19.
Dem Andenten unserer auf dem Kriegsschauplak
gefallenen Genossen!
Infolge Verwundung starb am 10. März im Lazarett unser Mitglied, der Arbeiter
209/10
Max Fresser
Bezirk 139.
Am 25. März fiel im Alter von 29 Jahren der Tischler
Hermann Witt
Am Ditbahnhof 18. Bez. 309.
Am 4. März fiel im Alter von 23 Jahren der Glasbläser Gustav Hocks
Sniprodestr. 10. Bez. 398.
Am 31. März fiel im Alter von 25 Jahren der Geschäft sdiener Alfred Abrahamsohn
Bettenkoferstr. 32. Bez. 368 II.
Am 8. März fiel im Alter von 37 Jahren der Weber
Heinrich Postler
Boigtstr. 44. Bez. 372.
Am 28. März fiel im Alter von 23 Jahren der Schlosser
213/10
237/6
12/20
Paul Krebs
Hedmannuser 4. Bez. 190.
Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.
Am 13. November starb im Felde der Steindruderei- Hilfsarbeiter Richard Hänsel
Falfstr. 7. Bez. 18.
Am 28. März starb an einer Verwundung der Arbeiter
Ernst Kesten
Pannierstr. 56. Bez. 3.
Am 26. März fiel durch Granatsplitter der Steinschleifer Max Mühlenderlein Schillerpromenade 13. Bez. 21.
Sozialdemokratischer Wahlverein Neukölln.
Am 9. März 1916 fiel der Erfahreservist
Max Hahnel
Müggelstr. 8. Gruppe 33.
Sozialdemokr. Wahlver. Niederbarnim . Bez. Lichtenberg.
3m März starb in einem Reservelazarett unser Mitglied, der Pionier Emil Gericke
Gruppe 4.
Als Opfer des Weltkrieges fiel am 2. März unser Genosse, der Monteur
243/18
Otto Trapp
Sachsenstraße 8.
Ais Opfer des Weltkrieges fiel unser Genosse, der Werkzeugmacher
195/12
Karl Zimmermann
Sozialdemokratischer Wahlverein Köpenick.
Am 25. März 1916 ficl unser Genosse
195/10
Als weiteres Dpfer des Weltkrieges fiel im Februar auf dem Schlachtfelde unser Mitglied Genosse
195/11
Kilian Knorr Steglit, Holsteinische Str. 29. Bez. 7.
Deutscher Buchbinder- Verband.
Unseren Mitgliedern zur trau rigen Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied, der Buchbinder
Karl Acker
am 8. April verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet morgen Montag, den 17. April, nachmittags 4, Uhr, von der Zeichenballe des städtischen Friedhofes, Müllerstraße, aus statt. 23/12 11m zahlreiche Beteiligung erfucht Die Ortsverwaltung.
Verband der Sattler und Portefeuiller.
Als Opfer des Weltkrieges fiel der Kollege
Otto Gronau
28 Jahre alt.
Ehre seinem Andenken! 157/13 Die Ortsverwaltung.
Im Felde gefallen sind folgende Mitglieder: Erich Beutling, Tischler, 27 Jahre alt. Fritz Broszat, Tischler, 41 Jahre alt. Max Dewitz, Tischler, 22 Jahre alt.
Paul John, Tischler, 40 Jahre alt.
August Wieding, Möbelpolterer, 46 Jahr alt.
Hans Prenzler, Drechsler, 25 Jahre alt.
Ehre ihrem Andenken!
Die Ortsverwaltung.
85/10
Deutsch.Metallarbeiter- Verband
Ortsverwaltung Berlin.
Dem Andenken unserer im Felde gefallenen Kollegen. 239
Hermann Dommnick, Metallarbeiter, 792 geb. 29. 1. 1889, reffel.
115/8
Bruno Fennrich, Klempner,
Emil Giese, Metallarbeiter,
Karl Güstrow, Former,
Artur Hartmann, Schleifer,
Paul Krebs, Schloffer,
geb. 20. 8. 1892, Köpenid.
Anton Mankiewitz, Klempner,
geb. 7. 6. 1895. Thorn.
Karl Muß, Dreher,
geb. 22. 1. 1892, Ertner.
Hermann Pautsch, Gürtler,
Otto Pole, Former,
gcb. 28. 6. 1891, Neukölln.
Hermann Prehm, Rohrleger,
Paul Rehm, Metallarbeiter,
Emil Reuter, Schloffer,
Fritz Schneider, Schloffer,
Hermann Schulze, Dreher,
geb. 29. 8. 1893, Reinickendorf .
Walter Steinhaus, Schloffer,
Johannes Wilberg, Dreher,
Alzu früh und fern von seinen Lieben fiel am 8. März 1916 mein inniggeliebter Mann. unser Sohn, Bruder, Schwager und Dnkel, der Landsturmmann
Heinrich Postler Ref.- Inf. Reg. 19
im 38. Lebensjahre.
Im tiefsten Schmerz Auguste Postler geb. Andres Karl Postler als Bater Wilhelm Postler, Bruder Auguste Postler, Schwägerin Wilhelm Bunzel, Schwager Pauline Bunzel, Schwester Reinhold Nösner, Schwager, im Felde
Auguste Rösner, Schwester August Postler, Bruder, i. Felde Anna Postler, Schwägerin Hugo Duch, Schwager, im Felde Martha Duch, Schwester Friedrich Jahn, Schwager Berta Jahn, Schwägerin. Er ging dahin, den ich so innig liebte,
Der gute Gatte, meines Lebens Glück. Er ging dahin, der nie mein Herz betrübte und ließ mich einsam trostlos hier zurück. Deine Augufte. Du haft den Frieden und wir den Schmerz.
150
Die Ortsverwaltung.
Freie Turnerschaft Charlottenburg Nachruf.
An den Folgen seiner Berwundung starb unser Turngenosse Karl Rehfeld.
Ferner fielen auf dem Schlachtfelde unsere Turngenossen
Erich Wilke E . Hartwich Walter Schulz
( Lehrlings- Abteilung).
Wir werden ihnen ein ehren: des Andenken bewahren. 5946
J. A.: Der Vorstand.
Freie Turnerschaft Bruchmühle.
Allen Turngenossen und Genofsinnen die traurige Nachricht, daß unser lieber Turngenosse
Bruno Echtermeyer
am 7. März ein Opfer des Strieges geworden ist.
Wir verlieren in ihm einen aufrichtigen, treu tämpfenden Turngenossen.
5966
Der Vorstand.
Bezirk Groß- Berlin.
Folgende Kollegen sind im Felde gefallen: Wilhelm Fürst, Geschäftskutscher. Wilhelm Kesselring, Geschäftsdiener. Georg Kusch, Geschäftsdiener. Franz Lanz, Geschäftsdiener. Willi Neumann, Rollfutscher. Hermann Prieß, Industriearbeiter. Robert Schober, Geschäftskutscher. August Schreiber, Industriearbeiter. Gustav Wiek, Geschäftsdiener.
63/19
Ehre ihrem Andenken!
Die Bezirksleitung.
Als Opfer des Weltkrieges starb infolge seiner schweren Berwundung durch Schrapnell unser Kollege, der Gefreite
Karl Pietsch.
Er war uns ein lieber, braver Stollege, dem wir ein dauerndes Andenken bewahren. 590b Die Kolleginnen und Kollegen
der Vulkanwerke, Brauerei- Maschinenfabrik.
Als Opfer des Weltkrieges fiel am 26. März, im Alter von 42 Jahren, mein lieber Mann, der herzensgute Vater seines Kindes, der Landsturm
mann
Max Mühlenderlein Landwehr- Infanterie- Regiment Nr. 48, 8. Kompagnie.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen
Frau Martha Mühlenderlein nebst Tochter Margarete. Er ging von uns mit schwerem Da dieses nicht mehr kann Herzen, gescheh'n. Er hoffte auf baldiges Wiederseh'n, Du warst so gut, du starbst so früh, Doch größer find jetzt unsere Bergessen fönnen wir dich nie. Schmerzen, Geliebt, beweint und unvergessen.
Am 7. März 1916 fiel als Dpfer des Weltkrieges mein herzensguter, lieber Mann, treusorgender Bater feines einzigen Kindes, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, der Landsturmmann
Erich Beutling
Grenadier- Regiment 6, 4. Stomp. In tiefem Schmerz
Frida Beutling geb. Seibt als Battin und Töchterchen Herta Karl Beutling u. Frau, Eltern Gustav Seibt u. Frau, Schwieger. eltern 585b
Richard Beutling, Bruder Erna Beutling, Schwägerin Paul Schröder, Schwager Martha Schröder geb. Beutling, Schwester
Max Melßner, Schwager Hedwig Meißner geb. Beutling, Schwester
Anna Beutling, Schwester. Mein ganzes Glüd ist nun dahin, Mein Trost, wenn ich verlassen bin, Dein Mitleid, wenn ich leide; Mir fehlt des Gatten rechte Hand, Mir fehlt ein Herz, das mich das m verstand,
Mir fehlt des Lebens Freude. Deine trostlose Gattin u. Tochter.
Fern von der Heimat und seinen Lieben starb den Heldentod am 29. März 1916 an den Folgen seiner schweren Verwundung mein über alles geliebter Mann, treusorgender, guter Vater seiner Kinder, braver Sohn, lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Dnkel, der Landwehrmann
Paul Gliesche
Ritter des Eisernen Kreuzes , im Alter von 37 Jahren.
Er teilte das Los seines lieben Bruders Oskar nach 7 Monaten.
In tiefstem Schmerz Frau Minna Glieschetals Gattin nebst Hans und Kurtu. Kinder. Wilhelm Gliesche als Eltern. mnd Frau
Bruder Georg, zurzeit im Felde. Schwestern, Schwager und
Schwägerinnen.
tveiß, was ich an
Ich weiß, was ich an Dir verlor, Um den ich so tief leide.
Du, den mein liebend Herz etfor, Warst meines Daseins Freude. Bergaltest mir liebreich jede Müh', Und sorgtest für die Deinen spät und früh!
Dort ruht Ihr ohne Totenschrein In blutgetränktem Bette, Es schmüdt kein Streuz, fein Leichenstein
Die unbekannte Stätte. So schlaft Ihr jetzt den letzten Schlaf,
Wir denken Enrer mit Schmerzen, Das Blei, das Euch zu Tode traf, Zerreißt daheim die Herzen. Ruhet sanft in Feindesland!
Als Opfer des Weltkrieges starb den Heldentod nach 20 monatigen schweren Kämpfen, am 30. März dieses Jahres, der Unteroffizier der Landwehr vom Pionier Bataillon 23, 5. Kompagnie
Fritz Bruder
Ritter des Eisernen Kreuzes . Am Freitag, den 14. April, hätte er sein 34. Lebensjahr fein 34. vollendet. 134 Die tieftrauernden elternlosen Kinder Gretchen und Lottchen. Robert Meyer und Frau als Schwiegereltern.
Franz Bruder,
Hans Bruder,
Unteroffizier
Georg Bruder
im Felde,
zurzeit
als Brüder.
und Schwägerinnen.
Nun febrst Du, lieber Vater, doch nicht mehr zurüd.
In Feindesland deckt Dich die Erde zu.
Du nahmit mit Dir all unser nit Dir all uni Lebensglück
Und folgtest unsrer Mutter in die ewige Ruh.
A
Den Heldentod fürs Vaterland starb am 22. März 1916 im Granatfeuer mein lieber, herzensguter Mann, treusorgender Bater seiner lieben Kinder, unfer lieber, guter Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Bruder, der Landsturmmann
Friedrich Schneider Ref.- Inf. Regt. 98, 8. Stomp. In tiefem Schmerz Emma Schneider geb. Hoffmann als Gattin.
Dora, Gerhard,
Werner,
seine lieben Kinder. Gar einfach war Dein Leben, Du dachtest nie an Dich, Nur für die Deinen streben, War Deine höchste Pflicht. Fern iſt Dein Grab, Tief unser Schmerz, Drum ruhe sanft, Du gutes Herz.
Fern von der Heimat und seinen Lieben starb den Heldentod am 27. März, nach 20 Monaten schweren Kämpfen, infolge Granatschusses, mein über alles geliebter, quter Mann, Sohn und guter Bater, unser lieber Schwager und und Drkel, der Gesreite 106A
Max Pickert
Landwehr Infanterie Regt. 379, Ritter des Eisernen Kreuzes , im Alter von 36 Jahren. In tiefem Schmerz Frau Berta Pickert geb. Bergemann Frida Pickert, als Tochter, Frau Kurth, als Mutter, Frau Bergemann, als Schwiegermutter, und alle Verwandten. Berlin , Demminer Straße Nr. 9.
Mein lieber Mann, ruh' sanft in Frieden, Du meine Welt, mein ganzes Glüď,
Zu frith bist Du von mir gefchieden
Und ließest mich allein zurüd.
Allein zu sein, drei Worte leicht zu sagen, Und doch so schwer, so endlos fchwer zu fragen. D'rum, lieber Mar, ruh' still in Frieden, Ewig beweint von Deinen Lieben.
Allzu früh und fern von seinen Rieben fiel am 31. März 1916 als Opfer dieses Bölferringens bei einem Sturmangriff mein innigstgeliebter. herzensguter Mann, Bater feines einzigen Töchterchens, unser einziger, hoffnungsvoller Sohn
Alfred Abrahamsson
im noch nicht vollendeten 26. Les bensjahre. 138
Die tiefbetrübte Gattin Lieschen Abrahamsson. geb. Zimmermann nebst Töchterchen Gretchen sowie die schwergetroffenen Eltern Siegm. Abrahamsson nebst Frau, Berlin , Pettenkoferstraße 32. Ein jeder, der Dich hat gekannt Und auch Dein treues Herz, Der drückt uns nur noch stumm die Hand
In diesem großen Schmerz.
Danksagung.
Statt Karten! Sage allen Kolle gen und Bekannten, welche meinem Mann die letzte Ehre erwiesen, meinen besten Dant. 140/3 Frau Witwe Lietsch nebst Kindern.
Danksagung.
Für die herzliche Teilnahme und reichen Kranzspenden bei der Be erdigung des Kistenmachers
Karl Klauser
sagen wir allen Kollegen, Freunden und Bekannten, den Kollegen des Laubenvereins Sanssouci", den Genossen des Wahlvereins Niederbarnim sowie dem Genossen Leu für die trostvollen Worte am Sarge des Entschlafenen herzlichen Dank.[ 113 Im Namen der Hinterbliebenen Frau Küster.