Gemeinden und Kriegsgewinnsteuer.

Bie der Post" geschrieben wird, soll auf der am 18. März in Leipzig stattfindenden Mitgliederversammlung des Reichsverbandes deutscher Städte der Antrag eingebracht werden, von der zu er wartenden Reichskriegsgewinnsteuer einen Teil den Gemeinden zu überweisen. Mit diesem Antrag wird der genannte Verband beim Reichs­schaßsekretär wohl faum Gegenliebe finden.

Die militärische Lage bezeichnete der Kriegsminister als Ariege einen scharfen Kampf gegen die Schutzöllner. Er gibt die ganze Arbeiterschaft die Regierung unterstützt. Aber in­zu, daß manches im englischen Wirtschaftsleben änderungs- zwischen sei die Redefreiheit, die Sabeas Corpus Afte ge- durchaus befriedigend. Es siege in der Natur der Kämpfe, bedürftig sei, verlangt eine bessere Schulung und eine stärkere gangen, der Freihandel sei im Begriff zu gehen, und der wie sie bei Verdun geführt würden, daß ihre Entwidelung Zeit Konzentrierung auf die Arbeit. Aber er verwirft mit aller Schutzzoll fomme. Ist es nicht bemerkenswert, daß alles in Anspruch nehme. Dem weiteren Gang der Ereignisse dürfe man mit ruhiger Zuversicht entgegensehen. Entschiedenheit den Wirtschaftskampf, so wie ihn die Schutz was geht, von einer Seite, von der Arbeiterschaft geht, und zöllner nach dem Kriege geführt sehen wollen. alles, was fommt, zur anderen Seite, zum Kapital kommt? " Im allgemeinen schüßen wir uns gegen Deutschlands Was wird die Arbeiterschaft gegenüber dieser neuen Bewe­Uebergriffe durch unser Freihandelssystem, das uns ermöglichte, gung tun? Die Arbeiterpartei, die Gewerkschaften, die Ge­immer auf den billigsten Märkten zu laufen und das Aufwachsen nossenschaftsbewegungsie sind alle lebhaft interessiert an parajitärer Industrien in unkompetenten, unfähigen Händen dem Kampf gegen die Auferlegung eines Tarifsystems. Wäh verhinderte. Was den Schuß unserer eigenen Industrie angeht, rend sie nichts tun, um nicht die Regierung zu stören, er müssen wir unserem alfen System des freien Austausches mehr Erziehung und Organisation hinzufügen. Es sei gesagt, daß es nennen die Kapitalisten ihre Komitees, machen ihre Berichte gewiffe notwendige Industrien gibt, die wir nicht durch fremden und unterminieren den Boden unter den Füßen der Ar­Bettbewerb töten lassen dürfen, da wir uns im Kriegsfall an beiterschaft." einigen wichtigen Punften ohne Versorgung finden. Solche Es wird Zeit, daß die Arbeiterbewegung in beiden Industrien sollten, so sind wir geneigt au denten, unter der Mächtegruppen sich gegen die ihnen drohenden Gefahren direkten Sorge des Staates stehen, etweder von einem Regie- rüstet. Allerdings fragt es sich, ob nicht auch sie überall so. rungsdepartement oder durch eine öffentliche Gesellschaft ver- meit von„ Stimmungen" beeinflußt ist, daß sie den Gegner waltet. Was ernstlich im nationalen Interesse liegt, sollte durch nicht mehr ffar erkennt und den Kampf an der Seite der den Staat selbst kontrolliert und nicht Industrien übertragen werden, die nebenbei einen Profit aus dem Tarif ziehen, der es Gruppen führt, deren wirtschaftliche Interessen den ihrigen ihnen ermöglicht, die Preise zu erhöhen." gerade entgegenstehen.

Die Vereinigung der Alliierten werde sicher auch nach dem Frieden aufrechterhalten bleiben, um ihre Freiheit zu schüßen, und man fönnte auf die Entwickelung einer dauern­den Verbindung hoffen, die sich für Frieden und Recht im internationalen Verhältnis einsehen werde eine Berbin­dung, von der auch Deutschland selbst mit der Zeit ein Teil­nehmer werden könnte". In dieser Verbindung würde auch der Handel eine große Rolle spielen, und eine solche würde der Manchester Guardian" begrüßen.„ Wenn jedoch das Motiv nur wäre, feindliche Beziehungen zu Deutschland auf­rechtzuerhalten, so muß gesagt werden, daß das jede Hoff: nung auf einen endgültigen Frieden fallen lassen heißt." Wenn Deutschland als militärische Macht niedergeworfen wer. den könne, jei jede Fortsetzung des wirtschaftlichen Rampfes den könne, sei jede Fortsetzung des wirtschaftlichen Kampfes überflüssig. Wenn das nicht der Fall sei, werde es vielleidy zeitweise entfräftet, behalte aber die Quellen feiner Energie Was für ein Zustand für die Welt würde sich herausbilden wenn eine solche Macht sich überall von einer Tarifmauer um geben fände. Deutschland würde dadurch nur darauf hin gewiesen, seine ganze Kraft mehr und mehr auf seine weiter militärische und weniger auf die kommerzielle Entwickelung zu legen. Das System, das Europa ins Unglück gestürzt habe würde fortgesetzt werden.„ Laßt uns unsere Interessen in Gemeinschaft mit denjenigen unserer Alliierten pflegen, aber laßt uns die Bollschranke vermeiden, die schlechte Methode, uns selbst zu schaden, in der Hoffnung einem anderen größeren Schaden zuzufügen."

Soweit der„ Manchester Guardian", ein Blatt, hinter dem ein großer Teil des englischen liberalen Bürgertums steht. Wie die Regierung sich zu diesen Fragen stellen wird, muß abgewartet werden. Sie hat mit der Gefahr zu rechnen, daß fie von einer starken protektionistischen Welle mit hinweggefegt wird. Mag sein, daß die konservativen Elemente darauf rechnen und die Kriegsstimmung benutzen, um ihre Positionen

Die nordische Ministerkonferenz.

Das bayerische Zentrum gegen direkte Reichssteuern. Der Finanzausschuß der Abgeordnetenkammer hat mit großer Mehrheit am Sonnabend den Antrag des Zentrums angenommen: Die Staatsregierung ist zu ersuchen, mit allem Nachdruck im Bundesrat darauf hinzuwirken, daß bei der bevorstehenden Gr schließung neuer Einnahmequellen im Reiche jeder weitere Eingriff der Reichs geje gebung auf dem Ge­biete der direkten Besteuerung von Vermögen oder Gin­fommen vermieden wird, und daß den Bundesstaaten die Möglich= teit, auch in Zukunft ihren wichtigen kulturellen Aufgaben gerecht zu werden, ungeschmälert erhalten bleibt.

Die ungarischen Landwirte gegen eine deutsch österreichische Zollunion.

Ropenhagen, 11. März.( W. T. B.) Meldung von Rigaus Bureau. Die Verhandlungen der nordischen Mini­ter, die am Donnerstag in Kopenhagen begonnen haben, find Im Exekutivkomitee des ungarischen Landesverbandes land­heute zu Ende geführt worden. Die Verhandlungen wurden mit einer allgemeinen Erörterung berjenigen Fragen eingeleitet, die im wirtschaftlicher Vereine erstattete Direktor Julius Rubinek über die fchidte agrarisch- zollpolitische Konferenz Bericht. In dieser Kon­Laufe des Krieges und besonders nach der Zusammenkunft der jüngst in Budapeſt von Deutschen , Oesterreichern und Ungarn be­Rönige in Malmö im Dezember 1914 den nordischen Regierungen ferenz wurde die Schaffung einer 3oIlunion für unmög­vorgelegen haben. In dieser Verbindung wurden verschiedene lich erklärt, es herrschte aber lebereinstimmung, daß man noch Fragen von größerer Bedeutung, die im verflossenen Zeitraum weiterverhandeln müsse, da außer der Zollunion noch eine andere herborgetreten waren, eingehender erörtert. In mehreren beson Lösung denkbar sei, durch die die mit einer Zollunion verbundenen deren Fragen von praktischer Bedeutung wurde Einigkeit erzielt, wirtschaftlichen Vorteile gewahrt werden können, ohne daß die teils hinsichtlich der Fortsetzung der schon getroffenen gemeinsamen zwischen Oesterreich und Ungarn bestehenden staatsrechtlichen Be­maßnahmen, teils für neue Maßnahmen im Interesse der drei benken Bedeutung erlangen. Man ist in Ungarn der Meinung, Länder. Die Verhandlungen, die das gute Verhältnis zwischen den daß Oesterreich- Ungarn auch bei einfachen Handelsverträgen feine drei Reichen noch gefestigt haben, haben dem Wunsche auf Auf- Rechnung finden wird, da die Verhältnisse sich während der neuen zollpolitischen Aera für die Landwirtschaft rechterhaltung einer loyalen und unparteiischen fehr günstig gestaltet haben. Man wünscht von Deutsch­Neutralität von neuem Ausdrud gegeben. Von allen Seiten land nur, daß es Ungarn bei der Zollbehandlung und Feststellung wurde der Wunsch ausgesprochen, daß das bisher geübte 3u- der Eisenbahntarife die direkten Anschlüsse sichert und bei der jammenwirken auch fernerhin fortgesetzt werden möge, und daß zu veterinären Behandlung keine künstlichen Hindernisse auftürmt. seiner Förderung Zusammenkünfte von Mitgliedern oder Vertretern ber Regierungen stattfinden mögen, wenn die Verhältnisse es er­

heijchen.

Friede und Panzerplatten.

Der Segen des Krieges.

Der Bund der Landwirte kündigt an, daß der Reichstagsabge ordnete und Chefredakteur der Deutschen Tageszeitung" Dr. Oertel am 19. März im Katholischen Vereinshaus in Hildes.

Kriegsbekanntmachungen.

bereitschaft der Vereinigten Staaten , die jetzt im Mittelpunkt des des Arieges". Zu den Anhängern der Rüstungsverstärkung und der Kriegsheim einen Vortrag halten wird über das Thema:" Der Segen politischen Lebens der großen transatlantischen Republik stehen, ge­hört u. a. auch der bekannte Philanthrop und Friedensfreund Andrew Carnegie , einer der Könige der amerikanischen Industrie, der, ob­wohl er fich schon längst von jeder geschäftlichen Tätigkeit zurüd gezogen hat, für 300 Millionen Dollar Stahltruftaktien befißt, die ihm eine Jahresdividende von 16 Millionen Dollar einbringen. Die von ihm fürzlich geschaffene und kontrollierte GeseII= und ihres Brändenten aft erklären lassen, jie stimme mit dem

Das Ingenieur- Komitee.

Bon zuständiger Seite wird uns geschrieben:

zu befestigen und zu verstärken. Wahrscheinlicher allerdings haft zur Erzwingung des Friedens" hat durch den Stellvertretende Ingenieur- Komitee" führt fortan nur noch die Be ist, daß andere realere Motive bestimmter Interessengruppen dahinterstehen.

Der Labour Leader" fezt sich jedenfalls gegen diese Tendenzen fräftig zur Wehr. Er spottet über die Behauptung, daß der Schutzzoll im Interise der Arbeiterflasse liege und er fragt: Wer zahlt die hohen Steuern? Die Besitzenden. Wer zahlt die Einfuhrzölle? Die Minderbemittelten, die ihre

"

seiner Botschaft geäußerten

Das während des Krieges in den Reitungen öfter erwähnte seichnung Ingenieur- Komitee", wie es vor dem Kriege hieß vom Präsidenten Wilson in seiner Das Ingenieur- Komitee ist eine rein militärische Behörde des Anschauungen über die Notwendigkeit der Landesverteidigung durchaus Ingenieur- und Bionierkorps. untersteht der General- Inspektion überein und„ tönne fich aus diesem Grund der Ratiamfeit dieses Korps und hat sich im Kriege zu einer großen Beschaffungs­größerer Rüstungen nicht entziehen". Eine nette stelle für Kriegsgerät entwickelt, ähnlich der Feldzeugmeisterei. Das Friebensgesellschaft, die durch Förderung der Rüstungspropaganda den Arbeitsgebiet des Ingenieur- Komitees umfaßt das gesamte für den Bau der Stellungen notwendige Gerät und die Baustoffe, das Weltfrieden erzwingen" will! Nicht minder praktisch" handelt die große Friedensschöpfung Minenwerfer- und Scheinwerferwesen, die Leucht, Signal- und Waren bei denen kaufen, die durch den Schutzzoll höhere Breise Carnegies, bas Carnegie Endowment", bas, mit einem Grund Nahkampfmittel und die technische Ausrüstung aller Pioniertruppen. für die Waren nehmen können. Bei Beginn des Strieges habe fapital von 100 Millionen Dollar begründet, dazu bestimmt ist, die Außerdem prüft es die auf diesen Gebieten angemeldeten Erfin­Zusammenhänge erwartet, tappt hier in einem ausweglojen Nebel, Zinsen dieses Kapitals im Interesse der Erhaltung und Fördungen. Die Behörde besteht aus 5 Abteilungen, ber 8entralabteilung berung des Friedens zu verwenden, wobei besonders darauf in welchem alles, was daraus hervortaucht, nach Art des Fauſtiſchen den Segeneinmaleine die menschliche Vernunft verhöhnt. Die alten Rüdficht genommen werden soll, daß die Förderung der für die allgemeinen Angelegenheiten, der Bionierabteilung für den romantischen Schicksalstragödien, die ihn inspiriert haben mögen, internationalen Beziehungen nach Kräften erfolge". Bedarf der Bioniere, der Festungsabteilung für Befestigungs erscheinen neben dieser Art von Mystik noch als klar gegliederte und Dies der flare Wortlaut der Gründungsurkunde. Ihr Sinn ist aber geräte und stoffe, der elektrotechnischen und der Verwaltungsabtei­logische Gebilde. Auch an Maeterlincsche Einflüsse fönnte man denken, während des Weltkrieges so sehr ins Gegenteil verzerrt worden, daß, lung. Im Ingenieur- Komitee find Offiziere, Festungsbauoffiziere aber während dieser mit sicherem Poetentatt die schwebend unbestimmte als fürzlich an diese Organisation das Ersuchen gerichtet wurde, die und Herren aus Zivilberufen als Sachverständige tätig. An der Ahnung eines geheimnisvoll uns umwaltenden Schicksals an das ganz Friedensbewegung in den friegführenden Ländern zu fördern, und Spize steht als Präses zurzeit der Generalleutnant Telle. Alle an das Kriegsministerium oder die Generalinspektion des Einfache und Elementare fnüpft, durch wenige leise länge die die auf Wiederanknüpfung freundschaftlicher Beziehungen zivischen Resonanzen einer solchen Stimmung tvedt, hantiert Dülberg in er ihnen hinzielenden Bestrebungen zu unterstüßen, die Antwort erfolgte, Ingenieur- und Pionierforps gerichteten Anträge, Gesuche, Vor­staunlicher Verkennung der Vorbedingungen für die erstrebte Wir- während des Krieges hat jede attive Tätigkeit in fläge, Beschwerden aus den Kreisen der Bevölkerung gehen, soweit sie das Arbeitsgebiet des Ingenieur- Komitees betreffen, fast aus­fung mit der willfürlichsten und raffiniertesten Kompliziertheit. Gaben friegführenden Ländern zu unterbleiben". fieht so aus, als halte er Verblüffungen für das förderlichste Mittel daß die Dividendenstärke der Stahltrujtattien des Serrn Carnegie u. Zur Beschleunigung der Angelegenheiten und zur Entlastung Eine recht verständliche Entscheidung, wenn man berüdsichtigt, nahmslos dieser Behörde zur Begutachtung oder zur Entscheidung burch eine„ attive Tätigkeit" im Sinne des Friedens beeinträchtigt des Kriegsministeriums und der Generalinspektion des Ingenieur­werden fönnte. und Pioniertorps kann daher den Antragstellern unmittelbares Be­nehmen mit dem Ingenieur- Komitee nur empfohlen werden. Erst Eingaben gegen abschließende Bescheide des Ingenieur- Komitees würden an das Kriegsministerium gu richten sein. Poftanweisungen an Internierte.

auf dem Wege zum Grauen.

Politische Uebersicht.

Heeresfragen vor dem bayerischen Finanzausschuh.

Letzte Nachrichten.

Arbeitsverweigerung deutscher Kriegsgefangener.

Jine Geschichte aus" Des Knaben Wunderhorn ", daß eine Rittersfrau, sich einen jungen Buhlen zu gewinnen, die eigenen Kinder tötete, gab ihm den Anstoß. Er wandelt dieses primitive wilde Leidenschaftsgeschöpf zu einer Art von Märthrerin, mit der das Schicksal unter Aufgebot von Telepathie, Somnambulismus und der­gleichen mehr ein graufam- intrigantes Spiel treibt. Ihren Gatten hat sie nach der Geburt des giveiten Kindes einmal in einer Weise Bostanweisungen an solche Seeresangehörigen, die in nicht abgefüßt, daß ihm die Sache fündig vorfam. Ein fünfzehnjähriger Der Finanzausschuß der bayerischen Kammer der Abgeorb. feindlichen Ländern festgehalten werden, sind unmittelbar an ehelicher Boykott war die Folge. Da auf einem Turnier schaut fie neten behandelte am 10. März in zwei Sigungen eine Reihe von die Empfänger zu richten und nicht an Vermittelungsstellen, wie Beit Werner, den ritterlichen Heldenjüngling, treibt ihn, mit dem Wünschen und Beschwerden auf dem Gebiete ber eeresberberpoftfontrolle Bern( Schweiz ). niederländisches Postamt Haag sie nie ein Wort gewechselt, durch einen Blick in die Schranken, zum waltung. Im Laufe der Debatte betonte nach einer Wolff- oder schwedisches Poftamt Malmö 1 Ulpa( Schweden ). Diese Ver­Zweikampf mit dem Gemahl und lenkt mit ihren Zauberblicken deſſen Meldung der Kriegsminister gegenüber den mehrfach vor- mittelungsstellen kommen nur in Betracht für Postanweisungen an Speer so, daß die Waffe durch eine brüchig gewordene Stelle des gebrachten Klagen, daß die Heeresverwaltung von der Wichtigkeit Striegsgefangene in feindlichen Ländern, mit denen jeder un Ringelpanzers dem Gatten in das Herz bringt. Der tödlich Ver- aller Bestrebungen durchbrungen sei, welche bahin zielten, alle im mittelbare Postverkehr eingeſtellt iſt. wundete ahnt den Zusammenhang und hat sich eine wunderliche Rache Heeresdienst nicht unbedingt nötigen Kräfte der Ausnüßung im ausgedacht. Die Frau muß schwören, sie wolle nach seinem Tode nie Interesse der Volkswirtschaft zuzuführen. Es werde erwogen wer­mals einem anderen angehören, jein Gegner aber, daß er zum Schuben, wie die Durchführung der bisher schon erlassenen Verfügungen der beiden Waisen vor habjüchtigen Vettern ins Schloß der Witive bei allen äußeren Stellen sichergestellt werden könne, daß kein Mann ziehen werde. Um die verzwiate Situation noch spannender zu im Besagungsheer, in Lazaretten und in Genesungsabteilungen machen, impft der Sterbende dem Sohne und dem nachtwandelnden seiner Berufsarbeit entzogen bleibe, der dienstlich entbehrt werden Baris, 12. März.( T. 11.) Wie franzöfifche Zeitungen mitteilen, Töchterchen Haz wider ihren von ihm selbst beſtellten Vormund ein, fönne. Der in Streifen der Landsturmleute bestehenden Auffassung, weigerten sich 30 deutsche Kriegsgefangene, die in Monistrol- d'Allier beſtellt sie zu künftigen Rächern seines Todes. Auf einmal, als der daß der 2 and sturm nur zur Verteidigung im Innern des im Departement Saute Loire einem Steinbruchunternehmen als Vorhang wieder aufgeht, ist Werner der Verlobte diejer jungen Dame, Landes berufen jei, begegnete der Kriegsminister mit dem Hinweis Arbeiter zur Verfügung gestellt worden waren, die Arbeit fortzu was ihn nicht hindert, sich in brennender Liebe zur schönen Mutter auf die Wehrordnung. Bei der Ausdehnung des gegenwärtigen feßen, weil die von ihnen verlangte Verfürzung der Arbeitszeit ab­zu verzehren. Doch diese, von gleicher Leidenschaft für ihn erfaßt, Strieges müsse es einzig und allein der Heeresleitung überlassen gelehnt wurde. Der Steinbruchunternehmer erstattete Anzeige bei gedenkt in Treuen ihres Schwures. Da küßt sie in der Nacht vor der bleiben, wie und in welcher Weise sie ihre Streitkräfte zur Ver- der Militärbehörde, welche die Kriegsgefangenen als Meuterer Hochzeit den Mund der schlafenden Braut und meint im Druck der teidigung des Vaterlandes verwende. Die Versorgung der Kriegs- streng bestrafte. Lippen etwas vom Kusse des Verstorbenen zu spüren. Das ist die beschädigten liege ihm sehr am Herzen. Die Gesundheits­Einleitung zur Offenbarung der allertiefsten Geheimnisse, die diese verhältnisse der bayerischen Armee sowohl im Feldheer wie Mädchenseele in sich schließt. Nachtwandlerisch sich erhebend, verrät in der Heimat bezeichnete der Kriegsminister als durchaus günstig. Budapest , 12. März.( W. T. B.) Heute früh vier Uhr 24 Mi­sie in abgebrochenen Worten ihr Programm. Sie will höchst Die Frage eines Mitgliedes, ob die Erweiterung der Inuten 30 Sekunden wurde in Agram, Zengg und Fiume im Küsten­schauerlich den Water dadurch rächen, daß sie den Mann, durch ersgrenze für die Militärdienstpflicht beabsichtigt lande und in Lifa ein Erdbeben verspürt. In Zengg wurde Schaden dessen Hand er fiel, fortwährend in der Ehe anreizt, ohne sich ihm sei, beantwortete der Kriegsminister verneinend. angerichtet, die Mauern mehrerer Häuser sprangen, zahlreiche Kamine jemals hinzugeben. So soll er büßen! Und die entsetzte Mutter Hinsichtlich der Behandlung der Mannschaften war stürzten ein. Auch in Cirkvenica sind mehrere Hausmauern ge­reagiert darauf, indem sie die Mondsüchtige auf den Altan des der Ausschuß einig in der Forderung, daß eine gerechte und wür sprungen und Uhren stehengeblieben. Das Erdbeben wurde in fast Schlosses treten und in die Tiefe stürzen läßt. So nebenher wird der bige Behandlung der Mannschaften im Interesse der Disziplin und ganz Kroatien und Slawonien verspürt. Bollständigkeit wegen auch noch der Sohn von ihr erstochen. Dann der Aufrechterhaltung der Dienstfreudigkeit mit allen Mitteln sicher­zieht das Schicksal seinen Schluß. Sie und der Ritter ziehen sich zustellen sei und daß eine etwaige Verfehlung hiergegen nachdrüd­schwertbewaffnet vor dem Eindringen des empörten Schloßvolfes au lich ausgemerzt werden müsse. Der Kriegsminister schloß sich dieser einem lebten Auß zurück der erste fiel im zweiten Aft Auffassung durchaus an. Die schärfften Erlasse hätten den Dienst­stoßen sich darauf das Eisen in die Brust. Der Sput hat ausgetobt. graden der Armee die schweren Schäden für Heer und Volt und Ein Teil des Publikums, das höflich standgehalten, applaudierte die ernsten Folgen für ihre Person, die sich aus dem Mißbrauch gar noch nach dem letzten Aft. Die künstlerischen Kräfte des Schau- der Dienstgewalt ergaben, unverhüllt vor Augen geführt. Der Voll­spielhauses festen sich mit bewunderungswürdiger Bravour für ihre zug der Erlasse gegen Soldatenmißhandlungen werde scharf über. undantbare Aufgabe ein: Tilla Durieug und Selene wacht, die Mannschaften fortgesetzt über das Recht und den Weg Thimig in den weiblichen Rollen, in den männlichen die Herren der Beschwerde unterwiesen und nicht im unklaren darüber ge­von Lebebur, de Vogt, Pohl und Vespermann. laffen, daß ein ehrliebender Soldat sich unter Umständen beschweren müffe, wenn er nicht die Achtung vor sich selbst verlieren wolle,

dt,

und

Erdbeben in Ungarn .

Cholera hinter der russischen Front. Czernowis, 12. März.( T. U.) In den Ortschaften hinter der russischen Front in Bessarabien und Podolien soll seit einiger Zeit, besonders seit dem Eintreten des Tauwetters, Cholera graffieren, besonders start im Orte Presetarenin, nahe der rumänisch - bessara­bischen Grenze.

Neun Soldaten von einer Schneelawine verschüttet. Lugano , 12. März.( T. 11.) Aus Schio wird gemeldet: Eine Schneelawine verschüttete im Boncola- Baß neun italienische Infan terijten.