Truppen aus, aber man nimmt allgemein an, daß sich das Stimmen- Salandra einerseits den Dbstruktionisten entgegen, die infolge 1 berhältnis nicht sehr verschieben wird und daß Genosse Enderli, der der wirtschaftlichen Nöte des Volkes einen breiten Teil der 14 067 Stimmen erhielt, während Dr. H. Aeppli es auf 18 788 öffentlichen Meinung für sich haben. Andererseits gibt er brachte, Sieger bleiben wird. dem Parlament den Beweis einer Rücksichtnahme, die den Bereits im Jahre 1918 fandidierte Enderli für den Bosten eines Eindruck seiner gezeigten Halsstarrigkeit in den letzten Tagen Bezirksrichters, unterlag damals jedoch mit 794 Stimmen, die er zu verwischen geeignet ist. weniger hatte als sein Gegner. Der Umschwung in diesem Jahre

erhält nun seine besondere Bedeutung dadurch, daß die Bürgerlichen Deutschlands   Wirtschaftspolitik und Rußland   verursachten, dort und an anderen Orten genug Tätigkeit hervor­

nicht nur dem sozialdemokratischen Kandidaten, sondern auch den Anschauungen der Partei über den Oberstenprozeß eine empfind­liche Niederlage bereiten wollten. Das wird ganz deutlich in dem bürgerlichen Blatt Journal de Génève" ausgesprochen, dessen Aus­führungen wir hier folgen lassen.

„ Es ist immer bebauerlich, daß sich die Politik in die juristischen Fragen hineinmischt. Aber diesmal hat man sich von der einen und von der anderen Seite auf das Terrain begeben. Die Proklamation der Vereinigung der bürgerlichen Parteien hat die Wähler, nachdem fie sie an die Freisprechung der Obersten erinnert hatte, auf­gefordert, den Sozialisten eine ernste Lehre für die Haltung, die fie in diefer Affäre eingenommen haben, zu erteilen.

-

Ueber die Bekämpfung der Teuerung sagte der Redner: Ihr erwartet von der Regierung, der ihr nicht vertraut, die Aus arbeitung eines großen finanzwirtschaftlichen Planes. Ihr habt diesen Plan am 9. Februar zur Wiedereröffnung der Duma er­wartet, aber er liegt bereits als Geheimzirkular vom 9. Januar vor. hat nicht der Minister des Innern, dem zu Unrecht Untätig feit vorgeworfen wird, durch sein Neujahrstelegramm an die Gouverneure, die die Judentreibjagden in Moskau   und Rostow  gerufen? Man macht jeßt unsere Wirtschaftsentwicklung vont In einem Artifel mit der Ueberschrift:„ Die fünftigen Han- Kriegsglüd abhängig. Wir sind aber die entschieden. sten Gegner aller territorialen und wirtschaft­delsverträge" schreibt„ Kolokol" vom 22. Februar: Das wechselseitige Zusammenarbeiten der Völker im inter  - lichen Annegionen. Die ersten segen eine politische Recht­nationalen Handels- und Industrieleben ist so sehr ineinander losigkeit voraus, die anderen haben einen unerträglichen Charakter. Die Möglichkeit wirtschaftlicher Annegionen hängt hauptsächlich von verwoben, daß selbst der europäische   Krieg diese Verflechtung nur der Widerstandskraft des wirtschaftlichen Organismus und der stören, nicht aber vernichten konnte. Das private Kapital er- Entwicklung eines Landes ab. In diesem Sinne waren wir aber tennt keine nationale Politik an und sucht dort zu arbeiten, wo es schon bedroht vor dem Kriege, sind wir gegenwärtig bedroht und mit der größten Sicherheit den größten Gewinn erzielen kann. werden wir später bedroht sein, sowohl von Westen wie von Osten, Die Rolle des Staates besteht dabei in der Politik der Handels- einerlei, wie auch der Krieg ausgehen möge. Bei der Entwicklung berträge und Zolltarife, und die Regulierung der handelspoli- der Produktionsfräfte sorgt der Finanzminister nur für die In tischen Beziehungen mit dem Auslande gibt dem ganzen volks- dustriellen, aber nicht für die Arbeiter, von denen viele tatsächlich Hungern. Als einzige Waffe bleibt den Arbeitern. Und das Resultat? Ein Gewinn von 300 Stimmen für die wirtschaftlichen Leben eines Landes den bestimmten Charakter. Sozialisten und ein Verlust von beinahe tausend Stimmen für die Die Deutschen   bereiten schon jetzt in verstärktem Maße die der Streit. Den Zeitungen war verboten, über Ausstände zu schreiben, aber daß sie vorkommen, ist kein Geheimnis. Sofort bürgerlichen Parteien. Die Enthaltungen sind vor allem in der Wiederaufrichtung eines friedlichen Lebens von Handel und In- erscheinen dann Maueranschläge, die den Ausstand als Hochverrat Stadt zahlreich gewesen. Und die Wähler, die, ohne ihre dustrie vor und studieren alle möglichen Bedingungen und Ver- erklären und vom„ Gold feindlicher Agenten" sprechen. Nur Leute, Stimmen einem sozialistischen   Richterfandidaten geben zu wollen, änderungen, welche der Krieg im Innern und im internationalen die selber bis ins Mart verkäuflich sind, können die russischen   Ar­Leben hervorrufen wird. Mit Rücksicht auf die gegenwärtige Lage beiter der Verkäuflichkeit beschuldigen. Ein Suchomlinow wird zu Hause geblieben sind, hatten gute Gründe dazu. Diese Abstimmung ist der Ausdrud der Unzufriedenheit, die die der Dinge denken die deutschen   Wirtschaftspolitiker an einen ge- nicht dem Gericht übergeben. Suchomlinom soll allerdings gewisse Wir haben nich Affäre der Obersten in gewiffen öffentlichen Streifen hervorgerufen schlossenen Handelsstaat. In Zukunft soll nach Ansicht Papiere befizen, die ihn sichern. Der Landwirtschaftsminister hat. Es ist deshalb nicht nötig, daß die antimilitaristischen Sozia- der deutschen   Gelehrten das Land in seinem Innern alles produ- fündigte die Heranziehung von Kulis an. gegen ihre Zulassung, wir sind aber gegen einen listen ihre Sache als gewonnen ansehen. Sicher ist das Büricher zieren, was das Volk nötig hat. Die Einfuhr von Produkten sol massenimport. Man beklagt den Mangel an gelernten Ar­Bolt weit davon entfernt, den Ideen, die dem Herrn Naine teuer nur aus solchen Ländern erfolgen, welche unter deutschem Einfluß beitern, aber ihr fennt ja den Ausgang der Streits auf der bal find, zuzustimmen. Aber es hat ganz von selbst gefunden, stehen, deshalb sollen die landwirtschaftlichen Zölle nach notwendig tischen Schiffswerft  , in den Nikolajeiwerten und bei Butilom! daß der Augenblid gekommen ist, um gegen andere, faum gewordenen Aenderungen erhalten bleiben. Selbst große Gelehrte, Man schickte die besten Leute in die Verbannung oder in die weniger gefährliche Tendenzen zu reagieren, im die auf dem tandpunkt des Freihandels stehen, treten jest für bordersten Schüßengräben. Der Redner erklärt schließlich, die Stellungnahme seiner Parteigenossen sei lar. Züricher   Prozeß fundgetan haben. nimmt diese den Schutzoll ein. Abstimmung vom 5. März als Epilog des Prozesses und als Prolog Gleichzeitig mit einer Beschränkung der Einfuhr wünschen die und in Uebereinstimmung mit der der der Session der vereinigten Stammern eine politische Tragweite an, deutschen   Handels- und Industriekreise eine weitgehende Entwice- iinnungsgenojien aller Länder. Er werde nicht Finanzministers unterschreiben. Hindert die Voltsherrschaft nicht die nicht berkannt werden darf. Das Resultat ist um so bedeutungs- ung der Ausfuhr. Im Schutze und in der Erweiterung ihrer Aus- mit dem fortschrittlichen Blod die Buchführung des voller, als die am Anfang des Krieges sehr geschwächte sozialistische fuhr sehen die Deutschen   eine Befestigung ihrer Weltmacht. Zur auf ihrem Wege, wie ihr es 1905 getan. Die Stunde der Demo­Partei in der letzten Zeit eine Beute von inneren Meinungs- Schaffung der künftigen Handelsverträge sammeln unsere Feinde fratie wird kommen, dann wird die Zukunft Rußlands   in guten' Händen sein." verschiedenheiten infolge des gegen die Grütlianer ausgesprochenen schon jest energisch alle Materialien. Ein vorteilhafter Handelsvertrag mit Rußland   er- Zum Schluß verlas apnist eine Entschließung des Ausschlusses war. Das hier macht sie wieder flott." scheint als ein wesentlicher Faktor zum Gedeihen Deutschlands  . fortschrittlichen Blocks, die die Forderung enthält, daß fünftiger Handelsberträge in voller Rüstung finde, müssen auch spannung aller Kräfte unter einer Regierung berlangt werde, die wir mit ungeschwächter Energie die vorbereitenden Arbeiten in auf das Vertrauen des Volkes gegründet sei und die vollkommene Aenderung des gegenwärtigen Verwaltungssystems, das Aufhören Im Anschluß an die Erklärung, die Asquith   im Unter- diefer Richtung treiben. Unsere Handels- und Finanzagenten in aller Willtürherrschaft und bureaukratischen Verantwortungslosig­Hause in der Friedensdebatte gab, meint der„ Economist  " vom den verbündeten und namentlich in den neutralen Ländern können feit verbürge. Die Mehrheit fordert die Ausarbeitung eines 26. Februar: Der Premierminister könne sich wirklich nicht wundern, uns zu einer Revision unserer Handelspolitik wertvolles Material breiten Wirtschaftsprogramms auf dem Wege einer fortschrittlichen daß man zu wissen wünsche, wie seine Worte eigentlich aufzufallen tönnen wir ruhig auf die Erneuerung der Verhandlungen über die Wünschen des Landes und der Mehrheit der Volksvertreter, fie ge­internationalen Handelsverträge warten.

Deshalb

Ge­

Asquiths Ablehnung der Friedenswünsche Damit nun der Feind uns nach dem Kriege bei der Beratung als Grundbedingung der Niederwerfung des Feindes die An­

hat nichts zu bedeuten.

find? „ Eine wörtliche Auslegung ist unmöglich. Belgien  und Serbien   können nach dem Kriege nicht besser daran sein als sie borher waren. Selbst der Friede kann die Toten nicht wieder er­weden. Was bedeutet eine angemessene Sicherheit für Frant reich?" Schließen die kleineren Nationen" Europas   die des europäischen   Rußlands   ein?

Natürlich muß zugegeben werden, daß die diplomatische Lage sehr schwierig ist. Jeder Kluge Mensch muß in feine Meinung über das, was wünschenswert und was erreichbar ist, von jedem anderen mehr oder weniger abweichen. Wahrscheinlich konnte das Stabinett sich nur auf eine Wiederholung der alten Phrasen einigen, und wahrscheinlich wird irgendeine Bewegung in der Richtung auf den Frieden von dem Festlande oder von den Neutralen kommen müssen.

Die Uninteressiertheit Großbritanniens   muß genügend Har fein. Wenn wir wünschen, daß Belgien  , Polen   und die Baltan Staaten frei und unabhängig sind, so geschiert das nicht, weil wir irgendwelche Pläne der Gebietvergrößerung haben.

Anklagereden in der Duma.

( z)

den fährde das Land und lege der Regierung die schwerste Verant­wortung auf.

Japanische Freundschaftsbeteuerungen für Amerika  .

Die Be­

In der Dumafißung vom 19. februar( 8. März) nannte der Progressist Konowalow, laut einem telegraphischen Bericht der Frankf. 3tg." vom 8. März, das Anwachsen des Budgets einen London  , 9. März.( W. T. B.) Neuter erfährt, daß bei einem Beweis für die fatastrophalen Schwierigkeiten des Landes. Sieben gefimahl in Tokio   am 6. März, an dem der Botschafter der Ver­Achtel des Boltseintommens fallen dem Kriegs- einigten Staaten, der japanische Ministerpräsident und moloch anheim. Tie Möglichkeit bestehe, daß die diesjährigen ber Minister des Aeußeren teilnahmen, legterer folgende Kriegsausgaben das Volkseinkommen übersteigen. Falls der Krieg 1916 zu Ende käme, werde das Budget 5,5 Milliarden Rubel be Erklärung über die japanisch- amerikanischen Beziehungen abgab. Die tragen, wobei die vergrößerten Zukunftsausgaben noch nicht mit Beziehungen Japans   zu Amerita feien niemals gerechnet jeien. Das Tempo des Wirtschaftslebens werde sich nach beffer oder fo gut gewefen, wie heute. Sem Kriege fehr verringern. Bei anhaltender Teuerung fallen die ziehungen würden von Jahr zu Jahr idealer und freundschaftlicher Arbeitslöhne. Dann werden die Voltsmassen im werden. Kampf ums Dasein in elementare Bewegung ge raten. Es sei Aufgabe der Behörde, diese Bewegung durch eine Reihe sozialer Reformen in richtige Bahnen zu leiten. Die Kapital­bildung sowie die Anlage fremben Rapitals in Rußland   werde sich nach dem Kriege start verlangsamen. Voraussichtlich können nur die Berlin  , 10. März.( W. T. B.) Die Heeresverwaltung macht machen und versuchen, mit Rußland   Verbindungen anzuknüpfen. Darauf aufmerksam, daß bei voller Anerkennung der Opferfreudig Der Redner bezweifelt, ob nennenswerte Mehreinnahmen durch die darauf aufmerksam, daß bei voller Anerkennung der Opferfreudig­feit der Bevölkerung besondere Osterliebesgaben­Ginführung der geplanten Monopole geschaffen werden, da damit fendungen aus Anlaß des bevorstehenden Osterfestes nicht gleichzeitig biele bisherige Stempelabgaben, Verbrauchssteuern, zugelassen werden können. Sie würden eine außerordent Ausfall von 700 Millionen durch die Beseitigung des Schnaps- dingt bermieden werden muß. Aber auch im Interesse der zur Lizenzgebühren und Posteinnahmen wegfallen. Gegenüber dem liche Belastung der Verkehrsmittel zur Folge haben, die unbe monopols stehen höchstens 250 Millionen aus den neuen Mono- zeit gebotenen Sparsamkeit wäre es unwirtschaftlich, aus Anlaß polen  , die außerdem der privaten Unternehmungslust zuwiderlaufen. Dieses Festes leicht verderbliche Dinge, wie Gier, Wurstwaren usw. Werschinin( Arbeitsgruppe) führte aus, daß die Ersparnis, zu berschicken. die das Volt infolge des Schnapsverbotes mache, durch die Teuerung wieder draufgehe.

Lange bebor Mr. Gladstone die Homerule für Jrland auf das liberale Programm schrieb, war es eine Ueberlieferung der bri- Amerikaner als fünftige Weltbankiers sich die Lage zunuße tischen Diplomatie, für die Nationen Europas   Selbstregierung zu befürworten. Indessen war es eine noch gleichmäßigere und fräftigere Ueberlieferung der britischen   Diplomatie, die Lehre von dem europäischen   Gleichgewicht zu unterstützen eine Lehre, die tros aller politischen Torheiten, die sie in der Vergangenheit ge­fördert haben mag, mindestens stets gegen die vollendete Torheit sprechen wird, die in dem Versuche liegt, große

Nationen aus der Welt zu vertilgen.

-

Tatsächlich besteht unserer Meinung nach durchaus keine Notwendigkeit, die Rede bes Premierministers dahin aus­zulegen, daß sie einem solchen vernünftigen Friedensschlusse ungünstig sei, ber nicht in sich die Saat eines anderen Krieges oder einer Rethe von Kriegen trägt. Denn Mr. Asquith ist, wie wir immer wieder merken, nicht nur Staatsmann, sondern Rechtsanwalt, und da er es für richtig hält, it Hinweisen zu arbeiten, so müssen wir, solange kein Wort erklärer auftaucht, einen Hinweis durch einen anderen deuten. The er seine Guildhall- Rede vom 9. November 1914 zitierte, bezog er sich auf eine Rede, die er noch früher im Kriege in Dublin  gehalten hatte, und erklärte, daß der Teil, der von Mr. Trevelyan zitiert worden war, einer sei, an welchem ich in jeder Richtung festhalte." Diejenigen also, die aus dem hastigen Lesen der Rede Asquiths folgern, er sei weniger zum Frieden geneigt als die Minister Frankreichs  , Rußlands   oder Italiens  , können vielleicht ihre Mei­nung einer Neurevision unterziehen, namentlich, wenn sie die ganze Dublin  - Rebe und die ganze Guildhall- Rede lesen wollen."( z)

Für das Imperium.

Kriegsbekanntmachungen.

Reine Ofterliebesgaben.

Letzte Nachrichten.

Tätigkeit deutscher   Seeflugzeuge im Schwarzen Meere. Amtlich. Berlin  , 10. März( W. T. B.) Am 9. Märs

Der Sozialdemokrat Stobelem führte aus: Der Krieg habe sich allmählich in ein geschäftliches Großunter­nehmen und einen Kampf gewaltiger Staatsorganismen gegen­einander verwandelt. Die Werte, die der Militarismus bisher berschlungen habe, feien mehr als 12 Prozent bon allen bon der Kulturmenschheit bisher gesammelten Reichtümern. Deshalb sei es verständlich, daß in den leßten vormittags wurde bei Kaliakra nordöstlich Warna   im Schwarzen Monaten die Friedenssehnsucht in allen friegführenden Meer ein ruffer Schiffsverband, bestehend aus einem Linien­Ländern start gewachsen sei. Die Losung:„ Krieg bis zum Ende" schiff, fünf Torpedobootszerstörern und mehreren Frachtdampfern bedeute einen Krieg ohne Ende. Während die Bourgeoisie in von deutschen   Seeflugzeugen angegriffen und mit Europa   alle Götter der Moral und Tugend entthrone, verteidige Bomben belegt. Es wurden Treffer auf Zerstörern beobachtet. allein die Arbeiterklaffe das kulturelle Recht und Trog heftiger Beschicßung durch die Nufsen kehrten sämtliche Flug fämpfe für eine baldige Beendigung des Krieges. Ein zeuge unversehrt zurüd. Weiterführen des Krieges bis zu Ermattung bedeute für Rußland  die Untergrabung aller Grundlagen seiner selbständigen Wirtschafts­entwvidelung.

Der Chef des Admiralstabs ber Marine. Wenn England bisher nur 71 Proz. seiner Einnahmen für Eine Erklärung des englischen Botschafters in Washington  . den Krieg hingab, so gibt Rußland   mehr als das gesamte jährliche London  , 10. März.( T. U.) Reuter meldet aus Wa. Bolfseinkommen aus. Der Krieg hat England mitten in der Blüte shington: Im Anschluß an die gestrige deutsche   Note, in feiner tapitalistischen Wirtschaft, im Besiz großer angehäufter welcher England der Vorwurf gesezwidriger Handlungen gemacht Reichtümer angetroffen. Der englische   Bürger erzeugt an Werben wird, hat der englische   Botschafter in Washington  , Spring Rice  , das Sechsfache des russischen  . Ueber Rußland hing bis zu den eine Erklärung veröffentlicht, worin er sagt, daß die deutschen  London  , 9. März.( W. T. B.) Bei einem zu Ehren des austra Tagen der Katastrophe der Fluch seines historischen Schicksals, ein U- Boote fich schon vor dem 18. Februar 1915, dem Tage, an lischen Premierministers Hughes abgehaltenen Frühstück, fagte halbasiatischer Staat mit halbbarbarischen Einrichtungen zu sein; welchem der U- Boot- Krieg durch Deutschland   beginnen sollte, ver Bonar Law   u. a.: Wir haben schon früher unsere Bereitwillig daher kommen die Ausartungen des Glüdsjägertums und Beschiedener Missetaten schuldig gemacht haben. Deutschland   wirft feit gezeigt, die Dominions( Solonien) zu unseren Beratungen zuzu stechungswesens. Unter der Losung der„ nationalen Einigung" ver- England, so sagte der Botschafter, rechtswidrige Handlungen vor. laffen, aber die Dominions haben soviel für uns getan, daß die steht man die Verfolgung der Juden und Baptisten. Die Slaven England   soll sich z. B. nicht an die Londoner Konvention vom Jahre Lage nach dem Kriege nicht dieselbe bleiben kann. Wir hoffen, nach ruffischen Staatsordnung zu überzeugen. Bezüglich bes Budgets Handelsschiffe vor Minen in der Nordsee   gewarnt und am 9. Fe­Galiziens hatten ja nun Gelegenheit, sich von den Segnungen der 1909 gehalten haben. Es habe die Konterbandeliste ausgedehnt, diesem Kriege ein Reich zu schaffen, das für alle Zeiten einstimmt Stobelew den früheren kritischen Ausführungen Schin- bruar die Wilhelmina", die Lebensmittel an Bord hatte, beschlag­beitlich aufgebaut ist. Der Minister fuhr fort, feiner Meinung gavews zu. Er erhält wegen der Frage, aus welchem Fonds der nahmt. Die Londoner   Konvention, so sagte der Botschafter, sei nach hänge die Zukunft davon ab, was die Dominions unternehmen neue Regierungschef 5 Millionen Rubel zur Geheimverwendung niemals von England ratifiziert worden und nie bindend für Eng werden. Das Mutterland würde jeben von ihnen gutgeheißenen erhalten habe, einen Ordnungsruf. Die Ausgaben für das Unter- land gewesen. Ein Grund, weshalb England die Konvention nicht Borschlag annehmen. Dinge, die vor dem Kriege unmöglich gewesen richts- und Verkehrsministerium, fuhr Stobelem fort, feien gekürzt, ratifizierte, war der, daß Deutschland   Lebensmittel als Konter­wären, werden nach dem Striege leicht sein und ein großer Schritt bafür aber aus dem Zehnmillionenfonds für Geheimausgaben bande behandelt wissen wollte. Auf Ausdehnung der Konterbande­nach vorwärts würde nicht schwerer fallen als ein kleiner. fünf Millionen dem Ministerium des Innern angewiesen worden. In noch schärferer Form als Schingarem habe der Redner seine liste hätten die Alliierten ein althergebrachtes Recht. Die Wilhelmina" mit ihrer Ladung Lebensmittel für Ham­Bedenten gegen die unbegrenzte Bermehrung des Papiergeldes burg   wurde deshalb angehalten, weil Deutschland   gleichzeitig im der italienischen Kabinettskrise. schon in der vorigen Dumaſeſſion geäußert. Schingaren habe ihm September 1914 bas niederländische Schiff„ Maria" und die Vertagung geäugetiere Bern, 9. März.( W. T. B.) Die italienische damals gesagt, er würde der Arbeiterklasse Rußlands   einen großen abinettstrife hat, wie die Blätter melben, nach den Dienst erwiesen haben, wenn er seine Aeußerungen nicht in ben William P. Frehe" im Jahre 1915, mit Getreide nach England Besprechungen der Minister mit dem König zu halben Beitungen gemacht hätte; die Beitungen dürften aber seine Worte unterwegs, vernichtet hat. Zugeständnissen Salandras an die Kammer bem Lande die jeßigen Enttäuschungen erspart geblieben. Nie gar nicht wiedergeben. Ohne die damalige Geheimtuerei wären geführt, wodurch die Krise für kurze Zeit vertagt worden ist. mand prüfte die zuversichtlichen Erklärungen, die Suchomlinow Die Regierung hat nämlich drei Anfragen über wirtschaftliche damals in der Kommission bei verschloffenen Türen machte. Erst Themata zur Besprechung angenommen. Damit kommt Warschau   und Kowno   brachten eine Ernüchterung.

"

Beschlagnahme holländischer Post. Amsterdam  , 10. März.( W. T. B.) Der Dampfer Frisia", der fich auf der Fahrt nach Südamerika   befindet, mußte die Post in Falmouth   ausschiffen.