gewiß rasch erholen und " Wie„ Utro Rossii" mitteilt, hat der Zar dem neuernannten denn auch in Baden habe man die Bestände nicht fräftig entwickeln. Ein oft konstruierter Gegensatz zwischen den Ministerpräsidenten gestattet, sich in Zukunft Panin zu nennen. überall richtig angegeben und sie nicht überall früh deutschen Ueberseeinteressen und dem mitteleuropäischen BlockgeDie russische Presse pflegt jetzt den russischen Namen der neu- zeitig genug abgeliefert. Würde der Zentrumsantrag angenommen, danken wird damit hinfällig. Ein Mitteleuropa als Grundlage. benannten ehemaligen Deutschen den früheren Namen beizu dürfe vor allem eine Belastung der Verbraucher nicht eintreten. Ausgangs- und Entwickelungsbasis für unseren Ueberseehandel, das sehen; vielleicht wird Herr Panin Stürmer dies durch die Da die Zusammensetzung des badischen Landtags( Bentrum 29, ist die gegebene Vermählung beider Gesichtspunkte. Zenjur zu verhindern wissen." Konservative 5, Nationalliberale 20, Sozialdemokraten 18, Fortschrittler 6 Abgeordnete) eine„ landwirtschaftliche" Mehrheit sichert, wurde der Antrag Zehnter mit Stimmenmehrheit angenommen.
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Die Deutschfreundlichkeit" des neuernannten russischen Ministerpräsidenten hat sich demnach vorausgesetzt, daß die Mitteilung der„ Kreuzzeitung " über seine Weigerung, einen Namenswechsel vorzunehmen, den Tatsachen entspricht als von recht kurzer Dauer erwiesen.
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Mitteleuropäischer Verkehr.
Kriegsbekanntmachungen.
afrika.
Wien , 9. Februar. ( W. T. B.) Die mitteleuropäische Fahrplankonferenz hat heute mit den Ein beschämendes Zeugnis. Hauptverhandlungen begonnen. An der Konferenz nehmen „ Die Justizabteilung des Sachsen- Altenburgischen Ministeriums Vertreter aus Bulgarien , Dänemark , Deutschland , Luremdes Innern läßt folgende Mahnung an die Beamten der Staats- burg, den Niederlanden , Norwegen , Desterreich- Ungarn, anwaltschaft ergehen: Schiveden, der Schweiz und der Türkei teil. EisenbahnDie Beamten der Staatsanwaltschaft sind schon früber minister Forster hielt Kopenhagen , 9. Februar. ( W. T. B.) Die Petersburger Teleeine Begrüßungsansprache, in graphen- Agentur meldet aus otio: hier wurde ein Vertrag darauf hingewiesen worden, daß die Interessen der All- der er betonte, eine von Voraussicht erfüllte Verkehrspolitik unterzeichnet betreffend die Ausgabe einer russischen An- gemeinheit es unbedingt erfordern, Zuwiderhandlungen gegen die werde die erfreulichen Anzeichen der durch den Strieg unleibe in Japan in Höhe von fünfzig Millionen en Borschriften zur Sicherstellung der Voltsernährung beirrten Neubelebung alter starker Beziehungen zu verwerten zur Begleichung der russischen Staatsaufträge. Die Anleihe soll streng und schnell zu ahnden. Das trifft auch jetzt noch in vollem wissen. Eine solche Politik werde bemüht sein, noch mitten mit fünf Prozent verzinst und in einem Jahr amortifiert werden. Umfange zu. Insbesondere haben auch Beobachtungen aus im Kriege den Boden vorzubereiten, auf dem sich die von der neuerer 8eit ergeben, daß Oberst House aus Paris abgereist. verbotenes Verfüttern Zukunft erhoffte Erstarkung der wirtschaftlichen und kulturellen von Brotgetreide( Verordnung des Bundesrats vom Beziehungen entfalten soll. Paris , 9. Februar. ( W. T. B.) Oberst House ist am 28. Juni 1915 R.-G.-I. S. 881-) in höchst bedentDienstag von Paris abgereist. Er hatte am Montag eine tichem Umfange zugenommen hat und daß nicht neue Unterredung mit Briand und dem Generalsekretär im in allen Fällen auf eine der Sachlage entsprechende Ministerium für auswärtige Angelegenheiten Jules Cambon . Strafe erkannt worden ist. Die Knappheit und Teuerung aller Futtermittel hat den Anreiz zum Verfüttern von Brotgetreide in Sendungen an deutsche Kriegsgefangene in Südwests „ Noch nicht die Hälfte des Krieges." hohem Maße verstärkt. Diesem Anreiz gegenüber können GeldBerlin, 9. Februar. ( W. T. B.) Der Vorsitzende des NiederOttawa( Kanada ), 9. Februar. ( W. T. B.) Premierminister strafen nur dann als ausreichendes Abschreckungsmittel dienen, wenn Sir Robert Borden beantragte gestern im Unterhause, die sie erheblich höher sind als die Beträge, die der Verurteilte an Ausländischen Roten Kreuzes teilt mit, daß. das Niederländische Rote Kreuz im Haag von jezt ab zur Versendung von Pateten Legislaturperiode des Parlaments um ein Jahr gaben für Futtermittel erspart hat. Demgemäß werden die Beamten und Geldsendungen an Kriegsgefangene nach zu verlängern. Er sagte, nach seiner Meinung habe man der Staatsanwaltschaft in allen Fällen, in denen nicht mit Rücksicht Südwestafrika bereit ist. Die Uebermittelung von Geldnoch nicht die Hälfte des Krieges hinter sich. auf die Schwere der Tat oder die Persönlichkeit des Täters sendungen geschieht auf Gefahr des Versenders. Da bei den Bes Der Führer der Opposition, Sir Wilfried Laurier, unterstüßte ohne weiteres eine Freiheitsstrafe geboten ift, bor hörden zahlreiche Anfragen wegen der Versendung von Paketen und den Antrag. Stellung von Anträgen auf Verurteilung Geldstrafen Geld an Kriegsgefangene nach Südwestafrika eingehen, werden die darauf zu achten haben, welchen Vorteil der Täter durch Interessenten auf die Vermittelung des Niederländischen Roten Es wird jedoch bosonders besein strafbares Tun erzielt oder erstrebt hat. Dabei wird auch zu tont, daß sich diese Vermittelung nicht auf die Versendung von Kreuzes ausdrücklich hingewiefen. erwägen sein, ob etwa die erwiesene Zuwiderhandlung den Schluß Bateten an die freie Zivilbevölkerung von Deutsch- Südweſtafrika rechtfertigt, daß sie nur ein einzelnes Glied in einer Kette fortbezieht. laufender gleichartiger Bergehen ist. Die Beamten der StaatsEs bestand die Absicht, am Mittwoch die umfangreiche| anwaltschaft müssen sich stets vor Augen halten, daß die Versorgung Tagesordnung zu erledigen, aber die ausgedehnten Verhand- der Bevölkerung mit Brot nur dann sichergestellt ist, wenn die zu lungen in dem verstärkten Haushaltsausschuß vereitelten diesem Zweck erlassenen Vorschriften überall genau beachtet werden, diesen Plan, für die Plenarsizung standen knapp zwei Stunden und daß deshalb jeder, der gegen diese Vorschriften verstößt, eine zur Verfügung, und in dieser Zeit war es nicht einmal mög- schwere Schuld gegen die wichtigsten vaterländischen Interessen auf lich, die erste Lesung des Entwurfs eines Schätzungs- sich ladet." amts Gesetzes in Verbindung mit dem Gesetzentwurf
Politische Uebersicht.
Preußisches Abgeordnetenhaus.
und
Sozialdemokratie und Kontrollversammlungen.
Zur Beachtung bei Sendungen an Kriegsgefangene in England.
Berlin , 9. Februar. ( W. T. B.) Dem Zentralfomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz ist vom Prisoners of War Information Bureau in London mitgeteilt worden, daß zur Siche rung schneller und richtiger Aushändigung von Geld- und Paketsendungen an deutsche Kriegs- und Zivilgefangene in Groß britannien die Angabe des Vor- bzw. Rufnamens der Person, für welche die Sendung bestimmt ist, auf der Adresse unumgänglich notwendig ist.
Es wird sich daher allgemein empfehlen, bei Aufgabe von Geld- bzw. Paketsendungen an Kriegs- oder Zivilgefangene in England die Adressen möglichst genau und vollständig anzugeben. Außerdem ist es zweckmäßig, dem Gefangenen gleichzeitig mit Aufgabe der Sendung bei der Post über die Höhe des Betrages bzw. den Inhalt, den Namen des Absenders und den Aufgabeort der Sendung mittels Brief oder Postkarte noch eine befondere Mittei lung zu machen.
zur Förderung der Stadtschaften zu Ende zu führen. Die Kriegsausschüsse für Konsumenteninteressen Nur zwei Redner aus dem Hause famen zu Worte, der Abg. Cassel( Fortschr. Vp.) und Genosse Hirsch. Ersterer ver- haben sich auf einer in Chemnitz abgehaltenen Konferenz zufammenbreitete sich besonders eingehend über die geplanten Schäzungs- braucher im Königreich Sachien eine Zentralstelle geund sich in einem Landesausschuß für Verämter, die grundsätzlich seinen Beifall fanden, wenn er auch schaffen, die ein Glied des Reichskriegsausschusses für Konsumentenan manchen Einzelheiten der Vorlage scharfe Stritit übte. intereffen fein und alle Angelegenheiten Hand in Hand mit dem Seine durchaus berechtigten Beschwerden über die Art, Hauptausschuß in Berlin bearbeiten soll. wie auch in diesem Gesezentwurf die Regierung wieder die Selbstverwaltung von Groß- Berlin nicht achtet, riefen die beiden Minister Frhrn. von Schorlemer b. Loebell auf den Plan. Beide fühlten sich durch die Bisher wurden auf den militärischen Kontrollversammlungen Bazzwang für schleswigsches Grenzgebiet. fachliche Stritik persönlich getränkt, sie bestritten die Absicht, Bestimmungen verlesen, wonach sich die Teilnehmer an der KonBerlin, 9. Februar. ( W. T. B.) Es wird nicht genügend be= die Selbstverwaltung einzuschränken; ja Herr b. Loebell trollversammlung für die Dauer des Tages nicht an sozialdemoerklärte sogar, daß niemand solche Achtung vor der Selbst- kratischen Bestrebungen beteiligen durften. Auf eine Beschwerde achtet, daß jeder, auch der deutsche Reichsangehörige, der das nördGrenzgebiet" in Schleswig betritt verwaltung habe wie er. Diese Bemerkung veranlaßte unseren des Reichstagsabgeordneten Schulz- Erfurt hat der stellvertretende Streifen zwischen der dänischen Grenze und der Linie SoyerschleuseGenossen Hirsch zu der Erwiderung, daß charakteristischer Kriegsminister ihm mitgeteilt, daß er unter den jetzigen, durch Tondern - Lingleff- Pattburg- Flensburg im Besitz eines Passes weise die Regierung immer dann das Wort von der Achtung den Strieg veränderten Verhältnissen für angebracht halte, von oder Personalausweises sein muß. Alle, die diese Grenzgegend vor der Selbstverwaltung im Munde führe, wenn sie zu einem einer Bekanntmachung dieser Bestimmung abzusehen, und daß aufsuchen wollen, werden daher in ihrem eigenen Interesse vor dem neuen Schlage gegen sie aushole. Im übrigen stellte sich er sich in dieser Beziehung mit den zuständigen Stellen in Ver- Antritt ihrer Reise für die erforderlichen Ausweispapiere zu sorgen haben. unser Redner dem Schäßungsamtsgesez sympathisch gegen- bindung gesetzt habe. über, während er das andere Gesez als eine Liebesgabe an die Hausbesizer bezeichnete und statt der Förderung der Interessen eines einzelnen Standes für den Schutz der Gesamtheit und für Maßnahmen zur Beseitigung der Wohnungs
not eintrat.
Am Donnerstag wird die Beratung fortgesetzt.
Aus der Untersuchungshaft in Schutzhaft. Wir berichteten, daß der in Düsseldorf feit November v. J. wegen Verbreitung des Zimmerwalder Manifests in Haft genommene Genosse a stert am 2. Februar hätte freigelassen werden sollen, weil das Strafverfahren eingestellt wurde, er aber statt dessen in Schußhaft genommen worden sei. Hierzu wird uns aus Düsseldorf noch mitgeteilt, daß das Verfahren gegen S. noch nicht eingestellt worden ist, wohl wurde die Aufhebung der Untersuchungshaft ver fügt, die aber durch die anschließende Schutzhaft illusorisch wurde.
Ein 100 Millionen- Geschenk.
Zur Beschlagnahme der Webstoffe.
liche
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d. H. den
Berlin , 9. Februar. ( W. T. B.) Die neuen, das Webstoffgewerbe betreffenden Beschlagnahmen wurden am 4. b. M. von Vertretern der Kriegs- Rohstoffabteilung mit den amtlichen Handels- und Handwerksver= New York , 9. Februar. Associated Preß erfährt qus tretern eingehend besprochen. Das Ergebnis dieser Besprechung Washington, daß der„ Lusitania "-Fall sehr hoffnungsvoll" wird durch die Bresse bekanntgegeben. aussieht. Diese Feststellung wurde von hohen Beamten zwiDie amtlichen Handels- und Handwerksvertretungen haben zur Unterstüßung des Webstoffmeldeamts bereitwilligit über- schen Präsident Wilson und Staatssekretär Lansing gemacht. Es wurde erklärt, daß der Präsident den neuesten Vorschlag nommen, in ihren Bezirken Auskunft über die behördlichen Maß- Deutschlands als nahezu, wenn nicht völlig annehmbar ansehe.
nahmen zu erteilen.
Allen von den Maßnahmen Betroffenen wird daher empfohlen, zunächst die örtlich zuständige amtliche Handels- oder Handwerksvertretung zu befragen, die in den meisten Föllen auf Grund der ihr gegebenen Aufklärungen Auskunft geben kann.
Die Handels- und Handwerkskammern werden ferner noch bestehende Untlarheiten oder Wünsche beim Webstoffmeldeamt zu Sprache bringen. Das Webstoffmeldeamt wird dann von Zeit zu Zeit durch die Presse Grläuterungen herausgeben.
Demnächst werden auch die Fachverbände des Webstoffgewerbes von der Kriegs- Rohstoffabteilung zu einer Besprechung
Im badischen Landtag forderte der Abg. Zehnter von der Regierung, sie möge dafür sorgen, daß den Erzeugern von eingeladen werden, um Wünsche ihrer Mitglieder zur Sprache zu Weizen, Spelz, Roggen, Hafer, Braugerste und Futtergerste, welche ihre Erzeugnisse vor dem Inkrafttreten der Preiserhöhungen veräußert haben, die Preiserhöhungen aus öffentlichen Mitteln be zahlt werden."
In der Begründung dieses Antrages wurde kurz und bündig erklärt, daß diejenigen Landwirte im Nachteil seien, welche ihr Getreide, dem Wunsche der Regierung entsprechend, frühzeitig an die Kommunalverbände abgeliefert hätten. Die Preisdifferenz zwischen damals und jetzt müsse ihnen ersetzt werden.
bringen. Zu hoffen ist, daß durch diese Maßnahmen besonders an das Webstoffmeldeamt zu richtende Anfragen sich erübrigen oder nur in feltenen Fällen nötig sein werden.
Gemäߧ 17 Absatz 4 der Bekanntmachung Nr. W. M. 1000/11. 15 KR A find Anfragen und Anträge nur auf den amtlich vorgeschriebenen, bei den Handelskammern erhältlichen Vordrucken zu stellen.
Dem Webstoffmeldeamt in anderer Form zugehende Schreiben können nicht berücksichtigt werden, weil die Beantwortung eine mti Rücksicht auf die sonstigen Aufgaben des Webstoffmeldeamts nicht zu bewältigende Mehrarbeit verursachen würde.
Energisch wehrten sich dagegen die anderen Parteien. Sie wandten ein, daß die seinerzeit den Landwirten gezahlten Preise bei Der mitteleuropäische Wirtschaftsblock. Bla der Ablieferung an die Kommunalverbände schon ausreichend genug gewesen seien. Wolle man jetzt Zuschläge geben, dann erkenne man Die Großzindustrie und der Handel rechnen bestimmt mit Prämien jenen zu, welche Getreide bei der Bestandserhebung einem heftigen Handelskriege nach Friedensschluß. Als Gegenunterschlagen hätten, und der Erfolg wäre schließlich der, daß waffe scheint ihnen ein mitteleuropäischer Wirtschaftsverband unman die indirekten Urheber der Lebensmittelteuerung noch staat- erläßlich. Der Rhein. - Westfäl. Zeitung" wird zu der Frage lich subventioniere. Auch der Wirkung des Antrages wurde eines drohenden Handelsfrieges und der Mittel zu gedacht. Seine Durchführung erfordere, was später der Minister seiner Bekämpfung geschrieben: Welche Aussichten nun bietet uns dieser Kampf? Die Ginauch bestätigte, zunächst allein schon 100 Millionen Mark. Nechne man die Rückwirtung der Zuschläge bei Getreide und Kartoffeln zu- und Ausfuhrstatistik gibt nur unvollkommene Antwort auf diese sammen, so entstehe dem Staate ein Mehraufwand von 250 mil. Frage. Viel mehr muß den Kern der Betrachtung bilden die Tat
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Vom letzten Zeppelinangriff auf England. Köln , 9. Februar. Die Kölnische Zeitung " meldet: Außer dem englischen kleinen Kreuzer Caroline" sind bei dem letzten Luftangriff die beiden Zerstörer„ Eden" und Mith" auf dem Humber gesunken.
Zur Verurteilung polnischer Abgeordneter. Krakau , 9. Februar. ( W. T. B.)" Nowa Reforma" meldet: Die wegen Hochverrats zum Tode verurteilten ruffophilen Abgeord= neten Marfom und kurglowicz sowie deren Mitangeklagte wurden zu lebenslänglichem Kerker begnadigt.
Streif in Barcelona . Amsterdam , 9. Februar. ( T. U.) Havas meldet aus Barcelona : 19 000 Mann streiken hier, darunter 5000 Mann aus der Metallindustrie.
Explosion eines holländischen Torpedos. Blissingen, 9. Februar. ( W. T. B.) Heute nachmittag explodierte ein Torpedo, das von einem im Hafen liegenden holländiſchen Unterseeboot abgefeuert worden war und einen Bonton der Beeland- Gesellschaft traf, auf dem sich eine Anzahl von Personen befand. Gin Unteroffizier der Kriegsmarine wurde getötet, mehrere Die Explosion war außerordentlich Personen wurden verwundet. geftig, so daß großer Schaden angerichtet wurde und in der Umgebung die meisten Fensterscheiben zertrümmert wurden. Unterseeboot selbst wurde nur wenig beschädigt.
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