Cumières und das Dorf Cumières . Jm ganzen Abschnitt hielt die Beschießung lebhaft an und wurde von unserer Artillerie fräftig befämpft. Bom rechten Maasufer ist nichts Wichtiges zu melden, ebenso aus der vevre, wo die beiderseitige Beschießung zeitweilig aussette. An der übrigen Front war die Nacht ruhig.
Der Fortgang des Weltkrieges
vom 7. bis 13. März.
Vou Nichard Gädke
nommen, Stut- cl- mara zu entschen, ihr Angriff aber hat sich an den türkischen Stellungen zwischen Essin und Felahie gebrochen, fie haben zurück gemußt. Die Türken behaupten, daß jene in diesen vom 6. bis 8. März dauernden Gefechten 5000 Mann verloren hätten; die verdächtige Dunkelheit der englischen Berichte läßt fajt Acußerlich betrachtet, haben die Ereignisse auf allen Schau- bermuten, daß diese Angabe nicht sehr übertrieben sei. Inzwischen pläßen des Weltkrieges keine erhebliche Weiterentwidelung erfahren. wollen nun freilich die russischen Streitkräfte in Persien von wir sehen fast überall einen Stellungsfrieg, der nur durch die Hamadan über Kermanschah unter glücklichen Gefechten weiter in Tätigkeit von Aufklärungsabteilungen, durch gelegentliche über- Richtung auf Bagdad vorgerückt sein, dem sie sich am 11. März bis raschende Vorstöße Kleinerer Truppenstärken, durch Geschüßfeuer auf 200 Kilometer genähert hätten. Aber dazwischen liegt noch und Luftkämpfe die innere Unruhe verrät und in gespannter Er- das sehr schwierige persische Randgebirge, das ihren weiteren Vormarsch mindestens erheblich verzögern wird. Und von Bagdad bis wartung zukünftigen Entwickelungen entgegenzulauschen scheint. Unsere ganze Aufmerksamkeit wendet sich natürlich dem großen Kut- el- Amara sind nochmals 170 Kilometer. Die Frage wird allRingen um Verdun zu. Hier stehen sich beide Teile noch immer mählich brennend, auf wie lange der eingeschlossene General in voller Kampfbereitschaft gegenüber, wenn auch die letzten Tage Townsend noch mit Lebensmitteln versehen ist. Auch in Armenien die entscheidende Tätigkeit des Fußvoffes nur in geringem Maße rücken die Ruffen in breiter Front vor und scheinen neuerdings gezeigt haben. wieder Fühlung mit den türkischen Truppen gewonnen zu haben. Dem Hafen von Trapezunt hatten sie sich am 7. März bis Riza, 75 Kilometer entfernt, genähert. Seitdem schweigen ihre Nachrichten.
Paris , 16. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Mittwoch abend. In Belgien beschossen wir wirksam feind liche Schüßengräben in der Gegend von Het Sas und Langemark . Nördlich der Aisne haben wir die Zugänge von Ville- aur- Bois beschossen. Ein von uns in der Champagne auf die deutschen Stellungen südlich von St. Souplet unternommener Angriff gestattete uns feindliche Schüzengräben zu befeßen und einige Gefangene zu machen. Westlich der Maas hat die Beschießung im Laufe des Tages merklich nachgelassen. An der Front Béthincourt- Cumières wird feinerlei Jnfanterietätigkeit ge meldet. Auf dem rechten Ufer ziemlich lebhafte Tätigkeit in Wir können bisher drei Abschnitte der Schlacht unterscheiden. der Gegend von Vaug und Damloup. Einige Scharmügel mit In dem ersten, der etwa vom 21. bis einschl. 25. Februar läuft, Handgranaten fanden von seiten unserer vorgeschobenen Abteilungen dringen die Deutschen in unaufhaltsamem Ansturm von Norden her auf den Abhängen östlich des Forts von Vaug statt. In der Woevre gegen die französische Stellung vorwärts Verdun vor und werfen die Beſchießung der Dörfer am Fuße der Maashöhen. Unsere Artillerie Franzosen in einer Tiefe von durchschnittlich acht Kilometer zurüd. ist an der gesamten Front sehr tätig, besonders östlich des Fresnes - Mit der kurz entschlossenen Erstürmung der Panzerfeste Douaugehölzes in der Woebre, wo unser Feuer eine starte Explosion bei mont crobern sie bereits die vorgeschobene Nordostede der ständigen Festungswerke. einer deutschen Batterie hervorrief.
Belgischer Bericht. Abgesehen von beiderseitiger Beschießung in der Gegend nördlich von Epervyse ist nichts von der Front der belgischen Armee zu melden.
Die englische Meldung.
London , 15. März.( W. T. B.) General Saig berichtet: Gestern abend machten wir einen fleinen Streifzug südlich von VerIprenhoek mit befriedigenden Ergebnissen. Heute waren die beider seitigen Artillerien bei Hulluch und pern tätig. Viele Luftkämpfe wurden zum Austrag gebracht. Ein Angriff auf unsere Erkundungsabteilungen wurde abgeschlagen. Ein feindlicher Beobachtungsballon wurde zum Niedergehen gezwungen.
Der russische Heeresbericht. Petersburg, 16. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht bom 15. März.
Best front: Ein deutsches Flugzeug überflog die Umgebung von Friedrichstadt und verschwand, als es von unserer Artillerie beschoffen wurde. Bei Jakobstadt beiderseits heftiges Feuer. Bei Dünaburg in der Nähe von Jllurt und an der Eisenbahn nach Poniewicz zerstreute unsere Artillerie lange feindliche Trainkolonnen. Zwischen dem Meddumund dem Demmen- See beschossen wir mit Erfolg feindliche Kolonnen auf dem Marsch. Südlich des Prypee und in Galizien an der Strypa hatten wir für uns günstige Stämpfe mit feindlichen Patrouillen. Kautaius: Auf der weiteren Verfolgung der Türken machten wir wiederum sechs Offiziere und dreihundertsechsunddreißig Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten zwei Gebirgsgeschütc.
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Rom , 16. März.( 2. T. B.) Amtlicher Bericht. In der Hochgebirgsgegend des Tonale, im oberen Fellatale, erweiterte und verstärkte Tätigkeit unserer Artillerie, begleitet von der Angriffs tätigkeit der Infanterie, die unseren Batterien günstige Siele verschaffte. Längs der Jionzofront tam es gestern zu lebhaften Artilleriekämpfen und Zusammenstößen von Infanterieabteilungen. Wir machten Fortschritte in der Gegend des Rombon( Flitscher Becken) und auf der Höhe, die Zucinico beherrscht. Südöstlich von San Martino griff der Feind nach starker Artillerievorbereitung frühmorgens die von uns tags zuvor eroberten Stellungen an. Er wurde überall mit schweren Verlusten zurüdgeschlagen. Doch betog uns die vereinte Wirkung des feindlichen Artilleriefeuers aller Staliber, die den ganzen Tag heftig anhielt, bei Nacht ein fleines Schanzwert zu räumen, um unnüze Verluste zu vermeiden. Die Stellung ist ständig dem Sperrfeuer unserer Abteilungen ausgesetzt. Kühne Borstöße unserer Infanterie ermöglichten uns die Gefangennahme von etwa 30 Mann, darunter 3 Difizieren, und brachten uns Gewehre, Munition und anderes Kriegsmaterial als Beute ein.
Cadorna.
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Am 26. Januar beginnt der zweite Abschnitt, der etwa bis zum 7. März dauert. Im Norden der Festung unternehmen die Franzosen mit Hilfe starter, von rückwärts herangebrachter Verstärkungen immer wiederholte wütende Gegenstöße, besonders in der Gegend der Feste Douaumont und des nordöstlich davon gelegenen Waldes von Hardaumont. Alle diese Angriffe werden nach schweren Kämpfen unter großen Verlusten für den Gegner abgewiesen. Zugleich räumen unsere Truppen die eroberte Stellung im Innern auf. Sie dehnen sie nach Westen bis zur Maas aus, verbessern die Frontlinie und sichern insbesondere den Besitz des weit vorspringen den Forts Douaumont durch Erſtürmung des 700 Meter nordwestlich gelegenen gleichnamigen Dorfes sowie der Höhen und Waldstude in der Nähe. Ganz besonders blutige Kämpfe scheinen in dem Walde von Hardaumont und um die dort liegenden französi schen Werte stattgefunden zu haben. Bei ihnen fiel auch der befannte chauvinistische Abgeordnete Oberst Driant, der Schwiegerob tot oder sohn Boulangers, in die Hände unserer Truppen lebendig, ist noch nicht bekannt. Während hier so hart gerungen wurde, begann der deutsche Angriff auch von Osten her in der Woevre- Ebene. Auch hier wurde der Gegner ctiva acht Kilometer zurückgeworfen, und erst am Fuße der steil emporstrebenden bewaldeten Maashöhen wurde sein Widerstand hartnädiger. Erst als in der Nacht vom 6. zum 7. März das Dorf Fresnes erstürmt wurde, war das niedrige Hügelland östlich der Festung von Dieppe im Norden über Blanzée und die Gehölze von Fresnes von Manheulles bis zur so oft heißumstrittenen Combreshöhe im Süden fest in der Hand unserer Truppen. Hier fanden sie Anschluß an die fast schon im Beginn des Krieges genommenen Berghöhen bis zu dem am 25. September 1914 erstürmten Forts Camp des Romains und an das westlich der Maas liegende Städtchen St. Mihiel . Die Franzosen hatten nunmehr auch hier ihre ständigen Befestigungswerte unmittelbar hinter sich, von den Festen Vaur, Tarannes, Moulainville, sechs bis sieben Kilometer östlich Verdun , über die Sperrforts Génicourt, Trohon, Les Paroches hinweg.
Am 6. März trat die große Schlacht in ihren dritten Aft. Der Angriff der Deutschen griff nunmehr auf das linke Maasufer hinüber; auch dort gerieten ihre Linien in Bewegung, die gegen über dem Vordringen östlich der Maas zurückgeblieben waren. Zu nächst fiel Forges an der Maas , 12 Kilometer nordwestlich der Stadt Verdun , in ihre Hand; am 7. März wurden dann Regnébille, die Söhe Che, die Waldstüde Cörveaur und Cumières im blutigen Kampfe größtenteils genontmens nur an einzelnen Stellen innerhalb dieser Zinie wehrten sich die Franzosen noch mit verzweifelter Tapferfeit. Die Stellung der Deutschen war vier kilometer vorgeschoben, sie hatte Anschluß an die Truppen östlich der Waas gewonnen und sich bis auf vier Kilometer den westlich des Fluffes liegenden Forts der Franzosen genähert. Auch hier seiten fofort heftige Gegenstöße des Feindes ein, die tagelang fortgefeht wurden, das schließliche Ergebnis aber nicht ändern konnten. Das Gelände zwischen Dorf Béthincourt und der Maas war 11. März endlich fest in der Hand der Deutschen . Nur das Dorf selbst und die Höhe des Toten Mannes( Le mort Homme auf den Sarten) wurde von den Gegnern noch behauptet.
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Juzwischen war auf dem rechten Maasufer eine Episode in dem Kampfgctümmel eingetreten, in dem es einer kühn vordringenden
Ein holländischer Dampfer gesunken.
Amsterdam , 16. März.( W. Z. B.) Die Blätter melden: Nach einem drahtlosen Telegramm befinden sich der Dampfer ,, Zubantia" des holländischen Lloyd beim Noordhinder Leuchtschiff in sinkendem Zustand. Einzelheiten fehlen.
Die niederländische Telegrammagentur meldet aus Rotter dam vom 16.: Es ist soeben die drahtlose Meldung eingetroffen, daß die„ Tubantia" torpediert wurde und sich in 51 Grad 46 Minuten nördlicher Breite und 2 Grad 45 Min. östlicher Länge in sinkendem Zustand befindet. Aus Hock van Holland wird noch berichtet, daß das Dampfrettungsboot ausgefahren ist, um dem sinkenden Dampfer beizustehen. Zu demselben Zweck fahren aus Vlissingen Torpedoboote aus.
( Notiz des W. L. B.: Es ist höchstwahrscheinlich, daß die Tubantia" auf eine Mine gelaufen ist.)
Amfterdam, 16. März.( W. Z. B.) Nach den hier vorliegenden Meldungen ist noch nicht sicher festgestellt, ob die Tubantia" torpediert wurde oder aufeine Mine gelaufen ist. In einem Bericht, der bei dem Marineministerium eingelaufen ist, wird von beiden Möglichkeiten gesprochen. Andererseits erhielt die Direktion des Holländischen Lloyd heute um 2 Uhr 25 Minuten morgens ein Telegramm vom Kapitän des Dampfers, welches laute:" Sind durch ein Torpedo getroffen, Schiff finkt." Drei Stunden später kam der drahtlose Bericht, daß der Zustand des Schiffes unhaltbar sei und daß der Kapitän mit den Leuten der Bejagung, die sich noch an Bord befanden, das Schiff verlassen haben. Die Passagiere und ein großer Teil der Bejagung hatten das Schiff sofort nach dem Unfall verlassen. Wahrfcheinlich lag die Tubantia" infolge der Dunkelheit und des herrschenden Rebels beim Noordhinder Leuchtschiff vor Anker, als die Explosion erfolgte. Zwei Schaluppen mit Passagieren und Besatzung find heute um 8 Uhr früh beim Noordhinder Leuchtschiff angekommen.. Der Frachtdampfer Strafatau" der Nederlandgesellschaft berichtet, daß er einige Passagiere der„ Tubantia" an Bord habe, und daß er ein anderes holländisches Schiff mit vielen Geretteten passiert habe. Auch ein schwedischer Dampfer befand sich in der Nähe, um Hilfe zu leisten. Die Tubantia" wurde rüdwärts ge ſofort so daß die Steuervorrichtung in Unordtroffen, Der Dampfer fant innerhalb drei nung geriet. Stunden. An Bord befanden sich 294 Mann Besagung, 42 Bassagiere erster, 33 zweiter und 8 dritter Klasse. Der Dampfer ist gestern genau um 6 Uhr 30 Minuten nachmittags aus Ymuiden ausgefahren und war mit 13.911 Brutto- Tonnen eines der größten Schiffe, die von Amsterdam aus verfehren.
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Aus Vlissingen wird noch berichtet, daß heute früh die Rotsen Transportschiffe Coerzen" und" Vlissingen Nr. 3" sowie ein Torpedoboot und ein Rettungsschleppboot zur Hilfeleistung aus fuhren. Nach den bisher vorliegenden Meldungen scheint niemand ums Leben gekommen zu sein. Der Wert des Schiffes wird mit 4 Millionen Gulden angegeben.
Maaßluis, 16. März.( W. T. B.) Auf dem Dampfer Tubantia" befanden sich 87 Passagiere, darunter Amerikaner und deutsche Frauen.
Amsterdam 16. März.( W. T. B.) Handelsblad erfährt, daß sich einige Torpedoboote mit Schiffbrüchigen der„ Tubantia" auf dem Wege nach Vlissingen befinden. Um 11 Uhr ist das erste Tubantia" hatte Poſt an Bord und führte ungefähr 700 Tonnen Ladung, die aus Stückgütern bestand. Nach einem beim Marineministerium eingetroffenen Bericht ist die„ Tubantia" zwei Meiten öftlich vom Leuchtschiff Noordhinder" gesunken. Aus muiden wird gemeldet, daß die Beamten, die bei der Ausklarierung des Dampfers an Bord der„ Tubantia" waren, erklären, daß sich feine Unter den Passagieren seien vier Brasilianer, ein Schweizer , ein Russe und einige Chilenen gcwesen.
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Meldung des türkischen Hauptquartiers. deutschen Reservebrigade gelang, am 8. März Dorf und Feste Vaur in fecem Anlauf fortzunehmen und damit ein Glied aus der ge- Torpedoboot mit 65 Mann von der Besatzung angekommen. Die Konstantinopel , 16. März.( W. T. B.) Das Haupt- schloffenen Kette der ständigen Werke im Nordosten der Festung quartier meldet: Am 13. und 14. März haben vier herauszureißen. Gegenüber den in dieser sichtbar großen Gefahr Streuzer und zwei Torpedoboote des Feindes getrennt und zu rücksichtslos dagegen eingesetzten französischen Massen konnten sie verschiedenen Stunden einige Granaten auf die Umgebung von aber am folgenden Tage das auf beiden Seiten umfaßte Wert nicht Tette Burun abgeschossen. Sie wurden durch die Antwort halten. Nur das Dorf Baur iourde endgültig behauptet. Mert unferer Artillerie gezwungen, sich zu entfernen. Eines unserer würdig ist es, daß der französische Bericht den zeitweiligen Verlust Flugzeuge griff feindliche Flugzeuge mit Maschinengewehr- dcs Forts überhaupt nicht zugibt und daher auch seine Wiederein- Nordamerikaner an Bord befanden. feuer an und zivang sie, nach Jmbros zu fliehen. Am 14. März nahme nicht melden kann. abends von einem feindlichen Flugzeuge in der Umgebung der Landungsstelle von Ataba abgeworfene Bomben fielen sämtlich ins Meer. Wir schossen ein feindliches Flugzeug 3tvei Kilometer östlich des Kanals von Suez ab. Seine Jn fassen entflohen. Sonst nichts von Bedeutung.
Englische Sorgen um die Lage am Tigris . London , 13. März.( W. T. B.) Times" schreibt in einem Reitartikel: Man muß zugeben, daß die Lage am Tigris Anlaß zu vielen Sorgen gibt. Die russischen Truppen, die durch den armenischen Taurus vorbringen, werden vielleicht imstande sein, die türkischen Verbindungslinien zu bedrohen, aber wesentliche Unterstügung fann General Townsend nur durch die britischen Entsatz tolonnen erhalten, die augenblicklich wieder nicht vorwärts fommen.
Seitdem herrscht um Verdun herum bis jcht hauptsächlich eine mehr oder minder lebhafte Tätigkeit der starten, auf beiden Seiten eingefeßten Geschüßmassen.
Die von den französischen Militärschriftstellern so heiß geLondon, 15. März.( W. Z. B.) Smuts berichtet aus forderte Entlastungsoffensive" an anderen Stellen der Front hat bisher noch nicht stattgefunden. Die Engländer haben zwar am Ostafrita: Wir besetzten am 13. März Moschi auf dent 26. Februar, ant 2. und 6. März einige schwächliche Vorstöße in ge- Wege nach Aruscha , das wahrscheinlich vom Feinde geräumt Die Kämpfe in Mesopotamien. ringer Stärke gemacht, bei denen aber noch faum die bisher von ist. Der Feind zieht sich schnell südwärts zurüd, wobei ihm ihnen im Stellungskampfe entwickelte Entschlossenheit gezeigt die Tanga- Eisenbahn große Dienste leistet. Die zahlreichen London , 15. März.( W. Z. B.) Eine amtliche Meldung wurde. Nur der Angriff am 2. März, südöstlich pern gegen den Flüsse hielten seine Verfolgung einigermaßen auf. Für die aus Mesopotamien besagt, die britische Infanterie habe am Sügel Des Bluffs", hat dabei einen leinen Erfolg gehabt, die Größe der Niederlage des Feindes bei Kitovo mehren sich 11. März vorgeschobene türliche Stellungen am Tigris gestürmt und anderen beiden wurden glatt abgewiesen. Aber auch die franzö- die Anzeichen. Im Busch und an den Abhängen der Hügel eine erhebliche Anzahl Türken mit dem Bajonett getötet. Die Ab- sischen Angriffe erreichten nicht einmal den Umfang, den die teilung habe sich dann unter Mitnahme von 2 Offizieren und 50 Mann Deutschen den ihrigen am 27. Februar und 6. März in der Cham - wurden zahlreiche Tote gefunden. Auch fanden wir eine Gefangenen zurüdgezogen. pagne und am 10. März bei Ville- aur- Bois, 20 Kilometer nord- Sanone und drei Maschinengewehre, die der Feind im Stiche. westlich Reims , zu geben wußten. Wenn der Gegner an dem so gelassen hatte. oft verkündeten Gedanken einer großen Frühjahrsoffensive noch Anmerkung des W. T. B.: Nach der vorstehenden festhält, ist er jedenfalls bis zu diesem Augenblicke dazu noch nicht Nachricht ist kaum daran zu zweifeln, daß die englische Heeresunstande gewesen. Sonst hätte er sie sicher in diesen schicksals- leitung nach anfänglichen zahlreichen Mißerfolgen nunmehr einen groß angelegten Angriff mit weit überlegenen schweren Tagen unternommen. Im Nordosten, bei der Heeresgruppe Hindenburg , haben nur gänzlich belanglofe Gefechte stattgefunden, dagegen haben seit Sträften und unter Ausnutzung ihrer technischen Hilfsmittel langer Zeit zum ersten Male am 12. März in Beijarabien und gegen. Ostafrita unternommen und einen gewissen Eram Dujestr wieder stärkere russische Vorstöße eingesetzt, und in folg erzielt hat. Das Kilimandscharogebiet, welches seit Italien hat die Artillerie des Gegners am 11. und 12. März Beginn des Weltkrieges Schauplak zahlreicher, für uns meist besonders vor der ganzen Isonzofront ihr Feuer in bemerkenswerter günstiger Gefechte war, ist wohl zunächst in die Gewalt der Weise gesteigert. Am lekteren Tage fand zugleich ein vergeblicher feindlichen llebermacht geraten. Die durch mehrere BurenKairo, 15. März.( W. 2. B.) Amtlich. General Peyton hat Angriff bei Selz statt. Man wird dieje erhöhte Tätigkeit im Auge regimenter verstärkten englischen Angriffstruppen haben augenam 14. d. M. Sollum befezt. Am 13. d. M. ließ der Feind seine behalten müssen; fie fällt zeitlich zusammen mit dem Kriegsrate scheinlich dieselbe Umgehungstaktik angewandt, die ihrer UeberMunitionsvorräte in die Luft springen und leistete am folgenden unserer Gegner in Paris . macht auch im Kampf gegen Deutsch- Südwest zum Erfolge Eage nur schwachen Widerstand. Die Verfolgung wurde mittels In Albanien haben die Oesterreicher, wie zu erwarten verholfen hat. Die Steppen um den Kilimandscharo bieten Banzesautomobilen, Kavallerie und Kamelreitern ins Wert gefegt. war, fich nicht mit der Groberung von Durazzo begnügt, sondern Es wurden 28 Gefangene eingebracht, darunter drei Offiziere, und find in aller Stille und in Anbetracht der schwierigen Berhältnisse ähnliche günstige Verhältnisse für die Verwendung von Kraftneun Maschinengewehre erbeutet. Etwa fünfzig Feinde find gefallen, fogar recht rasch gegen Valona weiter vorgerüdt. Sie haben die wagenkolonnen, wie sie auch in Südwestafrika das Vorgehen barunter drei Offiziere. Das feindliche Lager ist in unferer Hand. Italiener ohne Weühe am füblichen Semeni- Ufer geworfen und am des Feindes begünstigten. Dabei darf man nicht übersehen, Ueber eine Viertel Million Back Gewehrmunition wurden vernichtet. 10. März bei Feros über die Vojuja zurückgetrieben. Damals daß die Engländer die verflossenen Kriegsmonate dazu bcstanden sie also bereits 82 Kilometer südlich Durazzo , das sie erst nußt haben, zwei Bahnen gegen das Kilimandscharogebiet om 26. Februar bescht hatten, und nur noch 18 Kilometer von vorzutreiben, sodaß auch hierdurch für die Angriffstruppen Valona entfernt. Es wird sich nun bald zeigen müssen, ob die besonders günstige Verhältnisse geschaffen und ihnen vor allen Italiener gewillt und fähig sind, in den Schanzen, die sie um diesen Dingen die Heranführung von schwerer Artillerie möglich geHafen aufgeworfen haben, einen hartnädigen Widerstand zu leisten. macht wurde. Aus dem englischen Bericht ergibt sich nur, Fällt Balona, so ist der letzte Rest Albaniens für sie verloren.
Hinrichtung von Armeniern.
Konstantinopel , 15. März.( W. 2. B.) Drei Armenier aus Adabaiar und Baghtschebjit, die überführt worden waren, mit glieder des armenischen revolutionären Stomitees zu fein und Bomben versteckt zu haben, sowie ein zum Jslam übergetretener Armenier aus Brussa, der eine Bewegung gegen die Regierung ins Werk gefegt und Spionage für England getrieben hatte, wurden zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde auf dem Platze vor dem Kriegsministerium volstrekt.
Um Saloniti stehen sich die feindlichen Heere seit Monaten daß unsere tapfere oftafrikanische Schutztruppe dem Druck sie gegenüber; die jo angekündigte Offensive der Franto- Engländer umfassender, meist überlegener feindlicher Sträfte ausweichend, ist immer noch nicht Tatsache geworden. Im Frat haben die eng- fich in ein für ihre besondere Fechtweise günstigeres Gelände lischen Streitfräfte unter Aylmer einen neuen Versuch unter- zurückgezogen hat.