Franzosen verblieb.
gewehre.
Bon Richard Gädke.
Auf
Nach einem
gegen Deutschland gerichtet bezeichnet. An der Grenze von Deutsch- Südwest- Afrika und Angola wurde der deutsche Bezirksamtmann Dr. Schulze- Jena sowie zwei Offiziere und Paris , 9. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Mannschaften durch eine Einladung über die Grenze nach Naulila Mittwoch nachmittag. In der Champagne sette uns ein gelodt, dort am 19. Oftober 1914 für verhaftet erklärt und, Um Verdun war die Woche vont 28. Februar bis zum 5. März in der Gegend der Maisons de Champagne von uns unternommener als sie sich ihrer Festnahme zu entziehen suchten, zum Teil nieder bei weitem nicht so stürmisch wie die Vorwoche. Der Vormarsch der Angriff wieder in den Besitz von Grabenstücken, die der Feind uns geschossen, die leberlebenden mit Gewalt gefangengenommen. deutschen Truppen gegen die Festung hatte im Norden am 25. Fe- am 6. März entriffen batte. Wir machten bei diesem Kampfe 85 GeRetorsionsmaßnahmen unserer Schuhtruppe folgten. Bon bruar mit der Fortnahme der Feste Douaumont und im Osten am fangene, unter ihnen 3 Offiziere und erbeuteten ein Maschinengewehr. Deutschland abgeschnitten, handelte die Schugtruppe in der 28. mit der Befehung der Dörfer Dieppe , Abaucourt, Blanzée am Ein kurze Zeit darauf gegen die von uns besetzten Stellungen gerich burch das portugiesische Vorgehen hervorgerufenen Annahme, Fuße der Maasberge seinen Höhepunkt erreicht, während weiter im teter Gegenangriff des Feindes wurde abgewiesen. In den Argonnen daß Portugal sich mit uns im Striegszustande befinde. Die Süden die Dörfer Manheulles und Champlon schon früher gefallen beschoß unsere Artillerie die Straßen in der Gegend von Monts portugiesische Regierung remonstrierte wegen der letzteren Vor- varen, das dazwischen liegende Fresnes aber in den Händen der faucon, auf denen Automobiltransporte festgestellt worden waren. gänge, ohne die ersteren zu erwähnen, und beantwortete unser Seitdem hat die deutsche Vorbewegung um Verdun haltgemacht Aus der Gegend von Verdun wird feine Aenderung der Lage geBerlangen, uns mit unseren Kolonialbehörden einen ungehin und sich damit begnügt, das bisher Erreichte zu sichern und weiter meldet. Die Deutschen fezten nachts die Beschießung unserer Front berten chiffrierten Telegrammverkehr zwecks Aufklärung des auszubauen.( Vom 7. März ab hat bekanntlich die Angriffsbewegung westlich von der Maas fort, ohne irgend eine Infanterieaktion zu Sachverhalts zu verschaffen, überhaupt nicht. wieder eingesetzt. Die Ned. d.„ Vorwärts".) Der wichtigste Gewinn versuchen. Unsere Batterien erwiderten in diesem Abschnitte wie Während der Kriegsdauer erging sich, unter mehr oder war die Erſtürmung des Dorfes Douaumont am 2. März, das auch östlich der Maas, wo das Feuer zeitweise ausfezte, energifch weniger offenkundiger Begünstigung durch die portugiesische 700 Meter ivestlich ber gleichnamigen Feste liegt. War diese bis da die feindliche Befchießung. In der Woevre fehr lebhafter ArtillerieRegierung, Presse und Parlament in gröblichen Beschimpfungen hin von den französischen Truppen umfaßt, so wurde nunmehr die fampf. Wir beschossen Blangée, Grimaucourt und die Zugänge von des deutschen Volkes. In der Kammerfizung vom 23. November Die Verteidigungsfront der Deutschen erhielt hier nunmehr eine Straße nach Manheulles wurde durch unser Sperrfeuer und unser Linie gradlinig gezogen und zugleich weiter nach Süden vorgelegt. Fresnes . Ein Angriff des Feindes auf die Eisenbahnlinie und die 1914 sprach der Führer der Partei der Evolutionisten in Gegen große Stärke, die fich fofort bewährte, als die Franzosen am folgen Infanteriefeuer vereitelt. wart fremder Diplomaten sowie der portugiesischen Minister ben Tag zu einem neuen ihrer wütenden Gegenangriffe vorgingen. schwere Beleidigungen gegen Deutschland aus, ohne daß ein Sie wurden auch diesmal wieder unter großen Verlusten abgewiesen. Paris , 9. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Einspruch seitens des Kammerpräsidenten oder eines Ministers Am 4. und 5. März beschränkten sich die Kampfhandlungen auf gestern abend. Nördlich von der Aisne vernichtendes Feuer erfolgt wäre. Der kaiserliche Gesandte erhielt auf seine Vor- leinere Gefechte, die unseren Truppen immerhin noch rund 950 Ge- auf die Schanzwerke auf dem Plateau pon Craonne und in der Um stellungen nur die Antwort, daß der betreffende Baffus im fangene einbrachten. Der Gesamtgewinn aus den vierzehntägigen gebung von Basly nördlich von Soissons . In den Argonnen offiziellen Sizungsbericht nicht enthalten sei. Kämpfen um Verdun nähert sich nun der Zahl von 20 000 Ge- führten wir ein konzentrisches Feuer auf die deutschen Werke bei Wir haben gegen diese Vorgänge in jedem Einzelfalle fangenen und umfaßt außerdem 115 Geschütze und 161 Maschinen- Haute Chevauchée und im Walde von Cheppy aus. Westlich von der protestiert sowie verschiedentlich die ernstesten Vorstellungen Daß unsere Truppen hier eine der stärksten Stellungen der Welt erhoben und die portugiesische Regierung für alle Folgen ver- erstürmt haben, gereicht ihnen zu hohen Ruhme, um jo mehr, als Befchießung von neuem vorzurüden. Der mit starken Kräften auf antwortlich gemacht. Eine Remedur erfolgte jedoch nicht. Das Große Hauptquartier zum zweiten Male versichert, daß ihre Ver- unsere Stellungen bei Rethincourt gerichtete Angriff wurde abDie Kaiserliche Regierung hatte gleichwohl in langmütiger lufte erträglich seien und dieses Ergebnis in Gegensatz stelt zu den geschlagen. Ein von uns gegen den Rabenwald , in den die Deutschen Würdigung der schwierigen Lage Portugals es bisher ver- schweren Verlusten der Franzosen . Start aber war deren Stellung gestern eingedrungen waren, angesezter Gegenangriff warf den mieden, ernstere Stonsequenzen aus dem Verhalten der portu- durch das beherrschende Höhengelände, auf das sie sich ftüste, durch Feind aus dem größten Teil des Waldes, von dem er nur die ausgedehnten Wälder, die festen Gehöfte und die seit 1% Jahren noch den öftlichen Teil befest hält. giesischen Regierung zu ziehen. dem rechten Am 23. Februar erfolgte auf Grund eines Detrets vom fortgesezten Schanzarbeiten, wie durch die Zahl der leichten, der Ufer der Maas nahm die Beschießung wieder große Heftigkeit an. gleichen Tage ohne vorherige Verhandlung die Beschlagnahme gung eingebaut waren. Die größte Stärke freilich gab der franzö- Erfolg unsere Linien östlich vom Fort anzugreifen. schweren Geschüße, der sonstigen Feuerwaffen, die zu ihrer Verteidi- In der Gegend von Douaumont versuchten die Deutschen ohne der deutschen Schiffe. Diese wurden militärisch besezt und die fischen Stellung die hinter ihr liegende Festung. Dieſe iſt im wesent Infanteriegefecht gelang es dem Feinde, das Werk Harda umont, Mannschaften von Bord geschickt. Die Kaiserliche Regierung lichen noch unversehrt. Die Panzerfeste Douaumont, die wir erhat gegen diesen flagranten Rechtsbruch protestiert und die stürmt haben, ist ein weit nach Nordosten vorgeschobener Punkt, der das wir ihm entrissen hatten, wieder zu besetzen. Im Aufhebung der Beschlagnahme der Schiffe verlangt. infolge seiner ragenden Lage(+ 383 Meter) nach Norden, Nord- oevre Gebiete blieb der Artilleriefampf sehr lebhaft. Unsere Die portugiesische Regierung hat das Verlangen ab- osten und Often die Gegend bis in große Ferne beherrscht. Aber er Batterien an den Ufern der Maas beantworteten fräftig das Feuer gelehnt und ihre Gewaltmaßregel durch Rechtsausführungen liegt außerhalb des geschlossenen und nicht durchbrochenen Ringes der der deutschen Artillerie. Jm Oberelsaß gestattete uns ein Anzu begründen versucht. Sie geht davon aus, daß unsere durch übrigen Werke; von ihnen behauptet die Redoute Souville, die erst griff mit Handgranaten einige Teile der Gräben östlich von ben Strieg in portugiesischen Häfen festgelegten Schiffe infolge Bunft des ganzen Landes um Verdun , die Höhe 388. Die neue worden waren, wieder zu belegen. Eines unferer Beichießung. 3300 Meter füdlich Feste Douaumont liegt, den unbedingt höchsten Seppois, die uns von den Deutschen am 12. Februar genommen der Festlegung nicht dem Artikel 2 des deutsch - portugiesischen französische Stellung liegt durchgängig nach vorwärts des Kranzes Handels- und Schiffahrtsvertrages, sondern ebenso wie anderes ber ständigen Werke, zum Teil sogar erheblich vorwärts von ihnen; geschwader, bestehend aus sechzehn Flugzeugen, warf hundert im Lande befindliches Eigentum der unumschränkten Gebiets- fie zieht sich von dem Dorfe Bacherauville an der Maas , über die undvier Bomben aller Kaliber auf den Bahnhof von Mez- Sablon, hoheit und damit dem unbeschränkten Zugriff Portugals unter- Geländewelle„ Côte du Poivre" oder Pfeffer- Lehne", die im Befit wo fie mehrere Züge erblidten. Die Geschosse baben gut getroffen. lägen. Weiterhin aber meint sie sich innerhalb der Grenzen der Franzosen geblieben ist, und über Thiaumont- Fe hart südlich Ein feindliches Flugzeuggeschwader versuchte unsere Flugzeuge zu dieses Artikels gehalten zu haben, da die Requisition der der Schlucht von Thiaumont auf die Dörfer Vaur und Damloup verjagen, die bis auf eins, das wegen einer Beschädigung niederSchiffe einem dringenden wirtschaftlichen Bedürfnis entspräche, und läuft von hier am Oftfuße der Maashöhen entlang, die eine gehen mußte, ihren Abflugsort wieder erreicht haben. Belgischer Bericht: Unbedeutende Artillerietätigkeit an auch in dem Beschlagnahmedefret eine später festzusehende unvergleichliche Verteidigungsstellung bieten, bis sie bei Epargès, Entschädigung vorgesehen sei. Diese Ausführungen erscheinen gegenüber der hart umkämpften Combrèshöhe, den Bergstock jelbst erreicht und ihre alte gegen Südosten gerichtete Frontlinie beibehält. als leere Ausflüchte. Der Artikel 2 bezieht sich auf jede Re- Im Norden und Nordosten bleibt diese Stellung immer noch 7 bis quisition deutschen, in portugiesischem Gebiete befindlichen 9 Kilometer der Stadt Berdun entfernt. Eigentums, so daß es dahingestellt bleiben kann, ob die angeb- Wenn wir die bisherigen Erfolge des deutschen Angriffes wür liche Festlegung der deutschen Schiffe in portugiesischen Häfen digen wollen, werden wir sicher der umfassenden Vorbereitungen der London , 8. März.( W. T. B.) Britischer Kriegsbericht. ihre Rechtslage verändert hat. Den genannten Artikel hat Seeresleitung neben dem Heldenmute der Truppen gedenken müssen. Bei Grenay Kampf mit Minentverfern, wobei wir die feindlichen aber die portugiesische Regierung nach doppelter Richtung ver- Aber auch die Ueberraschung des französischen Gegners, die in der Schüßengräben stark beschädigten. Gestern brachte der Feind in der Tetzt. Einmal hat sie sich bei der Requisition nicht in den ver- funden hat, ist unserem Angriffe giveifellos zugute gekommen. Als Schaden anzurichten. Heute beschoß uniere Artillerie diese Gegend. Absetzung des bisherigen Armeebefehlshabers ihren Ausdruck ge- Näbe der Eisenbahn Ypern- Commines eine Mine zur Explosion, ohne traglichen Grenzen gehalten, da Artikel 2 die Befriedigung eigentlichen Untergrund dieser Ueberraschung werden wir die vor- Wir brachten heute östlich von Laventie eine Mine zur Explosion, eines staatlichen Bedürfnisses voraussetzt, während die Be- gefaßte Meinung unserer Gegner ansehen müssen, daß wir zu einem wodurch wir die Minenarbeiten des Feindes behinderten. Der Feind schlagnahme offenbar unverhältnismäßig mehr deutsche Schiffe großen Angriff gar nicht mehr start genug wären. Vielleicht er beschoß unsere Stellungen östlich von Bermelles. getroffen hat, als zur Beseitigung des Schiffsraummangels ftredte fich diese ihre Ansicht nicht einmal nur auf das Materielle, für Portugal erforderlich war. Sodann aber macht der Ar- sondern sogar auf das moralische Gebiet. Die Ausführungen des titel die Beschlagnahme der Schiffe von einer vorhergehenden Senators Humbert im" Journale" find kaum anders zu verstehen. Bern , 9. März.( W. T. V.) Die Agence abas sucht die Vereinbarung mit den Beteiligten über die zu bewilligende Das ist ein neues Zeichen, wie unendlich wichtig es ist, die inneren Entschädigung abhängig, während die portugiesische Regierung Verhältnisse des Gegners fortdauernd im Auge zu behalten und ihn franzöfifchen Niederlagen der letzten Tage durch einen Bericht zu be nicht einmal versucht hat, sich mit den deutschen Reedereien vor allen Dingen nicht zu unterschätzen, andererseits aber auch nicht schönigen, in dem es heißt: Die Schlacht in der Gegend von Verdun zu überschäzen. Verlodt das eine zum Leichtsinn, so führt das an- flammt wieder auf. Der am Montag auf beide französische Flügel, unmittelbar oder durch Vermittlung der deutschen Regierung bere leicht zur Entschlußlosigkeit und zum Mangel an Wagemut. Auf in der Gegend von Forges und in der von Fresnes ausgeübte Druc zu verständigen. Das ganze Vorgehen der portugiesischen Re- diefem schmalen Grat zwischen Tolltühnheit und Tatenlosigkeit geht wurde gestern stärker und verschaffte den Deutichen unter dem Preise gierung stellt sich somit als ein schwerer Rechts- und Vertrags- der Weg des Feldherrn und davon, daß er nicht strauchelt, hängt fchwerer Berlufte einige Gewinne, die das gesamte Verteidigungsbruch bar. das Schicksal der Staaten ab. Gewiß kann das Blut der Truppen die Fehler des Feldherrn wieder ausgleichen; aber dazu bedarf sie system keineswegs beeinträchtigen. Westlich der Maas lief die franselbst eines hohen moralischen Kerns, der dann doch wieder von dem zösische Front durch Forges, das sich im Tale des gleichnamigen Vertrauen auf den Feldherrn ebenso abhängt, wie von dem auf die Baches befindet. Dieser Bach fließt durch eine fumpfige Gegend, eigene Tüchtigkeit. die noch unwegiamer durch die Wassermengen und das Durchsidern Daß in den Kämpfen um Berbun auch die französische Truppe der in dieser Jahreszeit weit aus ihren Ufern getretenen Maas ges fich mit hingebendem Opfermut gefchlagen hat, fann niemand be- macht wurde. ftreiten, der gerecht urteilen will. Die fleinen Unternehmungen der Unter diesen Umständen hatte die Stellung von Forges nur den Engländer im Nordwesten, französischer Abteilungen mehr im Süden, haben, auch wenn sie glüden, keinen Einfluß auf die Gesamtentwide Wert einer vorgeschobenen Linie, aber bevor sie, wie vorausgesehen lung der Kriegslage. Sie kann nur durch den Einsatz gewaltiger war, diese Stellung preisgaben um sich auf die breiten und regelMassen und nur dadurch umgekehrt werden, daß man dem Gegner mäßigen Abhänge zurückzuziehen, die von Forges nach der Cote Die nicht ein mehr oder weniger großes befestigtes Gelände abnimmt, führten, erwarteten die franzöfifchen Truppen die deutschen Angriffe. sondern daß man einen beträchtlichen Teil seiner lebendigen Streit- Diese Angriffe um die Besitznahme einer Stellung ohne macht schlägt, zu neuem Widerstande unfähig macht, so die ganze Bedeutung fam den Deutschen sehr teuer zu stehen. Die Stellung des Feindes aus den Angeln hebt. französische Heeresleitung wollte nichts weiter. Die auf Daß Franzosen und Engländer in dieser Absicht Kräfte sammeln sicht genommen hatten, wird man ihnen glauben müssen, nicht weilufer bei Brabant, Samogneug und Champneuville aufgestellten ihre Zeitungen es versichern das kann Stimmungsmache für das deutschen Batterien unter konzentrisches Feuer genommen werden. eigene Volf sein sondern weil es in der inneren Vernunft der Was das leichte Vordringen deutscher Streitfräfte längs der Maas Amtlich. Berlin , 9. März.( W. Z. B.) Der kaiserliche Dinge, in der eisernen Notwendigkeit ihrer Kriegsziele liegt. Daß betrifft, so fand diefes in einem überschwemmten Abschnitte statt, in Gesandte in Lissabon Dr. Rosen ist angewiesen, heute von unsere strategische Lage, als Nutznießerin weiter Räume feindlichen dem es für die Franzosen besser war, feine Verstärkungen heranzuder portugiesischen Regierung unter gleichzeitiger Ueberreichung einer Landes, die bessere ist, liegt auf der Hand. Wollen sie einen Frieden bringen. Die franzöfifchen Hauptverteidigungsstellungen befinden ausführlichen Erklärung der deutschen Regierung seine Pässe au in ihrem Sinne erzielen, dann müssen sie uns schlagen und ver- fich weiter südlich. Sie werden durch die Linie des Rückens von verlangen. Dem hiesigen portugiesischen Gesandten jagen und in deutsches Gebiet eindringen. Zu solchem Versuche aber Mort Homme gebildet und stützen sich einerseits auf die Maas und Dr. Sidonio Paes sind heute ebenfalls seine Pässe scheinen die französischen Soldaten vorab neben den Anforderungen, andererseits auf die Höhe vom Cumières . In der Woevre war die Stellung von Fresnes , die einen Keil in den feindlichen Stellungen bildete, gleichfalls für uns gefährlich, da sie von drei Seiten aus vom Feinde beschoffen werden konnte.
Die portugiesische Regierung hat durch dieses Vorgehen offen zu erkennen gegeben, daß sie sich als Vasallen Englands betrachtet, der den englischen Interessen und Wünschen alle anderen Rücksichten unterordnet. Sie hat endlich die Beschlagnahme der Schiffe unter Formen vollzogen, in denen eine beabsichtigte Herausforderung Deutschlands erblickt werden muß. Die deutsche Flagge wurde auf den deutschen Schiffen niedergeholt, die portugiesische Flagge mit Striegswimpel gesetzt. Das Admiralsschiff schoß Salut.
Die Kaiserliche Regierung sieht sich gezwungen, aus dem Verhalten der portugiesischen Regierung die notwendigen Folgerungen zu ziehen. Sie betrachtet fich von jest ab als mit der portugiesischen Regierung im Kriegszustand befindlich."
mehreren Stellen der Front. Heftiger Kampf mit Bombenwerfern
beim Fährmannshause.
Die englische Meldung.
Abbruch der diplomatischen Beziehungen und daß fie den großen Schlag" für das spätere Frühjahr in Aus- gegebenen Stellungen konnten durch die auf bem rechten Maas
mit Portugal.
zugestellt worden.
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nur langsam und unzureichend herbeizuströmen, vor allen Dingen aber noch nicht ausgebildet und eingegliedert zu sein. In Rußland . wo augenblicklich grimme täite herrscht, ist Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Bortugal lenit gleichfalls nur wenig Tätigkeit zu spüren. Neue schlagkräftige, an- Alle Blätter jagen übereinstimmend, daß das leichte deutsche naturgemäß die Aufmerksamkeit auf die politischen und militärischen griffsfreudige Heere aufzubringen, wird dem Kriegsminister sehr Vorrücken links der Maas uns nicht würde beunruhigen können. Verhältnisse Portugals . Von diesen Verhältnissen tann mit Bu- schwer fallen. Ist die Nachricht zutreffend. daß das Jahre 1915 dem Gine neue Anstrengung des Feindes war nach dem Mißerfolg nördverficht erklärt werden, daß sie für Deutschland in keiner Weise Reiche einen Gesamtverlust von 1942 000 Toten gebracht habe? lich von Verdun an einem anderen Bunft vorauszusehen. Unsere größere Unannehmlichkeiten nach sich zu ziehen vermögen. Bortugal Saft sträubte ich mich, es anzunehmen, denn das würde meine befigt zwar 6 Millionen Einwohner, aber seine militärische Macht ist eigenen hohen Annahmen noch weit hinter sich lassen. Mit den sehr Soldaten leisten dem Ansturm mit wunderbarer patriotischer Tapfereine derartig unbeträchtliche, daß sie von feinerlei Gewicht erscheint. großen Verlusten des Jahres 1914 würden wir dann auf einen Ge- keit Widerstand. Eine militärische Persönlichkeit erklärte dem„ Echo Die portugiesische Striegsflotte verfügt über fein einziges Schlacht- famtverlust von allein 2,5 Millionen an Toten gelangen, wozu man de Paris ": Unsere Verluste gestern waren sehr leicht trotz der schiff, weder ein Linienschiff noch ein Kreuzer ersten Ranges. Die mindestens 6 Millionen Verwundete rechnen müßte. Dazu die höllischen Beschießung mit Granaten großen Kalibers, denen unsere 4 oder 5 geschützten Kreuzer, die für Portugal in Frage kommen, 1% Millionen Gefangene, und wir erreichen die erschreckende Ver- Soldaten widerstehen konnten. Die Deutschen machen weiter eine stammen aus den Jahren 1896-1898, gehören also längst zum alten luftziffer von mindestens 10% Millionen Menschen, unter denen ungeheure Anstrengung, um Boden zu gewinnen, aber trog der geEisen; ganz einerlei ob fie, wie alle von ihnen mit einer Ausnahme, 7 Millionen als dauernder Abgang anzunehmen wäre. Ein solcher nauen Vorbereitung und ihrer unbestreitbaren Tapferkeit bleibt ihr nur 4000 oder 5000 Tonnen Wasserverdrängung umfaffen oder aber, wie Aderlaß wäre auch für die Menschenfülle und die Menschenver- Borrücken langsam und bruchstückartig. ber einzige größere Kreuzer, 14 500 Tonnen Deplacement enthalten. achtung des weiten Barenreiches nur schwer zu ertragen. Auch die Landarmee vermag Besorgnisse nicht einzuflößen. Nach In Asien scheint der Großfürst seinen Vorteil von Erzerum ben zahlenmäßigen Berechnungen foll die Kriegsstärke der portu tatkräftig auszumüben; allerdings stammen alle Nachrichten aus rusgiefifchen Armee etwa 300 000 Mann betragen. Der effektive Friedens- fischer Quelle, da das türkische Hauptquartier seit Wochen nur erstand dagegen beziffert fich nur auf 28 000 Mann, so daß im Kriegs- flärt, daß nichts Besonderes vorgefallen sei. Sind die Nachrichten falle bestenfalls 200 000 Mann auf die Beine gebracht werden können. des Großfürsten zutreffend, dann steht sein rechter Heeresflügel dicht Auf dem europäischen Kriegsschauplatz vermöchte deshalb Portugal vor Trapezunt, am Schwarzen Meer , während sein linker fich weit nicht die geringste Rolle zu spielen. Im schlimmsten Falle würde südwestlich des Wansee ausdehnt und schon am 2. März Bitlis bees im stande sein, und auch das erst nach einer Reihe von Monaten, fezt hat. Auch in Persien gehen die russischen Abteilungen in bon seiner fübostafrikanischen Kolonie Lorenzo Marquez aus einen Richtung auf die türkische Grenze vorwärts. Drud gegen Deutsch - Ostafiila ausüben zu können. Aber auch das Steht noch im weiten Felde.
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Represalien.
Amtlich. Berlin , 9. März.( W. T. B.) Völkerrechts widrige Behandlung gefangener deutscher Feld. webelleutnants in Frankreich . Die französische Regierung behandelt im Gegeniaß zu der englischen und russischen trotz erneuter Vorstellungen Deutschlands unsere friegsgefangenen Feldwebelleutnants auch weiterhin nicht als Difiziere, sondern hält sie in Mannschaftslagern interniert. Dieses Verfahren hat die deutsche In Italien Schneefall und Lawinengefahr im Hochgebirge, Regierung beranlaßt, die in deutscher Gefangenschaft befindlichen, Ruhe auf der ganzen Front. aus dem Unteroffiziersstande hervorgegangenen Sous- Leutnants"
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