=
--
in
-
-
Bat und andererfeits, um fich nach oben hin lieb dorf, Schmargendorf , Halensee und Grunewald nach dem Mörder| In einem Hotel wurde eine Frauensperson, die dort furz vorher Kind zu machen, zur Verherrlichung des Kriegsrummels find gleichfalls refultatios verlaufen, ebensowenig war es bisher eingefehrt war, in dem ihr zugewiesenen Bimmer schwer frant den Chauvinismus in die zarten Seelen der Kinder zu pflanzen möglich festzustellen, nach welcher Richtung der Mörder ent- vorgefunden. Der zugezogene Arzt nahm eine Vergiftung durch das Ihrige beiträgt, soll auch bei dieser Gelegenheit wieder ein- flohen ist, da die Zeugin Büchtemann den Mörder nicht verfolgt Salzsäure an und veranlaßte die Ueberführung in die Charitee. mal gebührend an den Pranger gestellt werden. Sache der und bei dem hügeligen Terrain den Fremden nur kurze Zeit im städtischen Lehrer ist es, soweit sie noch Selbstgefühl befizen, fich Auge behalten konnte. Nachmittags fiel ein Mann in der Wienerstraße beim Besteigen feines gegen eine derartige liebevolle Bevormundung nach Möglichkeit der Fahrt befindlichen, mit Roats su wehren. 178 In der letzten Sigung der Rigdorfer Gemeinde- beladenen Wagens hin, gerieth unter die Räder und wurde auf vertretung wurden zunächst die wieder bezw. neugewählten Arbeit vom Dache des Hauses Gartenstr. 36 auf ein etwa der Stelle getödtet. Ein Schornsteinfegergeselle fiel bei der Die Submiffionen offenbaren auf treffliche Art im fleinen, Gemeinde- Berordneten, darunter die Genoffen Schulze und Schim- 20 Meter tiefer belegenes Gebäude herab und blieb todt liegen.- zu welchen Konsequenzen die Manchesterlehre im großen führt. täfe, eingeführt und vom Vorsitzenden durch Handschlag ver- Am 15. b. M. Vormittags wurde ein 6jähriges Mädchen durch Bum 20. März hatte die königl. Munitionsfabrik in Spandau pflichtet. Sodann wurde beschlossen, von Gemeindewegen eine einen aus dem zweiten Stock des Hauses Christinenstr. 4 herabeine Submission für Tische und Bänke ausgeschrieben. Die inter - Müü- Abladestelle einzurichten, um den gegenwärtigen Mißständen fallenden Blumentopf getroffen und am Kopfe schwer verletzt. effanter Resultate derselben werden durch die Innungspreffe, die ein Ende zu machen. In die zur Vorberathung niedergesetzte fehr darüber lamentirt, daß die Behörden immer noch diesen Kommission wurde von unserer Seite Genosse Heffe gewählt. der Boyenstraße, durch einen Schuß in die Schläfe. -Mittags verletzte sich ein Handwerker in seiner Wohnung, in Unfug mitmachen, bekannt gegeben. Man hatte durch mehrere Die Hauptstraßen des Ortes werden demnächst neu gepflastert Spree, gegenüber dem Grundstück Reichstags- Ufer 1, wurde die In der Sachverständige eine Aufstellung darüber machen lassen, zu werden, bei welcher Gelegenheit auch verschiedene Straßen- Leiche eines etwa 20jährigen Mannes angeschwemmt. In der welchem Preise die Lieferung, alles sehr genau und aufs billigste Berbreiterungen, die im Verkehrsintereffe dringend erwünscht Nacht zum 16. b. M. fiel ein Mann an der Ecke der Lindenberechnet, überhaupt auszuführen sei. Dabei stellte sich heraus, find, vorgenommen werden sollen. Leider verlangen aber ver- und Ritterstraße beim Abspringen vom Vorderraum eines in daß die Mindestgebote in allen Fällen weit unter dieser schiedene Hausbesizer für Abtretung eines Streifen Vorgarten: der Fahrt befindlichen Pferdebahnwagens nieder, gerieth unter. Sachverständigen- Taxe standen. Abgegeben wurde auf Tische als terrains folch' enorme Preise, daß das Projekt jedenfalls die Räder und erlitt einen Bruch des Unterschenkels.- Ara Höchstforderung: 31 M., Sachverständigen- Forderung: 19 M., scheitern muß, wenn nicht in letter Stunde noch eine 14. und 15. d. M. fanden acht unbedeutende Brände statt. Mindestforderung: 11,70 M.; große Bante, als Höchstforderung: Einigung erzielt werden kann. Sodann wurde beschlossen, 17 M., Sachverständigen- Forderung: 15 M., Mindefiforderung: auf's Neue bei dem Eisenbahnminister wegen Beschleunigung des 8 M.; fleine Bänke, als Höchftforderung: 11,45 W., Sach- Rixdorfer Bahnhofs- Umbaues vorstellig zu werden, da zuvor der Kleine Theater- und Literatur: Chronik. verständigen Forderung: 9,50 M., Mindestforderung: 4,70 M. untere Theil der Bergstraße nicht regulirt werden kann. Genosse Mit Adolf Friedrich Grafen von Schack, der Betheiligt hatten sich im ganzen 43 Bewerber. Es läge für Schent wollte hierauf einen Brief zur Verlesung bringen, in an Sonnabend im 79. Lebensjahre gestorben ist, verliert die uns fein Anlaß vor, zu erörtern, ob die Unternehmer, welche welchem über einen Nachtwächter schwere Anschuldigungen er Kunst einen ihrer werkthätigsten Förderer, die Wissenschaft einen den Zuschlag erhalten haben, dabei zurecht kommen und auf hoben werden, der Vorfigende, Gemeindevorsteher Boddin, ließ ihrer hervorragenosten Vertreter und die deutsche Dichtkunft eine welche Weise das Material etiva erworben wird, wenn nur dies jedoch nicht zu, indem er ausführte, daß Beschwerden über eigenartige Persönlichkeit. Jeder, der München kennt, hat bie nicht die Erfahrung lehrte, daß die Arbeiter größtentheils die Gemeindebeante nur dem Gemeindevorsteher vorzubringen feien. Schack'sche Privatgallerie besucht, die ein Denkmal des Manv.es Beche dafür zahlen müssen, daß der Herr Unternehmer recht Man möge sich über ihn beschweren, wenn man mit dieser ist, der nicht nur Talente zu entdecken verstand, sondern Leistungsfähig erscheint. Jede falsche Ralfulation, jeden Rechen- Braris nicht einverstanden sei. Nachdem von verschiedenen Ge- fie auch von der Sorge ums tägliche Brot be= fehler des„ Meisters" büßt zunächst der Arbeiter an feinem färg- noffen vergeblich der Versuch gemacht worden, dem Herrn Ge- freiend, zur vollsten Entfaltung ihrer Kräfte führte. lichen Lohn. Mögen die Arbeiter derartige Unternehmer, welche meindevorsteher plausibel zu machen, daß derartige Beschwerden Außerordentlich werthvoll sind seine formvollendeten Ueberauf Kosten Anderer bei Submissionen durch billige Preise sehr wohl öffentlich behandelt werden müßten, übergab Genoffe tragungen orientalischer Dichterwerke. Wir tönnen sicht glänzen, recht im Auge behalten. Schenk den Beschwerdebrief mit dem Ersuchen, eine Untersuchung im Einzelnen die Verdienste des Verstorbenen würdigen, wir Aus dem Reiche des Herrn Stephan. Wie aus den einzuleiten und für Abhilfe der im Briefe angeführten Uebel dürfen aber unser Urtheil in die Worte zusammenfassen: Ein jüngsten Landtags Verhandlungen erinnerlich, haben sich verstände zu sorgen, was vom Vorsitzenden versprochen wurde. edler und selbstloser Mann ist dahin gegangen, wenn er auch von Eitelkeit und fleinen Schwächen nicht ganz frei. fchiedene Telegraphenbeamte in Effen beschwerdeführend über die Ein auf dem Namen Wilhelm Kluge lautendes Krankenungebührlich lange Arbeitszeit an die höchste Behörde gewendet. tassenbuch ist auf der Redaktion des Vorwärts" als gefunden Wie uns mitgetheilt wird, herrschen auf dem Rangirbahnhofe abgeliefert worden und kann dort von dem Eigenthümer abgeholt unferes Nachbarortes Rummelsburg dieselben angenehmen zu werden. stände. Nach einem Ministerialerlaß soll die Arbeitszeit der Telegraphisten mit durchgehendem Dienst 8 Stunden Die gerichtsärztliche Leichenöffnung der ermordeten betragen. Diese Zeit wurde vom 1. November v. J. bis un- Helene Schweichel hat gestern Nachmittag von 4/2 Uhr ab im gefähr Mitte März d. J. ziemlich innegehalten, von da ab aber Spritzenhause zu Schmargendorf stattgefunden. Die ausführenden wurde der Dienst bis auf 12 Stunden täglich, ohne jede physikus Dr. Gutkind. Dem Atte wohnten außer einem Gerichts- Dichter Holger Drachmann . Seine Verse sind in DäneDas gewöhnliche Dichterloos theilt auch der bekannte dänische Aerzte waren der Kreisphysikus Dr. Elter und der BezirksMittags oder Vesperpause, verlängert. Die Beamten müffen ihr Mahl während der Arbeit hinunter würgen affeffor mit seinem Protokollführer der Kriminalkommissar Müller mark in Jedermanns Munde, seine Novellen gehören zur und dies ist wie jeder Sachverständige bestätigen muß bei mit zwei Beamten bei. Das Ergebniß lautet dahin, daß der Lieblingslektüre eines freisinnigen Publikums, sein Melodrama bem lebhaften telegraphischen Verkehr einer Eisenbahnstation wie Mörder feinem Opfer vier Schnitte beigebracht und den Hals in Es war einmal" erlebte nun schon die 125. Ausführung auf Rummelsburg oft unmöglich. Ferner besteht eine Verfügung des einer Länge von 22 Bentimetern zerfleischt hat. Ob ein Luft- bem Königl. Theater und dennoch befindet sich dieser Antor in Betriebsamtes vom 30. Mai 1893, laut welcher den Telegraphisten mord vorliegt, ist auch jest noch nicht fefteiner traurigen petuniären Lage, denn seine Gedichte schätzt man alle 4 Wochen ein ganzer freier Sonntag zusteht. gestellt worden. Vielleicht wird dieserhalb noch ein Gerichts- wohl, aber man fauft sie nicht, seine Novellensammlungen find Thatsächlich schrumpft dieser gange freie Sonntag" auf chemiter zu Rathe gezogen werden. Während der Leichenöffnung nicht zahlreich und von dem Kaffenerfolg feines Dramos hatte er 5-6 Stunden zusammen. Des Weiteren flagen die Beamten warteten drei Schwestern vom rothen Kreuz vor dem Gebäude, nichts, da es noch aus einer Beit stammt, da die Theater nur darüber, daß fie oft 5-6 mal nacheinander Nachtdienst um gleich nach Beendigung die Todte anzuziehen. Zeit und Ort für die ersten 25 Aufführungen Tantiemen zahlen mußten. Es wirft übrigens ein hübsches Licht auf die Verwaltung und zu verfehen haben. Ob diese Zustände den höheren Behörden der Beerdigung steht noch nicht fest. bekannt find? In den betheiligten Kreisen seht man dieselben Zwet tödtlich verlaufene Berufsunfälle ereigneten sich freiwillig bem am Leben befindlichen Dichter einen entLeitung des föniglichen Theaters in Kopenhagen , daß es nicht auf das Konto des Stationsvorstehers. Im Interesse der ge- am Sonnabend Nachmittag. Der 22 jährige Schornsteinfeger sprechenden Antheil an seinem Geisteswerke einräumt, obplagten und schlechtbezahlten Beamten fowohl, als im Intereffe Heinrich Stüding aus der Ackerstr. 146 wollte um 22 Uhr wohl sein Stück„ den größten Kassenerfolg" bedeutet, den der Verkehrssicherheit verlangen wir hiermit energisch Abhilfe. Nachmittags den Bäckereischornstein auf dem Grundstück Garten ein dänisches Schauspiel je gehabt hat! Genug, Herr Vom Gewerbegericht. In neuerer Zeit werden von den straße 36 fehren, stürzte dabei vom Dache über 20 Meter tief Drachmann befindet sich in einer solchen Lage, daß der schwedische Arbeitern darüber häufig Beschwerden erhoben, daß einzelne bofwärts ab und blieb auf dem Gebäude der Waschküche todt Sänger Scholander, der zur Zeit in Kopenhagen weilt, zu DrachKammervorsitzende des Gewerbegerichts in besonders auffälliger Schädelbruch davongetragen. Kurz vorher wollte der 37 Jahre Künstler des Nordens theilnehmen werden. Herr Scholander liegen. Er hat anscheinend innere Verlegungen und einen mann's Benefiz eine Matinée veranstaltet, an welcher die ersten Weise ihren ganzen Einfluß dahin aufbieten, daß die Beisitzer ein ihnen( den Vorsitzenden) recht erscheinendes Urtheil fällen. alte Kohlenhändler Karl Diebel aus der Krausenstr. 60 während wird fingen, Herr Björn Björnson vortragen, Fri. Schytte Klavier Ter§ 196 des Gerichts- Verf. Ges. besagt besonders über die Be- einer Fahrt durch die Wienerstraße sein Gefährt besteigen, tam spielen und Herr Nielsen seine neueste noch nicht aufgeführte fugnisse des Vorsitzenden:" Der Vorsitzende leitet die Berathung, Genickbruch und starb schon auf dem Wege nach der Polizeiwache. bram„ Snefrid". Es bedurfte also der Initiative eines schwezu Fall und wurde über den Hals gefahren. Er erlitt einen Romposition birigiren, die Musik zu Holger Drachmann' s Melostellt die Fragen und fammelt die Stimmen. Meinungs verschiedenheiten über den Gegenstand, die Fassung und die Das eine Opfer der Liebestragödie aus der Steinmetz- difchen Sängers, um dem„ gefeierten" dänischen Dichter Hilfe zu Reihenfolge der Fragen oder über das Ergebniß der Abstimmung ftraße 51, der Lokomotivheizer Stein, ist in der Nacht zum spenden. entscheidet das Gericht." Außerdem besagt der§ 40 des Gew. Sonntag feinen Schußwunden erlegen. Die unverehelichte Jänke Ger. Gef. unter anderem ebenfalls:" Die Leitung der Ver- dagegen lebte am Sonntag Mittag noch, obwohl sie sich zwei handlungen liegt dem Vorsitzenden ob." Schüsse beigebracht hat.
"
-
V
-
erhalten, wenn die früher verbreiteten Gerüchte über das TeftaBerlin hat Aussicht, die weltberühmte Gemäldegalle sie zu ment Schad's sich bewahrheiten sollten.-
Eine Freie Voltsbühne nach dem Muster der Ber liner Freien Voltsbühne ist jetzt auch in Kiel begründet worden. Der Verein hat sich, wie von dort gemeldet wird, in einer öffentlichen Volksversammlung tonftituirt.
Gerichts- Beitung.
der
-
von
Nach diesen klaren gefeßlichen Bestimmungen hat der KammerAus einem Omnibus der Linie Frankfurter Linden- Pots- Die Schicksale der Junkermann'schen Schauspiel. vorsitzende kein Recht, die Beisitzer zu bestimmen so oder so zu damer Thor ist am Sonntag Nachmittag ein Block mit 200 Behn- Gesellschaft in Amerika , die in der Theaterwelt so viel Staub urtheilen, er soll ja nur die Berhandlungen„ leiten". fo Es wird auch noch etwas Anderes durch dieses Verhalten Pfennigbillets im Werthe von 20 Mark gestohlen werden, während aufgewirbelt haben, beschäftigten am Sonnabend das hiesige der Wagen am Straußbergerplay dem Ausgangspunkte Schöffengericht unter Vorfiz des Amtsrichters Dr. Riedel in einzelner Vorsitzenden konstatirt; denn vor den Gewerbegerichts- eine furze Pause hatte. Dem Diebe können die Fahrscheine nichts Form einer Privatklage des Theaterdirektors A. I untermann mit viel Geschrei, wenn die Sozialdemokraten in das Gewerbe- nützen, aber der Kondukteur muß dieselben zum vollen Nenn- wider den Redakteur des Fremdenblattes", Dr. Adalbert werthe ersetzen. Angenommen wird, daß der Block von einem von Hanstein. Direttor Junkermann engagirte bekanntlich gericht hinein tämen und dort die Macht erlangten, dann würde der Kinder entwendet worden ist, welche an den Haltestellen f. 3. hierselbst eine Gesellschaft zu einer amerikanischen Tournee. Das Recht gebeugt und es würden nur tendenziöse Urtheile gefällt werden. Was heißt es dieser Verleumdung gegenüber, wenn weggeworfene Fahrscheine zu sammeln pflegen und daß nur In dem Engagementsvertrage war ein§ 19 vorhanden, welcher besagte: wenn Direktor Junkermann frank werden sollte, sei ein Theil der Vorsitzenden mit einem großen Theil der Arbeit- findlicher Unverstand das Motiv der That bildet. geber- Beisiger sich in eklatanten Fällen gegen unsere Arbeit- Einen Gaunerstreich hat der Handlungsgehilfe Rohlmann , er berechtigt, den Vertrag innerhalb zweier Tage aufzulösen. Junkermann Juntermann soll die Bedenken, die einzelne Schau in der Artillerieſtr. 4 wohnhaft, feiner hierselbst in der Friedrichspieler gegen diese Vertragsbestimmung geltend machten, nehmer- Beifizer und gegen die klagenden Arbeiter einig ist? Das, was unsere Gegner uns nachredeten, das trifft entstraße wohnenden Braut, der Tochter eines kleinen Handwerkers, mit daß Bemerkung beschwichtigt haben schieden eher bei ihnen zu und unsere Beisitzer haben alle Ver- gespielt.. war feit einem halben Jahre mit dem jungen dieser Bestimmung nur im alleräußersten Nothfalle Gebrauch geanlassung, einem solchen Vorgehen der einzelnen Rammer- Mädchen verlobt und die Hochzeit des Paares sollte im Mai macht werden würde. Er soll sogar hinzugefügt haben: So vorsitzenden energisch entgegen zu treten und derartige Vorkomm- stattfinden. Die Braut spielte in einer auswärtigen Lotterie, zu lange noch ein Stein meiner Villa auf dem andern steht, soll nisse sofort der Oeffentlichkeit zu übergeben. welcher ihr N. stets das Loos zu erneuern pflegte, um später den von jenem Paragraphen kein Gebrauch gemacht werden." Die Ferner fönnen wir behaupten, daß gerade die sozialdemo- Betrag des letteren pünktlich zurückerstattet zu erhalten. Bei Engagements für die amerikanische Tournee gingen bis zum kratischen Beisitzer im Punkte der Unparteilichkeit bei Rechts der Anfang März stattgehabten Hauptziehung wurde die Nummer, 1. Mai, das Gastspiel wurde jedoch am 29. März in Cincinnati streitigteiten in ihrer Eigenschaft als Beisiger es besonders genau welche das junge Mädchen spielte, mit einem Gewinn von plößlich abgebrochen, ba Junkermann auf grund ärztlicher Atteste nehmen. Wir befinden uns mit dieser Behauptung in ganz un- 30 000. gezogen und als die Braut das freudige Ereigniß einige von jenem§ 19 Gebrauch machte. Junkermann ist dann verdächtiger Gesellschaft. So betont z. B. der ehemalige Vor- Tage später durch Einsicht in eine Gewinnliste erfuhr, machte sie nach Deutschland zurückgekehrt und am 6. Mai schon figende des Stuttgarter Gewerbegerichts Herr Lautenschlager ihrem Bräutigam, der das koos an sich genommen, davon Wit- wieder im Thalia Theater zu Hamburg im Reuter- Zyklus im Schmollerschen Jahrbuch für Gesetzgebung und Statiftit theilung. Zwei Tage darauf erhielt das Mädchen einen Brief aufgetreten. Ueber die Vorgänge in Cincinnati und das Schicksal Jahrgang 1893 die durchaus unparteiische und einwands- aus Dresden , worin der Bräutigam, Herr R., mittheilte, daß er der Theatertruppe erschien dann in der Bühnengenossenschaft" freie Thätigkeit der sozialdemokratischen Beisiger. die Verlobung für aufgehoben erklärte; den Gewinn habe er ab- eine von mehreren Mitgliedern der Tournee unterzeichnete GrFerner schreibt Herr Stadtrath Dr. Flesch aus Frankfurt a. M. gehoben und für sich behalten, da er das Loos bezahlt habe. Die flärung, welche das Verfahren des Herrn Junkermann scharf in den Blättern für soziale Braris", nachdem er sein Bedauern in ihren Hoffnungen so grausam Getäuschte will nun den Ge- geißelte. Es wurde so dargestellt, als ob Junkermann schon in darüber ausgesprochen hat, daß durch die Zusammensehung des müthsmenschen von Bräutigam fahren lassen, sie hat aber wegen Chicago nach mehrfachen Differenzen mit seinem Manager dortigen Gerichts aus Sozialdemokraten eventuell die von diesen des mehrere Tausend Mark betragenden Gewinnes Klage erhoben. Amberg versucht habe, Krankheit zu fimuliren. Er sei dann abgegebenen Gutachten für viele Behörden einen minderen Werth Neber die Behandlung der das Rigdorfer Gemeinde- wieder gesund geworden, als ihm ein erfolgreiches Gastspiel haben könnten:" Für die Rechtsprechung dagegen habe ich bisher Krankenhaus aufsuchenden Kranken sind in letzter Zeit in Cincinnati winkte, niemand habe dort von einer Krankheit wobei ich bemerke, daß im hiesigen Gericht auch als Arbeit wiederholt lebhafte Klagen geführt worden. Das Kuratorium an ihm etwas bemerkt und die Schauspieler feien in dem geber lediglich Sozialdemokraten gewählt find noch keinerlei der Anstalt, welchem auch unser Genosse Schulze angehört, fremden Lande plöglich in Noth und Elend zurückgelassen Nachtheil wahrgenommen; fie ist insbesondere, was das Ent hat daher wiederholt Veranlassung genominen, energisch einzu worden, während Junkermann nach Deutschland abgereist gegentommen gegen die Arbeitnehmer angeht, nicht larer, sondern schreiten. So ist u. a. am 1. April cr. ein größerer Wechsel sei, um hier in Hamburg sein schon vor der Amerikaner eher strenger geworden". Auch der Herr Oberbürgermeister im Wärterpersonal vorgenommen worden, wodurch man hofft, Tournee abgeschlossenes Gastspiel zu absolviren. Auf grund Dr. Gebefchus zu Hanau , der bis vor kurzem Bürgermeister von den Klagen ein Ende gemacht zu haben. Hoffentlich ist hierdurch dieser Mittheilungen der Bühnengenossenschaft", die ihm auch Höchst a. M. und als solcher Vorsitzender des dortigen Gewerbe im Interesse der Anstalt sowohl, wie des Publikums Abhilfe ge- von dem Mitgliede der Tournee, Herrn Robert Guthery, gerichts war, theilt in den Blättern für soziale Praxis mit, daß schaffen worden. ausdrücklich bestätigt wurden, veröffentlichte der Privatbeklagte er dem günstigen Urtheil, welches die Vorsitzenden des Stutt schaffen worden. Selbstmord. Der 18 Jahre alte Photograph Otto Grühn, im Frembenblatt" fünf Artikel, in welchem das Vorgehen garter und Frankfurter Gewerbegerichts über die Thätigkeit der fozialdemokratischen Beisiger fällten, sich voll anschließen könne". Der Rankestraße 14 in Charlottenburg ice in tenette darin von dem widerlichen Treiben eines solchen Batrons", von Junkermann's aufs schärfste gebrandmarkt wurde. Es wurde wurde Sonntag Morgen um 8 Uhr als Leiche in seinem Bette einem Scheinheiligen"," Seelenverkäufer" 2c. gesprochen und Dies möge vorläufig genügen. Bum Mord in Schmargendorf . Als des Mordes an der aufgefunden. Er hatte sich mittels eines Revolvers einen Schuß unter Hinweis auf das bekannte Durchbrennen des Direktors in die Schläfe beigebracht. Schweichel verdächtig wurde am Sonntag Nachmittag auf BahnJunkermann jun. gefagt: Der Apfel fällt nicht weit vom hof Großgörschenstraße ein Individuum verhaftet, das feinem Polizeibericht. In der Nacht zum 14. d. M. wurde im Stamm." Der Privatbeklagte machte geltend, daß er es Aussehen nach dem Mörder glich; er wurde jedoch, da seine Thiergarten, an der Ecke der Friedens- Allee und der Straße für eine Aufgabe der Presse gehalten habe, in diesem exorbitanten Unschuld sich alsbald herausstellte, sofort entlassen. Ebenso find" In den Belten", ein Mann mit einer Schußwunde in der Brust Falle einmal die Fußangeln zu zeigen, die den Schauspielern am Sonnabend resp. Sonntag Vormittag der Arbeiter Krüger bewußtlos vorgefunden und nach der Charitee gebracht. Es durch die Kontrakte gelegt werden. Die thatsächlichen Vorgänge und der Sträfling Hausmann verhaftet worden; der erstere ist liegt offenbar Selbstmordversuch vor.- Am 14. früh wurde an seien durch ein amerikanisches Blatt nach Deutschland gemeldet entlassen, der lettere nach der Strafanstalt Abtheilung A zu der Adalbertbrücke die Leiche eines Mannes aus dem Waffer ge- worden und die Mittheilungen des amerikanischen Blattes seien Rummelsburg überführt worden. H. hatte eine zweijährige zogen. Vormittags wurden in der Dragonerstraße ein 14 Jahre ihm durch Herrn Guthery durchaus bestätigt worden.- Die Strafe zu verbüßen, von welcher er erst 14 Tage abgemacht hatte; alter Bursche und in der Pallisadenstraße ein 5 Jahre alter Mitglieder der früheren Junkermann'schen Gesellschaft, Herr er war am Sonnabend Vormittag aus Riefelgut Heinersdorf, Knabe durch Schlächterwagen überfahren und namentlich Griebel, Frau Griebe, Herr Pahlau und Herr Guthern bestätigten woselbst er auf den Feldern beschäftigt war, entsprungen. Die ersterer derartig am Kopfe verlegt, daß sofort ärztliche Hilfe im Wesentlichen die Ausführungen der Artikel, wogegen Fräulein Durchsuchung ber Briefschaften der Ermordeten hat kein Refultat in Anspruch genommen werden mußte. In seiner Wohnung, C. Lindner, Regiffeur Peters- pamburg, Most- Wiesbaden und bezüglich des Thäters ergeben; es wurden nur Briefe der Mutter in der Manteuffelstraße, machte ein Handwerker den Ver- Toni Ziegler sich auf feiten des Herrn Junkermann stellten. und einige auf Stellungsbewerbung hindeutende Schreiben ge- fuch, fich durch Zuckersäure zu vergiften. Ein Mann wurde Als Vertreter des Letteren fungirte Rechtsanwalt Michaelis, funden. Nachforschungen der Polizei auf den Bahnhöfen Wilmers. in feiner Wohnung in der Barnimstraße erhängt vorgefunden. Rechtsbeistand des Angeklagten war Rechtsanwalt Träger. Der
-
-
-
-
-