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Dem Andenten unferer auf dem Kriegsschauplaz gefallenen Genoffen!

204/2

Am 23. Februar fiel bei einem Sturmangriff unser Genoffe Max Demant.

Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 1. Berliner Reichstagswahlkr. Am 24. Februar 1916 fiel auf dem Schlachtfelde unser Genosse, der Buchdruckerei- Hilfsarbeiter

205/12

Hermann Görlich

Graejestr. 31. Bezirk 126.

Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 2. Berliner Reichstagswahlkr. Jm Dftober 1915 fiel im Alter von 27 Jahren der Musiker

Erich Lehmann

Bettentoferstr. 4. Bezirk 358.

Am 7. März fiel im Alter von 28 Jahren der Tischler

Max Steinborn

Oppelner Str. 28. Bezirk 192.

Am 22. Februar fiel im Alter von 38 Jahren der Tischler

Wilhelm Schmidt

Rigaer Str. 31. Bezirk 355.

Am 27. Februar fiel im Alter von 28 Jahren der Tischler

Reinhold Papke

Löwestr. 15. Bezirk 341.

Am 7. März fiel im Alter von 23 Jahren der Metallarbeiter

212/10

Gustav Wiersing

Forster Str. 45. Bezirk 203.

Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 4. Berliner Reichstagswahlkr.

Am 20. Januar fiel der 43 Jahre alte Arbeiter Wilhelm Boese

Stralsunder Str. 34. 9. Abt., Bez. 614.

Am 8. Januar fiel der 21jährige Arbeiter

2 25/12

Emil Werner

Jasmunder Str. 22. 9. Abt, Bez. 614.

Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 6. Berliner Reichstagswahlkr.

Am 22. Februar fiel durch Granatsplitter der Kistenmacher Paul Köcke

237/2

Elbestr. 32-6. Bezirk.

Am 6. März fiel durch Kopsschuß der Mechaniker

Karl Steinbrück

Leyfestr. 16 a 17. Bezirk.

-

Sozialdemokratischer Wahlverein Neukölln . Beim Sturmangriff fiel am 2. März 1916 unser Parteigenosse

Hermann Ganzer jun.

im Alter von 23 Jahren. 195/3

195/2

Sozialdemokrat. Wahlverein Tempelhof .

Am 29. Februar 1916 fiel auf dem Schlachtfelde unser Genosse Ernst Rekzeh.

Sozialdem. Wahlv. Königs- Wusterhausen u. Umg. Als Opfer des Weltkrieges fiel am 14. September 1915 unser Genoffe, der Straßenreiniger

Georg Krause

Simon- Dach- Straße 3- Gruppe 2,

im Alter von 29 Jahren.

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Soziald. Wahlverein Kreis Niederbarnim , Bez. Lichtenberg.

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirk Groß- Berlin.

Folgende Kollegen sind im Felde gefallen: Konstantin Borowski, Rellerarbeiter Fritz Draeger , Geschäftsdiener. Ferdinand Fischer, Bierfahrer. Erich Fuchs, Lagerarbeiter. Bruno Gerndt, Geschäftsdiener. Wilhelm Hubert, Industriearbeiter. Franz Modlinski, Geschäftsdiener. Paul Sucker, Jndustriearbeiter. Willi Schlotte, Geschäftsdiener. Julius Stabe, Geschäftsdiener. Wilhelm Tornow, Stellerarbeiter. Paul Wunderlich, Rohlenarbeiter.

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Ehre ihrem Andenken!

Die Bezirksleitung.

Lichtenberg , den 19. März 1916. Am 15. d. Mis. verschied nach kurzer, schwerer Strankheit meine über alles geliebte Frau, unsere liebe Mutter und Großmutter

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Lydia Dullin.

Im Namen der Hinterbliebenen: Der trauernde Gatte Julius Dullin.

Die Beerdigung findet am 20. d. Mts., nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle des Rummelsburger Friedhofes, Lückstraße, aus statt.

Deutsch. Metallarbeiter- Verband

Ortsverwaltung Berlin .

Dem Andenken unserer im Felde gefallenen Kollegen. Richard Bartsch, Biseleur,

geb. 18. 2. 1891, Berlin .

Albert Beyer, Sobler,

geb. 5. 11. 1883, Krefow.

Hermann Braun, Drüder,

geb. 19. 2. 1893, Stuttgart .

Fritz Brunzlow, Dreher,

geb. 11. 1. 1894, Hohenmölsen .

Paul Fischer, Metallarbeiter,

geb. 24. 12. 1884, Berlin .

Hermann Ganzer, Klempner,

geb. 19. 6. 1892, Berlin .

Paul Lopas, Metallarbeiter,

geb. 19. 7. 1884, Wismar .

Fritz Loest, Schleifer,

geb. 19. 12. 1894, Berlin .

Albert Prybylak, Metallarbeiter,

geb. 3. 10. 1884, Dolzig.

Wilhelm Reimer, Gürtler,

geb. 13. 5. 1884, Berlin .

Max Schiller, Holzbildhauer,

geb. 1. 12. 1888, Sorau .

Paul Siepert, Drüder,

geb. 8. 1. 1894, Berlin .

Albert Sievers, Schloffer,

geb. 13. 3. 1888, Celle - Hannover .

Max Stein, Ziseleur,

geb. 16. 11. 1884, Friedrichshaven.

Karl Steinbrück, Mechaniker,

geb. 19. 12. 1880, Hohenebra .

Wilhelm Stöffl, Werkzeugmacher,

geb. 24. 12. 1895, Berlin .

Artur Werner, Schloffer,

geb. 29. 9. 1885, Reichenstein.

Eugen Wiechert, Schleifer,

geb. 15. 5. 1883, Friedrichshof.

Gustav Wiersing, Metallarbeiter,

geb. 12. 8. 1892, Berlin .

Paul Zimmer, Dreher,

113/18

geb. 8. 10. 1892, Charlottenburg . Ehre ihrem Andenken!

Als Opfer des Weltkrieges fiel am 2. März unser lieber Bruder und Schwager, der Musketier

Julius Rautenberg

( Inf. Reg. 64, 9. Stomp.)

im blühenden Alter von 22/4 Jahren. 4306

Im tiefsten Schmerz Elise Rautenberg als Schwester Anna Dahlke geb. Rautenberg als Schwester

Otto Dahlte als Schwager Elli Dahlte als Nichte Berta Lenz geb. Rautenberg als Schwester

Gustav Lenz als Schwager, zur­zeit in Crossen a. Dder Willi u. Kurt Lenz als Neffen. Num ruhst Du ohne Totenschrein In blutgetränktem Bette, Es schmückt kein Kreuz, fein Leichenstein,

Die unbekannte Stätte. So schläfft Du jezt den letzten Schlaf,

Wir denken Dein mit Schmerzen, Das Blei das Dich zu Tode traf, Berreißt daheim die Herzen, Wer Dich gekannt, so treu, fo brav, so schlicht Im Leben, im Beruf, vergißt Dich nicht.

Die Ortsverwaltung.

Als Opfer des Weltkrieges mußte unser Sohn und Bruder, der Gefreite

122

Gustav Wiersing

Gren. Regt. 6, 4. Komp. am 7. März 1916 durch Hand­granatenkopfverlegung sein junges Leben lassen.

Dies zeigen an

die tiefbetrübten Eltern und Geschwister.

Den größten Schmerz Fühlt das Elternherz.

Hiermit die traurige Nachricht, daß am 16. März meine liebe Frau, Tochter, Schwester, Schwä­gerin und Nichte

132A

Frida Krause

geb. Mohrenberg

im Alter von 25 Jahren nach langem Leiden verstorben ist. Der frauernde Gatte

Werner Krause. Die Beerdigung findet Montag, den 20. März, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Zentral Friedhofs, Friedrichsfelde , aus statt.

Deutscher Holzarbeiter- Verband

Zahlstelle Berlin .

Im Felde gefallen find folgende Mitglieder: Emil Gerischer, Mechanitarbeiter, 82 Jahre alt, Willi Heidemann, Klavierarbeiter, 26 Jahre alt, Herm. Hoffmann, Mechanikarbeiter, 30 Jahre alt, Paul Köcke, istenmacher, 30 Jahre alt, Wilhelm Maus, Vergolder, 24 Jahre alt, Max Pisari, Möbelpolierer, 38 Jahre alt, Karl Reschke, Tischler, 27 Jahre alt. Ehre ihrem Andenken!

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Die Ortsverwaltung.

Sozialdemokratischer Wahlverein f.d. 2. Berl. Reichstagswahlkreis.

Bezirk 96.

Am 15. März 1916 verstarb unser altes Mitglied, der Schlosser Hermann Eckert

Arndtstraße 15

im 70. Jahre.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Montag, den 20. März, nach­mittags 3 Uhr, von der Halle des Heiligkreuz- Kirchhofes in Marien­ dorf aus statt.

Um rege Beteiligung bittet 205/13 Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein

Kreis Niederbarnim . Bezirk Niederschönhausen . Am Freitag, den 17. März, ver starb unser Genosse, der Gastwirt

Johann Gapa

Waldstr. 41.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Montag, den 20. März, nach­mittags 4 Uhr, von der Halle des Gemeinde Friedhofes Nieder­fchönhausen( Schönholzer Heide ) aus ftatt.

Rege Beteiligung erbittet 243/14

Der Vorstand.

Ms Opfer des Weltkrieges starb allzufern von seinen Lieben den Heldentod infolge Kopfschusses am 22. Februar 1916 mein heiß­geliebter, herzensguter Mann und liebevoller Vater seines Sohnes, der Gefreite des Leib- Grenadiers Regiments Nr. 8

Paul Köcke

im blühenden Alter von 30 Jahren. Die im tiefsten Schmerz trauernde Witwe Helene Röcke geb. Tschernig und sein Sohn Paulchen. Ernst u. Franziska Tschernig als Schwiegerelteru. Brüder, Schwestern, Schwager, Schwägerinnen, Nichten und Neffen. Du warst des Kindes Freude, Bu früh gingst Du zur ew'gen Rub',

Du liegst in fremder Erde Schoß, Die Gattin findet keinen Trost. Magit Du in frember Erde Bur Ruh' gebettet sein, Du wirst in unseren Herzen Doch nie vergessen sein.

Zentral- Kranken- Unterstützungs­

verein der Schmiede

u. verw. Gewerbe Deutschlands Zahlstelle Berlin 5.

Am Dienstag, den 14. März, verstarb nach kurzem Krankenlager unser Mitglied

Max Freitag.

Ehre seinem Andenken! 282/15 Die Ortsverwaltung.

Zu seinem 28. Geburtstage.

Als Opfer des Weltkrieges fiel am 3. März 1916 mein innig geliebter, treusorgender Mann, feines Pflegekindes liebevoller Bater, guter Sohn, Schwieger sohn, Bruder, Schwager und Dnfel, der Pionier

Albert Sievers

3. Pionier- Bataillon. In tiefstem Schmerz

402

Emma Sievers geb. Lepke als Gattin nebst Angehörigen.

Es war mir nicht beschieden, Auf Erden dieses Glüd, Denn Du, mein lieber Abert, Rebrst nimmermehr zurüd. So ruh denn wohl, Du treu­geliebtes Herz, Du haft den Frieden und ich den bitt'ren Schmerz. Deine Emma.

Deutscher Holzarbeiterverband.

Zahlstelle Berlin .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Stock­arbeiter

Franz Baleck

Buckower Str. 14

im Alter von 55 Jahren ge storben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonntag, den 19. März, nach­mittags 4, Uhr, von der Leichen­halle des neuen Friedhofes der St. Michael- Kirchengemeinde, am Mariendorfer Weg, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Als Opfer des Weltkrieges, durch Kopfschuß schwer getroffen, mußte unjer lieber Sohn und Bruder

Walter Flade

am 6. März im Alter von nicht ganz 22 Jahren sein hoffnungs­138A frohes Leben lassen. Schmerzerfüllt zeigen dies an Die trauernden Eltern und Schwester. Lichtenberg , 18. März 1916.

am

Als Opfer des Weltkrieges fiel durch 22. Februar 1916 Granatsplitter im Kopf mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Dnfel, der Musketier 138A

Wilhelm Bonconseil

Inf. Regt. Nr. 64, 3. Kompagnie. Dies zeigt tiefbetrübt an

Hedwig Bonconseil

nebst Kindern und Verwandten. Ein Kreuz leuchtet am Bergabhang, schaut, winterlich ziehn Ueber des Todes blutigen Raub unfreundliche Lüfte hin. Ein Kreuz hält die Totenwacht, ist Zeuge vom Sieg, Daß eine Seele aus Todesnacht auf in die Heimat stieg. Wanderer, hemme den raschen

Schritt, hemme den Fuß, Nimm aus der Heimat ein Blüm­lein mit, bring es dem Toten als Gruß. Rüfte dein Herz zu heiligem Zun, beuge Dein Haupt, Der hier unten in Frieden ruht,

hat an Heimkehr geglaubt.

Alzufrüh und fern von seinen Lieben starb am 7. März 1916 an Kopfschuß mein herzensguter Sohn, Bruder, Schwager und Schwiegersohn, mein unvergeß licher Bräutigam, der Grenadier

Max Thiel

( Gren. Reg. Nr. 6, 2. Stomp.) im blühenden Alter von 24 Jahren nach 20 Monate langen und schweren Kämpfen.

Dies zeigen an in tiefstem Schmerz Die untröstlichen Eltern Karl Look( 3. 8t. im Felde) Frau Look verwitwete Thiel Richard Thiel Hedwig Look Frida Heinicke als Verlobte Gustav Heinicke und Frau als Schwiegereltern

Willi Ihsmer( 3. 8t. i. Felde) u. Frau Richard Heinicke( 3. 8t. im Felde) und Frau

Johanna Heinicke als Schwägerin und Schwager Alle Verwandten und Bekannten.

Wenn Liebe tönnte Zote weden Und Tränen Wunder tun, Dann würdest Du, geliebter Sohn und Bräutigam, Heut' nicht in fremder Erde ruh'n. Du hättest, ach, gelebt so gern Und hofftest stets auf ein glüd­liches und gesundes Wiedersehen.

Wer Dich gekannt hat, wird es sagen: Treu war Dein Herz, brav und bescheiden, Drum tiefbetrübt in diesen Tagen Traf uns die Kunde von Deinem Scheiden.

Borbei ist unser sehnend Hoffen, In unsrer Mitte Dich zu seh'n; Das Schicksal hat uns hart ge troffen. Doch Hoffnung spricht: Auf Wiederseh'n! 400

Als Opfer des Weltkrieges mußte am 12. März unser ein­ziger, hoffnungsvoller Sohn und guter Bruder, der Musketier

Erich Gerisch

Inf. Reg. 64, 3. Stomp. infolge schwerer Granatsplitter­verlegung sein junges, blühendes Leben lassen.

Dies zeigen an

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Die tiefbetrübten Eltern und Schwester.

Treptow , Bouchestraße 15.

Danksagung.

Für die rege und herzliche Teil­nahme und Kranzspenden bei der Beerdigung meiner unvergeßlichen Gattin und Mutter

Luise Lehmann

geb. Lehmann allen Freunden und Bekannten sowie dem Wahlverein Berlin- Mariendorf unseren herzlichsten Dank. Hermann Lehmann nebst Söhnen.

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Danksagung.

Allen Verwandten und Bekannten vielen herzlichen Dank für die rege Teilnahme bei der Beerdigung unserer lieben, guten Frau und Mutter

Katharina Lüderitz. Besonderen Dant dem Soz. Wahl­berein Adlershof sowie den Sängern und dem Herrn Redner für die frost­reichen zu Herzen gehenden Worte. Adlershof , 18. März 1916. Hugo Lüderit nebst Söhnen und Schwiegertöchtern. Danksagung.

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Allen Freunden und Bekannten, die bei der Beerdigung meines lieben Mannes und Baters

Adolf Altersdorf ihm die letzte Ehre erwiesen haben, fage ich meinen besten Dant. 117A Witwe Altersdorf .

Dankfagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Kranzipenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unseres guten Baters sagen wir allen Berwandten, Bekannten und Ge nossen unseren herzlichsten Dant. Frau Peikert

und Kinder.

Verantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln . Für den Inseratenteil verantwo.: Th. Glode, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.