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Fortschrittler Liefching mit Shympathie, der National- erhob der sozialdemokratische Führer Ebert Scharfen Broleft", nur am Stod geben; feine Frau war seit längerer Zeit Beflagerig. liberale Paasche mit Schwärmerei und der Sentrums- und der andere Führer Scheidemann   verstieg sich sogar zu der Die langjährige Krankheit machte die Belden alten Reute mann Giesberts mit freudigem Widerhall" für den Ge- Bemerkung, wenn fich der Reichskansler nachträglich zu den Zielen schwermütig; miederholt äußerten fie zu Belannten, baß ihnen bei danken der Seßhaftmachung der Kriegsbeschädigten; nüch- des Grafen von Westarp bekennen wollte, dann würde jo tönne ihrem Alter und ihrem Leiden das Leben eine Raft fei und sie den terner stimmten Graf West arp und der Christlichsoziale er mit Bestimmtheit sagen, der Reichstanzler mit den Tod als Erlösung empfinden würben. Am Sonnabend früh er­Behrens der Vorlage zu. Der Genosse Henke von der Abgeordneten Spahn und Westarp den Krieg hielten Angehörige des Mannes einen Brief in dem Busch mit­neuen Fraktion goß darauf reichlich Wasser in den Wein seiner allein fortfehen müssen. Herr Scheidemann   hätte mit teilte, daß er bei Eintreffen diefer Rachricht nicht mehr am Leben Borredner. Er verwies gegenüber deren Schönfärbereien be demselben Rechte auch den Abgeordneten Dr. Stresemann nennen fei; er habe mit seiner Frau im gegenseitigen Einverständnis den sonders auf die Schattenseiten des Entwurfs und die sehr können. Wir wollen diese seine Aeußerung nicht einer eingehenden schon oft gefaßten Entschluß, freiwillig in den erwünschten Tod zu materiellen Absichten desselben im Interesse der Großgrund- Besprechung und Bewertung unterziehen, sondern führen sie nur an, geben, endlich ausgeführt. Die Verwandten führen sofort nach besizer. Genossen Liebknecht wurde wiedet durch De- um zu beweisen, daß in den Kriegszielen doch die tiefften und Grünqu. Hier fanden sie die Wohnung verfchloffen vor. Als man batfeschluß das Wort abgeschnitten, und der Präsident verschärfiten Meinubngsverschiedenheiten, ja Gegensäge zwischen den die Tür durch die Polizei öffnen ließ, fand man das Ehepaar leblos weigerte ihm auch das Wort zur Geschäftsordnung, ebenso bürgerlichen Parteien und der sozialdemokratischen Mehrheit vor- in den Betten liegend auf. Alle Gashähne maren geöffnet und alle Räume mit Gas angefüllt. Gofort angestellte Wieberbelebungs­dem Genossen edebour, der gegen diese Art der Geschäfts- handen sind. versuche hatten nur bei dem Manne einen qugenblidlichen Erfolg; führung protestieren wollte. er starb aber noch unter den Händen der Werzte:

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Was aber die innere Politik anlangt, so haben wir erst vorgestern auseinandergesetzt, daß die Sozialdemokratie in den Fragen dieser Politik durchaus die alte geblieben zu sein scheint, und daß hierbei Meinungsverschiedenheiten zwischen der Mehrheit und der gbgesplitterten Minderheit faum zu finden find. Abge ordneter Ebert erklärte am 5. April, daß an der grundsätz lichen Richtung der Sozialdemokratie durch den Krieg nichts geändert worden sei. Aehnlich hat sich auch der Abgeordnete Haenisch in dem Buche ausgesprochen, das Herrn Harms Anlaß zu einem Auffage gegeben hat. Herr Haenisch meint, daß es beim Klassentampfe bleiben werde und daß auch in der Frage der Staatsverfassung und der Staatsregierung die Meinung der Sozialdemokratie teine andere sei, wenn auch die Be­geisterung für die Republik   hie und da eine Abflauung erfahren habe. Die Sozialdemokratie will also in allen ihren Teilen anti­monarchisch, eine Partei des Klaffenkampfes bleiben. Wer anderer Meinung ist, der zweifelt an der Aufrichtigkeit ihrer Vertreter, und daran zu zweifeln, liegt doch kein Grund vor.

Schweinclieferung für bie Stadt Berlin  . Die Anlieferung der durch Vertrag mit der Bommerschen Viehverwertungsgesellschaft der Stadt Berlin   zugeführten Schweine sept den Magiftrat in die Bage, für die nächsten zwei Wochen eine wenn auch begrenzte Bermehrung ber jebt etva 410 000 betragenden Zahl der Fleischfarten zugunsten ber minderbemittelten Bevölkerung eintreten zu, laffen.

Mit der weiteren Aufklärung des Frauenmordes ift ein großes Aufgebot der Kriminalpolizei Tag und Nacht eifrig beschäftigt. Die Berion der Toten stebt jest zweifellos fest. In der vergangenen Nacht ermittelten die Beamten wieder eine ganze Reihe Zeugen, bie über die Franzte dieses und jenes mitzuteilen mußten. Andere tamen, nachdem jezt die Ermordete öffentlich belannt geworden ist, aus eigenem Antriebe, um ihre Wahrnehmung mitzuteilen. stimmte neue Anhaltspunkte zur Ermittelung des Täters wurden hierbei bisher nicht gewonnen..

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Bei dem nun folgenden Gesezentwurf, der endlich die von der Sozialdemokratie seit langem beantragte Herab sezung der Altersgrenze bei der Gewährung der Altersrente porsieht, sprachen Genosse Molkenbuhr von der alten und Genosse Büchner von der neuen Fraktion, sich gegenseitig ergänzend. Auch bei dem dritten Entwurf, der Kalinovelle, zogen die beiden sozialdemokratischen Red­ner, Genosse Brey bon der alten und Genosse Dr. Cohn von der neuen Fraktion, einträchtig an demselben Strange. Um so peinlicher wirkte die Schlußepisode der Sibung. Als der Präsident Kaempf vorschlug, das Haus möge sich bis zum 2. Mai vertagen und ihm die Festsetzung der Tagesord. nung für die nächste Sigung überlassen, erhob Genosse& e de bour Widerspruch. Er beantragte, die nächste Sigung morgen abzuhalten, den Etat des Reichstags als ersten Punkt und dazu zwei von der Fraktion des Redners gestellte Anträge zu behandeln, die sich Ein schwerer Straßenunfall, bei dem eine Person getötet, eine mit den Vorgängen am Schlusse der Sonn- Wenn aber die Dinge fo liegen, so wird man es verstehen zweite schwer verlegt wurde, hat sich gestern nachmittag in der abendsizung des Reichstags befassen. Was Genosse tönnen und billigen müssen, daß die Frage der Neuorientierung Safenheide ereignet. Dort werden, gegenwärtig an verschiedenen Ledebour zur Begründung seines Antrages sagte, möge man mit einiger Zurüdhaltung behandelt werde.... Wir können alio, Stellen Ausbesserungsarbeiten des Aiphalts vorgenommen, so u. a. im Bericht nachlesen. Genosse Scheidemann   erklärte, zwar was uns anlangt, nicht in Aussicht stellen, daß wir die Hoffnung auch an der Ede der Graefe- und Fichtestraße. Die an dieser Stelle auch für die Beratung dieser Dinge zu sein, aber nicht dafür des Herrn Harms erfüllen werden. Wir haben dazu um so meni- befchäftigten Arbeiter hatten foeben einen Straßenbahnwagen vorbei schon morgen ger Anlaß, als die Grundsäße, die wir bisher bergelassen und waren von den Gleisen zurüdgetreten, als in gleicher stimmen zu können, daß diese Beratung stattfinde; weil eine Anzahl Abgeordnete in der Annahme, treten haben, durch den Krieg als richtig erwiesen Fahrtrichtung in ziemlich schnellem Tempo richtigerm ein Braueret­daß der Reichstag   heute vertagt werde, bereits abgereist sei. worden sind." wagen herankam. Tros warnenden Burufes der Arbeiter ber Genosse Scheidemann   behauptete, Genosse Haase habe dem suchte der Kutscher des Gefährtes zwischen Borbichwelle Genossen Edmund Fischer   gesagt, er könne ruhig abreisen, Fleischbrühe an fleischlosen Tagen. und Arbeitsstelle hindurchzukommen. Während fich die morgen werde keine Sigung sein. Genosse Haase, der dadurch Amtlich. Berlin  , 10. April.  ( W. T. B.) Nach§ 1 der Bundes­Sicherheit zur Antwort genötigt war, bezeichnete es als eine irrtii m- rataberordnung zur Einschränkung des Fleisch- und übrigen Arbeiter noch mit Inapper Not in Fettverbrauch 3 vom 28. Oktober 1915( Reichs- Gesezblatt zu bringen vermochten, wurden die Arbeiter Franz Stenzel Ii che" Behauptung Scheidemanns, daß er jemandem gejagt Seite 714) ift die Berabfolgung von Speisen, die ganz oder teil- und Gustav Schirmer von dem Wagen erfaßt und umgeriffent. habe, er könne abreisen. Er habe nur gefagt, daß die bürgerweise aus Fleisch bestehen, Dienstags und Freitags verboten. Von Beide gerieten unter das schwere Gefährt, deffen Räder über fie lichen Parteien die Absicht hätten, schon heute zu vertagen. einzelnen Seiten ist diese Borschrift dahin verstanden worden, daß hinweggingen. In schwerverlegtem Zustande wurden die beiden Unter Führung von Scheidemann   und Ebert stimmte damit auch die Berabfolgung von Fleischbrühen und der Ver- Berunglüdten, nachdem ihnen ein in der Nähe wohnender Arzt die der größte Teil der alten Fraktion mit den bürgerlichen Bar- lauf sogenannter Bouillonwürfel und dergleichen an fleisch erste Hilfe geleistet hatte, nach dem" Urban- Krankenhause gebracht. teien gegen den Antrag Ledebour  , während eine Anzahl Ge- lofen Tagen allgemein untersagt sei. Da indes Fleischbrühe ohne Dort ist Et. alsbald nach der Einlieferung der schweren Bruſt­nossen von der Minderheit der alten Fraktion gemeinsam mit Zugabe von Fleisch und Suppenwürfel, die Fleischteile nicht ent- quetschung, die er erlitten, erlegen. S. hat ebenfalls famete den Genossen der neuen Fraktion dafür stimmte. Der An- halten, nicht als Speisen angesehen werden können, die teilweise innere Verlegungen erlitten, doch hoffen bie erste ihn am Leben trag war abgelehnt, und der Präsident entließ das Haus bis aus Fleisch bestehen, unterliegt die Verabfolgung dieser Speisen innere Verlegungen erlitten, doch hoffen bie erste ihn am Leben nicht dem Beschränkungsverbot der genannten Verordnung. erhalten zu können. zum 2. Mai.

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Zur Kaffeeverordnung.

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Tot wiedergefunden wurden awer Frauen, bie längere Zeit ver Ein Parlamentarier gegen die Reichsverfassung. mißt waren. Eine 40 Jahre alte Wittichafterin Marie Kellner aus Der, Post" wird unter dem Titel Eine angebrachte Der Kriegsausschuß für Raffee, Tee und deren Steglig, die, nachdem sie Selbstmordgebanten geäußert hatte, feit Maßnahme von parlamentarischer Seite( wohl Ersatzmittel, G. m. b. S., Berlin  , Bellevueftr. 14, Telegramm- Adresse dem 12. Februar verschwunden war, wurbe in Behlendorf   aus dem Frhr. v. 8edlig. Die Red. d. Vor.") geschrieben: für Staffee Kriegstaffee und für Tee Striegstee", teilt folgendes Teltowfanal gelandet. Die 25 Jahre alte Ehefrau Selene Tilgner aus der Rabené Der Präsident des Reichstages hat sehr fütsorglich gegen mit: Die große Anzahl der an uns ergangenen Zuſchriften verstraße äußerte Selbstmordgebanten, berließ am 7. Januar ihre über Dr. Liebknecht gehandelt, indem er dafür gesorgt hat, aulaßt uns, nochmals auf die Verordnungen des Reichskanzlers vom Wohnung und gab seitdem fein Lebenszeimen mehr von fich. Jest daß dessen Aeußerungen, um derentwillen er von der Sigung 6. April 1916 zu verweisen, wonach feit dem 7. April 1916 to bertannte man fie in einer Frau, die bei Bithelsdorf als Leiche aus ausgeschlossen wurde, nicht bekanntgeworden sind. Andern taffee nur mit Zustimmung des Kriegsausschusses geröstet der Savel gelandet wurde. falls wäre, nach den Vorgängen im Reichstage felbst zu werden darf. Diese Zustimmung wird, solange die vorhandenen schließen, ernstlich damit zu rechnen gewesen, daß Dr. Lieb- Borräte fich nicht übersehen lassen, nicht erteilt werden.. fnecht auf der Straße gelyncht worden wäre. Da von Der Elfak- Lothringische Landtag diesem Nachäffer des Herostrat aber nicht zu hoffen ist, daß er fich den Vorgang vom Sonnabend zur Warmung dienen ist durch kaiserliche Verordnung auf Mittwoch, den 26. April ein- und Oranienplaz anstatt durch die Dresdener Straße in beiden Rich­läßt, so besteht eine solche Gefahr noch fort, und es wirft berufen worden. sich daher von selbst die Frage auf, ob es nicht angezeigt wäre, Herrn Dr. Liebknecht im Interesse feiner eigenen Sicherheit für die Dauer der Reichstagssession in Schuß.

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Aus Groß- Berlin.

Die Linie 11 der Großen Berliner Straßenbahn verkehrt wegen Pquarbeiten der Schnellbahn Gesundbrunnen- eutölln vom 11. April ab auf etwa 8 Tage zwischen Prinzenstraße, Ede Dresdener Straße, tungen über Prinzenstraße Morisplak Oranienſtraße.

Aus den Gemeinden.

Eigenartige Lebensmittelverteilung in Eichwalbe. Zu dieser bon

haft zu nehmen. Der Artikel 31 der Reichsverfassung. durch Verlangen nach einer Bestandsaufnahme für Fleischwaren. uns fürzlich gebrachten Rotias geht uns von dortigen Gemeindevorsteher welchen die Immunität des Reichstagsabgeordneten gewähr­leistet wird, steht nach Wortlaut und Sinn einem solchen Vor- Der Magistrat Berlin   hat in seiner legten Sigung befchloffen, nachfolgende Richtigstellung zu: Die zur Verteilung gelangten Margarinelarten find nicht von gehen nicht entgegen. Daß im Falle der Bejahung dieser bei der Reichsfleischstelle wegen einer alsbaldigen Bestandsaufnahme Frage auch allgemeinen vaterländischen Interessen gedient für Fleisch- und Fleischwaren in geräuchertem, gepölfeltem und ge- bem Gemeindevorsteher unter die Menge geworfen, sondern einzeln verteilt worden. Im übrigen ist die Verteilung der Lebensmittel würde, bedarf der näheren Darlegung nicht." falzenem Zustand, und zwar über das ganze Reich finie planlos, sondern stets nach festen Grundsägen erfolgt. Eichwalde  Wir wollen gegenüber dieser Notiz, die sich selbst charakteri- erftredend, vorstellig zu werden. Der Magistrat geht davon war die erste Gemeinde, die die eingeführten Fett- und Schweine­fiert, nur feststellen, daß die Ausführungen des Genoffen aus, daß für die Frage der Versorgungsregelung eine dahingehende fleischmengen unter Kontrolle ftellte und bereits Anfang Dezember Liebknecht so waren, daß selbst der Präsident ihn nicht allgemeine Bestandsaufnahme die notwendige Ergänzung der feitens 1915 die Fett und Fleischtarten eiuführte. Auch bei ber legten einmal zur Ordnung rufen konnte. Durch den Antrag der der Reichsregierung bereits angeordneten Viehzwischenzählung dar- Fleischverteilung find nicht nur die atmerex Boltsschichten in eriter Eine solche Bestandsaufnahme müßte fich, will man ein Linie, sondern diese faft ausschließlich bedacht porden. Es ist eine Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft werden die Sonn- ftellt. Eine Ein- Einkommensgrenze bis au 8000 m. gezogen und genaue Kontrolle abend- Vorgänge ja hoffentlich auch noch in der breiteren flares Bild gewinnen, über Stadt und Land erftreden. Deffentlichkeit flargestellt werden. Wir veriveisen für heute beziehung des legteren erscheint umso notwendiger, als gerabe in geübt worden. Ausgegeben, find Starten und Fleischmengen auf auf die Andeutungen des Genoffen Ledebour   in der Geschäfts- legter Beit Hausschlachtungen in ganz außerordentlichem Umfange 850 Erwachsene und 364 Kinder. stattgefunden haben, wie das von landwirtschaftlichen Kreisen offen ordnungsdebatte am Schluß der gestrigen Reichstagssigung. zugegeben wird.

Konservative Neuorientierung,

In der Deutschen Tageszeitung" schreibt Reichs­sagsabgeordneter Dr. Oertel:- " Wir haben im Laufe des Krieges mehrfach abgelehnt, uns zu den Fragen der Neuorientierung zu äußern, weil dieser Begriff noch böllig nebelhaft sei und weil die politischen Dinge sich in stetem Flusse befänden. Daran hat sich auch in letter Zeit nichts geändert.

Der Magiftrat hat ferner befchloffen, bei der Reichsfleischstelle bie alsbaldige Feststellung von Stallhöchstpreifen für Kälber und Schafe in Antrag zu bringen, da eine solche Festsetzung erst die Grundlage für die Aenderung von Groß- und Kleinhandelshöchft­preisen bieten würde.

Gerichtszeitung.

Kurpfuscherei und Betrug.

Ms Kurpfuscherei murde vom Gericht die Seilmethode Ses Naturheilkundigen Otto Grundmann in Schöne berg eingeschäßt, der gestern unter der Anflage des Betruges Menschenleben in Gefahr! Dieser Ruf alarmierte gestern die in awei Fällen vor dem Schöffengericht Berlin- Schöneberg Berliner Feuerwehr nach den Rehbergen. In der Walderfee- Lauben- ftand. folonie" war der 18 jährige Arbeiter Paul Lüd bei dem vergeblichen Der Angeflagte, ehemals lempnermeister, ist seit 1890 praf Gewiß hat die Mehrheit der Sozialdemokratie, Verfuch, ein altes Brunnenrohr aus dem Dünensand auszugraben, tischer Naturheilkundiger". Auf Grund eines von ihm gehaltenen soweit sie im Reichstage vertreten ist, einen Standpunkt einge in einer Tiefe von etwa fünf Meter von dem Flugfand verschüttet Bortrages über Neurafthenie begaben sich givei Krante in feine Be nommen, der, obwohl er im Grunde genommen selbstverständlich worden. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich äußerst schwierig. handlung: ein Bantbeamter und ein Konditorgehilfe. Grsterer litt ist, auch von uns als erfreulich bezeichnet wurde. Drei Fünftel Es mußte darauf Bedacht genommen, daß nicht noch mehr Personen an Nervenschwäche, lekterer wollte eine Gefchinult los werden, beide ber Reichstagsvertreter haben für die lekten Kriegsanleihen ge- verschüttet wurden. Der Sand riefelte fortwährend in die Grube. aber wurden froß der großen Verschiedenheit ihrer Beiden nach der felben Methode behandelt. Dem Bantbeamten verordnete der An stimmt..... In der Zustimmung zu den Kriegsanleihen können nach vierstündiger Arbeit konnte Lüd herausgeholt werden. 8um geflagte 80 Behandlungen a 4 M., das find 120 M., die im voraus wir aber etwas Neues, das zur sogenannten Reuorientierung ver- Glüd hatte man den Stopf früher freimachen können. Als er noch zu entrichten waren, der Konditor hatte 30 M. anzuzahlen. Die Be pflichtet, nicht erkennen. Wir befinden uns hierbei in voller lebend herausfam, brach er ohnmächtig zusammen. Er mußte nach handlung bestand in der Verabfolgung von Kräuterbädern, Volbädern Uebereinstimmung mit dem Vorstande der sozial bem Baul Gerhardt- Stift in der Müllerstraße gebracht werden. und Massage. Unter einem mit einem Laten bededten trogartigen demokratischen Partei, der vor furzem eine Flugschrift veröffentlicht hat, in der dargelegt wurde, daß die Sozialdemo Die Wahlzeit der unbesoldeten Stadträte Mielent, fraten, die der Kriegsanleihe zugestimmt haben, nur das wahr. Panofsky, Dr. Preuß. Raft, Runge, Selberg, Wagner und Die Stadt­gemacht hätten, was von Rebel und anderen schon lange vor dem D. Wiemer läuft mit Ende dieses Jahres ab. Kriege als sozialdemokratische Pflicht bezeichnet worden sei. verordnetenversammlung, welcher die Wahl der Magistrats Wollten wir daran zweifeln, so würden wir die mitglieder obliegt, hat sich mit der Neuwahl bezw. Wieder­Schwierigkeiten, in denen sich der sozialdemokra. wahl der Stadträte schon jetzt zu befaffen.

Raften, der mit einem. Rohrgeflecht versehen war, stand ein Topf mit Kräutern, der durch eine Gasflamme ethist wurde; die Dämpfe follten den Körper des Patienten durchdringen, ihn in Schweiß bringen und die Organe erreichen. Nach dem Dampfbad wurden die Kräuter in eine Wanne geschüttet und davon ein Bad gemacht; fchließlich folgte Massage. Vereinbart waren auch elektrische Lichtbäder. Rach der veiten Behandlung bekam der Patient derartige nervöse Angst­beschwerden, daß er einen Spezialarst aufsuchte, der ihm sagte: die Behandlung fei eine turpfuscherei. As der Patient dies dem An­

tische Parteivorstand befindet, lediglich ver- Der Selbstmord eines Greifenpaares wird aus Grünau   berichtet. mehren, und dazu liegt feine Veranlassung vor. In einer Billa   in der Kurfürstenstr. 6 des genannten Borortes geflagten mitteilte, erwiderte Siefer: die erste verständen dies nicht! Wir freuen uns troßdem, daß die Mehrheit der Partei dem Bater- wohnte feit einer Reihe von Jahren der 77jährige Rentner Hermann Der Bantbeamte verlangte dann Zichtbäder und erhielt auch eine n lande das nicht versagt hat, was es zu seinem Schuße bedarf. Die Buich mit seiner 75 Jahre alten Ehefrau. Das Paar lebte sehr weisung auf zwei Bäder; als er dann die anderen nehmen wollte, Bertreter dieser Mehrheit haben aber selbst des öfteren ausge- zurüdgezogen und sehr bescheiden, obwohl Buich sich in fehr guten wurde ihm gejagt, er müsse fie bezahlen. Der Angeklagte beftritt, daß sprochen, daß sie dafür feinen besonderen Dant beanspruchten, und Bermögensverhältnissen befand und Eigentümer der von ihm be- Lichtbäder vereinbart worden seien, er will fie dem Patienten nur auch darin wird ihnen zuzustimmen sein. wohnten Villa war. Die alten Leute hielten sich kein Dienstmädchen, gegeben haben, weil dieser von der ersten Behandlung nicht befriedigt gewesen sei. Außerdem habe er auch noch een Blutreinigungstee In den Kriegs- und Friedensfragen walten aber sehr tiefs auch leine Aufwärterin und besorgten alle Hausarbeit selbst. Die verordnet, den der Patient allerdings selbst aus der Apothete hot gehende Meinungsverschiedenheiten zwischen der sozialdemokrati. Einfäufe besorgte stets der Mann. Beide Eheleute waren schon taufen und mit 10 m. bezahlen müssen. Ueber die Zuſammenſegung schen Mehrheit und der Mehrheit der bürgerlichen Parteien ob. feit längerer Zeit frant und empfanden dies bei ihrem des Tees wußte der Angeflagte nähere Angaben nicht zu machen. 3 Gegen das, was der Abg. Dr. Spahn über Belgien   gesagt hatte, alter doppelt empfindlich. Busch konnte eines Fußleidens wegen der Batient einfah, daß ihr durch den Angeklagten teinerlei Sife in