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Bugleich triff die Bekanntmachung vom 8. November. 1915. Nr. 49 487 außer Kraft.

4. Unberührt bleibt die Anordnung in meiner Bekannt. machung vom 31. Juli 1914, daß alle öffentlichen Ver­sammlungen der Genehmigung bedürfen, die wenigstens 48 Stunden vor Beginn der Versammlung bei der Polizei­behörde nachzusuchen ist.

Der Oberbefehlshaber in den Marken.

v. Kessel, Generaloberst.

Erhöhter Schweinefleischbezug.

Die Anlieferung von Fettschweinen auf Grund des von der Stadt Berlin mit einer landwirtschaftlichen Genossenschaft abge= schlossenen Kaufvertrages über 60 000 Fettschweine erfolgt jest in stärkerem Umfange, und zwar haben sich erfreulicherweise die periodischen Anlieferungen von Woche zu. Woche gesteigert, so daß es fich ermöglichen lassen wird, die Zahl der Fleischkarten für frisches Schweinefleisch von 300 000 auf 400 000 zu erhöhen.

Es muß als im hohen Grade erwünscht bezeichnet werden, daß, wie immer auch die Regelung des Reichs für die Heran schaffung und Verteilung der deutschen Fleischvorräte erfolgt, doch die besonderen Verträge, wie sie alle großen Städte mit bes stimmten landwirtschaftlichen Gegenden, so Berlin mit Pommern , abgeschlossen haben, nicht nur bis zu ihrem bisherigen Ablauf­termin aufrechterhalten, sondern darüber hinaus weitergesponnen werden, weil sie vergleichsweise die sicherste Grundlage für die Ver­forgung menigstens eines Teils der Bevölkerung darbieten.

Zur Einführung der Kartoffelfarte.

Mit dem heutigen Tage tritt für die meisten der Groß- Berliner Gemeinden die Kartoffelfarte in Kraft, die übereinstimmend zum Anfauf von 10 Pfund Kartoffeln in einer Zeit von 12 Tagen Legitimiert.

Mit Rücksicht auf die seitens der zuständigen Behörden zuge­fagten Kartoffellieferungen erwarten die Kommunalbehörden mit

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Bestimmtheit, daß der burch die Startoffelfarte feitgeſetzte Bebar H.& P. Uder, Engel- afer 5.

nunmehr befriedigt werden wird. Dabei wird aber als selbst­berständlich vorausgeseßt, daß nicht jede Familie ihren ganzen Kartenbestand bereits am ersten Tage der Kartoffelperiode zu ihrem Lieferanten trägt und dort den Bedarf in voller Höhe für die ganze Zeit dedt. Es ist deshalb bestimmt worden, daß der

Tabak- Großhandlung und Tabakfabrik. Rauch-, Kau-, Schnupftabake, Zigarren, Zigaretten. Vorteilhafteste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. Größte Auswahl gelagerter Zigarren in allen Preislagen. be­zu Originalpreisen. einzelne Käufer zu gleicher Zeit nicht mehr als 10 Bfund Kar- Samtlichen Zigaretten kannten Marken Amt Mpl., 3014.

toffeln berlangen fann.­

Wir werden übrigens gebeten, noch besonders darauf hinzu­meisen, daß die Kartoffelfarten mit blauem Aufdrnd der Ab­schnittszahlen nur zum Einkauf am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag, und die Starten mit rotem Aufdruck nur zum Ein­fauf am Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und Sonntag bc­rechtigen.

Die Butterversorgung der Gastwirte und Kranken in Charlottenburg .

Für Gast- und Schanfwirtschaften wird die Buttermenge in jebem Falle besonders durch den Magistrat festgeseht. Die Abgabe ber Butterfarten für diese Betriebe erfolgt von Dienstag, den 21. März, ab im Zimmer 50 des Rathauses täglich in der Zeit bon 9-2 Uhr gegen Vorlegung der Gewerbesteueranmeldung und der laufenden Steuerzahlfarte. Die Höhe ihres bisherigen Butter­berbrauchs haben Gast- und Schantwirtschaften durch die Ver­legung von Rechnungen ihrer Butterlieferanten oder anderer Ausweise zu belegen. Kranke Personen, insbesondere Buderfranke, für die auf Grund ärztlicher Verordnung eine größere Buttermenge als 125 Gramm für die Woche erforderlich ist, können gegen vorherige Einsendung eines ärztlichen Zeugnisses Butter­farten bis zur Höchstmenge von zusammen% Pfund wöchentlich erhalten. Die Anträge sind an die Lebensmittelabteilung des Ma gistrats zu richten. Kranke, denen jetzt schon eine größere Butter­menge zugebilligt ist, brauchen feinen neuen Antrag zu stellen.

Genaue Adreffenangabe bei Sendungen an Kriegs­gefangene.

In lezter Zeit find wiederholt Bostanweisungen an deutsche Kriegsgefangene im feindlichen Auslande megen ungenügender Aufschrift nicht an die richtigen Empfängce, sondern an Gefangene gleichen oder ähnlichen Namens ausgezahlt worden. Zur Verhütung folcher Vorkommnisse fann nur dringend empfohlen werden, die Aufschrift der Postanweisungen an Gefangene so genau wie möglich zu fertigen.

Zum Wassereinbruch in den Spreetunnel.

Die Arbeiten an der Unfallstätte in der Spree aivischen Sannowit und Waisenbrüde werden raftlos fortgesetzt. Die Jannowizbrüde ist auf der westlichen Seite noch für den Verkehr gesperrt. Die Betonierungsanlage ist erleichtert und der große Lastkran demontiert worden. Sobald die eingedrüdte hölzerne Spundwand geschlossen ist, soll mit dem Auspumpen des ein­gedrungenen Wassers begonnen werden. Erst nach der Entfernung des Wassers wird sich feststellen lassen, wie groß die Schäden sind. Man hofft, daß fie geringer find, als die bei den Wassereinbrüchen án den beiden älteren Spreetunnels. Bei dem Treptower Tunnel mar bekanntlich 1897 der Deckel des Drudluftapparates eingedrückt merden und bei dem anderen Spreetunnel war der zum Teil fertige Tunnel bei Neukölln am Wasser in die Spree gesadt und hatte einen Bruch der Tunnelmand verursacht. Der Treptower Tunnel blieb fast ein ganzes Jahr voll Wasser und der zwischen der Stralauer Straße und Neukölln am Wasser konnte erst nach monatelangem Bumpen vom Wasser enfleert werden. Der Wassereinbruch, am Sonnabend wird bedeutend weniger Zeit und Geld erfordern.

3u sehen ist natürlich von oben heute so gut wie gar nichts. Die vielen Beronen, die nach der Unfallstätte pilgerten, waren sehr enttäuscht, nur Pfähle, Pumpen, Arbeiter und Wasser zu erbliden.

Gemeindewahlergebnis in Mariendorf .

Bei den gestern vollzogenen Wahlen zur Gemeindevertretung wurden die Genossen Paul Weber, Reinhold Geiseler, Hugo Eber­ lein und Hermann Waldheim mit 387, 380, 382 und 378 Stimmen gewählt. Die Kandidaten der Hirsch- Dunderschen Vereine mußten fich mit 3 Stimmen begnügen.

Gemeindevertreterwahl in Weißensee .

Seute, den 20. März, Gemeindevertreterwahl.

1. Bezirk. Wahllokal: Boruffia- Brauerei, Berliner Allee 211. Kandidat: Gastwirt Friedrich Gottschalt, Gedanftr. 19. 3. Bezirk. Wahllotal: Tascheutschler, Langhansstr. 106. San­didat: Barbier Emil Simon, Straßburgstr. 99.

4. Bezirk. Wahllokal: Alpenrose, Berliner Allee 60. Randidat: Eigentümer Gustav Blod, Rennbahnstr. 68.

2. Bezirk wählt am Mittwoch, den 22. März, im Prä­Iaten, Rehberstr. 122. Kandidaten: Eigentümer Conrad Blen= diger, Metstr. 25, und Eigentümer Gustav Blod, Rennbahn­Straße 68.

Die Wahlzeit ist in allen Bezirken nachmittags von 4-8 Uhr.

Straßensperrung. Das Königliche Polizeipräsidium teilt mit: Die Werderstraße zwischen dem Werderschen Markt und der Schleusenbrüde wird wegen Gleisarbeiten vom 20. März ab auf fünf Wochen für den Fahrverkehr gesperrt.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Diens­tag mittag. Westlich der Oder und im Küstengebiete meist trübe und etwas nebelig. Jm westlichen Binnenlande zeitweise auf­flarend mit langsamer weiterer Erwärmung. Nirgends erhebliche Niederschläge.

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in drei Monaten dauernd geheilt.

Frau

in 4 Wochen geheilt.

Frau P.: Partielle

4 Wochen geheilt. Frau St., 77 Jahre: Akute Knochenhaut­entzündung am Schädel innerhalb 4 Wochen geheilt.­

Frau F Funktionelle Nervenschwäche geheilt in

89 Jahre:

Rückenmarkleiden

8 Wochen. Frau F. vollständ. Lähmung beider Beine, kann gehen nach 4 wöchiger Behandlung.

Sämtliche Fälle vor dem Kgl. Landgericht durch Zeugeneid am 16. Oktober 1915 bestätigt. Diabetes mellitus Zuckerkrankheit)

richtig übersetzt:

Durchgang von Zucker ist eine Stoffwechselstörung und beruht auf einer schweren Erkrankung des sympathischen Nerven­systems. Zur Heilung dieses Nervenleidens ist es not­wendig, die physische Energie des Organismus zu höhen. Physische Energie, die Quintessenz sämtlicher Kräfte des Organismus, auch Lebenskraft genannt, ist

er­

lebendige Kraft. Diese Kraft kann man durch künst­

liche Mittel schaffen. Lebendige Kraft schafft der Organismus selbst nur dadurch, daß die physiologischen Funktionen des Organismus gesetzmäßig vonstatten gehen. Um dem geschwächten Organismus die erforderliche physische Energie zu schaffen, muß man dafür sorgen, daß die physio­logischen Funktionen des Organismus möglichst normal ablaufen. Dies geschieht am

besten

durch

Schonung schen Energie. Die Kohlehydrate sind der wich­

der in jedem Organismus vorhandenen physi­

tigste Be standteil der menschlichen Ernährung und dürfen, da vollständige Enlziehung derselben sogar den Tod des Orga­Inismus bewirken kann, wie wissenschaftlich erwiesen ist, am dem Diabetiker( dem sog. Zuckerkranken)

allerwenigsten dem Diabetiker( dem entzogen werden.

Lehrer L.: 6%, nach 4wöchiger Behandlung bei kohlehydratreicher Ernährung auf 0%, Zucker zurückgegangen. War außerdem noch schwer krebsleidend. Rektor S., 48 Jahre alt, 6,35% Zucker, nach 8 wöchiger Behandlung bei kohle­hydratreicher Ernährung auf 0,1%, Zucker zurück­gegangen.

Beide Fälle bewiesen durch quantitative chemische Analyse der Untersuchungsstelle. Näheres über die Prinzipien meiner Heil­methode ist aus der Streitschrift., Wachet auf" zu ersehen. Zu haben gegen Einsendung von 60 Ptg. portofrei von der Heilanstalt. 000000000

Berantwortlicher Redakteur: Eruft Däumig, Steglig. Für den Infenterteil ved: Th.Glode, Berlin . Drudu. Berlag: VorwärtsBuchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin SW.